Swatch (UHR)

Allein wegen dem Visa-Logo ist das für mich ein klarer Nichtkauf. Und dann noch Gebühren... "the fee to be cool..." . :? Dann bleibe ich lieber beim uncoolen Bargeld.

Gruss

fritz


Für mich spielt Visa - Logo überhaupt keine Rolle. Ich finde die schwarze Swatch - Uhr megacool und würde mir gerne solche besorgen.  

 
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Im Moment kann ich mir kaum vorstellen wie er da noch hoch kommen sollte.


Ich kanns mir auch fast nicht vorstellen, Tief war heute 295.7.-, bis im Herbst 450.- wären dann über 50% plus. Ob da ein Börsengang von Belenos reichen würde? :? Jedenfalls bleibt es spannend.

 
Dachte vor ein paar Wochen, bei 300 long einzusteigen. War guter Entscheid, es nicht nicht zu tun . Ob es hingegen klug war, stattdessen auf long DAX zu machen, steht auf einem andern Blatt. :-o

Hier noch die "Brüder" UHR und CFR im Jahresvergleich: neue Sportdisziplin "Synchrontauchen"

UHR_CFR.jpg

 
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It's a Tale of Two Time Zones for Swiss Watchmakers

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Swiss watch exports are in free fall as a 10-month decline picked up steam, widening beyond Hong Kong to snare Europe. Shipments fell 11 percent in April, hurt by a collapse in high-end demand. While Cartier, Vacheron Constantin and Piaget are cutting jobs, Swatch Group AG, the owner of the Omega and Longines brands, is trying to ride out the crisis without reducing headcount.
(Boomberg, ganzer Artikel)

... ob "aussitzen" die richtige Strategie ist?

 
Und nun noch ein Angriff von einem Designer

‘Swiss-Made’ Is a Joke, Says Homegrown Maker of Low-Cost Watches

The Goldgena Project, led by 40-year-old designer Claudio D’Amore, is a shoestring-budget brand that’s open to using non-Swiss components for mechanical watches. Asian parts make production cheaper, and most watches sold under the ‘‘Swiss-Made’’ label for less than 2,500 francs ($2,500) contain some bits from that region anyway, he said.


“Swiss-made is a joke,” D’Amore said in an interview in his downtown Lausanne office. The Swiss-Italian has spent 13 years designing watches for brands such as TAG Heuer, Parmigiani Fleurier, and Montblanc.


--- und ausgesprochen preiswert für eine echte Designer Uhr :mrgreen:

Goldgena is testing whether consumers are still interested in Swiss-designed watches, without all the glamour hidden inside. Figuring it can cut the price of a timepiece by more than half, the brand is planning to sell automatic watches for as little as $700, compared to the $4,000 starting price for Rolex models. By using a Japanese movement, Chinese assembly, and avoiding middlemen, Goldgena says it can undercut the industry.


Das Swiss-designed heisst wohl, dass jeder eine Photokopie des Passes des Designers beiliegt. Das Ganze erinnert mich an Calida Unterwäsche: Swiss-designed/Portugal-made.

Und "gmögig" sieht Herr D'Amore ja irgendwie aus (nomen es omen, wie wir Lateiner zuhause zu sagen pflegen).

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Hmm, dieses Goldgena Projekt ist zwar interessant (z.B. für eine Diplomarbeit :D ) aber viele Leute kaufen teure mechanische Uhren gerade weil sie teuer sind und sind auch bereit, für die Marke zu bezahlen. Zudem tönt der Name Rolex einfach besser als Goldgena, ich hoffe "das liebe Community" hat da noch ein Wort bei der Namenswahl mitzureden.

Wenns denn günstig sein soll, hat Swatch mit der "Swatch Irony Automatic" mechanische Uhren für um die 200 CHF im Angebot, die auch ganz passabel aussehen.

 
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Guten Tag

So sieht der Chart für mich aus, eigentlich recht positiv, wobei ich den SMI eher am Ende seiner bullishen BW sehe.

Im Tageschart hat sich eine Divergenz im MACD gebildet

Anhang anzeigen 11838

Hier sind die RTs für weitere Tiefs, wenn das Tief nicht gehalten werden kann, so ist die blaue Zählung nicht mehr möglich und es würde sich in irgend einer Form eine C ob als Y/ZZ ergeben diese würde dann als mindestziel die 268 oder eben gerade das Tief bei 191 anlaufen, das wäre wohl mit einer grösseren Korrektur der Märkte möglich.

Anhang anzeigen 11839

Ichi im 1h wirklich schön Test er Wolke und rauf, im DAX würde ich so etwas traden.

Apropos der DAX hat genau das vor seinem letzten Anstieg im Tageschart gemacht, ein schönes Beispiel um zu vergleichen.

Anhang anzeigen 11840

Ichi im 4h, könnte ein Test der Wolkenunterkannnte bei ca 305 am 2.6.-3.6. geben.

Anhang anzeigen 11841

Das sehe ich im Swatch-Chart, im SMI bin ich seit heute morgen short, SL auf ES und TP von 50%, da könnte die BW fertig sein, somit fällt es mir schwer in einem SMI-Titel long zu gehen.

Das erste richtige Shortsignal ist erst unter 8210 da.

 
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Danke Plena, wie immer sensationell!

Wie dieser Ichi genau funktioniert und wie man den Chart deutet muss ich noch genau anschauen.

Heute eine weitere Herunterstufung:

Swatch - SG Securities senkt Kursziel auf 320 (380) mit Halteempfehlung.

 
Neues von der "Wunderbatterie".

Der gleiche NZZ-Journalist (siehe meinen Beitrag vom Januar 2016)....



hat wieder einen Lobesartikel in der NZZaS geschrieben. Hier zitiert in der Handelszeitung:

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/swatch-batterie-versorgt-kuenftig-china-autos-1104485

Nun ist wenigstens klarer wie die Vermarktung jenseits von Kleinstbatterien erfolgen soll: Lizenzierung an Autohersteller, in diesem Falle Geely (bei uns besser bekannt als Besitzer von Volvo).

Die Margen im Batterie-Sektor sind sehr tief und die angeblichen Vorteile ("30% besser/günstiger" zu was? Herkömmliche Lithium-Ionen? Zu welchem Zeitpunkt? Tesla und Panasonic wollen die Kosten zum Beispiel auch um 30-50% senken in ihrer neuen "Gigafactory" in den USA bis 2017) mehr als schwammig, da die Konkurrenz nicht schläft.

 
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Ich verstehe deine kritische Haltung, bscyb. Der Vertrag mit Geely ist aber meiner Meinung nach schon ein Achtungserfolg und zeigt, dass mehr als heisse Luft dahinter steckt. Etwas verspätet scheint das auch die Börse so zu sehen. Heute ist UHR gegenüber dem Gesamtmarkt auch wieder schön im Plus.

Eine Auslizensierung oder "nur" die Lieferung des Pulvers für die Elektroden hat Swatch aber schon im März als Möglichkeit erwähnt. Nun bin ich gespannt, ob Swatch noch weitere Kunden gewinnen kann und ob Geely tatsächlich schon nächstes Jahr Fahrzeuge mit diesen Akkus auf den Markt bringt.

 
Hier sind die RTs für weitere Tiefs, wenn das Tief nicht gehalten werden kann, so ist die blaue Zählung nicht mehr möglich und es würde sich in irgend einer Form eine C ob als Y/ZZ ergeben diese würde dann als mindestziel die 268 oder eben gerade das Tief bei 191 anlaufen, das wäre wohl mit einer grösseren Korrektur der Märkte möglich.

Anhang anzeigen 11839


Selbst mit einem BREXIT werden die Fibomarken eingehalten, die 268 waren gut für einen Pullback, ich befürchte nicht für mehr.

Aktuell läuft die orange BW unter 308 ist mit weiteren Tief zu rechnen, RT-Ziele 243, 203, 191.

 
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Das Börsenjahr 2016 ist zwar erst gute sechs Monate alt. Für die Aktionäre der Swatch Group ist es aber schon heute ein Jahr zum Vergessen. Ziemlich genau 20 Prozent hat der in Neuenburg beheimatete Luxusgüterkonzern an der Börse alleine seit Anfang Jahr an Wert verloren.

Während das den in den letzten Jahren nicht gerade erfolgsverwöhnten Anteilseignern Tränen der Verzweiflung in die Augen treibt, können die vorwiegend ausländischen Leerverkäufer die Champagnerkorken knallen lassen. Des einen Freud‘ ist des anderen Leid - nirgendwo sonst passt dieses Sprichwort besser hin als an die Börse.

Wie Erhebungen des Beratungsunternehmens Markit zeigen, wurde mit Stand von Ende Juni mit 26 Prozent der ausstehenden Inhaberaktien gegen die Swatch Group spekuliert. Zwar hatten ausländische Hedgefonds in den vergangenen Monaten sogar noch höhere Wetten laufen. Mehr gibt die Wertpapierleihe derzeit jedoch nicht her. Das macht den Luxusgüterkonzern zum am meisten leerverkauften Unternehmen an der Schweizer Börse SIX.

In einer aktuellen Studie zur europäischen Luxusgüterindustrie sorgt die für Morgan Stanley tätige Verfasserin für Wasser auf die Mühlen der Leerverkäufer. Sie unterzieht ihre Gewinnschätzungen für die Swatch Group einmal mehr einer substanziellen Abwärtsrevision. Dadurch fällt das Kursziel für die mit "Underweight" zum Verkauf empfohlenen Inhaberaktien auf 250 (300) Franken.

Die Analystin macht kein Geheimnis daraus, dass sie den Aktienkurs unter Umständen sogar auf 167 Franken fallen sieht. Vom Schlussstand vom Freitag aus betrachtet wäre das noch einmal ein Minus von ziemlich genau 40 Prozent.

Ein erster Vorgeschmack, ob diese düstere Prognose auch nur im Ansatz realistisch ist, werden die Umsatzzahlen für die erste Jahreshälfte zeigen. In der Vergangenheit haben sich Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der Swatch Group regelrecht einen Sport draus gemacht, die ungeliebten Aktienanalysten über den Zeitpunkt von Ergebnisveröffentlichungen im Unklaren zu lassen. Verhält es sich wie im Sommer letzten Jahres, stehen die Halbjahresumsatzzahlen schon in den nächsten Tagen an.

Diesbezüglich liegen mir bisweilen nur die Schätzungen der Bank Vontobel vor. Bei der Traditionsbank aus Zürich geht man von einem um 7,2 Prozent tieferen Semesterumsatz von 3,89 Milliarden Franken aus. Dabei sollte ein operativer Gewinn von 585 Millionen Franken und ein Reingewinn von 451 Millionen Franken resultieren. Die Schweizer Uhrenexportstatistiken lassen jedenfalls nichts Gutes erahnen.


Quelle: https://www.cash.ch/insider/fallt-swatch-aktie-um-weitere-40-prozent-470470

 
Nun hat sich die orange BW wie vor 2 Wochen al die wahrscheinlichste betrachtet bestätigt.

Es ist nun eher unwahrscheinlich, dass nicht mind. die 243 nicht sauber abgeholt werden.

 
Achtung, es kommen weiterhin schlechte News aus Asien...

Doch damit ist nun Schluss: Seit April ist in China ein neues Steuerregime in Kraft, das die Einfuhrsteuern auf Luxusgüter massiv verteuert. Gemäss einem Bericht der Bank Barclays wurde der Steuersatz auf selbst importierte Luxusuhren von 30 auf 60 Prozent angehoben. Das macht den Uhrenkauf für Chinesen im Ausland unattraktiv. Gemäss den Zahlen von Global Blue haben die neuen Steuern bereits Wirkung gezeigt: Im Mai und im Juni sind die Luxusgüter-Käufe von chinesischen Touristen im Ausland um je rund 17  Prozent zurückgegangen.


http://www.derbund.ch/wirtschaft/Chinesische-Sparsamkeit-macht-Uhrenherstellern-Bauchweh/story/19847322

PS: Die nackten Zahlen:

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Bloomberg zum Thema

The Swiss Watch Industry's Perfect Storm

Swiss watchmakers sailed into a perfect storm this year. The industry, which generates more than $20 billion in exports, was buffeted from all sides -- largely by circumstances largely beyond its control, but it's increasingly clear that the decline will continue unless the industry changes the way it designs and markets its products.
 Prozentuale Veränderungen 1. Sem 2016 vs 1. Sem 2015

Swiss_Watches.jpg

The decline has been accelerating every month. In June, sales were falling in every region, every price category, every type of watch.


Gemäss dem Autor können viele externe, von der Uhrenindustrie nicht beeinflussbare Faktoren mitspielen (starker CHF, höherer Goldpreis, chinesische Gesetze), sie lenken aber von einem inhärenten Problem ab.

The aura of old-world luxury, on which its advertising culture is based, has an increasingly limited appeal in a tech-driven world where the younger generation is, for the first time since World War II, poorer than its parents. 


Ist für die "Millenials" das Tragen einer "swiss made" Uhr noch so erstrebenswert wie für deren Eltern?

Einen weiteren Grund im Niedergang sieht der Verfasser in der zögerlichen und ängstlichen Einführung moderner Technologien. Bsp. TAG Heuer wo offensichtlich nicht und/oder zu langsam in den Ausbau der Produktion investiert wurde. Dies erinnert mich fatal an die Zeit (Ende 70er) wo die Schweiz (BBC und Balzers) mit etwas mehr Mut eine führende Rolle in der Herstellung von Flüssigkristallanzeigen (LCD) hätten einnehmen können.

TAG Heuer's connected smartwatch sells for $1,500 -- far more than the average Apple watch -- but demand for it exceeds the brand's production capacity


Klotzen statt kleckern war noch nie eine Stärke der Schweizer Industrie und Herr Hayek wird mit dem "Sändelen" bei den Batterien noch einen "Schuh herausziehen". (für Nichtschweizer: sändelen = im Sandkasten spielen.

The Swiss have been too timid in building a new image -- that of technologically advanced artisans; more production and marketing innovation could insure them from unfavorable market conditions like the ones they're seeing this year.

 
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Ich frage mich ob Swatch bei diesen tiefen Kursen ein Kauf fürs langfristige Depot ist? So nach dem Motto buy low, sell high.

UHR im Monatschart seit 2009 vs SMI (schwarz)

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Ich frage mich ob Swatch bei diesen tiefen Kursen ein Kauf fürs langfristige Depot ist?


Die Charts mögen dies vielleicht unterstützen.

Die "Kernkompetenz" einer Uhr, nämlich die genaue Zeit anzuzeigen, ist schon lange kein Privileg von  Uhrenindustrieprodukten mehr. Das was man am Handgelenk trägt ist heute primär ein Modeaccessoir (Swatch) oder ein mehr oder weniger protziges Schmuckstück (Rolex u.ä.).

Die heutige Generation will neben dem Smartphone auch eine Smartwatch (Smatch statt Swatch :mrgreen: ). Ob Swatch da die richtige Firma ist? Der oben zitierte Bloomberg Artikel lässt mich schon sehr zweifeln.

 
Ich frage mich ob Swatch bei diesen tiefen Kursen ein Kauf fürs langfristige Depot ist?


Die Charts mögen dies vielleicht unterstützen.


Die Charts nicht. Eigentlich nur der Preis. Aber im Chart liesse sich bestimmt auch etwas finden, wenn man will :pfeiffen:

Die "Kernkompetenz" einer Uhr, nämlich die genaue Zeit anzuzeigen, ist schon lange kein Privileg von  Uhrenindustrieprodukten mehr. Das was man am Handgelenk trägt ist heute primär ein Modeaccessoir (Swatch) oder ein mehr oder weniger protziges Schmuckstück (Rolex u.ä.).

Die heutige Generation will neben dem Smartphone auch eine Smartwatch (Smatch statt Swatch :mrgreen: ). Ob Swatch da die richtige Firma ist? Der oben zitierte Bloomberg Artikel lässt mich schon sehr zweifeln.


Sehr zutreffend beschrieben, danke. Das würde den Kursrutsch der letzten zwei Jahre natürlich fundamental, logisch erklären. Aber ist das wirklich erst seit zwei Jahren der Fall?