SMI im März 2012

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Warum also sollte die SNB irgendwo „bluten“ wie Du schreibst ?Da ja jeder STEUERZAHLER in der „Freien Welt“ seine „Vögte“ grundsätzlich selber wählen kann, sollte er eben richtig wählen. Oder selbst das Ruder in die Hände nehmen.
Grundsätzlich hast du schon recht. Wir können ja unsere Politiker selber wählen. Jedoch fragt sich ob diese Politiker dann schlussendlich mehr die Interessen der Lobby oder diese der Wähler vertreten?Vom Fed Meeting gab es heute nichts wirklich bewegendes.- Kein QE 3- Kein sterelized QE- Rate wie erwartet gleichMich nimmt es vor allem Wunder was Bernanke später im Interview zum Thema Inflation sagt. Wahrscheinlich spielt er es wieder runter...
Wieso sollte Beni ein neues Programm starten wo sich die momentane wirtschaftliche Situation in den Staaten durchaus als erfreulich darstellt? Die Arbeitslosenquote sinkt merklich und solange die FED besteht wird die USA NIE Pleite gehen.Ich war ja mehrmals drüben und die Situation hat sich spürbar verbessert,kurz nach Rückkehr hab ich mir US Bankaktien gegönnt und damit bisher im Schnitt saubere 50-54% Gewinn gemacht von Gold hab ich grösstenteils abgestossen im Ganzen war es für mich eine totale 0 Nummer ja sicher ich konnte auch eine Steigerung sehen aber die war im Ganzen minimal,wenn die UBS JPMorgan von 2000-2500 Dollar je Unze sprechen blinken bei mir alle Warnleuchten.Diesmal hab ich das Gegenteil von MF (PS: nicht persönlich nehmen :spitze: )gemacht er sagte Finger weg von US Bankaktien und es hat sichfür mich fürstlich gelohnt während Gold seid längere Zeit eine +/- 0 Nummer ist.MF's Rechnung ist logisch und irgenwann trifft dieses Szenario mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auch ein aber bis dieses Szenario eintrifft können mehrere Jahren vergehen siehe die 100 Jahren Bonds die wohl langsam aber sicher eintreffen werden.Ich denke da eher kurzfristig MF' Szenario kann in ein paar Jahren oder auch Jahrzehnten eintreffen. Reine Spekulation.
 
Ich warte nur noch auf den Zeitpunkt, wo wir alle unseren Lohn den Amis abliefern sollen. Dann kann der Ueli seine Panzer wieder suchen gehen! :gun:
Das ist durchaus möglich, dass wir bald Uncle Sam einen Teil unserer Steuern abliefern müssen. Ich denke da nur an den Kanton Zürich, der dann für eine mögliche horrende Strafe an die ZKB aufkommen muss.Wer weiss, vielleicht kommt dann Obama mal auf die glorreiche Idee, ausländische Staaten zur Kasse zu bitten, indem sie erpresst werden, wenn ihr nicht bezahlt, jagen wir Euch ein paar Atombomben in A... :gun: :gun:Oder Obama kommt auf die glorreiche Idee, dass alle ausländischen Investoren enteignet werden, indem er zum Beispiel die ausländischen Schuldner nicht mehr bedient oder ihnen einen "freiwilligen" Umtausch à la Griechenland anordnet. Oder es dürfen keine Dollars mehr raus aus den USA exportiert werden. Zuzutrauen wären den USA solche Aktionen durchaus.
 
Wieso sollte Beni ein neues Programm starten
Weil er keine andere Wahl hat. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Verschuldung erhöht, nimmt ja laufend zu. Nicht nur wegen des Zinseszinseffekts. Die Staatsausgaben müssen ja bereits jetzt zu 58% durch Neuverschuldung finanziert werden. Irgend wo her muss dieses neue Geld aber kommen.
Ansonsten hast Du recht, dass die Arbeitslosenrate gemäss BLS sinkt.

Interessant ist aber der Vergleich mit der Arbeitslosenrate von Gallup, die in den letzten Jahren immer eine Vorläuferfunktion zur BLS-Rate von 1-2 Monaten hatte:

employment-gallupvsbls-031212.png


Demnach dürfte auch die BLS Arbeitslosenrate etwa nächsten Monat auf 8.5% steigen.

Weiterhin interessant ist die Lage für Vollzeitbeschäftigte:

employed-fulltime-gallup-031212.png


Die nimmt ab. Sprich: Es gibt zwar mehr Jobs in den USA aber weniger Vollzeit-Jobs. Wir stellen also eine Tendenz von Voll- in Teilzeit-Beschäftigung fest.

Da Teilzeitangestellte weniger verdienen als voll angestellte, dürfte sich das auf das Konsumwachstum auswirken.

Hier die Lohnentwicklung:

employment-yoychg-hourlyearnings-031212.png


Quelle aller Charts: http://www.zerohedge.com/news/guest-pos ... and-market

 
tja, doch kein Crash - amis eben. :dumm:
Der kommt schon noch und dann wird es extrem schnell gehen. Im Stile vom Flash Crash 2010 :D Die Frage ist nur wann und das weiss leider keiner.DXY und EUR/USD zeigen es uns eigentlich schon lange an aber die Aktien wollen nicht runter bis jetzt.
 
Crash kaum selbst 2009 war das in meinen Augen kein Crash sondern einfach ein heftiger Abwärtsgang, den nächsten starken Abwärtsgang erwarte ich in April wenn die Regierung Griechenlands abgesetzt wird und die Rechten an die Macht kommen.Diese Endzeitprophezeiungen nerven nur noch jetzt echt :dumm:

 
Crash kaum selbst 2009 war das in meinen Augen kein Crash sondern einfach ein heftiger Abwärtsgang, den nächsten starken Abwärtsgang erwarte ich in April wenn die Regierung Griechenlands abgesetzt wird und die Rechten an die Macht kommen.Diese Endzeitprophezeiungen nerven nur noch jetzt echt :dumm:
Mit dem Crash meinte ich einen starken Rücksetzter von vielleicht 10%. Was danach kommt ist mir eigentlich egal, ich bin da völlig flexibel. Nach Endzeit sieht es momentan beim besten Willen nicht aus. Was ich meinte ist einfach das die Leute je länger es steigt je unvorsichtiger werden und mehr Risiken eingehen. Das führt nun mal dazu, dass wenn es dann wieder mal runter geht, das ganze extrem schnell geht.Übrigens finde ich es super dass du den Mut hattest US Bankenaktien zu kaufen. Da haben wohl die Meisten die Hände von gelassen zu dieser Zeit und jetzt sind sie heftig abgegangen. Da warst du auf der richtigen Seite ;)
Wieso sollte Beni ein neues Programm starten wo sich die momentane wirtschaftliche Situation in den Staaten durchaus als erfreulich darstellt? Die Arbeitslosenquote sinkt merklich und solange die FED besteht wird die USA NIE Pleite gehen.Ich war ja mehrmals drüben und die Situation hat sich spürbar verbessert,kurz nach Rückkehr hab ich mir US Bankaktien gegönnt und damit bisher im Schnitt saubere 50-54% Gewinn gemacht von Gold hab ich grösstenteils abgestossen im Ganzen war es für mich eine totale 0 Nummer ja sicher ich konnte auch eine Steigerung sehen aber die war im Ganzen minimal,wenn die UBS JPMorgan von 2000-2500 Dollar je Unze sprechen blinken bei mir alle Warnleuchten.
Momentan kann ich mir auch nicht vorstellen dass die FED ein neues QE bringt. Läuft ja alles super. Und die FED hat ja wie sie immer so schön sagen ein DUAL MANDATE. Also nicht nur die Wirtschaft unterstützen und Arbeitslosenquote tief halten sondern halt eben auch Preisstabilität. Und da die Inflation langsam durchdrückt werden die sich kein neue QE leisten können WENN sie dann die Preisstabilität wirklich halten möchten. Irgendwie kaufe ich ihnen das aber nicht ganz ab denn eigentlich haben sie doch ein TRIPLE MANDAT und zwar wäre da noch die Unterstützung des Staates in Form von mit allen Mitteln Zinsen tief halten und immer schön T-Bonds aufkaufen.
 
Übrigens finde ich es super dass du den Mut hattest US Bankenaktien zu kaufen. Da haben wohl die Meisten die Hände von gelassen zu dieser Zeit und jetzt sind sie heftig abgegangen. Da warst du auf der richtigen Seite ;)
Das Risiko von US Bankaktien, insbesondere Bank of America, war nicht besonders hoch und überschaubar.1. Staatsgarantie vor einem Bankrott2. bei 1 BoA Aktie für 5.25 $ ist ein Bankrott schon fast eingepreist. KGV 5, KBV 0.3 3. wenn Warren Buffet für mehrere Milliarden $ Vorzugsaktien bei einem Preis von ca.7$ gepostet hat, kann ich ebenfalls für 5.25 $ Aktien kaufen.
 
mit crash war mal 12.400 oder im besten fall 10.400 P. im dow gemeint. oderwas dazwischen. wer das aussitzen kann, brauch doch nicht täglich im börsenforum schreiben. oder?

 
Übrigens finde ich es super dass du den Mut hattest US Bankenaktien zu kaufen. Da haben wohl die Meisten die Hände von gelassen zu dieser Zeit und jetzt sind sie heftig abgegangen. Da warst du auf der richtigen Seite ;)
Danke volles RIsiko meinerseits bin heute mit sagenhafte 70% Plus raus :repsekt: Mein Beweggrund war die Situation 2008 als die Bankaktien zu Ramschpreise zur Verfügung standen und danach eine sensationelle Aufwärtsbewegung durchmachten, nach der Korrektur im letzten Herbst mit fast gleichen Einstiegspreise konnte ich diesesmal nicht wiederstehen trotz aller Warnungen.@MF deinen Link lese ich durchs Weekend durch.Versprochen!
 
@Orangebox,Du hast Dein Statement von gestern zwar mittlerweile editiert aber ich antworte mal trotzdem darauf:Das letzte mal als ich konkret Gold zum Kauf empfohlen habe im Sinne von "Jetzt kaufen, jetzt ist die beste Kaufgegelenheit, auch kurzfristig" war im Eröffnungsposting August 2011. Damals kostete das Kilo Fr. 41000 bzw. die Unze $1620. Wer damals gekauft hat, ist immer noch gut dabei.So Anfang September, als ein ATH nach dem anderen folgte, war ich auch kritisch gegenüber weiteren Anstiegen: http://www.cash.ch/comment/68323#comment-68323Und damals hattest Du auch noch eine etwas positivere Meinung zu Gold: http://www.cash.ch/comment/68365#comment-68365Eigentlich war immer klar, dass es nach fulminanten Anstiegen auch eine Korrektur geben würde. Das war schon immer so. Wer das Pech hatte, just zum Hoch von $1900 zu kaufen, wird halt eine Weile warten müssen, bis er in der Gewinnzone ist. Du scheinst beim Timing mit Gold ein sehr schlechtes Händchen zu haben. Bei Bank-Aktien jedoch ein sehr gutes. Du bist glücklich mit Bankaktien und unglücklich mit Gold. Was also spricht dagegen, dass Du bei Bankaktien bleibts und von Gold künftig die Finger lässt?

 
Aus dem Eröffnungsposting:

Die Einlagenfazilität der EZB stieg nach LTRO2 von €475 auf €776 Mrd. Das heisst, dass 300 von 530 Mrd nun erst mal bei der EZB zwischengelagert sind. Dass sie dort nicht lange bleiben werden, liegt auf der Hand, denn die Banken bezahlen der EZB für LTRO2 1% Zins, kriegen aber auf der Einlagenfazilität nur 0.25%. Ein Verlust von 0.75%.

Man kann daraus schliessen, dass die Märkte auch im März noch nicht einbrechen werden. Schliesslich ist noch genügend Geld vorhanden, das eingesetzt werden muss.
Es ist Mitte Monat und somit der Zeitpunkt, zu gucken, was mit den Einlagefaszilitäten passiert ist:
Hab' hier mal einen Excel-Chart gebastelt:

snagprogram0450.png


Quelle der Daten: http://www.ecb.int/stats/monetary/res/html/index.en.html

(genauer: http://www.ecb.int/stats/pdf/monetary/lm/liq_daily_2012.zip?e6d529d5576da706fadca2733e646bda )

Wie erwartet, wird der Bestand langsam reduziert und anderweitig angelegt. Davon fliesst auch viel Geld in den DAX.

In den letzten 2 Wochen wurden rund 100 Mrd. Euro aus dem Topf genommen (von 827'534 auf nunmehr 727'736).

Meine Vermutung: Solange der Topf über 500'000 liegt, wird der DAX - und in seinem Gefolge auch SMI, DJI etc. noch weiter steigen. Wird die aktuelle Rate von rund 100 Mrd Euro per 2 Wochen beibehalten, bleiben uns also noch gut 5 Wochen (so grob Mitte bis Ende April) um die Märkte mit dieser Pumpenkohle oben zu halten.

 
@MFSehr interessante Grafik, Danke!Es wär sehr gut, wenn du die von Zeit zu Zeit aktualisieren könntest!Bis jetzt ist genau das passiert, was viele behauptet haben und ich bereits Anfang Februar gepostet habe. (Eigenlob stinkt ich weiss, aber ich hab so selten Recht, da muss ich es ausschlachten) ;) :p Die Pumpkohle der EZB beruhigt die Nerven der gesamten Wirtschaft. Wie ich bereits mehrmals geschrieben habe: Pumpkohle allein reicht nicht, damit die Banken investieren. Auch die Wirtschaftsdaten müssen stimmen. Durch die Beruhigung der Märke ist allerdings genau das passiert. Die Pumpkohle "hebelt" allerdings die ganzen Wirtschaftsdaten in Bezug auf die Börse, d.h die Kurse steigen überproportional zu den positiven Nachrichten. Grundsätzlich hat die LTRO Aktion die Systemrisiken zumindest mittelfristig (auf die 3 Jahre Laufzeit) gemindert. Weitere Auswirkung der Liquidität:http://www.forexpros.de/rates-bonds/eurex-conf-futures-futures?page=chart&symbol=CFM12Obwohl der Conf Future ins Bodenlose absäuft (wegen der Absage von Ben betreffend QEIII) bewegen sich die Obligationenpreise prakisch nicht. Mit anderen Worten: Die Marktteilnehmer erwarten zwar zunehmens höhere Zinsen, die Bonds verkauft deswegen aber niemand. Wiso nicht? Ganz einfach: Die Liquidität ist so hoch, dass es schlicht mehr Sinn macht in den Bonds zu bleiben, auch wenn man einen Preisrückgang erwartet. Die Welt ist buchstäblich überfressen mit Liquidität. Die Antikorrlation Anleihen/Akien ist nahezu aufgehoben. Die Aktienmärkte steigen Weltweit, die Oblipreise bleiben allerdings stabil oder steigen mit. Auch hier findet somit keine Umschichtung statt, sondern das Zusätzliche Geld wird einfach Investiert. Egal wo, hauptsache versorgt. Ich glaube MF vertritt die Meinung, dass sich die Rendten vo Oblis und Aktien immer ausgleichen, sprich wenn die Zinsen steigen müssen die Aktienpreise sinken damit Sie eine Mehrrendite gegenüber den Anleihen bieten. Irgend so ein Gesetz, kenne den Namen leider nicht mehr. Auf jeden Fall hat das momentan etwas seine Gültigkeit verloren, denn die Investoren interessieren sich nicht mehr "wo ist mehr zu holen", sondern "wo ist überhaupt noch was zu holen", denn uf EZB Einlagen zahlen Sie ja drauf. Zu guter Letzt: Auch die Aktie ist ein Sachwert und wird somit mit allem auf der Welt, das irgendwie Begrenzt ist, steigen. Mehr Kohle + gleich bleibende Gütermenge (oder unterproportional steigende Gütermenge) = höhere Preise!Wie schon öfters geschrieben, das kann noch eine ganze Weile gut gehen, aber wir sollten uns dessen einfach bewusst sein. Investieren ja, aber immer mit gutem Money- und Riskmanagement. Und mit Diversifikation.
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;) Gruss Metro

 
Davon fliesst auch viel Geld in den DAX.
Vermutung? Hast du eine Idee, mit wievielen Milliarden man den DAX um z.B. 10 % hinaufdrücken kann (Preiselastizität)?Könnte das Geld auch woanders hinfliessen?
die Marktkapitalisierung des DAX beträgt rund 800 Mrd. (Quelle: http://www.finanzen.net/index/DAX/Marktkapitalisierung ). Entsprechend müssten 80 Mrd für +10% sorgen.Wohin das Geld fliesst wissen wir leider nicht. Der Grossteil sicher in Staatsanleihen, ein Teil in Aktien.
 
interessant beim dax ist, dass das meiste geld eh über London rein kommt. soo viel geld handelt Frankfurt nicht.

 
Wohin das Geld fliesst wissen wir leider nicht. Der Grossteil sicher in Staatsanleihen, ein Teil in Aktien.
überall hin wo Banken Geld hinfliessen lassen können: Finanzmärkte, Rohstoffmärkte, Unternehmens und Privatkredite, Rückzahlung eigener Schulden, Lobbying, Boni ;) Interessant wäre die Aufteilung
 
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