@MFSehr interessante Grafik, Danke!Es wär sehr gut, wenn du die von Zeit zu Zeit aktualisieren könntest!Bis jetzt ist genau das passiert, was viele behauptet haben und ich bereits Anfang Februar gepostet habe. (Eigenlob stinkt ich weiss, aber ich hab so selten Recht, da muss ich es ausschlachten)
Die Pumpkohle der EZB beruhigt die Nerven der gesamten Wirtschaft. Wie ich bereits mehrmals geschrieben habe: Pumpkohle allein reicht nicht, damit die Banken investieren. Auch die Wirtschaftsdaten müssen stimmen. Durch die Beruhigung der Märke ist allerdings genau das passiert. Die Pumpkohle "hebelt" allerdings die ganzen Wirtschaftsdaten in Bezug auf die Börse, d.h die Kurse steigen überproportional zu den positiven Nachrichten. Grundsätzlich hat die LTRO Aktion die Systemrisiken zumindest mittelfristig (auf die 3 Jahre Laufzeit) gemindert. Weitere Auswirkung der Liquidität:
http://www.forexpros.de/rates-bonds/eurex-conf-futures-futures?page=chart&symbol=CFM12Obwohl der Conf Future ins Bodenlose absäuft (wegen der Absage von Ben betreffend QEIII) bewegen sich die Obligationenpreise prakisch nicht. Mit anderen Worten: Die Marktteilnehmer erwarten zwar zunehmens höhere Zinsen, die Bonds verkauft deswegen aber niemand. Wiso nicht? Ganz einfach: Die Liquidität ist so hoch, dass es schlicht mehr Sinn macht in den Bonds zu bleiben, auch wenn man einen Preisrückgang erwartet. Die Welt ist buchstäblich überfressen mit Liquidität. Die Antikorrlation Anleihen/Akien ist nahezu aufgehoben. Die Aktienmärkte steigen Weltweit, die Oblipreise bleiben allerdings stabil oder steigen mit. Auch hier findet somit keine Umschichtung statt, sondern das Zusätzliche Geld wird einfach Investiert. Egal wo, hauptsache versorgt. Ich glaube MF vertritt die Meinung, dass sich die Rendten vo Oblis und Aktien immer ausgleichen, sprich wenn die Zinsen steigen müssen die Aktienpreise sinken damit Sie eine Mehrrendite gegenüber den Anleihen bieten. Irgend so ein Gesetz, kenne den Namen leider nicht mehr. Auf jeden Fall hat das momentan etwas seine Gültigkeit verloren, denn die Investoren interessieren sich nicht mehr "wo ist mehr zu holen", sondern "wo ist überhaupt noch was zu holen", denn uf EZB Einlagen zahlen Sie ja drauf. Zu guter Letzt: Auch die Aktie ist ein Sachwert und wird somit mit allem auf der Welt, das irgendwie Begrenzt ist, steigen. Mehr Kohle + gleich bleibende Gütermenge (oder unterproportional steigende Gütermenge) = höhere Preise!Wie schon öfters geschrieben, das kann noch eine ganze Weile gut gehen, aber wir sollten uns dessen einfach bewusst sein. Investieren ja, aber immer mit gutem Money- und Riskmanagement. Und mit Diversifikation.
Gruss Metro