SMI im März 2012

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Was ich einfach nicht sehen kann, welche Innovationen, denn bis jetzt, aus Asien oder Lateinamerika kommen.
Schaut man die wissenschaftlichen Publikationen auf dem Gebiet der Computerwissenschaften an, sieht man viele Autoren mit offensichtlich chinesischem oder indische Namen. Aber: Arbeitsort ist meistens eine amerikanische Universität oder Firma. http://ieeexplore.ieee.org/stamp/stamp.jsp?arnumber=06066255
Viele wohlhabende Chinesen und Inder, schicken ihre Kinder in die USA, zum studieren. Die USA sind ja von der Geschichte her, ein Schmelztiegel von Menschen verschiedener Herkunft. Das ist ja auch ein Grund des Erfolges, der amerikanischen Kultur. Kulturell leben ja auch wir in Europa, in einer amerikanisierten Gesellschaft. Wenn man die wissenschaftlichen und technischen Innovationen, losgelöst von den gesellschaftlichen Entwicklungen betrachtet, so kann der Eindruck entstehen, dass die aufstrebenden Länder, den Westen bald überflügeln. Doch kopieren sie nicht einfach das westliche Denken?Innovationen machen doch nur einen Sinn, wenn sie die Entwicklung der Gesellschaft vorantreiben.Wenn man das wirtschaftliche Wachstum als die wichtigste Grösse nimmt, so sind die aufstrebenden Länder ja jetzt schon, den westlichen Ländern überlegen. Doch geht es meiner Meinung nach, auch sehr um das Bewusstsein, welches eine Gesellschaft teilt. Auf welche Weltsicht und welche Zielsetzungen kann sich eine Gesellschaft einigen. Da herrscht im Westen natürlich Uneinigkeit. Das ist in einer freien Gesellschaft natürlich. Da finden Prozesse statt, die den Zeitgeist langsam aber stetig, verändern. Dies ist doch auch ein Motor, der Innovationen ermöglicht. Das Wohlergehen des Individuums ist nicht alleine vom materiellen Wohlstand abhängig. Auch wenn dies die vorherrschende Sicht ist, die dieses System antreibt.Realitäten hat es schon viele gegeben in der Geschichte, die sich im Rückspiegel der Zeit, als sehr beschränkt erwiesen haben. Schauen wir nur 70 Jahre zurück. Unsere heutige Realität ist genau so relativ, wie es schon viele andere waren. Doch ist sie gewachsen. Es ist kein Zufallsprodukt, wo wir stehen.Daher sehe ich bei den aufstrebenden Ländern einen Nachholbedarf, was die Entwicklung des Bewusstseins anbelangt. Z.B. hat China einen Sprung von Jahrzehnten gemacht, innerhalb eines Jahrzehnts. Ich glaube nicht, dass so eine Entwicklung reibungslos ablaufen kann.Am fruchtbarsten wäre vielleicht, wenn dereinst die ganze Welt, die ganze Menschheit, losgelöst von Herkunft, Rasse, Religionen, die Richtung anstrebt.Doch sehe ich keinen wirklichen Beitrag, keine wirkliche Innovation, wenn andere Gesellschaften den westlichen Kapitalismus übernehmen, kopieren, und dabei besser werden als der Westen.
 
gab es da schon mal auf der Welt, dass alle Hand in Hand das gleiche taten, ohne Reibungohne Ärger, ohne Zerstörung? die Frage ist ja auch was das bringen soll.wobei eine zur Natur gekehrte GEsellschaft völlig in Ordnung ist. abends hocken alleam Lagerfeuer und Opa erzählt GEschichten von früher. tags drauf kämmt man die Fälle vom Selbsterlegtem. Männer jagen, die Mädels räumen auf.wo haste da Anreize?

 
nicht falsch verstehen. ich finde den westlichen Lebensstil als die totale Zerstörungunserer Grundlagen, bin jedoch auch der Meinung das die genau Gegenseite auchnicht grad das Gelbe vom Ei ist. das funktioniert bei den Indianer. aber auch nurso lange, bis der Weiße denen den Alkohol brachte.und Mittelwege sind auch nur bischen Kosmetik.was wir ändern müssen ist unser Geldsystem.denn wenn wir einem Fondsmänäger jährlich 5 Mrd. Dollar zahlen können, beiKrankenschwestern aber ganz genau rechnen müssen, stimmt das garnix mehr.wenn ein einzige Schlipfsträger solche Summen JÄHRLICH bekommt, dann darfein Helfer und Pfleger auch 10.000 Euro im Jahr bekommen. das Geld ist dochda. das bestehende Kapitalsystem so nutzen, dass die Fleißigen, also die was wirklichwas leisten, fett verdienen, die Normales gut über die Runden kommen, aberdas asoziale Zinsgewinnerteam vor die Stadttore getrieben wird, und dort geteertwird.

 
wobei eine zur Natur gekehrte GEsellschaft völlig in Ordnung ist. abends hocken alleam Lagerfeuer und Opa erzählt GEschichten von früher. tags drauf kämmt man die Fälle vom Selbsterlegtem. Männer jagen, die Mädels räumen auf.wo haste da Anreize?
Zurück können wir nicht. Die Wildtiere wären innerhalb von einer Woche ausgerottet und die Wälder abgeholzt.Es gibt nur eine Richtung. Vorwärts.Natur ist ein weiter Begriff. Er schliesst den Menschen mit ein. Materialismus heisst ein Stück weit, tote Materie in den Mittelpunkt zu stellen. Man könnte ja über Bäume und Vögel sprechen und nachdenken, statt über Computer, Klamotten, Motorräder ect.Wer weiss, vielleicht ist das dann mal wieder sehr hip. In hundert Jahren wird man uns vielleicht beneiden, dass wir noch all die Tiere und Pflanzen hatten. :D
 
Natur ist ein weiter Begriff. Er schliesst den Menschen mit ein. Materialismus heisst ein Stück weit, tote Materie in den Mittelpunkt zu stellen. Man könnte ja über Bäume und Vögel sprechen und nachdenken, statt über Computer, Klamotten, Motorräder ect.
Wenn wir mal auf den Boden (wörtlich!) der Tatsachen zurückkehren:Das einzig mögliche Wachstum geht von Ressourcen aus:* Wir holen Energie und Rohstoffe aus dem Boden. * Wir veredeln und verarbeiten Energie, Rohstoffe und Arbeit zu hochwertigeren Produkten.That's it!Mehrwert entsteht dadurch, dass mehr Pflanzen spriessen als wie Saatgut einpflanzen mussten, dass Tiere mehr Nachwuchs produzieren als wir an Futter für diese Tiere aufwenden müssen oder Bäume schneller nachwachsen als wir sie abholzen.Mehrwert entsteht aber keinesfalls dadurch, dass Warengeld von Banken mit Hebel mittels Derivaten vervielfacht wird oder dadurch, dass eine Zentralbank neues Geld druckt oder eine Aktie teurer wird.
 
Wenn wir mal auf den Boden (wörtlich!) der Tatsachen zurückkehren:Das einzig mögliche Wachstum geht von Ressourcen aus:* Wir holen Energie und Rohstoffe aus dem Boden. * Wir veredeln und verarbeiten Energie, Rohstoffe und Arbeit zu hochwertigeren Produkten.That's it!
Dieser Prozess hat sich in den letzten Jahren, mit den neuen Märkten, ja beschleunigt in einem Masse, dass ich nicht sehe, wie sich dies auf die nächsten Jahrzehnte hochrechnen lassen sollte. Doch ist der Kapitalismus auf diese Beschleunigung, sprich Wachstum, angewiesen. Es gibt aber auch all die Sektoren, die nicht direkt an der Produktion beteiligt sind. Lehrer, Ärzte ect., um nicht die Banker zu nennen, sind ja auch Teil einer funktionierenden Gesellschaft. Zudem kommt mit dem Internet ein neuer Faktor. Hier werden auch keine Güter produziert, trotzdem werden Arbeitsplätze geschaffen.Erneuerbare Energien sind auch ein Faktor, wie Wert geschaffen werden kann, ohne der Zukunft die Ressourcen zu plündern, die sich nicht ersetzen lassen.Die Vermehrung von Geld zur Aufrechterhaltung einer Illusion, wird auch meiner Meinung nach, nicht lange funktionieren. Doch für den Moment scheint es ja ganz gut zu funktionieren. Wie lange?Schon erstaunlich, kein Euro, Dollar, Franken ect., Schulden, wurde tatsächlich zurückbezahlt. Und doch feierten die Börsen, als wären die Schulden jetzt kein Problem mehr.
 
Dieser Prozess hat sich in den letzten Jahren, mit den neuen Märkten, ja beschleunigt in einem Masse, dass ich nicht sehe, wie sich dies auf die nächsten Jahrzehnte hochrechnen lassen sollte. Doch ist der Kapitalismus auf diese Beschleunigung, sprich Wachstum, angewiesen.
Da sag ich nur so viel:
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung."- Kaiser Wilhelm II. (1859-1941
 
verbale Äusserungen und Fehleinschätzungen ist das eine, dass andere ist das derkapitalismus genährt werden muss. Mänäger verdienen 100 x mehr als hohe Politikerund tausende mal mehr als mittlere Arbeiter. dass geht ne weile ganz gut, aber danndreht sich das Rad.wir sind mittendrin. da stehen genug Latternenmasten rum, andenen keiner hängt...

 
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Da sag ich nur so viel:

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung."- Kaiser Wilhelm II. (1859-1941
Also wenn man mal bedenkt, wie lange der Mensch das Pferd schon nutzt, und wie lange es schon Autos gibt, dann ist die Aussage des Wilhelm 2., ja immer noch richtig. Da müsste es schon noch so ein paar tausend Jährchen Autos geben, bis sich das aufhebt. :D
 
Eine Exponentialfunktion. Auf die Märkte bezogen z.B. die Geldmenge oder die Zinseszinsen.Technisch gesehen ist eine Exponentialfunktion eine Klammer mit lustigen Zahlen drin, die einen positiven Wert ergeben. Und rechts der Klammer steht ein "Hoch n", wobei n die Anzahl Jahre sind.

 
Ende Februar habe ich den grössten Teil meiner Aktien verkauft. Ich dachte damals den richtigen Zeitpunkt zu erwischen um die Gewinne ins Trockene zu bringen. Jetzt ein Monat später ärgere ich mich, denn jetzt hätte ich noch einige Prozente mehr verdient. Trotzdem bin ich froh, dass ich die Risiken in meinem Portfolio minimiert habe. Auf diesem Niveau würde ich definitv nicht mehr in Aktien einsteigen.Einige antizyklische Werte wie zB Lindt werde ich noch halten. Die Kursentwicklung ist mir dabei nicht wichtig da ich diese Aktien schon seit Jahrzenten halte und auch ein grosses Vertrauen in diese Unternehmen habe.

 
Eine Exponentialfunktion. Auf die Märkte bezogen z.B. die Geldmenge oder die Zinseszinsen.Technisch gesehen ist eine Exponentialfunktion eine Klammer mit lustigen Zahlen drin, die einen positiven Wert ergeben. Und rechts der Klammer steht ein "Hoch n", wobei n die Anzahl Jahre sind.
Ja das stimmt ja schon. Aber im Zusammenhang mit Zinseszins (Schuldenausweitung) ist die gezeigte Funktion völlig absurd! Sie ist richtig für einen Zinssatz von 170 % p.a..Ein paar reale Zahlen: Damit sich eine Schuld (oder ein Vermögen) verdoppelt, geht es70 Jahre bei 1 % 35 Jahre bei 2 %14 Jahre bei 5 %7,3 Jahre bei 10 %Für eine Verzehnfachung230 Jahre bei 1 %116 Jahre bei 2%47 Jahre bei 5 %24 Jahre bei 10 %Für eine Verhundertfachung kann man die 10x Zahlen einfach verdoppeln.
 
Ja das stimmt ja schon. Aber im Zusammenhang mit Zinseszins (Schuldenausweitung) ist die gezeigte Funktion völlig absurd!
Das ist in erster Linie eine Frage der Skalierung!Die y-Achse begrenzt man oben am besten dort, wo das System vermutlich kollabiert. Z.B. wenn wir davon ausgehen, dass die Erde 12 Mrd. Menschen aufnehmen kann, würde man die y-Achse auf diesen Wert setzen.Und die x-Achse setzt man auf den Zeitrahmen, der einen interessiert. So als Eselsbrücke 90% Vergangenheit, 10% Zukunft.
 
Nach dem starken Anstieg der Märkte sind wir nun etwas in den konsolidierungsmodus gefallen. Zur Zeit fehlen die Impluse an den Märkten, man sollte sich fragen, wo diese her kommen können. für die Märkte positiv zu werten wäre zB. ein neues Konjunkturpacket aus den USA, oder geldpolitische Lockerungen in Asien. positivere Konjunkturdaten aus der Eurozone erachte ich eher als unwahrscheinlich. Negtivrisiken sehe ich insbesondere in Spanien/Portugal und im Irankonflikt.

 
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