Wer hält denn MF für einen Schwarzmaler? Die lesen wohl nur die Hälfte seiner Beiträge.Soziales und wirtschaftliches Chaos kann es in Zusammenhang mit einer Währungsreform, mit einem Zusammenbruch des Geldsystems also durchaus geben. Allerdings vorher und während des Umbruchs. Sind die Schulden dereinst weg und das System bereinigt werden wir einen Wirtschaftsaufschwung sehen wie noch nie zuvor! Ein Wirtschaftsaufschwung, der durch eine vollbeschäftigte und hochmotivierte Arbeiterschaft getragen wird, die nun endlich wieder für ihren eigenen Wohlstand arbeiten kann und nicht mehr für die Zinsen arbeiten muss!
Ich bin soweit einverstanden, wenn du schreibst fürs Sparen sei es zu spät. (Versucht wird es trotzdem :mrgreen: ....besser gesagt, angekündigt wird es :mrgreen: :mrgreen: )
Um die Schulden abzubauen müssten sie wohl auch inflationiert oder abgeschrieben werden.
Mit immer neuen Schulden Wachstum generieren, glaub ich, geht nicht mehr........(wie lange noch? 1 Jahr, 2 Jahre, 10 Jahre??) Die Zinssenkungen, Lockerungen und auch die Massnahmen in Europa, gehen ja alle in die Richtung: Wie kann man doch noch mehr Schulden aufbauen, ohne dass der Laden auseinanderfliegt. Vom tatsächlichen Abbau der Schulden ist man noch weit entfernt.
Die Folgen einer WR unter anderem durch die Entlastung der Zinseszinsschulden könnten ja auch dazu führen, dass es gar nicht mehr dieses Wachstum braucht, zu welchem die Welt geradezu gezwungen ist durch die Schulden, welche ja nur durch Wachstum finanziert beiben können. (Und deshalb mit immer neuen Schulden befeuert werden muss, wenn es sich verlangsamt. Teufelskreis eben)
Einen "Wirtschaftsaufschwung wie nie zuvor", haben wir ja gerade hinter uns. Doch die Langzeitfolgen sind garantiert sehr kompliziert und schwierig und müssen von den heutigen Kindern, dereinst ausgebadet werden.
So müsste sich doch die Gesellschaft auch dringend mal mit der nachhaltigen Qualität des Wachstums und mit dem Ziel, wohin die Reise gehen soll, befassen, bevor sie gleich wieder aufs Gaspedal drückt.