Hier etwas zu den RAtingagenturen EUhttp://ec.europa.eu/internal_market/securities/agencies/index_de.htm
Das wird in der Schule und den Geschichtsbüchern verschwiegenIch gehe aber mit Dir einig, dass die ganze Sache nicht während 10 oder 20, noch in 50 Jahren geregelt sein kann. Die krassen Gegensätze sind noch zu jung. Es braucht mehrere Generationenwechsel, um zu akzeptieren, dass "wir" (vor allem die da :mrgreen: ) sich als "Europäer" fühlen. Möglicherweise ist das aber durch die Geschichte auch einiges schwieriger. Engländer, Holländer, Portugiesen und Spanier sind stolz auf ihre frühere Seemacht und ihre Kolonien, der 2. Weltkrieg-Disput spielt immer noch eine Rolle, vor allem wer schon mal in Polen oder allgemein im Osten war weiss wie die Abneigung gegen Deutschland bzw UdSSR heute noch ist (wird quasi vererbt) etc. Rein historisch hat es die EU einiges schwieriger, in ihrer Basis (die Bevölkerung) geschlossen aufzutreten, im Gegensatz zu den Amerikanern, welche grundsätzlich alle Wirtschaftsflüchtlinge aus dem "Osten" waren, seinerzeit. Ich behaupte auch, dass auch die USA heutzutage einiges länger bräuchten um ihre Integrität so herzustellen wie sie (scheinbar) heute vorhanden ist. Der Nord-Süd-Konflikt ist zwar schon etwa 150 Jahre her, aber teilweise im Süden immer noch ein Thema (man hat seinerzeit zu Unrecht verloren).Im Übrigen:Die Bildung der Schweiz dauerte von 1291 bis 1979 (Kt. Jura)
Frag mal in anderen Ländern. Normalerweise ist die grösste Stadt ja auch die Hauptstadt (hier nicht). In Österreich sind die Wiener niemandem sympathisch, in Polen seien die Warschauer ein bisschen dämlicher als der Rest, in Deutschland... in der Ukraine... überall das gleiche. Spass_on:NB: Ich behaupte auch dass dieses ganze Getue um die Aargauer eine Ablenk-Strategie oder ein Manöver der Zürcher ist :mrgreen:/Spass_offbis heute finden sich die Ur-Basler und Ur-Zürcher gegenseitig nicht besonders sympathisch
Aber sicher doch! Wer ausser dem Euro könnte dem Dollar den Platz als Weltleitwährung streitig machen?Und welche enormen Vorteile es bringt,die Weltleitwährung zu stellen, darüber sind wir uns einig, oder?Zuerst zu letzterem: Eine Niederlage der Europäer heisst ja nicht Sieg der Amerikaner. Schon eine etwas simple Sichtweise der Welt.
Nur so nebenbei als Auflockerung:Wir Schweizer machen ja gerne Österreicher-Witze. Das ist bekannt.Normalerweise ist die grösste Stadt ja auch die Hauptstadt (hier nicht). In Österreich sind die Wiener niemandem sympathisch,
Ja, nur im kleineren Masse (wie die Österreicher-Witze heute in der Schweiz ja auch nicht mehr so gängig sind wie vor 20 Jahren). In Österreich haben vielmehr die Deutschen dran zu glauben. Der Respekt vor der Schweiz ist durchaus da, und wir Schweizer sollten auch mehr Respekt ihnen gegenüber zeigen, da sie uns auf der ganzen etwa 1000km Ost-West-Ausdehnung ähnlicher sind als beispielsweise die Bevölkerung 300km ab der Grenze gegen Norden oder Süden. Auch sind die ganzen Verhältnisse etwa zu vergleichen.Doch wie gesagt, das Ganze spricht eben gegen die Vergemeinschaftung, dass sich irgendwann alle einheitlich "Europäer" nennen statt auf ihre eigene Flagge zu schwören.Aber ist auch bekannt, dass die Österreicher Witze über die Schweizer machen?
Ich weiss nicht wann du welche Schulen besucht hast. Aber zu meiner Zeit (vor einigen Jahrzehnten) gab es das Fach Geschichte noch, Helvetik war sehr wohl ein Thema und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein Geschichtsbuch über die Schweiz diese Zeit ausblendet. Für mich völlig undenkbar.
Ich meinte eigentlich die EU (Früher EG, EWG) und nicht den Euroraum. Der EUR war ein zu früher, und halber Integrationsschritt. Halber, weil er nicht die ganze EU betraf. Vielleicht wird mal der CNY Weltwährung.Im übrigen bin ich überzeugt, dass sich die Europäer selbst "umbringen". Dazu braucht es keine Hilfestellung, weder der Amerikaner noch der ChinesenAber sicher doch! Wer ausser dem Euro könnte dem Dollar den Platz als Weltleitwährung streitig machen?Und welche enormen Vorteile es bringt,die Weltleitwährung zu stellen, darüber sind wir uns einig, oder?Zuerst zu letzterem: Eine Niederlage der Europäer heisst ja nicht Sieg der Amerikaner. Schon eine etwas simple Sichtweise der Welt.
Die Ratingagenturen haben doch in der Finanzkrise völlig versagt. Komm mir bitte nicht mit links die ich posten müsse um dies zu belegen. :wand: Also z.B. waren Isländische Banken mit AAA ausgestattet. Wie weit dies von jeder Realität entfernt war hat man dann erlebt. Für viele eine bittere Erfahrung. Jetzt tun sich die Ratigagenturen ja hervor mit Abstufungen. Etwas spät würde ich meinen. Das kann ja jetzt jeder Depp die Banken und Länder runterstufen.Wenn dem so sein soll, scheint mir jegliche Kritik an die Ratingagenturen lächerlich. Aber populistische Sprüche - besonders wenn sie noch antiamerikanische Brise enthält - scheinen in der europäischen Presse genauso beliebt zu sein.
Niemand streitet ab, dass die Rating-Downgrades für europäische Banken und Staaten gerechtfertigt sind. Auch nicht Melchior.Wo ich hingegen den Kopf schüttle ist, wieso US-Banken und US-Bundesstaaten bis wenige Tage vor Konkurs noch ein AAA-Rating halten dürfen. Da wird entweder mit zweierlei Mass gemessen oder man kann eine politische Intention hinter den Ratings vermuten.Sehe ich kein System dahinter das Ratingagenturen gezielt auf Europa herumhacken.
Konkurs im Sinne von Chapter 4 oder Chapter 11 gibt es für US-Staaten nicht. Es ist für Bundesstaaten gesetzlich verboten, Konkurs anzumelden. Bankrott bzw. insolvent sind:California, Michigan, New York, Penn., Ohio, Illinois, N.C., Indiana, New Jersey, Florida, Wisconsin, Texas, S.C., Kentucky, Missouri, Connecticut, Minnesota, Georgia,Nevada, Mass., Virginia, Arkansas, Alabama, Colorado, R.I., Idaho, Maryland, Kansas, Vermont, S.D., Tennessee, Virgin Islands, Delaware(In der Reihenfolge der Verschuldung, Total 32 Staaten).QuelleIch schätze mal, die genialen US-Rating Agenturen haben diese Staaten von AAA auf AA+ downgeratedWieviel U.S. Bundesstaaten gingen Konkurs?
¨Natürlich. Die Reaktionen sind auch schon klar. Die einen erwähnen, dass der ESM ökonomisch schlicht Sinn macht und somit eingeführt gehört, die anderen sehen wieder einen Haufen Verschwörungstheoretiker.Naja, so ernst auch wieder nicht. Ich wette darauf das die Richter sich klar zum ESM bekennen werden
Nun mit dem ESM würde Deutschland ja extrem viel Souveränität abgeben. Ich meine da werden Milliarden an Deutschem Vermögen ins Ausland verschoben ohne dass die Deutsche Regierung geschweige denn das Deutsche Volk irgendetwas dabei mitzureden haben werden.Ich frage mich einfach ob das Verfassungsgericht sich überhaupt wagt hier und jetzt den ESM anzuzweifeln. Überlegt euch mal was dann passieren würde. Ende Juni waren wir kurz vor dem Abgrund als die ESM News kam. Und dadurch sind die Märkte dann nach oben geschnellt und haben sich erholt. Falls sich Deutschland jetzt vom ESM abwenden würde, welcher ja zu grössten Teilen von Deutschland abhängig ist, dann werden die Märkte sowas von absacken. Weiss nicht ob man dies zulassen will?Sie haben darüber zu entscheiden, wie viel Souveränität Deutschland an den ESM abgeben darf und ob es nicht verfassungswidrig ist, solche Verpflichtungen überhaupt einzugehen.
Aber er ist eine Notwendigkeit, wenn die Eurozone auch in Zukunft bestehen soll. Der Zürcher hat auch kein Recht, die Finanzhilfen an den Jura anzufechten. Das hält die Schweiz zusammen, nach diesem Prinzip MUSS es auch in der Eurozone laufen. In welcher Form auch immer, eine Transferunion, Bankenunion sowie strukturelle Reformen sind unabdingbar.Nun mit dem ESM würde Deutschland ja extrem viel Souveränität abgeben. Ich meine da werden Milliarden an Deutschem Vermögen ins Ausland verschoben ohne dass die Deutsche Regierung geschweige denn das Deutsche Volk irgendetwas dabei mitzureden haben werden.
Die da:Verschwörungstheorien um den ESM wären mir nicht bekannt. Was gibt's da für welche?
Gehen wir von einer Verschwörungstheorie aus, stecken die sowiso alle unter einer Decke und die Erklärung des ESM als verfassungskonform ist reine Formsache. k:
:top: Jetzt sind wir endlich auf einer Linie! :top:
Jemand hat mir die Ironieschilder geklaut