Die Staatsverschuldung der Briten hat zum ersten Mal in der Geschichte die Marke von 1 Billion Pfund überschritten - das sind etwa 1,2 Billionen Euro.
Und jetzt kommt der Oberhammer - bitte sehen Sie sich das genau an: Alleine im abgelaufenen Haushaltsjahr 2010/2011 stieg die Verschuldung um 127 Mrd. Pfund - das ist von 830 Mrd. aus gerechnet etwa ein Anstieg von 15%!!!!!
Selbst Ausgaben-Einsparungen um 0,9% und ein Einnahmenplus von 7,3 % halfen garnichts.
Und ein Blick auf die Zinsen zeigt, daß man sich derzeit sogar zu historisch niedrigen Zinsen neu verschulden kann - also der Schuldendienst ganz sicher nicht der Treiber der Haushaltslöcher ist. Auf 1 Jahr betrachtet liegt man bei 0,5% Zinsen, auf 5 Jahre bei 1% und auf Sicht von 10 Jahren bei 2% bei den brittischen Anleihen - das ist doch lächerlich!
Was bedeutet das konkret?
Der Schuldensumpf ist bereits so tief und der durch den Zinseszins verursachte Zwang ( zur immer weiteren bzw. schnelleren Verschuldung ) derart massiv, daß selbst Sparen und eine Steigerung der Einnahmen nichts mehr positiv für die Staatshaushalte bewirken kann. Eine Entschuldung ist ausgeschlossen, außer über einen Schuldenschnitt oder eben über massive Inflationierung. Die aktuellen Inflationsraten sind noch viel, viel zu niedrig um hier etwas zu bewirken - es muss sich also was tun bei den Inflationsraten und den Realzinsen und zwar ganz sicher nicht zum Vorteil der Bürger und Anleger!
Und an alle die sagen, daß das nur ein Land trifft usw....- eben die üblichen Ausreden: Großbrittannien ist sicherlich ein Land, das man von der Größe und der Struktur her mit vielen großen Volkswirtschaften der Welt vergleichen kann mit denen wir zusammenhängen oder für die wir sogar haften!
http://www.dasbewegtdiewelt.de/index.ph ... hweiz-immo
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krankes Spiel :twisted: