Währungsreform: Weltuntergang oder Neuanfang?

Nochmal für die ganz langsamen. Es sind nicht 21 Mio., sondern 2 Billiarden unteilbare Einheiten! Der rest steht in den Links, für jene die lesen und verstehen können...
Es geht nicht um die Teilbarkeit sondern um die Begrenzung der Geldmenge. Die Geldmenge des nächsten Jahre muss immer so gross sein wie die aktuelle Geldmenge + Zinsen.

Betrachten wir mal die Unterschiede zw. Bitcoins und Dollars (wobei man für Dollar auch jede andere Währung nehmen kann):

Bitcoins sind Leistungsgeld. Bitcoins werden durch Leistung (CPU-Zyklen) unter Einsatz von Hardware und Energie generiert. Wer nicht am "Mining" teilnimmt, bekommt Bitcoins von den Minern gegen Leistung. Seien es Waren, Dienstleistung oder eine andere Art von Geld.

Dollars sind Schuldgeld und von daher ist jeder entstandene Dollar schon "von Geburt an" mit einem Zins belastet. Entsprechend muss nach oben erwähnter Formel die Geldmenge jährlich mindestens um die Zinsen wachsen, damit sichergestellt ist, dass Schulden+Zinsen bezahlt werden können.

So gesehen ist die Limite der Geldmenge für Bitcoins noch strenger als bei Gold, das immerhin pro Jahr um 1.5-1.7% in der Menge wächst. Dies im Gegensatz zum Dollar, dessen Menge und Wachstumsgeschwindigkeit nach oben unbegrenzt ist (und es soll jetzt bitte niemand kommen und behaupten, die "Schuldenobergrenze" sei jemals eine echte Grenze gewesen). ;)
Endlich, hatte mich schon gefragt wie lange es dauert bis du deine Dauerwerbung platzieren wirst. Dessen Inhalt du bereits x fach gepostet hast und NULL neues aus der theoretischen MF Gedankenwelt beinhaltet. Egal, sag bescheid wenn die nächste Prädigt stattfindet. Meine PM hast du ja... trotzdem würde ich dir mal raten, die Links zu lesen und den Wiki Artikel über die Brote zu schreiben...
 
Nicht immer vom Thema abschweifen ;)Machen wir mal ein Gedankenexperiment:Nehmen wir an, ich sei der alleinige Besitzer aller 21 Mio Bitcoins.Nehmen wir weiter an, ich würde Dir diese 21 Mio Bitcoins zu 5% Zins verleihen.Nach einem Jahr müsstest Du mir also 22.05 Mio Bitcoins zurückzahlen. Woher nimmst Du nun die 1.05 Mio zusätzlichen Bitcoins?Geht nicht! Die gibt es nämlich gar nicht und wird es nie geben!Fazit: Kredite funktionieren nur dann, wenn die Geldmenge um die Zinsen erhöht werden kann. Egal von welcher Währung wir sprechen. Bitcoin-Kredite kann es also nur solange geben, bis die 21 Mio Obergrenze erreicht ist.Jetzt alles klar?

 
Ich schweife nicht ab, sondern habe keine Motivation, ständig das gleiche Thema immer und immer wieder durch zu kauen. In den Links steht ausführlich, dass Kredite möglich sind. Genauso das Fractional Reserve Banking, erklärt aus der Austrian/Keynesian Sichtweise. Lesen, nicht ständig komische Gedankenexperimente fabrizieren. Ansonsten bleibe halt bei deinen Ansichten, das BTCs keine Kredite haben, soll mir recht sein...

 
Das sind keine komischen Gedankenexperimente sondern das fundamentale Basiswissen hinter Geld und Kredit!

Zinsen sind immer Geld, das es im Moment noch nicht gibt und das erst noch geschöpft werden muss.

Deshalb habe ich es schon zweimal geschrieben und wiederhole es zum dritten (und letzten) mal:

Solange die Geldmenge bei Bitcoins erhöht werden kann, sind Kredite mit Zinsen möglich.

Wenn die Obergrenze erreicht wurde, sind Kredite nicht mehr möglich, weil das Geld für die Zinsen fehlt.

Es ist essentiell, das zu verstehen. Andernfalls verläuft jegliche Diskussion über Währungen und Geld im Sand.

 
Das sind keine komischen Gedankenexperimente sondern das fundamentale Basiswissen hinter Geld und Kredit!

Zinsen sind immer Geld, das es im Moment noch nicht gibt und das erst noch geschöpft werden muss.

Deshalb habe ich es schon zweimal geschrieben und wiederhole es zum dritten (und letzten) mal:

Solange die Geldmenge bei Bitcoins erhöht werden kann, sind Kredite mit Zinsen möglich.

Wenn die Obergrenze erreicht wurde, sind Kredite nicht mehr möglich, weil das Geld für die Zinsen fehlt.
Zum dritten mal? :lol: Aber glaube weiter was du glauben willst...

Es ist essentiell, das zu verstehen. Andernfalls verläuft jegliche Diskussion über Währungen und Geld im Sand.
Tut es sowieso, du bist der einziege der das nach Jahrenten noch nicht kappiert hat :repsekt:
 
Zum dritten mal? :lol: Aber glaube weiter was du glauben willst...
1. Mal
21 Mio Bitcoins, 84 Mio Litecoins.

Im Moment - bei ca. 12-13 Mio ausgegebenen Bitcoins - ist das noch kein Problem. Aber was wird sein, wenn in einigen Jahren die Obergrenze erreicht ist?
2. Mal
Wie gesagt, so lange nur 12 Mio Bitcoins rumschwirren, können die z.B. zu 5% auch verliehen werden. Im nächsten Jahr wird es 12.6 Mio Bitcoins geben, um Kreditsumme + Zinsen zu bezahlen.

Aber bei 21 Mio Bitcoins: Wie sollten da Schulden + Zinsen bezahlt werden können, wenn es gar nicht genügend Bitcoins gibt?
3. Mal
Solange die Geldmenge bei Bitcoins erhöht werden kann, sind Kredite mit Zinsen möglich.

Wenn die Obergrenze erreicht wurde, sind Kredite nicht mehr möglich, weil das Geld für die Zinsen fehlt.
Ich kann nur versuchen, Dir das auf verschiedene Arten zu erklären. Verstehen musst Du es selbst.Alternativ kann ich auch einen anderen User bitten, ob er es in seinen Worten erklären kann. Vielleicht verstehst Du es dann. (Melchior zum Beispiel)

Oder es gelingt Dir, ohne Polemik zu formulieren, was genau Du nicht verstehst.

 
Ich kann nur versuchen, Dir das auf verschiedene Arten zu erklären. Verstehen musst Du es selbst.
Ich verstehe sehr gut, du bist derjeniege der nicht kappieren will und sich chronisch den Links verweigert, mit allem Basiswissen und Erklärungen. Wie auch immer, ich habe es versucht. Jetzt ist Schluss! Ich brauche nicht noch mehr deiner - seit jahrzenten wiederholenden - kuriosen Experimente. Ich verfolge den Dialog sowieso woanders. Bei Menschen, die vor wenigen Jahren ein interessantes Zahlungssystem implementiert haben. Die frische Ideen mit bringen und auch was reales erschaffen. Dazu gehören auch unterschiedliche Kreditmodelle für Coins. Du hingegen trauerst immernoch den alten Römerzeiten hinterher, dabei ist das nicht mal dein Jahrgang. Schreibst - laut dem User Warg - den ganzen Tag in dutzenden Foren deine wiederholenden gleichen theoretischen Prädigen. Welche nichts bewirken, keinen Nutzen haben, ausser vieleicht frustrierte Sparer unterhalten. Sowas nennt sich heute "love to entertain you". Für mich wird es Zeit, den Sender zu wechseln um dieser Dauerwerbung entgehen :bye:
 
Schreibst - laut dem User Warg - den ganzen Tag in dutzenden Foren deine wiederholenden gleichen theoretischen Prädigen.
@MF: Wir haben uns dafür nicht mal abgesprochen :mrgreen:
edit: (Aussage betr. PN mit Warg geklärt und auf sein Angebot hin gelöscht)

 
Ich meine, es ist wieder einmal eine Bemerkung in diesem Thread fällig.....Die Fed "senkt" das Geldddrucken um wahnsinnige 10 Milliarden/Monat. So um 11% herum also. Was sofort die Märkte nach oben treibt. Alles logisch.......denn die ganze Finanzbranche checkt sofort. Hallo, da wird ja gar nicht geändert, denn bis man auf 0, Cero, Nada ist, dürfte es also noch Jahre dauern bei dem Tempo. Ergo, der Tanz geht weiter.Wenn ich die Kommentare nur schon im Tagi lese, so sieht es aus, dass praktisch alle negtiv ausfallen. Wie jetzt? Sind Herr Durchschnittsleser einfach alles Dummies? Oder könnte es sein, dass jemand der sich ernsthafter mit diesen Dingen beschäftigt einfach den ehrlicheren Blick für die Langfristwirkung hat. Und, dass sich diejenigen, welche sich NICHT mit so profanen Dingen beschäftigen (weil sie lieber beim Apple-Shop Schlange stehen), einfach eines bösen Tages aufwachen und bemerken, dass der Geldautomat nichts ausspuckt und die Kreditkarte abgelehnt wird.....

 
Ich meine, es ist wieder einmal eine Bemerkung in diesem Thread fällig.....Die Fed "senkt" das Geldddrucken um wahnsinnige 10 Milliarden/Monat. So um 11% herum also. Was sofort die Märkte nach oben treibt. Alles logisch.......denn die ganze Finanzbranche checkt sofort. Hallo, da wird ja gar nicht geändert, denn bis man auf 0, Cero, Nada ist, dürfte es also noch Jahre dauern bei dem Tempo. Ergo, der Tanz geht weiter.
Und selbst bei "0" will die FED die Zinsen immer noch künstlich tief halten mit anderen Massnahmen wie ich schon in anderen Threads zur FED schrieb. Der Tanz geht selbst dann noch weiter bis ca. 2016-2017 wo man dann (eventuell, Skeptiker sagen ja es wird noch ewig verschoben) die Leitzinsen wieder ein bisschen anhebt. Und das nicht nur in den USA. Japan ist momentan sogar noch stärker an der Geldpresse als die USA relativ zum BIP.Das kann nicht gut enden, die nächste Blase ist programmiert (es ist zudem pervers, wenn die Börsen Höchststände feiern während der Rest der Wirtschaft inkl. Reallöhne immer noch lahmt in vielen Ländern). Die FED-Politik der letzten 3-4 Jahre hat fast nur den reichen Immobesitzern und Aktienanlegern (sowie den Grossbanken) geholfen.
 
[SIZE= px]Happy Birthday FED![/SIZE]

marco-fb-1471188_556531274441312-14196-20131204-676.jpg


Morgen, am 23. Dezember 2013 wird die FED genau 100 Jahre alt!

Nachdem sich die amerikanischen Politiker und das Volk erfolgreich während fast 100 Jahren gegen die verschiedenen Versuche, eine Zentralbank zu errichten, aufgelehnt hatten, wurde der Fed-Act am 23. Dezember 1913 durchgewunken, da am 23. Dezember die meisten Kongress-Abgeordneten bereits im Weihnachtsurlaub waren.

Der damalige Präsident Woodrow Wilson hat den Entscheid, die Fed zu gründen später mit diesen Worten bedauert:

"I am a most unhappy man. I have unwittingly ruined my country. A great industrial nation is controlled by its system of credit. Our system of credit is concentrated. The growth of the nation, therefore, and all our activities are in the hands of a few men. We have come to be one of the worst ruled, one of the most completely controlled and dominated Governments in the civilized world no longer a Government by free opinion, no longer a Government by conviction and the vote of the majority, but a Government by the opinion and duress of a small group of dominant men."
Mit dem Federal-Reserve-Act von 1913 wurde das Privileg, Geld zu erzeugen dem amerikanischen Volk/Staat aus den Händen gerissen und an eine private Banker-Elite (= den Eigentübern der Fed) übergeben.
 
Hätte Wilson 100 Jahre in die Zukunft blicken können, wäre er über seinen Entscheid nicht so unglücklich gewesen, der US $ hat sich nicht zuletzt durch diesen Entscheid zur Weltwährung gemausert, vielen Unkenrufen zum Trotze ist er es immer noch und die USA das mächtigste Land der Welt.Happy Birthday also from me :D

 
Warum? "mächtigstes Land" ist doch korrekt? Zumindest, wenn man es auf's Militär bezieht.Von der Produktion und Produktivität her allerdings nicht mehr.

 
Please share this article with as many people as you can. It is imperative that we try to wake the American people up while we still have time.
Das klingt ja schon ziemlich verzweifelt! Ich habe bis 28, 29 und 30 durchgehalten, da er sich aber mit seinen Argumenten selbst widerspricht und ich durch teils herbeigezogenen Pseudogründen langsam müde wurde habe ich nur noch im Schnellverfahren weitergelesen.Es nicht gerade realistisch und sinnvoll eine seit hundert Jahren funktionierende Institution mit genau hundert Argumenten widerlegen zu wollen. Natürlich gibt es für und wider, aber da ist schon einiger Schrott dabei, er macht ja die Fed für das gesamte Geldsystem verantwortlich, jede Zentralbank schafft ihr Geld aus der Luft sprich Schuldgeld, das ist deren Aufgabe Geld zu erzeugen, solange unsere Wirtschaft darauf aufgebaut ist und wir kein besseres System zur Hand haben, hat die Fed seit hundert Jahren einen guten Job für die USA gemacht.
 
Ich hab's im ersten Anlauf auch nur bis etwa 20 geschafft. Wobei mir die meisten Argumente schon bekannt waren.Als eindeutigen Nachteil betrachte ich es, dass die Fed keine staatliche sondern eine private Institution ist, die Banken und nicht dem Volk gehört.Im Gegensatz zum Beispiel zur SNB, die meiner Meinung nach einen besseren Job macht, für mehr Stabilität sorgt und eine halbstaatliche Institution ist.Ein weiterer Diskussionspunkt: Warum soll der Staat nicht sein eigenes Geld drucken? Wozu braucht es eine ZB? Die plausible Antwort darauf lautet: Weil der Staat zu wenig Disziplin hätte und zu schnell einfach die Druckerpresse anwerfen würde, wenn er wieder mal Geld braucht. Dem steht allerdings gegenüber, dass der Staat auf seinen Krediten Zinsen zahlen muss. In der Schweiz nicht so schlimm, denn die Zinsgewinne werden an die Kantone verteilt. Bei der Fed sind sie aber Reingewinn einer Privatinstitution mit der Lizenz zum Geld drucken. Das sind alleine im auslaufenden Jahr 2013 $425 Mrd. oder 21% der Steuereinnahmen, die so in die Taschen einiger weniger Grossbanken, den Besitzern der Fed, fliessen. Der Lösungsansatz aus dieser Diskussion lautet: Eine 4. Kraft im Staat einführen. Also neben Exekutive, Legislative und Judikative neu eine Monetative. Also eine staatliche Zentralbank, die aber ähnlich wie die Judikative nicht Weisungsgebunden ist.Schlussendlich bleibt noch die Frage, weshalb so etwa wichtiges wie Geld überhaupt einer staatsmonopolistischen Organisation anvertraut wird. In allen anderen Bereichen der Wirtschaft sind wir gegen staatliche Steuerung und plädieren dafür, dass der Markt entscheiden soll. Warum sollte das hier nicht auch möglich sein? Bzw. nicht mehr möglich sein?

 
Also neben Exekutive, Legislative und Judikative neu eine Monetative. Also eine staatliche Zentralbank, die aber ähnlich wie die Judikative nicht Weisungsgebunden ist.
Wer wäre dann deiner Meinung nach die richtige Besetzung in einer Monetative, Politiker oder Banker und wer würde diese auswählen, das Volk oder die Regierung?
 
Gute Frage. Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Wie werden denn jetzt die Zentralbänker gewählt?Idealer Weise würde der ZB-Vorstand vom Volk gewählt. Schliesslich managt er ja eines der wichtigsten Güter einer modernen Volkswirtschaft.