Währungsreform: Weltuntergang oder Neuanfang?

Wenn du schlicht einen Schuldenschnitt von 20% willst und das so cool ist. Frag ich mich warum kürzlich sich jemand so energisch darüber geärgert hatte. Das der IWF eine 10% Steuer für Österreich in betracht gezogen hatte? Naja, man kann es halt nicht allen recht machen.
Ich wäre ja ein Befürworter einer Sondersteuer in den westlichen Ländern (auf alle Vermögenswerte) zur Reduzierung der Schulden der öffentlichen Hand…..wenn ich gefragt würde. :mrgreen: Apropos Österreich: Bei den Koalitionsgesprächen zwischen SPÖ und ÖVP wurde ein riesiges Budgetloch entdeckt. Vor den Wahlen operierte man mit zu positiven Zahlen bezüglich der Konjunktur und zu tiefen Zahlen bezüglich der Belastungen durch Pensionszahlungen. Ich bin mir sicher dies ist in allen westlichen Ländern so, wenn man nachrechnen tut und auf die Zukunft hochrechnen tut dann rechnen alle mit positiven Zahlen. Das System ist nicht kompatibel mit einer Konjunkturschwäche. Die einzige "Rettung" bei der Sanierung der Staatshaushalte, die niemandem weh tun würd, die ist ein kolossaler Wirtschaftsaufschwung. Das der so lange nun auf sich warten lässt, obwohl die Zinsen so tief sind wie noch nie zuvor. Sollte nun die Wirtschaft tatsächlich anziehen, mehr Konsum und mehr Bautätigkeit und so weiter, dann ist dies erst nachhaltig wenn ein Zinsanstieg dann dem Aufschwung keinen Abbruch tut. Doch nur schon bei den Hypotheken können steigende Zinsen dann dazu führen, dass Immobilien neu bewertet werden. Aber auch sonst alle Kredite. Also scheinen steigende Zinsen gar keine Option zu sein. Negativzinsen wären dann konsequenter Weise der nächste Schritt……wenn die Konjunktur nicht in erhofftem Masse anzieht.
 
Wenn du schlicht einen Schuldenschnitt von 20% willst und das so cool ist. Frag ich mich warum kürzlich sich jemand so energisch darüber geärgert hatte. Das der IWF eine 10% Steuer für Österreich in betracht gezogen hatte? Naja, man kann es halt nicht allen recht machen.
Ich wäre ja ein Befürworter einer Sondersteuer in den westlichen Ländern (auf alle Vermögenswerte) zur Reduzierung der Schulden der öffentlichen Hand…..wenn ich gefragt würde. :mrgreen:
Wenn ich meinen Bock haben könnte, dann würde ich dafür sein das wir mit diesen 20% erst dann beginnen. Wenn ich unter der Erde liege :mrgreen: Ansonsten weiter machen wie bisher. Spricht ja nichts dagegen und die Sparer müssen halt ihre Vermögen umschichten. Wer glaubt er könne sein Reibach machen wenn sein Geld auf einer Bank liegt. Auch wenn das nur 0.01% Zinsen im Jahr sind. Der soll halt mal aufwachen. Oder machen wir 20% Sondersteuer weil viele bei Finanztiteln falsch spekuliert haben? Wo bleibt die Selbstverantwortung der Bürger? Demnächst brauchen wir wirklich noch einen Eidgenössischen Börsenberater und ein Eidgenössischen Kurs der Vermögensverwaltung. Die Bürger sollen froh sein, wenn sie das AHV Alter erreichen überhaubt Rente erhalten. Oder welcher Träumer glaubt im ernst, dass solche Systeme mehrere Jahrzente konstant funktionieren? :lol: Das sind sehr empfinldliche Systeme, die auf Veränderungen reagieren. Also wenn ich das AHV Alter mal erreiche, bin ich schon mal froh. Wenn ich dann noch Kohle kriegen umso besser. Aber wetten würde ich auf keines von beiden. Gönne es aber den heutigen Rentner, dass sie ihre Altersvorsorge geniessen können. Haben auch hart gearbeitet dafür, im vergleich zur Tanz dich frei Generation... Naja, vieleicht ein etwas sehr provokanter Beitrag :mrgreen:

Apropos Österreich: Bei den Koalitionsgesprächen zwischen SPÖ und ÖVP wurde ein riesiges Budgetloch entdeckt. Vor den Wahlen operierte man mit zu positiven Zahlen bezüglich der Konjunktur und zu tiefen Zahlen bezüglich der Belastungen durch Pensionszahlungen. Ich bin mir sicher dies ist in allen westlichen Ländern so, wenn man nachrechnen tut und auf die Zukunft hochrechnen tut dann rechnen alle mit positiven Zahlen. Das System ist nicht kompatibel mit einer Konjunkturschwäche. Die einzige "Rettung" bei der Sanierung der Staatshaushalte, die niemandem weh tun würd, die ist ein kolossaler Wirtschaftsaufschwung. Das der so lange nun auf sich warten lässt, obwohl die Zinsen so tief sind wie noch nie zuvor. Sollte nun die Wirtschaft tatsächlich anziehen, mehr Konsum und mehr Bautätigkeit und so weiter, dann ist dies erst nachhaltig wenn ein Zinsanstieg dann dem Aufschwung keinen Abbruch tut. Doch nur schon bei den Hypotheken können steigende Zinsen dann dazu führen, dass Immobilien neu bewertet werden. Aber auch sonst alle Kredite. Also scheinen steigende Zinsen gar keine Option zu sein. Negativzinsen wären dann konsequenter Weise der nächste Schritt……wenn die Konjunktur nicht in erhofftem Masse anzieht.
Naja, es gibt auch Fälle wo der Bund zuviel berechnet hat und auf einmal ein Überschuss existiert. Bei der Nationalbank zum Beispiel ist auch nie klar ob plus oder minus. Zumal die Bestände lange gehalten werden aber von den Medien oft im Windfahnenstil berichtet wird :D
 
Mir ist soeben auch eine nette Verschwörungstheorie eingefallen. Wenn der gute Hildebrand mit Devisen zockt, wie wir durch Indiskretionen erfahren haben. Scheinen wir noch etwas weit entfernt von einer möglichen Währungsreform. Sonst hätte er sich doch Gold gekauft nicht? :D
Nein der holt sich nun einen neue REICHE Frau...... :lol: :eek:k: da braucht er keine Gold mehr zu kaufen, die hat das schon :danke:
 
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Scheint sich auf einen Teil der gewünschten Änderungen zu beziehen. Scheinbar wurde in den letzten Jahrzehnten das hauptsächliche Wachstum vor allem durch Investitionen in den Aufbau der Produktionsstätten, also der Fabriken und Infrastruktur erzielt. Nun soll versucht werden, die vorhandenen Kapazitäten hoch zu fahren! Also Konsum ankurbeln. Das dürfte auch das Inland betreffen. Aber sicher nicht nur....also noch mehr Dollars ins Land?
 
Das ist die beste Erklärung wie das Geldsystem funktioniert die ich je geshen habe.Diese Lügenbeutel wissen das ganz genau und trotzdem blubbern sie was von "ausgeglichenen Haushalten" und "Schulden zurückzahlen" rofl..Das Teil gehört normalerweise echt gestickt das es auch der letzte rafft, das nur Gold und Silber echtes Geld ist

 
Wenn ich meinen Bock haben könnte, dann würde ich dafür sein das wir mit diesen 20% erst dann beginnen. Wenn ich unter der Erde liege :mrgreen: Ansonsten weiter machen wie bisher. Spricht ja nichts dagegen und die Sparer müssen halt ihre Vermögen umschichten. Wer glaubt er könne sein Reibach machen wenn sein Geld auf einer Bank liegt. Auch wenn das nur 0.01% Zinsen im Jahr sind. Der soll halt mal aufwachen. Oder machen wir 20% Sondersteuer weil viele bei Finanztiteln falsch spekuliert haben? Wo bleibt die Selbstverantwortung der Bürger? Demnächst brauchen wir wirklich noch einen Eidgenössischen Börsenberater und ein Eidgenössischen Kurs der Vermögensverwaltung. Die Bürger sollen froh sein, wenn sie das AHV Alter erreichen überhaubt Rente erhalten. Oder welcher Träumer glaubt im ernst, dass solche Systeme mehrere Jahrzente konstant funktionieren? :lol: Das sind sehr empfinldliche Systeme, die auf Veränderungen reagieren. Also wenn ich das AHV Alter mal erreiche, bin ich schon mal froh. Wenn ich dann noch Kohle kriegen umso besser. Aber wetten würde ich auf keines von beiden. Gönne es aber den heutigen Rentner, dass sie ihre Altersvorsorge geniessen können. Haben auch hart gearbeitet dafür, im vergleich zur Tanz dich frei Generation... Naja, vieleicht ein etwas sehr provokanter Beitrag :mrgreen:
Die AHV ist ja eine Umlage-versicherung. Die kann theoretisch gar nicht pleite gehen. Natürlich hat die auch Geld (Reserven) angelegt.Die Pensionskassen, die legen das grosse Geld an….in Anleihen, Immobilien, Aktien…..kaum in EM oder Rohstoffen, die Berechnungen gehen immer auch um Rendite bei den PK s.

Die AHV ist eine Grundversicherung. Aber auch ein Weg bei den sehr hohen Gehältern was zurückzufordern, im Sinne der Allgemeinheit. Die Topverdiener in der Schweiz bezahlen horrende AHV Beiträge. Vasella z.B. bezahlte…soviel ich mich erinnern kann….find leider gerade keinen link dazu…..Millionen jedes Jahr in die AHV. Dies könnte auch bei der 1:12 Initiative ein Grund sein, sie abzulehnen.

Welche Auswirkungen es nun auf die AHV haben wird, ist natürlich umstritten.

Aber auch scheint es mir illusorisch, für Konzerne wie Nestle, Novartis, Roche, ABB, UBS, CS, SwissRe, Zürich, ect. , die Leute zu finden, die solche Konzerne leiten können, die sich mit 500 000.-Fr. zufrieden geben im Jahr.

Was verdient eigentlich Sepp Blatter :mrgreen: Der bezahlt aber vielleicht gar keine AHV mehr sondern bezieht sie schon….

Sorry, 1:12, ist ja eigentlich off Tonic. :oops:

 
Wenn ich meinen Bock haben könnte, dann würde ich dafür sein das wir mit diesen 20% erst dann beginnen. Wenn ich unter der Erde liege :mrgreen: Ansonsten weiter machen wie bisher.
Ich weiss ja nicht, wie alt Du bist und wie nahe oder fern dem Zustand "Unter der Erde liegen".Das Problem aus meiner Altersgruppe (51j.) ist, dass es Meine Generation war/ist, die 30 Jahre lang auf Pump gelebt und Schulden aufgebaut hat.Ich erwarte - als Babyboomer - dass die ausgedünnte Generation unserer Kinder dereinst für mich/uns sorgen und uns mit einem Dach über dem Kopf, Nahrung, Kleidung und Medizin versorgen wird. Gleichzeitig bürden wir unseren Kindern aber die Verpflichtung auf, neben unserer Versorgung auch noch für unsere Verschuldung inklusive Zinsen geradezustehen. Und dies in einer Zeit exponentiell steigender Verschuldung.Das geht alles für mich nicht auf!Ich traue es der nachfolgenden Generation zu, dass sie es schafft, die Versorgung der Alten (und in 15 Jahren gehöre ich auch dazu) zu gewährleisten. Der technische Fortschritt wird das sicher ermöglichen. Die Produktivität wird sich in diesem Zeitraum verdoppeln und somit dürfte es auch für eine geschrumpfte "Mittel-alterliche" Bevölkerung der nach-babyboomer Generation möglich sein, genügend Ressourcen zur Verfügung zu stellen um die Versorgung von sich selbst, den Alten und den Kindern sicherzustellen.Was ich hingegen nicht glaube ist, dass die Generation unserer Kinder über diese Aufgabe hinaus noch bereit und in der Lage sein wird, die Zinsen für unsere Schulden zu erwirtschaften!Um es mal ebenso vereinfacht wie plakativ auf den Punkt zu bringen: Nach 30 oder 40 Jahren Leben auf Pump müsste nun logischer Weise eine Phase von eben so vielen Jahren des Sparens und "Gürtel enger schnallens" folgen!Warum? Einfach deshalb, weil Leben auf Pump ja bedeutet, dass man heute etwas verkonsumiert, wofür man die Leistung erst später erbringen will. Mit 40 Jahren Schuldenaufbau haben wir also auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder gelebt. Hinterlassen wir also unseren Kindern und Enkel die Verpflichtung a) uns relativ viele Alten zu versorgen und gleichzeitig b) die Schulden und Zinsen für unser Lotterleben zu tragen?Ja, das tun wir.Aber werden in 10 oder 20 Jahren unsere Kinder, die dann die Welt auf ihren Schultern tragen diese unsere Hypotheken weiterhin unbesehen übernehmen? So wie wir uns das derzeit vorstellen?Ist es nicht viel eher denkbar, dass die uns sagen: "Ok, einen angenehmen Lebensabend können wir euch bieten. Aber Zinsen für eure in 50 Jahren angehäuften Schulden zu zahlen? Forget it! Wir machen erst mal einen Schuldenschnitt, denn neben euch müssen wir auch uns selbst und unsere Kinder - eure Enkel - durchbringen".
 
MF wir oder Du sind weder Schuld, noch verkonsumieren wir etwas. Zieh dir meinen Link weiter oben mal in Ruhe bei einem Bierchen rein. Es liegt am System. Das funzt so einfach nicht.

 
Die AHV ist ja eine Umlage-versicherung. Die kann theoretisch gar nicht pleite gehen. Natürlich hat die auch Geld (Reserven) angelegt.
Ach nicht? Was machst du dann wenn der Arbeitsmarkt das empfindliche System schwächt? Klar, du kannst dann locker noch die Tabaksteuer auf 100 Franken/Packung hochtreiben oder woanders Gelder abzweigen. Aber irgendwann hat auch dieses Spiel seine grenzen.
Die Topverdiener in der Schweiz bezahlen horrende AHV Beiträge. Vasella z.B. bezahlte…soviel ich mich erinnern kann….find leider gerade keinen link dazu…..Millionen jedes Jahr in die AHV. Dies könnte auch bei der 1:12 Initiative ein Grund sein, sie abzulehnen.
Hat der Vasella nicht öffentlicht mitgeteilt, dass er nach Amerika auswandern werde?
Welche Auswirkungen es nun auf die AHV haben wird, ist natürlich umstritten. Aber auch scheint es mir illusorisch, für Konzerne wie Nestle, Novartis, Roche, ABB, UBS, CS, SwissRe, Zürich, ect. , die Leute zu finden, die solche Konzerne leiten können, die sich mit 500 000.-Fr. zufrieden geben im Jahr. Was verdient eigentlich Sepp Blatter :mrgreen: Der bezahlt aber vielleicht gar keine AHV mehr sondern bezieht sie schon….Sorry, 1:12, ist ja eigentlich off Tonic. :oops:
Naja, ich habe die Argumente auch gelesen und mir scheint es relativ komisch. Die 1:12 betrifft praktisch niemanden und angeblich kann das sowieso umgangen werden. Darum scheint mir ein Ja sowohl ein Nein schlicht und einfach Makulatur. Ich kann das Volk jedenfalls verstehen, wenn es zuschaut. Wie sich jemand grosszügig im gemachten Nest bedient. Anders sehe ich das bei Patrons mit unternehmerischen Risiken. Ob der Typ von Bucher Industries wirklich ins Ausland auswandert scheint mir auch etwas illusorisch. Sein Dialekt und Freunde muss er halt dann in der Schweiz lassen. Jedenfalls gibt es in der Schweiz viele Unternehmen, wie zum Beispiel Victorinox, ein Unternehmen das wirklich nicht immer einfache Geschäftsjahre hatte. Nachdem zum Beispiel Sackmesser in Flugzeugen verboten wurden. Das ein 1:12 Lohnstruktur hat.
 
Vasella z.B. bezahlte…soviel ich mich erinnern kann….find leider gerade keinen link dazu…..Millionen jedes Jahr in die AHV. Dies könnte auch bei der 1:12 Initiative ein Grund sein, sie abzulehnen. Welche Auswirkungen es nun auf die AHV haben wird, ist natürlich umstritten.
Soviel ich weiss, bezahlt man nur auf die ersten ca. 315'000 Fr. an Einkommen AHV/IV/ALV. Alles was darüber hinausgeht ist davon befreit.
 
Wenn ich meinen Bock haben könnte, dann würde ich dafür sein das wir mit diesen 20% erst dann beginnen. Wenn ich unter der Erde liege :mrgreen: Ansonsten weiter machen wie bisher.
Ich weiss ja nicht, wie alt Du bist und wie nahe oder fern dem Zustand "Unter der Erde liegen".
Das weiss ich auch nicht, wie fern mein Zustand nahe dem Ende liegt. Das wissen die wenigstens Menschen über sich. Es gibt Sportler, die sind jung und fallen plötzlich auf dem Spielfeld um und sind tot. Es ist wie russisches Roulette. Wenn du glück hast, wirst du das Durchschnittsalter erreichen. Wenn du Pech hast nicht. Mein Lebensstil würde eher dazu tendieren, dass ich kaum 100 Jahre alt werde. Wobei es durchaus Menschen gibt, wie zum Beispiel den Dr. Doom. Der noch mit 67 Jahren viel trinkt und raucht. Laut einem Interview auf TeleZüri soll es am Tag mehrere Drinks sein ;)Zum auf Pump leben, hoffe ich doch das wir weiter mit der Umwälzungsstrategie erfolg haben werden. Diese massiven Umstrukturierungen werden grosse Herausforderungen sein und Gefahren bergen. Dann lieber wenn ich nicht mehr bin :D Wenn ich alt bin, werde ich wahrscheinlich einer dieser Senioren sein, der gerne im günstigen Ausland leben wird - pauschal betrachtet. Die nächste Seniorengeneration wird wahrscheinlich auch Spielekonsolen und Computer im Altersheim wollen. Das hängt natürlich davon ab, aber früher gab es das nicht wirklich. Zumindest nicht so Mainstream fähig wie heute.
 
Vasella z.B. bezahlte…soviel ich mich erinnern kann….find leider gerade keinen link dazu…..Millionen jedes Jahr in die AHV. Dies könnte auch bei der 1:12 Initiative ein Grund sein, sie abzulehnen. Welche Auswirkungen es nun auf die AHV haben wird, ist natürlich umstritten.
Soviel ich weiss, bezahlt man nur auf die ersten ca. 315'000 Fr. an Einkommen AHV/IV/ALV. Alles was darüber hinausgeht ist davon befreit.
@m1gelito…...Ja das scheint zu stimmen ….nach oberflächlicher Recherche via Google….Dann waren also Vassellas Millionen ein Mythos. :mrgreen: ….. wie Wilhelm tell und die Schlacht zu Morgarten :mrgreen: Ich glaub ich hab das wohl in der Wahlpropaganda aufgeschnappt, gegen die 1:12. Wieso muss jemand der 10 Millionen verdient oder auch nur eine, nur für 315000.- AHV Beiträge bezahlen?……. wird ja auch maximal, die maximal-AHV bekommen und nicht mehr. Trotzdem...
 
Zieh dir meinen Link weiter oben mal in Ruhe bei einem Bierchen rein. Es liegt am System. Das funzt so einfach nicht.
Den Link hab' ich mir schon letzte Woche reingezogen. Ich bin ja mit Dir auch einverstanden, dass nicht Du oder ich über unsere Verhältnisse gelebt haben.Aber es ist schlussendlich unsere Generation, die für das aktuelle Schlamassel verantwortlich ist. Wenn wir also die Frage stellen, ob die Situation noch während unserer Generation bereinigt werden soll oder ... nach uns die Sintflut, dann bin ich dafür, dass sie möglichst schnell bereinigt wird und wir unseren Kindern und Enkeln ein sauberes System überlassen.Die werden dann schon ihre eigenen Fehler machen - keine Frage. Aber zumindest müssen sie nicht für unsere Fehler bluten.
 
@melchior:

Die Gegner der Initiative hätten gutes Spiel wenn sie halt nicht ständig übertreiben. Schon damals schossen sie über das Ziel hinaus, mit diesem lustigen Videoprojekten. Wie die Schweizer an der deutschen Grenzen um Obdach bitten. Und erklären, dass die Schweiz unter ging, nachdem die Minder Initiative angenommen wurde :lol: Wer es gerne nochmal duchblättern will, bitte: http://www.woz.ch/sites/woz.ch/files/te ... ehbuch.pdf Keine Frage, der Film wäre sehr unterhaltenswert gewesen. Aber der Inhalt war fern von gut und böse... Auch heute wird zuwenig mit der unternehmerische Freiheit argumentiert oder der Sozialpartnerschaft. Stattdessen tauchen komische Besitzer von Volg ähnlichen Kleingeschäften auf und behaupten, dass ihre Lebensgrundlage den Bach ab geht mit der 1:12 Initiative :lol: Wie immer wird stark übertrieben und kleinere Interessensgruppen dafür missbraucht. Die Gegner hebeln sich auch ständig selber aus. Dauernd wird argumentiert, dass die Initiative umgangen werden kann. Also, entweder greift die Initiative nicht, dann kann es einem egal sein. Oder die Initiative greift, doch dann argumentiert man nicht damit, dass die Initiative umgangen werden kann. Auch der bürokratische Aufwand wird überbewertet. Wie gesagt, die Gegner der 1:12 sollten sich auf solide Standpunkte festlegen. Dazu gehört die unternehmerische Freiheit und die Sozialpartnerschaft. Beides sind gute Säulen und tragen dem Erfolgsmodell Schweiz bei. Ausserdem reicht es völlig, dass die Rationalisierung von Jobs erwähnt wird. Alles andere ist wieder mal grosses Kino
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Wenn wir also die Frage stellen, ob die Situation noch während unserer Generation bereinigt werden soll oder ... nach uns die Sintflut, dann bin ich dafür, dass sie möglichst schnell bereinigt wird und wir unseren Kindern und Enkeln ein sauberes System überlassen.Die werden dann schon ihre eigenen Fehler machen - keine Frage. Aber zumindest müssen sie nicht für unsere Fehler bluten.
Ach, weisst du, es gibt neben dem kleinen finanziellen Übel noch ganz anderes. Zum Beispiel die Umweltverschmutzung mit Plastik und Co. Im Atlantik soll eine konzentrierte Plastiklandschaft schwimmen die grösser als Deutschland ist. So oder so, wir vermachen eine Katastrophe. Im menschlichen Organismus soll bereits heute bei den meisten Menschen Plastikrückstände messbar sein. Die nächsten Generation wird so oder so bluten, besonders weil ausländische Staate gerade auf starkem Wachstumskurs sind...
 
Ich traue es der nachfolgenden Generation zu, dass sie es schafft, die Versorgung der Alten (und in 15 Jahren gehöre ich auch dazu) zu gewährleisten. Der technische Fortschritt wird das sicher ermöglichen. Die Produktivität wird sich in diesem Zeitraum verdoppeln und somit dürfte es auch für eine geschrumpfte "Mittel-alterliche" Bevölkerung der nach-babyboomer Generation möglich sein, genügend Ressourcen zur Verfügung zu stellen um die Versorgung von sich selbst, den Alten und den Kindern sicherzustellen.Was ich hingegen nicht glaube ist, dass die Generation unserer Kinder über diese Aufgabe hinaus noch bereit und in der Lage sein wird, die Zinsen für unsere Schulden zu erwirtschaften!
Nun war aber doch schon unsere Generation (….bin fast im selben Alter wie du), nicht tatsächlich in der Lage genug zu erwirtschaften um eine ausgeglichene Kasse zu haben. …..Nicht in allen Ländern gleich.Die STaatsschulden sind ein Symbol dafür. In der Medizin werden immer neue Methoden entwickelt welche das Leben verlängern. Bei den Krankenkassen werden die höchsten Kosten verursacht in den letzten Lebensjahren. Egal ob jemand gesund gelebt hat oder nicht. Bei den einen ist es dann halt etwas früher, bei den anderen etwas später, dass sie den Jackpot anzapfen…..Diese Menschen brauchen dann auch oft Pflege, rund um die Uhr teilweise, was auch sehr teuer ist. Zudem ist jedes verlängerte Leben auch eine Verlängerung der Rentenzahlungen. Kommt es jetzt zu einem Aderlass in irgend einer Form um die Staatsschulden zu reduzieren….Schuldenschnitt, WR, Sondersteuern auf Vermögenswerten……so werden die Pensionskassen ev. überproportional verlieren an Vermögen, weil sie überproportional in Anleihen angelegt sind. Und dies in einer Situation wo die Demografie schon die Pensionskassen in zunehmendem Mass belasten wird.In einer Demokratie wo die Bevölkerung immer älter ist, da ist es auch schwierig unangenehme Reformen durchzuführen, die die Renten reduzieren würde oder sonst die ältere Bevölkerungsschicht betrifft.Vielleicht sollte der Bund mal ne Kampagne machen, die Leute sollen wieder mehr rauchen :mrgreen: Alle wollen alt werden, doch niemand will alt sein. Die ältere Bevölkerung hat statistisch gesehen, heute die viel grösseren Vermögen als die jüngere Generation. Und doch läuft über die Pensionskassen eine Umverteilung zugunsten der Alten, da die Verzinsungen der Guthaben nicht der Realität entsprechen. Die Pensionskassen müssen auch zocken an den Börsen um die Zahlen einigermassen im Lot zu halten.Ich denk die Pensionssysteme sind ein Grund weshalb die Geldpolitik den "weichen" Weg, mit allen Mitteln versucht zu gehen, weil eine Wachstumsdelle alle Zahlen durcheinander bringen würde und relativ unangenehme Reformen der Pensionsysteme nötig machen würde, die kein Politiker angehen kann, ohne dabei einen grossen Teil der Wähler gegen sich aufzubringen. So versucht man eine Illusion aufrecht zu erhalten, solange es geht.
 
Die ältere Bevölkerung hat statistisch gesehen, heute die viel grösseren Vermögen als die jüngere Generation. Und doch läuft über die Pensionskassen eine Umverteilung zugunsten der Alten, da die Verzinsungen der Guthaben nicht der Realität entsprechen. Die Pensionskassen müssen auch zocken an den Börsen um die Zahlen einigermassen im Lot zu halten.
Im Gegensatz zu Dir habe ich in meinem Posting oben ganz bewusst auf Wörter wie "Geld", "Vermögen" etc. verzichtet.Und zwar deshalb, weil es unter dem Strich absolut irrelevant ist, wie viel Vermögen (= Leistungsanspruch) sich unsere Generation aufgebaut hat. Entscheidend wird in 20 oder 30 Jahren nur sein: Wie hoch ist der Anteil der arbeitenden Bevölkerung (16-65)? Wie hoch der Anteil der Alten, Kranken und Kinder? Und entsprechend: Kann die arbeitende Bevölkerung genug erwirtschaften, um den Kindern eine gute Zukunft und den Alten einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen?

Die Schweizer AHV ist hierzu das beste Beispiel: Umlagesystem.

Guckstu hierzu auch:

Volker Pispers erklärt das System: Schulden, Rente und die Schweiz

(Schweiz ab ca. Minute 7:00)