Währungsreform: Weltuntergang oder Neuanfang?

Kauf von Know-How. Warum sollen die Chinesen die Amerikaner boykottieren, mit ihrer kreativen Forschung?
Würde es dem amerikanischen Wissens- und Forscherdrang Abbruch tun, wenn die Chinesen ihre Dollars in US-Firmen oder Land investieren?Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, oder?
 
Kauf von Know-How. Warum sollen die Chinesen die Amerikaner boykottieren, mit ihrer kreativen Forschung?
Würde es dem amerikanischen Wissens- und Forscherdrang Abbruch tun, wenn die Chinesen ihre Dollars in US-Firmen oder Land investieren?Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, oder?
Erstens ging es darum das die Dollars an sich für die Chinesen egal sein können, je nach betrachtung. Zu deiner konkreten Frage, ja, wenn wir deinem Statement folgen:
Wer Dollars besitzt, darf dafür in den USA einkaufen gehen. Somit könnte z.B. China grosse Ländereien, Farmen, Fabriken, Firmen innerhalb der USA kaufen. Das dürfte innerhalb der USA aber schnell zum Aufschrei "Ausverkauf der Heimat" führen und vielleicht zu Gesetzesänderungen, die diesen Ausverkauf einschränken.
 
Um auf meinen letzten Post etwas präziser einzugehen. Warum hat Amerika ein Handelsembargo mit Kuba? Warum? Weil ihnen deren politische Richtung nicht gefällt und die Kontrolle fehlt. Das erklärt einfach, warum China besonen mit ihrer Strategie umgeht. Diese Diskussion hatten wir schon mit den Euros welche die SNB mit der Untergrenze hält. Schon damals waren kritische Stimmen über einen Ausverkauf europäischer Firmen logisch. Während gewisse Kreise in diesem Forum es befürwortet haben. So einfach funktionieren die Handelbeziehungen in der globalen Wirtschaft auch wieder nicht :D

 
Dein letztes Posting sorgt bei mir eher für Verwirrung als Präzisierung:Warum haben Deiner Meinung nach die Amis ein Handelsembargo gegen Kuba, wenn nicht aus politischen Gründen?

 
Dein letztes Posting sorgt bei mir eher für Verwirrung als Präzisierung:

Warum haben Deiner Meinung nach die Amis ein Handelsembargo gegen Kuba, wenn nicht aus politischen Gründen?
Ich habe doch geschrieben, aus politischen Gründen: :mrgreen:
Warum hat Amerika ein Handelsembargo mit Kuba? Warum? Weil ihnen deren politische Richtung nicht gefällt und die Kontrolle fehlt.
Ich weiss nicht was daran schwierieg sein soll: Weil ihnen deren politische Richtung nicht gefällt und die Kontrolle fehlt.
 
Kuba währe ein florierender Staat ohne diesem Embargo. Die USA währe der wichtigeste Handelspartner. Doch müssen heute voralem Amerikaner über dritt Staaten nach Kuba reisen. Was aber dem Tourismus auf Kuba nicht daran hindert. Das Kuba mit ihrem Tourismus gute Geschäfte macht und sich langsam auch öffnet. Sozialismus ist halt im Westen weit negativ behaftet. Und klar, in Kuba läuft auch nicht alles gut. Aber bitte, welcher Europäer kann behaupten das in seinem Land alles funktioniert? :mrgreen:

 
Ich habe doch geschrieben, aus politischen Gründen: :mrgreen:
Sorry, mein Fehler. Was ich eigentlich meinte: Wo ist der Zusammenhang zwischen Kuba und einer allfälligen Währungsreform des Dollars?Wenn schon könnte man den Iran als Beispiel heranziehen, der ja auch von den USA boykottiert wird. So ist der Iran ja vom internationalen Clearing-System SWIFT ausgeschlossen und hat sich deshalb SUCRE angeschlossen. Da der Iran weder an Dollars noch Euros kommt, verkauft er Öl gegen Gold in der Türkei und zahlt mit Gold in China und Russland. Nun gut, das sind keine nennenswerten Summen aber immer noch ein grösserer Tropfen auf den heissen Stein als Kuba.
 
Ist doch völlig egal ob Iran, Kuba oder der Osterhase. Der Zusammenhang hast du selbst gegeben:

Wer Dollars besitzt, darf dafür in den USA einkaufen gehen. Somit könnte z.B. China grosse Ländereien, Farmen, Fabriken, Firmen innerhalb der USA kaufen. Das dürfte innerhalb der USA aber schnell zum Aufschrei "Ausverkauf der Heimat" führen und vielleicht zu Gesetzesänderungen, die diesen Ausverkauf einschränken.
Ich kann es auch so formulieren: Wenn X etwas tut das Y nicht gefällt, wird Y etwas tun das X nicht gefallen wird. Oder, wenn X anfängt wie Wild bei Y mit der nationalen Währung von Y einzukaufen, wird sich Y wehren gegen X. Verstehst du? :mrgreen: In Kuba hat sich die amerikanische Regierung gewehrt als ihnen die neue politische Gesinnung oder das Verhalten nicht gepasst hat. Es wurde ein Handelsembargo verhängt. Und ja, der Iran passt der amerikanischen Regierung auch nicht, darum diskutiert unsere Schweizer Regierung mit dem Iran im Auftrag der U. S. Regierung. Das du aber umbedingt den Iran statt Kuba erwähnt haben willst, hat nicht vieleicht damit zu tun das bei Kuba kein Gold im Spiel ist? :mrgreen: Man kann die bedinungslose Liebe zu Gold auch übertreiben...
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Im Fall China, wie ich bereits geschildert habe und du selber diese Überlegungen geäussert hast. Wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die U. S. Regierung intervenieren wenn die KPCh mit ihrem Grosseinkauf anfangen sollte. Kleine Einkäufe oder das Spionieren an Messen geht ja noch. Aber flächendeckender Einkaufstourismus hätten möglicherweise politische Konsequenzen. Darum war es auch richtig, dass unsere Nationalbank nicht die gedruckte Franken für grossflächigen Einkaufstourismus missbraucht hat. Das mag vieleicht der Mainstream anders sehen, besonders mit der starken Aversion gegenüber EU hierzulande: Endlich zeigen wir es ihnen!. Aber die SNB hat damals vernünftig gehandelt. Natürlich hat die SNB ein Portfolio mit Aktien, aber das ist nichts im Vergleich zur Geldmenge.

 
Nun gut, spinnen wie die Geschichte mal weiter:China beschliesst also, seine Dollarreserven einzulösen, was nicht lange gut geht, weil die Amis einen Riegel schieben und sich weigern, die Dollars gegen Sachwerte einzulösen.Das gäbe sicher einen weltweiten Aufschrei, denn die Amis können ja nicht jahrzehntelang Waren aus der ganzen Welt gegen grün bedruckte Schuldscheine einkaufen und diese Schuldscheine dann nicht einlösen. Der Vertrauensverlust in den Dollar und die USA wäre enorm und käme einer Bankrotterklärung gleich.Die Konsequenz wäre wohl, dass der Dollar sehr schnell aus dem internationalen Handel verschwindet, als Währung international nicht mehr akzeptiert wird. Nicht nur bei China sondern auch in Indien, Taiwan, Korea, Arabien. Wer dann noch Dollarreserven hält, wird versuchen, sie wie eine heisse Kartoffel loszuwerden. Als Konsequenz könnten dann die USA z.B. auch kein Erdöl mehr mit Dollars einkaufen, was sie zwingen würde, einen Handelsüberschuss in z.B. Euro zu erzielen. Ein ziemlich schwieriges Unterfangen für ein Land, das in sehr hohes Handelsdefizit hat und das einen Grossteil seiner Konsumindustrie bereits stillgelegt hat. Z.B. Textilien, TV-Geräte etc. das kommt ja mittlerweile alles aus China.Theoretisch also denkbar, dass die USA für ihre bisherigen Schulden nicht gerade stehen. Aber mit schwerwiegenden Konsequenzen, da zukünftige Schulden nicht mehr möglich wären.Unser Geldsystem ist ein Fiat-System. Währungen sind durch nichts gedeckt und leben nur vom Vertrauen. Sie behalten das Vertrauen so lange, bis sie das Vertrauen verlieren. (frei nach Voltaire) :greespan:

 
China beschliesst also, seine Dollarreserven einzulösen, was nicht lange gut geht, weil die Amis einen Riegel schieben und sich weigern, die Dollars gegen Sachwerte einzulösen.
Das ist für mich kein valabler Weg. Ich sehe auch keinen Grund dafür, China profitiert wenn die Amis weiter ihre Technologien entwickeln und vermarkten. Letztes wurde der erste chinesische Flugzeugträger eingeweiht: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/ame ... y/17425037 Auch das chinesische Weltraumprogramm hat den Fokus auf den Mars gerichtet. Verglichen mit der USA mag China heute noch weit hinten liegen. Zum Beispiel wurde das Apollo-Programm um die 1960 lanciert. Es gibt noch viel aufzuholen, aber bei über 1.3 Milliarden Chinesen hat die KPCh viel Potential. Das nur noch richtig gefördert werden muss. Bereits heute werden chineische Studenden an die westlichen Elite Universitäten entsand. Damit sie Know-How vom Westen nach Asien transportieren. Wie gesagt, wenn China 1 Genie pro 1'000 Chinesen hat. Kannst du dir ausmalen welchen Wert das haben wird. Das ist intellektuelle Währung, viel wichtiger für China als anderes ;) Besonders weil China grosse Herausforderungen haben wird. Bei dieser grossen Bevölkerungszahlt und die Auswirkungen auf die Umwelt. Ich würde aber mal behaupten, dass du die Dollars bei den Chinesen eine zu grosse Relevanz zuschreibst als sie eigentlich sind.
 
China beschliesst also, seine Dollarreserven einzulösen, was nicht lange gut geht, weil die Amis einen Riegel schieben und sich weigern, die Dollars gegen Sachwerte einzulösen.
Das ist für mich kein valabler Weg. Ich sehe auch keinen Grund dafür, China profitiert wenn die Amis weiter ihre Technologien entwickeln und vermarkten. Letztes wurde der erste chinesische Flugzeugträger eingeweiht: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/ame ... y/17425037 Auch das chinesische Weltraumprogramm hat den Fokus auf den Mars gerichtet. Verglichen mit der USA mag China heute noch weit hinten liegen. Zum Beispiel wurde das Apollo-Programm um die 1960 lanciert. Es gibt noch viel aufzuholen, aber bei über 1.3 Milliarden Chinesen hat die KPCh viel Potential. Das nur noch richtig gefördert werden muss. Bereits heute werden chineische Studenden an die westlichen Elite Universitäten entsand. Damit sie Know-How vom Westen nach Asien transportieren. Wie gesagt, wenn China 1 Genie pro 1'000 Chinesen hat. Kannst du dir ausmalen welchen Wert das haben wird. Das ist intellektuelle Währung, viel wichtiger für China als anderes ;) Besonders weil China grosse Herausforderungen haben wird. Bei dieser grossen Bevölkerungszahlt und die Auswirkungen auf die Umwelt. Ich würde aber mal behaupten, dass du die Dollars bei den Chinesen eine zu grosse Relevanz zuschreibst als sie eigentlich sind.
Ich denke die Chinesen die können ihre Dollaranleihen gar nicht verkaufen.…..wegen Potential. Ja klar haben die Potential und vieles aufzuholen. Doch der "Optimismus" gegenüber China hält sich bei mir in Grenzen.China hat z.B. ein grosses Überalterungs-problem auf sich zukommen. Dann ist Die Partei der Kommunisten undurchschaubar. Ich habe keine Ahnung ob es dort gärt.Was auch stimmt, in den USA gibt es viele Chinese an den Eliteunis und die sind in ihren Fächern spitze. Doch bisher sind dann viele in USA geblieben und stellen ihr "Genie" den USA zur Verfügung. Dort gibt's halt dann doch mehr zu holen. Aber sicher auch viele Sprosse der Parteibonzen in China halten sich in Europa oder USA auf lernen dort wie schlecht das System dort ist und wie man es kopieren kann ohne zu reformieren…. :mrgreen:
 
…..wegen Potential. Ja klar haben die Potential und vieles aufzuholen. Doch der "Optimismus" gegenüber China hält sich bei mir in Grenzen.

China hat z.B. ein grosses Überalterungs-problem auf sich zukommen. Dann ist Die Partei der Kommunisten undurchschaubar. Ich habe keine Ahnung ob es dort gärt.
Welches Land hat kein Überalterungsprobleme? :lol: In China kümmern sich wenigstens noch die Kinder um ihre Alten. Bei uns werden sie in industrialisierte Heime abgeschoben, seit neustem auch vorzugsweise ins günstige Ausland. Ausserdem hat die KPCh viel grössere Flexibilität als zum Beispiel unsere westlichen Demokratien. In China muss das Volk nicht zustimmen, es wird über ihren Kopf beschlossen wohin der Kurs geht. Die Demokratisierung könnte eventuell ein Problem werden, aber grössere Revolutionen haben sich bisher nicht durchsetzen können.

Was auch stimmt, in den USA gibt es viele Chinese an den Eliteunis und die sind in ihren Fächern spitze. Doch bisher sind dann viele in USA geblieben und stellen ihr "Genie" den USA zur Verfügung. Dort gibt's halt dann doch mehr zu holen. Aber sicher auch viele Sprosse der Parteibonzen in China halten sich in Europa oder USA auf lernen dort wie schlecht das System dort ist und wie man es kopieren kann ohne zu reformieren…. :mrgreen:
Naja, laut diesem Artikel sieht das etwas anders aus :p http://german.china.org.cn/business/txt ... 338269.htm China hat generell Zeit, warum soll China überhaubt in den nächsten Jahren zur Weltmacht werden? Ist doch gut wenn der Weste eine weile seine Suppe kocht. Noch sind nicht alle Pläne und Reformen in China abgeschlossen. Wie gesagt, gut Ding will Weile haben, aus Sicht der KPCh. China ist eine Nation und kein 0815 Bürger, der eine limitierte Zeitspanne von etwa 75 Jahren hat für seine Aktivitäten und Pläne ;)
 
Naja, laut diesem Artikel sieht das etwas anders aus :p http://german.china.org.cn/business/txt ... 338269.htm China hat generell Zeit, warum soll China überhaubt in den nächsten Jahren zur Weltmacht werden? Ist doch gut wenn der Weste eine weile seine Suppe kocht. Noch sind nicht alle Pläne und Reformen in China abgeschlossen. Wie gesagt, gut Ding will Weile haben, aus Sicht der KPCh. China ist eine Nation und kein 0815 Bürger, der eine limitierte Zeitspanne von etwa 75 Jahren hat für seine Aktivitäten und Pläne ;)
Saubere Recherche dein link. :eek:k:
Meinst du mit KPCh die Partei?

Übrigens die Schweiz ist doch auch da gut gerüstet zu konstruktiver Zusammenarbeit mit der KPCh. Wir sind ja CH !!! :lol:

 
Saubere Recherche dein link. :eek:k:
Das war Zufall, weil ich habe mich vor ein paar Tagen gefragt. Ob die chinesen überhaubt auswandern dürfen. Dann viel mir ein Satz ein, der jemand gesagt hat. Das die Chinesen im Ausland studieren dürfen.
Meinst du mit KPCh die Partei?
Ja, es gibt offiziell nur eine Partei und die sagt wo es lang geht. Wenn du dagegen bist und das öffentlich kundtust. Landest du eventuell im Arbeitslager und wirst umerzogen. Das Kollektiv ist wichtiger als das Individuum. Wenn ich mich noch korrekt erinnere.
Übrigens die Schweiz ist doch auch da gut gerüstet zu konstruktiver Zusammenarbeit mit der KPCh. Wir sind ja CH !!! :lol:
Yup, wir haben demnächst freies Handelsabkommen. Im Unterschied zu Europa. Unsere umliegenden Nachbarn versuchen es hingegen mit den Amerikaner. Was aktuell nicht so einfach ist seit dem Spionageskandal. Europa hat es generell nicht so einfach, mit dieser fragmentierter Organisationsstruktur. Das neu geschaffene Bürgerbegehren auf EU Ebene scheint auch nur Makulatur zu sei.
 
Meinst du mit KPCh die Partei?
Ja, es gibt offiziell nur eine Partei und die sagt wo es lang geht. Wenn du dagegen bist und das öffentlich kundtust. Landest du eventuell im Arbeitslager und wirst umerzogen. Das Kollektiv ist wichtiger als das Individuum. Wenn ich mich noch korrekt erinnere.
Trotzdem is es aber so, dass sich jetzt in China grosse Vermögen gebildet haben. Teilweise sitzen diese Superreichen gleich selbst in der Partei.Wie das aufgehen soll auf die Dauer, eine kommunistische Partei, die im Interesse der Reichsten agiert.Von 10 Dollar Verkaufspreis in USA, eines Produktes welches hergestellt wurde in China, fliesse 35cent zum Hersteller. Der Rest ist für Transport, Steuern, Marketing, Margen der Verkäufer etc. Die Firmen selber, welche die Produkte herstellen lassen, verdienen dann mehr als der Hersteller an diesem Produkt.Also is China bis jetzt einfach ein Billiglohnland. Der Übergang zu einer Wohlstandsgesellschaft würde kaum an einer Reformation der Partei vorbei kommen. Die Legitimation der Partei is ja einen sozialen Ausgleich der Schichten zu gewährleisten. Wenn sich jetzt aber eine Gesellschaft bildet unter der kommunistischen Partei, wo die Arbeiter keine Rechte haben und die Reichen vor den Ansprüchen der Arbeiter schützt, dann kann das nicht ewig gut gehen. Wenn China wegkommen will/soll vom Billiglohnland, wer soll denn dann all die Güter herstellen für die Welt, die jetzt in China gefertigt werden? Und was exportiert China dann? Ideen und Dienstleistungen? Bis jetzt exportiert der Westen dies in den Rest der Welt. Und daran, wird sich so schnell nichts ändern (Behauptung) Malaysia, Vietnam, Thailand, Burma, Indonesien, Indien, Bangladesh und viele andere Länder dieser Welt haben übrigens kein Überalterungsproblem.Von den aufstrebenden Ländern ist es eigentlich nur China, welches dies hat, wegen der EIn-kind-politik.
 
Meinst du mit KPCh die Partei?
Ja, es gibt offiziell nur eine Partei und die sagt wo es lang geht. Wenn du dagegen bist und das öffentlich kundtust. Landest du eventuell im Arbeitslager und wirst umerzogen. Das Kollektiv ist wichtiger als das Individuum. Wenn ich mich noch korrekt erinnere.
Trotzdem is es aber so, dass sich jetzt in China grosse Vermögen gebildet haben. Teilweise sitzen diese Superreichen gleich selbst in der Partei.Wie das aufgehen soll auf die Dauer, eine kommunistische Partei, die im Interesse der Reichsten agiert.
Wieviel Reiche im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung von über 1.3 Milliarden hat China? Wenn das 6% Wohlhabende sind, sprich 78'000'000 wohlabende Chinesen bei 77 Mio. KPCh Mitglieder. Scheint mir die Rechnung relativ noch lange funktionieren. Wenn die restlichen 94% weiter arbeitet. Aber ja, dass sind generell halt nur so Zahlenspiele :mrgreen:

Von 10 Dollar Verkaufspreis in USA, eines Produktes welches hergestellt wurde in China, fliesse 35cent zum Hersteller. Der Rest ist für Transport, Steuern, Marketing, Margen der Verkäufer etc.
Das ist bei Hollywood auch nicht anders. Dort kostet das Marketing doppelt soviel wie der Film :D Oder letztes habe ich einen Blog über Lachs gelesen. Der Einkaufspreis von sogenanntem "Wildlachs" kostet etwa 2 EUR, wird aber im Laden für 20 EUR und höhere Wucherpreise unter die Leute gebracht. Dabei ist es nichts anderes als billiger Zuchtlachs aus Schottland: https://newstopaktuell.wordpress.com/ca ... cht-lachs/ Es wird also nicht nur in China billig produziert, sondern auch mitten in Europa und zu übertriebenen Preisen verkauft ;) Der neuste Renner soll Lachsimmitat sein :lol: http://www.experimentalchemie.de/versuch-038.htm

Also is China bis jetzt einfach ein Billiglohnland. Der Übergang zu einer Wohlstandsgesellschaft würde kaum an einer Reformation der Partei vorbei kommen. Die Legitimation der Partei is ja einen sozialen Ausgleich der Schichten zu gewährleisten. Wenn sich jetzt aber eine Gesellschaft bildet unter der kommunistischen Partei, wo die Arbeiter keine Rechte haben und die Reichen vor den Ansprüchen der Arbeiter schützt, dann kann das nicht ewig gut gehen.
In China laufen viele Reformen, die sind halt nur nicht nach unserem Gusto. Zum Beispiel mag China generell kommunistisch sein. Hat aber auch Sonderzonenen mit kapitalistischer Ausricherung. Zum Beispiel im Fall ausländische Studenten, hat jemand geschrieben:
Es gibt Chinesen, die auch am Wochenende arbeiten müssen, und es gibt Chinesen, die am Wochenende frei haben. Insgesamt ist der Jahresurlaub in China kürzer als in Deutschland, und auch an den Feiertagen gibt es immer Jemanden der arbeitet. Man kann das nicht verallgemeinern, es kommt darauf an, wie die finanzielle Situation des einzelnen ist. Wenn Jemand einen kleinen Laden hat, und auch darin wohnt, dann ist er das ganze Jahr über dort um möglichst viel Geld zu verdienen. Chinesen, die es sich zeitlich und finanziell leisten können Urlaub zu machen, können auch nach Europa reisen, allerdings in der Regel nur mit einer Reisegruppe. Wenn Chinesen individuell nach Deutschland reisen, um z.B. dich zu besuchen, dann ist das schon sehr unbequem für dich zu organisieren: Du musst eine Krankenversicherung für deinen chinesischen Gast abschließen, und kommst um ein paar Behördengänge nicht drum herum. Du musst für die finanzielle Absicherung deines chinesischen Gastes die volle Verantwortung übernehmen. Erst dann hat ein Chinese die Möglichkeit ohne Reisegruppe nach Europa zu kommen. Chinesische Studenten, die in Deutschland studieren müssen daher auch ein Konto bei der Deutschen Bank eröffnen und eine ausreichend hohe Summe darauf überweisen, um garantieren zu können dass sie für das gesamte Studium finanziell abgesichert sind. Will ein solcher Student oder Gast von dir jedoch auch noch nach England reisen, dann sind erneut verschiedene Formalien zu erledigen, ein Interview im britischen Konsulat ist beispielsweise Pflicht. All dies wäre nicht erforderlich wenn China ein demokratisches Land wäre, von daher ist dein Hinweis auf den Kommunismus durchaus berechtigt.
Quelle: http://www.gutefrage.net/frage/duerfen- ... tisch-sind
K.A. ob das stimmt, aber wenn doch. Siehst du an diesem Beispiel gut das China ein Kollektiv ist und dich erst ausreisen lässt, wenn du im Ausland gesichert bist ;)

Wenn China wegkommen will/soll vom Billiglohnland, wer soll denn dann all die Güter herstellen für die Welt, die jetzt in China gefertigt werden? Und was exportiert China dann? Ideen und Dienstleistungen? Bis jetzt exportiert der Westen dies in den Rest der Welt. Und daran, wird sich so schnell nichts ändern (Behauptung)
Es soll sich so schnell auch nichts ändern, habe ich in meinen Beiträgen auch geschrieben. Das kann ruhig weitere 50 Jahre so weiter gehen. Bis vieleicht ein anderes Land, - Europa? USA? - zum Billiglohnland wird. Damals war Venedig eine Grossmacht, dass Zentrum des Wohlstandes. Heute? Versinkt es vor den Augen der Bevölkerung. Vieleicht haben die damaligen Völker auch die Frage gestellt: Wer soll die nächste Grossmacht werden wenn nicht wir? Beim Jupiter!

Malaysia, Vietnam, Thailand, Burma, Indonesien, Indien, Bangladesh und viele andere Länder dieser Welt haben übrigens kein Überalterungsproblem.
Was passiert mit den Alten in diesen genannten Länder? Ich gehe mal davon aus, besonders Indien, ist die durchschnittliche Lebenserwartung nicht bei 20-30 Jahren ;)
 
Malaysia, Vietnam, Thailand, Burma, Indonesien, Indien, Bangladesh und viele andere Länder dieser Welt haben übrigens kein Überalterungsproblem.
Was passiert mit den Alten in diesen genannten Länder? Ich gehe mal davon aus, besonders Indien, ist die durchschnittliche Lebenserwartung nicht bei 20-30 Jahren ;)
Es ging mir dabei um die Demographie. Also das Verhältnis von Alten zu Jungen und das Verhältnis von Neugeburten zum Ableben von Alten.Die traditionelle Altervorsorge der Menschen die war doch, eines Tages von einem der Kinder übernommen zu werden :mrgreen: und in der Familie zu leben im Alter. Das geht in Gesellschaften wo die Leute viele Kinder haben, wogegen es zunehmend schwierig wird wenn weniger Kinder pro Familie vorhanden sind. Im Westen hat man die Pensionssysteme auch erst nach dem 2.Weltkrieg angefangen so zu gestalten, dass eben die Alten finanziell selbsttragend ihr Lebensabend genießen können.Bei den Pensionssystemen und der ihr zugrunde liegenden Idee, sind wir vielleicht bei der Mutter einer möglichen WR.Ohne Pensionssysteme wären die Schuldenprobleme von heute auf morgen gelöst. Eine WR ist ja eine Reform. Dabei ist das grösste Hindernis eben das Altersvorsorge-system. Ansonsten kann eine WR ja sehr moderat ausfallen. Die Abschaffung all der Währungen in Europa vor wenigen Jahren, war ja eine WR. Eine Abwertung bei einer WR könnte also z.B. auch bei z.B.ca. 20% Prozent liegen. Das wäre verkraftbar, wenn danach die Risiken für die Zukunft abgebaut werden. Dazu gehört ein Anpassen der Pensionslevel auf tragbare Grösse im Verhältnis zur gegenwärtigen Ausgangslage.. …..Lebenserwartung und Demographie und Staatsverschuldungen. Die Babyboomers die sind ja die meisten noch am arbeiten. Doch gehen sie demnächst in Pension.
 
Geburten- und Todesrate auf der Erde in Echteiz: http://www.20min.ch/wissen/news/story/L ... t-23434336 :mrgreen:

Grundsätzlich haben auch wir im Westen ein Problem mit den Alten. Wobei uns wahrscheinlich eher der Wohlstand davor bremst. Tanz dich frei ist halt cooler als um seine Grosseltern zu kümmern. Und Pfelgepersonal haben wir auch kaum welches. Das wird heute schon importiert oder sogar direkt an die Alten vermittelt. Bei der Währungsreform spielen halt gewisse Faktoren mit. Gewisse Kreise wollen die Abschaffung des Buchgeld. Die Wiedereinführung des Goldstandards. Wenn du schlicht einen Schuldenschnitt von 20% willst und das so cool ist. Frag ich mich warum kürzlich sich jemand so energisch darüber geärgert hatte. Das der IWF eine 10% Steuer für Österreich in betracht gezogen hatte? Naja, man kann es halt nicht allen recht machen. Grundsätzlich ist alles Spekulation, ob jetzt 10%, 50%, 90%, mit oder ohne Buchgeld, verstaatlichung der Banken, staatliche Geldschöpfung durch Abschaffung von Nationalbanken, usw. Wir werden sehen, viele neue Erkenntnisse wirst du mit jeder neuen Runde auf dem Karussell auch nicht finden :D

Edit: Wir haben auch eine Akademisierung der Altenpfleche. Heute wird doch bereits für die Enkel ein Diplom vorausgesetzt, dass selbe mit der Kinderbetreung :mrgreen: