Also halten wir mal als Zwischenfazit fest: Wenn man nicht weiss, wie es mit der Währung weiter geht aber sieht, dass irgend was schlimmes passieren wird, flieht man entweder in eine Nachbarwährung oder gleich in Sachwerte. Aktien sind Sachwerte. Immobilien auch aber wohl eher gefährlich in so einer Unsicherheit und auch nicht sonderlich liquide. Bleiben noch Rohstoffe und Edelmetalle.Aktien sind Sachwerte, wobei Du mMn mit UBS das schlechtest mögliche Beispiel gewählt hast. Im Falle einer Währungsreform möchte ich Aktien von produzierenden Firmen haben, aber keine Finanztitel. Einverstanden?Gehen wir einen Schritt weiter: Die Währungsreformen, die wir in den letzten Jahren miterlebt haben (z.B. Argentinien, Ukraine, Türkei, Simbabwe) betrafen Nebenschauplätze, die uns am Ar... vorbei gehen und die global betrachtet nicht die geringste Auswirkung haben. Ich war während der Hyperinflation in Russland und hatte nie einen Rubel in der Hand. Ich habe immer mit Dollar oder D-Mark bar bezahlt und nirgends Probleme. Sollte nun aber der Dollar "reformiert" werden, haben wir eine neue Situation, für die es keinen historischen Vergleich gibt, denn als Weltleitwährung würde der Dollar sämtliche anderen Währungen mit ins Grab reiten. Es gäbe also keine sicheren "Nachbarwährungen" mehr, in die man temporär sein Vermögen auslagern könnte. Hier betreten wir also Neuland.