Man nehme einen Satz, verstehe ihn falsch, verdrehe ihn nach eigenem Gutdünken wie's gerade in den Kram passt, um dann aufgrund der falschen Prämisse einen entsprechenden "Flame" loslassen zu können.
Ist es ok für Dich, wenn ich mich nicht darauf einlasse? :banana:
Wäre Mysterion ein Nationalrat, so wäre so eine Aussage das Ende seiner politischen Kariere.Aber wir sind ja nur am diskutieren.
Der Punkt mit dem Nationalrat geht an dich. Soweit ist der Begriff also schon inflationiert. Doch deine Geschichtskenntnisse die sind also etwa so:Nazis=Folter=böseUSA=Waterboarding=böseUSA=Nazis........................................................................... :sell
ie Folter ist viel älter als die Nazis. Doch der Holocaust ist nicht Guantanamo.Wenn du das nicht verstehst, dann Sorry. Da gibts nichts mehr zu diskutieren darüber für mich.Warst du schon mal in USA? Warst du schon mal in Guantanamo? Wieviele Häftlinge werden dort gefangen gehalten?Ich will es nicht verharmlosen. Es ist eine Schande und widerspricht jedem Rechtsprinzip. Doch kann ich es ja kaum ändern. Oder?
Es ist sicher richtig, dass wir für die USA andere, strengere Massstäbe anlegen als für andere Länder. Das liegt sicher auch daran, dass die USA gerne anderen Ländern Menschenrechtsverletzungen vorwerfen. Grundsätzlich ist es auch richtig und gut, wenn die USA öffentlich Folter in z.B. China anprangern. Nur werden sie halt etwas unglaubwürdig, wenn sie sich selbst nicht an die eigenen Regeln und Vorgaben halten. Es ist richtig, dass die Menschenrechts-Situation in den USA noch besser (bzw. weniger schlecht) ist als in China oder Russland. Dennoch sehen wir in den letzten Dekaden, dass China und Russland langsam auf dem Weg der Besserung sind (Russland hat beispielsweise die Todesstrafe abgeschafft) während die USA in Richtung Verschlechterung geht. Und das darf man durchaus kritisieren.Die USA sind lange Zeit als gutes Beispiel vorangegangen und waren ein Vorbild für den Rest der Welt. Dieses positive Bild der USA ist nun leider am Bröckeln.
Genau!!Ich bin damit einverstanden. Doch Guantanamo mit KZs (Massenvernichtungsfabriken) und die USA mit einem gleichgeschalteten Nazistaat zu vergleichen ist eben alles andere als differenziert.Ich bin auch kritisch den USA gegenüber. Ein grosses Missverständnis scheint mir aus europäischer Sichtweise zu sein, dass die Amerikaner einen anderen Begriff von persönlicher Freiheit haben und eine andere Mentalität sich dort entwickelt hat aufgrund ihrer Geschichte.Viele Amis wollen nicht, dass der Staat sich in ihr Leben einmischt. Was eine relativ harte Realität zur Folge hat, für die welche nicht zurecht kommen im ständigen Konkurrenzkampf.Doch schafft es eine Mentalität der individuellen Freiheit, welche es hier nicht gibt. Dies zu erklären ist jedoch schwierig. Es ist etwas, was man dort spürt.Es gibt Leute die ziehen sich z.B. nach Vermont oder West Virginia zurück und leben dort in einem Trailer oder einem abgelegen Häuschen oder in Lebensgemeinschaften welche sich selbst versorgen. Natürlich hört man hier dann nur von den fanatischen Sekten oder Gruppen, welche sich eben auch so formieren. Aber die Realität ist eben differenziert.Viele Amis haben ein abgehobenes Weltbild da sie noch nie ausserhalb der USA waren. Die Europäer sehen viele dort als Weicheier, welche nicht mehr fähig sind ihre Position in der Welt ohne die USA zu verteidigen.Wer scheitert ist selber schuld. Wer kriminell wird hat verspielt und hat es schwer wieder aus der Mühle rauszukommen. Doch sind auch viele Amis sehr aufgeschlossen. Das Bild der Ultrakonsevativen und religiösen Fanatiker wird nur einem Teil der Gesellschaft gerecht.Ich würde sagen das ganze Lebensbild ist halt etwas anders. Doch kann es ja nicht an uns sein, darüber zu richten. Haben wir nicht selbst genug Probleme??
Ja das Missionieren in der Welt für mehr Demokratie ist unglaubwürdig. Vor allem wenn man dann noch mit der Armee einfährt und wie im Irak ein ganzes Land in Schutt und Asche bombt und nur Trümmer hinterlässt. Doch im Landesinneren ist es so, dass jeder tun und lassen kann was er will, solange er nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt. Was einfach auch gesagt sein muss wenn man die USA versucht zu verstehen. Die USA sind ein freies Land und keine Diktatur. Nun gibt es natürlich in so einem grossen Land immer auch Bewegungen und Gegenden welche sich entwickeln in eine Richtung die erschreckend ist. Doch liest man eben nur diese Storys so entsteht ein falsches Bild.Ja es gibt die ultrakonservativen und religiösen Kreise welche daran arbeiten die Evolutionslehre zu verbieten. Doch wenn man Europa gleichsetzen würde mit irgend einer Sekte oder Partei irgendwo in der Provinz in einem der Länder, so bekäme man auch einen falschen Eindruck.Immerhin ist auch zu bedenken, dass jetzt jemand Präsident ist, der in keinem europäischen Land wohl gewählt worden wäre und so ziemlich einen anderen Stil hat als Bush.Die Gefahr ist, dass wenn es den Amis schlecht gehen würde, dass ein Fanatiker dort Chancen hat an den Drücker zu kommen. Dann kanns gefährlich werden.
Also darüber werde ich nichts mehr schreiben. Es ist nur Wortklauberei. Und Blödsinn es so zu bezeichnen. Oder dann sagt man einem Auto MassenvernichtungswaffeEinem Schulhaus Konzetrationslagerusw.Ich frag mich weshalb du dich überhaupt mit USA befasst. Du scheinst nur schlechtes dabei zu sehen.Niemand zwingt dich doch mit so was zu befassen, was du gar nicht anders sehen willst als schlecht.Obwohl ich den Eindruck hab, du warst noch nie dort.Hast nur Medienbilder von Kranken Leuten, die keine Krankenkasse haben und Leute im Gefängnis.Klar Amerika hat viele Probleme. Aber das macht doch nicht das ganze Leben der Menschen aus.Wir in der Schweiz denken immer an unsere Versicherungen und meinen dies sei die ganze Wahrheit auf dieser Welt. :mrgreen: Differenziert heisst eben die verschiedenen Aspekte anzuschauen.Doch du meinst wir hier haben die einzige Lebensform welche zählt und die Amis sind arme, unfreie, geknechtete Menschen.Das ist aber weit weg von der Realität und doch ist es natürlich ein Teil davon. Ja das Gefälle ist gross und problematisch. Die Afroamerikaner und die Indianer sind auch ein unverarbeitetes soziales Problem.Klar die Krankenkasse ist ein grosses Problem. Obama will ja was machen da.Aber wenn man die Schweiz auf dieser Ebene beschrieben bekäme von jemandem der nur im Internet etwas recherchiert hat, dann kommt vielleicht auch ein Zerrbild dabei raus wenn jemand schon im Vorfeld weiss, dass er die Schweiz scheisse findet. Du musst USA nicht gut finden. Find sie halt scheisse. Was solls. Ich lass es jetzt.
Der ehemalige USA-Korrespondent der ARD, Dieter Kronzucker hat hierzu sehr schön gesagt:Alles was man über Amerika sagt, ist wahr. Aber das Gegenteil wahrscheinlich auch!
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol
er ist gut. Also die Dynamik einer Diskussion ist halt so, dass man eine Meinung vertritt. Wenn sich herausstellt, dass andere eine andere vertreten, so verstärkt man seine Position mit Argumenten gegen diese andere Meinung.Im Konkreten Beispiel zu USA. Ich kenne dies gut. Im Freundeskreis oder unter Bekannten. Die USA sind ein beliebtes Thema wo sich oft alle schnell einig sind. USA ist scheisse.Die welche am heftigsten schimpfen, waren in der Regel selbst nie dort und kennen auch keine US Bürger.So ist es mir dabei auch schon so ergangen, dass ich am Ende als USA Fan galt, weil ich nicht mitmachen kann beim undifferenzierten Einprügeln auf USA.Ich habe keine Wurzeln dort im direkten Sinn. Aber mehrere Verwandte leben dort.....Schwester, Schwager, Nichte, Neffe, Tante, Onkel, Cousin, Cousine......einige davon sind voll-amis. Also war ich schon oft in USA, manchmal auch etwas länger als gerade mal zwei Wochen. Und die Stimmung hat mir nun mal dort gefallen.Doch war ich immer als Besucher dort. Doch kommen Verwandte ab und zu auch in die Schweiz. So bin ich also regelmässig über die Jahre in Gesellschaft mit Amis. Lustigerweise gelte ich in meinem Ami-bekannten-verwandten-kreis eher als USA-Hasser. :mrgreen: Ich hatte schon heftige Debatten mit meinem Schwager, Onkel und Neffen, die mich für einen Schweiz-Fan halten und mich versuchen einer Genirnwäsche zu unterziehen, welche vielleicht Spuren hinterlassen hat.Eine Verschwörungstheorie entsteht doch vielleicht so. Mehrere Leute sind sich bei einem Thema einig. Z.B. USA sind scheisse. Ja USA sind böse. Der eine gibt eine Theorie zum besten und niemand widerspricht. Ein anderer gibt eine gesteigerte Version zum Besten und erntet dabei Zustimmung. Also fühlt sich ein Dritter dazu ermuntert noch einen drauf zu setzen. Und schon haben wir eine VT.[SIZE= px]............vielleicht erzähle ich aber nur bullshit und arbeite in Wirklichkeit für den CIA um Antiamerikanismus im Netz zu eliminieren[/SIZE]
