Tesla Motors (TSLA)

Wie wir es auch drehen und wenden: Das Verbrennen von Öl in Motoren ist keine Dauerlösung. Erdöl wird in so vielen Produkten verwendet, dass es schlicht zu schade ist, es einfach zu verbrennen. Es führt also kein Weg daran vorbei, dass wir die Entwicklung alternativer, regenerativer Energien vorantreiben. Und auch wenn der Abbau von Neodym umweltschädlich ist, so wird dieses einmal geförderte Neodym nur ge-braucht aber nicht ver-braucht. Es kann aus alten Windrädern problemlos recycled werden. Und was ist im Endeffekt die grössere Umweltschleuder? Das Windrad, das den Strom für 10'000 Elektromobile produziert, die emissionslos fahren oder 10'000 Benzin- und Diesel-Autos?
Völlig deiner Ansicht, was den Umbau auf erneuerbare Energie anbelangt, auch wenn dies seinen oekologischen Preis hat. Aber seine 60 bis 100 Kg Körpergewicht mit ca. 2000Kg Gewicht von A nach B zu kutschieren, das wird noch lange nich oekologisch deswegen. Ein Auto transportiert ja vor allem sich selbst. Wenn man dies hochrechnet, wie viel Gewicht da jeden Tag verschoben wird, dann is das eine gigantische Verschiebung von Masse. Daher is das Einsparpotential sicher sehr gross bei privaten Verkehr. Strom wird ja auch für vieles andere gebraucht und bis man diesen mal ersetzen kann mit erneuerbahrem, das wird noch lang gehen. Wenn jetzt also auch noch für Autos vermehrt Strom benötigt wird (vermehrt ja auch für Velos, wo aber die Relation vom Gewicht von Transportmittel und zu transportierendem Gut, welches auch noch selber mitstramppelt, einiges besser), so kommt dieser zusätzliche woher? Z.Z. wohl von Kohle. Sollte also der Tesla ( und e-Autos allgemein ) zum Grosserfolg werden, fahren dann XXXtausende ( natürlich nur mit Oekostrom, dreckigen Strom brauchen nur die Anderen ) und schauen auf all die Oekosünder die mit schmutziger Energie rumfahren herab. Vielleicht kommts in USA, wie beim Rauchen, zu so ner richtigen Verachtung für die Sünder, die immer noch schmutzig unterwegs sind. :D .........Was ja für das Potential dieser Aktien sprechen :smoke: ( ......... keine Kaufempfehlung sollte dies sein, dass is ein Hype den man mitfahren könnte, aber wer den Absprung verpasst, der kann sich dabei die Knochen brechen )
 
Völlig deiner Ansicht, was den Umbau auf erneuerbare Energie anbelangt, auch wenn dies seinen oekologischen Preis hat. Aber seine 60 bis 100 Kg Körpergewicht mit ca. 2000Kg Gewicht von A nach B zu kutschieren, das wird noch lange nich oekologisch deswegen. Ein Auto transportiert ja vor allem sich selbst. Wenn man dies hochrechnet, wie viel Gewicht da jeden Tag verschoben wird, dann is das eine gigantische Verschiebung von Masse. Daher is das Einsparpotential sicher sehr gross bei privaten Verkehr.
Erzähl das mal den SUV - Besitzern (äh bei mir heissen diese Fahrzeuge übrigens "Försterauto"). Der Trend ging in den letzten Jahren genau in die falsche Richtung. Kräftig unterstützt durch die Industrie mit gewaltigem Werbeaufwand. So läuft es bei uns in den Industrienationen. Nur was mehr Geld bringt wird gepuscht. Ohne irgendwelche Rücksichten. Das nächste wird das Handelsabkommen USA/EU werden. Schöne Zeiten warten auf uns alle.Deshalb werden die Elektros auch noch lange auf echte Angebote warten müssen. Obwohl es manchmal ein Lichtlein am ende des Tunnels gibt. Auch die grossen müssen so langsam daran denken, etwas sinnvolleres als Benzinkutschen zu produzieren.http://www.tagesanzeiger.ch/auto/kompak ... y/16185669Allerdings 40k sind für einen Golf schon etwas viel....... :mrgreen: Nebenbei: Wir hatten mal einen Subaru 700 (Jahrgang ca. 1985). Damit haben wir einen ganzen Haushalt nach Südfrankreich gekarrt. Und ich hatte mit über 1.80 Körpergrösse keine Probleme. Klar bei einem Crash wäre die Entsorgung wohl das kleinste Problem gewesen...... Aber mit diesem Auto fuhr man eben auch bestenfalls mal 100 ;-)Und der Benzinverbrauch war für einen 700er natürlich zu hoch. Da hat sich schon einiges verbessert. Aber eben, mit steigendem Fahrzeuggewicht geht die Effizienz den Bach runter.
 
Aber seine 60 bis 100 Kg Körpergewicht mit ca. 2000Kg Gewicht von A nach B zu kutschieren, das wird noch lange nich oekologisch deswegen.
Ich mag mich noch an meine Steuererklärung 1995 erinnern: Damals sind meine Telefonkosten gigantisch gestiegen von rund Fr. 500 im Jahr 1994 auf Fr. 6000 im Jahr 1995.Gleichzeitig konnte ich aber meine Fahrtspesen von Fr. 12'000 im Jahr 1994 auf 2'000 im Jahr 1995 senken.Du siehst worauf das hinaus läuft. Richtig: Fernwartung!Dank Internet musste ich nicht mehr so häufig meinen Arsch physisch von mir zum Kunden bewegen sondern konnte über Internet auf die Computer der Kunden direkt zugreifen. Das sind also versteckte Einsparungen, die dank Internet möglich waren und die sich in nicht-gefahrenen Auto-Kilometern auch finanziell manifestieren. Mittlerweile sind die Telefon-/Internet-Kosten dank Flatrate sogar noch weiter gesunken.Aber darum geht's in diesem Thread ja gar nicht. Es geht vielmehr darum, ob er gefahrene Elektromobil-Kilometer ökologisch und ökonomisch sinnvoller oder sinnloser ist als der gefahrene Benziner-Kilometer.Dabei kann ich der Argumentation von m1gelito nur bedingt folgen, wenn er im wesentlichen schreibt (und ich übertreibe jetzt mal absichtlich pointiert): "Wenn man Strom auf die möglichst denkbar idiotischste Art produziert, ist Strom schlechter als der fossile Brennstoff."
Sollte also der Tesla ( und e-Autos allgemein ) zum Grosserfolg werden, fahren dann XXXtausende ( natürlich nur mit Oekostrom, dreckigen Strom brauchen nur die Anderen ) und schauen auf all die Oekosünder die mit schmutziger Energie rumfahren herab. Vielleicht kommts in USA, wie beim Rauchen, zu so ner richtigen Verachtung für die Sünder, die immer noch schmutzig unterwegs sind. :D
Und damit wären wir beim springenden Punkt:1.) Ein EV hat keine Emissionen. Ein Benziner hat viele, ein Dieselmotor noch weitaus mehr.2.) Für die Ökobilanz müssen wir die Ausgangsenergie betrachten. Also wie der Strom ins EV kommt bzw. das Benzin in den Benziner. Hier haben wir bei Strom den Vorteil, dass wir ihn lokal herstellen können und nicht um die halbe Welt schippern müssen. Ganz anders als beim Öl, das halt gefördert, raffiniert und transportiert werden muss und somit einen Teil der Energie, das es liefert bereits auf diesem Wege verliert.Ich habe gestern eine Sendung auf 3Sat zum Thema Seltene Erden gesehen. Nachdem China den Export dieser Seltenen Erden eingeschränkt und die Preis entsprechend in die Höhe getrieben hat, beginnt nun eine Renaissance bei den Seltenen Erden in Europa und den USA: Alte Minen werden wieder aktiviert, man entwickelt umweltverträgliche Möglichkeiten, diese Seltenen Erden aus dem Material zu isolieren, man erforscht das Recycling und man sucht nach Alternativen (z.B. bei Magneten), um ohne die Seltenen Erden auszukommen. Es gibt also sehr viele Anhaltspunkte, damit "grüne Technologien", die im Moment vielleicht noch gar nicht so grün sind, weil Windräder Neodym benötigen, zu verbessern und umweltgerechter zu gestalten. Ich halte es deshalb für falsch, das Elektromobil und alle Technologien, die darum herum mit der Stromerzeugung und Batterieproduktion in Zusammenhang stehen, aufgrund des aktuellen bescheidenen Wissensstandes in den Wind zu schlagen.
 
Heute Earnings bei TSLA, könnte eine heftige Bewegung geben ca. +/- 20 USD nach den Resultaten aufgrund der Optionspreise.Ich möchte auch etwas hören zu den nächsten Modellen und zur Batterie-Herstellung (wird X SUV nochmals verzögert? WIe geht es weiter mit der Batteriefabrik? Wann kommt das günstigere Gen III-Fahrzeug, das für 2017 geplant ist? etc.)

 
Zahlen sind nun raus..http://files.shareholder.com/downloads/ ... 3d9c64e/Q1Die Erwartungen waren wohl zu hoch, TSLA wieder deutlich unter 200 USD.Viele Autos wird die Firma so oder so erst in ca. 3 Jahren herstellen können wenn die eigene, riesige Batteriefabrik fertig sein soll (siehe frühere Posts für Details), damit sollen auch die Batteriekosten um 30-40% sinken. Das ist nötig für den oberen Massenmarkt, momentan ist TSLA noch in einer Nische mit Preisen um die 100k USD mit voller Ausstattung. Der Gen III-TSLA soll dann preislich in etwa "nur" noch gleich viel wie in 3er BMW kosten.BMW und Renault-Nissan sind die Hauptkonkurrenten im Elektrogeschäft für Tesla, die anderen grossen Hersteller halten sich noch bedeckt. Einige setzen auf Plug-Ins wie Mitsubishi und bald Audi, also nur kleine Strecken im reinen Elektromodus.PS: Habe vor kurzem zum ersten Mal ein paar i3 von BMW auf der Strasse gesehen, Design gewöhungsbedürftig, aber ein interessantes Stadtauto mit futuristischem Touch.

 
Die Tesla-Leute lassen sich immer wieder etwas einfallen....gilt wohl für Deutschland.Energiewende à la Tesla: Die Kalifornier wollen hierzulande den Schwenk zu Erneuerbaren unterstützen und führen eine “Energiewende Prämie” ein. Jeder deutsche Model-S-Fahrer bekommt pro Jahr 250 Euro von Tesla, wenn er seinen Fahrstrom nachweislich aus regenerativen Quellen bezieht. Zudem kooperiert Tesla neuerdings mit SolarWorld, die einen Solar-Carport im Programm hat.

 
Jeder deutsche Model-S-Fahrer bekommt pro Jahr 250 Euro von Tesla, wenn er seinen Fahrstrom nachweislich aus regenerativen Quellen bezieht.
Reines Marketing! Für 250 € werden die kaum den Nachweis überprüfen. Sachlich purer Humbug. Strom ist Strom und hat die gleiche Farbe ob aus dem Atom- oder Kohlekraftwerk kommend.
 
Politik mit dem Dienstwagen
Umweltministerin Doris Leuthard erhält als Dienstwagen einen sportlichen Elektroflitzer. Das wird ihr niemand missgönnen – ausser wenn sie den Kauf mit den falschen Argumenten rechtfertigt.
Und klar spuckt der Tagi gleich Gift und Galle gegen den Tesla S.
Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Tesla nicht annähernd so umweltfreundlich ist, wie es den Anschein macht.
Zunächst verbrauchen Elektroautos Strom – dieser stammt auch in der Schweiz zum Teil aus Kohlekraftwerken. Kohlekraftwerke sind CO2-Schleudern und verfügen über eine miserable Energiebilanz. Problematisch sind Elektrofahrzeuge auch, weil für die Produktion der riesigen Batterien grosse Mengen von Rohstoffen wie Kupfer, Kobalt, Nickel und Lithium verwendet werden. Der Akku in Leuthards leistungsstarkem Elektroflitzer wiegt rund 500 Kilogramm – die Gewinnung der nötigen Rohstoffe erfordert so viel Energie, dass ihr neues Dienstfahrzeug erst nach Zehntausenden Kilometern effizienter wird als ein Verbrennungsmotor.
Man sieht es dem Strom in der Schweiz an, dass er aus Kohlekraftwerken stammt, da er praktisch die gleiche Farbe wie der Strom in Südafrika hat.
Wenn ihr das Auto des Fahrspasses und der Ästhetik wegen gefällt, soll sie dazu stehen. Das wird ihr kaum jemand missgönnen. Man kann ihr ausserdem zugutehalten, dass sie diejenigen unterstützt, die an der Mobilität der Zukunft tüfteln und damit der Energiewende langfristig auf die Sprünge helfen. Falls Leuthard ihren Autogeschmack mit Gründen der Umweltfreundlichkeit rechtfertigen wird, dürfte das rasch zum Bumerang werden.
Schreibt der Journalist fliessig weiter, kann er sich statt dem Velo aus handgesägtem Schweizerholz sicher auch einmal einen Tesla kaufen.
 
– die Gewinnung der nötigen Rohstoffe erfordert so viel Energie, dass ihr neues Dienstfahrzeug erst nach Zehntausenden Kilometern effizienter wird als ein Verbrennungsmotor.
Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 200'000 km ist ein Elektromobil also doch unter dem Strich vernünftig. Was sind "Zehntausende Kilometer?". Schätze mal 50'000, dann benötigen 4 Tesla über die Gesamtlebensdauer soviel Rohstoffe und Energie wie ein Benziner.
 
Das günstigere Modell hat nun einen derintiven Namen...Model 3:

"Mit der Limousine Model S und dem wohl ab 2015 erhältlichen Crossover-SUV Model X hat der US-Autobauer Tesla den Markt für Elektroautos revolutioniert – jetzt kündigt Firmenchef Elon Tusk im britischen Magazin «Auto Express» das Model 3 an. Dieses zielt auf das Mittelklasssegment ab und werde Fahrzeuge wie das 3er-Modell von BMW konkurrenzieren.

Vorgestellt werden soll Teslas neuster Wurf im Jahr 2016, ein Jahr später soll er erhältlich sein. Optisch soll das Fahrzeug nicht auf den bestehenden Modellen aufbauen, sondern grundlegend neu daherkommen: Laut Bericht sei das Design von Chefingenieur Chris Porritt entwickelt worden, der unter anderem bereits mit Aston Martin zusammenarbeitete. Die vom «Auto Express» publizierten Bilder seien aber reine Spekulation, lässt der US-Autobauer über den Kurznachrichtendienst Twitter ausrichten (siehe unten)."

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/tesla-greift-deutsche-mittelklasse-640227

Ansonsten keine News, erwartet wird as Auto immer noch für 2017. Bis dann werden die Stückzahlen der teuren Model S und X bescheiden bleiben.

Ich halte die Aktie immer noch für massiv überbewertet, käme sie auf 100 USD oder darunter würde ich mir wieder einen Einstieg überlegen.

 
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Reaktionen: CrashGuru
"Vom belächelten Ökomobil 
zum Prestigeobjekt für Manager

Von Hans Galli. Aktualisiert am 29.07.2014

Mit dem Tesla S ist das Elektroauto salonfähig geworden. Für Durchschnittsverdienende kommen zahlreiche Mittelklassewagen 
auf den Markt. Aber auch bei Erdgasfahrzeugen keimt neue Hoffnung auf. Eine wichtige Rolle beim Umstieg spielen die Staatsbetriebe."

http://www.derbund.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Vom-belaechelten-Oekomobil-zum-Prestigeobjekt-fuer-Manager-------/story/14098871

 

Einst kurvten Ökofreaks mit ihren zum Teil selber entwickelten Elektrofahrzeugen über die Schweizer Strassen.

Irgendwie erinnert mich das an das Geschäft mit Bio-Lebensmitteln: In den späten 1970er Jahren gab es die ersten Reformhäuser und Bio-Läden. Frequentiert von Hippies, Ökofreaks mit Birkenstock-Sandalen und ungewaschenen Haaren. Kopfschütteln von Otto Normalverbraucher über diese Freaks, die bereit sind, für verschrumpelte Äpfel das 5-fache zu bezahlen.

Später wurde Bio salonfähig und schlussendlich haben sich sogar Migros und Coop dem Trend verschrieben.

Ich schätze mal, dass das bei EV's ähnlich laufen wird.

 
Weiss jemand so gerade aus dem Aermel, was für Service so ein EV braucht? Damals musste ich meinen Volvo alle 15'000 km in den Service bringen und ich glaube die Rechnung war nie unter CHF 1k.

 
Ein normaler Benziner hat über 900 bewegliche Teile. Ein EV etwa 20 (inklusive Scheibenwischer).

Somit kann beim EV sehr viel weniger kaputt gehen.

Den Kunden freut's aber Autogaragen werden sich in der Zukunft neue Betätigungsfelder suchen müssen.

 
Die Begeisterung hält sich offensichtlich in Grenzen

Tesla Falls After Musk's All-Wheel Drive Fails to Dazzle

Und generell zu den Aktien

Skepticism about the stock lingers. Musk told CNBC last month that the shares were “kind of high.” Adam Jonas, an analyst at Morgan Stanley who has an overweight rating on Tesla, wrote in a September note that he agreed with Musk.

Seventy-five percent of Tesla’s stock price is “based on products the company does not yet make,” which contributes to the stock’s volatility, Jonas said in a telephone interview before the announcement. Such products include the Model 3 sedan, which is due by 2017, using batteries made at Tesla’s $5.5 billion “Gigafactory” near Reno, Nevada
 
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Neuste Nachrichten: Der Tesla wird nächsten mit dem neuen Fusionsreaktor ausgerüstet........

Frust on

Nebenbei: Wollte eigentlich zur Bequemlichkeit der Leser einen link einkopieren. Leider nicht gegangen und nach einigem Suchen habe ich aufgegeben. Sorry, aber irgendwie gehts mir auf den Nerv. Copy/Paste geht einfach wieder einmal nicht.

Und ja ich weiss!!! Ich konnte es auch schon. Aber hallo, da ich das nicht jedesmal mache, vergesse ich halt das Vorgehen (ist sowieso immer mal wieder anders....).

Also sucht halt selber.

Frust off