Ja, richtig verstanden
Vorweg muss erklärt werden:
Beide - sowohl VXX, wie SVXY -
sind ETF' s
Sie werden von ProShares begeben.
Beide Instrumente handeln die ersten zwei VIX-FutureKontrakte.
Der eine Kauft, der andere VER-Kauft permanent diese Futures - Sie agieren genau invers zueinander.
Beide Instrumente handeln alle ca. 10 sekunden die zugrunde liegenden Vix Futures und versuchen, den Vix (und damit die Vola) abzubilden und in einen ETF zu transformieren.
Soweit, so gut
Beide ETF produzieren verhältnismässig hohe Kosten:
1. Verwaltungskosten
2. Technikkosten
3. Tradingfees
4. Rollverluste
5. Tracking-Errors (und die sind immens !!!)
Wenn ich ein Instrument handle, dessen innere Kosten sehr hoch sind, und sich auf den Preis schlagen,
dann wähle ich für meine Richtung jenes Instrument, bei dem ich
short sein kann.
Auf diese Weise bekomme ich zur erreichten Kursdifferenz noch den "Booster" der inneren Kosten dazu geschenkt.
Wenn ich den
VXX long traden wollte, hätte ich eben jene Kosten gegen mich
Mit dem
SVXY Short, bekomme ich einen enormen Vorteil in Form dieser Kosten, die beim short trade zusätzlich den Preis nach unten drücken.
Anders sieht es aus
NACH einem Crash:
Dann macht es Sinn, den extremen VXX zu shorten, statt den SVXY long zu handeln.
Danke übrigens für den Link zu Jens Rabes Video.
Ich kannte den schon, aber das Video ist unbedingt ansehenswert