Swatch (UHR)

@Zenol:

Seh ich auch so (meine "Bearbeitung" deines Beitrags war übrigens nur das Herausoperieren von Leerzeilen um das Scrollen zu reduzieren).

"Induktives Aufladen" eines Akkus in einem Gerät ist ja nichts neues. Stelle mir das so vorher, dass man das Ding vor dem Zubettgehen auf das Ladegerät legt. Ist vielleicht eh nicht empfehlenswert mit ihm zu schlafen, da man beim Wälzen im Schlaf vielleicht die eine oder andere Touch Funktion auslösen könnte.

Bezüglich der schnellen "Veraltung" solcher High-Tech Geräte (ob am Handgelenk, im Hosensack oder auf dem Tisch) ist natürlich kein Kraut gewachsen und Apple hat mit ihren propietären Lösungen ihre eigene Welt im Griff.

Ich bin offensichtlich kein Apple-Jünger, habe aber einen iPad 1 und ärgere mich, dass das Ding mehrmals am Tag abstürzt, ich die platzfressenden Photos nicht löschen kann (dazu braucht es einen zweiten Computer!) und ich die Bloomberg App nicht laden kann, da für mein OS ungeeignet und ein update auf eine höhere Version nicht möglich ist. 

Was immer Apple herausbringt, wird ein betuchtes Kundensegment finden. Aber das müsste man eher im APPL Thread diskutieren.

 
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@Zenol, ich habe zu den Batterien bewusst geschrieben "die nächsten Jahre", also über die erste Version hinaus. Ja, die erste Version wird man wohl täglich laden müssen wie aktuelle Smartphones auch.

Das ist aber ein generelles Kategorienproblem aller Smartwatches, auch jene von Android (oder eben allenfalls Swatch) werden diese kurze Batterielaufzeit haben wenn man farbige LCD-Screens verwendet.

Du konzentrierst Dich meiner Meinung zu sehr auf die (offensichtlichen) Fehler der ersten Version. Auch das erste iPhone hatte noch viele Kinderkrankheiten wie kein 3G, kein copy-paste, keine Apps und wurde erst ab Version zwei mit dem App Store ab Mitte 2008 ein grosser Erfolg.

Apple und Android werden auch bei den smarten Uhren nicht stehen bleiben, man kann nun alle 12-18 Monate neue Generationen erwarten. Ich würde nicht zu früh über die ganze Kategorie urteilen.

(Das sollte aber besser im separaten AAPL-Thread besprochen werden.)

Zurück zu Swatch:

Ich sehe diese Watch als Gefahr für die Schweizer Uhrenindustrie über die nächsten Jahre. Mein Argument war, dass der Zug nun abfährt und Swatch und Co. nicht mehr aufspringen können weil Ihnen die Software-Entwickler fehlen.

Hayek argumentiert natürlich anders: Wir wollen gar nicht auf diesen Zug aufspringen!

Dann gibt es zwei Szenarien:

1. (gut für UHR) Smartwatches inklusive Apple Watch scheitern als Kategorie wegen schlechter Batterielaufzeit und anderen erwähnten Problemen

2. (schlecht für UHR) Smartwatches werden global ein Erfolg und verdrängen traditionelle Uhren, vor allem im unteren und mittleren Segment über die nächsten Jahre

Meiner Meinung ist UHR nicht gut auf Szenario 2. vorbereitet.

Andere Firmen wie Richemont und Rolex, die "nur" Luxusuhren verkaufen dürfte es vorerst viel weniger treffen als UHR.

 
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Hier erzählt Hayek wieder die gleichen Geschichten von Renata und Co...

http://www.watson.ch/Front/articles/604303054-«Mit-Batterien%2C-Mikrochips%2C-Quarz-und-Displays-sind-wir-Weltspitze-und-haben-auch-Erfahrung»

(ich nahm den Watson-Link da FuW nur für Abonnenten)

Das ist alles gut und recht, nur geht es vor allem auch um Software und Drittentwickler. Eine schöne Uhr mit Bluettoth etc. reicht nicht, die Software macht den Unterschied bei Smartwatches.

Ich weiss nicht ob Hayek das bewusst herunterspielt in der Presse oder die Bedeutung der Software unterschätzt:

Ein WatchOS, ein passendes Entwicklungskit und Tausende von Drittentwicklern kann man nicht über Nacht erstellen. Swatch hat wenig bis null Erfahrung im Bereich Software und Drittentwickler.

Es geht auch um Software über Wearables hinaus und die Kombination mit Telefonen und Tablets, auch hier hat Swatch riesige Lücken, Mobiltelefone bieten sie erst gar nicht an.

Eine enge Verknüpfung und Sync der persönlichen Daten kann also nur Apple oder Android (und eventuell Microsoft falls sie auch einsteigen in diesen Bereich) anbieten.

Apple und Google/Android haben Tausende Mannjahre und Milliarden in die Softwareseite gesteckt.

Bei der Software werden Apple und Android bald einen uneinholbaren Vorsprung haben - Swatch kann nur darauf hoffen dass die ganze Kategorie scheitert (siehe mein Szenario 1. im Kommentar oben).

Ich sehe sonst nur drei Auswege für UHR falls Smartwatches ankommen:

1. Mittel- bis langfristig Ausstieg von Swatch aus den meisten Uhrenmarken unter ca. 1000 CHF, oder zumindest Portfolio und Investitionen in diesem Bereich massiv reduzieren die nächsten Jahre

2. Android Wear lizenzieren (dann ist man aber ein Anbieter unter vielen und in einem Preiswettbewerb ohne sich differenzieren zu können)

3. Kooperation mit einem Neueinsteiger (etwa Microsoft oder Facebook, viel mehr ist nicht mehr übrig an grossen Firmen, die etwas von Software verstehen und bei Wearables einsteigen könnten ohne selbst Hardware zu produzieren)

 
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Und noch als Nachtrag zu meiner harten Kritik an UHR und am Management. Das liest sich nur so, ich muss differenzieren:

Hayek macht(e) bis jetzt sehr viel bis alles richtig in den traditionellen Uhren-Bereichen und im oberen bis obersten Segment. Die Firma ist ja nicht umsonst zum grössten Uhrenanbieter der Welt angewachsen.

Stichworte: Zukauf von Harry Winston in den USA und Ausbau eigener Mono-Marken-Stores etc.

Ich kritisierte also *nur* den Bereich Smartwatches und das Unterschätzen neuer mächtiger Konkurrenten wie Apple und Google.

Man lese zum Beispiel alle Interviews, die Hayek zu Smartwatches gegeben hat in letzter Zeit. Recht hat er sicher mit der Kritik an der kurzen Batterielaufzeit, man wird sehen ob die Konsumenten das wie bei den Smartphones akzeptieren und (fast) jeden Abend nun auch brav ihre Uhr laden werden. Daran könnte die ganze Kategorie scheitern, Ende 2015 wissen wir mehr.

Aber nehmen wir einmal an, die Kategorie Smartwatches wird ein Erfolg:

Dann ist die erfolgreichste Plattform diejenige mit der besten Software und der besten Verzahnung mit der Cloud und anderen mobilen Geräten, hier liegt der wahre Unterschied langfristig.

Das Wort Software oder Apps aber fällt kein einziges Mal in den vielen Interviews von Hayek. Er scheint das Auge (jedenfalls in der Presse) nur auf die Hardware zu werfen, das ist sehr gefährlich meiner Meinung im Bereich Smartwatches!

PS: Es sei denn er sieht UHR fast nur als Zulieferer in diesem Bereich. Das ist aber aufgrund der Frankenstärke und generell mit Standort Schweiz sehr heikel, ein Zulieferer ist meist hartem Konkurrenzkampf mit tiefen Margen ausgesetzt.

 
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Und als zweiter Nachtrag ein interessantes Interview mit einem der Swatch-Erfinder (Mock) zum Thema Smartwatches:

"Mit ihrer Weigerung, in den Markt für intelligente Uhren zu drängen, sei die Schweizer Uhrenbranche drauf und dran, den Fehler der 1970er-Jahre zu wiederholen, als sie die Konkurrenz der Quarzuhren aus Japan ignoriert hatte. Das sagt Elmar Mock, Miterfinder der Swatch, nach der Lancierung der Apple Watch."

http://www.swissinfo.ch/ger/-schweizer-uhrenindustrie-hat-smartwatch-trend-verschlafen-/40603436

Bin in den meisten Punkten gleicher Meinung. Die Schweizer Uhrenindustrie sieht aber nach wie vor keine grosse Gefahr...

"Die Smartwatch steht auf der Risikotabelle nur auf Platz 9

Die Schweizer Uhrenhersteller zeigen sich unbeeindruckt von Smartwatches und dem neusten Wurf von Apple. Sie haben andere Sorgen."

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Die-Smartwatch-steht-auf-der-Risikotabelle-nur-auf-Platz-9/story/30599032

 
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"Mit ihrer Weigerung, in den Markt für intelligente Uhren zu drängen, sei die Schweizer Uhrenbranche drauf und dran, den Fehler der 1970er-Jahre zu wiederholen, als sie die Konkurrenz der Quarzuhren aus Japan ignoriert hatte. Das sagt Elmar Mock, Miterfinder der Swatch, nach der Lancierung der Apple Watch."
Hier werden einfach Äpfel mit Birnen verglichen. In 1970er Jahren wurden im Niedrigpreissegment mechanische Uhren durch elektronische Uhren verdrängt. Aber es handelte sich immer noch um (dumme) Uhren.

Heute reden wir von "wearable computers", die man aus verkaufstechnischen Gründen "intelligente Uhren" nennt. Warum also sollte sich eine Uhrenfirma plötzlich auf etwas einlassen, was überhaupt keine Kernkompetenz von ihr ist (OS, Apps, cloud, biometrische Sensorik etc.)? Nur weil die Dinger z.B. am Handgelenk getragen werden können? Und wenn man sich diese als Anhänger um den Hals hängen kann? Oder wenn sie in Kleidungsstücke hineingewoben werden? Vielleicht werden sie mal auch implantiert werden?

Ich glaube Swatch tut gut daran, sich nicht auf diesen Ast hinauszulassen.

In diesem Sinne verschläft Hayek gar nichts und seine Aussagen sind die eines gewieften Marketeers. Er wäre wohl blöd, mit gesenkten Haupt und Tränen in den Augen vor die Presse zu treten.

Vom Alter her könnte Hayek noch zur Managergeneration (90er Jahre) passen bei denen die Fokussierung auf "core competencies" (Hamel und Prahad) als Erfolgsrezept propagiert wurde. 

 
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Hayek jr. hat sein BWL-Studium schon nach zwei Jahren geschmissen bzw. nie eine Prüfung absolviert, ich glaube bis zu den "core competences" kam er nicht stoffmässig :)

Was nichts heissen muss, es gibt viele erfolgreiche Studienabbrecher. Aber der Mann scheint seine Stärken ehr auf der kreativen Seite zu haben (von der HSG ging es dann weiter an Filmakademien).

Technisch scheint er kein grosses Interesse zu haben an Smartwatches und an Gadgets allgemein, das wurde mir aus den Interviews ersichtlich.

Die Frage ist ob die Swatch, besonders auf der Softwareseite, nicht ein Portfolio hätte aufbauen sollen in den letzten Jahren.

In Zukunft wird dieser Markt immer wichtiger und wir haben nur einen Platz am Handgelenk (die wenigstens werden wohl eine teure Uhr an der einen und eine Smartwatch an der anderen Hand tragen).

Ein simples Szenario:

- Gesellschaft wird immer älter

- Gesundheitskosten explodieren in Industrieländern

- Smartwatches könnten langfristig für Monitoring und Ueberwachung extrem viel beitragen und gleichzeitig Lebensqualität und Autonomie erhöhen

Das ist natürlich alles sehr langfristig. Aber bereits 2015-2020 könnte die Swatch Umsatzeinbussen bei den günstigen Marken erleiden falls Apple Watch und Android Wear beim Publikum ankommen.

 
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CC ist von Hamel (nicht Hammer) und Prahad. Hab das oben korrigiert.  Hammer ist der vom Reengineering.

Hatte ich übrigens auch nicht auf der Schule gelernt, sondern in verordneten Managementkursen mit dem Rat, das entsprechende Buch auf dem Nachttischli zu lagern. Gehe davon aus, dass sich Herr Hayek auch mal so einen Kurs geleistet hat.

 
Ein simples Szenario:

- Gesellschaft wird immer älter

- Gesundheitskosten explodieren in Industrieländern

- Smartwatches könnten langfristig für Monitoring und Ueberwachung extrem viel beitragen und gleichzeitig Lebensqualität und Autonomie erhöhen

Das ist natürlich alles sehr langfristig. Aber bereits 2015-2020 könnte die Swatch Umsatzeinbussen bei den günstigen Marken erleiden falls Apple Watch und Android Wear beim Publikum ankommen.
In diesem Bereich sind ja schon viele andere Firmen tätig, in der Schweiz z.B. die Lifewatch AG. Das Zielpublikum ist schon nicht das selbe, bei Lifewatch sind es Senioren, welche möglichst wenig mit der Technik zu tun haben wollen. Mit der Apple Watch wird wohl eher der "hippe Technikfreak" angesprochen (dem dann auch egal ist, ob er den Akku regelmässig laden muss und welcher gerne Apps ausprobiert etc.)

 
Das wird Swatch sicher wieder auf Kurs helfen:

Buy-Rating von Vontobel:

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Swatch_Group_Aktie_Kauf_Zahl_Einzelmarkengeschaefte_nimmt_Aktienanalyse-6023433

26.09.2014 | 07:54

Die neue Apple-Computeruhr ist für Swatch wohl keine so große Bedrohung wie zuerst angenommen. Zwar verfügt die Apple Watch über einige interessante Funktionen wie den Nahfunk-Standard NFC für mobile Bezahldienste. Allerdings dürfte die Form einige Nutzer enttäuschen, da sie einem iPod Mini mit verschiedenen Armbändern ähnelt. Die auf Gesundheit und Fitness gerichteten Funktionen der Uhr machen diese womöglich auch nicht attraktiv genug für einen größeren Kundenkreis. Das ist gut für Swatch!

Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
 
.... Mit der Apple Watch wird wohl eher der "hippe Technikfreak" angesprochen (dem dann auch egal ist, ob er den Akku regelmässig laden muss und welcher gerne Apps ausprobiert etc.)
Ja, aber nicht nur, sonst würde Apple nicht eine Goldversion auf den Markt bringen, die sicher mehrere Tausend Franken kosten wird (alleine wegen den Materialkosten für die 18k Gold).
Langfristig könnten damit auch hochpreisige Uhrenmarken von Swatch und Co. in Gefahr sein, besonders wenn der Chip in der Uhr auswechselbar ist und man die Technik damit "a jour" halten kann.

Bestätigt hat Apple das noch nicht, aber es würde Sinn machen, besonders für die teuren Goldvarianten.

Aber ja, am Anfang werden wohl eher jüngere Käufer die billigeren Varianten kaufen.

 
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29-09-2014 10:54  Markt: Richemont und Swatch auf Jahrestief - Kurzarbeit und Hongkong-Unruhen
 

Zürich (awp) - Die Aktien der Uhrenhersteller Richemont und Swatch büssen zum Wochenstart weiter an Terrain ein. Bereits am Freitagnachmittag hatten beide Titel markante Verluste verzeichnet, nachdem die Einführung von Kurzarbeit bei der Richemont-Tochter Cartier vermeldet worden war. Zudem üben auch die politischen Unruhen im wichtigsten Absatzmarkt Hongkong Druck auf die Aktien der Branche aus, heisst es im Handel.

Die Richemont-Aktien verlieren am Montag bis 10.45 Uhr um 2,1% auf 78,70 CHF. Das bisherige Tagestief von 78,20 CHF bedeutet dabei den tiefsten Stand seit Juni 2013. Bereits am Freitag hatten die Titel gegen Börsenschluss 1,5% an Wert eingebüsst. Die Swatch-Inhaberaktien werden heute Montag um 1,5% tiefer mit 456 CHF gehandelt - so tief wie seit 18 Monaten nicht mehr. Der Gesamtmarkt SMI liegt derweil 0,1% im Plus.

Hauptursache für die jüngsten Kursverluste bei Richemont sei eine Meldung vom Freitag über die Einführung von Kurzarbeit aufgrund schwacher Nachfrage im Cartier-Werk in Freiburg, so Vontobel-Analyst René Weber. Von der Kurzarbeit betroffen sind rund 230 Mitarbeiter, was etwa 14% der gesamten Cartier-Belegschaft entspreche. Cartier wiederum steuert nach Einschätzung des Experten rund 45% zum Umsatz der Gruppe bei.

Er gehe davon aus, dass lediglich die Uhrenabteilung von Cartier betroffen sei, so Weber weiter. Diese nehme mit einem Anteil gegenüber dem Schmuckgeschäft zwar eine weniger wichtige Rolle ein, mache aber trotzdem 40% des Cartier-Umsatzes aus. Die schwache Nachfrage in diesem Bereich dürfte sich dabei auch auf die Swatch-Titel auswirken.

Die anhaltenden politischen Unruhen in Hongkong belasten zudem die Aktien des ganzen Luxusgüter-Sektors. Die Spannungen zwischen der ehemaligen britischen Kolonie mit der Zentralregierung in Peking trüben die Aussichten im wichtigsten Exportmarkt für Schweizer Uhren weiter ein. Bereits letzten Donnerstag hatte das Analysehaus Kepler Cheuvreux seine Prognosen in einer Sektorstudie mit Blick auf Hongkong nach unten angepasst.

 
.... Mit der Apple Watch wird wohl eher der "hippe Technikfreak" angesprochen (dem dann auch egal ist, ob er den Akku regelmässig laden muss und welcher gerne Apps ausprobiert etc.)
Ja, aber nicht nur, sonst würde Apple nicht eine Goldversion auf den Markt bringen, die sicher mehrere Tausend Franken kosten wird (alleine wegen den Materialkosten für die 18k Gold).
Langfristig könnten damit auch hochpreisige Uhrenmarken von Swatch und Co. in Gefahr sein, besonders wenn der Chip in der Uhr auswechselbar ist und man die Technik damit "a jour" halten kann.

Bestätigt hat Apple das noch nicht, aber es würde Sinn machen, besonders für die teuren Goldvarianten.

Aber ja, am Anfang werden wohl eher jüngere Käufer die billigeren Varianten kaufen.
Ich sehe die Goldversion einfach als Marketing-Gag an. Ich kann mir im besten Willen nicht vorstellen, wer sowas kaufen soll (OK, ein paar neureiche Russen vielleicht).

Austauschbare Elektronik wäre eine Idee, nur scheint mir dies nicht einfach praktisch umzusetzen (Wasserdichtheit, Antennen im Uhrband, eventuell Akkus im Uhrband etc. und der Formfaktor müsste immer gleich bleiben).

 
So oder so seh ich "wearable electronics(software)" nicht als Endprodukt irgendeiner CH-Firma. Vermutlich werden CH-Unternehmen ähnlich wie in der Autobranche als erfolgreiche Zulieferer tätig sein (Autoindustrie: Ems, Autoneum ... bei wearable electronics: Stromversorgung, GPS (UBXN)).

Man kann auch so Geld verdienen.

 
Trotz allem und zum Trotz, ich habe heute nochmals nachgekauft:

heute:

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Swatch_Group_Aktie_Deutliche_Erholung_erwartet_Kaufempfehlung_bestaetigt_Aktienanalyse-6038026

25.09.14:

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Swatch_Group_Aktie_Kauf_Zahl_Einzelmarkengeschaefte_nimmt_Aktienanalyse-6023433

Wenn zwei so verschiedene Finanzgescheite zum Kauf empfehlen, so darf ich doch der Dritte sein. :eek:k:  Und schnell wird sie wieder oben sein, vielleicht schneller als wir denken.

Allf. Überraschung NICHT EINGEPREIST.

 
SWATCH (+1,3% auf 451,40 CHF): Fondsmanager erwarten kräftige Erholung

Am Markt werden die Swatch-Inhaberaktien zum Kauf empfohlen, weil die starke Bewertungs-Korrektur übertrieben ausgefallen sei. Fondsmanager meinen, dass die Titel nun einen deutlichen Discount zum Sektor hätten, welcher auf zwischen 10% und 20% geschätzt wird. Die Optimisten erwarten deshalb einen Rebound in die Region von 490 bis 500 CHF. In einer ersten Phase rund um die generelle Erholung der Zykliker wird der Aktie ein Rebound-Potenzial von 5% bis 7% zugebilligt.

Quelle SQ Ticker

 
Die haben Recht.

Gerade habe ich den Swatch-Chart studiert und gesehen, dass z.B. von Mitte Oktober 2012 der Kurs von 380.- bis 20. Mai 2013 auf 600.- anstieg. Also Fr. 220.-. in knapp 7 Monaten.

Wieviel % sind das schon wieder?

Der Kurs ist nun um 437.-. Dort war er zuletzt am 30. November 2012. Das waren dann noch knapp 6 Monate bis 600.-. Wir könnten dann also bis Mitte April gut wieder bei 600.- sein.

Das kommt sogar recht gut hin, inkl. Jahreszahlen 2014 mit Weihnachtsgeschäft sowie Zwischenbericht Q1 2015, Dividende und Frühjahrs-Uhrenmessen.

 
wann kommen hier eigentlich die Q3 Zahlen?
Swatch präsentiert nur Jahres- und Halbjahreszahlen. Ein offizielles Datum gibt es da auch nicht soviel ich weiss, irgendwann Ende Januar kommen sie.

Bin heute morgen übrigens in einen Call eingestiegen bei Swatch (März 2014, Strike 480.-), deshalb bröckelt die Aktie jetzt ab :mrgreen:

 
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