Swatch (UHR)

Mal ein Spontanvorschlag:

Warum bezeichnen wir eine "Smartwatch" nicht als eine

Kluguhr

?

Zumindest Google weiss, wovon ich spreche

Kluguhr.jpg

Weniger Buchstaben, gleichviele Silben. Wäre das Problem vielleicht die Aussprache? Also Betonung auf erster oder zweiter Silbe?  Alternativen

Smartuhr, Smartwatsch ...

 
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Klu-Guhr ??

Was ist dann ein Klo-Guhr ?

Etwas ähnliches wie Kiesel-Guhr ?

Und was ist eine Dumm-Guhr ?

bezieht sich das auf den Verkäufer oder den Käufer der Guhr ?

Oder weil es dumm ist, wenn die Batterie immer am Abend schon leer ist ?

Heaven help !

Was war noch Bay-Watch ?

und Q-uatch ?

 
Währenddem schlägt die amerikanische Uhren-Konkurrenz zu...

http://www.engadget.com/2015/11/12/misfit-fossil/

Ich glaube Fossil hat den Ernst der Lage für traditionelle Uhrenmarken durch neue Konkurrenz (Smartwatches/Tracker...) rascher begriffen. Auch der Fossil-Aktienkurs ging heftig in die Knie über die letzten Monate:

http://www.google.com/finance?cid=655554

Wenn man keine Kompetenz in einem neuen Sektor hat hat muss man diese entweder zukaufen oder lizenzieren...für Swatch wird es ein Wettlauf gegen die Zeit, viele interessante Ziele gibt es nicht mehr. 

Und vollwertige OS bieten meiner Meinung nur Android, Tizen (Samsung), Apple - und eventuell eines Tages Microsoft und Pebble an:

Ich würde die bisherigen Versuche von Swatch nicht als moderne "Smartwatches" einordnen im Vergleich zur Konkurrenz.

Die Touch Zero-Serie von Swatch kann praktisch nichts im Vergleich zu Uhren mit vollwertigem, mobilen OS wie Android Wear oder Apple Watch-Systemen (letztere zwei inklusive vielen Apps von Drittanbietern, leistungsfähigen Prozessoren etc.).

Genau hier sehe ich das Problem bei Swatch - es ist eine schwache Eigenentwicklung (vor allem auf Seite Software), die schlicht nicht konkurrenzfähig ist.

Vergleicht einmal im Laden die Fähigkeiten einer Android Wear (aktuelle Generation 2015) / einer Apple Watch auf der einen und dann der Swatch Touch auf der anderen Seite.

Natürlich, die Batterie der Swatch hält einige Monate und der Preis ist tiefer. Aber das sieht man der Uhr auch an, sie bietet fast nur Gag-Funktionen wie einen Clap-O-Meter (was soll das ?) und einen schlecht ablesbaren S/W-Bildschirm.

Swatch sollte das Thema Smartwatches lieber ganz sein lassen als solche Produkte auf den Markt zu werfen meiner Meinung nach...

Wenn Swatch nicht radikal umdenkt und nachlegt bis in 2-5 Jahren mit moderner Software (welche sie nicht selber entwickeln können, das OS muss lizenziert werden meiner Meinung) haben sie massive Probleme mit ihren günstigen Uhrenmarken - zumindest falls sich moderne Smartwatches etablieren im Markt!

 
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Falls Swatch Software-Kompetenz nicht bald zukauft (ausser Pebble scheint nichts mehr vorhanden zu sein am Markt) wird wohl man in ein paar Jahren Android Wear oder ähnlich lizenzieren müssen. Dann würde Swatch Kreide fressen, CEO Hayek sträubte sich bisher heftig gegen "Computer am Handgelenk".

Ich bleibe bei meiner Prognose: Der "traditionelle" Uhrenmarkt im Preissegment UVP bis ca. 500.- oder 1000.- CHF könnte massiv schrumpfen in den nächsten 5-10 Jahren.

Update: Swatch wäre eines der Hauptopfer neben anderen grossen Firmen wie Fossil. Die FOSL-Aktie verlor heute übrigens 35% in den USA (Earnings).

Wenn bei Swach die Unterstützung bei ca. 355-360 CHF nicht hält sieht es technisch nicht gut aus für die Aktie.

 
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Biver (LVMH, Uhrendivision) ist übrigens ähnlicher Meinung und warnt vor der neuen Konkurrenz:

"«Das gesamte Preissegment bis 2000 Franken ist gefährdet», sagt er. Man dürfe die Herausforderung der Apple Watch und anderen «Wearables» nicht unterschätzen. Das untere Segment sei die Basis der Pyramide, auf denen die teuren Uhrenmarken thronen: Das Massengeschäft, die Skalenproduktion. «Hayek Senior hat immer verstanden, dass wir die Basis der Pyramide brauchen», sagt Biver. Selbstgefälligkeit macht ihm Angst. Er zweifelt. «Nur der Dumme zweifelt nicht», donnert Biver."

Aus der FuW.

PS: Ich würde die Grenze eher bei 1000 CHF als bei 2000 CHF setzen, aber das ist nur ein Detail.

 
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http://www.fhs.ch/eng/statistics.html



Erschreckende Zahlen, grösste Rückgänge seit Jahren (das war damals zudem mitten in der globalen Finanzkrise, also schlecht vergleichbar).

Dennoch würde ich im Gegensatz zu einigen Apple-Blogs, etwa hier...


Swiss watch exports suffer largest decline in 6 years following Apple Watch launch



http://appleinsider.com/articles/15/11/19/swiss-watch-exports-suffer-lar...

noch nicht Smartwatches als primäre Verursacher sehen. Auch die Absatzschwäche in China/Hong Kong ist ein Grund.

Aber: Hält dieser negative Trend 2016 weiter an sieht es nicht gut aus. Die Apple Watch zum Beispiel wird erst diese Weihnachten voll in Schwung kommen weltweit. Und wir sprechen erst von Generation 1, das ist nur der Vorbote.

Ich sehe wie erwähnt erst in 5-10 Jahren die wirklich grossen Probleme kommen - sobald verbesserte Smartwatches in Generation 2, 3, 4 und 5 mit stark verbesserten Funktionen / tieferen Preisen (so wie bei den Smartphones in den letzten 5-10 Jahren) die Märkte fluten und den Schweizer Anbietern das Volumensegment bis 1000 CHF zum grossen Teil wegbrechen sollte.

 
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Swatch Kooperation mit Visa für Bezahlfunktion (LeTemps)?

Swatch s'allie à Visa pour sa montre à paiements

La montre «Bellamy», qui permet de payer sans contact, sera lancée début 2016 en Suisse et aux Etats-Unis. Nick Hayek confirme le partenariat avec l’opérateur américain


Mit den andern Märkten sind die ausserhalb China gemeint

Mais pour les autres marchés, le groupe horloger se serait aussi désormais allié avec l’américain Visa. Un partenaire que Swatch Group connaît bien, puisque sa marque Omega et l’opérateur financier sont tous deux sponsors du Comité international olympique (CIO) depuis plus d’une décennie.
Contacté par Le Temps mardi, Nick Hayek a confirmé qu’un contrat a été signé avec Visa.


Die Bellamy wird in CN für  580 yuan (Fr. 92) verkauft

En Suisse, elle sera lancée en partenariat avec une grande banque dont l’identité n’est pas encore connue.


Wir werden ja sehen ...

 
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Swatch Is Secretly Stockpiling Patents

Swatch has filed 173 U.S. and international patent applications related to smart- and connected watches in recent years, most of them since 2012, according to Envision IP, a patent law firm in Raleigh, N.C. While aggressive patent filing is an essential protective strategy in the hyperlitigious technology industry, Envision says Swatch is laying the foundation for a potential lineup of smartwatches. The Swiss company has “developed and patented watch circuitry and hardware that will allow them to introduce their own branded smartwatch without having to partner with telecoms and handset makers,” says Maulin Shah, Envision’s managing attorney.


Wird nichts aus einer eigenen "Smatch", können wenigstens die Patentrechte verkauft/lizenziert werden.

...  in the back of their minds when they have technology: Patent first, ask questions later.


Patente sind billiger als der Aufbau einer teuren Produktion und eines mindest so teuren Marketings

 
Schlagzeile zu Schweizer Uhren "allgemein"

Forget Paris, London Is the New Hotspot for Swiss Watches: Chart

The U.K. posted the biggest gain in Swiss watch exports last year as a weaker pound, more tourists and additional store space helped it catch up with France and Germany.
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Je rund eine Milliarde CHF in jedes dieser 3 Länder. Beachte: Exportwert, also was der Exporteur deklariert und nicht der Verkaufspreis.

Genaue Statistik auf der Website Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH

Da tönt es nicht so positiv: Exports (2015) remain in decline

graphe_stat_mens_web.jpg


In der Pressemitteilung findet man interessante Angaben zu den Ländern und Preiskategoren

Das Augenfällige ist der markante Rückgang in der 200-500 Franken Preisklasse (wieder: Exportpreise). Smartwatch-Effekt?

 
Längerer Artikel in der NZZaS zur angeblichen (das ist mein skeptisches Adjektiv) "Wunderbatterie" von Swatch:

Schweizer Innovation


Superbatterie soll Milliarden einbringen
 
Die zur Swatch Group gehörende Belenos hat mit der ETH eine Batterie entwickelt, die 30 Prozent mehr leistet. Nick Hayek rechnet mit über 10 Milliarden Franken Umsatz in fünf Jahren.


http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/schweizer-innovation-superbatterie-soll-milliarden-einbringen-ld.4718

Bloomberg hatte bereits im Oktober 2015 zu IPO-Plänen berichtet:

http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-10-29/swatch-mulls-battery-ipo-as-volkswagen-scandal-boosts-interest

Ich muss mich teils wiederholen zum Batteriethema:

1. Die ganze Welt forscht fieberhaft an besseren Batterien. Auch herkömmliche  Li-Ionen-Akkus werden bald wesentlich besser (siehe Reichweite GM Bolt, wird bei uns wohl als Opel kommen ab 2017 als erstes E-Langstreckenauto zu vernünftigen Preisen *) und günstiger (siehe Tesla-Panasonic mit ihrer Riesenfabrik in Nevada).

Auf welcher Basis rechnet Swatch mit "mindestens 30% besser"? Ich bezweifle stark ob man gegenüber der nächsten Generation Li-Ion-Batterien (kommen ca. 2017-2020 von LG Chem, Samsung  und Panasonic) solche Vorteile hat.

Batterieforschung dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Sehr oft sind Laborerfolge dann vor oder in der Massenproduktion gescheitert.

Warum soll nun ausgerechnet Swatch mit ihren Partnern den heiligen Gral gefunden haben? Zudem ist die Industrie extrem dynamisch (Li-Sulfur, Solid State etc.), es gibt sehr viel Ansätze um die jetzigen Li-Ionen-Batterien abzulösen. Damit wären Verbesserungen bei Preis und Leistung von 2X - 10X möglich, also Faktoren über den "30% besser".

2. Warum man die Batterien (nach einer Pilotlinie, diese macht noch Sinn) in der Schweiz herstellen will erschliesst sich mir auch nicht. Swatch hatte anfangs ähnliche Pläne mit einer Autofabrik in der Schweiz. Das Hochlohnland Schweiz ohne Rohstoffe und fehlende Cluster (Logistik etc.) ist meiner Meinung der falsche Standort.

3. Die "10 Milliarden Umsatz in fünf Jahren" sind meiner Meinung reines Wunschdenken, siehe Punkt 1. zur Forschung und langen Forschungszyklen.

Bei der Produktion und bestehenden Skaleneffekten haben die Asiaten (hier vor allem chinesische Hersteller für PC/Unterhaltungselektronik und Koreaner/Japaner (LG Chem, Samsung und Panasonic) schon lange die Nase vorn. Wie eine Swatch hier aufschliessen will ist mir völlig unklar, eventuell kann man über Lizenzeinnahmen Umsatz generieren, aber dann scheinen mir die "10 Milliarden" noch unrealistischer...

Böser zugespitzt: Will Swatch mit dieser Batteriegeschichte und tollen Umsatzprognosen vom schwächelnden Kerngeschäft (siehe Uhrenexporte der letzten Monate) ablenken ?!
____________

* http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/ausprobiert-der-chevrolet-bolt-14019276.html (300-320km reale Reichweite mit einer Ladung)

 
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Ja die Geschichte mit den Batterien. Erinnert mich an Mindset selig und den damit verbundenen H-Tech/Hempel liechtensteinischen Wunderakku

Ich zitiere aus einem Beitrag von bscyb vor über 3 Jahren

Sehen wir in ein paar Jahren eine "Wunderbatterie"-IPO-Aufführung?
2. "Bahnbrechende" Akku-Technologie ist an vielen Orten sehr interessant und gewinnbringend (zum Beispiel auch für Hiltis Bohrer, und bei Mobiltelefonen etc. ein Milliardenmarkt )


Was mich irgendwie verwirrt, ist die völlige Nicht-Unterscheidung zwischen Batterie und Akku.

«Die neuartige Batterie ist bei gleichem Gewicht mindestens um 30% leistungsfähiger als herkömmliche Modelle», betont Nick Hayek, der den Belenos-Verwaltungsrat präsidiert und Chef der Swatch Group ist. Die Reichweite eines Elektroautos würde so von 500 km auf gegen 700 km ansteigen.


Ich nehme mal an, dass man diese Autobatterie nach 700 km nicht wegschmeisst sondern wieder auflädt. Dies ist definitionsgemäss ein Akku. Hoffentlich hat der Journalist wenigstens folgenden Passus verstanden

«Wenn der konstante Volt-Modus in der Endphase reduziert werden kann, erhöht dies die Lebensdauer der Batterie»,


Wenn kümmern solche Volt-Modus Details. Hauptsache UHR steigt und das IPO bringt Milliarden.

Aus dem erwähnten Bloomberg-Artikel

Initially Renata will produce as many as 200 a day, in various sizes. The technology will be used and tested in e-bikes, drones and electrical scooters in 2016, and it’ll be ready for cars from 2017, Hayek said.


Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, etwas in der Elektrofachliteratur und bei den Patenten zu finden.

Trotzdem: Schön wäre es ja doch, würde die schweizerische Batterieindustrie erfolgreicher als die Finanzindustrie.

 
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Was mich irgendwie verwirrt, ist die völlige Nicht-Unterscheidung zwischen Batterie und Akku.[/COLOR]


Ja mich auch, aber das hat Tradition. Zum einen kommt es wohl von der amerikanischen Übersetzung "rechargeable battery" für Akku. Zum andern sagt bei uns auch jeder "Autobatterie" und niemand "Autoakku".

 
Noch ein paar Zahlen angefügt als Vergleich:

Die Tesla-Fabrik (mit Panasonic) wird ca. 6500 Mitarbeiter im Vollausbau haben. Kapazität liegt bei 50GWh, wobei ein Teil der Zellen weiterhin aus Japan geliefert wird. Tönt heute nach viel, aber 2020-2025 werden 50GWh nicht mehr viel sein wenn E-Autos aus der Nische kommen. 

Ich sehe deshalb Verdrängungskämpfe und weiterhin tiefe Margen im Sektor.  Batteriehersteller (jenseits der Nische) haben seit jeher extrem tiefe operative Margen.

Deshalb wurde die Tesla/Panasonic-Fabrik eng mit Rohstofflieferanten (Lithium etc.) geplant. Die Logistik ist mitentscheidend für die Kosten. Rohstoffe sind ein grosser Kostenfaktor bei Batterien.

Eine Batteriefabrik braucht zudem eine lange Umweltverträglichkeitsprüfung (ein Grund warum Tesla in Nevada und nicht in Kalifornien bei der bestehenden Autofabrik baut).

Wo soll man eine solche Fabrik in der Schweiz bauen? Und was kostet alleine die Logistik für den Transport in der Schweiz?

Vielleicht für Knopfzellen (Uhren, Unterhaltungselektronik etc.) noch realistisch im kleineren Rahmen oder für Eigenbedarf der Swatch Group - aber für grosse Batterien (E-Autos, Storage für Solar und Wind etc.) sehe ich Standort Schweiz als Schnapsidee - so wie es die geplante Swatch-Autofabrik damals auch war.

Nochmals zu den Zahlen: Die Swatch-Gruppe würde mit dieser neuen Sparte den Umsatz glatt verdoppeln in fünf Jahren. Der Aktienkurs glaubt den vollmundigen Prognosen bisher nicht, letztlich hat der NZZaS-Artikel nur aufgewärmte News/Ankündigungen seit Herbst 2015 neu verpackt.

PS: Ich würde mich noch so freuen über eine Schweizer "Wunderbatterie", doch bin ich nach 10-20 Jahren solcher Ankündigungen weltweit (davon viele von renommierten Instituten und Labors) extrem skeptisch.

 
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Die Tesla-Fabrik (mit Panasonic) wird ca. 6500 Mitarbeiter im Vollausbau haben. Kapazität liegt bei 50GWh, wobei ein Teil der Zellen weiterhin aus Japan geliefert wird. Tönt heute nach viel, aber 2020-2025 werden 50GWh nicht mehr viel sein wenn E-Autos aus der Nische kommen. 




Im NZZ-Artikel sagt Hayek

«In einem ersten Schritt sehe ich das Potenzial für 100 zusätzliche Arbeitsplätze in den nächsten Jahren. Möglich sind auch bis 400 Arbeitsplätze, wenn die Batterie in grosser Serie in der Schweiz hergestellt wird.»


Vielleicht gibt es einmal eine Pressemitteilung etwa wie folgt: "Mehr Roboter als Einwohner in Itingen!"

 
Die Handelszeitung hat bereits im November 2015 in etwa den gleichen Artikel geschrieben:

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/superbatterie-wie-swatch-gegen-tesla-antritt-921219

Ich sehe im NZZaS-Artikel (doch eine Zeitung mit Anspruch) nichts fundamental Neues und werde deshalb den Verdacht nicht los, dass Swatch ein guter PR-Coup gelungen ist um von den aktuellen Turbulenzen im Uhrensektor abzulenken. Bald werden wir die Zahlen haben...

http://www.swatchgroup.com/de/investor_relations/publikationskalender

PS: Beide Links werden nicht übernommen, bitte manuell kopieren..

 
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@Gluxi: bleibe dran

Hier noch ein interessanter Artikel der ETH vom 12.1.2015 mit vielen technischen Details (Chemiker müsste man sein)

Glas für Batterieelektrode

zum Thema Patent steht drin

Die Firma Belenos, mit der die Forschenden zusammenarbeiteten, hat die Entwicklung bereits zum Patent angemeldet.


Ich gehe davon aus, dass Hayek's 20 Patente nun alle veröffentlicht sind (18 Monate nach Anmeldung)

 
@Gluxi: bleibe dran

Hier noch ein interessanter Artikel der ETH vom 12.1.2015 mit vielen technischen Details (Chemiker müsste man sein)

Glas für Batterieelektrode


Danke für den Link. Diese Passagen bestätigen meine Zweifel/Skepsis, da der Artikel gerade einmal ein Jahr alt ist:

«Diese Energie würde dennoch reichen, um ein Handy eineinhalb Mal bis doppelt so lange mit Strom zu versorgen wie heutige Lithium-Ionen-Akkus», schätzt Afyon. Auch könnte dies die Reichweite eines Elektroautos um das Eineinhalbfache vergrössern. Noch sind diese Werte allerdings rechnerischer Natur.


Nun seien sie daran, das System zu optimieren. Insbesondere die Zahl der Lade-Entlade-Zyklen müsse noch stark erhöht werden, was mit einer besseren Auslegung der Batterie und der Elektrode sowie alternativen Beschichtungen anstelle von reduziertem Graphitoxid erreicht werden könne, sagt Afyon.


Wie Swatch nun bereits 2016 oder 2017 (EVs) solche Batterien marktfertig ausliefern will? Habe da grosse Zweifel.

In der Batterie/Akku-Branche sind schon so viele Projekte beim Sprung in die Massenfertigung gescheitert - oder dauerten plötzlich Jahre länger als geplant.

Ich weiss nicht ob Hayek jr. sich mit seinen Aussagen ("über 10 Milliarden Umsatz in fünf Jahren möglich") nicht viel zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.

PS: Im Nature-Artikel erkenne ich auf den ersten Blick Tests über "nur" 100 Zyklen, aber ich verstehe hier zu wenig Details (bin auch kein Naturwissenschaftler). Aber ich erinnere mich an Projekte mit sehr interessanten Batterie-Prototypen wo der Leistungsabfall nach 300-400 Zyklen rapide anstieg und man die Batterie deshalb nicht wie geplant einsetzen konnte...dies wurde erst relativ spät entdeckt.

 
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