Swatch (UHR)

Wo gibts denn schon Fotos?
Ich glaube die vorgestellte Beachvolley-Uhr war nur ein erster "Versuchsballon" in diese RIchtung, die richtige Smartwatch (1x ohne Bildschirm, 1x mit Bildschirm) kommt erst noch:

«Geduld!», bat sich Swatch Group-Chef Nick Hayek noch Ende Januar aus. Es werde eine Smartwatch von Swatch geben, auf einen genauen Zeitpunkt wollt er sich im grossen Sonntagsblick-Interview vom 25. Januar nicht festlegen.

Doch nun ist Hayek selbst unruhig geworden: Wie «Bloomberg» berichtet, will der Uhrenhersteller innerhalb der nächsten drei Monate eine eigene Smartwatch auf den Markt bringen. Die Uhr soll über Near Field Communication (NFC) mobiles Bezahlen ermöglichen und mit Windows- und Android-Software laufen. Es soll eine Version mit und eine ohne Bildschirm geben.

Die neue Smartwatch werde laut Hayek in zwei Ländern lanciert: «in einem ganz kleinen und in einem ganz grossen...», sagte der Swatch Group-Chef dem Sonntagsblick.
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/in-drei-monaten-swatch-bringt-smartwatch-id3462513.html

Ende Januar plus 3 Monate, dann müssten die Uhren spätestens im Mai präsentiert werden....oder ich hätte etwas überlesen seither.

 
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Ende Januar plus 3 Monate = Ende April :) Vielleicht gibt's ja schon etwas zur Baselworld, welche übernächste Woche startet.

 
Ja, scheinbar kommt die Swatch Group bald mit ihren Vorstellungen (Artikel unten ist aus dem Tagi), der nächste mögliche Termin:

http://www.swatchgroup.com/de/investor_relations/publikationskalender

Weitere Ankündigungen im Sektor aus der Schweiz, Stand 10.3.2015:

"Smartwatches aus der Schweiz

Offiziell fürchtet sich in der Schweizer Uhrenindustrie niemand vor der Apple Watch. Doch seit der Ankündigung haben einige Marken Modelle mit digitalen Zusatzfunktionen in Aussicht gestellt:

"Swatch und Tissot: Nick Hayek wird die Bilanzmedienkonferenz der Swatch-Gruppe vom Donnerstag dazu nutzen, seine Swatch mit Bezahlfunktion vorzustellen. Auch die Konzernmarke Tissot will eine Smartwatch lancieren.

TAG Heuer: Jean-Claude Biver, der Präsident der Marke, hat angekündigt, im Silicon Valley zwei Partner für die Entwicklung einer Uhr mit Internet­anbindung gefunden zu haben.

Frederique Constant und Alpina: Die beiden Genfer Marken wollen dieses Jahr über zehn Uhrenmodelle auf den Markt bringen, deren Sensoren mit Sport- und Schlafphasenwecker-Apps auf Smartphones kommunizieren.

Mondaine: Auch die für ihre SBB-Uhr bekannte Marke hat eine Uhr mit Sensor-Funktionen angekündigt.

Festina: Die Festina-Tochter Soprod, eine Herstellerin von Uhrwerken, arbeitet daran, klassische Armbanduhren mit dem Smartphone zu verbinden.

Viele dieser Modelle werden an der Uhrenmesse Baselworld vorgestellt, die nächste Woche eröffnet wird."

 
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Swatch Co-Inventor: Apple Will Succeed and an Ice Age Is Coming for Swiss Watches

Bloomberg zitiert den "Mit-Erfinder" der Swatch Elmar Mock

(Bloomberg) -- Apple Inc. may soon sell as many timepieces as all of Switzerland, threatening the country’s four-century-old industry, the co-inventor of the Swatch predicted.

The Apple Watch may reach sales of 20 million to 30 million units annually in the first few years, Elmar Mock said by phone on Tuesday. Switzerland exported 28.6 million watches in 2014.
Switzerland produces more than half of the world’s watches in value even though it only makes a fraction of the timepieces in quantity, according to Rene Weber, an analyst at Bank Vontobel AG. Apple probably aims to achieve a similar position, according to Mock, who works at Creaholic, a consultancy he formed in 1986.
“Unfortunately, I’m reminded too strongly of the quartz crisis,” Mock said. “So far I see watchmakers in this country making the same mistakes as back then. We’ve seen a lot of arrogance in the Swiss watch industry in the past few years, calling the smartwatch a gadget and not taking it seriously.”
In the worst-case scenario, the Apple Watch’s introduction would reduce annual revenue of Swatch Group AG, the largest Swiss watchmaker, by 6 percent, analysts at Barclays said in a note to investors Tuesday. The company’s 18 brands run the gamut of price levels, including Breguet and Blancpain, which sell watches for more than $100,000.
Und doch noch Hoffnung?

“We do have the technology, and the Swiss watch industry hasn’t lost the competition,” Mock said. “I just hope the top managements of the companies will react accordingly. Apple won’t die if the smartwatch isn’t a success. But in the next two to three years, a part of the Swiss watch market will suffer strongly.”
 
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Hier noch das oben erwähnte Video-Interview mit Mock:

http://www.bloomberg.com/news/videos/2015-03-11/does-apple-watch-signal-ice-age-for-swiss-watches-

Ich gehe mit ihm weitgehend einig:

1. Arroganz ist eine Gefahr für die Schweizer Uhrenindustrie (sie ist "alt und fett" geworden wie die Schweizer Banken, um es böse zu formulieren). Zum Beispiel scheint Hayek die Bedeutung der Software nicht zu sehen, diese Software-Kompetenz ist in der Schweiz schlicht nicht vorhanden. Man wird somit abhängi vom Ausland (OS von Google etc.)

2. Vor allem in den Preisklassen bis ca. 1000 CHF werden Apple und Android Wear böse wildern falls Smartwatches als Kategorie Erfolg haben. Apple wird unzäglige Copy-Cats (vor allem aus China( in den nächsten Monaten auf den Plan rufen die mit Android Wear den Massenmarkt bearbeiten werden. 

3. Swatch könnte wegen den vielen Marken im unteren und mittleren Preissegment am stärksten betroffen sein von den grossen Schweizer Konglomeraten.

 
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Kochen ...? wird da eventuell der Timer in der Küche überflüssig? Dieser Schritt in der Geschichte der Menschheit war schon längstens überfällig. Aus technischer Sicht würde auch nichts dagegen sprechen, Kochherd, Backofen und Mikrowelle NFC-tauglich zu machen. Also Bosch & Co.: "es lebe die integrierte Küche"

 
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DJ Swatch Has Exciting Vision, Says Exane -- Market Talk

1311 GMT Exane BNP Paribas says Swatch Group has an exciting vision for its new smart watches, which are being launched in the wake of Apple's smart watch. Analyst Luca Solca says the "acid test" for the watch, which has cashless payment options, is whether or not Swatch manages to close a deal with Visa. Swatch's deal with UnionPay in China is "great news when it comes to Chinese consumers," said Mr. Solca. Swatch is taking a different approach to Apple by focusing on convenience, while Apple is concentrating on having many functions for its wrist device, says the analyst, who rates Swatch at outperform with a CHF485 price target. Stock up 1.5% at CHF437.1. (john.revill@wsj.com)

 
Ermunternde Worte auch von BBC News (neben den bereits erwähnten Zitaten von Elmar Mock)

Swatch reveals plan to compete with smartwatch rivals

"I like that Swatch has its own strategy - we have seen so many me-too products over the past year, and it's good that Swatch is putting a very strong focus on battery power," said Pascal Koenig, of the Smartwatch Group consultancy.

"It also has desirable strong brands, a very good retail network - especially in Asia - good production and impressive hardware know-how.

"I do think, however, that Swatch is not good on the software side. It needs to do more on apps.

"But it has a lot of cash on its balance sheet that could be used for an acquisition to help with that."
So einfach ist es: Cash for Apps

 
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Um was geht es bei einer Armbanduhr? Also sicher muss man die Zeit ablesen können.

Der Rest ist jedoch eher irrational. Prestige oder Modestatement.

Eine smartwatch ist dann aber auch ein Gebrauchsgegenstand welcher an den Funktionen gemessen wird.

Nun fast alles was apple gemacht hat bisher, wurde zu einem Erfolg. Ich gehe davon aus, dass auch die Uhr einen grossen Absatz findet und gerade swatch mit ihrem Segment "Wegwerfuhren" daneben alt aussehen wird vorübergehend.

Doch braucht man eine smartwatch wenn mann ein smartphone hat? Können all die Funktionen nicht auch in ein kluges Handy gepackt werden? Mit dem Vorteil eines grösseren Bildschirms. Also wenn der erste Hype einmal sich gesetzt hat, wird die smartwatch sich vielleicht einfach als überflüssiges Produkt herausstellen, welches den Nachteil hat gegenüber einer herkömmlichen Armbanduhr den Anspruch zu erheben, nicht überflüssig zu sein sondern tatsächlich eine Funktion zu haben, welche über das Ablesen der Zeit und des Datums herausgeht.

Swatch könnte darauf reagieren mit progressivem Design, denk ich mir. Denn wenn sie nun auch smarte Uhren machen wollen werden sie kaum mit apple mithalten können.

 
In diesem Artikel fand ich eine gute Zusammenfassung der Swatch-News:

Konkret kündigte Nick Hayek gestern zwei Produktneuheiten an, welche man allenfalls als halbe Smartwatches bezeichnen könnte:

  • Verbindung mit dem Smartphone: Die Uhren der neuen Reihe Swatch Touch Zero können über Bluetooth mit dem Smartphone kommunizieren und Daten an spezifische Swatch-Apps weitergeben (gestern erwähnte Hayek nur Android- und Windows-Telefone, nicht aber iPhones). Die Uhren werden mit Sensoren ausgestattet, welche etwa die Be­wegungen spezifischer Sportarten messen können. Die erste Uhr der Reihe richtet sich an Volleyballspieler, weitere an Surfer, Freerider und gar an Köche. Hayek erwartet, von den fünf geplanten Modellen insgesamt 4 bis 5 Millionen Stück zu verkaufen.
  • Batterieloser Funkchip: In einem breiteren Spektrum von Swatch-Modellen will der Uhrenkonzern NFC-Funkchips zum Einsatz bringen. Die NFC-Technologie (Near Field Communication) kann etwa einer Supermarktkasse Daten übermitteln und so den Inhaber der Uhr identifizieren – so wie es eine Kreditkarte tut. Hayek gab denn auch bekannt, mit Visa, einer Schweizer Bank sowie dem chinesischen Kreditkartenherausgeber Union Pay eine Koope­ration eingegangen zu sein, sodass Uhren mit dem Chip als Kreditkarte dienen können.
Der Clou: Der NFC-Chip funktioniert ohne Batterie. Wenn der Chip gelesen werden soll, wird er vom Lesegerät mittels eines Energiefelds aktiviert und übermittelt die auf ihm gespeicherten Daten. Das heisst, dass der Chip auch in mechanische Uhren ohne Batterie eingebaut werden kann. Nick Hayek kündigte gestern an, auch die teuren Uhren der Marke Omega mit dem Chip auszustatten, wenn die Nachfrage vorhanden sei.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Nick-Hayek-lobt-Apple--schlaegt-aber-einen-anderen-Weg-ein/story/20155864

Ich beginne mit 2), NFC auf Uhren der Swatch Group in allen Preisklassen. Das macht Sinn, doch verstehe ich die Funktionsweise ohne einen Bildschirm (Anzeige des genauen Betrags etc.) und ohne zusätzliche Sicherheitselemente nicht.

Apple hat hier meiner Meinnung mit zusätzlichen Elementen (Touch ID, Fingerabdruck) die Nase vorn. Die Lösung von Swatch kann meines Wissens nur (in der Schweiz) bis 40.- CHF funktioneiren - gleich wie kontaktlose Zahlungen ohne PIN, wie bereits mit modernen Kreditkarten seit 1-2 Jahren umgesetzt. Von dem her sehe ich die Swatch-Lösung als sehr eingeschränkt an - oder ich verstehe den Sicherheitsmechanismus nicht, der bei Beträgen über 40 CHF greifen soll? Hat jemand mehr Infos?

Zu 1), Swatch Zero-Reihe. Diese Uhrenserie verstehe ich nun gar nicht. In diesem Thread hatte ich vor der Swatch PK (als nur die Volleyball-Uhr öffentlich war) mehr scherzeshalber gefragt ob Swatch nun für jede Nische eine weitere Uhr anbieten will. Ein extremes Beispiel dazu: Was macht denn ein surfender Volleyballspieler, der gerne kocht? Soll er sich drei Uhren kaufen? Dafür wären doch Apps, also Software für jede Funktion mit der GLEICHEN Hardware sinnvoller (so machen es Android Wear und Apple).

Eine Sport/Fitnessuhr und eine separate Uhr für die Arbeit und formelle Anlässe verstehe ich noch, aber eine separate Uhr für jede einzelne Nische (wie bei Swatch für jede Sportart) sehe ich nicht. Ich weiss nicht ob sich Swatch da nicht verrennt in Nischen...

Die guten News? Natürlich die Batterielaufzeit von bis zu einem Jahr, die Swatch für 1) versprochen hat, die Konkurrenz muss man täglich (Apple) bis wöchentlich (Pebble) aufladen. Aber mehr gute News sehe ich wirklich nicht.

Kurz: Die Swatch Zero Reihe wird meiner Meinung ein Flop, zu NFC müsste ich mehr Details haben, die News waren noch recht schwammig.

Gibt es ein Video der PK? Auf der Swatch-Webseite sah ich nichts.

PS: Oder gibt es noch eine "richtige" Smartwatch mit Farbbildschirm zur Baselworld oder später? Wenn ich Hayek richtig verstanden habe war es das mit den zwei zitierten News oben (?).

PPS: Mir liegt es fern eine Schweizer Firma schlechtzumachen, ich habe momentan auch keine Swatch-Aktien und bin weder short noch long im Titel. Aber ich sehe wirklich schwarz nach diesen News für die Swatch (und die restliche Schweizer Uhrenindustrie) im Bereich Smartwatches.

 
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Ob es nun noch eine weitere Smartwatch von Swatch gibt, ist mir auch nicht klar. Trotzdem finde ich die Taktik von Swatch gar nicht mal so schlecht. Irgendwo stand mal, dass die NFC Technik für 2$ integriert werden kann.

Die Apple Watch ist eine ganz andere Preisrange mit um die 1'000$. Ehrlichgesagt bin ich eher gespannt, ob Apple mit ihrer Smartwatch mehr Erfolg haben wird als Swatch :)

Ich habe mir die Präsentation der Apple Watch angeschaut, welche MarcusFabian im Apple Forum gepostet hat. Ich muss sagen, Apple versteht schon wie man Hype generiert. Für mich als bescheidenen Bünzlischweizer war es stellenweise aber schon zu viel Selbstbeweihräucherung. Ich sehe einfach keine einzige Anwendung, welche die Apple Watch besser kann als mein Handy. Ok, ich kann den Anruf meiner Schwiegermutter abweisen ohne das Hady aus dem Sack zu nehmen. Die gesparte Zeit investiere ich dann ins Laden der Uhr.

 
Ob es nun noch eine weitere Smartwatch von Swatch gibt, ist mir auch nicht klar. Trotzdem finde ich die Taktik von Swatch gar nicht mal so schlecht. Irgendwo stand mal, dass die NFC Technik für 2$ integriert werden kann.
Ja, der Chip an sich ist sehr günstig. Swatch hatte früher bereits eine Swatch Access im Angebot mit ähnlicher Funktionsweise:

http://www.swatch.com/zz_en/services/faq.detail-technical.num-12.html

Nun kämen noch Bezahloptionen via NFC dazu. Aber ich sehe wie oben geschrieben (siehe meinen längeren Beitrag von heute) nicht, wie das für grössere Beträge ohne einen Bildschirm und ohne weitere Sicherheiten (entweder mit PIN, mit Fingerabdruck oder ähnlich...) funktionieren soll.

In der Schweiz gibt es ja Limits ab 40,- CHF, nur darunter sind kontaktlose Zahlungen ohne weitere Sicherheiten möglich, in anderen Ländern ähnliche Limiten.

Hier gibt es ein paar Bilder von der Swatch-PK (Folien etc.), diese helfen aber auch nicht weiter...

DSC01638.jpg


http://www.watch-insider.com/news/swatch-group-annual-results-press-conference-2014-listen-to-ceo-nick-hayek-and-see-pictures-of-his-presentations/

 
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Wäre es denn denkbar, dass mit einer Smartswatch die Maestro Karte (debit card) nicht mehr brauche und den Pin am Kassenterminal eintippe? Oder generell alle Karten ersetzen kann, die heute einen Chip haben?

Vielleicht zur Klarstellung der 2 Typen von NFC Chips (How NFC works)
 

Devices using NFC may be active or passive. A passive device, such as an NFC tag, contains information that other devices can read but does not read any information itself. Think of a passive device as a sign on a wall. Others can read the information, but the sign itself does nothing except transmit the info to authorized devices.

Active devices can read information and send it. An active NFC device, like a smartphone, would not only be able to collect information from NFC tags, but it would also be able to exchange information with other compatible phones or devices and could even alter the information on the NFC tag if authorized to make such changes.
Hat ein Gerät nur ein sog. passives NFC tag, ist es fix programmiert und braucht keine Batterien. Kann z.B. nur eine Kontonummer durchgeben. Im wesentlichen also gleiche Funktionalität wie eine Chipkarte. Ich habe selber zwei solcher Tags im Hosensack, eines für die Haustüre und das andere für die Tiefgarage im Fitnesscenter ( :) jaja haben wir auch in Afrika, Tags und Health Clubs). Wüsste nun nicht, wer mir das Tag in meiner Swatch so programmiert, dass es meine Debitkarte und die Türöffner ersetzt. Und wenn dann noch der Zündungsschlüssel auf Tag umgestellt wird, wechselt dann jemand den Chip in der Uhr aus?

 
Lauter fröhliche Gesichter an der Präsentation :D

Wahrscheinlich ist die Lösung auch hier einfach. Die Uhr ersetzt wohl einfach die Visa Karte, wenn man damit grössere Beträge bezahlen will, muss man einen Pin Code eingeben (am Terminal, nicht an der Uhr). Bei den meisten Kreditkarten ist dies unterdessen auch so (ist mir auch wohler dabei als mit der Unterschrift). Super sicher wohl nicht, aber auch nicht unsicherer als bis jetzt.

Edit: Erdmännchen tippen schneller als Füchse wie es scheint :) Mein fast 3 Jahre altes Handy kann übrigens schon NFC Tags lesen und beschreiben. Die Software gibts im Android Market gratis. Die Chancen bestehen somit, dass man eventuell auch eine Swatch selber beschreiben kann.

 
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PPS: Mir liegt es fern eine Schweizer Firma schlechtzumachen, ich habe momentan auch keine Swatch-Aktien und bin weder short noch long im Titel. Aber ich sehe wirklich schwarz nach diesen News für die Swatch (und die restliche Schweizer Uhrenindustrie) im Bereich Smartwatches.
Ich habe z.Z. auch kein swatchAktien. Doch finde ich die Firma interessant. Solide Bilanz und spezialisiert und doch breit abgestützt von Wegwerfuhren bis zu sehr teuren Uhren. Nun ist die Aktie ja nicht am davonrennen wie die meisten anderen, sondern eher am entgegenrennen, was sie interessant macht. Doch kann sie noch einiges runterkommen und bleibt dabei immer noch teuer. Doch was ist schon günstig?

Die smarten Anwendungen von swatch werden wohl nur Nischen besetzen. Doch gibt es ja viele Nischen. So sind dies dann vielleicht Zweit- oder Drittuhren welche man z.B. kauft für die Ferien wo man keine Kreditkarte mittragen will am Strand. (Die Iwatch ist nicht wasserdicht :mrgreen: also auch der iwatch-Besitzer ein möglicher Käufer einer swatch als Zweituhr? ).

Ich sehe da nicht so schwarz auf längere Sicht. Aber vielleicht unterschätze ich das Potential der Iwatch.

Geht der Trend Richtung multifunktionaler Uhren so heisst dies nicht, dass man damit auch Geld verdienen kann. Denn auch andere Anbieter werden solche Uhren lancieren.

Wie man eine mechanische Uhr macht und sie verkauft, da ist swatch gut darin. Jetzt haben sie an mehreren Fronten mit Problemen zu kämpfen (Franken, Korruptionsbekämpfung in China, die Iwatch) Also denk ich der Kurs wird mittelfristig keine Sprünge nach oben machen sondern eher nach unten. Doch langfristig bleibt swatch eine Firma welche Uhren in allen Preisklassen in der Schweiz fertigt und sie in der Welt verkauft und dieses Geschäftsmodell wird kaum total ausgehebelt durch ( zu kleine ) Computer für das Handgelenk.