Steuerstreit - Auslieferung Bankdaten

...bisher hat aber nur Deutschland kriminell gehandelt mit kauf von Hehlerware. Wir hingegen haben uns an die Gesetze gehalten!
In der jetztigen Situation wird an vielen Orten kriminell gehandelt: Deutschland kauft Hehlerware, Leute auf der ganzen Welt betrügen bei den Steuern, Angestellte von Schweizer Banken beklauen ihren Arbeitgeber und verkaufen die geklaute Ware, die Schweizer Banken liefern Kundendaten in die USA, obwohl das Schweizer Gesetz dies verbietet, Bankangestellte helfen beim Steuerbeschiss etc. es werden viele Gesetze gebrochen.Dabei finde ich die kriminellen Handlungen von Deutschland noch nicht mal so schlimm, es ist gang und gäbe mit kleineren Verbrechen grössere zu verhindern oder aufzudecken, die ganzen Geheimdienste machen das jeden Tag. Wirklich schlimm ist es, wenn das auch bei Menschenleben getan wird, leider gibt es das auch.Unterdessen klagen ja schon die Bankangestellten gegen ihre Arbeitgeber, weil sie wegen denen nicht mehr in die USA reisen können.Ich kann einfach nicht sehen, was an der aktuellen Situation so gut sein soll.
Dann besteht Rechtsungleicheit und das ist soweit mir bekannt nicht vereinbar wenn zwischen Ausländer und Schweizer unterschieden wird. Oder glaubst du wir haben diesen ganzen Zirkus aus Spass? :D
Dem Steinbrück wird es ziemlich egal sein, ob ein Schweizer bei den Steuern betrügt.Grussfritz
 
Dabei finde ich die kriminellen Handlungen von Deutschland noch nicht mal so schlimm, es ist gang und gäbe mit kleineren Verbrechen grössere zu verhindern oder aufzudecken, die ganzen Geheimdienste machen das jeden Tag. Wirklich schlimm ist es, wenn das auch bei Menschenleben getan wird, leider gibt es das auch.
Mit anderen Worten bist Du auch dafür, dass Leute gefoltert werden, um an Informationen zu kommen? Wo ist bei Dir die Grenze, dass aus Unrecht Recht wird? Ich bin der Meinung, dass aus Unrecht nicht Recht werden kann, ganz egal, welches noch so ehrbare Ziel man damit verfolgt.
 
ch bin der Meinung, dass aus Unrecht nicht Recht werden kann, ganz egal, welches noch so ehrbare Ziel man damit verfolgt.
Bin dezidiert gleicher Meinung! Sobald das Prinzip "Der Zweck heiligt die Mittel" in unserer Rechtsauffassung Einzug hält, ist es Ende mit Rechtsstaat. Gesetze sind einzuhalten und wenn sie schlecht sind, müssen sie mit demokratischen Mitteln angepasst werden.
 
In der jetztigen Situation wird an vielen Orten kriminell gehandelt: Deutschland kauft Hehlerware, Leute auf der ganzen Welt betrügen bei den Steuern, Angestellte von Schweizer Banken beklauen ihren Arbeitgeber und verkaufen die geklaute Ware, die Schweizer Banken liefern Kundendaten in die USA, obwohl das Schweizer Gesetz dies verbietet, Bankangestellte helfen beim Steuerbeschiss etc. es werden viele Gesetze gebrochen.
Georg Jellinek hat den Begriff "der normativen Kraft des faktischen" geprägt.
Was passiert also, wenn Geltung und Wirksamkeit nicht zusammenfallen? Hier hakt Georg Jellinek mit seiner Frage um die „normative Kraft des Faktischen” ein. Hierzu zwei Überlegungen:- Gilt eine bestehende Regel, die von niemandem befolgt wird?- Kann durch ein bestimmtes Verhalten einer Mehrheit eine Regel für alle geschaffen werden?Im ersten Fall wird häufig die Meinung vertreten, dass eine Norm, die über lange Zeit nicht befolgt wird, ihre Wirksamkeit verliert.
Das ist eben genau das Problem. Gesetze werden verletzt und mit der Zeit faktisch und im Bewusstsein der Bürger "faktisch" ausser Kraft gesetzt. Bestenfalls werden daraus "Kavaliersdelikte", im schlimmsten Fall entsteht eine allgemeine Verluderung. Wenn die Gesetze eines Landes nicht mehr für alle gelten, ist Korruption Tür und Tor geöffnet.
 
Mit anderen Worten bist Du auch dafür, dass Leute gefoltert werden, um an Informationen zu kommen?
Nein, da hätte ich also den Begriff Menschenleben auf die Gesundheit des Menschen ausdehnen sollen. Aber ich bin z.B. dafür, dass die Polizei Geschwindigkeitslimiten überschreiten darf, wenn sie einen Raser verfolgen.Grussfritz
 
Und wo steht das?
Lieber fritzIch glaube, du willst mich beschäftigen :D AlsoSVG Art. 100
Der Führer eines Feuerwehr—, Sanitäts-, Polizei- oder Zollfahrzeuges ist auf einer dringlichen Dienstfahrt wegen Missachtung der Verkehrsregeln und der besonderen Anordnungen für den Verkehr nicht strafbar, sofern er die erforderlichen Warnsignale gab und alle Sorgfalt beobachtete, die nach den besonderen Verhältnissen erforderlich war.
Ich bin Nichtjurist. Vermutlich könnte man jetzt über die Terminologie streiten: Ueberschreitet die Polizei oder Sanität die max. Geschwindigkeit, so ist das wohl gegen das Gesetz, aber nicht strafbar (gemäss Art. 100 SVG)
 
Es geht einfach darum, dass die aktuelle Situation für niemanden befriedigend ist (ausser vielleicht für die Verkäufer der Daten...) und dass es eine Lösung braucht.Grussfritz
na gut eine Lösung muss her und damit: Alle halten sich an die bestehenden Gesetze und gut is....... Keine Hehlerei, kein Schüffelstaat, keine diplomatischen Wahlkampf-Attacken gegen andere Länder, berücksichtigen der Gesetzeslage in anderen Ländern usw.Wie gesagt, zurück zur guten alten Zeit :cheers:
 
@CrashGuru: Ich hätte eine kleine Änderung die wir uns vieleicht gönnen sollten. Nämlich, solche Projekte endlich stoppen: http://www.20min.ch/wissen/news/story/N ... i-29939328. Dafür ein solides Kassensystem einführen, dann haben wir vieleicht etwas mehr Steuergerechtigkeit :D
Ich muss mich über deinen Mangel an Weitsicht wundern. Du weisst doch, dass ein Leben auf der Erde in 5` 234`567`877 Jahren nicht mehr möglich ist, weil sich die Sonne laut aktuellen Berechnungen zu einem Roten Riesen aufbläht. Die Temperatur auf der Erde wird sich dann dermaßen erhöhen, dass die Atmosphäre verdampft - Leben wird dann auf der Erde unmöglich sein. Und wie bitte schön, komm ich ohne solche Tests, schnell genug hier weg.
[SIZE= px]Hello Hello anybody home? Think, McMyst!Think[/SIZE]

 
...dass ausliefern der Bankdaten durch die FINMA war kein Gesetzesbruch sondern beruhte auf der Grundlage zur sicherstellung von Recht und Ordnung.
Wenn zur Sicherstellung von Recht und Ordnung (wer entscheidet, wann das der Fall ist?) einfach Gesetze gebrochen werden, machen Gesetze wenig Sinn. Wir sind uns ja wohl einig, dass es nicht um einen Krieg geht. Und dazu nochmals: ein halbes Geheimnis gibt es nicht.
Und wo steht das?
Lieber fritzIch glaube, du willst mich beschäftigen :D AlsoSVG Art. 100
Danke.Grussfritz
 
@fritz: Erklärung vom damaligen FINMA Präsidenten: viewtopic.php?f=20&t=190&start=280#p12384
Dort finde ich unter anderem diesen Satz:
Das für ausländische Kunden auf einmal andere Massstäbe gelten ist mir völlig wurscht.
Der gleiche Schreiber hat hier weiter oben zwei Mal geschrieben:
Rechtsgleichheit sollte gewahrt bleiben.
Da wird also je nach Situation die Meinung geändert.Grussfritz
 
Jetzt akzeptieren Deutsche Finanzämter keine Selbstanzeigen mehr von reuigen Steuersündern. Sie wollen mit aller Härte des Gesetzes gegen die Steuerhinterzieher vorgehen. http://www.n-tv.de/politik/Finanzaemter-fahren-harte-Linie-article6980206.htmlVielleicht sollte man in Deutschland neu in Gefängnisse investieren. Diese dürften bald mit Steuerhinterzieher gefüllt werden. Und da würde vermutlich jeder zweite Deutsche landen. Dagegen wären die USA nichts. Wenn man so die Leserkommentare zum Steuerstreit liest, habe ich das Gefühl, dass hier eine gewisse Neidkultur aufkommt. Steuerhinterzieher sind ja die Millionäre und Milliadäre und es ist nun nur gerecht, wenn man ihnen einen Teil des Vermögens wegnimmt oder sie nun dafür ein paar Jahre im Gefängnis sitzen müssen. Dabei geht vergessen, dass es Leute aus dem Mittelstand sind und wer weiss, vielleicht unsere Nachbarn oder Freunde, die Steuern hinterzogen haben. Die Millionäre und Milliadäre haben dagegen in den seltesten Fällen Schwarzgeld. Das sieht man, dass die sog. Family Office kein Problem mit der Weissgeldstrategie haben. (Vgl. dazu http://www.cottonfield.ch/tl_files/dynamic_dropdown/images/cfo_artikel/Bericht%20Family%20Offices%20Privat%20Banking%20Guide%202012%20small.pdf)

 
Die Millionäre und Milliadäre haben dagegen in den seltesten Fällen Schwarzgeld. Das sieht man, dass die sog. Family Office kein Problem mit der Weissgeldstrategie haben. (Vgl. dazu http://www.cottonfield.ch/tl_files/dynamic_dropdown/images/cfo_artikel/Bericht%20Family%20Offices%20Privat%20Banking%20Guide%202012%20small.pdf)
Sehe ich genauso: Die Geldelite hält sich Heere von Steuerfachleuten, die betrifft das alles gar nicht. Und die wenigen, welche doch herein fallen sind die Gierigen und die fallen so oder so irgendwann auf die Schnauze. :mrgreen: Also, Vorsicht. Nicht ins eigene Bein schiessen :dumm:
 
Ums Thema ist es etwas ruhiger geworden bwz. betrifft eher Deutschland und andere EU-Staatem, aber Klagen aus den USA gegen 11 bis 14 Banken sind noch nicht vom Tisch.

Nach den Wahlen in den USA könnte bald eine Schweizer Kantonalbank "drankommen", dann wären alle wieder hellwach, fand diesen Kommentar gut:

Man sollte die gegenwärtige Ruhe im US-Steuerstreit aber nicht mit einer Lösung des Problems verwechseln. Washington war mit Wahlen beschäftigt und derzeit werden neue Kandidaten für das Justiz-, Finanz- und Aussenministerium gesucht. Die Ruhe ist trügerisch, die nächste Eskalation im Steuerstreit zwischen den USA und der Schweiz zeichnet sich ab.

Ominöse Liste der Banken von 11 auf 14 erhöht

Denn fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich die ominöse Liste der Banken, gegen die Untersuchungen laufen von 11 auf 14 erhöht. Eine davon - nämlich Wegelin - wurde angeklagt. Die restlichen Banken versuchen in Verhandlungen mit den Staatsanwaltschaften eine Anklage - welche existenzielle Probleme auslösen könnte - zu vermeiden.

Man kooperiert und kooperiert - letztlich gibt es aber einen unlösbaren Konflikt. Die Amerikaner wollen Kundennamen - die Schweizer Banken können diese aufgrund des Bankgeheimnisses nicht liefern. Diesen Grundkonflikt kann - wie im Fall UBS - nur die Politik lösen. Diese will aber derzeit keinesfalls die Hand für einen neuen Staatsvertrag reichen. So ist die Situation völlig verfahren.

Michael Ambühl läuft in Washington auf

...

Anklage gegen ZKB oder Basler Kantonalbank würde Politikern Beine machen

Das wird für jede Bank teuer und die Gefahr steigt, dass es zu einer weiteren Anklage kommen könnte. Denn irgendwann werden die US-Staatsanwälte ihren Druck nochmals erhöhen müssen, weil sich die Schweizer Politik nicht bewegt. Insofern wäre eine prominente Angeklagte, also etwa ZKB oder die Basler Kantonalbank, geeignet, um den Schweizer Politikern Beine zu machen. Andererseits könnten die Amerikaner auch auf die Bank Julius Bär oder die Credit Suisse zielen, die so gross sind, dass die Schweizer Regierung etwas unternehmen müsste.

Steuerstreit mit USA wesentlich gefährlicher

Was immer mit Deutschland passiert, der Steuerstreit mit den USA ist wesentlich gefährlicher. Dass die offizielle Schweiz keine Strategie hat, den Bürgern nicht erklärt, was läuft und niemand das Heft in die Hand nimmt, ist bedauerlich. Es ist absehbar: Die offizielle Schweiz wird sich vermutlich einmal mehr von den USA vorführen lassen. Und die Bürger werden sich fragen, wie das passieren konnte. Leider ist es dann schon zu spät.
http://wirtschaft.blog.sf.tv/2012/12/us ... =front_tek
 
Nach den Wahlen in den USA könnte bald eine Schweizer Kantonalbank "drankommen", dann wären alle wieder hellwach, fand diesen Kommentar gut:

Man sollte die gegenwärtige Ruhe im US-Steuerstreit aber nicht mit einer Lösung des Problems verwechseln. Washington war mit Wahlen beschäftigt und derzeit werden neue Kandidaten für das Justiz-, Finanz- und Aussenministerium gesucht. Die Ruhe ist trügerisch, die nächste Eskalation im Steuerstreit zwischen den USA und der Schweiz zeichnet sich ab.
Ich hoffe einfach, dass dann unsere Politiker nicht wieder wie ein kopfloses Huhn agieren, sondern einen kühlen Kopf bewahren. Vor allem sollte man den USA klar machen, dass wir unsere Gesetze haben, die halt nicht unbedingt kongruent sind mit den Gesetzen der Amerikaner. Schliesslich sind wir nicht der 51. Staat der USA. Diese Gesetze gilten in der Schweiz und daran haben sich alle, die sich auf Schweizer Territorium befinden, daran halten. Das wäre so, wie wenn die USA ihre Bürger bestrafen, welche in Amsterdam legal Cannabis konsumieren. Die Zukunft ist ja nun mit FACTA geregelt. Was noch offen ist, ist die Vergangenheit. Diese können wir leider (oder zum guten Glück) nicht mehr ändern. Da wäre eine einmalige Abgeltungssteuer vielleicht eine Lösung. Und wenn man den Amerikanern mehr zugestehen möchte, dann sollte man sich überlegen, was wir im Gegenzug von den Amerikanern fordern können. es ist ein Geben und Nehmen.Vielleicht sollte man bei den Verhandlungen auch auf die Situationen in den USA selber hinweisen und auch klar machen, dass wir ihnen soweit entgegenkommen, wie es in allen Staaten üblich ist. Wenn es ein Bankgeheimnis in einzelnen Staaten gibt, dann sollten wir dies auch haben können gegenüber amerikanischen Kunden. Wenn es in keinem US-Bundesstaat mehr ein Bankkundengeheimnis gibt, dann könnten wir darauf eingehen. Bei allem anderem geht es nur darum, dass die USA einen wirtschaftlichen Vorteil auf Kosten der Schweiz für sich herausholen wollen.
 
Vielleicht sollte man bei den Verhandlungen auch auf die Situationen in den USA selber hinweisen und auch klar machen, dass wir ihnen soweit entgegenkommen, wie es in allen Staaten üblich ist. Wenn es ein Bankgeheimnis in einzelnen Staaten gibt, dann sollten wir dies auch haben können gegenüber amerikanischen Kunden. Wenn es in keinem US-Bundesstaat mehr ein Bankkundengeheimnis gibt, dann könnten wir darauf eingehen. Bei allem anderem geht es nur darum, dass die USA einen wirtschaftlichen Vorteil auf Kosten der Schweiz für sich herausholen wollen.
Solche Hinweise lassen die Amerikaner völlig kalt. Die Schweiz ist eben in jeder Beziehung ein Zwerg..Ich persönlich finde die Reziprozität (volkstümlich mit "wie du mir so ich dir" zu definieren) ein wichtiges Prinzip im Zusammenleben der Staaten. Die Schweiz ist eben traditionell eher konfliktscheu, harmoniebedürftig und opportunistisch, daher auch die Regierungsform der Konkordanz. Diese "Charaktereigenschaften" äussern sich im Umgang mit den Grossen (USA, EU, China). Ein ärgerliches Beispiel für mich sind die nicht reziproken Einreisebesimmungen. Früher war es dem biederen Schweizer doch "völlig klar", dass er für die Einreise in die USA ein Visum brauchte, umgekehrt aber nicht. Es war doch eine "Ehre" in die USA reisen zu dürfen und eine Ehre, wenn Amerikaner zu uns kommen wollten. Oder war es eben doch simpler Opportunimus, dass wir eher darauf angewiesen waren, in die USA zu reisen als umgekehrt? Könnte es heute sein, dass die Schweizer Finanzindustrie eher auf die USA angewiesen ist als umgekehrt?Soll die Schweiz sich mit den USA anlegen? Auf welche Freunde/Verbündete können sie zählen? Soll mir doch jemand neben Liechtenstein und Luxemburg noch ein paar andere Staaten nennen!
 
War heute auch Inhalt der Sendung ECO:

Die Bedingung für ein solches Agreement: Die Bank muss sich schuldig bekennen. Sie muss zudem Schadenersatz und eine hohe Busse zahlen, und sie muss belegen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt hat. Zentral: Die Bank müsste auch die Namen von US-Steuersündern an die US-Justiz übergeben. Eine Option, die Schweizer Banken wegen des Bankgeheimnisses derzeit nur theoretisch offensteht.Eskalation erwartetDie Gefahr von Anklagen gegen weitere Schweizer Banken ist deshalb keineswegs vom Tisch. Gegenüber «ECO» bestätigen mehrere Bankenvertreter, dass sie deshalb in den nächsten Monaten eine Eskalation erwarten
.http://www.sendungen.sf.tv/eco/Nachrich ... n-KulissenIst komisch, dass das Thema sonst weitgehend aus den Schwizer Medien verschwunden ist. Entweder kommt es bald zu einer Lösung mit allen Banken (wohl unwahrscheinlich) oder die USA klagen eines Tages eine weitere Bank an, zB eine Kantonalbank...das wäre ein harter Schuss vor den Bug und die Schweiz wohl wieder ein aufgeschreckter Hühnerhaufen, besonders bei Anklage einer KB mit Staatsgarantie.
 
Nun, das dauerte nicht lange. schrieb ja gerade vor 10 Tagen, die Ruhe sei trügerisch. Statt Einigung bis Ende Jahr also Eskalation...Anklage gegen ZKB-Berater:

Nach der Anklage gegen zwei ZKB-Mitarbeiter in den USA beruhigt die Finanzministerin: Eine Anklage gegen die Bank drohe nicht, solange verhandelt werde. Dazu hätten sich die USA verpflichtet.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/15949656
Einziger Trost für ZKB, momentan geht es nur gegen Mitarbeiter und nicht gegen die Bank an sich.

Nur was wenn die Verhandlungen abgebrochen werden weil USA ungeduldig? Ich sehe nicht, was die USA gross zu verlieren haben wenn sie Streit weiter eskalieren lassen...die Schweiz hat aber viel zu verlieren.

Wird die politische Schweiz nun via ZKB und ihrer Staatsgarantie endgültig weichgeklopft?