SMi im Sommer 2013

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Ist besser als erwartet, wenn sie auch der offizielen Erwartung entsprechen, doch es wurden eigentlich schlechtere Zahlen erwartet, die asiatischen Märkte haben dementsprechend positiv reagiert. Wichtig sowieso im Moment nur USA.

 
Ist besser als erwartet, wenn sie auch der offizielen Erwartung entsprechen, doch es wurden eigentlich schlechtere Zahlen erwartet, die asiatischen Märkte haben dementsprechend positiv reagiert. Wichtig sowieso im Moment nur USA.
Sehe ich genau so. Wobei die Wichtigkeit fast eine untergeordnete Rolle spielt. Die Märkte wollen rauf und basta. Das bleibt wohl noch eine Zeit lang so.Titel die mal als teuer bezeichnet waren, sind nun plötzlich wieder als günstig bewertet (Roche, Novartis, Nestle, etc.).
 
Danke für eure Einschätzungen :danke: Natürlich habe ich keine direkte Empfehlung erwartet. Es hat mich einfach gewundert wie ihr selbst die Lage einschätzt.Ich schätze die Lage ähnlich wie Turbo und MMoser ein. Also sehr positiv. Doch fällt es mir schwer so hoch noch einzusteigen für kurzfristige Engagements. Ich werde wohl den nächsten kleinen Taucher abwarten. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser noch kommt.

Mein Rat: Suche dir eine Investmentstrategie, die in der Vergangenheit nachweislich funktioniert hat (und für die es klar definierte Regeln gibt) und halte dich strikte daran. Meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit auf lange Frist erfolgreich zu sein. Das ist natürlich nicht so sexy wie zu versuchen das Marktgeschehen zu deuten, aber leider trügt uns unser Verstand bzw. unsere Intuition beim Traden häufig. Dann muss man auch nicht die schwierige Entscheidung treffen, ob jetzt der richtige Zeitpunkt zum Ein-/Ausstieg ist, da dieser von deiner Strategie bestimmt wird.
Wie könnte denn eine solche Strategie aussehen?Sind wir an der Börse nicht alle irgendwie gezwungen Entscheidungen zu treffen? Manchmal liegen wir damit richtig und manchmal nicht. Ich lasse mich da eben gerne auch durch Meinungen von anderen inspirieren :top:
 
Wie könnte denn eine solche Strategie aussehen?
Kommt darauf an, was Du suchst, welchen Zeithorizont Du im Auge hast, was Du fundamental in der Zukunft erwartest und was für ein Anlegertyp Du bist.
Es gibt zwei Typen von Anlegern. Ich nenne sie mal Investoren und Trader.

Investoren sind in erster Linie an den Renditen, Dividenden interessiert und gedenken Aktien langfristig zu halten. Sie achten entsprechend weniger auf die Preise und sind sehr langfristig (5+ Jahre) investiert. Hier im Forum trifft das auf John Doe und Karat1 zu.

Der Thread Langfrist-Strategie ist dieser Anlegergruppe gewidmet.

Trader interessieren sich in erster Linie für Preisschwankungen, die sie ausnutzen wollen. Sie wollen Aktien billig kaufen und teurer verkaufen. Die Dividenden sind zweitrangig oder überhaupt nicht wichtig. Sie halten Aktien entsprechend nur recht kurz. Turbo ist ein Vertreter dieser Kategorie und führt den Thread Optionen, Optionsscheine, Mini Futures

Hier im SMI-Thread liegen wir irgendwo in der Mitte und besprechen die Märkte jeweils auf Sicht von Tagen bis vielleicht 3 Monaten.

 
Interessante Ansichten aus dem Blog von Clif DrokeDas wichtigste kurz auf deutsch und in meinen eigenen Worten zusammengefasst:Wenn wir von der Prämisse ausgehen, dass die Anleihenzinsen in den USA weiter steigen werden, macht es für Aktienanleger Sinn, genau zu unterscheiden, welche Branchen von steigenden Zinsen profitieren und welche leiden werden.Banken und Versicherungen gehören zu den Profiteuren. Für Banken lohnt sich bei höheren Zinsen wieder die Kreditvergabe und Versicherungen können höhere Renditen erzielen.Schlecht sind steigende Zinsen für die Immobilien- und Baubranche sowie für jede andere Industrie, die Langlebige Konsumgüter herstellt (z.B. Autos, Möbel), die auf Kredit gekauft werden. Allerdings gilt dies nur mittel- bis langfristig. Kurzfristig dürften auch diese Branchen profitieren. Begründung: Wer sich noch nicht entschieden hat, ein Haus zu bauen, wird sich nun beeilen damit er die Hypothek noch zu den aktuellen Zinsen bekommt. Es dürfte deshalb in den nächsten 4-8 Wochen zu einem Schub kommen, weil Konsumenten "den Sack zumachen" und Kreditverträge abschliessen werden. Zum Thema Zinsen und Banken möchte ich anfügen, dass das nur gilt, wenn die Zinsen langsam steigen. Wenn sie zu schnell steigen kommen die Banken nicht mehr hinterher ihre bestehenden Kredite abzulösen und umzuschichten. Banken haben sich gegenseitig mit Derivaten gegen Zinsschwankungen abgesichert. Von der Gesamtsumme von 660 Billionen Dollar aller Derivate machen Zinsderivate mit 490 Billionen den Löwenanteil aus. (Zum Vergleich: US GDP 15.7 Billionen, Marktwert sämtlicher Aktien auf diesem Planeten 54 Billionen, Anleihen 157 Billionen). Die Zentralbanken werden also darauf achten müssen, dass die Zinsen nicht zu schnell steigen und diese Derivateblase nicht platzt. Sonst wird's hässlich.

 
Ist besser als erwartet, wenn sie auch der offizielen Erwartung entsprechen, doch es wurden eigentlich schlechtere Zahlen erwartet, die asiatischen Märkte haben dementsprechend positiv reagiert. Wichtig sowieso im Moment nur USA.
Meine Interpretation ist etwas anders:China ist jetzt über mehrere Jahre stark gewachsen. Im Schnitt müssten es so bei 10% gelegen haben.Jetzt sind es noch 7,5%. Immer noch sehr beachtlich.Doch das Wachstum schient sich zu verlangsamen.Das Wachstum in China fand auch auf "Pump" statt.Immobilen, neue Shoppincenters, Hotels, Flugzeuge, Schiffe, Autos, neue Fabriken und Kraftwerke, Bergwerke, und die Expansion der Firmen werden alle mit Krediten finanziert!Das Kreditvolumen hat sich nun an ein Wachstum angepasst, welches ev. impliziert auf die nächsten Jahre: Das Wachstum wird auf hohem Niveau weitergehen.Sollte es sich jetzt aber abzeichnen, das Wachstum kühlt merklich ab, dann haben wir vielleicht plötzlich mit einer grossen Kreditblase zu tun.Und dies würde die Börsen weltweit durchrütteln. Garantiert.Was das Bedenkliche ist.In der Finanzkrise, da wurde sichtbar wie verletzlich das ganze Finanzsystem ist. Welche Dominoeffekte darin lauern, wenn die Richtung kehrt.Die Vernetzung von Schulden, Krediten mit der ganzen Wirtschaft und im besonderen mit den Banken, die ist immer noch der gleiche Gefahrenherd.Daher halte ich einen jahrelangen Aufwärtstrend an den Börsen, für weniger wahrscheinlich.Vielleicht befinden wir uns eher in einem langgesteckten Seitwärtskanal.Mit grossen Auf und Abs, wenn wir die letzten 12 Jahre nehmen. 2001 sehe ich als der Beginn dieser Phase. Und jetzt sind wir möglicherweise eben wieder am oberern Ende im Kanal angekommen. :mrgreen:Die Börsen wollen nach oben. Das kann noch weiter steigen. Vielleicht sogar recht stark. Das hat aber meiner Meinung nach einfach sehr mit dem Umstand zu tun, dass die Zinsen so tief sind. Spiegelt aber nicht die Risiken.
 
Wie könnte denn eine solche Strategie aussehen?
Wie MF schon geschrieben hat, gibt es verschiedene Strategien mit verschiedenen Zeithorizonten und es ist wichtig, dass wenn man sich entschliesst einer Strategie zu folgen, diese auch zu einem passt und man Vertrauen in das Funktionieren dieser Strategie hat. Nur dann ist es überhaupt möglich (und das ist immer noch verdammt schwierig) sich strikte an die Strategie zu halten, auch wenn einem der Verstand das Gegenteil sagt. Jemand der lieber kurzfristige Positionen eingeht und Action braucht, wird kaum eine Langfrist-Strategie handeln können, er schaut dauernd auf die Kurse uns sieht z.B. dass aktuell die Kurse raketenmässig abgehen, während seine Strategie nur mässig performt: Also wird er die Regeln brechen, weil er den verpassten Gewinnen hinterherrennt. Zu konkreten Strategien:Es gibt diverse Studien, welche Marktineffizienzen belegen, welche seit langer Zeit und über verschiedene Asset Klassen hinweg bestehen und wo man daher mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass sie auch nicht in den nächsten paar Jahren verschwinden werden. z.B.Momentum(kurz-/mittelfristig)Value (unterbewertete Assets) (langfristig)http://www.terminalreturn.com/2011/01/16/momentum-and-value-across-asset-classes/Low volatility Effekthttp://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2055431Da könnte man jetzt ganze Bücher darüber schreiben. Falls es Dich interessiert, schaue Dir die Links (auf Englisch) an oder suche im Google.Die Langfrist-Strategie von John Doe halte ich z.B. für ausgezeichnet, auch wenn sie für mich persönlich noch zu viel diskretionäre Entscheidungen beinhaltet. Ich bevorzuge es, wenn ganz klare Regeln bestehen, bei denen ich auch via eines Backtests verifizieren kann, ob das ganze in der Vergangenheit funktioniert hat. Es wäre aber durchaus möglich, daraus eine solche Strategie abzuleiten. Diese Strategie macht sich zu Nutze, dass in der Vergangenheit Aktien mit hohen Dividendenrenditen, den Markt (langfristig gesehen) outperformt haben und investiert in "langweilige" Aktien mit tiefer Volatilität (low volatility effekt). Der wichtigste Punkt, was für eine Strategie man auch immer verfolgt, ist m. M. n. dass man überhaupt eine hat und nicht nach seinem Gefühl handelt und auch nicht nach dem Gefühl der anderen. Weil, wie schon gesagt. Die Zukunft kann niemand voraussehen und auch die sogenannten Experten liegen oft mehr falsch als richtig.
Sind wir an der Börse nicht alle irgendwie gezwungen Entscheidungen zu treffen?
Richtig, und meine Entscheidung liegt darin, dass ich einer Strategie, die über Jahrzehnte funktioniert hat, mehr vertraue, als meiner aktuellen Meinung zum Kursverlauf oder derjenigen der anderen.
 
Wie könnte denn eine solche Strategie aussehen?
Kommt darauf an, was Du suchst, welchen Zeithorizont Du im Auge hast, was Du fundamental in der Zukunft erwartest und was für ein Anlegertyp Du bist.
Es gibt zwei Typen von Anlegern. Ich nenne sie mal Investoren und Trader.
Find ich gut zusammengefasst von MF.
.....doch dem unteren Teil widerspreche ich. Es gibt so viele Anlegertypen, wie es Anleger gibt.

Zeithorizont ist vielleicht fast das wichtigste.

Aber auch, was einem selber wichtig erscheint.

Was für ein Bild, von der Welt und den Börsen jemand sich macht, ist abhängig von den Informationen die man konsultiert.

Wer langfristig sein Kapital anlegen will, sollte bereit sein, dass dieses Kapital Schwankungen ausgesetzt sein wird.

Doch zählt das Endresultat.

Daher Zeithorizont.

Aktien zu kaufen scheint sehr einfach. Ist es ja auch. Per Knopfdruck, zack.

Aber wenn man etwas kauft, was man für länger behalten will, sollte man genauer hinschauen, was das denn ist.

Was machen die, wohin verkaufen sie ihre Wahre/Dienstleistungen.

In der Schweiz haben wir recht viele, gute Firmen, deren Aktien man kaufen kann.

An etwas "Nestle" kommt ein Schweizer-langfrist-depot wohl kaum vorbei, wenn man davon ausgeht, die gibt es noch in 10Jahren :mrgreen:

Im SMI zudem ein relativ weites Feld punkto Sektoren und Märkten.

Mit Givaudan, ABB, Nov/Roche, Holcim, SGS, Swatch, Syn, Rich. Adecco, Geberit, Swisscom,,,,,,,,ist im SMI neben den Finanzwerten eine breite Pallette mit der man sich beteiligen kann am weltweiten Wirtschaftskreislauf. Aber auch im SPI sind viele Firmen vertreten, die gut funktionieren und wachsen und weltweit diversifiziert sind.

Neben Aktien gibt es aber auch andere Möglichkeiten. Offene Hedgefonds, private-equity-fonds, immofonds, Anleihen, Devisen, Edelmetall, usw...

Zudem kann man auch Aktien von Firmen kaufen auf der ganzen Welt..... vom Bürostuhl aus.

Im letzten Börsencrash, da zeigte sich, dass viele Leute nicht wissen in was sie da genau investiert haben....

Die Banken verkaufen ja so allerlei.

 
Das Wachstum in China fand auch auf "Pump" statt.
Da setze ich jetzt mal ein grosses Fragezeichen!Unter dem Strich - also Nationen als Ganzes betrachtet - hatte China immer einen Handelsüberschuss. Es ist netto Ware von China in die USA geflossen und somit Dollars von den USA nach China. China als Ganzes ist also Gläubiger, nicht Schuldner.Die Chinesen haben also höchstens Schulden bei den Chinesen, was in einem kommunistischen Land zu der perversen Situation führt, dass sie sich selbst Geld schulden und sich diese Schuld eigentlich jederzeit erlassen könnten.
 
Das Wachstum in China fand auch auf "Pump" statt.
China als Ganzes ist also Gläubiger, nicht Schuldner.
Nun das mag so sein. Aber wie sieht es mit der Chinesischen Wirtschaft und Gesellschaft aus. Ist die auch Gläubiger?Oder Schuldner? Bei wem?Die Banken in China ....und die Schattenbanken. Wird der Staat sie alle retten müssen wenns kriselt?Gläubiger sein heisst gar nichts, z.B. wenn die Schulden gar nie zurückbezahlt werden in Zukunft oder sie dann nur noch ein Bruchteil wert sind..Will China nun USAnleihen verkaufen um ev. eine Krise im eigenen Land zu begegnen, lösen sie damit aber ev. einen Anleihecrash aus.Also ist dieses Geld ev. gar nicht zur Verfügung, wenn man es braucht.
 
China geht den Bach runter. Denke jedoch dass dies uns nicht sonderlich stört. Höchstens die Amerikaner, aber für uns dürfte es weniger ein Problem sein.Wieso? Viel Wachstum wurde durch das Schattenbank- System finanziert. Viele leute sind somit abhängig von der Schattenwirtschaft und die Mafia wird dadurch in Zukunft an Einfluss gewinnen.Gleichzeitig führt das Wachstum von 7.5% zu massiven sozialen Problem. China braucht mehr Wachstum als wir da die Automatisierungs- und Produktivitäts- Quote massiv höher ist. Hab den ökonomischen Begriff vergessen. Lange Rede kurzer Sinn, während bei uns 7.5% Wachstum nur über weitere Arbeitsplätze funktioniert geht es in China über Produktivität und bedeutet Entlassungen. Somit wird die Verzweiflung der Menschen noch grosser und ihre Abhängigkeit vom Schattenbank- System wird grosser.Dies dürfte für die Regierung zu einem Problem sein. Man merkt ja dass sich China versucht politisch zu verändern. Ich erwarte dass wir die nächsten 10 bis 15 Jahren entweder eine Abkehr vom Komunismus haben - was dann wohl ein Zerbrechen der Volksrepublik bedeutet... oder aber eine neue Welle des Komunissmus die durch Staatliche Gewalt durchgesetzt wird. Somit: Finger weg von China, Rechtssicherheit ist nicht gegeben.Gruss

 
Geld ist und war nie das Problem Chinas.Das Problem ist, jeden Tag x Milliarden Reisschalen zu füllen.Vielleicht werden die Amis ja mal zu Reisbauern und bezahlen ihre Schulden gegenüber China mit Reis?

 
Geld ist und war nie das Problem Chinas.Das Problem ist, jeden Tag x Milliarden Reisschalen zu füllen.Vielleicht werden die Amis ja mal zu Reisbauern und bezahlen ihre Schulden gegenüber China mit Reis?
Oder mit Waffen. :mrgreen: Wenn man mit Reis beladene Schiffe aneinanderreiht, welche die Schulden welche USA gegenüber China zu bezahlen hätte bei heutigem Reispreis,so gäbe dies eine Schiffs-Kolonne von der Erde bis zum Mars..........schätz ich mal mit 3D Brille geschätzt :lol:Na ja, aber die USA haben ja jetzt FRACKING. Da werden Chemikalien in den Boden gepumpt um Öl und Gas aus dem Grund zu brechen.Die Folgen für das Grundwasser und für die Zukunft scheinen alles andere als absehbar.Tönt für mich ein wenig nach 3.Welt, wenn man im grossen Stil eine Methode einsetzt, deren Folgen man noch nicht berechnen kann.Gibt auch Proteste dagegen. Doch viele Amerikanern haben Angst vor einem Abstieg in der Wohlstandsleiter.Daher denken sie sich wohl, ist doch super, jetzt haben wir unser eigenes Öl und Gas.Die Folgen, waren noch nie ein Grund um die Wirtschaft zu drosseln. Wenn nun die Zahlen in USA nach oben zeigen und die Immobilienpreise steigen, heisst dies nicht, dass die Wirtschaft einen Weg eingeschlagen hat, der zu Innovation führt.Die USA leben doch von Innovationen. Dies ist die Stärke der USA. Was wäre denn diese Welt ohne all die Innovationen und Entwicklungen, welche aus den USA gekommen sind.Innovation: Darunter fallen auch die Filme, TVserien, Musik, Computerprogramme etc. Compispiele. Aber auch die Form der Auslagerung der Produktion kann man aus gewisser Perspektive als effiziente Innovation bezeichnen. Die Globalisierung ist doch gewissermassen ein USA-Export, wenn man es als Innovation sieht, welche den Handel und die Produktionskosten in eine neue Dimension verschoben haben, die zu mehr Wohlstand führte. Für die USA ist China nach wie vor ein Billiglohnland wo es sich gut Produzieren lässt.Zudem finanzierten sie ja gleichzeitig auch Schulden der USA. :mrgreen: win-win, fragt sich nur für wie lange.Würde nun China aussteigen wollen, aus was für Gründen auch immer und ihre US-Anleihen im grösseren Stil abbauen wollten? Wer würde dann diese Schulden kaufen wollen? Die Fed? Dann gute Nacht "Drosselung der lockeren Geldpolitik".
 
Wer würde dann diese Schulden kaufen wollen? Die Fed? Dann gute Nacht "Drosselung der lockeren Geldpolitik".
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Chinesen ihre Dollarreserven auf den Markt werfen, denn sie werden niemanden finden, der sie ihnen abkauft.(Alan Greenspan)

 
Die Globalisierung ist doch gewissermassen ein USA-Export, wenn man es als Innovation sieht, welche den Handel und die Produktionskosten in eine neue Dimension verschoben haben, die zu mehr Wohlstand führte.
Man kann natürlich darüber diskutieren, wie weit man in die Vergangenheit gehen muss, um die ersten Globalisierer zu finden. Würde diese Ehre aber sicher nicht den Amerikanern zugestehen, sondern doch eher den Europäern, vor allem den Kolonialmächten England, Portugal, Spanien, Holland. Die "Dutch East India Company" (VOC) war im 17. und 18 Jh. die grösste, global operierende Firma (sie war auch die erste Firma die Aktien herausgab). Sie stand heutigen Grosskonzernen bezüglich Einfluss auf Regierungen in keiner Weise nach. Was man den Amerikanern sicher zuschreiben kann, ist die "Amerikanisierung" der Welt seit dem 2. Weltkrieg: Kaugummi, Cola, iPad usw. usw. Etwas off-topic: Als "Alt-68er" war für mich der Vietnamkrieg ziemlich prägend. In den 90er Jahren war ich ein paar Mal im kommunistischen VN. Steige in Hanoi aus dem Flugzeug in den Bus zum Terminal. Was steht da gross auf dem Bus: "Welcome to Hanoi .. Pepsi Cola" ... Das mein ich mit Amerikanisierung (auch dass sie im Hotel lieber meine USD als die VND nahmen)
 
Da ist sie ja schon die kleine Korrektur. Dachte nicht dass es so schnell gehen wird.Ich habe mir heute einen SMI Call und einen UBS Call gekauft. Ich rechne mit stark steigenden Kursen in den nächsten Tagen.Danke noch für die Einführung und für die Erklärung. Ich werde mir das dann in Ruhe anschauen :danke:

 
Fragt sich, was man unter "Korrektur" versteht. Nur weil die Kurse jetzt einen Tag mal rot sind würde ich nicht von Korrektur sprechen.Heute gibt der Bernanke wieder mal ein Statement raus (14.30 Uhr MEZ) wie's mit der US Geldpolitik weiter geht. Je nachdem was er heute wieder erzählt, wird's wohl kurzfristig stärker in die eine oder andere Richtung gehen.

 
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