Das ist richtig. Aber dafür gibt es ESFS, neuerdings ESM und im Notfall ELAEine bank kann sich nicht gewollte, extra, zusätzlich über Target II verschulden, wenn sie Liquiditätsengpässe hat.
Das ist richtig. Aber dafür gibt es ESFS, neuerdings ESM und im Notfall ELAEine bank kann sich nicht gewollte, extra, zusätzlich über Target II verschulden, wenn sie Liquiditätsengpässe hat.
Hier erwähnst du das Target II als Alternative zu ELA und co. Das hat mich etwas verwirrt. Target II ist aus meiner Sicht eine andere Problematik. Nicht minder wichtig, aber anders.Griechenland hat allerdings ELA und damit können beliebig Gelder für marrode griechische Banken abgerufen werden. Und selbst wenn man auch das sperren würde, wäre da als Ausweg immer noch Target2, also das Clearing zwischen den einzelnen Zentralbanken und der EZB, mit dem Zahlungsversprechungen praktisch unbegrenzt und unbesichert den Lieferanten-Ländern aufgehallst werden könnten.
Damit hast Du recht. Jedes Teil der EU-Buchstabensuppe hat ein bisschen eine andere Bedeutung. Die Frage aus deutscher Sicht lautet einfach: Wie gross ist der Schaden, wenn uns der Euro um die Ohren fliegt? Da spielt es schlussendlich keine Rolle mehr, ob der Schaden durch ESFS, ESM, ELA oder Target2 entstanden ist.Hier erwähnst du das Target II als Alternative zu ELA und co.
Das hat mich etwas verwirrt. Target II ist aus meiner Sicht eine andere Problematik. Nicht minder wichtig, aber anders.
Das ist ein wichtiger Punkt, den ich eben auch am Dossier von Sinn und vielen anderen falsch finde. Mit dem Finger auf alles zu zeigen und Risiken schön grafisch darzustellen ist das eine, aber dann sollten die Deutschen auch die Konsequenzen ziehen und den Euro verlassen. Enweder oder.Füfer und das Weggli gibts nicht. Entweder sie sind bereit die Risiken zu tragen und die PIIGS zu stützen oder nicht. Ist das zweite der Fall, hat Deutschland im Euro nix mehr zu suchen. MF beurteilt das ganze noch einmal anders, da er konsequent davon ausgeht, dass uns das Finanzsystem sowiso bald um die Ohren fliegt. Da kannst du aus Prinzip nur gegen jeden weiteren Rettungsversuch seinDas impliziert doch aber das der Euro fallen wird? Wenn davon ausgegangen wird, sollte man überhaubt nichts tun sondern austretten Punkt. Andernfalls diese Frage gar nicht stellen, sonst sind weitere Vorschläge einach Unsinn. Der Zug hat keine Bremsen würde ich mal meinen :mrgreen:Die Frage aus deutscher Sicht lautet einfach: Wie gross ist der Schaden, wenn uns der Euro um die Ohren fliegt?
Nicht unbedingt. Es gäbe auch noch die Möglichkeit, Griechenland aus dem Euro zu entlassen. Evtl. auch Zypern, Irland ...Warum muss das stärkste Land aus dem Euro gehen und nicht die schwächsten?Ohne Deutschland kann es keinen Euro mehr geben. Ohne Griechenland hingegen schon.Entweder sie sind bereit die Risiken zu tragen und die PIIGS zu stützen oder nicht. Ist das zweite der Fall, hat Deutschland im Euro nix mehr zu suchen.
Natürlich können auch zuerst die Schwachen gehen. Aber dazu zähle ich auch Spanien, Italien und Portugal zum Beispiel. Das würde zu einem Nord- und Südeuro führen, was auch wieder besser zu managen wäre, da die jeweiligen Länder homogener sind. Tritt Griechenland aus, sind die Probleme der Eurozone bei weitem nicht gelöst. Auch wenn der gefürchtete Dominoeffekt ausbleiben sollte. Es gilt die strukturellen Probleme der Eurozone zu lösen. Da gilt es viel für Südeuropa zu tun, aber auch Deutschland muss zu seinem Teil stehen. Der besteht hauptsächlich aus dem Bezahlen der Rechnungen. (jedenfalls im Moment) Glaubwürdig und nachhaltig, ohne Giesskannenprinzip. Falls Deutschland dazu nicht bereit ist, müssen sie austreten und können Spanien und Italien ihrem Schicksal überlassen.Nicht unbedingt. Es gäbe auch noch die Möglichkeit, Griechenland aus dem Euro zu entlassen. Evtl. auch Zypern, Irland ...Warum muss das stärkste Land aus dem Euro gehen und nicht die schwächsten?Ohne Deutschland kann es keinen Euro mehr geben. Ohne Griechenland hingegen schon.Entweder sie sind bereit die Risiken zu tragen und die PIIGS zu stützen oder nicht. Ist das zweite der Fall, hat Deutschland im Euro nix mehr zu suchen.
drum nennt man das ganze auch: EUDSSRich finds übrigens süss und zum quietschen wir ihr hier über europagericht, esm, politiker etc. sprecht. als ob das alles von gott gegeben wären. nichts davon ist die wahrheit. niemand steht auf und rebelliert.einzig die griechen machen bisher so was vernünftiges. das liegt aber auch daran, dass das volkda sehr jung ist, nicht grad im besitz von vermögen ist, und in der regel auch zur hälfte ohne job.sprich: wir sind einfach zu fett, zu reich, und zu träge um uns wirklich gedanken zu machen.denn die meisten, bisher, hocken zu gut im hamsterrad.die anderen stehen daneben, zeigen die finger und diskutieren über details. :lol: :kopfwand:Was mich persönlich am meisten am ESM stört ist, dass es eben keine Austrittsmöglichkeit gibt, dass der ESM tun und lassen kann was er will, seine Mitglieder juristische Immunität geniessen, der ESM über Aufstockung der Mittel selbst entscheiden kann und die Länder nur noch zahlen müssen, ohne Einspruchmöglichkeit.Mit anderen Worten: Man kann einen ESM durchaus einführen und gutheissen. Aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass dabei alle Einspruchmöglichkeiten und Rechtfertigungen von Seiten des ESM ausser Kraft gesetzt werden müssen.
Wir (niemand steht auf und rebelliert.
Weil sie insgeheim vielleicht dochDie Frage stellt sich also, warum ihrnoch nicht rebelliert!
Bringt es für mich auf den Punkt.Die westlichen Gesellschaften sind nicht bereit eine Veränderung des Kapitalistischen Models anzustreben.Die Hauptsache scheint immer noch das Aufrechterhalten von Prinzipien, welche sich nur schon rechnerisch, nicht ewig fortführen lassen. (Z.B. 200 Jahre Wachstumsidealismus ) Zumal jetzt auch Asien etc., mitmischen. Dies schafft neue Sachzwänge.Aber.Als Individuum kann man sich die Situation ja nicht aussuchen, in der man seine Zeit verbringt, und sie auch kaum ändern.Etwas esotherisch vielleicht :mrgreen:Ich frage mich oft: Wieso rebelliert die Jugend nicht? Was ist mit denen los? Die hätten doch allen Grund. Die Zukunft sieht nicht rosig aus, da braucht man kein Pessimist zu sein. Sind die zu abgelenkt von der Realität, mit all ihren Gerätchen und social-klimbimm.net ?Bin ich jetzt ungerecht. In den 80ern gab es ja ein lautes Aufbegehren der Jugend. Ich war damals live dabei ..ein bischen Hat mich auf alle Fälle geprägt. War eben auch eine Aufbruchstimmung in der Luft.Die Zeit schrie nach Veränderungen. Diese sind ja auch gekommen. Gewissermassen.In den frühen 80ern gab es kaum Orte wo man sich als Jugendlicher etwas ausgelassen aufhalten konnte. Musik und so. :mrgreen: Heute gibt es ganze Partymeilen in den Städten.Die Jugend heute empfindet sicher auch gerade so was wie eine Aufbruchstimmung. Weiss nicht. Sonst würden sie doch auf die Strasse gehen und rufen: Wir wollen eine Chance anstatt Konsum.Aber die machen eher auf: Wir wollen Konsum anstatt Irgendwas.Ich versteh die Jungen nicht.Tja, so merkt man wie man älter wirdsprich: wir sind einfach zu fett, zu reich, und zu träge um uns wirklich gedanken zu machen.denn die meisten, bisher, hocken zu gut im hamsterrad.die anderen stehen daneben, zeigen die finger und diskutieren über details. :lol: :kopfwand:
Die Notenbanker werden vorerst nichts machen. Die FED hat ja erst gestern Abend "enttäuscht."-Der FED sind noch 3-4 Mte. die Hände gebungen. Würde bis dahin nichts erwarten.-Die SNB und der liebe Jordi sind absolut Handlungsunfähig. Sie werden immer den grossen hinterherhinken.-Die BoE hat bereits letztens gehandelt.-Die BoC hat bereits letztens gehandelt.-Die EZB hat bereits letztens gehandelt.wenn's jetzt losgeht mit entlassungswellen... also sprich zb. Banken entlassen in der Schweiz 10'000 Leute oder so... wie reagiert ihr? bzw. die Märkte? kurzfristig UP richtig?na ich glaub jetzt wirds spannend... bin gespannt was BEN oder Jordan oder sonstige Nationalbank Cheffen machen :banana:
das relativiert ein wenig. man müsste alle Infos zusammentragen. Finde aber die Grafiken nicht (mehr)EZB: Gleichzeitig mit dem Rückgang der Übernachteinlagen sind die Sichtguthaben von €111,53 Mrd auf €539,79 Mrd gestiegen.
:bravo:Tatsächlich sind die Mittel jedoch lediglich von einem EZB-Konto auf das andere gewandert. "Dieser technische Effekt sollte nicht dahingehend fehlinterpretiert werden, dass enorme Liquiditätsmengen abgezogen oder in Umlauf gebracht werden", erklärt Commerzbank-Analyst Marcel Bross. Viele Experten zweifeln generell, ob die Senkung des Einlagensatzes die Kreditvergabe im Währungsraum ankurbeln kann. Ihr Hauptargument: Nicht der Preis des Geldes ist derzeit entscheidend, sondern das mangelnde Vertrauen unter den Banken./hbr/bgf
k: k: :spitze: Dann können wir die Aufregung fürs erste vergessen:bravo:Tatsächlich sind die Mittel jedoch lediglich von einem EZB-Konto auf das andere gewandert. "Dieser technische Effekt sollte nicht dahingehend fehlinterpretiert werden, dass enorme Liquiditätsmengen abgezogen oder in Umlauf gebracht werden", erklärt Commerzbank-Analyst Marcel Bross. Viele Experten zweifeln generell, ob die Senkung des Einlagensatzes die Kreditvergabe im Währungsraum ankurbeln kann. Ihr Hauptargument: Nicht der Preis des Geldes ist derzeit entscheidend, sondern das mangelnde Vertrauen unter den Banken./hbr/bgf