SMI im Juli 2012

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Die Konferenzen sind offen zugänglich, sogar übertragen durch das Bilderberger TV was eine Verschwörung per Definition nichtig macht :p
Das ist ja das perfide: Das simple Volch soll glauben, dass alles öffentlich sei. :dumm: Die Bundesräte werden in einem Hinterzimmer gewählt. :shock:
 
Wir sind alle keine Hellseher und niemand kann sagen, wo die Börsen und schon gar nicht die einzelne Aktien stehen werden. Wer dies behauptet ist ein Angeber, wenn nicht sogar ein Scharlatan, oder Beides.

Es ist legitim zu sagen, ich denke, dass die Börsen Ende Jahr höher oder tiefer stehen, dass diese oder jene Aktie Ende Jahr diesen oder jenen Preis haben kann. Wer aber schreibt ich weiss es und ich wette darauf, der sollte dann wenigstens zu seinen Falschaussagen Stellung nehmen und sich zukünftig ein wenig in Zurückhaltung üben.

Für kurzfristige Trades gibt es Optionen und dergleichen, diese eignen sich hervorragend für schnelle Trades, da kann man gewinnen oder verlieren, langfristig verliert man bei regelmässigen, kurzfristigen Trades. Es ist ein Glücksspiel, so wie pokern, einer der etwas von der Materie versteht, wird weniger Verlust machen als jener der gerade anfängt zu handeln. Ich kenne keinen erfolgreichen Daytrader.

Aktienengagements sollten als langfristige Investitionen angeschaut werden, (mindestens 5 bis 7 Jahre ansonsten Hände weg) man erwirbt nach genauen Recherchen schliesslich einen gewissen Prozentualen Anteil eines Unternehmens, und stellt eine Prognose über sein Investment an, wenn sich an dieser nichts dramatisches ändert, sollte der Anteilseigner die natürlichen Schwankungen seiner Aktie mitmachen. Mit dem Gedankengut eines Unternehmers fährt man am Aktienmarkt am besten!

Auch den systematischen Einsatz von Stopp-Loss-Limits sollte ein Anleger tunlichst vermeiden. Diese Strategie ist nachweislich nicht profitabel, und erhöht dazu noch die Transaktionskosten. Rein mathematisch fährt man mit dieser Strategie immer schlechter als, wenn man investiert bleibt. Zum Beispiel wer am 11. September 2001 oder während des Erdbebens in Fukushima im März 2011 Stopp-Loss setzte, der konnte an der schnellen und rasanten Erholung nicht partizipieren, sein Depot hinkte dem Markt hinterher.

Und zum Schluss noch, was macht der erfolgreiche Investor mit dem Geld das er nach dem Verkauf seines Unternehmens nun auf dem Konto hat? Ausser ein (bewiesen) erfolgreicher Anleger konnte mir darauf noch niemand eine schlüssige sinnvolle Antwort geben!?

Das und der Umstand warum es nicht viel mehr erfolgreiche Anleger gibt sollte einen wenigstens nachdenklich machen.

Das Gute liegt manchmal so nah doch braucht es auch Mut und Umsicht, um es als das solche zu erkennen. Das heisst, der einfachste Weg ist bei Aktienengagement der schwierigste und zuggleich der erfolgreichste.

 
Dann erkläre der Gemeinschaft warum soviele Millionen in den Hochfrequenzhandel investiert wird wenn angeblich Daytrading und dergleichen langfristig unprofitabel sein soll :roll: Entschuldige, aber das sind einfach 0815 sprüche und typische akademische Aussagen. Es wiederspricht dem was in der Industrie investiert wird. Das wäre wie wenn der McDonalds dauernd rote Zahlen schreibt aber weiter wirtschaftet und seine Standorte ausbaut. Frage mich dann nur woher das Geld stammt :roll: Das Trading Geschäft ist ein Geschäft und langfristig nur dann erfolgreich wenn du einen Advance gegenüber andere hast. Die meisten verlieren weil sie keinen Advance haben oder generell ungeeignet sind. Genauso wie viele konventionellen Firmen Konkurs anmelden weil sie einfach nicht konkurenzfähig sind oder schlecht geführt wurden. Das fängt schon beim fehlenden Mindestkapital an.
Weil diese vielen Millionen ihr Glück ausprobieren wollen, genauso wie im Casino an einem Glückspielautomat, man weiss mit grosser Wahrscheinlichkeit hole ich den Jackpot nicht ab, dennoch kann ich es aber probieren. Wer im Eurolotto spielt weiss, die Chancen stehen 115 Millionen zu 1 gegen ihn und trotzdem spielen Millionen von Spielern und je höher der Pot, umso mehr Teilnehmer. Genauso ist es beim Daytrading, natürlich gibt es einzelne kurzfristig erfolgreiche Händler, gleich wie dem glücklichen Spielautomat- oder und Lottogewinner, die Masse aber verliert, es geht um Wahrscheinlichkeit. Die Bank gewinnt übrigens immer, egal ob im Casino, im Lotto (der Staat) oder beim Optionenhandel.Dein Vergleich mit Mc Donalds hinkt, das ist ein Unternehmen das schon über Jahrzehnte Erfolg und Performance hat, das hat nichts mit schnellen Gewinn zu tun. Wenn aber nun die Masse meint, okay ich kauf mir eine Pfanne und 10 kg Hackfleisch und mach es den Hamburgerverkäufern gleich, dann sind wir wieder bei den Daytradern.Das sind keine 0815 Sprüche, sondern Tatsachen!Nun beantworte mir meine Fragen, bist du persönlich erfolgreich mit Daytrading und Optionenhandel? Damit meine ich, kannst du davon leben, machst also nichts mehr Anderes? Und was machst du mit dem Kapital welches du aus Aktien, Optionen, oder was auch immer Verkäufen verdient hast?
 
Das sind keine 0815 Sprüche, sondern Tatsachen!
Das sind keine tatsachen, es werden Millionen in technische Infrastrukturen und Mitarbeiter investiert. Wenn deine Behauptung stimmen würde wären alle Investmentfirmen Bankrott und die Investitionen in teure Colocationen für die Katz. Erkläre mir, wer bezahlt das ganze? Warum zahlen Firmen tausende von Dollar pro Monat um ihre High-End Server rund um die Welt in teuren Rechenzentren abzulagern?
Du widersprichst dir aber auch ein wenig. Denn auf der einen Seite werden Millionen investiert in Mitarbeiter und Infrastrukturen. Also ok. Wenn sich so Gewinne machen lassen, so braucht es scheinbar etwas mehr als nur einen Compi. Woher kommen diese Gewinne? Jemand muss ja auf der anderen Seite stehen und verlieren. Und da sehe ich schon auch, dass sich wohl viele Illusionen machen. Es ist schwierig gegen die Grossrechner zu gewinnen.Doch was John schreibt, das stammt für mich halt schon aus den 90ern. Denn seit 2001 funktioniert das nicht mehr. Oder John? Hast du mit dieser Strategie seit 2001 wirklich vorwärts gemacht. Sicher wenn man genau die richtigen Titel hatte. Aber wer hat das schon?Ich habe immer wieder Mal mit Puts meine Aktien "abgesichert". Dabei wohl öfter verloren als gewonnen. Doch kann man aber über 1000% des eingesetzten Betrages gewinnen, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt. Somit kann dies eben trotzdem aufgehen, auch wenn man öfter danebenliegt. Und gerade der 9.11 war so ein Beispiel, wie man sehr wohl unglaubliche Gewinne machen kann und gleichzeitig Aktien halten. Auf denen verliert man zwar gleichzeitig, kurzfristig gesehen. Doch haben sich die Meisten ja danach erholt. Der Fünfer und das Weggli könnte man das nennen. Und wenn man nicht beides bekommt, so mindestens das Eine. :mrgreen:Ich denke die Zeiten haben sich sehr geändert und ändern sich fortlaufend. Sicher scheint mir, wer sein Glück an den Märkten versuchen will auf welche Art auch immer, muss sich auseinandersetzen und sich einen Überblick verschaffen. Mit dem Tunnelblick wird kaum jemand längerfristig erfolgreich sein. Was rundherum läuft, behaupte ich, sollte auch der Charttechniker nicht aus den Augen verlieren.
 
Wir sind alle keine Hellseher und niemand kann sagen, wo die Börsen und schon gar nicht die einzelne Aktien stehen werden. Wer dies behauptet ist ein Angeber, wenn nicht sogar ein Scharlatan, oder Beides.

Es ist legitim zu sagen, ich denke, dass die Börsen Ende Jahr höher oder tiefer stehen, dass diese oder jene Aktie Ende Jahr diesen oder jenen Preis haben kann. Wer aber schreibt ich weiss es und ich wette darauf, der sollte dann wenigstens zu seinen Falschaussagen Stellung nehmen und sich zukünftig ein wenig in Zurückhaltung üben.

Für kurzfristige Trades gibt es Optionen und dergleichen, diese eignen sich hervorragend für schnelle Trades, da kann man gewinnen oder verlieren, langfristig verliert man bei regelmässigen, kurzfristigen Trades. Es ist ein Glücksspiel, so wie pokern, einer der etwas von der Materie versteht, wird weniger Verlust machen als jener der gerade anfängt zu handeln. Ich kenne keinen erfolgreichen Daytrader.

Aktienengagements sollten als langfristige Investitionen angeschaut werden, (mindestens 5 bis 7 Jahre ansonsten Hände weg) man erwirbt nach genauen Recherchen schliesslich einen gewissen Prozentualen Anteil eines Unternehmens, und stellt eine Prognose über sein Investment an, wenn sich an dieser nichts dramatisches ändert, sollte der Anteilseigner die natürlichen Schwankungen seiner Aktie mitmachen. Mit dem Gedankengut eines Unternehmers fährt man am Aktienmarkt am besten!

Auch den systematischen Einsatz von Stopp-Loss-Limits sollte ein Anleger tunlichst vermeiden. Diese Strategie ist nachweislich nicht profitabel, und erhöht dazu noch die Transaktionskosten. Rein mathematisch fährt man mit dieser Strategie immer schlechter als, wenn man investiert bleibt. Zum Beispiel wer am 11. September 2001 oder während des Erdbebens in Fukushima im März 2011 Stopp-Loss setzte, der konnte an der schnellen und rasanten Erholung nicht partizipieren, sein Depot hinkte dem Markt hinterher.

Und zum Schluss noch, was macht der erfolgreiche Investor mit dem Geld das er nach dem Verkauf seines Unternehmens nun auf dem Konto hat? Ausser ein (bewiesen) erfolgreicher Anleger konnte mir darauf noch niemand eine schlüssige sinnvolle Antwort geben!?

Das und der Umstand warum es nicht viel mehr erfolgreiche Anleger gibt sollte einen wenigstens nachdenklich machen.

Das Gute liegt manchmal so nah doch braucht es auch Mut und Umsicht, um es als das solche zu erkennen. Das heisst, der einfachste Weg ist bei Aktienengagement der schwierigste und zuggleich der erfolgreichste.
Sehr weise Worte John!!! :repsekt:
Umso häufiger man tradet umso grösser ist die Chance zu verlieren. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien.

Umso kürzer die Aktienhaltezeit, umso geringer die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen. Ebenfalls bewiesen.

Wer Aktien nur kauft, weil der Kurs gerade steigt oder gestiegen ist wird verlieren.

Wer Aktien nur verkauft, weil der Kurs gerade gesunken ist oder sinkt, wird verlieren.

 
Wo widerspreche ich mich?
Du sagst, dass Gewinne möglich sind. Aber gleichzeitig erwähnst du was für Aufwand betrieben wird. Also wird es für den individuellen Trader immer schwieriger, denn er spielt gegen die Grossen. Soweit richtig?Übrigens habe ich mit Puts zwar öfter verloren als gewonnen. Aber trotzdem gesamthaft nichts verloren dabei. Liegt vor allem an einzelnen Zeitpunkten und da war der 9.11 sozusagen meine Geburtsstunde ohne die ich wohl vieles anders sehen würde. Ich war neben Aktien in Gold und in Puts, weil ich damals schwarz sah für die Börsen. Im Nachhinein würde ich sogar sagen, ich war mir damals sicher, dass es abwärts geht. Ich war aber ein Anfänger und hatte begrenzte Kenntnisse von den Börsen. Doch hatte ich etwas Geschichtskenntnisse, was ich jedem empfehle, der Geld an die Börsen tragen will. Natürlich konnte niemand mit so etwas rechnen, wie dem 9:11. Es hat mich auch beschäftigt, dass ich mit so einem Ereignis Gewinne machte. Da ist man ja geradezu ein Schwein, gewissermassen, wenn auch unwillentlich. Doch war es ja nicht der 9.11 der die Talfahrt einläutete. Sie begann schon vorher und die Gründe waren eine unglaubliche Blasenbildung zuvor, welche platzen musste. Eigentlich erstaunlich wie offensichtlich das damals war, wenn man in den Rückspiegel schaut. Trotzdem haben es die meisten Profis und Banken nicht gesehen und ich wurde als totale Banause behandelt mit meinen Ansichten. :mrgreen:
 
Umso häufiger man tradet umso grösser ist die Chance zu verlieren. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien.Umso kürzer die Aktienhaltezeit, umso geringer die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen. Ebenfalls bewiesen.
Unsinn, absoluter Unsinn. Zeige mir bitte diese Studien die du natürlich alle fachkundig gelesen hast und objektiv mit anderen praxisorientierten Erkenntnissen verglichen. Laut deiner Aussage wäre die ganze HFT Branche Konkurs :lol:
siehe ... viewtopic.php?f=63&t=446#p8158Wo ist dein Beweis das mit HFT Geld verdient wird?
 
Definiere individuellen Trader. Für mich sind alle individuelle Trader, auch der mit der schlechtesten Quote am UBS Trading Desk.Aber merkst du nicht, dass was ich oben geschrieben habe. Die meisten Amateure sind Direction Trader und die absolute Mehrheit dieser Tradergruppe verliert. Kommt dir das nicht eigenartig vor? ;)
Individueller Trader meine ich eben diejenigen, die nicht die infrastruktur zur Verfügung haben wie die Banken, und auch keinen Lohn haben, wenn ihre Trades in die Hosen gehen, wie die Banker, die verlieren können aber am Ende des Monats trotzdem Ihren Lohn haben. Kurz gesagt, wer mit seinem eigenen Geld tradet.Ansonsten weiss ich nicht recht auf was deinen Aussagen hier hinzielen. Finger weg vom Traden? Oder das Gegenteil? :D
 
Meine Frage nach dem Link bezog sich auf die Bilderberger-Konferenz.

Ich bin mit dem Thema zwar nicht wahnsinnig vertraut aber ich glaube nicht, dass es Demonstrationen vor den jeweiligen Bilderberger-Hotels gäbe, wenn man die Konferenz bequem von zu Hause aus vor dem TV verfolgen könnte.

 
Aha. Die Bilderbergerkonferenz ist also keine Verschwörung, weil die Bundesratswahlen übertragen werden und Du das Schweizer TV als Bilderberger-TV betitelst.Ich muss sagen, Du machst Deinem Namen wieder mal alle Ehre :D

 
Doch was John schreibt, das stammt für mich halt schon aus den 90ern. Denn seit 2001 funktioniert das nicht mehr. Oder John? Hast du mit dieser Strategie seit 2001 wirklich vorwärts gemacht.
Auf deine Frage zurückkommend Melchior, ja ich bin mit dieser Strategie auch ab 2001 gut gefahren, natürlich habe ich von 2000 bis 2003 schmerzliche Verluste gemacht und hätte, wäre, wenn ich im 2000 zum richtigen Zeitpunkt verkauft hätte und im 2003 wieder eingestiegen wäre, ja dann hätte ich richtig Asche gemacht! Sehr viel hätte und wenn!!!
Ich habe mit meiner Strategie wie gesagt empfindliche Verluste in den zirka zweieinhalb Jahren eingefahren, so viel, dass ich an allen und vor allem an mir zweifelte, teilweise fast verzweifelte. Von 2003 bis Mitte 2008 habe ich die beste Aktien Zeit überhaupt gehabt übrigens teilweise auch mit Call Optionen, ich war tierisch Long im 2004.

Da ich aber schon so viele Fehler und Verluste an der Börse gemacht habe und sicher auch weiterhin machen werde, bin ich nie abgehoben, sondern bin mir bewusst, es ist ein steiniger Weg zum Börsenolymp.

Gerade in diesen Zeiten merken wir doch, wie die Volatilität und die Unsicherheit zunehmen. Unsere Generation welche jetzt im Berufsleben steht und die, welche zum Beispiel im Aktienhandel tätig sind, müssen die Fehler unserer Vorgänger ausbaden. Wir können natürlich auch von ihren Errungenschaften und Erfahrungen profitieren, dennoch befinden wir uns in einer schwierigen Phase. Wir stehen vor einer der grössten Herausforderungen für die Wirtschaft, Politik und den Bürgern.

Über so skurrile Anlagedinosaurier wie dich, m1gelito und mich welche von den Erfahrungen anderer erfolgreichen Anleger profitieren wird natürlich von den Optionenjunkies gelästert, das war aber immer schon so. Ich kann mich noch gut an die Internetfreaks erinnern die mich ausgelacht haben weil ich weiter in Nestle, Bell, Novartis usw geblieben bin.

Jetzt sind es halt die Untergangspropheten oder Möchtegern Hellseher wie Minerva die meinen, diesmal ist aber alles anders und das System fliegt uns um die Ohren.

Auch unser Hansdampf in allen Gassen myst3r10n welcher meinen Fragen geschickt ausgewichen ist wird noch zur Einsicht kommen, da helfen ihm auch seine „High-Frequency Trading und Advance der mathematisch blablabla, gar nichts. Diese Hochfrequenz-Trading-Firmen versuchen mit Hilfe von Hochfrequenz-Techniken einen Vorteil gegenüber anderen Markteilnehmer zu erlangen. Käufe und Verkäufe von X - Tausenden Aktien und Optionen werden in weniger als einem Bruchteil einer Sekunde getätigt. Dies schadet dem Handel mehr als das es ihm nützt. Allerdings sind diese Ideen nicht neu und werden von Wall-Street-Banken und Hedge Fonds seit den Achtzigern verwendet. Dies widerspricht auch nicht meiner Ansicht, dass die Bank immer gewinnt! Die neuen selbständigen Unternehmen die in den letzten 10 bis 12 Jahren gegründet wurden, werden durch den Markt und den Gesetzen noch zurechtgestutzt.

Einem Durchschnittsanleger bringen solche Advance Gedanken gar nichts!

 
I. Mir solls Recht sein wenn Leute mit Scheuklappen durch die gegen wandern weil ihre Verluste traumatische Erlebnisse auslösten. Mein Tipp an solche Durchschnittanleger, lasst das Traden sein und sucht euch was neues das euch nicht wiederholt solche Narben hinterlässt. Ich verstehe sowieso nicht warum die Leute traden, Gier?Lasst es sein, dass lohnt sich nicht. Macht ein Paper Money Account auf und habt spass damit oder handelt mit ein paar wenigen Franken CFDs oder Währungen. Aber fasst doch nicht eure Erparnisse an um im nachhinein in der Welt herumgondeln und Behaupten das alle verlieren müssen damit das eigene Versagen gerechtfertigt werden kann. Der Markt ist nichts für den angeblichen Durchschnittsanleger, dass sollte doch längst bekannt sein. Vieleicht ein paar Schweizer Staatsanleihen, sichere Aktien und etwas Metall für die nächsten 25 Jahre aber dann wars das auch schon. Weil das von der Gier angetriebene streben nach kostemlosen Vermögensaufbau kann nur böse Enden, werden die einten oder anderen schon noch lernen :p
:lol: ;) Nun ja, du machst ja ganz schöne Pirouetten. Am Ende bist du ja dann nicht weit von John entfernt, was den Privatanleger betrifft. Oder ist dein Post eher ironisch gemeint? ( Staatsanleihen als sichere Anlage, ist dies dein Ernst? Da legt man sein Geld besser unters Kissen! )Also wenn man ganz banal sein Geld anlegen will auf die nächsten paar Jahre, kann man sich danach ja nicht schlafen legen. Diese Zeiten sind vorbei. Mindestens ist dies die Lehre, die ich ziehen musste nach der Finanzkrise 2007/8. Ich hatte mich zuvor diversifiziert und dachte ich hätte mich für Jahre eingerichtet mit meinem Anlagemix. Doch hatte ich auch z.B. Bank und Versicherungsaktien in meinem Depot. So hat mich der Einbruch auch erwischt und ich habe zu lange gewartet um etwas zu ändern. So sehe ich es heute so, dass man als Anleger immer ein Auge auf die Entwicklung behalten muss. Nix ist gratis.Verluste sind oft weniger traumatisch als Gewinne. Verlusten zwingen einem zum Nachdenken, wie sie zustande gekommen sind. Wo man sich täuschen lies. Gewinne hingegen nicht. Was auch bei den Banken ein Problem darstellt. Denn bei Gewinnen wird wohl kaum genau nachgefragt wie sie zustande gekommen sind und ob es dabei mit rechten Dingen zu und her gegangen sei.
 
Steigt der USD sinken die Aktien
wirklich???auf kurze sicht kann man da dinge ableiten...
Ich meinte es eigentlich auch eher auf die kurze Sicht. Wie gesagt es ist ein Trade...Risk Off - Risk On. Und in den meisten Fällen läuft das recht synchron mit USD rauf/Aktien runter oder umgekehrt.Was auf deinem letzten Chart verzerrt ist der August 2011. Das war eine ausserordentliche Situation. Die USA haben ihr AAA Rating verloren und danach sind die Aktien abgesackt, verständlicherweise hat nach dieser Aktion der USD nicht als Safe Haven gegolten ;) Trotzdem gut machst du hier drauf aufmerksam, denn die Korrelation stimmt schon nicht immer. Auch Ende 2011/Anfangs 2012 ist für eine recht lange Zeit der Dollar gestiegen und die Aktien auch.
 
Ich soll ausgewichen sein? :lol: Dein gesamter Post ist eine Flucht vor der offen stehenden Frage: Warum die Industrie Millionen ausgibt wenn nichts dabei rauskommt :roll: Es sollte doch in einem Trader Forum möglich sein über das Thema HFT einen Dialog zu führen ohne gleich mit dem nacktem Zeigefinger herumzurennen.

Mir solls Recht sein wenn Leute mit Scheuklappen durch die gegen wandern weil ihre Verluste traumatische Erlebnisse auslösten.Der Markt ist nichts für den angeblichen Durchschnittsanleger, dass sollte doch längst bekannt sein. Vieleicht ein paar Schweizer Staatsanleihen, sichere Aktien und etwas Metall für die nächsten 25 Jahre aber dann wars das auch schon. Weil das von der Gier angetriebene streben nach kostemlosen Vermögensaufbau kann nur böse Enden, werden die einten oder anderen schon noch lernen :p
Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einigen. :nein:
Als Durchschnittsanleger grase ich weiter auf meiner Wiese, du wohl auf der deinen.

Sollte bei dir das Gras nicht mehr so üppig wachsen, bist du willkommen auf meiner Wiese. :cheers:

 
Doch was John schreibt, das stammt für mich halt schon aus den 90ern. Denn seit 2001 funktioniert das nicht mehr. Oder John? Hast du mit dieser Strategie seit 2001 wirklich vorwärts gemacht.
Auf deine Frage zurückkommend Melchior, ja ich bin mit dieser Strategie auch ab 2001 gut gefahren, natürlich habe ich von 2000 bis 2003 schmerzliche Verluste gemacht und hätte, wäre, wenn ich im 2000 zum richtigen Zeitpunkt verkauft hätte und im 2003 wieder eingestiegen wäre, ja dann hätte ich richtig Asche gemacht! Sehr viel hätte und wenn!!!
Ich habe mit meiner Strategie wie gesagt empfindliche Verluste in den zirka zweieinhalb Jahren eingefahren, so viel, dass ich an allen und vor allem an mir zweifelte, teilweise fast verzweifelte. Von 2003 bis Mitte 2008 habe ich die beste Aktien Zeit überhaupt gehabt übrigens teilweise auch mit Call Optionen, ich war tierisch Long im 2004.

Da ich aber schon so viele Fehler und Verluste an der Börse gemacht habe und sicher auch weiterhin machen werde, bin ich nie abgehoben, sondern bin mir bewusst, es ist ein steiniger Weg zum Börsenolymp.

Gerade in diesen Zeiten merken wir doch, wie die Volatilität und die Unsicherheit zunehmen. Unsere Generation welche jetzt im Berufsleben steht und die, welche zum Beispiel im Aktienhandel tätig sind, müssen die Fehler unserer Vorgänger ausbaden. Wir können natürlich auch von ihren Errungenschaften und Erfahrungen profitieren, dennoch befinden wir uns in einer schwierigen Phase. Wir stehen vor einer der grössten Herausforderungen für die Wirtschaft, Politik und den Bürgern.

Über so skurrile Anlagedinosaurier wie dich, m1gelito und mich welche von den Erfahrungen anderer erfolgreichen Anleger profitieren wird natürlich von den Optionenjunkies gelästert, das war aber immer schon so. Ich kann mich noch gut an die Internetfreaks erinnern die mich ausgelacht haben weil ich weiter in Nestle, Bell, Novartis usw geblieben bin.

Jetzt sind es halt die Untergangspropheten oder Möchtegern Hellseher wie Minerva die meinen, diesmal ist aber alles anders und das System fliegt uns um die Ohren.

Auch unser Hansdampf in allen Gassen myst3r10n welcher meinen Fragen geschickt ausgewichen ist wird noch zur Einsicht kommen, da helfen ihm auch seine „High-Frequency Trading und Advance der mathematisch blablabla, gar nichts. Diese Hochfrequenz-Trading-Firmen versuchen mit Hilfe von Hochfrequenz-Techniken einen Vorteil gegenüber anderen Markteilnehmer zu erlangen. Käufe und Verkäufe von X - Tausenden Aktien und Optionen werden in weniger als einem Bruchteil einer Sekunde getätigt. Dies schadet dem Handel mehr als das es ihm nützt. Allerdings sind diese Ideen nicht neu und werden von Wall-Street-Banken und Hedge Fonds seit den Achtzigern verwendet. Dies widerspricht auch nicht meiner Ansicht, dass die Bank immer gewinnt! Die neuen selbständigen Unternehmen die in den letzten 10 bis 12 Jahren gegründet wurden, werden durch den Markt und den Gesetzen noch zurechtgestutzt.

Einem Durchschnittsanleger bringen solche Advance Gedanken gar nichts!
DAS SYSTEM WIRD UNS UM DIE OHREN FLIEGEN. DU WIRST ES NOCH ZU SPÜHREN BEKOMMEN MEIN LIEBER.
 
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