SMI im Herbst 2013

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Die US Indizes konnten das hohe Niveau vom Upper nach den verspäteten Arbeitsmarktdaten bis zum Schluss halten. Obwohl eine Korrektur langsam gesund wäre, steht auch beim SMI technisch alles noch auf long. Die Hochs vom September wurden heute locker überwunden. Durchaus möglich dass der SMI hier direkt Richtung Jahreshochs vom Mai durchzieht. Es stehen ja noch eine Reihe von Unternehmenszahlen an, welche für weiteren Schub sorgen können.

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Marcello, ich möchte mich mal bedanken für Deinen SMI-Chart. Da ich mit SMI Calls spekuliere, ist der für mich hilfreich. Wenn ich mir deinen Chart von gestern so ansehe, denke ich dass es direkt Richtung 8400 gehen wird.

 
Der Weg scheint geebnet für ne Jahresendralley, alle Hindernisse sind aus dem Weg geträumt. Die Schuldenobergrenze wurde umkurft, vorläufig, die Arbeitmaktdaten in USA lassen vermuten die Fed wird weiter pumpen, in Eu sinkt das Tempo der Neuverschuldung einzelner Südländer, sie verzeichnen auch eine leichte Erholung ihrer Wirtschaft, die EZB kauft weiter Staatsanleihen und garantiert, dass es zu keinem Störfeuer kommt an diesen Fronten. Der SMI könnte also noch einen Spurt hinlegen. Denn alle die unterinvestiert sind oder gar keine Aktien haben z.Z. ärgern sich und wollen doch mitfeiern. Das Window-dressing der Fonds und Finanzverwalter kann beginnen. So die Zusammenfassung von verschiedenen Kommentaren aus der Presse.Titel mit einer guten Jahresperformance hätten dabei wohl die besseren Karten als solche die hinterher schleichen. Kennzahlen wären vorderhand zweitrangig. Bank-aktien werden vielleicht nochmals richtig Dampf geben. Das ist immer eine Zeichen, dass sich eine Ralley ihrer Sättigung nähert, wenn die Sorgen und Ängste weichen und so was wie Sicherheit sich ausbreitet. So könnt ich mir vorstellen, dass sich so eine richtige Blase aufbläst. Vielleicht bis hinein ins 2014. Wenns mal läuft, dann läufts.Für langfristige Engagements da bin ich aber mehr als skeptisch. Die Wirtschaft kann nicht sich entwickeln in die richtige Richtung, wenn die Umstände zu ihren Gunsten verfälscht werden. Der Preis dafür wird nicht gratis sein. Das ist zu einfach. So ist die Realität nie und wird sie nie sein. Hätte die Fed ihre Anleihekäufe runtergefahren wie es erwartet wurde, so wäre ich optimistischer, auch wenn die Börsen einen Dämpfer erhalten hätten. Es wäre eine Zeichen gewesen, dass die nicht den Verstand verloren haben. Doch jetzt befürchte ich, es wurde zugunsten kurzfristiger Interessen gehandelt, ohne Rücksicht auf die längerfristigen Risiken einer solchen Politik. Die Aktienbörsen aber auch z.B. die Immopreise und Bonds und Junkbonds werden geradezu nach oben gepeitscht von solcher Politik, wo die Zinsen keiner Realität von Chance/Risiko mehr entsprechen, sondern das Gegenteil der Fall ist. Chancen fast null, Risiken hoch, wer festverzinste Risiken eingeht über einen längeren Zeitrahmen. Viele Firmen sind jedoch solider finanziert im Vergleich zu 2007 und somit besser gerüstet einer Schwäche zu begegnen.Einem Knall an den Börsen, dem könnte dann nur mit ultraextremen Massnahmen der ZBs überhaupt noch entgegengewirkt werden.Das Problem dabei ist, ein Knall an den Börsen ist nicht ein pessimistisches Szenario, sondern ganz einfach die Realität. So läuft es von Zeit zu Zeit, wenn man Blasen geradezu heraufbeschwört wie dies gemacht wird, wenn man Stroh ins Feuer wirft auch wenn es schon tüchtich brennt. Dabei will man die Wirtschaft fördern. Doch die Wirtschaft ist nicht ein talentieter Jungmusiker, den man fördern muss, weil er sonst aufhört Geige zu spielen. Die Wirtschaft passt sich den Umständen an und sucht Wege. Doch weshalb suchen, wenn man gar nicht muss. So wird eine Leistungsgesellschaft manipuliert und kultiviert und jedem Sinn beraubt und die Hirnzellen ganzer Generationen werden in eine Richtung gedrängt die gar nicht der Realität entspricht. Der Materialismus ist nicht die einzige Wahrheit und Wachstum um jeden Preis ist keine alte Weisheit, sondern eine relativ moderne Dummheit. Na ja, jetzt scheine auch ich den Verstand verloren zu haben beim schreiben über den Wahnsinn des Gelddruckens als Innovation welche uns voran bringen soll. Sorry Leute, wollte euch den Tag versüssen, doch der Zucker scheint versalzen :mrgreen:

 
Der SMI könnte also noch einen Spurt hinlegen. Denn alle die unterinvestiert sind oder gar keine Aktien haben z.Z. ärgern sich und wollen doch mitfeiern.
Vergleiche hierzu Ronald Gehrt, der aus genau denselben Gründen zum gegenteiligen Schluss kommt:
Wer bereits investiert ist, ist natürlich bullish, sonst wäre er ja nicht investiert. Je mehr Anleger indes investiert sind, desto weniger können noch neu als Käufer hinzukommen, aber umso größer ist der Pool derer, die plötzlich verkaufen wollen, wenn die Stimmung kippt. Und die wiederum wird kippen, wenn die Kurse mangels neuer Käufer nicht mehr weiter steigen und dadurch aus blinder Zuversicht plötzlich Nervosität wird.
http://www.rottmeyer.de/schadet-die-hau ... urchblick/
 
Hi MIA,

Marcello, ich möchte mich mal bedanken für Deinen SMI-Chart.
Klar doch, freut mich wenn meine Charts hilfreich sind :) Ich muss vielleicht noch erwähnen , das sich mein SMI Chart nicht nur auf die normale Session (9:00 - 17:30) bezieht. Das ist der SMI Kassa von IG und ist von Sonntag Abend bis Freitag 24h handelbar. Der Kurs bezieht sich aber auf den "richtigen" SMI und nicht auf den SMI Future. Einfach zur Info.
Wenn ich mir deinen Chart von gestern so ansehe, denke ich dass es direkt Richtung 8400 gehen wird.
Das denke ich auch. Der SMI konnte heute auf hohem Niveau konsolidieren, was eigentlich ein gutes Zeichen ist. Nach so einer Rally wie wir sie die letzten Tage gesehen haben, besteht aber immer auch die Gefahr einer Korrektur. Momentan steht er etwas bei 8'222 an. Wenn er da durch kommt wird es wieder dynamisch weitergehen.Was mir noch wichtig ist: Es darf sich niemand NUR auf eine Analyse (Chart oder Fundamental), welche er irgendwo liest oder hört verlassen. Denn dies ist jeweils nur eine subjektive Ansicht und heisst nicht dass irgendwas eintreffen muss. Aber dir ist das sicher bewusst. Wollte es einfach nochmals erwähnen. :eek:k:
Wer bereits investiert ist, ist natürlich bullish, sonst wäre er ja nicht investiert. Je mehr Anleger indes investiert sind, desto weniger können noch neu als Käufer hinzukommen, aber umso größer ist der Pool derer, die plötzlich verkaufen wollen, wenn die Stimmung kippt. Und die wiederum wird kippen, wenn die Kurse mangels neuer Käufer nicht mehr weiter steigen und dadurch aus blinder Zuversicht plötzlich Nervosität wird.
Logo :) Und genau umgekehrt läuft es mit den Shorts, welche nervös werden wegen den steigenden Kursen und sich daher eindecken müssen, also kaufen müssen. Das treibt die Kurse dann noch weiter rauf. Die Leerverkäufer können manchmal eine sehr pflegende Wirkung für steigenden Kurse haben.
 
Der SMI könnte also noch einen Spurt hinlegen. Denn alle die unterinvestiert sind oder gar keine Aktien haben z.Z. ärgern sich und wollen doch mitfeiern.
Vergleiche hierzu Ronald Gehrt, der aus genau denselben Gründen zum gegenteiligen Schluss kommt:
Wer bereits investiert ist, ist natürlich bullish, sonst wäre er ja nicht investiert. Je mehr Anleger indes investiert sind, desto weniger können noch neu als Käufer hinzukommen, aber umso größer ist der Pool derer, die plötzlich verkaufen wollen, wenn die Stimmung kippt. Und die wiederum wird kippen, wenn die Kurse mangels neuer Käufer nicht mehr weiter steigen und dadurch aus blinder Zuversicht plötzlich Nervosität wird.
http://www.rottmeyer.de/schadet-die-hau ... urchblick/
Die Frage wäre dabei ob wir schon in so ner Phase sind?Ich selbst würd mich nich als Aktienbullish bezeichnen, dazu fehlt mir das Talent :mrgreen: Aber im Moment denk ich für eine grosse Korrektur, mit der ich gerechnet hätte jetzt im Herbst, da ich damit gerechnet hätte die Fed würd mal etwas vom Gas gehen,für die bräuchte es fundamentalen Auslöser.Was Daueropptimisten bei Aktien etwas nachdenklich machen sollte, das Gewinnwachstum von vielen Firmen bleibt zurück hinter der Performance der Aktien.Obwohl das Zinsumfeld für die Wirtschaft kaum viel besser sein könnte. Und dies schon recht lange. Was also wenn die Zinsen steigen? Würden dann die Gewinne implodieren oder explodieren?Die Monate Nov und Dez waren in den meiste zurückliegenden Jahren halt recht gute Monate für Aktien. Woran dies genau liegen mag?Und so könnte es auch dieses Jahr so sein.Ich tippe mal 8800 im SMI bis Jahresende könnten drinliegen. Wobei ich selbst nich drauf setzen tu. werde in diesm Umfeld meine Aktien-Quote sicher nicht aufbauen. Hab sie eher zu früh abgebaut. Hab jetzt mal etwas p.Gold zugekauft um mein cash etwas abzubaun. Aber etwas cash find ich im Moment halt nich schlecht zum haben, trotz der irgendwo am Horizont lauernder Gefahren einer Entwertung .......... Frag mal was denn andere bis Jahresende so tippen würden fürn SMI. 6000? :eek: 7000? :roll: 8000? :mrgreen: 9000? ;) 10000? :lol: oder wo dazwischen :?: Wer am nächsten kommt gewinnt ein fiktives Gummibärchen. Reicht dies als Anreiz nicht? ....also zwei.....ach was, ganze Packung.
 
das Gewinnwachstum von vielen Firmen bleibt zurück hinter der Performance der Aktien.
Du liebe Zeit... war das jemals anders? Bei der ganzen Geldschwemme die im Markt, da wundert es nur kleine Kinder das eine Google, ein Apple oder Facebook fast mehr als die Hälfte des Dax wert ist. nene, wenn der IWF Geld holen wollte um die Welt zu retten... dann doch am US Aktienmarkt. :roll:
 
Heute auf cash.ch gelesen

Die UBS hat die Sulzer-Aktien von der "Least Preferred List" gestrichen. Dennoch legt der Titel 0,3 Prozent zu
Meine dumme Frage: Ist es ein Vorteil, auf einer "least preferred" Liste zu sein? Wenn nein, warum ist SUN "dennoch" und nicht deswegen gestiegen? Wenn ja, würden es meine Freunde schätzen, wenn ich ihnen sage, dass sie auf meiner "least preferred" Liste stehen?
 
das Gewinnwachstum von vielen Firmen bleibt zurück hinter der Performance der Aktien.
Du liebe Zeit... war das jemals anders? Bei der ganzen Geldschwemme die im Markt, da wundert es nur kleine Kinder das eine Google, ein Apple oder Facebook fast mehr als die Hälfte des Dax wert ist. nene, wenn der IWF Geld holen wollte um die Welt zu retten... dann doch am US Aktienmarkt. :roll:
Hierzu ein paar ungefahre Zahlen o. Gewähr:Marktkapitalisierung des Dax (30) ca bei 840Mia EuroMarktkapitalisierung des Dow (30) ca bei 2800Mia $........(würde also alleine nich weit reichen um die Schulden der USA zu decken. Find jetzt leider gerade keine aktuelle Zahl zur gesamten Markt-Kapitalisierung des USA Aktienmarktes)Marktkapitalisierung des SMI (20) ca bei 930 Mia SFr. .....also in fast so gross wie des Dax der aber 30 Werte enthält.....die Schweiz also auch hier etwas exotisch Übrigens sind es Roche, Nestle un Novartis, die über die Hälfte (ca56%) ausmachen (und Kapitalisierung SMI wiederum über 80% des gesamten SPI) Der Dax bei Lancierung 1988 bei ca. 34 Mia DM...ca. 17 Mia Euro. Also hat er sich die Kapitalisierung ca. verfünfzig-facht während das BIP sich verdreifacht hat :?: der Indexstand hat sich aber "nur" verachtfacht.....was ich jetzt auch nicht erklären kann.Aber zum Gedanken, wer soll denn bluten wenn es zu einer "Enteignung" in irgend einer Form kommen sollte um die Schuldensituation zu begradigen.So ist die Frage, wer hat denn am meisten profitiert von den unkonventionellen Massnahmen zur Verhinderung von Einbrüchen, wo auch ein Teil der Staatsschulden zu gerechnet werden muss, z.B. zur Rettung der Finanzkonzerne aber in USA z.B. auch der Autoindustrie.(Zudem von tiefen Zinsen die dank Geldmengenausweitung zustande kommen)Nun fällt auf, dass in der Periode 2001 bis heute, es in vielen westlichen Ländern zu einer Zunahme der grossen Vermögen kam, bei gleichzeitigem Abrutschen der Mittelschicht.Was das Agieren der ZBs also aus diesem Blickwinkel auch sehr fragwürdig erscheinen lässt. Denn dies kann ja nicht die Aufgabe sein der ZBs eine Umverteilung zu organisieren im Interesse einer kleinen obersten Oberschicht. Wenn es zu einem EInbruch der Wirtschaft kommen sollte, so wird dies in demokratischen Ländern garantiert zu einem Thema werden. ....In USA wurden ja auch die Steuern zugunsten der Reichsten unter GWB gesenkt.Doch ist dies ein Rückschritt der Gesellschaft und nicht ein Fortschritt. Diese gigantischen sozialen Ungleichgewichte erinnern denn auch eher an Drittweltländer denn an moderne wohlstands-Gesellschften. So wäre die Überwindung des Grosskapitalismus zugunsten eines Sozialkapitalismus allenfalls eine Entwicklung, wozu es geradezu einer Wirtschaftskrise bedarf. Also kann man sich auch hier fragen, wurden die EInbrüche der Börsen/Wirtschaft 2001 u 2007 so rigoros bekämpft von den ZBs, weil es galt eine Bewegung in der Gesellschaft zu unterdrücken, die im Interesse der Allgemeinheit eine Krise bewältigen würde, wenn diese Prozesse mal in Gange kommen, und nicht im Interesse des Grosskapitals.
 
Heute auf cash.ch gelesen

Die UBS hat die Sulzer-Aktien von der "Least Preferred List" gestrichen. Dennoch legt der Titel 0,3 Prozent zu
Meine dumme Frage: Ist es ein Vorteil, auf einer "least preferred" Liste zu sein? Wenn nein, warum ist SUN "dennoch" und nicht deswegen gestiegen? Wenn ja, würden es meine Freunde schätzen, wenn ich ihnen sage, dass sie auf meiner "least preferred" Liste stehen?
Der Schreiber meint vielleicht, dass es ein Plus ist überhaupt auf irgendeiner Liste zu stehen, so wird man nicht komplett vergessen. Und dann gibt es noch diejenigen, die sowieso immer gegen den Strom schwimmen und für diese ist solch eine Liste ein Kauftipp.Obwohl diese Listen genau wie auch die "Preferred List" meistens nur die aktuelle Positionierung des Herausgebers darstellt.

Aber noch wahrscheinlicher ist, dass da einfach zwei Wörter verwechselt wurden.

Gruss

fritz

 
Der Schreiber meint vielleicht, dass es ein Plus ist überhaupt auf irgendeiner Liste zu stehen, so wird man nicht komplett vergessen. Und dann gibt es noch diejenigen, die sowieso immer gegen den Strom schwimmen und für diese ist solch eine Liste ein Kauftipp.
Genau das interessiert mich nun: - Ist diese Liste ein Schandpfahl?- ist diese Liste öffentlich?"least preferred" heisst ja immer noch preferred aber einfach auf der bevorzugten Liste zuunterst. Also wäre die Interpretation: nicht mehr auf einer preferred list = non-preferred. In diesem Fall würde die Formulierung bei cash Sinn machen.
 
Hallo marcello

Was mir noch wichtig ist: Es darf sich niemand NUR auf eine Analyse (Chart oder Fundamental), welche er irgendwo liest oder hört verlassen. Denn dies ist jeweils nur eine subjektive Ansicht und heisst nicht dass irgendwas eintreffen muss. Aber dir ist das sicher bewusst. Wollte es einfach nochmals erwähnen. :eek:k:
Keine Angst, dein Chart nutzte ich zum Vergleich zu meinem eigenen, sonstigen Infos und meinem Bauchgefühl:)
 
Sehr gut :eek:k: Bei dir hatte ich eigentlich keine Bedenken. Aber es lesen ja noch mehr Leute mit. Darum dachte ich sollte es mal wieder gesagt sein. Obwohl es eigentlich jedem bewusst sein sollte.PS: Heute Morgen hat der SMI genau rechtzeitig wieder nach oben gedreht viewtopic.php?p=68554#p68554

 
Heute auf cash.ch gelesen

Die UBS hat die Sulzer-Aktien von der "Least Preferred List" gestrichen. Dennoch legt der Titel 0,3 Prozent zu
Meine dumme Frage: Ist es ein Vorteil, auf einer "least preferred" Liste zu sein? Wenn nein, warum ist SUN "dennoch" und nicht deswegen gestiegen? Wenn ja, würden es meine Freunde schätzen, wenn ich ihnen sage, dass sie auf meiner "least preferred" Liste stehen?
Eben weil die Ubs den Titel aus der "Least Preferred List" -> Liste mit den am wenigsten bevorzugten Titeln, gestrichen hat, steigt sie.Nein, es ist kein Vorteil auf dieser Liste zu sein. Ein "Vorteil" wäre es auf der "Most Preferred List" zu sein.

Sie ist nun auf keiner dieser Listen.

Die Ratings bleiben trotz den Listen eine andere Sache. Sulzer stand bei der UBS auf der Least Preferred List + dem Rating Neutral.

Nun steht Sulzer lediglich mit dem Rating Neutral da. Als nächsten Schritt wird der Analyst:

a) das Rating erhöhen auf Buy. Oder:

b) das Rating erhöhen und Sulzer auf die Most Preferred List setzen. (Muss nicht gleichzeitig erfolgen)

Ich mache darauf Aufmerksam, dass ich dem UBS Mann zuvor kam (siehe D.Morgans MP).

 
So ein kleines Wörtchen wie "dennoch" falsch verwendet kann halt einen Laien schon etwas verwirren. Ueber die Semantik des Ausdrucks "least preferred" (am wenigsten bevorzugt) möchte ich mich nun weiter nicht auslassen, sondern nehme ihn in meinen Wortschatz, Kategorie "banking slang", auf.

 
Der SMI klettert weiter den Hügel rauf, wenn auch mit etwas geringeremTempo in den letzten drei Handelstagen. Mal schauen wie lange er das noch schafft.Stochs sind etwas überhitzt, haben aber noch nicht auf Short gedreht. RSI hat noch Platz nach oben. Ich würde hier mit Short Versuchen auf jeden Fall zuerst auf ein Schwächezeichen warten (zB bis die Stochs auf Short drehen). Aber sind ja auch nur Indikatoren. Sieht man eigentlich alles am Kursverlauf.Das kann gut und gerne noch eine Woche so weitergehen.Nächste Woche ist übrigens noch Fed Meeting.

Anhang anzeigen 6882

 
Du liebe Zeit... war das jemals anders? Bei der ganzen Geldschwemme die im Markt, da wundert es nur kleine Kinder das eine Google, ein Apple oder Facebook fast mehr als die Hälfte des Dax wert ist. nene, wenn der IWF Geld holen wollte um die Welt zu retten... dann doch am US Aktienmarkt. :roll:
Kleine Relativierung, meiner Meinung sind GOOG und AAPL im Vergleich zu anderen Tech-Aktien (sogar) noch vernünftig bewertet, beide haben Schlüsseltechnologien, gesunde Erträge/Cashflows relativ zum Aktienkurs und starke Marken.Aber generell hat man gegen die Geldschwemme keine Chance als Bär...alles steigt und steigt im 2013, besonders volatile Aktien (siehe etwa Nasdaq100). Vielleicht geht die Party nun noch einige Monate länger als erwartet im 2014 dank der Nomination von Yellen bei der FED :dumm: Mir ist das zu riskant, bin nur noch sehr kurzfristig dabei mit Aktien.
 
Heute auf cash.ch gelesen

Die UBS hat die Sulzer-Aktien von der "Least Preferred List" gestrichen. Dennoch legt der Titel 0,3 Prozent zu
Meine dumme Frage: Ist es ein Vorteil, auf einer "least preferred" Liste zu sein? Wenn nein, warum ist SUN "dennoch" und nicht deswegen gestiegen? Wenn ja, würden es meine Freunde schätzen, wenn ich ihnen sage, dass sie auf meiner "least preferred" Liste stehen?
Momentan scheint eh alles "strong buy" zu sein nachdem die Amis keine Bomben auf Syrien abwerfen und das Budget um ein paar Monate verabschieden konnten (wie wenn das langfristig etwas ändern würde). Sogar die NZZ liess Jemandem zu einem neuen "Superzyklus" zu Wort kommen...

Die US-Aktienmärkte haben den Haushaltstreit gut überstanden. Die grossen Indizes notieren auf Rekordniveau. Möglicherweise beginnt gerade ein neuer Superzyklus an den Aktienbörsen.
http://www.nzz.ch/finanzen/strukturiert ... 1.18170303
Da sollten die Alarmglocken klingeln meiner Meinung, so tönte es oft in allzu euphorischen Phasen kurz vor dem Ende.

Bei Schweizer Aktien und Buy-Empfehlungen sticht mir auch immer der Kolumnist von der "Schweiz am Sonntag" ins Auge, zum Beispiel gestern:

Freiburger Börsen-Comet ist nicht mehr zu stoppen
Ich sehe eine exponentielle Gewinnentwicklung fürs kommende Jahr.
http://www.sonntagonline.ch/ressort/geld/aktuell/
Geht es noch reisserischer?

Bei dem Herrn generell praktisch alles auf "Buy" seit Monaten. Möchte dann sehen was er beim nächsten EInbruch am Markt schreibt/empfiehlt...oder verschwindet dann die Kolumne plötzlich :writing:

 
Du liebe Zeit... war das jemals anders? Bei der ganzen Geldschwemme die im Markt, da wundert es nur kleine Kinder das eine Google, ein Apple oder Facebook fast mehr als die Hälfte des Dax wert ist. nene, wenn der IWF Geld holen wollte um die Welt zu retten... dann doch am US Aktienmarkt. :roll:
Kleine Relativierung, meiner Meinung sind GOOG und AAPL im Vergleich zu anderen Tech-Aktien (sogar) noch vernünftig bewertet, beide haben Schlüsseltechnologien, gesunde Erträge/Cashflows relativ zum Aktienkurs und starke Marken.Aber generell hat man gegen die Geldschwemme keine Chance als Bär...alles steigt und steigt im 2013, besonders volatile Aktien (siehe etwa Nasdaq100). Vielleicht geht die Party nun noch einige Monate länger als erwartet im 2014 dank der Nomination von Yellen bei der FED :dumm: Mir ist das zu riskant, bin nur noch sehr kurzfristig dabei mit Aktien.
apple und google sind schwere TAnker, genau wie Microsoft. die haben ihr Wachstum bereits gesehen. die sind meiner meinung nach nichts weiter als soldide Banken (kennt jemand den Begriff noch?) mit viel Eigenkapital und nebenbei haben die lustige Fertigungen laufen. wenn es gut läuft machen die auch nochmal 30 oder 50 prozent nach oben, aber ich denke man sollte sich bei solchen titeln schon auch mal fragen, ob die das die nächsten 5 bis 10 jahren auch noch sooo bringen. blöder vergleich vll. aber die Mon Cheri von Ferrero gibts auch nicht das gesamte Jahr. ebenso müssen auch nicht ständig die gleichen Titel laufen wie geschnitten Brot.
 
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