SMI im Herbst 2013

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Frage ist wie nachhaltig diese Geldschwemme zum tragen kommt, oder ob sie rein in den Aktienkursen verpufft. wenn zweites dürfte der Crash dann extrem sein. trägt sich das ganze wenigstens bischen, sehen die bären wirklich alt aus. auch die nächsten jahre. wobei ich bei meiner seitwärtsthese nach wie vor festhalte. die nächsten 3 jahrzehnte passiert, trotz einem neuen ATH hier und da nicht wirklich was. dazu bischen inflation.... wird ein zäher knochen. gut zum pokern und zockern, aber wer der wirkliche gewinner sein wird, wird die Kür. :eek:
Hmm... passt ja zum Artikel von Cash:
Code:
In den USA hatten unerwartet gute Konjunkturdaten die Furcht vor einem baldigen Ausstieg der US-Notenbank aus ihrer ultralockeren Geldpolitik geschürt. Hinweise darauf, wann die Fed zur Tat schreiten könnte, erhoffen sich die Marktteilnehmer von den Arbeitsmarktdaten, die ab Mittwoch veröffentlicht werden.
Also gute Zahlen und fallende Kurse :wand: nur weils kein Pumpengeld mehr gibt... ich hör jetzt von verschidenen Seiten bis 2015 wird weiter mühsam durchgeschummelt... du sagst 3 Jahre... was dann?? Crash nur an Aktienmarkt oder auch zb. ein Währungscrash?
 
Also Versicherungen haben grosse Anleihebestände. Sinkt nun die Bewertung dieser, so sinkt doch die Bewertung der ganzen Versicherung?
Stimmt das immer? Muss eine Versicherung die Anleihen zum Marktwert in den Büchern führen oder darf sie sie auch zum Nominalwert in der Bilanz belassen?Ist nur eine Frage, ich weiss es nicht. Ich weiss, dass Banken seit März 2009 ihre Papiere zu einem beliebigen (selbst gewählten) Betrag zwischen Marktwert und Nominalwert führen dürfen. Aber gilt das auch für Versicherungen?
Wage mich mal wieder aus dem Börsenspiel-Gehege. Aus meiner Sicht kommts auf die Vorschriften zu der Rechnungslegung draufan. Die grossen Versicherer werden wohl nach US GAAP-Regeln arbeiten (ca. 20'000 Seiten ....). Da im Gegensatz zu den OR-Regeln nicht der Gläubigerschutz, sondern der Investor im Vordergrund steht (Wahrheit=true and fair view, Vorsicht=prudence, Fortfühung=going concern, Stetigkeit=consistency) gehe ich davon aus, dass die Versicherungen den Marktwert per Datum oder den Durchschnittswert der letzten xy-Tage nehmen. Nur eine Vermutung mit logischem Denken....
 
Also gute Zahlen und fallende Kurse :wand: nur weils kein Pumpengeld mehr gibt...
Nein, nicht ganz: Die Preise für Aktien sind höher als die Unternehmenszahlen rechtfertigen würden. Guck Dir mal das Video an, das ich in diesem Thread weiter oben verlinkt habe (bzw. meine kurze Zusammenfassung).
Sorry mein Fehler habs ein bisschen falsch Formuliert ;)Ja ich weiss was du meinst! So kann ich dir auch meine Frage an Kojak stellen, oder besser, was erwartest du für die nächste Zeit? jetzt bis 2016/17? Wird das mühsame Spiel weiter gespielt mit Pumpenkohle? Oder wird ein Stopp oder eine Reduzierung eingeleitet?
 
Also Versicherungen haben grosse Anleihebestände. Sinkt nun die Bewertung dieser, so sinkt doch die Bewertung der ganzen Versicherung?
Stimmt das immer? Muss eine Versicherung die Anleihen zum Marktwert in den Büchern führen oder darf sie sie auch zum Nominalwert in der Bilanz belassen?
Sinken Anleihen- Kurse aufgrund von Zins-Erhöhungen, so sinkt auch das Balance-Sheet der Versicherung. Gleichzeitig aber sinken auch die Verbindlichkeiten der Versicherung. Stell es Dir so vor:- Du legst heute 90 zu 1% an, in 10 Jahren erhälst Du von der Versicherung 100 zurück- Die Versicherung investiert die 90 somit also in einen 10 Jährigen Bond zu 1 %=> Bei 2% liegt der Bond nun bei ca. 80 - mist. Der "Wert" deiner Einlage ist (da die 1% gesetzt sind) aber auch nur noch ca. 80=> Kümmer die Versicherung nichtWichtig zur Beurteilung einer Versicherung ist dass der Gewinn resp. der Wert der Versicherung nicht von der Balance Sheet Grösse abhängt. Bei Banken ist dies genau anders. Eine Zinserhöhung führt somit dazu dass das Balance-Sheet zwar schrumpft, der Gewinn aber nicht betroffen ist. Will bedeuten, eure Versicherung schüttet hat die gleichen Gewinne und schüttet die gleichen Dividenden aus. Fazit: Aktienkurs stabil.Ebenso, denkt nochmals an die langfristigen Einlagen bei Versicherungen. Höhere Zinsen bedeuten dass die Versicherungen die Bonds in Zukunft besser rollen kann. Dies führt zu einer sofortigen Anpassung des Forecasts resp. beeinflusst rückgestellte Kosten oder Revenues. Will bedeuten: Das Balance-Sheet schrumpft möglicherweise, die Gewinne wachsen jedoch und der Aktionär ist glücklich.Ausnahme dazu ist natürlich das BVG geschäft da wir dort grosse politische Risiken haben. BVG hat eine ganz andere Dynamik - obiger Text gilt rein nur für Sach- und Lebensversicherere (sprich ohne SwissRE oder SwissLife).Gruss
 
Also Versicherungen haben grosse Anleihebestände. Sinkt nun die Bewertung dieser, so sinkt doch die Bewertung der ganzen Versicherung?
Stimmt das immer? Muss eine Versicherung die Anleihen zum Marktwert in den Büchern führen oder darf sie sie auch zum Nominalwert in der Bilanz belassen?Ist nur eine Frage, ich weiss es nicht.
Ich meinte mich zu erinnern, dass Versicherungen die Anlagen über Fonds tätigen Kursverluste erst nach 3 Jahren zu 100% realisieren müssen. N Fonds lässt sich sehr schnell stricken. Weiss jedoch nicht was vorher pasiert (prozentual realisiert oder flat line) und bin auch nicht 100% sicher ob ich mich da richtig erinnere. Tut aber nichts zur Sache, die Versicherung macht bei Zins-Erhöhungen unabhängig davon ob die Anlage- Summe durch Marktkurse sinkt "fürschi". (siehe Post oben).Gruss
 
TeeTasse, wenn Du schon grad da bist ...Wobei sich die Frage an alle richtet:Mike Maloney hat 2005 für die folgenden Jahre folgenden Ablauf skizziert:1. Gefahr einer Deflation2. in der Folge Gelddruckerei3. gefolgt von grosser Reflation (= Versuch, Deflation mit Ausweitung der Geldmenge zu kompensieren).4. gefolgt von echter Deflation5. gefolgt von Hyperinflation(Quelle: zerohedge)Gemäss dieser Liste müssten wir etwa Ende 3 und Anfang 4 stehen.Frage: Was haltet ihr von dieser Aufstellung?Speziell dem Szenario 4./5. also Deflation, dann Hyperinflation. So wie es schon weico aus dem CF ab 2009 beschrieben hat.

 
Frage: Was haltet ihr von dieser Aufstellung?Speziell dem Szenario 4./5. also Deflation, dann Hyperinflation. So wie es schon weico aus dem CF ab 2009 beschrieben hat.
Könnte dies zum 3Jahres s Zenatio passen? es läuft noch bis 16/17? und echte Deflation passt das die Rohstoffe jetzt Abgeschmiert sind und weiter abschmieren :?:
 
Also Versicherungen haben grosse Anleihebestände. Sinkt nun die Bewertung dieser, so sinkt doch die Bewertung der ganzen Versicherung?
Stimmt das immer? Muss eine Versicherung die Anleihen zum Marktwert in den Büchern führen oder darf sie sie auch zum Nominalwert in der Bilanz belassen?
Sinken Anleihen- Kurse aufgrund von Zins-Erhöhungen, so sinkt auch das Balance-Sheet der Versicherung. Gleichzeitig aber sinken auch die Verbindlichkeiten der Versicherung. Stell es Dir so vor:- Du legst heute 90 zu 1% an, in 10 Jahren erhälst Du von der Versicherung 100 zurück

- Die Versicherung investiert die 90 somit also in einen 10 Jährigen Bond zu 1 %

=> Bei 2% liegt der Bond nun bei ca. 80 - mist. Der "Wert" deiner Einlage ist (da die 1% gesetzt sind) aber auch nur noch ca. 80

=> Kümmer die Versicherung nicht

Wichtig zur Beurteilung einer Versicherung ist dass der Gewinn resp. der Wert der Versicherung nicht von der Balance Sheet Grösse abhängt. Bei Banken ist dies genau anders. Eine Zinserhöhung führt somit dazu dass das Balance-Sheet zwar schrumpft, der Gewinn aber nicht betroffen ist. Will bedeuten, eure Versicherung schüttet hat die gleichen Gewinne und schüttet die gleichen Dividenden aus. Fazit: Aktienkurs stabil.
t...x :spitze: Nun gut, wie heisst es doch?

Ist das von W.B.?

Investiere nur in Firmen von denen du verstehst was sie machen…...

und die auch ein Vollidiot leiten kann, denn genau dies wird eines Tages passieren….

…..oder so ähnlich……

Und deshalb lasse ich die Finger von Finanzaktien.

Denn ich verstehe weder wie die Kalkulieren, noch glaub ich, wenn ein Finanzkonzern von einem Vollidioten geleitet wird, dass dies langfristig Wert schafft. :mrgreen: Ich glaube alle grossen Finanzkonzerne in der Schweiz haben Aktienwert vernichtet über die letzten 12 Jahre gesehen.

Bei den Versicherungen kommt dazu: Die Gefahren von Wetterturbulenzen. Würde ein Sturm, wie er jetzt auf die Philippen traf, die Küste der USA heimsuchen, so könnte daraus schnell die Gewinnerwartungen der ganzen Branche aufgrund eines einzigen Ereignisses, massiv reduziert werden.

edit: Neuer Thread [SIZE= px][COLOR= #000000]SMI im Winder 2013/14[/COLOR][/SIZE] von melchior

 
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