SMI im Herbst 2013

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Fazit: Dass die Schulden- Problematik aktuell auftritt hat weniger mit den Schulden zu tun als viel mehr dass die Babyboomer langsam aber sicher weniger produktiv werden da erste Todesfall, Vor-Pensions oder aber Pensions- effekte auftreten. Will bedeuten: Global gesehen wird es die nächsten Jahre noch lustig werden. Allerdings sollte uns das in der Schweiz (vorerst) nicht stören da wir immer noch in einer privilegierten Lage sind.
Und was bedeutet das für deine Anlagestrategie?Nur noch auf Cash setzen oder weiter auf dem fahrenden Aktienzug bleiben? Mit Oblis lässt sich ja kaum was verdienen und wie du schreibst gibt es auch da grosse Risiken.
 
Beginn eines neuen Superzyklus?
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echt der Wahnsinn, diese Superzyklen in Amerika. :repsekt:

nominal, vertikal, scheissegal. :D

 
Lange Rede kurzer Sinn: Bleiben irgendwann die Steuerzahler aus, so geht auch diese Anlage flöten da es sich eigentlich ebenfalls um ein Umlageverfahren handelt. Ah ja, selbst "reale" Assets gehen dann flöten - weniger Steuerzahler führen auch zu weniger Nachfrage nach bewohntem Real Estate oder aber auch zu weniger Nachfrage nach Gold.
sollte es wirklich so weit kommen, dass unser Geldsystem platzt. nur mal angenommen. hörst du deswegen auf, bei der metro einzukaufen? essen, trinken, grundbedürfnisse .... müssen und werden seit jahrhunderten von anbietern angeboten. okay, gehen wir mal davon aus, dass es zeitgleich nicht noch die kontinente wie im film 2012 verschiebt wird es immer märkte geben. handel und dienstleistung hat im mittelalter funktioniert, direkt nach dem krieg auch, funktioniert heute und wird morgen und übermorgen auch funktionieren. wenn die altersvorsorgung aber aus facebook und apple aktien besteht sollte man sich vll. noch mal an den schreibtisch setzen und nachdenken... traden hat nichts mit anlegen zu tun. wobei es schon okay ist, 5 bis 10 prozent von so junk-aktien im depot zu haben..
 
Und was bedeutet das für deine Anlagestrategie?Nur noch auf Cash setzen oder weiter auf dem fahrenden Aktienzug bleiben? Mit Oblis lässt sich ja kaum was verdienen und wie du schreibst gibt es auch da grosse Risiken.
sachwerte...?..
 
Nach einem kleinen Rücksetzer am Freitag-Morgen hat auch der SMI den Ausbruch aus dem Dreieck geschafft :eek:k:
Was hast du für ein Kursziel beim SMI nachdem der Ausbruch jetzt geschafft ist?
Kannst zB die Höhe des Dreiecks nehmen und diese beim Ausbruchspunkt nach oben projezieren. Das ergibt in diesem Fall ein Kursziel von SMI 9'190, was recht ambitioniert ist. Das Jahreshoch vom Mai liegt 8'420, das sollte mindestens erreicht werden. Kannst dir eins aussuchen :D Das ganze wird sicher nicht in ein paar Tagen geschehen. Das braucht alles seine Zeit. Und es gibt auch keine Garantie, dass diese oder anderer Ziele erreicht werden müssen. Schlussendlich entscheidet der Markt wo es lang geht. Als Anhaltspunkte können sie vielleicht hilfreich sein.Anhang anzeigen 6820

 
Und was bedeutet das für deine Anlagestrategie?Nur noch auf Cash setzen oder weiter auf dem fahrenden Aktienzug bleiben? Mit Oblis lässt sich ja kaum was verdienen und wie du schreibst gibt es auch da grosse Risiken.
Bedeutet wenig. Ich erwarte dass wir mittelfristig eine Asset- Deflation, kombiniert mit einer Inflation erleben warden. Nichts dramatisches und kein Weltuntergangs- Szenario. Bedeutet aber einfach dass alles und durchs Band an Wert verliert (inclusive Bargeld).Lange Rede kurzer Sinn: Die Schulden werden sich dadurch irgedwann von Alleine relativieren. Somit sehe ich die Schulden (in den moisten Ländern) gar nicht so dramatisch.Bezüglich Geldanlage hat dies nicht viel zu bedeuten. Ausser dass das Geld das man sich für das Alter zurecht legt vielleicht weniger weit reicht als man denkt. Der obenstehende Trend hat meiner Meinung nach keine Auswirkungen auf Aktien vs. Gold vs. Geld da alles im Gleichschritt entwertet werden wird. Anlagestrategie Entscheide sollten aufgrund anderer Faktoren getroffen werden.Gruss
 
sollte es wirklich so weit kommen, dass unser Geldsystem platzt. nur mal angenommen. hörst du deswegen auf, bei der metro einzukaufen? essen, trinken, grundbedürfnisse .... müssen und werden seit jahrhunderten von anbietern angeboten. okay, gehen wir mal davon aus, dass es zeitgleich nicht noch die kontinente wie im film 2012 verschiebt wird es immer märkte geben. handel und dienstleistung hat im mittelalter funktioniert, direkt nach dem krieg auch, funktioniert heute und wird morgen und übermorgen auch funktionieren. wenn die altersvorsorgung aber aus facebook und apple aktien besteht sollte man sich vll. noch mal an den schreibtisch setzen und nachdenken... traden hat nichts mit anlegen zu tun. wobei es schon okay ist, 5 bis 10 prozent von so junk-aktien im depot zu haben..
Unser Geldsystem wird nicht platzen. Gewöhn dich aber an die Vorstellung dass es irgendwann Kaufkraft- Verluste geben wird die du übers Anlagen nicht abfedern werden kannst (unabhängig ob in Cash, Aktien oder Gold angelegt wird).
 
Ich erwarte dass wir mittelfristig eine Asset- Deflation, kombiniert mit einer Inflation erleben warden. Nichts dramatisches und kein Weltuntergangs- Szenario. Bedeutet aber einfach dass alles und durchs Band an Wert verliert (inclusive Bargeld).
Das ist jetzt meiner Meinung nach ein Widerspruch in sich: Verliert jetzt Bargeld gg. Gütern an Wert oder nicht?Gehst Du davon aus, dass ich mit Fr. 5.- mehr oder weniger Brot kaufen kann? Wenn ich mehr zahlen muss, dann haben wir Inflation. Also Bargeld, das an Wert verliert. Wenn ich weniger zahlen muss, dann haben wir Deflation und der Wert des Bargeldes gewinnt gegenüber Brot.
 
Unser Geldsystem wird nicht platzen. Gewöhn dich aber an die Vorstellung dass es irgendwann Kaufkraft- Verluste geben wird die du übers Anlagen nicht abfedern werden kannst (unabhängig ob in Cash, Aktien oder Gold angelegt wird).
irgendwann????Kaufkraft-Verluste merken wir täglich/jährlich beim Einkaufen.Lästermäuler nennen das Wohlstand oder Wachstum. *gg*
 
Unser Geldsystem wird nicht platzen.
nunja, das liegt immer im Auge des Betrachters.wir halten uns heute für so schlau das wir meinen die Lage im Griff zu haben.3 Jahrzehnte Vollgas mit Alan Greenspan und Bernanke haben die Gehirninnenwände der Anleger komplett ausgehöhlt..komisch, wenn die Leute was Direktvertrieb hören, gehen sämtliche Alarmsignale an. erzählt man denen aber, dasseine Bank im normalen Geschäft min. 1.500 Prozent der Einlage als Kredite vergibt meinen die das das schon so richtig ist. das sagt doch letztlich alles über den geistigen Zustand der leute aus.auf Sicht von 3 oder 10 Generationen ist bis jetzt JEDES Geldsystem, egal welches, irgendwann kollabiert.
 
im übrigen sind goldgedeckte geldsystem auch kollabiert. oder wurden abgeschafft. letztlich das selbe.DIE Frage ist nun, was als nächstes kommt?weiter den kopf in den Sand stecken wie in letzter Zeit und momentan, oder kommt was neues?

 
auf Sicht von 3 oder 10 Generationen ist bis jetzt JEDES Geldsystem, egal welches, irgendwann kollabiert.
Im Schnitt alle 70-80 Jahre. 3 Generationen ist also die bessere Schätzung als 10 Generationen.Die Zahl ergibt sich aus der Exponentialfunktion der Zinseszinsen.

Der letzte Reset war um 1930, also ist unser System wieder mal fällig.

nunja, das liegt immer im Auge des Betrachters.

wir halten uns heute für so schlau das wir meinen die Lage im Griff zu haben.
Das liegt an der linearen Denkweise von uns Menschen: Es ist die letzten 30 Jahre im Schnitt immer gestiegen, also wird es weiter steigen.Wir können nicht exponentiell denken. Und da die grossen wellenförmigen Zyklen viel zu langfristig für uns sind, (70 Jahre) können wir sie auch nicht nachvollziehen, weil wir die nie erlebt haben. Wer von uns war schon vor 1980 an der Börse aktiv? Wer hat die Inflation ab 1967 miterlebt?

Eine Aussage im Stil "Die nächsten 20 Jahren werden ganz anders sein als die letzten 20 Jahre" wird bei den allermeisten auf Ablehnung stossen und ins Reich der Verschwörungstheorien und Märchen verbannt.

 
Das ist jetzt meiner Meinung nach ein Widerspruch in sich: Verliert jetzt Bargeld gg. Gütern an Wert oder nicht?
Bargeld verliert gegenüber Dienstleistungen und Luxusgütern an Wert. Ebenfalls gegenüber Konsumgüter die Produktionsintensiv sind. Gegenüber Investitionsgütern jedoch bleibt es neutral oder gewinnt sogar an Wert.Lange Rede kurzer Sinn:- Coiffeur wird teurer- Arzt wird teurer- Essen im Restaurant wird teurer- Nahrungsmittel bleiben aber, warden eventuell sogar leicht billiger (nicht wirklich Produktions- Intensiv)- Aktien sinken- Obligationen sinken- Gold, Edelmetalle, Kunst, Real Estate sinktIst aber nicht ein Trend der nächsten 1 bis 2 Jahre sondern der nächsten 20 bis 30 Jahre. Primär ausgelöst durch Demographie. Somit würde ich nicht basierend auf diesem Trend investieren sondern den Trend einfach mal hinnehmen. Kurz bis Mittelfristig können Aktien durchaus ein gutes Geschäft sein. Nur... Langfristig wird uns die Demographie einholen.Gruss
 
Lange Rede kurzer Sinn:- Coiffeur wird teurer- Arzt wird teurer- Essen im Restaurant wird teurer- Nahrungsmittel bleiben aber, warden eventuell sogar leicht billiger (nicht wirklich Produktions- Intensiv)- Aktien sinken- Obligationen sinken- Gold, Edelmetalle, Kunst, Real Estate sinktIst aber nicht ein Trend der nächsten 1 bis 2 Jahre sondern der nächsten 20 bis 30 Jahre. Primär ausgelöst durch Demographie. Somit würde ich nicht basierend auf diesem Trend investieren sondern den Trend einfach mal hinnehmen. Kurz bis Mittelfristig können Aktien durchaus ein gutes Geschäft sein. Nur... Langfristig wird uns die Demographie einholen.
Ich bin auch der Meinung, die Demographie wird zu einer der grössten Herausforderungen werden in den westlichen Ländern, in den nächsten Jahrzehnten.(Neben der Umstellung auf nachhaltige Energie, die ebenso verschleppt wird in den meisten Ländern)Die Anpassungen in Bezug ans Rentenalter und die Verzinsungen der Einlagen, die laufen ja schon z.B. in der Schweiz. Trotzdem glaube ich die gesetzliche Altersvorsorge und auch die Krankenvorsorge ( Ein grosser Teil der verursachten Kosten der Krankenkassen sind in den letzten Lebensjahren, und die Lebenserwartung steigt immer noch an ) sind nicht in der Form fortführbar in Zukunft. Was aber ein Graben öffnet. Denn davon gehen die Menschen doch aus. Dass sie ihr Alter in Sicherheit verbringen können und sie gepflegt werden und Ihre Krankheiten nach dem neusten Stand der Medizin behandelt werden. Wenigstens hier in der Schweiz...im reichsten Land der Welt, welches zwar weder Bodenschätze besitzt noch sich selbst versorgen kann mit Nahrung .....aber dafür grosse Banken hat :mrgreen: Zyklen sind in der Natur allgegenwärtig. Die ganze Evolution ist von Zyklen getrieben. Umwege, Abwege und Sackgassen, werden begradigt in langer Sicht durch Zyklen.Zyklen in der Konjunktur erfordern die nötigen Anpassungsprozesse und führen auch zu Innovationen und neuen Sichtweisen und Denkansätzen.Nun hat man meiner Meinung nach 2001 die Weichen gestellt, als ein Zyklus drohte zu kehren, dies zu umgehen über Geldpolitische Massnahmen. Vielleicht einfach weil die Folgen eines gravierenden Einbruchs der Wirtschaft allem entgegenläuft, was man für gut und richtig hält und die erforderten Anpassungen zu sozialen Verwerfungen führen würden. Doch die Folgen der damaligen Weichenstellung, mal abgesehen von der Finanzkrise, welche aufzeigte wie Illusorisch es ist Zyklen zu unterdrücken, war eine Umverteilung zu Gunsten der vermögensten Schichten auf Kosten der zukünftigen Allgemeinheit. Denn all die Massnahmen welche getroffen wurden und getroffen werden, die führten bei den grossen Vermögen zu einer Zunahme, statistisch, doch bergen sie immense Risiken in sich, welche die Sicherheit der Sozialsysteme bedrohen wird in zunehmendem Masse, je länger man diesen Weg geht. Die Finanzkrise zeigte, es gibt auf diesem Weg kein zurück mehr. Ausser dem Superknall, den niemand will.Änderungen lassen sich in Demokratien vielleicht nur durchbringen, wenn es nicht mehr anders geht. Wobei es dann ev. zu spät sein könnte für moderate Änderungen.Weshalb nun ich Gold vorderhand ausnehme aus Teetasse seim asset-deflationären Szenario, ist weil ich eine Inflationierung als einziges gehbares Ventil sehe um aus dieser Sackgass zu kommen in dem sich die westlichen Demokratien befinden auf verschiedenen Ebenen ( Staatsschulden, Demographie, Geldmengen, Zinsen, Vermögensblase, wegbrechende Mittelschichten usw...) All diese Faktoren sprechen nicht für einen anbrechenden Superzyklus der Wirtschaft und der Börsen, von dem vor allem von angelsächsischen (GB/USA) Analysten ständig zu lesen ist.Zu Aktien ist zu sagen, sie haben eine Dividendenrendite welche über längere Sicht gesehen, bei stabiler Finanzierung einer Firma, einen zwischenzeitlichen Wertverlust kompensieren können und auch einer Inflationierung sich entziehen können, wenn es danach zu einer Erholung der Wirtschaft kommt.Ich bin eher ein Contrarian- anlegertyp. Das heisst, ich würde eher Aktien kaufen welche eine Talfahrt hinter sich haben..(... und eher solche verkaufen welche eine Bergfahrt hinter sich haben....) ... Gold is gerade auf einer Talfahrt und eignet sich als Diversifizierung, nach wie vor fast konkurrenzlos. Grundsätzlich teile ich aber Teetasses Meinung, dass davon ausgegangen werden kann, dass es zu einer Schrumpfung der Vermögen im Allgemeinen kommen könnte, in den nächsten Jahren und man sich so einem Prozess nur entziehen kann, durch flexibles/diversifiziertes Agieren mit dem Fokus auf Vermögenserhalt und nicht mit dem Fokus Vermögenszunahme, weil man dabei auch schnell auf dem falschen Bus sitzen kann und bis man es merkt, is ein anderer Bus schon über dem Berg. Ich denke die letzten 12 Jahre sollten als Beispiel dienen in was für einer Phase wir uns befinden und wie man sie auch zu seinem Vorteil nutzen kann.
 
Danke für deine Ausführungen TeeTasse :)

Ist aber nicht ein Trend der nächsten 1 bis 2 Jahre sondern der nächsten 20 bis 30 Jahre. Primär ausgelöst durch Demographie. Somit würde ich nicht basierend auf diesem Trend investieren sondern den Trend einfach mal hinnehmen.
Das Problem mit der demographischen Entwicklung der westlichen Gesellschaft wird uns sicher irgendwann einholen. Ich denke aber auch, dass dies noch eine Weile dauern wird.
Kurz bis Mittelfristig können Aktien durchaus ein gutes Geschäft sein. Nur... Langfristig wird uns die Demographie einholen.
Sehe ich auch so. Das Umfeld könnte ja eigentlich nicht besser sein für Aktien. Die Wirtschaft erholt sich immer besser. Die Unternehmen schreiben wieder gute Gewinne. Und die Zentralbanken pumpen weiter billiges Geld in den Kreislauf. Was will man noch mehr? All die Weltuntergangs-Szenarien sind nicht eingetroffen und werden auch nicht eintreffen. Klar die Börsen sind aktuell sehr hoch und da besteht immer die Gefahr einer Korrektur. Doch mit einem Anlagehorizont von zwei Jahren oder mehr, werden sich Aktieninvestitionen weiter lohnen.
 
Weshalb nun ich Gold vorderhand ausnehme aus Teetasse seim asset-deflationären Szenario, ist weil ich eine Inflationierung als einziges gehbares Ventil sehe um aus dieser Sackgass zu kommen in dem sich die westlichen Demokratien befinden auf verschiedenen Ebenen ( Staatsschulden, Demographie, Geldmengen, Zinsen, Vermögensblase, wegbrechende Mittelschichten usw...) All diese Faktoren sprechen nicht für einen anbrechenden Superzyklus der Wirtschaft und der Börsen, von dem vor allem von angelsächsischen (GB/USA) Analysten ständig zu lesen ist.
Wenn wir den mal im Demographie- Zug sitzen (was wir meiner Meinung nach noch ne Weile nicht tun warden), dann nützt Dir auch Gold nichts mehr. Wieso?Der Wert von Geld hängt primär davon ab, wie viele Stunden "Arbeit" man sich damit erkaufen kann. Kannst Du dir mit 10 Franken 30 Minuten einer Coiffeuse bezahlen - so erhälst Du für 10 Franken einen Haarschnitt. Falls nicht, kostet es Dich halt 20 Franken. Bei der Jeans ist es leich komplexer da man sich in China für 1 CHF einfach schon eine Arbeitsstunde kaufen kann. Ebenso ist der Vergleich nicht 100% korrekt da man teilweise auch "zukünftige Arbeitsstunden" einkauft (beispielsweise der Chinese der sich selbst und die Umwelt vergiftet, dadurch weniger Arbeiten kann). Dennoch gilt meiner Meinung nach der Grundsatz: Der Wert vom Geld hängt davon ab wie viele Arbeitsstunden man sich dafür kaufen kann.Das Problem: Die Arbeiter nehmen ab. Zudem wollen sie selber auch immer mehr vom Kuchen (Massive Lohnsteigerungen in China). Fazit: Der Wert des Geldes nimmt ab. Klar wird dies abgeschwächt durch stärkere Automatisierung. Nur, Automatisierung benötigt im Normalfall Infrastruktur... der Preis der Infrastruktur ist wiederum ein Kauf von "künftigen Arbeitsstunden". Will bedeuten... Automatisierung loest das Problem der fehlenden Arbeitskräfte - es loest jedoch nicht das Problem der Preissteigerung da Arbeitskräfte weniger gut verfügbar sind.Dies ist in meinen Augen "Geld". Klar, nun gibt es noch unser Papiergeld dass durch Zinseszinsen, FX, Wirtschaftspolitik und andere Faktoren inflationiert wird. Somit verliert unser Papiergeld sogar an Wert - oder aber es gewinnt an Wert, je nachdem.Nimmt man an dass Gold auch Geld ist und sich nicht manipulieren last - so entspräche das Gold dann meiner Definition von "Geld". Will bedeuten, der Wert des Goldes ist weiterhin dem Angebot und der Nachfrage an Arbeitskräften ausgeliefert. Wieso soll ich für meine Arbeitsstunde 1 Gram Gold nehmen wenn ich (da sonst niemand den Alten den Popo putzt) auch zwei Gram nehmen kann? Mal davon abgesehen dass Gold in meinen Augen genauso manipuliert ist wie alles andere. Was die Position von Gold auch nicht weiter verstärkt.Aber eben, das ist Langfristig gesehen und hat nichts mit Heute oder Morgen zu tun. Nur, es hat damit zu tun dass unsere Alter unangenehmer warden könnte als gedacht.Gruss
 
22.10.2013 15:19Der amerikanische Arbeitsmarktbericht für September ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
dat heisst die Gelddruckerei geht noch länger weiter und Tapering is fürs erste vom Tisch... :banana: Gold und Aktien freuts ;)
 
darf ich mal fragen, was ihr, mehrheitlich schweizer (..oder.?) von diesen Aussagen haltet?

Die USA hat sich vorläufig über die Runden gerettet. Aber nur bis zum 7. Februar. Dann fängt das Kasperltheater von vorne an.China arbeitet weiter an der Deamerikanisierung der Welt. Die Vorstösse bezüglich IWF, Weltbank und Sonderziehungsrechte werden immer heftiger.Das Koalitionsbildungstheater in Deutschalnd dauert an. Die große Koalition ist bei den Märkten eingepreist. Ein weiter Schub für die Märkte könnte nur aus den Inhalten des Koalitionsvertrages kommen .... oder eben auch das Gegenteil.Eine Bankenrettung steht an. Weil aber die Staaten keine Geld mehr haben und die Ungleichgewichte weiter wachsen würden wenn gezypert wird kommt der IWF auf der Idee alle Vermögenswerte der Bürger mit 10% zu belegen und den Spitzensteuersatz auf 70% hoch zu drehen. Das ist zwar weniger als die 30% ige Vermögensabgabe die die BCG vorschlug. Doch 3 mal 10% machen auch 30%.Da das in Deutschland durch dt. Regierungen - die ja gewählt wird - schwer durchsetzbar ist, soll das ein neuer europ. Superfinanzminister, der im übrigen nicht gewählt ist, durchführen.Bei der Geölegenheit soll eine europ. Arbeitslosenversicherung geschaffen werden, um weitere Tranferzahlungen an die PFIIGS zu gewährleisten.Weil das aber auch noch nicht reicht sollen wir weitere Armutsflüchlinge aus dem Balkan auf nehmen. Unseree dt. Sozirichter sprechen ihnen auch Hartz iv zu. Da frag ich mich : Wer soll das bezahlen ...wer hat soviel Pinge Pinge ....wer hat soviel Geld. Ob das was nützt wenn wir in der EU alle gleicharm sind ????Es wird ein Kommunistenladen a la DDR wo keiner für irgendwas direkt verantwortlich ist. Wo das hinführt hat man ja da gesehen. Wenn der Franz Josef Strauß nicht noch schnell 40 Mrd. rüber geschafft hätte wären sie schon vorher Pleite gewesen.Das alles hat zur Folge das der Bürger ausgeplündert wird. Das bezieht sich nicht nur auf der finanziellen Repression, sonder ndemnächst ganz offen in Form von höheren Steuern nund Abgaben. Nun trifft genau das ein was ich seit Jahren schreibe. Vll. nicht gerade in der Reihenfolge wie erwartet. Aber offensichtlich steht einigen das Wasser schon bis über die Ohren. Ansonsten würde nicht von einer einmalige Vermögensabgabe schon gesprochen .Die Frage ist nur : 10 % auf ?????. Auf Festgeld- und Girokonten auf jeden Fall, aufs Depot wahrscheinlich, auf Haus- und Grundbesitz im ersten Anlauf vermutlich nicht. Denn das würde die Hauspreise in bodenlose fallen und die Bauindustrie würde sofort erlahmen. Der Schritt kommt erst wenn das Wasser bis über die Haarspitzen steht.
 
darf ich mal fragen, was ihr, mehrheitlich schweizer (..oder.?) von diesen Aussagen haltet?
Ein Bisschen philosophieren und dramatisieren ist ja schön und gut. Man darf sich da einfach nicht zu fest reinsteigern, sonst glaubt man es am Ende selbst noch ;)
 
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