Nein, was John meint ist folgendes: [SIZE= px](John, Du korrigierst mich,wenn ich Quatsch erzähle!)[/SIZE]
Nein, du schreibst absolut keinen Quatsch! Nur die sogenannten Big Boys beschleunigen einen Trend, machen ihn aber nicht. Ich hole ein bisschen aus!
Es ging mir in meiner Aussage nicht darum, ob die Big Boys gute oder schlimme Jungs sind, sondern darum, dass (meiner Meinung nach) die den Trend bestimmen und nicht wir Kleinanleger (auch nicht du als erfahrener Anleger...).
Weshalb verhalten sich die Börsen meist irrational und nehmen die „angenommene“ Zukunft vorweg ? Eigentlich sollte es ja so sein, da ja niemand die Zukunft kennt, die Gegenwart gehandelt werden sollte. Also, Firma X präsentiert ein gutes Semesterergebnis, die Aktie steigt, doch weit gefehlt die Aktie kann sogar fallen. (Das kennen wir ja zu genüge)!
Warum ist das so?
Der „erfahrene Anleger“ darunter können durchaus auch ein paar Institutionelle Anleger sein, (ich kenne sogar einen angehenden Hedge Fonds Manager welchen ich das Prädikat zuschreiben würde) analysiert das Unternehmen, erkundet sich über Ziele, die sich der Vorstand für das kommende Semester gesetzt hat, und ob diese möglich und nachvollziehbar sind. Achtet auf KUV, KGV, KBV usw. stimmen diese, vergisst er sie wieder. (Warum das Vergessen ebenfalls wichtig ist, das können wir ein anderes Mal besprechen)
Erfahrene Händler von Kreditinstitute, Investmentgesellschaften, Versicherungen und Investmentfonds, sprechen sogar mit dem Chief Executive Officer (CEO), um sich eine Meinung über die Unternehmungsleitung zu bilden.
Einzelanleger so wie du und ich, knüpfen Kontakte mit Investmentfondsmanager oder Mitarbeiter des Unternehmens usw. auch da will ich noch nicht zu weit darauf eingehen.
Danach wird der Entscheid gefällt, ob in das Unternehmen investiert und dessen Aktien gekauft werden.
Mit diesem Wissensvorsprung ist der „Erfahrene Anleger (Trendmacher)“ gegenüber dem „normalen Anleger (Lemming)“ einen grossen Schritt voraus. Wenn seine Überlegungen und Berechnungen stimmen, werden Andere, fast so fleissige Anleger merken das, dass Unternehmen gut unterwegs ist und kaufen deren Aktien. Danach kommen die „Big Boys“ und
müssen diese Aktie im Depot haben, solange sie Hype ist. Sie
entwickeln also nicht den Trend, sondern
machen ihn mit. Die Lemminge rennen dann dem Kurs hinterher und stürzen sich zum Schluss den Berg hinunter, bildlich gesprochen.
So ein Trend kann sehr lange gehen, oder auch sehr schnell, das kommt dann immer auf die Marktverfassung und die Psychologie der Anleger an.
Beispiele: Apple, Nestle, Coca Cola, Barry Callebaut usw.
Merke: Eine „ erfolgreicher Anleger“ muss eine eindeutige und auf den Erkenntnissen des Börsengeschehens aufbauenden Strategie entwickeln und diese im Laufe der Zeit immer mehr verfeinern.
Ein sehr erfolgreicher Fondsmanager, Namens Peter Lynch sagte einmal: "Jeder private Anleger kann mit Aktien reich werden, wenn er nur seine Hausaufgaben macht."
Meiner Meinung nach, um wirklich mit Aktienhandel reich zu werden, muss man
den Markt leben, trinken und schlafen. Hausaufgaben machen reicht nicht mehr.
Sorry ist ein bisschen sehr weit ausgeholt!