SMI im August 2012

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Ich finde diese Stategie für einen, der sich nicht mit der Börse und Wirtschaft befasst in Ordnung, ist doch in etwa die Strategie, die eine Notenbank verfolgt?!

Allerdings für ambitioniertere Anleger doch etwas zu konservativ.

Angenommen du hättest diese Strategie ab dem Jahr 2000 so gefahren, du hättest voll in den Goldbullenmarkt hinein Gold verkauft und seit 12 Jahren immer weniger vom Anstieg profitiert! Andererseits hättest du deinen Aktienanteil warscheinlich um den Faktor 3 steigern müssen, ich lasse den Cash mal aussen vor denn gegen was steigt oder fällt cash? Wenn du Dollar / Euro und Chf gehalten hättest wäre dies untereinander ja ein Nullsummenspiel, ausser du würdest Cash gegenüber Gold bewerten.

De Fakto hättest du heute noch etwa einen Drittel deines damaligen Goldbestandes, das sich immer noch in einem Aufärtstrend befindet und 3 x mehr Aktien, die sich immer noch in einem Bärenmarkt befinden.

Ich weiss, irgend einmal werden diese Trends wieder drehen, allerdings können diese Bären- und Bullenmärkte 15-20 Jahre dauern.
Du assoziierst in deinem ersten Satz, die Notenbanken befassen sich nicht mit der Wirtschaft und auch nicht mit der Börse, das sei mal dahingestellt, ich bin da ganz anderer Meinung.
Und zu deinem zweiten Satz folgende Frage: „Was interpretierst du in einen ambitionierten Anleger?

Wenn eine erfolgreiche Strategie konservativ ist finde ich das wunderbar, denn konservativ kommt ja von konservieren, ich konserviere gerne mein Geld in lukrative Anlagen.

Das was du annimmst machst du mit einem Blick in den Rückspiegel, natürlich weiss man hinter her alles besser.

Ich mag es jetzt nicht genau ausrechnen, wie viel du mehr Performance gemacht hättest, wenn du Hellseher wärst, aber in den zwölf Jahren hättest du mit m1gelito Strategie auch sehr günstig Aktien eingekauft und das Risiko wäre immer deiner Strategie angepasst gewesen. Abgesehen davon, hat ein Hellseher nichts mit der Börse am Hut, der spielt Lotto und Roulette.

Und zuletzt noch, ich bin nicht der Meinung, dass wir uns in einem Aktien Bärenmarkt befinden, schau dir doch den Chart des Dow über die letzten 12 Jahre an, selbst mit zwei schlimmen Wirtschaftskrisen in diesen 12 Jahren stehen wir höher im Dow.



Und der SMI sieht auch nicht soooo schlimm aus.



 
Danke für deinen Dow Jones Chart, du hast das sehr gut eingezeichnet und im „Rückblick“ sieht der Anleger wie er sich hätte positionieren können. Aber es ist immer eine Betrachtung durch den Rückspiegel, wir Anleger müssen uns aber auf den Verkehr vor uns konzentrieren.
Da hast du absolut recht und jeder der schon ein Zeit lang in diesem Business ist, wird diese Aussage unterschreiben. Niemand kennt die Zukunft oder um bei den Aktienpreisen zu bleiben die Richtung der nächsten Tage, der nächsten Wochen und auch nicht der nächsten Monate. Rückblicke sind immer einfach zu machen aber sie sind keinesfalls eine Garantie für die Zukunft. Trotzdem kann man aus den vergangenen Kursentwicklungen so einige Dinge ablesen. Und da dies ganz viele Teilnehmer an den Finanzmärkten machen, funktioniert es sogar manchmal.

Auf der Anlegerautobahn kann man verschiedene Strategien fahren, welche am schnellsten und am sichersten zum Ziel führt, wissen wir erst wenn wir angekommen sind. Viele machen den Fehler und denken in der, hätte, wäre, wenn Kategorie, die nützt uns aber im hier und jetzt, also in der Gegenwart, absolut nichts.
Genau, "shoulda coulda woulda" bringt nix ;)

Wir haben nur Wahrscheinlichkeiten zur Verfügung.
Ganz meine Meinung. Es dreht sich alles um Wahrscheinlichkeiten. Ob jetzt bei kleinen Daytrades oder bei langfristigen Investitionen. Mann muss dann zuschlagen wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg am grössten ist. Damit meine ich nicht eine 100% Wahrscheinlichkeit, denn die gibt es nie. Aber die Grundwahrscheinlichkeit von 50:50 muss besser stehen. Und wenn man dann bei seinen Trades noch ein gutes Risk/Reward Ratio hat dann kommt das gut. Bei den Strategien muss diejenige Strategie fahren welche auf die Dauer eine verlässliche Erfolgswahrscheinlichkeit hat.

Und nach der Wahrscheinlichkeit ist Buy and Hold and Buy die Erfolgversprechendste Strategie.
Dieser Aussage muss ich widersprechen. "Buy and Hold and Buy" ist definitiv nicht die erfolgversprechendeste Strategie. Es ist vielleicht diejenige Strategie, welche am einfachsten ist und bei welcher man am wenigsten falsch machen kann. Aber es gibt sicherlich erfolgsversprechende Strategien welche einiges erfolgreicher sind und dazu noch weniger Risiko beinhalten.
Wenn wir zum Beispiel eine ganz simple MACD-Strategie anwenden. Dann ist diese schon erfolgreicher als "Buy and Hold and Buy". Nebst der besseren Rendite auf eine lange Zeit gesehen kommt aber hier noch ein weiterer und sehr entscheidender Faktor dazu:

Bei einer "Buy and Hold and Buy" Strategie ist mann immer investiert und zwar immer Long, also nach oben investiert. Wie wir vorher festgestellt haben kann man die Zukunft nicht voraussehen. Daher müssten wir eigentlich im schlimmsten Fall auch damit rechnen, dass die Aktienmärkte total einbrechen und eine ganz Weile unten bleiben. Oder auf eine spezielle Aktie bezogen müssten wir damit rechnen, dass das Unternehmen vielleicht Konkurs geht. In diesen beiden Szenarien ist "Buy and Hold and Buy" eine Strategie, bei welcher eben doch plötzlich ein grosses Risiko vorhanden ist. Klar ist Worst Case Szenario aber trotzdem muss man irgendwo durch auch dies in Betracht ziehen.

Wenn wir jetzt eine simple MACD-Strategie fahren, dann sind wir nicht dabei wenn die Aktienmärkte einbrechen. Das Verkaufssignal kommt schon relativ früh und wir tragen kein Risiko mehr. Es wird zwar nicht im allerbesten Zeitpunkt verkauft und unten auch nicht allerbesten Zeitpunkt gekauft aber wir umgehen hier das Risiko einen ganzen Bärenmarkt hinunter investiert zu sein und damit grosse Verluste einzufahren.

 
Beispielportfolio:20% Cash Wert 2020% Gold Wert 2060% Aktien Wert 60Gold steigt auf Wert 30 und alles andere bleibt. Somit besteht mein PF aus:18.2% Cash Wert 2027.3% Gold Wert 3054.5% Aktien Wert 60Angenommen du hättest diese Strategie ab dem Jahr 2000 so gefahren, du hättest voll in den Goldbullenmarkt hinein Gold verkauft und seit 12 Jahren immer weniger vom Anstieg profitiert! Andererseits hättest du deinen Aktienanteil warscheinlich um den Faktor 3 steigern müssen, ich lasse den Cash mal aussen vor denn gegen was steigt oder fällt cash? Wenn du Dollar / Euro und Chf gehalten hättest wäre dies untereinander ja ein Nullsummenspiel, ausser du würdest Cash gegenüber Gold bewerten.De Fakto hättest du heute noch etwa einen Drittel deines damaligen Goldbestandes, das sich immer noch in einem Aufärtstrend befindet und 3 x mehr Aktien, die sich immer noch in einem Bärenmarkt befinden. Ich weiss, irgend einmal werden diese Trends wieder drehen, allerdings können diese Bären- und Bullenmärkte 15-20 Jahre dauern.
@bäriDie PF-Zusammenstellung beziehst sich auf die Aktualität, dem IST und HIER! Was 2000 war, interessiert in der Aktualität höchstens noch am Rande. Daher sind Deine Folgerungen völlig daneben.Karat
 
Und zu deinem zweiten Satz folgende Frage: „Was interpretierst du in einen ambitionierten Anleger?
Einer, der sich wie du und ich jeden Tag dafür interessiert was in der Börse/Wirtschaft abgeht, in Finanzforen schreibt und sich nicht nur alljährilich beim Bankberater die neuesten Fonds andrehen lässt. Oder tust du das? ;) Einer der sich nicht mit 0.8%/Jahreszins auf dem Bankkonto zufrieden gibt etc.

Das was du annimmst machst du mit einem Blick in den Rückspiegel, natürlich weiss man hinter her alles besser.
Das ist klar, alles ist Nachher immer klarer (Prognosen sind immer schwierig, vorallem wenn sie die Zukunft betreffen)

Ich mag es jetzt nicht genau ausrechnen, wie viel du mehr Performance gemacht hättest, wenn du Hellseher wärst, aber in den zwölf Jahren hättest du mit m1gelito Strategie auch sehr günstig Aktien eingekauft und das Risiko wäre immer deiner Strategie angepasst gewesen. Abgesehen davon, hat ein Hellseher nichts mit der Börse am Hut, der spielt Lotto und Roulette.
Ich bin auch kein Hellseher, ich kann mich mit dieser Diversivikationsstrategie einfach nicht anfreunden, da ich davon ausgehe, dass Gold/Silber/Rohstoffe die nächsten Jahre die Aktien und Cash outperformen werden.Wieso soll ich etwas kaufen, wenn ich überzeugt bin, dass etwas anderes die nächsten par Jahre besser laufen wird?

Kurzfristig kaufe auch ich manchmal UBS oder CS um die Dellen etwas zu surfen.

Wenn dieser Chart die Kurve kriegt kann man in Aktien umschichten!

dj-au-ratio-lt.gif


Und zuletzt noch, ich bin nicht der Meinung, dass wir uns in einem Aktien Bärenmarkt befinden, schau dir doch den Chart des Dow über die letzten 12 Jahre an, selbst mit zwei schlimmen Wirtschaftskrisen in diesen 12 Jahren stehen wir höher im Dow.
Gegen Gold sicher, siehe Chart oben
 
@bäriDie PF-Zusammenstellung beziehst sich auf die Aktualität, dem IST und HIER! Was 2000 war, interessiert in der Aktualität höchstens noch am Rande. Daher sind Deine Folgerungen völlig daneben.Karat
Da der Gold- und Rohstoffboom wohl nicht noch einmal 12 Jahre dauern wird hast du teilweise sogar Recht.Was aber, wenn dieser wie gewöhnlich etwa 15 Jahre anhält? Dann bist du sicher die nächsten 3 Jahre auf dem falschen Dampfer mit der Strategie.Ausser wir bekommen die nächsten Jahre extreme Inflation, dann sind auch die Aktionäre zufrieden, weil diese auch steigen, wenigstens nominal ;)
 
Buy & Hold ist die einzige Strategie um sichere Gewinne zu erzielen.
... sofern man eben auch bereit ist, mal eine mehrjährige Durststrecke zu überstehen (1929-1954 oder 1967-1981) bis man seinen EP wieder sieht!Kommt hinzu, dass während solcher Bärenmärkte einige Firmen Pleite gehen und im Index durch andere Firmen ersetzt werden. Rein der Chart von Dow oder SMI bringt's also nicht.
Inflationsbereinigt oder nicht interessiert mich nicht.
Sollte es aber ;)
 
@bäriDie PF-Zusammenstellung beziehst sich auf die Aktualität, dem IST und HIER! Was 2000 war, interessiert in der Aktualität höchstens noch am Rande. Daher sind Deine Folgerungen völlig daneben.
bäri hat die einzige mögliche Erfolgsanalyse getätigt, nämlich hinterher. Alles andere sind nur Prognosen. Oder hast du vor zwölf Jahren gewusst, dass diese Strategie mit Ziel 2012 erfolglos ist, und heute weisst du, dass sie mit Ziel in der Zukunft erfolgversprechend sei....Grussfritz
 
Niemand kennt die Zukunft oder um bei den Aktienpreisen zu bleiben die Richtung der nächsten Tage, der nächsten Wochen und auch nicht der nächsten Monate. Rückblicke sind immer einfach zu machen aber sie sind keinesfalls eine Garantie für die Zukunft. Trotzdem kann man aus den vergangenen Kursentwicklungen so einige Dinge ablesen. Und da dies ganz viele Teilnehmer an den Finanzmärkten machen, funktioniert es sogar manchmal.
Ist dem wirklich so. Ich habe meine Zweifel! Wenn es sich aber um die Psychologie geht, da gebe ich dir Recht. Die Märkte werden immer irrational reagieren. Das sehen wir auch im hier und jetzt, überall lesen wir "Die Märkte warten auf die Rede von Bernanke" und da gibt es zwei Lager. Die einen befürchten er wird mit seiner Rede enttäuschen und verkaufen ihre Assets, siehe auch Gold momentan. Die Anderen wiederum hoffen auf ein QE 3…4…5…usw. und sind auf der Käuferseite. Wie stressig ist das denn, nee du diese Stampede aufgescheuchter Anleger mache ich nicht mit.
Es ist vielleicht diejenige Strategie, welche am einfachsten ist und bei welcher man am wenigsten falsch machen kann.
Die einfachste Strategie ist nicht die leichteste und die meisten Fehler werden bei dieser Strategie gemacht, weil es Vertrauen in die Strategie braucht und was noch wichtiger ist eine enorme Erfahrung, dies fehlt, zwangsläufig den jüngeren Anlegern, ich bin jetzt nicht so wahnsinnig alt, also noch kein Grufti, :greespan: aber ich bin doch schon drei Jahrzehnte dabei.
Wenn wir jetzt eine simple MACD-Strategie fahren, dann sind wir nicht dabei wenn die Aktienmärkte einbrechen. Das Verkaufssignal kommt schon relativ früh und wir tragen kein Risiko mehr. Es wird zwar nicht im allerbesten Zeitpunkt verkauft und unten auch nicht allerbesten Zeitpunkt gekauft aber wir umgehen hier das Risiko einen ganzen Bärenmarkt hinunter investiert zu sein und damit grosse Verluste einzufahren.
Von der Moving Average Convergence/Divergence habe ich schon einiges gelesen, aber von Charts über ganze Indices kann ich mich nicht begeistern. Die Strategie wurde ja von einem gewissen Gerald Appel in den 1960er Jahren entwickelt in den 1980er Jahre war er dann einer der bekanntesten Indikatoren, bis sich herausstellte bei extrem Situationen versagt das Konstrukt. Mit dem MACD handelt der Anleger immer ein Stück in der Vergangenheit und wie wir wissen kommt ein Crash, wie der Name ja schon sagt, unmittelbar und ohne Vorankündigung. Darum als Ergänzung zu einer Strategie ist MACD sicher hilfreich, als einziger Indikator unbrauchbar.Aber ich gebe zu ich bin da wohl voreingenommen, denn Chart Analysen und schnelles Trading mit dem gesamten Portfolio, ist nicht meine Sache. Ich anerkenne deine Ansicht über Worst Case Szenarien, die gilt es zu akzeptieren und auszuhalten.
 
[ich bin auch kein Hellseher, ich kann mich mit dieser Diversivikationsstrategie einfach nicht anfreunden, da ich davon ausgehe, dass Gold/Silber/Rohstoffe die nächsten Jahre die Aktien und Cash outperformen werden.Wieso soll ich etwas kaufen, wenn ich überzeugt bin, dass etwas anderes die nächsten par Jahre besser laufen wird?Kurzfristig kaufe auch ich manchmal UBS oder CS um die Dellen etwas zu surfen.
Wenn du davon überzeugt bist, dann ist es der richtige Weg für dich, damit hast du eine klare Meinung und setzest diese auch in Tat um, davor habe ich Respekt und dagegen gibt es nichts einzuwenden, ich wünsche dir Gutes gelingen. Die Zukunft wird es uns zeigen, welche Strategie in den nächsten paar Jahren die richtige gewesen ist.
 
Buy & Hold ist die einzige Strategie um sichere Gewinne zu erzielen.
... sofern man eben auch bereit ist, mal eine mehrjährige Durststrecke zu überstehen (1929-1954 oder 1967-1981) bis man seinen EP wieder sieht!Kommt hinzu, dass während solcher Bärenmärkte einige Firmen Pleite gehen und im Index durch andere Firmen ersetzt werden. Rein der Chart von Dow oder SMI bringt's also nicht.
Du vergisst dabei aber, dass man ja auch Aktien dann kauft, wenn sie sehr tief bewertet sind und somit über einen so langen Zeitraum einen günstigen EP erzielt.Deine Durststrecke musste man auch im Goldmarkt überstehen (1982 bis 2002)
 
Zum Thema Diversifikation empfehle ich zur Lektüre: "Die Zürich-Axiome" , S.29 "Nebenaxiom II -> "Widerstehen Sie dem Reiz der Diversifikation".

Darin vorallem die Zusammenfassung zum Thema auf S.32-> Spekulative Strategie.

 
Richtig. Die Kunst besteht also darin, immer rechtzeitig zwischen Durststrecke und Hungerstrecke zu wechseln ... oder so ähnlich :oops:
Welche ich mir nicht zutraue, dennoch will ich auf der Strecke weder Hunger noch Durst leiden, darum habe ich beide Assets in meinem Proviant, um bei der bildlichen Sprache zu bleiben.
 
Richtig. Die Kunst besteht also darin, immer rechtzeitig zwischen Durststrecke und Hungerstrecke zu wechseln ... oder so ähnlich :oops:
Welche ich mir nicht zutraue, dennoch will ich auf der Strecke weder Hunger noch Durst leiden, darum habe ich beide Assets in meinem Proviant, um bei der bildlichen Sprache zu bleiben.
Die exakten Highs und Lows wird wohl niemand treffen, darum ist für mich der Dow/Gold- Chart "der" Chart fürs längerfristige.Wenn dieser die Kehrtwende vollzieht und eine deutliche Trendumkehr nach oben macht, hat man warscheinlich die erste Phase verpasst, hat dann aber immer noch Jahre Zeit in den Aktienbullenmarkt zu investieren! Zusätzlich haben wir ja noch MF, er wird uns dann (hat er versprochen :spitze: ) eines Tages zum Verkauf von Gold etc. raten ;)
 
(Noch) kein QE3.

Habe ich vermutet.

Aktien rauf... (obwohl kein QE3) hmm.

Gold rauf... (obwohl kein QE3) etwas merkwürdig.

Doller runter...(obwohl kein QE3) ebenfalls merkwürdig.

Beweist wieder einmal, dass die Börsen völlig unberechenbar sind. Auch wenn genau das passiert was man erwartet, kann die Börse trotzdem ganz anders reagieren... interessant!

Was soll es denn auch der Wirtschaft bringen, wenn die FED US-Anleihen kauft?

Die sind ja momentan so gefragt wie nie zuvor.

Die Eurokrise ist keine Währungskrise sondern eine EU-Konsrtuktionskrise.

Man hat keine gemeinsamen Interessen und man tritt nicht als Einheit auf.

Die USA haben viel mehr Schulden als Europa, werden ihre Probleme aber in den Griff bekommen.

Japan und Grossbritanien ebenfalls. Notfalls wird halt Geld gedruckt. Schulden in der eigenen

Währung sind nie ein problem um zurückzubezahlen.

 
(Noch) kein QE3.

Habe ich vermutet.

Die Eurokrise ist keine Währungskrise sondern eine EU-Konsrtuktionskrise.

Man hat keine gemeinsamen Interessen und man tritt nicht als Einheit auf.

Schulden in der eigenen Währung sind nie ein problem um zurückzubezahlen.
Da gebe ich dir insofern recht, wenn man als Einheit wie du es sehr schön beschreibst auftritt, dies macht eben das Euroland, entgegen den USA, nicht.
Darum haben wir eine Finanz, Schulden und Vertrauenskrise und keine Euro Krise.

Eigentlich geht es den USA und den Engländern, ja sogar den Japanern schlechter als dem Euroland. Aber die sind eine Einheit und darum (ver)traut man diesen Ländern, viel mehr als den Europäern, wo jede Nation noch ihre eigene Suppe kocht und auch ihre eigenen Waffen kauft. Diese würden sie auch ohne Umschweife gegeneinander einsetzen, wenn es um die Existenz geht.

In den anderen Ländern ist dies nicht möglich.

Darum ist es eben nicht so einfach für die Europäer Geld auf Teufel komm raus zu drucken, trotz einheitlicher Währung, aber eben nicht einheitlichen Nationalitätsdenken.

 
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