SMI im August 2012

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich behaupte, solange die Schuldenkrise uns in ihrem Bann hält, brauchen wir uns um steigende Zinsen keinen Kopf zu machen.
Wobei sich die Frage stellt, wer die Zinsen bestimmt: Der Gläubiger oder der Schuldner?Nur mal angenommen, die Chinesen liefern den Amis nicht mehr Waren auf Pump (bzw. gegen Staatsanleihen) oder sie stellen die Bedingung, dass sie nur Schuldpapiere mit einem bestimmten Zins akzeptieren. Was dann?Dann können die Amis so viele Dollars drucken wie sie wollen. Sie können sich nichts mehr dafür kaufen. Zumindest nicht im Ausland. Es ist also ein brandheisses Spiel, das Bernanke da spielt!
 
Wobei sich die Frage stellt, wer die Zinsen bestimmt: Der Gläubiger oder der Schuldner?Nur mal angenommen, die Chinesen liefern den Amis nicht mehr Waren auf Pump (bzw. gegen Staatsanleihen) oder sie stellen die Bedingung, dass sie nur Schuldpapiere mit einem bestimmten Zins akzeptieren. Was dann?Dann können die Amis so viele Dollars drucken wie sie wollen. Sie können sich nichts mehr dafür kaufen. Zumindest nicht im Ausland. Es ist also ein brandheisses Spiel, das Bernanke da spielt!
Wie konnten die „armen“ Chinesen eigentlich zum grössten Gläubiger der USA werden.Ich möchte da, mit einem Beispiel aus der realen Geschäftswelt antworten. Als ich vor mehr als zwanzig Jahren ein Geschäft eröffnete, nahm ich bei einer Bank einen Kredit auf, die hatten es ja zu abwinken und unterstützten KMU noch gerne. Ich musste trotzdem Kalkulationen, Sicherheiten usw. erbringen. Diesen Kredit zahlte ich fast zu Hälfte zurück. Danach machte ich noch ein Geschäft auf und nahm einen viel grösseren Kredit auf, dies wiederholte sich über einige Jahre. Am Schluss hatte ich so viele Schulden bei dieser Bank, das sie mir den letzten Kredit fast aufdrängten. Fortan war die Bank um meine Geschäfte besorgt und räumten mir immer wieder bessere Konditionen ein. Drängten mich zwar zur Rückzahlung, aber kam mir immer wieder entgegen.Was ich damit sagen will, ab einer gewissen Schuldenmenge muss sich der Gläubiger mehr Sorgen als der Schuldner machen, denn er ist angewiesen auf die Zins- und die Rückzahlung. Darum werden die Chinesen immer Hand anbieten, um ihren grössten Schuldner, weiterhin bei Stange zu halten. Fakt ist, seit ebenfalls mehr als 20 Jahre hat die kommunistische Führung nicht zuletzt mithilfe einer am Dollar gekoppelten und unterbewerteten Landeswährung auf eine exportgetriebene Wirtschaftspolitik gesetzt. Dies ist ihr gelungen. Der Handelsüberschuss ist enorm. Aktuell liegt er bei rund zwei Milliarden Dollar – und zwar am Tag. Das hat den Devisenschatz auf aktuell 3,3 Billionen Dollar anschwellen lassen. Doch wohin mit all dem Geld? Rund ein Drittel dieser 3,3 Billionen hat die chinesische Staatsführung in US-Staatsanleihen gesteckt, weil sie bislang als eine der sichersten Anlageformen galten. (Quelle: Zeitonline)Verkaufen können die Chinesen ihre US-Staatsanleihen aber auch nicht. Denn das würde noch sehr viel stärker zum Wertverfall ihrer Dollar-Bestände führen. Zudem gibt es keine wirkliche Alternative. Da haben Sie in etwa das Gleiche Problem wie ein Privatanleger, der gut daran tut lieber Sachwerte als Anleihen zu kaufen. Die Fed, die US-Staatsanleihen aufkauft und die Notenpresse anwirft, sorgt dann noch zusätzlich zu einem Wertverfall des US Dollar. Die Chinesen sind sich dieser Umstände bewusst und werfen der amerikanischen Zentralbank vor, ihre US-Schulden wegzuinflationieren. Doch sind sie machtlos und kommen den Amis immer wieder entgegen.Bernanke und CO. wissen das! (Wie lange die Taktik der USA noch funktioniert wissen wir zwar nicht, aber auf Grund der Fakten und dem Geschäftsinn der Amis, kann das Spiel noch lange dauern!)PS. Ich habe alle meine Schulden zurückbezahlt.
 
41. Geburtstag des Fiat-Money.

Schliessung des Goldfensters bzw. Aufhebung der Goldkonvertibilität am 15. August 1971.

Unter Fiat-Money versteht man Kreditgeld, bei dem seitens des Emittenten keine Einlöseverpflichtung in Kurantgelt besteht.

Der Begriff leitet sich vom lateinischen fiat („Es werde“) ab. Fiatgeld wird Geld, indem es von den gesetzgebenden Organen eines Staates dazu erklärt wird.
 
Was ich damit sagen will, ab einer gewissen Schuldenmenge muss sich der Gläubiger mehr Sorgen als der Schuldner machen, denn er ist angewiesen auf die Zins- und die Rückzahlung. Darum werden die Chinesen immer Hand anbieten, um ihren grössten Schuldner, weiterhin bei Stange zu halten.
Fiktive Geschichte: Du bist der Besitzer des Dorfladens. Dein bester Kunde ist reich und gleichzeitig hoch verschuldet. Er ist für einen bedeutenden Teil Deines Umsatz verantwortlich, lässt aber sehr oft anschreiben. Mittlerweile haben sich über die Jahre seine Schulden derart aufgehäuft, dass es für Dich unangenehm wird.Was tust Du?Einige mögliche Varianten:a) Du belieferst ihn nur noch bei Barzahlung, damit die Schulden zumindest nicht weiter wachsen.b) Du belieferst ihn weiterhin auf Kredit, mit der Gefahr, dass er eines Tages bankrott geht.c) Du lieferst überhaupt nicht mehr, bis er die Schulden bezahlt hat oder zumindest einen plausiblen Plan vorlegt, dies zu tun.d) Du lässt Dir von ihm einen noch unbesicherten Sachwert überschreiben. Z.B. eine Option auf sein Haus.e) weitere? ...
Verkaufen können die Chinesen ihre US-Staatsanleihen aber auch nicht. Denn das würde noch sehr viel stärker zum Wertverfall ihrer Dollar-Bestände führen. Zudem gibt es keine wirkliche Alternative. Da haben Sie in etwa das Gleiche Problem wie ein Privatanleger, der gut daran tut lieber Sachwerte als Anleihen zu kaufen.
Oder wie es Meister Greenspan formulierte:
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Chinesen ihre Dollarreserven auf den Markt werfen, denn sie werden niemanden finden, der sie ihnen abkauft.
:greespan:
 
Fiktive Geschichte: Du bist der Besitzer des Dorfladens.

e) weitere? ...
Ich weiss auf was du deine fiktive Geschichte beziehst, ich und Dorfladenbesitzer, wo bin ich in diesem Forum nur geendet. Aber ich gehe darauf ein.Also, alle deine Varianten sind plausibel und solche Überlegungen muss ein Geschäftsinhaber anstellen.

Doch was macht einer so wie ich, dem dieser kleine Dorfladen nicht reicht und der expandieren will, um eine ganze Dorfladenkette zu gründen?

Er informiert sich über die Solvenz seines besten Kunden, die Mittel die im da zur Verfügung stehen, beziffern ein AA+ also, dem Kunden geht es in finanzieller Hinsicht sehr gut. Nun probiere ich noch herauszufinden, warum er Trotz eines AA+, immer wie mehr Schulden bei mir macht? Ich finde heraus, er hat einen enormen Einfluss im Dorf und kann das Dorfleben massiv beeinflussen. Er hat zwar nie Bargeld, wenn er zu mir einkaufen kommt, aber verfügt über Land, Häuser, Fabriken und Macht. Ich sehe, dass mein Kunde im Vergleich zu meinen Anderen Kunden, relativ jung und dynamisch ist und über mehr Sicherheiten verfügt als meine Andere Klientel.

Nun suche ich das Gespräch mit ihm und merke, dass dieser arrogante Schnösel, sich seines Status bewusst ist und mir bezüglich meiner Aussenstände nicht entgegenkommt. Nein im Gegenteil, er verlangt sogar, dass ich ihm ständig mehr Rabatt gewähre, ich also immer wie weniger Geld für meine Ware erhalten soll.

Nun, heisst es für mich, mich mit ihm zu verbünden und ihm einen Vorzuschlag zu unterbreiten, den er nicht Ausschlagen kann und der für Beide Seiten lukrativ ist. Ich schlage ihm also vor, er stellt mir Liegenschaften von ihm zu Verfügung, in denen ich neue Dorfläden eröffnen kann, die Miete verrechnen wir mit seinen Ausständen, nach deren Begleichung, beteilige ich ihn an meiner Dorfladenkette und ihm Gegenzug bezahlt er den regulären Preis, der Waren.

Nun gilt es noch Feinheiten zu vereinbaren, wie hoch wird seine Beteiligung nach Begleichung seiner Schulden in Form von Mieterlass sein, wie viel Miete verlangt er, was für eine Gesellschaftsform gründen wir und wie schaffe ich es, ihn eines Tages übers Ohr zu hauen. ;)

Das ist meine fiktive Antwort auf deine fiktive Geschichte.

 
Er informiert sich über die Solvenz seines besten Kunden, die Mittel die im da zur Verfügung stehen, beziffern ein AA+ also, dem Kunden geht es in finanzieller Hinsicht sehr gut. Nun probiere ich noch herauszufinden, warum er Trotz eines AA+, immer wie mehr Schulden bei mir macht?
An dieser Stelle würde meine Geschichte einen anderen Verlauf nehmen:Ich begreife zwar nicht, warum dieser Schuldner ungerechtfertigter Weise eine so hohe Bonität geniesst aber ich akzeptiere das mal als Tatsache und suche mir ein paar Idioten in anderen Dörfern (ich nenne sie mal Europa und Japan), denen ich die Schuldscheine zu einem guten Preis andrehen kann. Somit bin ich das Problem los. Sollen sich die anderen darum kümmern ;)
 
An dieser Stelle würde meine Geschichte einen anderen Verlauf nehmen:Ich begreife zwar nicht, warum dieser Schuldner ungerechtfertigter Weise eine so hohe Bonität geniesst aber ich akzeptiere das mal als Tatsache und suche mir ein paar Idioten in anderen Dörfern (ich nenne sie mal Europa und Japan), denen ich die Schuldscheine zu einem guten Preis andrehen kann. Somit bin ich das Problem los. Sollen sich die anderen darum kümmern ;)
Und die würden dich auslachen und dir erklären, dass sie ebenfalls Ausstände bei diesem Hallodri haben und selbst unter ihren eigenen Schuldscheinen ertrinken.
 
Die Amis kämpfen mit harten Bandagen, das zeigt ein Artikel von Bruce Bartlett in der NY Times.Mitt Romney veröffentlicht ein „wichtiges Dokument“. Laut Bartlett, ein unverschämter Versuch, Barack Obama für die wirtschaftlichen Fehler von George W. Bush verantwortlich zu machen.Zusammengefasst geht es in diesem Artikel darum, das wegen der grossen Defizite, die Bush Obama vermacht hat, der Kongress sich weigerte ein Konjunkturpaket welches Obama, nach anraten seiner Wirtschaftsberater beantragte, von ursprünglich $1600 Milliarden, um mehr als die Hälfte, auf $787 Milliarden stutzte. Deswegen befindet sich die US Wirtschaft in diesem desolaten Zustand. Eine wunderbare Metapher beschreibt es in diesem Artikel folgendermassen. Nehmen wir an, dass Sie zu Ihrem Arzt gehen und dieser Ihnen eine richtige Medizin verschreibt, ihnen aber nur eine halb so grosse Dosierung verabreichen darf, welche sie heilen würde, die Dossierung reicht gerade, um Ihre Kondition zu verbessern, aber ist viel zu niedrig Ihre Krankheit dauerhaft zu heilen. Sie bleiben also solange krank, bis sie schliesslich eine volle Dosis bekommen oder Ihr Körper in der Lage ist, sich selbst zu heilen, was aber Jahre dauern kann, so beschreibt es Bartlett.Es gilt zu beachten, dass die Medizin richtig vorgeschrieben war, nur die Dosierung war falsch. Es wäre nicht richtig, den Arzt oder die Medizin zu beschuldigen, weil Sie noch immer krank sind. Dennoch geben die republikanischen Ökonomen der Medizin und dem Arzt Obama die Schuld für das Scheitern der Wirtschaft, und weigern sich auf sein Rezept zu reagieren.Aber es war die republikanische Politik während der Bush-Administration, welche die Krankheit verursacht hat. Die Republikaner im Kongress, verweigerten der Wirtschaft eine angemessene Dosierung um sie wieder auf Kurs zu bringen. Jetzt wollen sie die Schuld implizit dem Präsidenten Obama in die Schuhe schieben, die Rezession verursacht zu haben und mit dem Konjunkturpaket gescheitert zu sein, die wirtschaftliche Erholung herbeizuführen, wobei sie zugleich fiscal stimulus (fiskalpoltische Impulse) per se als unwirksam abtun, legt Bartlett dar.Es gibt ein Wort dafür: Chuzpe. :shock: Quelle:http://economix.blogs.nytimes.com/2012/08/14/blaming-obama-for-george-w-bushs-policies/

 
Der SMI knorzt seit 2 Wochen nur noch und die effektiven Zugewinne sind bescheiden. Auch sind jetzt sämtliche SMI-Werte mit ihren Zahlen draussen. Die Luft wird dünner und daher anfällig für Korrekturen. Ich habe meine Gewinne gesichert und warte jetzt an der Seitenlinie. Im besten Fall erwarte ich jetzt wieder einen langweiligen Seitwärtstrend.

 
Es gilt zu beachten, dass die Medizin richtig vorgeschrieben war, nur die Dosierung war falsch.
Ob 1.6 Billionen Schulden statt $800 Mrd. alle Probleme gelöst hätte, wage ich stark zu bezweifeln. Spätestens in einem Jahr wissen wir's, denn bis dahin dürften weitere 800 Mrd aufgelaufen sein.
Über die Geldpolitik die Nachfrage anregen zu wollen ist ungefähr so, als würde man sich, um Gewicht zuzunehmen, einen längeren Gürtel kaufen.”

(John Maynard Keynes)

 
Der SMI kämpft sich tapfer auf neue Jahreshöchststände. Es ging jetzt seit 1 Jahr praktisch nur aufwärts mit ca. 40% Gewinn für den SMI seit den Tiefstständen von vor einem Jahr. Mann konnte kaufen was man wollte, mit ausnahme von CS und UBS, und man konnte schöne Gewinne verbuchen. Ich bin sehr guter Dinge für die nächsten 20 Jahre. Natürlich wird es immer wieder einbrüche geben, welche allerdings auch erwünscht sind um günstig zu kaufen.

 
Das Problem ist, es hört dir niemand zu. Ich bin absolut deiner Meinung, doch haben alle Angst vorm schwarzen Mann,(Schulden-Währungskrise=Weltuntergang)Alle reden davon jetzt auszusteigen, um dann günstiger wieder einzusteigen, als ob sie die Wieder-Einstiegskurse schon kennen würden. Dabei geht es den meisten Anlegern so, dass wenn dann die Kurse im Keller sind, sie wieder Angst haben in ein fallendes Messer zu greifen. Wie auch immer, gewinnen kann man mit dieser Strategie-verlieren MUSS man! Wenn es nicht so eine ernste Angelegenheit wäre, könnte man verzweifeln an den Lemmingen!

Deswegen sehe ich mich berufen, die EINZIGE Anlagereligion unter dem Anlagevolk zu verbreiten. Doch leider ist es so, der Prophet zählt nichts im eigenen Forum.



In gold and equities, we trust halleluja !

Ich komme Schwester Agnes, nein ich habe meine Tabletten noch nicht genommen.

 
Das Problem ist, es hört dir niemand zu. Ich bin absolut deiner Meinung, doch haben alle Angst vorm schwarzen Mann,(Schulden-Währungskrise=Weltuntergang)Alle reden davon jetzt auszusteigen, um dann günstiger wieder einzusteigen, als ob sie die Wieder-Einstiegskurse schon kennen würden. Dabei geht es den meisten Anlegern so, dass wenn dann die Kurse im Keller sind, sie wieder Angst haben in ein fallendes Messer zu greifen. Wie auch immer, gewinnen kann man mit dieser Strategie-verlieren MUSS man! Wenn es nicht so eine ernste Angelegenheit wäre, könnte man verzweifeln an den Lemmingen!
Joe D., nur die Ruhe bewahren, ich bin bei Dir. Ich bin auch sicher, dass es hier im Forum einige hat die gleicher Meinung sind. Macht ja wenig sind als "Anleger" bei jedem kleinen Windwechsel die Strategie zu wechseln. Wichtig ist in einem Anlegerleben, dass es möglichst oft die richtigen "Strömungen" erwischt und er einen Plan (Strategie) hat, wie die Segel zu setzen sind, damit seine Aktien möglichst lange am Wind segeln. Dann heisst es absichern und hart am Wind ins Ziel zu fahren und dann rechtzeitig mal Kasse machen.Von grossen Zeitungsüberschriften sollte man sich nicht zu sehr leiten lassen. Nur weil die Buchstaben in den Finanzmedien grösser werden, sind die "Geschichten" nicht wahrer.
So muss ich gestehen, dass auch ich wider besseres Wissen, gegen das obige Gebot verstossen habe und vor ca. 2 Wochen meine Roche GS und Syngenta verkauft habe. Klar schon mit einem Gewinn, aber eigentlich auch im Wissen, dass ich mit Roche GS und Syngenta wohl 2 absolute Top-Werte für die Zukunft verkauft habe.

Karat

 
So muss ich gestehen, dass auch ich wider besseres Wissen, gegen das obige Gebot verstossen habe und vor ca. 2 Wochen meine Roche GS und Syngenta verkauft habe.

Karat
καὶ σὺ τέκνον (kaì sy téknon, „Auch du, mein Sohn“).
 
Mt 26,34 John sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In den nächsten 24 Monaten, ehe die Inflation uns überrollt, wirst du dein Geld gegen Aktien oder Gold wieder eintauschen müssen.

Mt 26,75 Da dachte der Anleger an das Wort, das John zu ihm gesagt hatte: Ehe die Inflation dein Geld auffrisst, wirst du dir Aktien oder Gold kaufen müssen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Mk 14,30 Und John sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Von heute an und innerhalb den nächsten 24 Monaten wirst du an mich denken.

Mk 14,72 Und alsbald setzte die Inflation ein. Da gedachte der Anleger an das Wort, das John zu ihm gesagt hatte: In den nächsten 24 Monaten musst du Aktien und Gold dein eigen nennen. Und er fing an zu weinen.

Lk 22,61 Und der John wandte sich und sah den Anleger an. Und der Anleger gedachte an des John Wort, wie er zu ihm gesagt hatte: In den nächsten 24 Monaten solltest du Aktien und Gold dein eigen nennen.



 
Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten, sei dir gnädig und gebe dir Frieden. :mrgreen:

 
Ein weitverbreiteter Irrtum ist, das ein kleines Handelsvolumen bei steigenden Aktienkursen ein nicht nachhaltiges Szenarium darstelle.

Darum für langfristige Aktienanleger und ich behaupte auch für Goldanleger, sehr wichtig: „Steigende Volumina in einem Aufwärtstrend sind ein negatives Zeichen. Vielleicht für eine kurze Zeit, wenn “alle” in die steigenden Kurse hinauf kaufen, hat der ganz kurzfristige Trend nach oben entsprechende Kraft. Aber – bei steigenden Kursen kaufen die Lemminge, diejenigen die den Zug oder den Trend nicht verpassen wollen. Sie werden bei fallenden Kursen wieder verkaufen und den Abwärtstrend beschleunigen.

Bei fallenden Kursen hingegen mit kleinen Handelsvolumen ist Vorsicht angesagt ist, weil dann die Trendmacher verkaufen und die Lemminge folgen auf den Fuss. Merke ebenfalls Anlegerprofis halten nichts vom Spruch „The Trend is your Friend“. Sie verkaufen nie, wenn die grosse Masse verkauft, nein, sie sind die, die ihnen die Papiere günstig abkauft. Genau so wenig kaufen sie, wenn die Masse anfängt zu kaufen, da geben sie eher ein wenig von ihren vorher günstig erworbenen Papieren wieder her.

An der Börse wird immer die Zukunft gehandelt, die sieht inflationär aus. Sachwerte werden immer wie mehr nachgefragt unter anderem eben auch Aktien. Das niedrige Volumen bei immer noch steigenden Märkten ist mit ein Grund, warum sich der Anleger keine Gedanken über Verkäufe machen muss.

Und alle die Angst vor einem grossen Crash haben sei gesagt, kein Crash ohne vorhergehenden Boom!

Und einen Boom haben wir noch nicht, darum bin ich auch über hin und wieder fallende Kurse, die ein paar Unsichere mit ihren Verkäufen auslösen, recht dankbar.

PS: Welche die jetzt denken: "Nun ist er ganz bescheuert, oder er hat seine Tabletten wieder nicht genommen!" auch André Kostolany vertrat diese Ansicht, der alte Jude. :)

 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.