Meyer Burger Technology AG (MBTN)

Medienmitteilung Thun, 02. Juni 2015

Meyer Burger gewinnt weiteren namhaften PV-Auftrag: Lerri Solar Technology setzt auf MB PERC Upgrade-Zelltechnologie und innovative PV-Messtechnologien. Das Auftragsvolumen liegt bei rund CHF 16.5 Millionen.

Lerri Solar Technology Co. Ltd., ein Produzent von hocheffizienten monokristallinen Solarzellen und -modulen, verstärkt die führende Marktposition und erweitert seine Produktionskapazität in der PV-Wertschöpfungskette mit Hochleistungszelltechnologien. Für die erste Phase der Produktions-Expansion hat sich Lerri für die industrieerprobte MAiA 2.1-Systemplattform mit der für die Massenproduktion geeigneten MB-PERC-Technologie im Verbund mit neuesten Wafer- und Modulmesstechnologien und zusätzlichen technologischen Upgrades von Meyer Burger entschieden.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss eines strategisch wichtigen Technologievertrags mit Lerri Solar Technology Co. Ltd. bekannt. Meyer Burger unterstützt den für seine hochwertigen monokristallinen Solarwafer bekannten Hersteller Lerri bei der Erweiterung seiner Produktpalette um hocheffiziente monokristalline Solarmodule. Lerri will sich auch in diesem Bereich als wichtiger Player etablieren und plant für die nächsten fünf Jahre einen markanten Ausbau der Produktionskapazitäten. In dieser ersten Phase liefert Meyer Burger industriegeprüfte MAiA 2.1-Anlagen mit MB-PERC-Technologie sowie innovative Wafer- und Modulmesstechnologien und zusätzliche technologische Upgrades. Das Auftragsvolumen liegt bei rund CHF 16.5 Millionen.

Lerri will gestützt auf seine Erfahrung, sein technologisches Know-how und seine Fokussierung die Kosten für monokristalline Wafer und Module auf das Preisniveau polykristalliner Elemente bringen und so einen wichtigen Beitrag zur Kostensenkung in der PV-Branche leisten. Peter Pauli, CEO von Meyer Burger unterstreicht: „Die Strategien von Meyer Burger und Lerri ergänzen sich bestens. Gemeinsam wollen wir den PV-Markt aktiv weiterentwickeln und monokristalline Zelltechnologien vorantreiben."

„Meyer Burger‘s Fokus auf monokristallinen Hochleistungs- und Upgrade-Technologien macht das Unternehmen für uns zum idealen langfristigen Partner, mit dem wir unsere Wachstums- und Entwicklungspläne umsetzen können", ergänzt Herr Zhong, Direktor von Lerri Solar Technology Co. Ltd.

 
02-06-2015 08:40  Capital Group baut Beteiligung an Meyer Burger auf über 10% aus
 

Zürich (awp) - Der Meyer Burger-Aktionär "The Captial Group Companies" hat seine Beteiligung am Thuner Solarzulieferer deutlich aufgestockt: Die Amerikaner halten seit dem 27. Mai 10,1618%, wie am Dienstag aus einer Offenlegungsmeldung an die Schweizer Börse hervorgeht. Die Investmentgesellschaft ist damit nun die grösste Einzelaktionärin von Meyer Burger. Sie hatte davor letztmals im Oktober 2014 eine Beteiligungshöhe von 5,8408% gemeldet.

Capital Group überschritt bei Meyer Burger im Oktober 2010 mit 3,0261% erstmals eine meldepflichtige Schwelle. Im Februar 2011 wurde mit 5,0273% schon bald die nächste Schwelle übertroffen. Doch die Liebe zu Meyer Burger war nicht ungetrübt: Im Sommer 2011 fiel der Anteil bereits wieder unter 3%. Zeitlich fielen die Anteilsverkäufe mit der Übernahme des deutschen Solar-Maschinenbauers Roth & Rau durch Meyer Burger zusammen.

Erst mehr als drei Jahre später, im September 2014, erwachte das Interesse der Amerikaner an Meyer Burger offenbar wieder: Sie meldeten eine Beteiligung von 3,02%. Diese wurde seither kontinuierlich aufgebaut; bis zu der am Berichtstag gemeldeten Beteiligung von mehr als 10%.

The Capital Group Companies mit Sitz in Los Angeles ist eine US-amerikanische Investmentgesellschaft, die sich im Auftrag vieler Kunden an Unternehmen beteiligt. Aus der Schweiz finden sich neben Meyer Burger unter anderen die Credit Suisse (zuletzt gemeldet: 3,0142%), Adecco (3,4746%), Autoneum (4,662%), Belimo (4,9967%), Mobilezone (2,5663%) und Emmi (5,0766%) im Portfolio.

 
MEYER BURGER (-1,5% auf 9,08 CHF): Vor nächstem Auftragsimpuls?

Von Meyer Burger werden am Markt die nächsten positiven Auftrags-Nachrichten erwartet, deren Bestellungsumfang zusehends grösser ausfallen dürfte. Die aus dem In- und zuletzt vor allem aus dem Ausland gesuchten Solarwerte würden dank dem weltweit steigenden Bedarf für ihre Produktionsanalgen neue Schlüsselaufträge erhalten, lautet der Tenor. Laut Sales-Traders steigen die Aussichten, dass Meyer Burger "die Kurve kriegt" - weshalb auch bei lokalen Grossanlegern das Kaufinteresse im weiteren Jahresverlauf zunehmen könne. Die Titel würden schon eine positivere Jahresentwicklung als zuletzt vorwegnehmen, so Händler. Folgen nun in der Tat neue Grossaufträge, sind weitere anziehende Meyer Burger-Kurse zu erwarten. Auch die verbliebenen Leerverkäufer würden dann erneut in Zugzwang geraten und ihrerseits wieder ihren Teil zum Rebound der Schweizer Solarwerte beitragen, ist am Ring zu hören.

Quelle Marktgespräch 

 
[SIZE=10pt]Kommerzielle News[/SIZE]

[SIZE=10pt]Thun, 13. Juli 2015[/SIZE]

[SIZE=10pt]Meyer Burger[/SIZE][SIZE=10pt] Tochtergesellschaft, Muegge GmbH, übernimmt den Mikrowellenspezialisten Gerling Applied Engineering, Inc.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Die Muegge GmbH, weltweit führender Hersteller und Lieferant von Mikrowellensystemen für industrielle Erwärmung  und Plasmanwendungen, hat 100% der Anteile an Gerling Applied Engineering, Inc. (GAE) in Modesto, Kalifornien, erworben.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass ihre Tochter Muegge GmbH mit Sitz in Reichelsheim (DE), 100% der Anteile des Mikrowellenspezialisten Gerling Applied Engineering, Inc. erworben hat. Muegge kaufte die Anteile des Mitgeschäftsführers und Gründers von Gerling Applied Engineering, John F. Gerling, der dem Unternehmen weiterhin als Vizepräsident zur Verfügung stehen und das operative Geschäft leiten wird. Im Geschäftsjahr 2014 setzte GAE rund USD 2 Mio. um.[/SIZE]

[SIZE=10pt]„Die Akquisition von GAE versetzt uns in die Lage, in den USA das komplette Standardsortiment quer durch den Sektor industrieller Mikrowellen- und Plasmasysteme anzubieten. Wir gewinnen damit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, erweitern zugleich unseren Einflussbereich und vergrössern unseren Anteil am weltweiten Markt für industrielle Mikrowellentechnologien und an der Produktion integrierter Industriesysteme“, erklärt Dr. Klaus Baumgärtner, Geschäftsführer der Muegge GmbH.[/SIZE]

[SIZE=10pt]„Wir arbeiten bereits eng mit der Muegge GmbH zusammen und freuen uns über das gewaltige Potential, das diese Transaktion eröffnet. Mit der Intensivierung unserer Kooperation durch die Zusammenführung der umfassenden Fachkompetenzen beider Unternehmen schaffen wir eine solide Basis für die Vergrösserung unseres Marktanteils und die ständige Verbesserung unserer Produkte für die Mikrowellen- und Plasmaindustrie in den USA und anderen Ländern. Dadurch können wir in Zukunft noch präziser auf die Forderungen unserer Kunden eingehen“, erläutert John F. Gerling, Gründer und Präsident von Gerling Applied Engineering, Inc.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Meyer Burger gliedert GAE rückwirkend zum 1. Juli 2015 in den Konsolidierungskreis des Unternehmens ein. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.[/SIZE]

 
Medienmitteilung Thun, 30. Juli 2015

Meyer Burger Technology AG | Schorenstrasse 39 | CH – 3645 Thun | 30. Juli 2015

Meyer Burger optimiert weiter die Kostenstruktur und die Produktionskapazitäten am Technologiestandort DMT in Colorado Springs, USA

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass das Unternehmen die Kostenstruktur und die Produktionskapazitäten am Technologie- und Produktecenter (TPC) der Diamond Materials Tech Inc. (DMT), in Colorado Springs, USA, weiter optimiert. Mit dieser erneuten Restrukturierungs- und Fokussierungsmassnahme reagiert DMT auf den weltweit anhaltenden, verschärften Preis- und Margendruck bei der Diamantdrahtvolumenproduktion in der Photovoltaik Industrie. In Zukunft wird die Entwicklung und Produktion von Diamantdrahtlösungen verstärkt auf hochspezialisierte Anwendungen ausserhalb der PV Industrie gelegt.

Diese strategische Entscheidung und die daraus umgesetzten Massnahmen führen zu einem Personalabbau von 46 Mitarbeitenden am Standort des TPC in Colorado Springs. Gegenüber dem Stand zu Jahresbeginn 2015 sinkt die operative Kostenbasis ab dem Geschäftsjahr 2016 durch diese und bereits früher getroffene Massnahmen in Colorado Springs um über USD 6 Millionen. Mit der optimierten und dem Geschäftsvolumen angepassten Kostenstruktur wird DMT wieder in eine nachhaltige Profitabilität zurückfinden.

Die Massnahme wird zu einer einmaligen, jedoch nicht liquiditätswirksamen Abschreibung von Technologie und Produktionsanlagen in der Grössenordnung von USD 16.9 Millionen führen, welche der Erfolgsrechnung 2015 belastet wird.

 
31-07-2015 12:03  Markt: Meyer Burger fester - Setzt Apple doch auf Saphirglas?
 

Zürich (awp) - Die Aktien des Solarzulieferers Meyer Burger fallen zum Wochenschluss mit überdurchschnittlichen Gewinnen auf. Marktteilnehmern zufolge profitieren die Titel von Spekulationen, Apple könnte für seine Geräte in Zukunft nun doch auf Saphirglas setzen. Auslöser dafür ist ein Patentantrag des US-Technologieriesen.

Meyer Burger ziehen bis 12 Uhr um 3,6% auf 8,03 CHF an, während der am SPI gemessene Gesamtmarkt nur 0,05% höher steht.

Helvea Baader macht in einem Research-Papier auf den Patentantrag von Apple aufmerksam. Die Amerikaner beschreiben darin ein neues Verfahren zur Herstellung von Saphirsubstrat, das für einen Laserschneidevorgang benötigt wird. "Apple scheint immer noch an Methoden zur Herstellung von Saphirglas-Displays zu arbeiten", folgert Analyst Stefan Gächter.

Damit könnte die sich die Geschichte wiederholen, meint Gächter. Letztes Jahr war darüber spekuliert worden, Apple könnte sein neues iPhone 6 mit dem besonders kratzfesten Material ausstatten. Das Saphirglas sollte von GT Advanced Technologies (GTAT) geliefert werden und für Meyer Burger versprach man sich reichlich Aufträge von GTAT.

Die Geschichte kam jedoch ganz anders: Apple entschied sich wegen Problemen mit dem Material auch beim iPhone 6 wieder für Spezialglas und GTAT musste daraufhin Insolvenz anmelden. Meyer Burger reagierte darauf und kündigte im Oktober 2014 den Abbau von gut 100 Stellen im US-Werk in Colorado Springs an.

Für gelieferte Diamantdrahtsägen anerkannte GTAT Forderungen von Meyer Burger in Höhe von 34,8 Mio USD. Diese unbesicherte Forderung traten die Berner Oberländer später zum reduzierten Preis von 13,9 Mio an Citigroup Financial Products ab.

 
MEYER-BURGER (unv. bei 7,88 CHF): Mehr Sektor- als Eigenstärke?

Am Markt sorgen auch Meyer-Burger für Gesprächsstoff. Vor allem im frühen Handel profitierten die Papiere von den starken Zahlen der amerikanischen First Solar, welche alle Erwartungen übertreffen konnte. Sales-Trader meinen daher, dass die bisher geduldigen lokalen Investoren neuen Mut aus den First-Solar-Fakten schöpfen könnten. Diese würden in Zukunft ebenfalls anziehende Verkaufsvolumen bei Meyer Burger und eine Rückkehr in die Gewinnzone verheissen. Viele Händler winken allerdings ab. Meyer-Burger sehe sich weiter grossen Herausforderungen gegenüber, heisst es da etwa. Die Gesellschaft habe zuletzt zwar wertvolle Schlüssel-, aber keine werthaltigen Grossaufträge generiert.

Quelle Marktgespräch

 
Thun, 10. August 2015

Meyer Burger Technology AG | Schorenstrasse 39 | CH – 3645 Thun | 10. August 2015

Meyer Burger schliesst mit dem europäischen Photovoltaik-Hersteller EcoSolifer einen wichtigen strategischen Vertrag für rund CHF 29 Mio. über die Lieferung und Bereitstellung einer voll integrierten hocheffizienten Heterojunction-Zelllinie ab. Das gesamte Auftragsvolumen beinhaltet die Option für eine zukünftige Lieferung der innovativen SmartWire Zellverbindungstechnologie.

EcoSolifer Ltd., ein bedeutender europäischer Photovoltaik-Hersteller von Hochleistungs-Solartechnologie, gab Meyer Burger den Zuschlag für einen strategischen Vertrag im Gesamtwert von rund CHF 29 Mio. Der erste Auftrag aus diesem Vertrag im Wert von CHF 23 Mio. beinhaltet die Lieferung und Montage einer hocheffizienten Heterojunction (HJT) Zelllinie. EcoSolifer wird dadurch der erste grosse industrielle Heterojunction Zellproduzent weltweit. Gegenstand des Vertrags sind zudem Meyer Burger‘s integrierte Zell-Leistungsmesssysteme und Sortiertechnologien sowie das modular konzipierte Softwaresystem FabEagle® MES für eine skalierbare Produktionssteuerung. Der komplette Vertrag beinhaltet die Option für eine zukünftige Lieferung von Meyer Burger’s innovativer SmartWire Connection Technologie (SWCT). Diese Technologie befähigt EcoSolifer, in strategischen Partnerschaften mit SWCT-Modul Herstellern, eine führende Rolle im europäischen PV-Markt und in weiteren Schlüsselmärkten für hocheffiziente Solarmodule einzunehmen. Gleichzeitig behält EcoSolifer die Möglichkeit, neue Märkte zu eröffnen.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute die erfolgreiche Unterzeichnung eines strategisch wichtigen Vertrags über die Lieferung und Montage einer voll integrierten hochleistungsfähigen Heterojunction-Zelllinie in Europa bekannt. Der Vertrag beinhaltet auch eine umfassende Kundenschulung und Supportleistungen sowie gemeinsame Entwicklungsaktivitäten mit einer Option für eine zukünftige Lieferung von SmartWire Connection Technologie.

Nach einer sechsmonatigen, eingehenden technischen Prüfung entschied sich EcoSolifer für die innovativen und industrialisierten PV-Technologien von Meyer Burger mit dem Ziel, einen klaren Vorsprung bezüglich Kosten und Leistung gegenüber anderen Herstellern im Photovoltaikmarkt zu erreichen. Dr Ákos Haidegger, CEO von EcoSolifer, sieht mehrere Vorteile in der Zusammenarbeit: „Die Kombination von Meyer Burger’s hocheffizenter bifazialer Zelltechnologie mit EcoSolifer’s umfassendem Know-how in PV Entwicklungen und unserer industriellen Produktionsfähigkeit, kann einen ausserordentlich dynamischen Impuls auslösen und den gesamten Solarmarkt beeinflussen." EcoSolifer strebt an, kurzfristig bereits ein halbes Gigawatt an Produktionskapazität zu erreichen, um damit einen Leverage-Effekt in der Produktion zu erhalten und mit ihrem europäischen Produktionsbetrieb äusserst kompetitiv zu sein. Peter Pauli, CEO der Meyer Burger, kommentiert: „Mit unseren zukunftsorientierten integrierten Photovoltaiktechnologien sind wir ideal positioniert, um EcoSolifer dabei zu unterstützen, den Engpass an hocheffizienten Solarmodulen im Photovoltaikmarkt abzubauen. Dies ist der Anfang einer wichtigen gemeinsamen Weiterentwicklung im europäischen und globalen Markt."

Auslieferung und Montage der Heterojunction-Zelllinie an EcoSolifer‘s europäisches Fertigungswerk in Csorna, Ungarn, ist für Ende 2015 geplant. Die industrielle Produktion will EcoSolifer im ersten Quartal 2016 aufnehmen. Die erste Fertigungslinie besitzt eine Jahreskapazität von 90-100 Megawatt.

 
Medienmitteilung Thun, 13. August 2015

Meyer Burger Technology AG | Schorenstrasse 39 | CH – 3645 Thun | 13. August 2015

Meyer Burger Technology AG – Ergebnisse 1. Halbjahr 2015

Auftragseingang von CHF 222.6 Mio.; +42% gegenüber H1 2014

Umsatz zu konstanten Wechselkursen auf Vorjahresniveau (+0.4%);

in Schweizer Franken CHF 124.4 Mio. gegenüber CHF 129.0 Mio. im H1 2014

EBITDA verbessert auf CHF -32.7 Mio. nach CHF -55.2 Mio. im H1 2014

Operativer Cashflow deutlich besser CHF -28.0 Mio. nach CHF -98.7 Mio. im H1 2014

Zielsetzungen für Gesamtjahr 2015 bestätigt

Meyer Burger (SIX Swiss Exchange: MBTN) erzielte im 1. Halbjahr 2015 wie erwartet einen deutlichen Anstieg beim Auftragseingang, insbesondere für Photovoltaik-Technologien wie Heterojunction Zellbeschichtungsequipment, MB PERC-Technologie MAiA 2.1 sowie entsprechende Wafer- und Modulmesstechnologien. Der Auftragseingang erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 42% auf CHF 222.6 Mio. Beim Umsatz konnte zu konstanten Wechselkursen ein leichtes Wachstum von 0.4% verzeichnet werden. Die starke Aufwertung des Schweizer Frankens führte auf Umsatzstufe zu negativen Währungseffekten von 3.9%, sodass der Nettoumsatz mit CHF 124.4 Mio. rund 3.6% unter der Vorjahresperiode lag. Hierbei ist zu erwähnen, dass eine grössere Anzahl an Maschinen per Bilanzstichtag noch vor Abnahme durch die Kunden stand und erst in den Folgemonaten umsatzrelevant wird. Durch die Erhöhung der Produktionskapazitäten am Standort Hohenstein-Ernstthal und die Erhöhung der Auslieferungen, die für die kommenden Monate geplant sind, erwartet Meyer Burger im 2. Halbjahr 2015 einen substanziell grösseren Umsatzanteil.

Die operativen Betriebskosten lagen um 15% (CHF 17.7 Mio.) tiefer als in der Vorjahresperiode, womit die Gesellschaft klar auf Zielkurs ist, die angepeilten CHF 30 Mio. an Kosteneinsparungen betreffend das Gesamtjahr 2015 zu erreichen. Das Betriebsergebnis EBITDA lag bei CHF -32.7 Mio. und reflektiert diese Kosteneinsparungen. Der operative Cashflow betrug im 1. Halbjahr 2015 CHF -28.0 Mio. und hat sich gegenüber der Vorjahresperiode ebenfalls deutlich verbessert.

Meyer Burger erwartet für das Gesamtjahr 2015 beim Auftragseingang den Vorjahreswert von CHF 326.0 Mio. deutlich zu übertreffen und bestätigt auch die Ziele, im Gesamtjahr einen Nettoumsatz von rund CHF 400 Mio. und auf Stufe EBITDA die Break-even Schwelle zu erreichen.

Details zum Ergebnis 1. Halbjahr 2015

Auftragseingang und Auftragsbestand

Das Gesamtvolumen an neu erteilten Aufträgen stieg um 42% auf CHF 222.6 Mio. (H1 2014: CHF 156.8 Mio.). Im Photovoltaik-Bereich konnten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres verschiedenste Grossaufträge in einem Gesamtwert von rund CHF 82 Mio. (H1 2014: CHF 27 Mio.) gewonnen werden. Im Bereich Specialised Technologies gelang es ebenfalls, die erwarteten Auftragseingänge zu erzielen. Die durchschnittliche Run-Rate des „ormalen Geschäfts" (ohne Grossaufträge) lag mit rund CHF 23.5 Mio. 9% über der Vergleichsperiode 2014 (H1 2014: CHF 21.6 Mio.) bzw. auf stabilem Niveau, wenn die gesamten zwölf Monate 2014 berücksichtigt werden (GJ 2014: CHF 23.8 Mio.).

Der Auftragsbestand erreichte CHF 260.7 Mio. per 30. Juni 2015 (31.12.2014: CHF 190.1 Mio.). Die Book-to-Bill Ratio lag im 1. Halbjahr 2015 bei 1.79 (H1 2014: 1.21).

Mit der unter Gläubigerschutz stehenden GT Advanced Technologies Inc. („TAT") konnte ein Vergleich erzielt werden. Die daraus resultierende, unbesicherte Forderung gegenüber GTAT wurde anschliessend zu einem reduzierten Preis an Citigroup Financial Products Inc. abgetreten. Meyer Burger entschied sich zu dieser Transaktion, um weitere Rechtskosten und Inkasso-Risiken der Forderung an GTAT zu reduzieren. Insgesamt erhielt Meyer Burger

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für die unbesicherte Forderung flüssige Mittel in Höhe von USD 13.9 Mio. Für das 1. Halbjahr 2015 ergibt sich infolge des Settlements und der bereits in 2014 erfolgten Wertberichtigungen aus diesem Sachverhalt in der aktuellen Berichtsperiode ein Umsatzanteil von CHF 10.3 Mio. sowie ein Buchgewinn von CHF 5.7 Mio.

Nettoumsatz

Zu konstanten Wechselkursen belief sich das Umsatzwachstum im 1. Halbjahr 2015 auf +0.4%. Durch die starke Aufwertung des Schweizer Frankens, insbesondere gegenüber dem Euro, wurden auf Umsatzstufe negative Währungseffekte von 3.9% verzeichnet, sodass der Nettoumsatz mit CHF 124.4 Mio. rund 3.6% unter der Vorjahresperiode lag (H1 2014: CHF 129.0 Mio.). Gleichzeitig stand eine grössere Anzahl an Maschinen per Bilanzstichtag 30. Juni 2015 noch vor Abnahme durch die Kunden und wird erst in den Folgemonaten umsatzrelevant. Mit der Erhöhung der Produktionskapazitäten am Standort Hohenstein-Ernstthal für die MB PERC und MAiA Technologien und somit der Erhöhung der Auslieferungen, die für die kommenden Monate geplant sind, erwartet die Gesellschaft im 2. Halbjahr 2015 einen substanziell grösseren Umsatzanteil.

Betriebsleistung

Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen erhöhte sich um 7% auf CHF 70.9 Mio. (H1 2014: CHF 66.2 Mio.). Die Betriebsleistungsmarge lag in der Berichtsperiode bei 57.0% (H1 2014: 51.3%). Die Margenveränderung ist auf positive Margeneffekte aus erfassten Umsätzen im Zusammenhang mit der GTAT Forderung, einmalige positive Materialkosteneffekte und einen veränderten Produktemix zurückzuführen. Die normalisierte Marge ohne diese Effekte liegt bei rund 48%.

Betriebskosten

Die im Vorjahr 2014 vorgenommenen Massnahmen zur Reduktion der operativen Kosten zeigen ihre erwartete Wirkung. Im 1. Halbjahr 2015 reduzierte sich der Personalaufwand um CHF 15.3 Mio. auf CHF 80.6 Mio. (H1 2014: CHF 95.9 Mio.) und der sonstige Betriebsaufwand sank um CHF 2.4 Mio. auf CHF 23.1 Mio. (H1 2014: CHF 25.5 Mio.). Für die im Jahresbericht 2014 erwähnten CHF 30 Mio. an Kosteneinsparungen betreffend das Gesamtjahr 2015 ist Meyer Burger mit CHF 17.7 Mio. per Jahresmitte 2015 klar auf Zielkurs.

Die Ende Juli 2015 angekündigten Restrukturierungsmassnahmen bei Diamond Materials Tech Inc. in Colorado Springs und deren verstärkte Ausrichtung auf Diamantdrahtlösungen für hochspezialisierten Anwendungen ausserhalb der PV Industrie werden zu einer weiteren Personalreduktion (46 FTE) an diesem Standort führen. Gegenüber dem Stand zu Jahresbeginn 2015 sinkt die operative Kostenbasis ab dem Geschäftsjahr 2016 durch diese und bereits früher getroffene Massnahmen in Colorado Springs um insgesamt über USD 6 Mio. Mit der optimierten und dem Geschäftsvolumen angepassten Kostenstruktur soll DMT eine nachhaltige Profitabilität erzielen können.

EBITDA, EBIT

Das Betriebsergebnis EBITDA lag bei CHF -32.7 Mio. (H1 2014: CHF -55.2 Mio.) und reflektiert die erzielten Kosteneinsparungen. Insgesamt lag das EBITDA zur Jahreshälfte aufgrund der noch etwas verzögerten Umsatzrealisierung jedoch leicht unter den Erwartungen der Gesellschaft.

Die Abschreibungen beliefen sich auf insgesamt CHF 35.8 Mio. (H1 2014: CHF 33.0 Mio.) und teilen sich wie folgt auf: CHF 8.4 Mio. für planmässige Abschreibungen auf Sachanlagen; einmalige Abschreibungen von CHF 7.7 Mio. auf Technologien und Produktionsanlagen bei DMT; CHF 19.7 Mio. für planmässige Amortisationen von immateriellen Werten, die im Wesentlichen aus den M&A Aktivitäten der vergangenen Jahre stammen. Auf Stufe EBIT belief sich das Ergebnis somit auf CHF -68.5 Mio. (H1 2014: CHF -88.1 Mio.).

Finanzergebnis, Steuern

Das Finanzergebnis netto betrug im 1. Halbjahr 2015 CHF -25.3 Mio. (H1 2014: CHF -6.5 Mio.). Der Unterschied im Finanzergebnis ist mehrheitlich auf die Bewertung von Intercompany Darlehen an ausländische Tochtergesellschaften zurückzuführen, die aufgrund der deutlichen Aufwertung des Schweizer Frankens zu einem Finanzaufwand an nicht realisierten Wechselkursverlusten von CHF 13.2 Mio. (H1 2014: nicht realisierte Wechselkursverluste von CHF 0.9 Mio.) geführt hatten.

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Für das 1. Halbjahr 2015 fiel ein Steuerertrag von CHF 0.8 Mio. an (H1 2014: CHF 6.6 Mio.). Das Steuerergebnis im 1. Halbjahr 2015 ist mehrheitlich auf die Aktivierung von weiteren steuerlichen Verlustvorträgen über CHF 6.9 Mio. sowie dementgegen auf die Wertberichtigung des Steueraktivums bei DMT von CHF 7.9 Mio. zurückzuführen.

Konzernergebnis

Das Ergebnis für das 1. Halbjahr 2015 beträgt CHF -93.0 Mio. (H1 2014: CHF -88.0 Mio.). Davon sind den Aktionären der Meyer Burger Technology AG CHF -92.5 Mio. zuzurechnen (restliche CHF -0.5 Mio. sind den Minderheitsaktionären der Roth & Rau AG zuzurechnen).

Bilanz

Die Bilanzsumme per 30. Juni 2015 erreichte CHF 651.6 Mio. (31.12.2014: CHF 755.9 Mio.). Die flüssigen Mittel per Bilanzstichtag betrugen CHF 133.9 Mio., die Warenvorräte CHF 135.0 Mio. Das Anlagevermögen bestand mehrheitlich aus Sachanlagen CHF 121.6 Mio., immateriellen Anlagen CHF 96.1 Mio. und latenten Ertragssteuerguthaben CHF 102.4 Mio.

Auf der Passivseite der Bilanz belief sich das Fremdkapital auf insgesamt CHF 416.3 Mio. Davon betrugen die Verbindlichkeiten auf Lieferungen und Leistungen CHF 35.9 Mio., Kundenanzahlungen CHF 65.1 Mio., Rückstellungen CHF 20.2 Mio. und Finanzverbindlichkeiten CHF 249.0 Mio. Das Eigenkapital nahm auf CHF 235.3 Mio. ab, was auf direkt im Eigenkapital erfasste Fremdwährungseffekte von CHF 16.0 Mio. im Zusammenhang mit langfristigen Konzerndarlehen und auf den Verlust des 1. Halbjahrs 2015 zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote belief sich per Bilanzstichtag auf 36.1% (31.12.2014: Eigenkapital CHF 352.4 Mio. und 46.6% Eigenkapitalquote).

Cashflow

Im 1. Halbjahr 2015 betrug der operative Cashflow CHF -28.0 Mio. und hat sich damit gegenüber der Vorjahresperiode deutlich verbessert (H1 2014: CHF -98.7 Mio.). Die Reduktion des operativen Geldabflusses ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die geldwirksamen Verluste deutlich reduziert werden konnten und dass die Vorleistungen in die Warenvorräte aufgrund der Erhöhung des Auftragsbestandes durch bereits erfolgte Kundenvorauszahlungen getragen werden. Entsprechend konnte das Nettoumlaufvermögen in der Berichtsperiode geldwirksam um CHF 7.3 Mio. reduziert werden; in der Vorjahresperiode mussten geldwirksame Investitionen von rund CHF 40 Mio. in das Nettoumlaufvermögen getätigt werden.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug CHF -2.9 Mio. (H1 2014: CHF -6.0 Mio.) und beinhaltet übliche zurückhaltende CAPEX Investitionen.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf CHF -1.4 Mio. (H1 2014: CHF +71.0 Mio.) und umfasst in der Berichtsperiode vor allem den Erwerb weiterer Aktien der Roth & Rau AG.

Ausblick 2015

In Bezug auf den Auftragseingang erwartet Meyer Burger für das Gesamtjahr 2015, den Vorjahreswert von CHF 326.0 Mio. klar zu übertreffen. Die sich aufhellende Situation in der PV Industrie und die Projektaktivitäten in Bezug auf grössere Aufträge stimmen hierbei positiv. Zudem ist bei den kleinen und mittelgrossen Aufträgen und bei Aufträgen im Bereich Specialised Technologies zumindest mit einer stabilen Situation bzw. mit eher leicht anziehendem Auftragsvolumen zu rechnen.

Mit dem hohen Auftragseingang in 1. Halbjahr 2015 wurde auch die Basis für die Zielerreichung bezüglich Umsatz 2015 geschaffen. Aus heutiger Sicht bestätigt das Unternehmen die Ziele, im Gesamtjahr 2015 einen Nettoumsatz von rund CHF 400 Mio. und auf Stufe EBITDA die Break-even Schwelle zu erreichen.

 
13-08-2015 10:19  Meyer Burger-Aktien drehen trotz schwacher Zahlen ins Plus - Aufträge positiv
 

Zürich (awp) - Die Aktien von Meyer Burger sind am Donnerstag nach einem deutlich schwachen Start innerhalb der ersten Handelsstunde ins Plus gedreht. Der Solarzulieferer verfehlte die Erwartungen der Analysten zwar deutlich. Ein Lichtblick sei aber der Auftragseingang, heisst es in einem Analystenkommentar.

Gegen 9.50 Uhr gewinnen die Titel 3,9% auf 8,18 CHF, nachdem sie in den ersten Handelsminuten noch bis auf 7,59 CHF abgesackt waren. Der Gesamtmarkt, gemessen am SPI, gewinnt nach zwei Verlusttagen in Folge 1,64%.

Meyer Burger erzielte im ersten Halbjahr 2015 etwas weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum und schrieb unter dem Strich erneut tiefrote Zahlen. Den Ausblick bestätigte das Management dennoch. Wie ein Händler betont, müsste sich das Geschäft im zweiten Halbjahr deutlich beleben, um die Ziele tatsächlich zu erreichen.

Der Solarzulieferer habe auf allen Stufen die Erwartungen deutlich verfehlt, lautet ein erster Kommentar. Der einzige Lichtblick sei der Auftragseingang. Dieser lasse ein deutlich besseres zweites Halbjahr erwarten. Dadurch erscheine die Guidance weiterhin erreichbar. Gleichzeitig betont der Experte, dass Meyer Burger den operativen Barmittelabfluss zwar deutlich verringert habe. Dennoch müsse sich die Situation hier angesichts der Lage bei den liquiden Mitteln noch weiter verbessern.

Bei der Baader Bank zielt Analyst Stefan Gächter ebenfalls auf den Cash Flow ab. Er sei in seinen Augen erneut der wirklich schwache Punkt in dem Halbjahresbericht. Dennoch dürften sich die Investoren an diesem Tag vor allem auf den Auftragseingang und damit verbundenen auf den bestätigten Ausblick fokussieren und die Aktie sollte entsprechend reagieren, sagte der Experte bereits vor Handelsstart voraus. Sein Votum für die Titel lautet Hold.

Weniger kritisch äussert sich Vontobel-Analyst Michael Foeth zum Cash-Flow. Er betont in seinem Kommentar, dass Meyer Burger den Barmittelabfluss deutlich verringert habe und aktuell über ausreichend Liquidität verfüge. Er gehe im zweiten Halbjahr nicht von weiteren Abflüssen aus. Zudem sei es dem Unternehmen gelungen, die Kosten weiter zu senken. Insgesamt habe sich das Geschäft des Zulieferers verbessert, allerdings sei dies noch nicht in den Umsatzzahlen reflektiert, führt der Experte weiter aus. Er empfiehlt die Aktien zum Kauf.

 
13-08-2015 11:37  Meyer-Burger-CFO: Höhe des H1-Umsatzes ist für uns keine Überraschung
 

Zürich (awp) - Für das Management des Solarzulieferers Meyer Burger ist der erzielte Halbjahres-Umsatz im Gegensatz zu den meisten Analysten keine Überraschung. "Wir haben zwar etwas mehr erwartet", sagte CFO Michael Hirschi am Donnerstag an einer Telefonkonferenz. Allerdings sei er nie davon ausgegangen, im ersten Semester bereits die Hälfte des angepeilten Jahresumsatzes von 400 Mio CHF erreichen zu können. Meyer Burger sei in einem Projektgeschäft tätig, und dieses könne schwanken.

"Wir können nach diesen Zahlen auf jeden Fall unsere Guidance aufrechterhalten", so der CFO. Dies sei dank des hohen Auftragsbestand möglich. "Wir hatten in den letzten Jahren nie einen so hohen Backlog." Von der Abwertung der chinesischen Währung sieht sich das Management nicht gross tangiert.

Das Management ist aber nicht nur für das laufende Jahr, sondern auch auf mittelfristige Sicht zuversichtlich. "Verschiedene Studien bestätigen unsere Markterwartung", sagte CEO Peter Pauli. Demnach soll sich der Solarmarkt weiter erholen.

"Wir rechnen damit, dass wir voll an diesem Marktwachstum partizipieren können und den Markt technologisch treiben können", so der CEO weiter. Guten Mutes ist er insbesondere, weil kürzlich erste Aufträge für die neuste Technologie "Heterojunction" am Thuner Hauptsitz eingingen. Ausserdem würden Gespräche über weitere Grossaufträge geführt. Ob die Book-to-Bill-Ratio im laufenden Jahr über 1 bleiben wird, mochte das Management allerdings nicht sagen - nicht zuletzt wegen der erwarteten Umsatzsteigerung.

 
Hoi Perry,

Und was soll uns das jetzt sagen ?

Die Unternehmensaktie kaufen ?

In Staunen verfallen?

Oder die Gelassenheit des Managementes bewundern, die sich nicht von der chinesischen Krise beindruckt fühlt ?

Klingt irgendwie nach dem Pfeifen im Walde.

Wie auch immer - ich habe einen Sack ACHC gekauft, dazu eine Karre voll NCLH, einen Karton MAS, und eine Tasche mit FLTX.

Nein  - das sind keine Psychopharmaka, sondern richtige Langweiler-Aktien.

Warum ? - Weil die die Liste der stabilsten US-Werte anführen.

Auf alle (je ein hunderter Lot) habe ich jeweils einen Covered Call geschrieben.

Amgen sieht auch verlockend aus

Disney ist im Moment platt - Vola am Boden .. nach den Earnings.

Ansonsten wärs auch ein (Wiedereinstiegs-)Kandidat.

Was machst Du mit Deinen Meyerburgers - mit viel Ketchup verfrühstücken oder in den Schrank legen für schlechte Zeiten ?

und wenn sie abgelagert sind ..  nennt man sie dann Perryburger ?

Neugierig guckt

Don

 
Möchtest Du mir etwas sagen?

Wenn ja, habe ich es nicht verstanden....

Zu Deiner Frage, oder zumindest zu dem was ich aus Deinem schreiben glaube heraus zu lesen: Ich bin überzeugt von MB und deren Produkte. Ich habe diese Aktie schon länger im Depot, sieht man auch im Tread oder früher im Cash Forum. Halte mal mehr mal weniger davon, aber sicher immer etwas. Dass das Management immer etwas "Blauäugig" kommuniziert ist auch nix neues ;-)

13-08-2015 14:05  Meyer Burger sieht sich trotz roter Zahlen auf Kurs
 

(Zusammenfassung)

Thun (awp) - Der Solarzulieferer Meyer Burger erzielte im ersten Halbjahr 2015 etwas weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum und schrieb unter dem Strich erneut tiefrote Zahlen. Gleichwohl sieht sich das Management auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen. Grund für diese Zuversicht ist der hohe Auftragsbestand.

Das Thuner Unternehmen sieht einen Silberstreifen am Horizont. "Wir profitieren vom Aufschwung in der Solarindustrie", sagte CEO Peter Pauli am Donnerstag bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. Es seien in den letzten Monaten jene Kunden gewonnen worden, die man erwartet habe.

Dies zeigt sich im Auftragseingang. Das Volumen an Bestellungen belief sich im ersten Halbjahr auf 222,6 Mio CHF und lag damit 42% über dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand Ende Juni stieg auf 260,7 Mio von 190,1 Mio zum Jahresende 2014. "Wir hatten in den letzten Jahren nie einen so hohen Backlog", sagte CFO Michel Hirschi dazu.

Ein Grund dafür waren verschiedene Grossaufträge, die Meyer Burger an Land zog. Doch auch das "normale" Geschäft habe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt.

LEICHTES UMSATZMINUS

Der Bestellungseingang und der Auftragsbestand sind allerdings die einzigen Kennzahlen, mit denen das Management rundum zufrieden sein kann. Der Umsatz verringerte sich um 3,6% auf 124,4 Mio CHF. CEO und CFO gaben jedoch zu bedenken, dass das Unternehmen in Lokalwährungen leicht zugelegt habe (+0,4%).

Ausserdem verwiesen sie auf eine "grössere Anzahl an Maschinen", die am Bilanzstichtag noch vor der Abnahme durch die Kunden gestanden sei und erst in den Folgemonaten zu Umsatz werde.

VERBESSERTE PROFITABILITÄT

Beim operativen Gewinn verbesserte sich das Unternehmen, doch es blieb bei roten Zahlen: Auf Stufe EBITDA verringerte sich der Verlust auf -32,7 Mio von -55,2 Mio CHF, beim EBIT auf -68,5 Mio von -88,1 Mio CHF.

Dies seien "signifikante Fortschritte", hiess es dazu. Die Massnahmen zur Reduktion der Kosten hätten ihre erwartete Wirkung gezeigt, die Kosten seien im ersten Semester um knapp 18 Mio CHF verringert worden. Das Unternehmen sieht sich damit auf Kurs, die für das Gesamtjahr angepeilten Einsparungen von 30 Mio CHF zu erreichen. Der Konzern beschäftigte am 30. Juni nur noch 1'645 Mitarbeiter (VJ 1'951) - wobei allerdings mehr Temporäre "angestellt" wurden.

Unter dem Strich machte Meyer Burger beim Reinergebnis keine Fortschritte: Der Verlust wurde mit -93,0 Mio (VJ -88,0 Mio) ausgewiesen. Dabei wirkte sich gemäss den Firmenangaben insbesondere das deutlich schlechtere Finanzergebnis aus, das unter Neubewertungen wegen des starken Frankens litt.

PROGNOSEN KLAR VERFEHLT

Mit den vorgelegten Zahlen wurde der Konsens der Analystenprognosen deutlich verfehlt, wobei die Schätzungen ziemlich weit auseinander lagen. Was die Abweichung beim Umsatz betrifft, wunderte sich CFO Hirschi. "Wir haben zwar etwas mehr erwartet", sagte er. Allerdings sei er - im Gegensatz zu einigen Analysten - nie davon ausgegangen, im ersten Semester die Hälfte des angepeilten Jahresumsatzes von 400 Mio CHF zu erreichen. Meyer Burger sei in einem Projektgeschäft tätig, und dieses könne schwanken.

Wegen des hohen Auftragsbestands sieht das Management auch keinen Grund, das Jahresziel eines Umsatzes von 400 Mio CHF zu reduzieren. Auf Stufe EBITDA solle ausserdem unverändert die Break-even-Schwelle erreicht werden. Das Management ist aber nicht nur für das laufende Jahr, sondern auch auf mittelfristige Sicht zuversichtlich. "Verschiedene Studien bestätigen unsere Markterwartung", sagte CEO Pauli. Demnach soll sich der Solarmarkt weiter erholen.

Von diesem Optimismus liessen sich die Investoren im Verlauf des Tages anstecken. Nachdem die Aktie im Minus startete, wechselte sie bald einmal das Vorzeichen. Gegen 13.45 Uhr notieren die Papiere 4,5% höher, während der SPI 2,0% im Plus ist.

 
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Hoi Perry,

Die Aktie werde ich mir zuhause näher ansehen. Hier im Büro habe ich nur die Charts der TWS, bzw, aus dem Internet.

Zweifellos gibt es gute Gründe, eine ausgewählte Aktie zu kaufen und liegen zu lassen, sofern das Unternehmen verlässlich ist, kreativ und innovativ, etc.

Was nur schade ist:

Wenn ein Trader schon Aktien hält, dann kann ich nicht verstehen, warum er darauf keine risikolosen Short Calls schreibt.

Zum einen generiert man risikolosen Cash, oder - im Falle eines Börsenabschwungs die Möglichkeit den downmove ohne Verluste durchzustehen (Vergleichbar mit Put-Absicherung, jedoch mit vereinahmter Prämie, statt sie zu zahlen)

Ich wollte Dich anregen, diesen Gedanken aufzugreifen.

Diese Vorgehensweise des Covered Calls Writing mache ich seit langem.

Allerdings wähle ich die Underlyings sehr sorgfältig aus und habe keinerlei emotionale oder gar patriotische Bindung an sie.

Sie dienen mir (bin halt Trader) als Vehikel zum Gewinn.

Oftmals wechsele ich sie von Woche zu Woche, von Monat zu Monat.

Einerseits profitiere ich vom Anstieg des Aktienkurses, andererseits bringt die vereinnahmte Prämie Cash ins Konto.

Auf diese Weise erhalte ich regelmässig monatlich ca. 2 % p.m. zusätzlich zu meinen anderen Strategien, wie cash secured puts, FOP-Spreads, Earnings Trades .. etc.

Im Gegensatz zu vielen anderen hier habe ich keine Probleme über Geld zu schreiben.

Die Cash Einnahme allein aus den praktisch risikolosen Covered Calls beträgt regelmässig ca. 1500,- Euro pro monat.

Ich vestehe beim besten Willen nicht, warum jemand  Aktien hält, aber den hübschen Zusatzgewin ablehnt und auch die Risikoabsicherung gegen downmoves ignoriert.

Wieso darauf verzichten ? - Es ist fast geschenktes Geld !

Aber ich merke schon, dass ein Optionenhändler nicht in dies Forum passt.

Die Resonanz auf meine Fragen oder Anregungen ist fast Null.

Dabei könnten einige hier sehr viel profitieren.

Statt dessen lese ich hier Musikempfehlungen ...können auch ganz lustig sein ...wer viel Zeit und Langeweile hat .

oder ich sehe Zeilen wie: "Jetzt volle Pulle long ! "  ..

oder ".. alle Puts sind raus".

Das finde ich reichlich dünn.

Wenn jemand seine Gründe schreibt, und seine Handesstrategie beschreibt, dann wäre das eine Grundlage für Diskussion oder für Nachdenken inwieweit man selber etwas daraus lernen kann.

Plena' Postings heben sich wohltuend hervor. Aber auch sie wird sparsamer damit. Kein Wunder.

Analysen und Strategien zu beschreiben, Charts und Bildschirm zu speichen und mit Kommentaren zu versehen, Markierungen anbringen, Texte eintippen .. All das kostet viel Zeit., viel Engagement.

Wenn anschliessend kaum oder keine Resonanz folgt, dann vergeht einem schnell die Lust an solcher Zeitverschwendung.

Den meisten ist ein guter konstruktiver oder kritischer Beitrag nicht einmal den Click auf den "Gefällt mir-Button" wert.

Schnell ein paar Seiten aus dem Internet abkupfern und pasten ist natürlich einfacher und schneller.

Mir fällt auf: Hier beherrschen die direktionalen Zocker das Feld. Long-short-long short ..

Man hat den Eindruck, sie seien bereits Millionäre, und die übrige Leserschar muss sich erfolgsarm und neiderfüllt ihrem banalen Tagesgeschäft zuwenden.

Immerhin: Unter der Oberfläche kristallisiert sich eine kleine Gemeinde heraus, die erst per PN kommuniziert und später andere Platformen sucht. Langsam siecht dann ein Forum vor sich hin, erstarrt irgendwann in Lethargie und geht den Weg vieler Foren vor ihm, die allmählich eingeschlafen sind und irgendwann beerdigt wurden.

Perry - Als ich Deine endlosen Copy&Paste-Seiten gesehen habe, da hat's mich eben gejuckt, etwas provokanter zu formulieren.

Hinzu kommt eine negative Sensibilisierung:

Solche Postings kenne ich von früher, wenn kleine Firmen systematisch in Foren gepusht werden sollten.

Sorry, aber bei Deiner Sechs-Franken-siebzig-Aktie drängte sich dieser Gedanke förmlich auf.

In Deinem Falle interpretiere ich Deine vielen kopierten Seiten einfach mal als Deine Begeisterung für die Bürgermeyer Firma.

Überhaupt drängt sich der Eindruck auf, dass hier überwiegend Zocker und Dilettanten unterwegs sind.

Von einem professionellen, disziplinierten oder systematischen Ansatz lese ich so gut wie nie.

Schade.

Vor allem ist es schade, dass die regelmässig sich anmeldenden Neulinge sich nicht getrauen, Fragen zu stellen.

Dabei fände ich gerade das auch spannend.

Schliesslich haben wir alle einmal so angefangen.

Ein Frage brennt mir noch:

Wie seht Ihr Euer Trading ? - Welche konkreten Ziele habt ihr ? - Wie genau geht ihr vor, sie zu erreichen ?

DAS wäre ein Thema fürs Forum:

 -> Welche Ziele habt ihr und wie geht ihr genau vor, um sie zu erreichen ?

- Ich sehe Trading so:

Ich will systematisch und diszipliert mit effektivem Einsatz und mit MEINER Charakterstruktur und mit konstruktiver Kritik und kontinuierlicher Weiterentwicklung meines Wissens und Könnens und meines Kontos in fünf Jahren ein Schiff kaufen.

Traden kann man überall auf der Welt ;-)

Nochmal zu Perry ..

Ich wollte Dich keinesfalls persönlich angreifen. In Foren kann schnell so ein Gefühl aufkommen.

Sorry.

Kommst Du zum Forumstreffen ?

Gruss vom Aussenfriesen

Don

 
Die Resonanz auf meine Fragen oder Anregungen ist fast Null.
Nun, wenn du auf deinen Beitrag von heute Mittag keine Resonanz bekommen hast und dich darüber wunderst, dann lies den Beitrag einfach nochmals durch. Da versteht keiner, was du sagen willst.

Der letzte Beitrag ist schon anders. Ein Grund warum keiner die gleiche Strategie fährt wie du ist wahrscheinlich die Grundregel nichts anzufassen, das man nicht versteht. Ich verstehe da auch nur Bahnhof.

Ich glaube hier drin macht diese Diskussion auch keinen Sinn. Aber du darfst gerne deine Strategie in einem eigenen Thema Leuten erklären, die davon keine Ahnung haben. Einen Leser hättest du schon.

Gruss vom

ausserfritzigem

 
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Reaktionen: fritz
Ich bin Onkel Fritzes Meinung ;-)

Wir sind ja hier im Aktien Schweiz Tread. Es geht also mehrheitlich um Aktien und Meldungen zum Unternehmen. Genau das kopiere ich auch hier rein, oder schreibe meine Meinung dazu. Zumindest bei den Aktien, die mich interessieren. Es gibt durchaus Leute dies das zu schätzen wissen.

Das Ganze Zeug mit Covered Calls Writing usw. verstehe ich nicht, also lasse ich die Finger davon und kann somit auch nicht mitreden. Normale Derivate wie Put, Cal, MF verstehe ich hingegen gerade noch. Daher auch zwischendurch was von mir im Derivate Tread.

Ich bin kein Daytreader, zumindest nicht jeden Tag :D

Normalerweise halte ich Aktien und diverse davon über Jahre. Wie gesagt, zwischendurch mal ein Derivat wenns grad passt. Ich lebe auch nicht von der Börse und das ist auch nicht mein Ziel.

Wie man

 risikolosen Short Calls
schreibt, weiss ich leider auch nicht. Jedes Derivat und jede Aktie ist meiner Meinung nach mit Risiko behaftet.

Ich lese aber gerne weiterhin was andere so alles machen, und Hut ab vor denen, die über längere Zeit Gewinne damit einfahren. Zu "Gefällt mir" kann ich noch sagen, dass ich diesen Knopf so gut wie nie benutzt habe. Wieso auch? Wir sind doch nicht bei FB. Jeder Beitrag der etwas zum Thema beiträgt gefällt mir.

Also lass mich doch kopieren und ich lasse dich Derivatieren :)

 
Wow !

Hier ist ja richtig was los :)

hoi zäme,

Eigentlich ist das Wetter viel zu schön, um am PC zu sitzen, und "eigentlich" hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr viel im
Forum zu schreiben.
Manches würde ich dennoch gern kommentieren, bzw. richtig stellen.

@ Fritz
Danke für Dein Interesse.
- Ein Unterforum für Short Strategien in Optionen könnte man sich vorstellen - allerdings befürchte ich, dass es "one man show only"  würde ...
- Short Strategien mit Optionen erscheinen vordergründig kompliziert - sind es aber nicht, sie in einem Forum zu erläutern
sprengt jedoch den Rahmen des Forums. Im übrigen macht es auch keinen Sinn, weil das Zeug keiner lesen mag.
Es gibt allerdings zahlreiche sehr gute Videos zu diesem Thema, auch auf Deutsch.
Wer will, der findet genügend sehr gutes und interessantes Material im Netz.
Im übrigen bin ich gern bereit Links reinzustellen, wenn gewünscht.

Einige meiner Trades könnte ich in einem solchen Unterforum exemplarisch veröffentlichen und kommentieren - sofern Interesse
vorhanden ist. (Sicher nicht alle - es sind monatlich um die hundert Optionstrades)
Auch wenn es mit einiger Arbeit verbunden ist.

@ Perry

Zitat:
" Das Ganze Zeug mit Covered Calls Writing usw. verstehe ich nicht, also lasse ich die Finger davon und kann somit auch nicht mitreden. "

Meine Antwort darauf:
Grundsätzlich klingt diese Daumenregel-Antwort nachvollziehbar.
Den Lehrsatz:
" Wenn man etwas nicht versteht, sollte man die Finger davon lassen ! "
interpretieren viele so:
"Ich will es erst gar nicht verstehen lernen, weil es keinen Sinn macht"

Mein Beitrag sollte genau deshalb eine Anregung geben, sich trotzdem mit Optionshandel zu beschäftigen.
Weil:
WENN man es versteht, eröffnet es viele gute Möglichkeiten, Geld zu verdienen.

Ich vergleiche es mit dem Auto oder dem Flugzeug.
So ein Cockpit ist vollgepackt mit zahllosen Hebeln, Knöpfen, Schaltern, Anzeigeinstrumente, Signalen, Lämpchen ..
Es sieht völlig verwirrend aus und schon die schiere Anzahl an unverständlichen Anzeigen nötigt ordentlichen Respekt ab.

Es ist sicher gesund, sich nicht unbedarft und ohne Erfahrung hinter das Steuerhorn eines Fliegers zu setzen, den Motor anwerfen und einfach mal probieren, wie das Fliegen geht.
- By The way - Ein grosser Teil der Optionsscheintrader tut genau das. Einschliesslich der regelmässigen Bruchlandung.

Wenn man aber eine vernünfige Ausbildung macht, und mit einem Fluglehrer zusammen in die Luft geht, dann gelingt einem irgendwann die Prüfung, und man fliegt anschliessend allein.
Und mit jeder weiteren Flugstunde geht es mehr und mehr in Routine über.
Nach einiger Zeit des Fliegens weiss man einfach, welche Instrumente wichtig sind (Im Ernst: Es sind nur ganz wenige !)

Short Calls:
Ein Punkt, in dem ich Dir widersprechen muss:
Nicht jede Option beinhaltet Risiko.
Bei gedeckten Calls, (also jene, deren Aktien Du im Depot hast), ist es tatsächlich so, dass in der Option keinerlei Risiko liegt. Auf Deutsch: NULLKOMMAGARNICHTS !

Das "Risiko" liegt einzig im Underlying
a) im möglichen downmove der Aktie - das Risiko hast Du aber sowieso
b) im möglichen Verpassen eines dramatischen Kurszuwachses der Aktie. Du würdest vom starken Kurszuwachs nur teilweise profitieren - mal ehrlich: Wann kommt sowas vor ? - und mit welcher statistischen Wahrscheinlichkeit ?

Vielleicht schreibe ich später mehr.
und vielleicht schaust Du Dir gelegentlich ein paar Videos zu dem Thema an ?
Wer weiss..  in drei Wochen habe ich Dich angesteckt, und Du fragst Dich, wieso Dir das noch nie einer erzählt hat.

Der Grund ist einfach:
Niemand in der Bankenszene oder der Fonds-und Zertifikate-Mafia hat ein Interesse daran, Ihnen ins Geschäftsmodell zu spucken.
Covered Call Writing ist deren Brot und Butter Geschäft !
Damit machen sie ihre regelmässigen Gewinne - das aber nur, wenn sie auf der anderen Seite genügend ängstliche und nicht-informierte Options- und Warrant-KÄUFER finden.

;-)

Schönes Wochenende
Don

 
Wenn man aber eine vernünfige Ausbildung macht, und mit einem Fluglehrer zusammen in die Luft geht, dann gelingt einem irgendwann die Prüfung, und man fliegt anschliessend allein.
Mit so einem Lehrer wäre das schon was. Ich lerne am besten wenn es jemand vorzeigt  ;-)

Wer weiss..  in drei Wochen habe ich Dich angesteckt, und Du fragst Dich, wieso Dir das noch nie einer erzählt hat.
Kann gut sein  :D

Aber eben, dazu müsste man erst einmal einen "Kurs" belegen ... immerhin, "Gefällt mir" habe ich auch gelernt  :mrgreen:

Wenn Du dazu einen Tread eröffnest, lese ich natürlich gerne mit und Video Empfehlungen immer gerne. Aber die Materie wird wohl nicht so leicht sein. Ein lernen unter "realen Leuten" wäre wohl einfacher....

Wie hast Du dir das eigentlich beigebracht?

Hoffe es wird jetzt nicht zu sehr OT hier  :oops: