Meyer Burger Technology AG (MBTN)

4.50, das ging schnell :?

Ich gebe zu, es hat mich heute gereizt nach Jahren wieder bei MBTN einzusteigen...aber die Sache ist mir zu unsicher und das Management immer zu optimistisch (Gluabwürdigkeit verloren).

Ich stocke dafür meine ETF-Postion TAN (Guggenheim Solar) auf in den nächsten Wochen falls Solaraktien weiterfallen, TAN ist bereits jetzt am Jahrestief, kann aber gut ein fallendes Messer sein...ich warte noch ab.

 
Und immer deas gleiche Spiel, das Management will nichts von einer KE wissen...

Die «Finanz und Wirtschaft» spekuliert zudem über eine mögliche Kapitalerhöhung bei Meyer Burger. Wenn keine grossen Aufträge kämen, sei eine weitere Kapitalerhöhung im nächsten Jahr wahrscheinlich, zitiert die Zeitung nicht näher genannte Analysten. Das Unternehmen selbst dementiert entsprechende Pläne. (stü)

http://www.derbund.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Kurssturz-bei-Meyer-Burger/story/31104937
Bisher kam sie jedes Mal und das Management musste sich herauswursteln mit Erklärungen. Deshalb rühre ich die Aktie eigentlich nicht mehr an, aber unter 5 CHF wäre sie wenigstens wieder kurzfristig interessant...MBTN ist damit wieder auf dem Niveau von 2007 angelangt.

 
Also irrrrgendwie schon lustig das Ganze :D

Hat nicht CS heute MBTN auf 5.- runter gestuft :?

... und jetzt flimmert diese Meldung über meinen Bildschirm:

Meyer Burger: Credit Suisse erhöht Erwerbspositionen auf 10,13%

Denkt blos nicht drüber nach :oops:

 
[SIZE=10pt]Medienmitteilung[/SIZE]

[SIZE=10pt]Thun, 19. Dezember 2014[/SIZE]

[SIZE=10pt]Meyer Burger schliesst erfolgreich weitere wichtige Aufträge für die Lieferung von Anlagen zur Herstellung von hochwertigen Solarzellen mit MB-PERC Upgrade-Zell-Technologie in Asien (China/Taiwan) ab[/SIZE]

[SIZE=10pt]MB-PERC (Passivated Emitter Rear Cell) ist eine weiterentwickelte Zell-Technologie der Meyer Burger. Sie bietet den Kunden die Möglichkeit ihre bestehenden Solarzellen-Produktionslinien hinsichtlich Zelleffizienz und Leistungsfähigkeit deutlich zu steigern. Mit den in den letzten Wochen und Tagen erhaltenen Aufträgen für diese massenproduktionstaugliche und industriegeprüfte Zelltechnologie sind die Produktionskapazitäten für Zell-Equipment am Standort des Technologie- und Produktecenter in Hohenstein bei der Roth & Rau AG bereits bis ins 2. Quartal 2015 ausgelastet. Die Auslieferung der verschiedenen Systeme erfolgt im Verlauf des ersten und zweiten Quartals 2015.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Wie Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) heute bekanntgab, setzen führende asiatische Anbieter von effizienten und hochwertigen Solarzellen weiter auf die bewährte, industriegeprüfte und für die Massenproduktion geeignete Upgrade-Zell-Technologie MB-PERC. Die Kunden profitieren von der Möglichkeit ihre bestehenden Solarzellproduktionslinien mit der MB-PERC Zelltechnologie hinsichtlich Effizienz und Qualität deutlich zu steigern. Der Wirkungsgrad einer Solarzelle mit MB-PERC-Technologie kann mit mono-kristallinem Material bis auf 20,5% gesteigert werden. Dies entspricht einer Effizienzsteigerung von 1,0% gegenüber Standard-Solarzellen in der Massenproduktion.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Die MB-PERC Upgrade-Zelltechnologie wird auf der Systemplattform MAiA 2.1 eingesetzt. Diese Systemplattform ist das Schlüsselequipment für die Zellbeschichtung innerhalb des MB-PERC-Prozesses. Die Massenproduktionstauglichkeit der MB-PERC-Technologie sowie der MAiA-Anlagen konnte im vergangenen Jahr bereits bei mehreren Kunden unter Beweis gestellt werden und die Zunahmen der Aufträge unterstreichen die industrieführende Position der Systemplattform MAiA 2.1. Die in den letzten Wochen eingegangenen Aufträge belaufen sich auf eine Erhöhung der Kapazität bei den Kunden von über 700MW und haben ein Gesamtvertragsvolumen von rund CHF 12 – 15 Millionen.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Bei der MB-PERC-Technologie handelt es sich um eine Passivierung mit Aluminiumoxid auf der Rückseite sowie Siliziumnitrid- Schichten auf Vorder- und Rückseite der Solarzelle. Somit bietet MB-PERC durch eine maximale Gasausnutzung bei der Solarzellenbeschichtung sowie durch den Einfluss auf nachfolgende Prozessschritte mehrere positive Kosteneinsparpotentiale. Unter anderem wird der Verbrauch teurer Aluminiumpasten bei der Solarzellen-Kontaktierung um bis zu 30% gesenkt. Dadurch ist MB-PERC in erster Linie als Upgrade-Möglichkeit für bestehende Produktionslinien geeignet. Bei der Anpassung weiterer Prozessschritte für das Erreichen maximaler Zell-Wirkungsgrade und gleichzeitig sinkenden Produktionskosten unterstützt Meyer Burger seine Kunden mit dem ausgedehnten Know-How seines Kompetenzzentrums für Beschichtungslösungen.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Weitere Informationen:[/SIZE]

[SIZE=10pt]Werner Buchholz[/SIZE]

[SIZE=10pt]Head of Corporate Communications[/SIZE]

[SIZE=10pt]Tel: +41 (0)33 221 25 06[/SIZE]

[SIZE=10pt]werner.buchholz@meyerburger.commailto:werner.buchholz@meyerburger.com[/SIZE]

[SIZE=10pt]Mein Nachkauft hat sich zwar schon ausgezahlt, aber gut hatte ich gestern noch nicht abgestossen :bravo:  [/SIZE]

 
19-12-2014 10:31  Markt: Meyer Burger setzen nach Bekanntgabe neuer Aufträge Erholung fort
 

Zürich (awp) - Die Titel des Solar-Unternehmens Meyer Burger legen am Freitag im frühen Handel erneut zweistellig zu. Sie profitieren damit von der Bekanntgabe neuer Aufträge für die Lieferung von Anlagen zur Herstellung von Solarzellen in Ostasien. Gleichzeitig betonte Meyer Burger-Finanzchef in einem Zeitungsinterview, dass das angeschlagene Unternehmen keine Kapitalerhöhung brauche. Damit erholt sich die Aktie den dritten Tag in Folge von dem am Dienstag erreichten Jahrestief.

Die Meyer Burger-Aktie notiert am Freitag gegen 10.20 Uhr um 10,2% im Plus auf 6,26 CHF. Am Dienstag hatte der Titel seinen Jahres-Tiefstand bei 4,44 CHF erreicht. Mit knapp 800'000 umgesetzten Aktien liegt das Volumen bereits nahe am durchschnittlichen Tagesvolumens der letzten beiden Monate von rund 1 Mio Titeln. Der Gesamtmarkt (SPI) liegt derweil 0,1% im Minus.

Bei den beiden neuen Aufträgen mit einem Gesamtertrags-Volumen von rund 12 bis 15 Mio CHF handle es sich um die ersten grösseren Aufträge im zweiten Halbjahr 2014, heisst es in einem Kommentar von ZKB-Analyst Richard Frei vom Freitag. Die Ankündigung sei erfreulich, auch wenn der finanzielle Beitrag "nicht substanziell" sei. Angesichts des anhaltenden Cash-Abflusses und auch der drohenden Wertberichtigungen aus dem Fall GT Advanced senke er aber seine Gewinnschätzungen. Das Rating belässt er derweil bei "Marktgewichten".

Der Finanzchef des Unternehmens hat den jüngsten Absturz des Meyer Burger-Aktie am Freitag im Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" als "deutlich übertrieben" bezeichnet. Das Unternehmen stehe "gegenwärtig besser da als vor einem Jahr". Bezüglich der Zahlen zum Geschäftsjahr 2013 bestätigt der Finanzchef Einschätzungen vom Halbjahr: Der Umsatz werde dieses Jahr deutlich höher liegen als 2013. Die Liquidität des Unternehmens sei "in jedem Fall" bis Ende des nächsten Jahres gesichert.

Auslöser für den Kursrückgang von Anfang Woche war eine negative Studie des Credit Suisse-Aktienresearch gewesen, in dem die Grossbank das Kursziel für die Titel auf gerade noch 5 CHF senkte. Der zuständige Analyst hatte darin auf den anhaltenden Cash-Verbrauch des Unternehmens hingewiesen, der bei ausbleibenden Aufträgen zu einem zunehmenden Problem werde.

Im Herbst waren die Meyer Burger-Aktien auch von den Schwierigkeiten des Saphirglas-Herstellers GT Advanced belastet worden. Das US-Unternehmen hätte das als sehr kratzfest geltende Saphir für iPhone-Displays liefern sollen. Apple hatte sich jedoch wegen Problemen mit dem Material beim iPhone 6 wieder für Spezialglas entschieden, worauf GT Advanced Insolvenz anmeldete. Meyer Burger soll als Lieferant von Maschinen laut Medienberichten Forderungen von mehreren Mio USD gegen GT haben.

 
12-15 Millionen Umsatz sind viel zu wenig um etwas zu bewirken, das ein Tropfen auf den heissen Stein (man wollte wohl schnell noch eine gute PR-Meldung haben vor Ende 2014). Hier ein paar Vergleichszahlen für 2012 und 2013 aus der NZZ:

1.18269651.1395692190.jpg


Trotz Einsparungen braucht MBTN ca. 400-500 M Umsatz um eine schwarze Null hinzubekommen, davon ist man leider noch weit entfernt. Es müsste dutzende solcher Aufträge geben in den nächten Monaten!

PS: Mein Eintrag oben als der Kurs um die 4.50 CHF stand war nur für Trader / Bounce gedacht, langfristig würde ich die Aktie immer noch keinem empfehlen. Risiko bleibt enorm hoch, bleibt eine Ebbe beim Auftragseingang kann der Kurs rasch wieder unter 5 CHF stehen im 2015...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[SIZE=10pt]Beilegung der Rechtsstreitigkeit mit dem Insolvenzverwalter über das Vermögen der Conergy Solar Module GmbH & Co. KG[/SIZE]

[SIZE=10pt]Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass der langjährige Rechtsstreit ihrer Tochtergesellschaft Roth & Rau AG gegen die Conergy Solar Module GmbH & Co. KG, bzw. heute gegen den Insolvenzverwalter über das Vermögen der Conergy Solar Module GmbH & Co. KG mit einer Vergleichszahlung beigelegt wird. [/SIZE]

[SIZE=10pt]Im Jahr 2006 hatte die Roth & Rau AG einen Vertrag mit der Conergy Solar Module GmbH & Co. KG über die Lieferung und Errichtung von vier Zellfertigungslinien abgeschlossen. Nach Auffassung der Roth & Rau AG standen dem Unternehmen aus dem Vertrag noch Ansprüche zu, welche die Conergy Solar Module GmbH & Co. KG jedoch stets verweigerte zu begleichen und ihrerseits Schadenersatzforderungen gestellt hatte, die die Forderungen der Roth & Rau AG um ein Vielfaches überstiegen. Roth & Rau AG hatte ihre Forderung daher in den vergangenen Jahren bereits vollständig wertberichtigt und im Geschäftsjahr 2010 eine entsprechende Rückstellung für die Kosten im Rahmen dieses Rechtsstreits gebildet.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Die erzielte Einigung sieht eine Vergleichszahlung von EUR 2.5 Mio. seitens Roth & Rau AG vor. Dieser Aufwand inklusive der Rechtskosten ist durch die gebildete Rückstellung bei Weitem gedeckt. In der Erfolgsrechnung 2014 wird die Auflösung von in diesem Zusammenhang nicht mehr benötigten Rückstellungen einen positiven Effekt von rund EUR 3 Mio. auf das Gesamtergebnis ausmachen. [/SIZE]

[SIZE=10pt]Der Vergleich und die Beendigung der Klagen wurden durch das zuständige Landgericht Hamburg per 23. Dezember 2014 festgestellt.[/SIZE]

 
Schlechte News von SMA Solar gesehen heute?

UPDATE 2-SMA Solar to cut 1,600 jobs as European demand slides


http://in.reuters.com/article/2015/01/27/sma-solar-redundancies-idINL6N0...

Es sieht zappenduster aus in der europäischen Solar-Industrie. Klar, Inverter bei SMA sind nicht identisch mit Solaranlagen, aber die Indikatoren zeigen immer noch alle nach unten für den Sektor in Europa.

Man kann nur hoffen dass MBTN endlich stark in Asien Aufträge angeln kann...sonst wird 2015 wieder zu wenig Umsatz erzielt um auf eine schwarze Null zu kommen. Der neue starke Frankenkurs hilft da sicher nicht.

Ich würde momentan fast wetten: MBTN muss dieses Jahr nochmals frisches Kapital aufnehmen (obwohl es das Management verneint).

Schon im April 2015 könnte es zu einem ersten High Noon kommen mit den Grossbanken:

http://www.fuw.ch/article/meyer-burger-weckt-weiter-zweifel/

PS: Ich wettete bereits vor der letzten grossen Kapitalerhöhung (KE) genau das werde bei MBTN passieren und behielt Recht...das MBTN-Management verneinte die Notwendigkeit einer KE auch damals bis zum letzten Tag.

 
MEYER BURGER (+2,8% auf 5,79 CHF): Solarindustrie vor Preisimpuls?

Die Aussichten für den Solarzulieferer Meyer-Burger dürften sich im Verlauf des Jahres wieder verbessern, ist im Handel zu hören. Denn die anhaltende Kapazitäts-Reduktion in Europa und in anderen schwach wachsenden Weltregionen eröffne den "Überlebenden" der laufenden Branchen-Konsolidierung wieder bessere Preisaussichten. Sollte sich die Preissituation in der Solarindustrie tatsächlich verbessern, werde sich die Lage für die Unternehmen schlagartig aufhellen, heisst es. Deshalb sei von Shortpositionen abzuraten.

Quelle Marktgespräch

 
Short würde ich natürlich auch nicht gehen bei Kursen um 5-7 CHF,  das war anfangs 2014 viel interessanter.

 
Die globale Solarindustrie kann eigentlich nur auf "ein neues Fukushima" hoffen, so schlimm das tönt. Aber wie es scheint hat die Atomlobby weltweit die Nase vorn bei den Wirtschaftsführern und ihren Politclowns. Solange da sich nichts ändert wird Solarstrom ein "Nischenprodukt" bleiben. 

 
04-02-2015 09:37  Meyer Burger baut weitere 43 Stellen in den USA ab
 

Thun BE (awp/sda) - Das Solartechnologieunternehmen Meyer Burger hat bei einer Tochterfirma in den USA 43 Stellen abgebaut. Bereits im Oktober war dort der Personalbestand um 105 Personen verkleinert worden.

Grund für den Stellenabbau bei der Tochterfirma Diamond Wire Material Technologies in Colorado Springs sind Überkapazitäten. Diese entstanden durch die Zahlungsunfähigkeit des US-Grosskunden GT Advances Technologies. Nun müsse sich das Unternehmen dem veränderten Marktumfeld anpassen, sagte der Mediensprecher von Meyer Burger, Werner Buchholz, am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Buchholz bestätigte damit einen entsprechenden Bericht in der Tageszeitung "Der Bund" vom Mittwoch. Laut dem Mediensprecher seien die Stellen bereits vorletzte Woche abgebaut worden. Im Werk in Colorado Springs verbleiben nun rund 150 Stellen.

 
Medienmitteilung Thun, 16. Februar 2015

Wirtschaftlich, CO2-neutral, ganzheitlich - Hybridkollektoren von Meyer Burger im Pionierprojekt Arealüberbauung „Suurstoffi" Rotkreuz in der Schweiz

Beim zukunftsweisenden Pionierprojekt „Suurstoffi" reduziert die Hybridkollektortechnologie von Meyer Burger in der Gebäudetechnik, in Kombination mit anderen, wichtigen Systembausteinen, den Energieeinsatz von nicht erneuerbaren Energien. Die lokale Energie wird auf dem Dach geerntet, im Boden gespeichert und zum gewünschten Zeitpunkt mit Wärmepumpen auf die benötigten Temperaturen angehoben. Dieses Prinzip ermöglicht eine emissionsfreie Strom- und Wärmeversorgung der gesamten „Suurstoffi"-Überbauung, welche von der Zug Estates Gruppe an zentraler Lage beim Bahnhof Rotkreuz in der Schweiz realisiert wird.

Auf dem Areal „Suurstoffi" in Rotkreuz-Risch in der Ostschweiz entsteht bis 2018 ein integriertes und verkehrsfreies Quartier, in dem Wohnen, Arbeiten und Freizeitaktivitäten miteinander verbunden sind. Im Endausbau wird die „Suurstoffi" Raum für rund 1‘500 Bewohner und etwa 2‘500 Arbeitsplätze bieten.

Im Frühling 2013 wurde die erste Bauetappe abgeschlossen. Das Wohnungskonzept überzeugt mit seiner Vielfalt an durchdachten Grundrissen und hochwertigen Materialien. Bei rund 230 Wohnungen der ersten Realisierungsetappe entstehen über 160 verschiedene Grundrisse.

Zweite Bauetappe

In einer zweiten Realisierungsetappe, mit einem Investitionsvolumen von rund CHF 100 Millionen, baut Zug Estates ein Bürogebäude und eine Wohnsiedlung mit neun Gebäuden. Die gesamte „Suurstoffi" weist ein CO2-freies Energiekonzept auf. Deshalb werden alle Dächer der Gebäude in der zweiten Bauetappe mit Hybridkollektoren von Meyer Burger ausgerüstet. Mit den Schweizer Hybridkollektoren aus Thun kann der Selbstversorgungsgrad der Überbauung von 67 % auf 80 % erhöht werden. In der vorgesehenen dritten Bauetappe soll der Selbstversorgungsgrad weiter gesteigert werden.

Ästhetische Integration

Die hohe Selbstversorgung kann nur erreicht werden, wenn das eintreffende Sonnenlicht maximal genutzt wird. Eine maximale Anzahl Hybridkollektoren wurde entsprechend platziert. Die Architekten und Energiespezialisten einigten sich auf eine Lösung, bei der die Hybridkollektoren waagrecht und vollflächig auf den Gebäudedächern der zweiten Bauetappe angeordnet wurden. Eine Aufständerung gegen Süden würde den Energieertrag pro Kollektor steigern, jedoch könnten wegen des benötigten Abstands zwischen den Modulreihen mindestens 30% weniger Kollektoren aufgebaut werden. Die dadurch entstandene Dachbelegung ermöglicht einen maximalen Energie-Ertrag pro m² Dachfläche sowie ein ästhetisch optimales Erscheinungsbild. Das niveau-ausgleichende Solarmodulbefestigungssystem wurde vom Meyer Burger in Zusammenarbeit mit dem lokalen Spezialisten, der Bosshard AG, speziell für die „Suurstoffi" konzipiert. Die Konstruktion ermöglicht eine dachrandbündige Montage. Die Hybridanlagen sämtlicher Gebäude weisen Absturzsicherungen parallel zum Dachrand auf, die keinen Schattenwurf auf die Kollektoren verursachen.

Meyer Burger Technology AG | Schorenstrasse 39 | CH – 3645 Thun | 16. Februar 2015

Smartes Energiekonzept

Zug Estates hat sich zum Ziel gesetzt, den Betrieb ihrer Immobilien ohne zusätzliche externe Energiezufuhr sicherzustellen und durch deren Betrieb kein CO2 auszustossen (Vision Zero-Zero). Im „Suurstoffi-Areal" werden diese ehrgeizigen Ziele bereits heute erreicht.

Das ausgeklügelte Energiekonzept funktioniert durch die Nutzung von Erdwärme und Sonnenenergie. Im Winter wird aus dem Erdsondenfeld mit 220 Erdsonden Energie entnommen, im Sommer wird die Überschusswärme vom Dach oder aus den Büro- und Wohnräumen eingelagert und gespeichert. Ein Leitungssystem, das alle Gebäude untereinander verbindet (Energienetz), erlaubt den Wärmeaustausch zwischen den Gebäuden, z.B. die Nutzung von Abwärme aus einem Bürogebäude zur Warmwasseraufbereitung in Wohnhäusern. Photovoltaikmodule und Hybridkollektoren erzeugen die für den Betrieb der Anlagen, insbesondere die Wärmepumpen, notwendige Energie vor Ort. Der Stromausgleich zwischen Bezug und Produktion erfolgt über das öffentliche Netz. Die Wirtschaftlichkeit der Anlage wird dank tiefer Betriebskosten und der frei zur Verfügung stehenden Kühlung erreicht. Natürlich sorgt das effiziente Energiekonzept für ein ganzjährig angenehmes Raumklima.

 
Medienmitteilung Thun, 16. Februar 2015

Wirtschaftlich, CO2-neutral, ganzheitlich - Hybridkollektoren von Meyer Burger im Pionierp

.......
Ästhetische Integration

Die hohe Selbstversorgung kann nur erreicht werden, wenn das eintreffende Sonnenlicht maximal genutzt wird. Eine maximale Anzahl Hybridkollektoren wurde entsprechend platziert. Die Architekten und Energiespezialisten einigten sich auf eine Lösung, bei der die Hybridkollektoren waagrecht und vollflächig auf den Gebäudedächern der zweiten Bauetappe angeordnet wurden. Eine Aufständerung gegen Süden würde den Energieertrag pro Kollektor steigern, jedoch könnten wegen des benötigten Abstands zwischen den Modulreihen mindestens 30% weniger Kollektoren aufgebaut werden. Die dadurch entstandene Dachbelegung ermöglicht einen maximalen Energie-Ertrag pro m² Dachfläche sowie ein ästhetisch optimales Erscheinungsbild. Das niveau-ausgleichende Solarmodulbefestigungssystem wurde vom Meyer Burger in Zusammenarbeit mit dem lokalen Spezialisten, der Bosshard AG, speziell für die „Suurs

.........
Reinigungsaufwand bei waagrechter Anordnung ebenfalls 30% höher?? Was den Ernergieertrag evtl. aufhebt?? Es ist halt immer eine Balance zu finden. Aber sonst gutes Konzept.

 
Habe mich auch gewundert.

Auch Schnee oder Wasser wird nicht abrutschen.....

Aber Hauptsache mehr Panels verkauft :bravo:

 
Der Schlüsselsatz der Pressemitteilung heisst

Die Architekten und Energiespezialisten einigten sich auf eine Lösung, bei der die Hybridkollektoren waagrecht und vollflächig auf den Gebäudedächern der zweiten Bauetappe angeordnet wurden.
im Klartext: die Architekten setzten sich durch.

Technisch spricht überhaupt nichts für eine waagrechte und vollflächige Anordnung. Wie schon erwähnt, bleiben Schmutz, Schnee und Wasser liegen. Heisst vollflächig nun, dass der Hausabwart (ääh Facility Manager) mit dem Besen resp. der Schneeschaufel in der Hand über die Kollektoren latscht? Vermutlich werden sie nun tritt- und kratzfest gefertigt.

Mein technisches Gefühl sagt mir, dass es bei gegebener Flachdachfläche einen bezügl. Ausbeute optimalen Aufstellwinkel und Kollektorenabstand gibt (Berücksichtigung der minimal ausnützbaren Sonneneinfallswinkel, Pfad für Unterhaltspersonal etc.) Wäre ein wunderschönes Beispiel für eine Diplomarbeit an einer Fachhochschule.

Dies erübrigt sich natürlich, wenn der Architekt (die gehören ja eher in die Kategorie Künstler, anyway) meint, aus ästhetischen Gründen sei flach und vollflächig zu bevorzugen

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfach feststellbar bei Warmwasserkollektoren (bei uns auf dem Dach). Sind diese nicht optimal auf die Winter-Sonne ausgerichtet fällt der Wirkungsgrad dramatisch ab. Im Sommer unwichtig, da die Sonne dann deutlich höher steht. Dürfte bei Solarkollektoren ebenfalls so sein.

Und betreffend Schmutz. Es gibt heute Oberflächenbehandlung, welche bei schräg stehenden Flächen das Festsetzen von Dreck fast vollständig verhindert. Waagrecht liegende Flächen haben da schlechte Karten. So stark windet es bei uns nicht, dass es den Dreck wegblasen würde.... ;-)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
20-02-2015 11:37  Markt: Meyer Burger von Ergebnisspekulationen belastet
 

Bern (awp) - Die Aktien von Meyer Burger stehen am Freitagmorgen schon seit Handelsbeginn unter starkem Verkaufsdruck. Händler berichten einerseits von auslaufenden Deckungskäufen im Zusammenhang mit dem jüngsten Beteiligungsausbau durch den Grossaktionären Generation Investments, andererseits aber auch von Spekulationen rund um eine bevorstehende Ergebnisenttäuschung.

Bis um 11.32 Uhr verlieren Meyer Burger Namen 5,6% auf 7,22 CHF. Zwischenzeitlich kollabierten die Aktien sogar auf ein Tagestiefst von 6,60 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) gewinnt im Gegenzug 0,06% auf 8'798,20 Punkte. Sowohl in den Basiswerten als auch in den Derivaten wird der Kursrückschlag von regen Handelsaktivitäten begleitet. Bereits am Vortag hatten die Valoren um rund 5% eingebüsst.

Im Berufshandel heisst es, dass Meyer Burger das Jahresergebnis offiziell zwar erst Ende März veröffentlichen werde. Allerdings werde aufgrund ausbleibender Meldungen rund um neue Grossaufträge jetzt schon auf eine weitere Enttäuschung spekuliert. Dem Solarzulieferunternehmen wird auch zugetraut, das es schon vor Ende März mit ersten provisorischen Eckdaten aufwartet.

Händler erachten das Geschäftsumfeld des einstigen Börsenlieblings weiterhin als anspruchsvoll. Entgegen anders lautenden Hoffnungen sei die Auftragsflaute vermutlich noch nicht ausgestanden, so heisst es. In diesem Zusammenhang wird auch auf die schwachen Quartalszahlen sowie den vorsichtigen Ausblick der US-Firma SolarCity von vergangener Nacht verwiesen.