Meyer Burger Technology AG (MBTN)

@don

Was würdest du denn für einen Strike und Verfall wählen für eine Covered Call Strategie auf MBTN. Oder anders formuliert: Von was für einer Entwicklung der Aktie gehst du aus, wenn du dir den Verlauf und die Vola anschaust?

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Meyer Burger organisiert sein Geschäft in Deutschland neu und hat in diesem Zusammenhang eine Tochter verkauft.

Die Aktionäre der Roth & Rau AG hätten auf der Hauptversammlung dem Antrag zur Umfirmierung ihrer Gesellschaft in Meyer Burger (Germany) AG zugestimmt. Dies solle die Unternehmensmarke Meyer Burger stärken und interne Prozessabläufe sowie die Zusammenarbeit optimieren, teilte die Solartechnik-Zulieferin am Montag mit.

Als Teil des fortlaufenden Fokussierungsprozesses habe die Meyer Burger (Germany) AG ausserdem ihre Tochtergesellschaft Roth & Rau - Ortner GmbH an die HAP Holding GmbH zu einem ungenannten Preis verkauft. Diese ist den Angaben zufolge weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Fabrikautomationsprodukten und Lösungen für High-Tech-Industrien.

HAP Holding sei ein Hersteller von Automatisierungslösungen und Robotertechniken und verfüge über eine langjährige Lieferantenbeziehung mit Roth & Rau - Ortner. Der Verkauf ergänze das Produktportfolio von HAP Holding und maximiere die Synergien zwischen den beiden Unternehmen, hiess es dazu.
 
Thun, 4. September 2015


Meyer Burger liefert das Produkt, die Technologie und das Know-how zur modernsten PV-Fassade der Schweiz am CSEM PV-Center in Neuenburg


An der Südfassade des CSEM Forschungszentrums in Neuenburg wurde eine Solarfassade mit neuster Meyer Burger Photovoltaik-Technologie eingeweiht. Punkto Leistung und Ästhetik setzt Meyer Burger neue Massstäbe mit einer intelligenten Kombination fortschrittlicher PV-Technologien wie der hocheffizienten Solarzellen-Beschichtungstechnologie „Heterojunction (HJT)“ und der innovativen  Solarzellen-Verbindungstechnologien SWCT. Diese moderne, stromproduzierende Photovoltaik-Fassade ist das Resultat einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Forschungs- und Entwicklungsinstitut EPFL, dem PV-Center des CSEM und Meyer Burger.


Die Meyer Burger Gruppe und das CSEM haben mit Unterstützung des Bundesamtes für Energie und des Kantons Neuenburg ihre führende Position in der Schweiz mit technologischen Innovationen im Bereich Photovoltaik ausgebaut und gestärkt. Die Solarfassade mit neuster Photovoltaik-Technologie ist das Ergebnis einer langjährigen Partnerschaft zwischen den Forschungsinstituten und dem Technologieunternehmen.

Gemeinsam nahmen die Stadt Neuenburg, das Energieversorgungsunternehmen Viteos und das CSEM die Solarfassade in Betrieb, die während einer rund 18 monatigen Projektdauer an der Südfassade des CSEM Gebäudes an der Rue Maladière 33 in Neuenburg realisiert wurde. Neuenburg realisiert wurde. Die Fassade wurde vor der Firma Viteos und der Stadt Neuenburg finanziert. Die Anlage überzeugt durch das architektonische Erscheinungsbild und das filigrane Moduldesign. Diese neuste Generation von Solarmodulen produziert sowohl über die Vorder- wie auch Rückseite des Moduls Elektrizität aus direkter und indirekter Sonneneinstrahlung (Reflektion). Die optimale Kombination der HJT Solarzellen und Solarzellenverbindungstechnologie SWCT ermöglicht einen industrieführenden Modulwirkungsgrad und garantiert auch bei sehr hohen Umgebungstemperaturen maximale Energieerträge. Die Stromverbinder zwischen den Zellen sind unsichtbar und ergeben dadurch auf einer Gesamtfläche von 633m2 ein äusserst homogenes Erscheinungsbild.

Die neue Solartechnologie eignet sich für den Einsatz von verschiedensten Anwendungen. Sowohl im Hinblick auf die Steigerung der Energieerträge, in unterschiedlichsten klimatischen Gebieten, als auch bei der Integration im und am Gebäude. Diese Solarsysteme lassen sich als Baumaterial perfekt in die Formensprache der Gebäude integrieren.

Meyer Burger bietet auf dem Schweizer Markt erfolgreich wirtschaftliche Solarsysteme für die Gebäudeintegration sowie innovative Hybridlösungen für die Gebäudetechnik an. Die  fortschrittlichen und hocheffizienten Technologien wie Heterojunction und SmartWire-Technologien werden ins bewährte Produktsortiment einfliessen und sind für Schweizer Kunden ab Mitte 2016 erhältlich.


 
Ein wichtiger Punkt ist, dass die Anlage nicht dunkelblau/schwarz sein muss, sondern weiss oder irgendeine andere Farbe haben kann. Dies erhöht die Akzeptanz bei Architekten erheblich (Le Temps)

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(Bild)

 
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Die Energiewende sorgt für Optimismus bei Meyer Burger. Konzernchef Peter Pauli rechnet damit, dass der Solarkonzern im nächsten oder übernächsten Jahr wieder Geld verdient.

Auch die Belegschaft muss vorerst keinen weiteren Stellenabbau mehr fürchten. Es sei nicht unmöglich, dass Meyer Burger bereits nächstes Jahr wieder einen Reingewinn erziele, sagte Pauli in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". Das könne aber auch erst übernächstes Jahr sein. Die Auslieferungen von neuen Anlagen und der Umsatz jedenfalls würden im zweiten Halbjahr markant steigen.

Die Thuner Solartechnologiefirma steckt seit Jahren in den roten Zahlen. In der ersten Jahreshälfte 2015 weitete sich das Loch in der Kasse im Vergleich zum ersten Semester 2014 auf 93 Millionen Franken aus. Operativ hingegen konnte der Verlust vermindert werden.

Eine grosse Sparrunde soll das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Nachdem der Solaranlagenbauer in der ersten Jahreshälfte 107 Vollzeitstellen gestrichen hatte, ist kein weiterer Stellenabbau mehr geplant, wie Pauli sagte: "Wir brauchen die Mitarbeitenden, um das geplante Wachstum zu realisieren."

Innerhalb des Unternehmens könnten aber noch Arbeitsplätze verlagert werden. In der Schweiz jedoch sei kein Abbau geplant. Heute sind laut Pauli zwar noch nicht alle Schweizer Werke profitabel, der Konzernchef zeigte sich diesbezüglich aber zuversichtlich: "Wir haben schon beweisen, dass das hochprofitabel sein kann."

Steigender Anteil der Solarenergie

Seinen Optimismus begründet Pauli mit dem weltweit steigenden Energiebedarf und dem Wandel zu neuen Energien in den Industrieländern. Der Anteil der Solarenergie werde markant steigen, sagte er. Der Markt für die Solarausrüster habe schon letztes Jahr gedreht und wachse wieder.

Der Meyer-Burger-Chef machte sich zudem für die Energiewende in der Schweiz stark. Die Energiestrategie sei eine riesige Chance für den Werkplatz Schweiz. Tausende Arbeitsplätze würden entstehen. Zu den Subventionen meinte er, die Solarenergie sei den übertriebenen Subventionen schon längst entwachsen. Solarenergie habe die Chance, als erste Energieform ohne Subventionen auszukommen.

Quelle Cash
 
Medienmitteilung

Thun, 16. November 2015






Meyer Burger bekräftigt deutliche Steigerung beim Auftragseingang, revidiert Umsatz- und EBITDA-Ziele 2015 aufgrund von Projektverzögerungen






Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) veröffentlichte heute einen ungebrochen positiven Trend im Auftragseingang. Per Ende Oktober 2015 lag das Volumen an neu erteilten Aufträgen bei rund CHF 367 Mio., was gegenüber den ersten zehn Monaten des Vorjahres 2014 einem Anstieg von 44% entspricht (31. Oktober 2014: CHF 254 Mio.). Die deutliche Steigerung beim Auftragseingang ist insbesondere auf verschiedene grosse und mittelgrosse Aufträge im Bereich der Photovoltaik-Systeme und -Lösungen zurückzuführen. Die vermehrten Projektaktivitäten im Photovoltaik-Bereich verdeutlichen die höhere Investitionsbereitschaft der Kunden wie auch den steigenden Technologiebedarf, die Solarzell-Produktionslinien mit neuen Technologien (Heterojunction, SmartWire Connection) oder Upgrade-Technologien (MB PERC, Inspektions- und Messsysteme) hinsichtlich Zelleffizienz und Leistungsfähigkeit weiter zu verbessern. Die Produktion und Auslieferungen der gefertigten Systeme und Lösungen seitens Meyer Burger an die verschiedenen Kunden erfolgen ebenfalls planmässig.

Infolge von Projektverzögerungen bei einzelnen grösseren bestehenden Kundenprojekten werden jedoch aus heutiger Sicht gewisse Abnahmen von Maschinen und Systemen durch die Kunden sehr wahrscheinlich nicht mehr wie geplant innerhalb der Jahresfrist 2015 erfolgen, sondern verzögern sich in die erste Jahreshälfte 2016. Durch die Umsatzerfassung nach Completed Contract Method (Nettoerlöse aus dem Verkauf von Maschinen werden in der Regel erst bei Vorliegen eines vom Kunden unterzeichneten Abnahmeprotokolls verbucht und realisiert) ergeben sich somit auch Verzögerungen bei der Umsatzerfassung dieser betroffenen Aufträge. Aus diesem Grund revidiert Meyer Burger ihre Umsatzziele 2015 von bisher rund CHF 400 Mio. auf zwischen CHF 290 – 340 Mio. Auf Stufe EBITDA wäre aufgrund dieser neuen Umsatzerwartungen mit einem Verlust in der Grössenordnung zwischen CHF 40 - 65 Mio. für das Geschäftsjahr 2015 zu rechnen. Die entsprechenden Umsätze und Gewinnbeiträge aus diesen verzögerten Auftragsabnahmen werden in der ersten Jahreshälfte 2016 erwartet.     



 
"Stufe EBITDA" ist doch ein Witz, MBTN müsste wohl eher eher gegen 500 Millionen CHF Umsatz statt "nur" 400 gehen wenn man andere Kennzahlen verwenden würde.

Ansonsten Schönrednerei um auf schwarze Zahlen zu kommen die gar keine sind - netto nach Kapitalkosten und Steuern würde man ansonsten rot bis tiefrot bleiben und wenig bis nichts in die Zukunft investieren könenn.

Ueber 5 CHF schaue ich die Aktie nicht an und auch darunter nur wenn sich das Management endlich realistischer äussert bzw. Veränderungen in der Führung kommen würden - tippe auf letzteres da ich nicht mehr an eine Aenderung der Kommunikation glaube; über Jahre wurde immer und wieder von "Silberstreifen" gesprochen - das Vertrauen ist weg bei vielen Anlegern inklusive mir.

 
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Der Solarmarkt fragt nach Hochleistungsmodulen, Meyer Burger antwortet mit Heterojunction

Kommerzielle News Thun, 15. Dezember 2015

Meyer Burger Technology AG | Schorenstrasse 39 | CH – 3645 Thun | 15. Dezember 2015

Der Solarmarkt fragt nach Hochleistungsmodulen, Meyer Burger antwortet mit Heterojunction

Anfang 2016 werden hochleistungsfähige hundertprozentige Meyer Burger Module Sonnenenergie auf dem Dach der Genossenschaft Migros Aare produzieren. Die in diesem Solarkraftwerk verbauten zukunftsweisenden Module kombinieren die innovativste Zelltechnologie mit der modernsten Zellverbindungstechnologie und zeigen, welche Technologien sich in der Solarbranche in Zukunft durchsetzen werden.

Die Genossenschaft Migros Aare will einen Beitrag zur Energiewende sowie zu ihrer selbstständigen Stromversorgung leisten. Am Standort der Betriebszentrale in Schönbühl (BE), Schweiz, wurden in einem Innovationsprojekt höchste Ansprüche an die Effizienz der auf dem Dach zu installierenden Solarmodule gestellt. Diesen hohen Anforderungen konnten in der Schweiz einzig die Module von Meyer Burger gerecht werden. Da der Wirkungsgrad herkömmlicher Solarzellen an seine Grenzen stösst, hat Meyer Burger auf die innovative Heterojunction-Technologie gesetzt – zu Recht, wie der Markt beweist.

Heterojunction-Zellen sind eine Mischform der beiden erfolgreichen Silizium-Solarzellen, den kristallinen und den amorphen Silizium-Solarzellen. Die Kombination dieser beiden Solarzelltypen ermöglicht einen Wirkungsgrad weit über 21 Prozent. Die beispiellose Effizienz der Heterojunction-Technologie gründet auf der Nutzung der Vorteile beider, in dieser Solarzelle kombinierten, Zelltypen. Monokristalline Solarzellen waren aufgrund ihrer regelmässigen Kristallstruktur bis anhin die effektivsten Solarzellen. Deren bereits hoher, jedoch limitierter, Wirkungsgrad wird bei der Heterojunction-Technologie dank der Hochtemperaturbeständigkeit und dem exzellenten Schwachlichtverhalten der amorphen Solarzellen nochmals deutlich gesteigert.

Die Module, die zurzeit auf dem Dach der Genossenschaft Migros Aare installiert werden, verdanken ihren ausgezeichneten Wirkungsgrad neben der Heterojunction-Technologie dem Einsatz zweier weiterer richtungsweisender Technologien. Durch die Zellverbindungstechnologie SmartWire Connection Technology weisen die Solarmodule eine dichte Kontaktmatrix auf und aufgrund ihrer Bifazialität liefern sie sowohl über die Vorder-, als auch über die Rückseite Elektrizität. Beides führt zu einem deutlichen Leistungsgewinn gegenüber herkömmlichen Solarmodulen.

Die Hochleistungsmodule von Meyer Burger konnten die Genossenschaft Migros Aare, ausser der herausragenden Leistung, mit einem weiteren Argument überzeugen. Alle Arbeitsschritte, entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wurden innerhalb von Meyer Burger ausgeführt.

Neben dem Pionierprojekt im Auftrag der Genossenschaft Migros Aare durfte Meyer Burger in diesem Jahr ein weiteres Heterojunction-Projekt realisieren. Im September 2015 wurde die Südfassade des CSEM Forschungszentrum in Neuenburg mit Heterojunction-Modulen ausgekleidet. Auch die Kundschaft von Meyer Burger richtet sich auf die solare Zukunft mit Heterojunction aus. Bereits einige Kunden haben eine Meyer Burger Produktionslinie für Heterojunction-Zellen erfolgreich in Betrieb genommen.

Meyer Burger bietet auf dem Schweizer Markt erfolgreich wirtschaftliche Solarsysteme für die Gebäudeintegration sowie innovative Hybridlösungen für die Gebäudetechnik an. Die fortschrittlichen und hocheffizienten Technologien wie Heterojunction und SmartWire fliessen als Flachdachmodule ins bewährte Produktsortiment ein und sind für Schweizer Kunden ab Mitte 2016 erhältlich.

 
Meyer Burger: Der Solarzulieferer hat mit zwei Photovoltaikkunden in Asien Aufträge im Gesamtwert von über 22 Mio. Fr. hereingeholt. Sie werden dieses Jahr umsatzwirksam. Der letztjährige Auftragseingang von Meyer Burger (MBTN 5.53 1.47%) stieg 29% auf 419 Mio. Fr. Der Auftragsbestand per Ende Jahr lag auf 257,5 Mio. Fr. (+36%). Der Umsatz erreichte 323,6 (316) Mio. Fr. Der vollständige Jahresabschluss wird am 22. März veröffentlicht. 

 
Meyer Burger mit stark gewachsenem Auftragseingang - Aktie legt markant zu

(Meldung umgeschrieben und mit Analystenkommentaren und Angaben zum Aktienkurs ergänzt)

Thun (awp) - Der Solarzulieferer Meyer Burger bekommt die steigende Investitionslust im Sektor zu spüren. Der Umsatz und vor allem der Auftragseingang haben im vergangenen Jahr stark zugenommen. Auch hat Meyer Burger im neuen Jahr bereits weitere Aufträge in Asien gewonnen. Die Anleger quittieren die positiven News mit einem kräftigen Kursplus an der Börse.

Am Donnerstag hat Meyer Burger erste Finanzkennzahlen zum Geschäftsjahr 2015 vorgelegt: So nahm der Auftragseingang um 28,5% auf 418,9 Mio CHF zu, und der Auftragsbestand lag Ende Jahr bei 257,5 Mio, was einem Plus von 35,5% entspricht. Der starke Aufwärtstrend im Auftragseingang widerspiegle die grössere Investitionsbereitschaft der Kunden sowie den steigenden Technologiebedarf, die Solarzell-Produktionslinien mit neuen Technologien zu verbessern, heisst es.

VERZÖGERUNGEN IM UMSATZ

Der Umsatz stieg 2015 auf 323,6 von 315,8 Mio CHF im Jahr davor, wie Meyer Burger aufgrund ungeprüfter Zahlen weiter bekanntgab. Bereits im November hatte das Unternehmen angekündigt, dass sich einzelne grössere Projekte verzögerten. Die entsprechenden Umsätze und Gewinnbeiträge aus den verzögerten Auftragsabnahmen würden 2016 fällig, hiess es. Im November hatte das Unternehmen für den Umsatz ein Zielband von 290 bis 340 Mio genannt.

Im weiteren teilte Meyer Burger am Donnerstag mit, das Unternehmen habe zwei wichtige Verträge mit einem führenden asiatischen Hersteller von Solarwafern und einem Solarzellenhersteller aus demselben Raum abgeschlossen. Die Aufträge mit diesen bestehenden Kunden haben einen Umfang von gut 22 Mio CHF. Weitere Informationen über den Jahresabschluss und den Geschäftsbericht veröffentlicht die Firma am 22. März.

AKTIE LEGT ZU

An der Börse sind die Aktien von Meyer Burger stark in den Handel gestartet. Bis um 09.40 Uhr klettern sie um 5,2% auf 5,82 CHF in die Höhe, während der Gesamtmarkt (SPI) um 0,46% nachgibt.

Sowohl im Auftragseingang, der leicht über den Erwartungen liege, als auch im Auftragsbestand zeigten sich starke Erholungstendenzen, schreibt die ZKB in einem ersten Kommentar. Der Anstieg sei allerdings auf einer tiefen Vorjahresbasis erreicht worden. Demgegenüber habe der Umsatz die Erwartungen nicht erfüllt, was allerdings mit der Verzögerung von Abnahmen ausgelieferter Maschinen im Zusammenhang stehe. Insgesamt liege er innerhalb des im November nach unten korrigierten Zielbandes.

Nebst den Angaben zum Auftragseingang seien auch die neu kommunizierten Neuaufträge erfreulich, so ZKB-Analyst Richard Frei weiter. Trotzdem bewege sich Meyer Burger in einem weiterhin anspruchsvollen Umfeld. Die ZKB belässt denn auch das Rating auf "Marktgewichten". Auch bei der Bank Vontobel wird das verbesserte Auftrags-Momentum begrüsst. Trotz des tiefen Ölpreise steige die Nachfrage im Solarmarkt, so Analyst Michael Foeth. Er sieht Meyer Burger gut positioniert und empfiehlt die Aktie weiterhin zum "Kauf".
 
Der Solarzulieferer Meyer Burger hat im Geschäftsjahr 2015 bei gesteigertem Umsatz erneut rote Zahlen geschrieben.

Der Verlust belief sich auf 169 Millionen Franken. Das waren über 34 Millionen Franken mehr als noch im Vorjahr.


 
 
Der Umsatz wuchs in lokalen Währungen um 8,3 Prozent auf 323,6 Mio. Franken, wie Meyer Burger am Dienstag mitteilte. In Schweizer Franken betrug die Steigerung noch 2,4 Prozent. Wegen Verspätungen bei grösseren Projekten entfielen budgetierte Erlöse von rund 40 Mio. Franken. Die entsprechenden Umsätze und Gewinnbeiträge werden 2016 fällig.

Der Betriebsverlust (EBIT) verringerte sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 33 Mio. auf 129 Mio. Franken. "Die unterschiedlichen Massnahmen zur Senkung der operativen Kosten, die 2014 eingeleitet wurden, haben die erwarteten Resultate gezeigt", heisst es in der Mitteilung. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA verbesserte sich von minus 95,6 Mio. auf noch minus 55,9 Mio. Franken.

Erfreulich entwickelte sich der Auftragseingang beim Unternehmen mit Sitz in Thun BE. Dieser nahm 2015 um 28,5 Prozent auf 418,9 Millionen Franken zu. Der Auftragsbestand lag damit Ende Jahr bei 257,5 Millionen Franken - ein Plus von 35,5 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr haben für Meyer Burger ein "solides Wachstum beim Umsatz" sowie das Erreichen der Gewinnschwelle auf Stufe EBITDA höchste Priorität. Bis 2020 bewege sich das Unternehmen in einen Gesamtmarkt von 18 bis 20 Milliarden Franken.

Quelle Cash


 
Meyer-Burger-CFO: Auftragseingang von 70 Mio CHF in ersten zwei Monaten 2016

Zürich (awp) - Der erfreuliche Trend beim Bestellungseingang des Jahres 2015 hat sich für Meyer Burger im bisherigen Jahresverlauf fortgesetzt. "In den ersten zwei Monaten haben wir einen Auftragseingang von fast 70 Mio CHF verzeichnet, und auch im März ist die Entwicklung erfreulich", sagte CFO Michel Hirschi anlässlich der Bilanzmedienkonferenz am Dienstag. Mit einem durchschnittlichen Auftragseingang von rund 35 Mio pro Monat entwickle sich der Ordereingang auf der gleichen Rate wie im Vorjahr, so Hirschi weiter.

Aufgrund des gute Starts ins neue Jahr und des hohen Auftragsbestand "sind wir nicht mehr weit davon entfernt, dass wir den in Aussicht gestellten Umsatz von 400 Mio CHF in den Büchern haben", so der CFO weiter. Derzeit gebe es keine Anzeichen, dass es wie im vergangenen Jahr zu Verzögerungen bei den Aufträgen kommen werde.
 
...und ich habe den Auftrag zu spät gesetzt :sad:

Wollte zu 4.32 einkaufen. Jetzt wart ich mal ab :oops:

 
Wollte zu 4.32 einkaufen. Jetzt wart ich mal ab


Wäre 4.00 so ein Punkt? Jetzt aktuell 4.13

Das meint Blick

Knipsen die Chinesen Meyer Burger die Lichter aus?

Die höheren Auftragsbestände deuteten immerhin darauf hin, «dass 2016 eine nochmalige Volumensteigerung möglich ist», heisst es in einer Analyse der Zürcher Kantonalbank (ZKB).

Diese Steigerung benötigt Meyer Burger. Denn Mitte 2017 muss das Unternehmen eine Anleihe von 130 Millionen Franken bedienen. Das Geld dafür muss in diesem Jahr her. Um eine entsprechende Refinanzierung zu bekommen, müsse Meyer Burger die Banken überzeugen, so ein Analyst gegenüber BLICK. Wenn das nicht gelinge, stünde womöglich eine Insolvenz ins Haus.

Das wird nicht einfach. Günstige Produkte aus China fluten weiter den Markt. Meyer Burger selbst lebt schon jetzt von der Substanz: Das Eigenkapital ist von 2014 auf 2015 um 16 Prozent abgeschmolzen. Deshalb versucht CEO Pauli, die Kosten in den Griff zu bekommen. Dabei müssen auch Entwickler und Forscher den Gürtel enger schnallen, beziehungsweise gehen: Knapp 60 Mitarbeiter wurden in dem Bereich 2015 entlassen. Auch die Investitionen wurden um fast vier Millionen Franken gekappt.


Ob letzteres hilfreich ist?

Mich erinnert der Kampf von Meyer Burger gegen China  etwas an Swatch mit ihrer grössenwahnsinnigen Batteriestrategie.

Die Refinanzierung von 130 Milliönchen sollte für einen Player in diesem riesigen Zukunftsmarkt kein Thema sein. Ja eben, falls er auch ein veritabler Player ist.

Beispiel die gigantische Autoindustrie. Hier schaffen es hochspezialisierte Unternehmen (Ems, Autoneum) durch Innovation und hochspezalisierte Teilprodukte sich ein profitables Kuchenstück abzuschneiden.

Was macht MB iin diesem (zukünftigen) Grossmarkt. Homepage von MB

Mit Maschinen, integrierten Gesamtsystemen und Dienstleistungen von Meyer Burger stellen unsere Kunden sicher, dass aus Sonnenlicht elektrischer Strom wird. Neben der Solarindustrie engagieren wir uns in weiteren Zukunftsmärkten wie der Optoelektronik- und der Halbleiterindustrie.


Da müsste Herr Pauli vielleicht das Standardwerk Prahalad/Hamel,  "The core competence of the corporation" studieren.

 
Meyer Burger: Der Spezialist für Solartechnologie Meyer Burger (MBTN 3.58 -0.56%) gewinnt einen Auftrag im Umfang von 18. Mio. Fr. von JA Solar, einem führenden Solarzellenhersteller in Asien. Die Bestellung umfasst die marktführende diamantdrahtbasierte Trenntechnologie für Siliziumwafer sowie industriell bewährte Upgrade-Technologien für die Herstellung von Solarzellen. Die Lieferung und die Inbetriebnahme der Systeme sind für die zweite Jahreshälfte geplant.

 
Ich warte einmal die nächste Kapitalerhöhung ab bevor ich die Aktie weiter verfolge, CEO Peter Pauli hat in den letzten Jahren zu viel heisse Luft gehustet. Eigentlich müsse er jetzt einmal seinen Posten räumen, aber offenbar kann er den Verwaltungsrat immer wieder von seiner (gescheiterten) Strategie überzeugen, was mich aufgrund der (negativen) Resultate doch überrascht und an der Kompetenz des VR arg zweifeln lässt.

 
Meyer Burger: Der Solarzulieferer Meyer Burger (MBTN 3.3 -5.71%) veröffentlicht erste, ungeprüfte Halbjahreszahlen, die einen Anstieg der neu erteilten Aufträge von 260 Mio. Fr. (H1 2015: 223 Mio.) zeigen. Der Umsatz liegt bei rund 215 Mio. Fr. (124 Mio.), womit der Ebitda leicht über der Break-even-Schwelle zu liegen komme (–33 Mio.). Die flüssigen Mittel stiegen auf 113 Mio. Fr. (102 Mio.). Der vollständige Bericht folgt am 17. August.

Quelle FUW

 
Meyer Burger: Beim Solarzulieferer Meyer Burger (MBTN 3.65 0.27%) scheint sich eine Refinanzierung zu bestätigen. Die Gesellschaft habe die UBS (UBSG 12.94 -0.15%) und die Bank Rothschild beauftragt, dringend benötigtes Kapital zu beschaffen, schreibt die «SonntagsZeitung» mit Verweis auf eine interne Quelle der Grossbank. Details könnten mit den Halbjahreszahlen am 17. August bekanntgegeben werden. Zur Diskussion stünden eine Anleihe, Überbrückungskredite oder eine erneute Kapitalerhöhung. Möglich wären weiter der Verkauf von Firmenteilen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, oder der Verkauf des ganzen Unternehmens.