Meyer Burger Technology AG (MBTN)

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Ich hätte lieber gelesen, Beitrag nach hier verschoben.
John, was ist dein Problem mit Morgan. Lies doch einfach sein Zeug nicht mehr.z.T. find ich deine Qualifikationen unfair, wie die hier Stehende. Sein verschobener Beitrag war auf alle Fälle besser, da einfach seine Meinungsäusserung, als anderes was man so liest.

Upps hier gehts ja um Meyer Burger, ein Titel wo ich momentan sicher die Finger davon lasse. 2. Kapitalerhöhung in kurzer Zeit nach starkem Anstieg des Kurses und anhaltendem Druck auf Margen. Aber wer weiss?

 
MEYER BURGER (+5,0% auf 11,60 CHF): Nächster Halt CHF 13 oder 10?Am Markt sind zu Meyer Burger weiter geteilte Meinungen zu hören, erwarten doch die Baissiers fallende Kurse bis in den Bereich von 10 CHF, während neutraler gestimmte Marktteilnehmer nun eine Erholung auf bis zu 13 CHF prognostizieren. Die Verkäufe nach der letzten Kapitalerhöhungs-Mitteilung hätten die Solartitel derart stark geschwächt, dass eine Erholung nun wahrscheinlich geworden sei, verlautet am Markt. Darüber hinaus böte ein Ende der Korrektur der Technologie-Aktien zusätzliches allgemeines Erholungspotential. Im gegenwärtigen Umfeld seien zudem auch die Unternehmenszahlen aus dem Sektor eine leichte Unterstützung.Quelle Marktgespräch

 
Meyer Burger Technology AG – Generalversammlung 2014 hat allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt An der ordentlichen Generalversammlung der Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange MBTN) vom 29. April 2014 wurde allen Anträgen des Verwaltungsrats mit deutlicher Mehrheit zugestimmt. Insgesamt waren 17‘382‘191 Namenaktien vertreten, was rund 19.4% des im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals entspricht. 304 Aktionäre nahmen persönlich an der Generalversammlung teil. Durch diese Aktionäre und durch Dritte vertretene Namenaktien beliefen sich auf 1‘266‘033 Aktienstimmen. Der unabhängige Stimmrechtsvertreter vertrat 16‘116‘158 Namenaktien. Die Generalversammlung stimmte den Anträgen des Verwaltungsrats wie folgt zu: 1.1) Die Generalversammlung genehmigte den Jahresbericht, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2013. 1.2) Die Generalversammlung stimmte mit 92.71% dem Vergütungsbericht 2013 in einer Konsultativabstimmung zu. 2) Die Generalversammlung folgte dem Antrag des Verwaltungsrats, den zur Verfügung stehenden Bilanzgewinn von TCHF 296‘296 auf neue Rechnung vorzutragen. 3) Den Mitgliedern des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung wurde für das Geschäftsjahr 2013 die Entlastung erteilt. 4.1) Die bisherigen Verwaltungsratsmitglieder Peter M. Wagner, Dr. Alexander Vogel, Rudolf Güdel, Heinz Roth, Peter Pauli und Prof. Dr. Konrad Wegener wurden in Einzelwahlen für eine Amtsdauer von einem Jahr bis zum Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung wiedergewählt. Peter M. Wagner wurde zudem zum Präsidenten des Verwaltungsrats gewählt. 4.2) Dr. Alexander Vogel, Peter M. Wagner und Rudolf Güdel wurden in Einzelwahlen als Mitglieder des Nominierungs- und Entschädigungsausschusses für eine Amtsdauer von einem Jahr bis zum Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung gewählt. 5) PricewaterhouseCoopers AG, Bern, wurde als Revisionsstelle für ein weiteres Jahr wiedergewählt. 6) Herr lic. iur. André Weber wurde als unabhängiger Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft für eine Amtsdauer von einem Jahr bis zum Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung gewählt. 7.1) Die Generalversammlung beschloss mit Zustimmung von 94.07% die Schaffung von genehmigtem Kapital in Höhe von maximal CHF 240‘000.00, entsprechend 4‘800‘000 voll zu liberierenden Namenaktien im Nennwert von je CHF 0.05. Die Ausgabe dieses genehmigten Kapitals ist bis zum 29. April 2016 möglich. Der entsprechende Artikel 3a der Statuten wurde ebenfalls angepasst. 7.2) Die Generalversammlung stimmte mit 67.93% einer umfassenden Anpassung der Statuten im Zusammenhang mit der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) zu. Weitere Informationen: Werner BuchholzHead of Corporate CommunicationsTel: +41 (0)33 221 25 06 Ingrid CarstensenCorporate CommunicationsTel +41 (0)33 221 28 34

 
Derzeit sind gemäss dem Finanzdatendienst Markit 1,15% aller SPI-Titel ausgeliehen. Dies ist nicht nur im Vergleich zum vorigen Monat (1,02%) ein Anstieg, sondern ein Trend seit Jahresbeginn (0,84%).

Für Valoren, die besonders im Fokus der Short Sellers stehen, liegt der Anteil der leerverkauften Titel deutlich höher. Alte Bekannte in den Top Ten sind die Turnaround-Kandidaten Meyer Burger und Logitech. Die Spitzenposition nimmt mal der eine, mal der andere ein.

Die Zuversicht der Investoren hat sich in den vergangenen vier Wochen zugunsten des Computerzubehörherstellers verschoben, wenn es nach den Short-Positionen geht. Logitech hat in der vergangenen Woche solide Jahreszahlen vorgelegt, der Zahlenausweis des Thuner Solarzulieferers fand ziemlich genau einen Monat vorher statt. Der Knoten ist in der Fotovoltaik-Branche noch nicht geplatzt, und die Hersteller von Solarzellen und -modulen halten sich wegen finanzieller Zwänge mit Bestellungen zurück.

Quelle FUW

 
22-05-2014 MARKT/Meyer Burger: Höhenflug weckt Spekulationen Bern (awp) - Die Aktien von Meyer Burger setzen ihren am Vortag begonnenen Höhenflug am Donnerstag ungebremst fort. Im Berufshandel werden in der Folge Spekulationen mit unterschiedlichem Hintergrund wach. Dadurch würden einige Marktteilnehmer zu Deckungskäufen gezwungen, heisst es.Bis um 13.45 Uhr klettern Meyer Burger um 6,2% auf 12,05 CHF. Die kurz zuvor markierten Tageshöchststände liegen bei 12,10 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) verliert im Gegenzug 0,05% auf 8'511,82 Punkte. Die Handelsaktivitäten werden als sehr rege bezeichnet.Einige Händler sehen in Meyer Burger nach dem Kurszerfall der vergangenen Monate wieder ein attraktives Übernahmeziel für Interessenten aus China. Zumindest eine strategische Beteiligung wird nicht ausgeschlossen. Ausserdem habe das Unternehmen schon seit geraumer Zeit keine neuen Aufträge mehr bekannt gegeben, was die Vermutung zulasse, dass solche wie schon im vergangenen Jahr gebündelt kommuniziert würden.

 
Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass sie den Fokussierungsprozess am Technologie- und Produktionsstandort der Roth & Rau AG in Hohenstein-Ernstthal weiter vorantreibt und den Standort massgeblich auf die Kerntechnologien Heterojunction (HJT) und Passivated Emitter Rear Cell (PERC) im Bereich der Zelltechnologien für die Photovoltaik Industrie sowie auf die Oberflächentechnologien Plasma- und ION-Beam ausrichtet. Die Heterojunction Technologie bei der Fertigung von Hocheffizienzzellen wie auch die MB-PERC Technologie für den Upgrade von bestehenden Zell-Linien sind für die Meyer Burger Technology AG Schlüsseltechnologien innerhalb der Beschichtung von Solarzellen. Mit ihnen können Zelleffizienzen von ≥20% (MB-PERC) bzw. ≥22% (Heterojunction) erreicht werden. Die Plasma- und Ionenstrahltechnologien von MicroSystems wiederum bieten exzellente Lösungen für die Oberflächenbearbeitung oder Sensorherstellung, die beispielsweise in der Halbleiterindustrie sowie der Präzisionsoptik zum Einsatz kommen. Die Restrukturierungsmassnahmen am Standort Hohenstein-Ernstthal werden voraussichtlich zu einem Abbau von rund 120 Personalstellen in Hohenstein-Ernstthal führen. Ziel der erneuten Massnahmen ist eine weitere nachhaltige Reduktion der operativen Kosten am Standort Hohenstein-Ernstthal um rund CHF 12 Millionen. Verkleinerung des Vorstands der Roth & Rau AGDer aktuelle Vorstand der Roth & Rau AG wird auf zwei Mitglieder reduziert. Dr. Jürgen Bode leitet den Geschäftsbereich Photovoltaik. Vorstandsvorsitzender bleibt Peter Frankfurter, der neben dem Ressort Finanzen für den neuen Geschäftsbereich Specialised Technologies verantwortlich ist. Bernhard Gerber, der seit dem 1. Juli 2013 auf ad Interim Basis als Vorstand tätig ist, wird wie geplant zum 30. Juni 2014 aus dem Vorstand ausscheiden, um sich vollumfänglich auf seine Funktion als COO der Meyer Burger Technology AG, konzentrieren zu können. Vertriebsvorstand Thomas Hengst scheidet mit Wirkung zum 30. Juni 2014 aus dem Vorstand aus und wird seine leitende Vertriebstätigkeit bei der Roth & Rau AG mit anderen Schwerpunkten fortsetzen.

 
Da musste viel von Roth & Rau abgeschrieben werden, MBTN hatte die Firma damals zu Höchstpreisen gekauft im Solarboom.Bin (immer noch) weniger optimistisch als etwa dieser Analyst:http://tablet.fuw.ch/article/die-langfr ... t-perfekt/Nur weil der Solarmarkt als ganzes wächst muss MBTN meiner Meinung nicht automatisch zu den Gewinnern zählen.Andererseits könnte ein Anbieter aus Fernost oder USA eine redimensionierte MBTN kaufen, das sehe ich als Möglichkeit.

 
Dieser Titel bleibt für mich eine Wundertüte. Heute bereits der zweite heftige Kurssprung in dieser Woche. Allerdings ohne (mir bekannten) wesentliche Gründe.Bin gespannt wo das noch hinführt.. :writing:

 
Die Hürde von 14.35 wurde genommen und bestätigt. Wir peilen die 17er-Marke wieder an. Was traut ihr der Aktie zu? :)

 
Meyer Burger gewinnt Aufträge von insgesamt mehr als CHF 25 Millionen

Führende asiatische Wafer- und Modulproduzenten in der Photovoltaik schliessen zwei wichtige Aufträge mit Meyer Burger für die Lieferung von hochpräzisen Diamantdrahtsägesystemen und innovativem Modulequipment ab. Weiter wurde ein strategischer Vertrag über die Lieferung von industriellen Diamantdraht-Schneidesystemen für Spezialanwendungen ausserhalb der Photovoltaik abgeschlossen.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss von drei wichtigen Verträgen im Wert von insgesamt über CHF 25 Millionen mit bestehenden Kunden bekannt.

Zwei wichtige Aufträge von bestehenden Kunden im asiatischen PV-Markt

Ein Anschlussauftrag über die Lieferung wasserbasierter Diamantdrahtsägen für die Herstellung von Wafer für Hochleistungssolarzellen wurde mit einem führenden Wafer Produzenten abgeschlossen. Für die erstklassige Fertigungsausbeute bei niedrigsten Produktionsprozesskosten vertraut der Kunde auf die Spitzenqualität und die fortschrittliche Diamantdrahttechnologie von Meyer Burger.

Der zweite Auftrag betrifft die Lieferung und Bereitstellung modernster Laminationstechnologie an einen industrieführenden Modulhersteller. Zur Steigerung seines Produktionsvolumens von innovativen Solarmodulen setzt der Kunde auf die hochentwickelten Prozesskontrollsysteme und die patentierte Hybridheizplatten- technologie von Meyer Burger.

Beide Aufträge zusammen entsprechen einer jährlichen Produktionskapazität von insgesamt 700 MW. Die Auslieferung der Systeme ist im Laufe des Jahres 2014 vorgesehen.

Strategischer Auftrag für Diamantdraht-Schneidesysteme

Ein weiterer Vertrag über die Lieferung von Hochpräzisions-Sägesystemen auf Basis von industriellem Diamantdraht kam im Bereich spezialisierter nicht-PV-Technologien zustande. Der strategisch wichtige Anschlussvertrag verdeutlicht das Vertrauen des Kunden in die erstklassige Schneidetechnologie und das umfassende Prozess-Know-how von Meyer Burger.

 
Meyer Burger unterzeichnet strategischen Vertrag für die erste hocheffiziente «SmartWire Connection Technology» Produktionslinie in Europa

Hanplast und FreeVolt schliessen einen Vertrag mit Meyer Burger als bevorzugten Lieferanten und Technologiepartner ab. Der Vertrag umfasst die Lieferung und Inbetriebnahme der ersten hocheffizienten vollintegrierten «SmartWire Connection Technology» Produktionslinie in Polen.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) hat heute einen erfolgreichen strategischen Vertragsabschluss über die Lieferung und Installation einer vollintegrierten, hoch effizienten «SmartWire Connection Technology» (SWCT) Produktionslinie in Europa bekanntgegeben.

Hanplast und FreeVolt planen gemeinsam im polnischen Bydgoszcz Technology Park eine Modulproduktionsfabrik zu eröffnen. Meyer Burger liefert mit der «SmartWire Connection Technology» die dazu notwendige Technologie. Die jährliche Produktionskapazität beträgt 80 MW. Die Lieferung des Systems sowie die Produktionsaufnahme seitens des Kunden ist für die erste Hälfte 2015 geplant.

«SmartWire Connection Technology»

Im Vergleich zur herkömmlichen Busbar Zelltechnologie verzeichnet die «SmartWire Connection Technology» (SWCT) von Meyer Burger eine Leistungssteigerung der Solarzellen nach der Verkapselung im Modul um bis zu 7 Prozent. Ermöglicht wird dies durch eine Kontaktmatrixdichte von bis zu 2‘660 Kontaktstellen pro Solarzelle. Bei der herkömmlichen Busbar Technologie führt jeder Finger den elektrischen Strom zu einem Busbar. Im Gegensatz dazu verbindet die SWCT Technologie alle Finger direkt an der Zelloberfläche miteinander; die Finger werden in einem engen Raster elektrisch kontaktiert. Dies bedeutet eine um 1 Prozent gesteigerte Ausbeute in der Modulproduktion.

Durch den Einsatz der «SmartWire Connection Technology» kann auf Busbars verzichtet und damit den Silberverbrauch in der Zellproduktion um bis zu 80 Prozent reduziert werden, Durch die Kombination von reduziertem Silberverbrauch und gleichzeitigem Einsatz von sehr dünnen Fingern auf den Zellen werden die Produktionskosten um 7 USD pro Module gesenkt. SWCT kann bei allen kristallinen Siliziumzelltechnologien und auch für die nächste Generation Fingermetallisierungstechnologien eingesetzt werden.

 
Meyer Burgers (SIX Swiss Exchange: MBTN) Kompetenzzentrum für Messtechnologien, Pasan SA, hat den ersten SpotLIGHT Zelltester der neuen Generation für Hochleistungs-Solarzellen erfolgreich im Umfeld industrieller Fertigung installiert und in Betrieb genommen. Die Choshu Industry Corporation (CIC) setzt den SpotLIGHT Zelltester in ihrem Werk in Sanyo Onoda, Japan, ein, um die stringenten Anforderungen zu erfüllen, die an die Leistungsmessung ihrer innovativen Zelltechnologien gestellt werden.

Die CIC ist ein forschungs- und entwicklungsorientierter Hersteller, der auf bahnbrechende Photovoltaik-Technologien wie Heterojunction-Zellen (HJT) und Zellen ohne Busbars zur Entwicklung und Produktion von Höchstleistungs-Solarmodulen spezialisiert ist. Die Strom/Spannungs-Prüfung von Hochleistungszellen ist technisch sehr anspruchsvoll, sowohl was die Lichtquelle als auch was den zuverlässigen elektrischen Kontakt zur Zelle angeht. Um diese Herausforderungen zu meistern, hat die CIC Meyer Burger als ihren bewährten Zulieferer gewählt. Den Ausschlag hierfür gab die herausragende Leistung der innovativen metrologischen Systeme von Meyer Burger. Als Kompetenzzentrum für Messtechnologien hat Pasan seinen Zelltester SpotLIGHT HighCap in Kombination mit seiner Kontaktierlösung GridTOUCH für Zellen ohne Busbars im CIC-Werk Sanyo Onoda in Japan in Betrieb genommen. Die Systeme werden zur Messung der Hochleistungstechnologien ohne Busbars der nächsten Generation eingesetzt, die das F+E-Team der CIC entwickelt.

Der Zelltester SpotLIGHT HighCap ist eine innovative Lösung, die zur Leistungsbewertung von Solarzellen mit hoher Kapazität, wie etwa der HJT, konzipiert wurde. Seine revolutionäre Hybrid-Lichtquelle (eine Kombination aus Xenon-Quelle und LEDs) macht die Messung von Solarmodulen mit höchster Präzision bei geringsten Betriebskosten möglich. Das GridTOUCH–System für Zellen ohne Busbars ist eine einzigartige, zum Patent angemeldete industrielle Kontaktierlösung, welche die vollautomatisierte elektrische Kontaktierung von Zellen ohne Busbars in der Produktionsumgebung erlaubt. Beide Technologien, SpotLIGHT und GridTOUCH, können in vollautomatische Zell-Sortieranlagen mit hohem Durchsatz integriert werden, so dass Hersteller die Leistung ihrer Produkte auf der Grundlage höchster Standards bewerten können.

Meyer Burger unterstützt die CIC mit Stolz in ihrer Vorreiterrolle bei der Entwicklung des Photovoltaik-Geschäfts und ihrem Bemühen um Kostensenkung der photovoltaisch-generierten Elektrizität. Der japanische Markt stellt hohe Ansprüche an Qualität, Leistung und Service, daher ist es für Meyer Burger eine Freude, die Zusammenarbeit mit diesem führenden Referenzkunden der Industrie verstärken zu können.

 
Immerhin bemerkenswert, dass ein SVP- und eine SP-VertreterIn das ähnlich sehen:

SVP-Nationalrat Albert Rösti (BE) widerspricht: «Es kommen schon heute Solaranlagen aus Asien.» Er würde die KEV am liebsten ganz abschaffen. Sie verzerre den freien Markt und sei deshalb unnötig. «Ausserdem können wir auch bei höheren Vergütungen die Kunden nicht dazu zwingen, ihre Solaranlagen in Europa zu kaufen.»

Martina Munz, Nationalrätin der SP (SH), sieht das ähnlich. «Der Solarstrom und mit ihm die Solaranlagen sind in den letzten Jahren deutlich billiger geworden.» In solchen Fällen sei es normal, dass die Vergütungen den neuen Rahmenbedingungen angepasst würden.
 
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04-08-2014 16:01  Markt: Meyer Burger von der Angst einer Ergebnisenttäuschung belastet
 

Bern (awp) - Die Aktien von Meyer Burger setzen ihre jüngste Talfahrt am Montagnachmittag ungebremst fort. Im Berufshandel werden Spekulationen rund um die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen von kommender Woche für die vorwiegend aus dem Ausland eintreffenden Abgaben verantwortlich gemacht. Wie es heisst wird nicht ausgeschlossen, dass das in Gwatt niedergelassene Solarausrüstungsunternehmen einmal mehr einen enttäuschenden Zahlenkranz vorlegen werde.

Um 15.50 Uhr brechen Meyer Burger Namen in einem sehr regen Handel um 7,9% auf 9,90 CHF ein. Die Tagestiefststände liegen sogar bei 9,80 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) verliert im Gegenzug 0,95% auf 8'250,86 Punkte.

Händlern zufolge hatten die Aktien von Meyer Burger schon vergangene Woche einen schweren Stand. Damals hatte das amerikanische Handelsministerium teilweise deutlich über den Erwartungen liegende Strafzölle für Solarzellen und -module aus China und Taiwan kommuniziert. In der Folge sei befürchtet worden, dass sich die höher als befürchteten Strafzölle negativ auf die Investitionsbereitschaft chinesischer und taiwanesischer Kunden auswirken und bei Meyer Burger zu einer andauernden Auftragsflaute führen könnten.

 
Ich meine, es sind eher Leerverkäufe gewisser 2 Gross-Banken, die hier belasten. Aber die müssen dann ja auch wieder kaufen.

:cool:

 
Medienmitteilung Thun, 12. August 2014

Meyer Burger Technology AG – Ergebnisse 1. Halbjahr 2014

Auftragseingang von CHF 156.8 Mio.; +90% gegenüber H1 2013

Umsatz von CHF 129.0 Mio.; +43% gegenüber H1 2013

Hohe Vorleistungen und Investitionen in Nettoumlaufvermögen von über CHF 40 Mio.

EBITDA leicht verbessert auf CHF -55.2 Mio.; CHF -59.9 Mio. im H1 2013

Solide Bilanzstruktur; Eigenkapitalquote von 52.1%

In einem sich langsam und auf tiefer Basis erholenden Equipment-Markt in der Photovoltaik und mit diversen Anwendungen in Specialised Technologies erzielte die Meyer Burger Gruppe (SIX Swiss Exchange: MBTN) im 1. Halbjahr 2014 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres eine Steigerung beim Auftragseingang (+90%) wie auch beim Umsatz (+43%). Gegenüber dem 1. Halbjahr 2013 hat sich das Auftragsvolumen bei kleineren und mittelgrossen Aufträgen beachtlich erhöht (+57%). In Bezug auf Grossaufträge konnten in einem Gesamtwert von CHF 27 Mio. zwei wichtige Verträge mit führenden asiatischen Wafer- und Modulproduzenten in der PV-Industrie für hochpräzise Diamantdrahtsägesysteme und Modulequipment sowie ein strategischer Vertrag über die Lieferung von industriellen Diamantdraht-Schneidesystemen für Spezialanwendungen ausserhalb der Photovoltaik abgeschlossen werden.

Meyer Burger hat im 1. Halbjahr 2014 hohe Vorleistungen für einzelne Projektaufträge erbracht und bedeutende Investitionen in Vorräte (v.a. Maschinen vor Abnahme) getätigt. Insgesamt wurden über CHF 40 Mio. an flüssigen Mitteln in das Nettoumlaufvermögen investiert. Auf Stufe EBITDA lag das Ergebnis im 1. Halbjahr 2014 bei CHF -55.2 Mio. Die Bilanz ist bei einer Bilanzsumme von CHF 756.2 Mio. und einer Eigenkapitalquote von 52.1% weiterhin solide strukturiert.

Details zum Ergebnis 1. Halbjahr 2014

Auftragseingang und Auftragsbestand

In der ersten Jahreshälfte 2014 erzielte die Meyer Burger Gruppe ein Gesamtvolumen an neu erteilten Aufträgen von CHF 156.8 Mio., was gegenüber der Vorjahresperiode einem Anstieg von 90% gleichkommt (H1 2013: CHF 82.5 Mio.). Die durchschnittliche Run-Rate des „ormalen Geschäfts" (ohne Grossaufträge) lag dabei 57% über dem 1. Halbjahr 2013 (sowie 49% über dem 2. Halbjahr 2013). Die Grossaufträge machten im 1. Halbjahr 2014 CHF 27 Mio. aus (H1 2013: 0). Die Book-to-bill Ratio lag bei 1.21 (H1 2013: 0.91). Der Auftragsbestand erreichte per 30. Juni 2014 CHF 211.3 Mio. (31.12.2013: CHF 190.3 Mio.).

Insgesamt ist die breitere Abstützung des Auftragseingangs und auch des Umsatzes mit Equipment für bestehende und neue Photovoltaik-Märkte und für Anwendungen in der optoelektronischen Industrie (z.B. Screens) sowie anderen Spezialmärkten als positiv zu beurteilen. Sie verdeutlicht, dass Meyer Burger ihre Marktstellung in der PV-Industrie behaupten kann und ihre Kernkompetenzen aus der Wertschöpfungskette entlang der PV-Industrie auch erfolgreich in anderen spezialisierten Technologiebereichen einsetzt.

Nettoumsatz

Der Nettoumsatz belief sich mit CHF 129.0 Mio. rund 43% über dem Vorjahreswert (H1 2013: CHF 90.4 Mio.) und lag damit aufgrund der geplanten Auslieferungen und Abnahmen von Equipment im Rahmen der Unternehmenserwartungen für die erste Jahreshälfte 2014. Die Produktionsleistung des Unternehmens lag im ersten Halbjahr deutlich über dem prozentualen Umsatzanstieg. Eine grössere Anzahl an Maschinen stand per Ende des ersten Halbjahrs vor Abnahme durch die Kunden und wird erst in den Folgemonaten umsatzrelevant. Mit den Projektaktivitäten und Lieferungen, die in den kommenden Monaten vorgesehen sind, wird für das zweite Halbjahr 2014 somit ein deutlich höherer Umsatzanteil erwartet.

Die Umsätze pro Region sahen wie folgt aus: Asien 51% des Nettoumsatzes (H1 2013: 39%); Europa 28% (H1 2013: 35%), Amerika 21% (H1 2013: 19%) und Mittlerer Osten / Afrika 0% (H1 2013: 7%).

Meyer Burger Technology AG | Schorenstrasse 39 | CH – 3645 Thun | 12. August 2014

Betriebsleistung

Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen erhöhte sich um 24% auf CHF 66.2 Mio. (H1 2013: CHF 53.3 Mio.). Meyer Burger hat in der Berichtsperiode hohe Vorleistungen für einzelne Projektaufträge erbracht (Testlinien, Show Cases, etc.) und bedeutende Investitionen in Vorräte (v.a. Maschinen vor Abnahme) von rund CHF 22 Mio. getätigt. Die Betriebsleistungsmarge belief sich in der Berichtsperiode auf 51.3% (H1 2013: 58.9%). Die Margenveränderung ist hauptsächlich auf einen veränderten Produktemix und gewisse Lagerabverkäufe zurückzuführen.

Betriebskosten

Aufgrund der Auftragseingänge in der zweiten Jahreshälfte 2013 und des 1. Halbjahrs 2014 sowie der erwähnten Vorleistungen wurde der Personalbestand vor allem in den Produktionsbereichen am Standort der Diamond Materials Tech, Inc. in Colorado Springs (USA) und der Meyer Burger AG in Thun (CH) wieder erhöht. Die im Mai 2014 angekündigten und bereits eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen am Standort Hohenstein-Ernstthal (DE) werden in der zweiten Jahreshälfte zu einem Abbau von rund 100 Personalstellen führen. Die positiven Kosteneffekte dieser Massnahmen sind weder im Personalbestand per Stichtag 30. Juni 2014 noch in den operativen Kosten des 1. Halbjahrs 2014 bereits ersichtlich. Insgesamt werden durch diese erneuten Massnahmen die jährlichen Personalkosten am Standort Hohenstein-Ernstthal ab 2015 um rund CHF 5.5 Mio. reduziert.

Per 30. Juni 2014 lag der Personalbestand bei 1‘951 Vollzeitstellen und damit ca. 10% über dem Wert per Jahresende 2013 (31.12.2013: 1‘781 FTE; 30.06.2013: 1‘842 FTE). Zudem beschäftigte die Gruppe per Ende Juni 2014 noch 188 temporäre Mitarbeitende (31.12.2013: 194 temporär Angestellte; 30.06.2013: 36 temporär Angestellte). Der Personalaufwand erhöhte sich im 1. Halbjahr 2014 um CHF 9.3 Mio. auf CHF 95.9 Mio. (H1 2013: CHF 86.6 Mio.).

Der sonstige Betriebsaufwand sank auf CHF 25.5 Mio. (H1 2013: CHF 26.5 Mio.). Die in der Vergangenheit deutlich reduzierte Kostenbasis konnte weitergeführt werden.

EBITDA, EBIT

Das Betriebsergebnis EBITDA lag bei CHF -55.2 Mio. (H1 2013: CHF -59.9 Mio.). Die nur leichte Verlustreduktion um rund 8% reflektiert die im Verhältnis zum Umsatz erbrachten hohen Vorleistungen und die Kapazitätsanpassungen auf Seiten der Produktion.

Die Abschreibungen beliefen sich auf insgesamt CHF 33.0 Mio. (H1 2013: CHF 36.6 Mio.). Davon entfielen CHF 9.6 Mio. auf Abschreibungen auf Sachanlagen und CHF 23.3 Mio. auf planmässige Amortisationen von immateriellen Werten, die im Wesentlichen aus den M&A Aktivitäten der vergangenen Jahre stammen. Auf Stufe EBIT belief sich das Ergebnis auf CHF -88.1 Mio. (H1 2013: CHF -96.5 Mio.).

Finanzergebnis, Steuern

Das Finanzergebnis netto betrug im 1. Halbjahr 2014 CHF -6.5 Mio. (H1 2013: CHF -0.4 Mio.). Der Unterschied im Finanzergebnis ist mehrheitlich auf die Bewertung von Inter-Company Darlehen an ausländische Tochtergesellschaften zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2014 zu nicht realisierten Wechselkursverlusten von CHF 0.9 Mio. geführt hatten, gegenüber nicht realisierten Wechselkursgewinnen von CHF 4.8 Mio. in der Vergleichsperiode 2013.

Für das 1. Halbjahr 2014 fiel ein Steuerertrag von CHF 6.6 Mio. an (H1 2013: CHF 16.7 Mio.). Das Steuerergebnis im 1. Halbjahr 2014 ist mehrheitlich auf die Reduktion von temporären Differenzen und der damit zusammenhängenden latenten Steuern zurückzuführen. Auf eine weitere Aktivierung von Verlustvorträgen wurde im 1. Halbjahr 2014 verzichtet, weil sich die Ergebnisse (EBITDA) noch nicht wesentlich verbessert haben.

Konzernergebnis

Das Ergebnis für das 1. Halbjahr 2014 beträgt CHF -88.0 Mio. (H1 2013: CHF -80.6 Mio.). Davon sind den Aktionären der Meyer Burger Technology AG CHF -86.5 Mio. zuzurechnen (restliche CHF -1.5 Mio. sind den Minderheitsaktionären der Roth & Rau AG zuzurechnen). Dieser Wert entspricht einem Verlust von CHF 0.99 pro Aktie (H1 2013: Verlust von CHF 1.36 pro Aktie).

Meyer Burger Technology AG | Schorenstrasse 39 | CH – 3645 Thun | 12. August 2014 2

Bilanz

Die Bilanzsumme per 30. Juni 2014 erreichte CHF 756.2 Mio. (31.12.2013: CHF 784.0 Mio.). Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2014 über CHF 40 Mio. an flüssigen Mitteln in das Nettoumlaufvermögen investiert. Die flüssigen Mittel per Bilanzstichtag betrugen CHF 139.4 Mio., die Warenvorräte CHF 169.7 Mio. Das Anlagevermögen bestand mehrheitlich aus Sachanlagen CHF 137.6 Mio., immateriellen Anlagen CHF 154.2 Mio. und latenten Ertragssteuerguthaben CHF 90.5 Mio.

Auf der Passivseite der Bilanz belief sich das Fremdkapital auf insgesamt CHF 362.0 Mio. Aufgrund der Fristigkeit des Hypothekarkredits von CHF 30 Mio. für das Firmengebäude in Thun (Kreditfälligkeit 18. April 2015) ist dieser Betrag von den langfristigen Finanzverbindlichkeiten in die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten übergegangen. Die Verbindlichkeiten auf Lieferungen und Leistungen betrugen CHF 59.1 Mio., Kundenanzahlungen CHF 57.3 Mio., Rückstellungen CHF 32.7 Mio. und Finanzverbindlichkeiten gesamthaft CHF 162.3 Mio. Das Eigenkapital belief sich auf CHF 394.2 Mio., was einer soliden Eigenkapitalquote von 52.1% gleichkommt (31.12.2013: Eigenkapital CHF 408.6 Mio. und 52.1% Eigenkapitalquote).

Cashflow

Im 1. Halbjahr 2014 betrug der operative Cashflow CHF -98.7 Mio. (H1 2013: CHF -82.3 Mio.). Beim operativen Cashflow sind die Auswirkungen der getätigten Vorleistungen und die Investitionen in das Nettoumlaufvermögen besonders ausgeprägt. Unter Ausklammerung dieser Vorabinvestitionen von über CHF 40 Mio. belief sich der „eale Cash Burn" für die ersten sechs Monate 2014 auf CHF -58.3 Mio. Im Vergleich dazu lag dieser Wert im 1. Halbjahr 2013 noch bei CHF -74.6 Mio. (ohne Investitionen in NUV von rund CHF 8 Mio.).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug CHF -6.0 Mio. (H1 2013: CHF -3.7 Mio.) und umfasste grösstenteils Investitionen in Sachanlagen, welche sich in der Berichtsperiode auf netto CHF -5.5 Mio. beliefen und übliche Investitionen in CAPEX umfassen (H1 2013: CHF -3.5 Mio.).

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erreichte CHF +71.0 Mio. (H1 2013: CHF +175.0 Mio.). Durch die Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital flossen im März 2014 netto CHF 75.6 Mio. an flüssigen Mitteln zu. Für den Erwerb weiterer Aktien der Roth & Rau AG wurden CHF 3.8 Mio. investiert. Damit beläuft sich die Beteiligung von Meyer Burger an der Roth & Rau AG per 30. Juni 2014 auf 95.11%. Von einer sofortigen Umsetzung des Squeeze-Out Verfahrens bei Roth & Rau sieht Meyer Burger unter Berücksichtigung der sich nur allmählich erholenden Marktlage in der PV-Industrie und der längerfristigen Finanzplanungen der Meyer Burger Gruppe derzeit jedoch ab.

Ausblick

Der Markt für PV-Einzelequipment ist derzeit noch verhalten, aber eine gewisse Belebung ist spürbar. Zell- und Modulhersteller stehen vor der Notwendigkeit von Technologie-Upgrades, einige auch vor Kapazitätserweiterungen. In diesem Zusammenhang ist es von ausserordentlicher Bedeutung, dass Meyer Burger bei allen innovativen strategischen Produkten (Heterojunction, Diamantdraht mit zugehörigen Sägen, SmartWire Verbindungstechnik und zugehöriger Messtechnik) Aufträge verbuchen konnte.

Generell ist zu berücksichtigen, dass sich der Gesamtmarkt in der PV-Industrie in einem strukturellen Wandel befindet. Die Nachfrage und das Interesse nach vollständigen Produktionslinien in den neuen Märkten und Ländern ziehen spürbar an. Dabei handelt es sich in der Regel um Grossprojekte, die aufgrund politischer und finanzieller Rahmenbedingungen ihre eigene Dynamik aufweisen. Daher gestalten sich auch Prognosen über das genaue Timing von Auftragseingängen und Kundenanzahlungen in solchen Grossprojekten als relativ schwierig. Aufgrund des breiten Portfolios an innovativen Produkten ist die Meyer Burger Gruppe in diversen Projekten engagiert und als Projektpartner optimal positioniert.

Meyer Burger erwartet für das Gesamtjahr 2014 sowohl beim Auftragseingang wie auch beim Umsatz eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Aus den im laufenden Geschäftsjahr bereits eingeleiteten Massnahmen zur weiteren Fokussierung der Gesellschaft wird zudem ab 2015 mit einer Reduktion der Strukturkosten in Höhe von rund CHF 10 Mio. (auf annualisierter Basis) gerechnet.