Meyer Burger Technology AG (MBTN)

Medienmitteilung

Thun, 19. Dezember 2013

Meyer Burger erhält wichtigen strategischen Auftrag im Wert von CHF 40 Mio. für industrielle Diamantdraht-Sägesysteme und gibt Einschätzung zum Gesamtjahr 2013 bekannt

Mit einem Neukunden schliesst Meyer Burger erfolgreich einen Vertrag über die Lieferung von industriellen Diamantdraht-Sägesystemen und innovativen Diamantdraht-Materialien für spezialisierte Anwendungen ausserhalb der Photovoltaik Technologieindustrie ab. Der Auftragswert beläuft sich für die Sägesysteme auf rund CHF 40 Mio. Zudem wurde eine Rahmenvereinbarung für die Lieferung von Diamantdraht abgeschlossen, die für das Geschäftsjahr 2014 einem Potenzial von bis zu CHF 30 Mio. gleichkommt. Die Auslieferung der Systeme und erste Drahtlieferungen beginnen ab Anfang 2014.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss eines wichtigen strategischen Vertrags mit einem neuen Kunden bekannt. Der Auftrag umfasst die Lieferung industrieller Hochpräzisions-Schneidesysteme für rund CHF 40 Mio. Für die Diamantdraht-Verbrauchsmaterialien wurde mit dem Gruppenmitglied Diamond Materials Technology eine zusätzliche Rahmenvereinbarung getroffen, die auf einer Auftrags-zu-Auftragsbasis einem Potenzial von rund CHF 30 Mio. an Verbrauchsmaterial im Geschäftsjahr 2014 entspricht. Die Systeme (Equipment) wie auch die Verbrauchsmaterialien (Draht) werden in spezialisierten Säge- und Schneidanwendungen ausserhalb der Photovoltaik Technologieindustrie eingesetzt.

Die Auslieferung der diamantdrahtbasierten Systemlösungen beginnt im Januar 2014 und soll bis zum Ende des ersten Halbjahrs abgeschlossen sein. Die vorgesehenen Einzelaufträge und Drahtlieferungen aus dem Rahmenvertrag erstrecken sich über das gesamte Geschäftsjahr 2014.

Erwartungen bezüglich Jahresergebnis 2013

Mit dem oben erwähnten Auftrag wird bis Jahresende insgesamt ein Auftragseingang für das Geschäftsjahr 2013 in einer Grössenordnung von rund CHF 240 bis 260 Mio. erwartet. Damit liegt der Auftragseingang über dem Vorjahresniveau von CHF 223.4 Mio. Die Verbesserung wurde insbesondere während der zweiten Jahreshälfte 2013 erzielt, in der sich der Auftragseingang gegenüber der ersten Jahreshälfte 2013 verdoppelt hat (H1 2013: CHF 82.5 Mio. Auftragseingang). Vermehrte Projektaktivitäten im Photovoltaik-Bereich deuten zudem auf eine wieder aufkommende Investitionsbereitschaft bei Kunden und eine Verbreiterung des Photovoltaikmarkts hin.

Betreffend Umsatz und Ergebnis für 2013 erwartet die Meyer Burger Gruppe einen Nettoumsatz 2013 von rund CHF 200 Mio. (Vorjahr CHF 645.2 Mio.). Die Mehrheit der grösseren Aufträge, die in der zweiten Jahreshälfte 2013 erteilt wurden, wird erst im 2014 umsatzrelevant. Die operativen Kosten in den Bereichen Personal und sonstiger Betriebsaufwand konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert werden. Hier wird im Vergleich zum Vorjahr mit Kosteneinsparungen von rund CHF 80 bis 90 Mio. gerechnet. Aufgrund der Umsatz- und Kosteneinschätzungen erwartet Meyer Burger ein Ergebnis auf Stufe EBITDA von rund CHF -115 bis -135 Mio. (Vorjahr nach Swiss GAAP FER CHF -32.9 Mio.1) und ein Konzernergebnis in der Grössenordnung von rund CHF -170 bis -190 Mio. (Vorjahr nach Swiss GAAP FER CHF -110.1 Mio. 1).

1Meyer Burger hat im 2013 die Rechnungslegung von IFRS auf Swiss GAAP FER gewechselt. Die erwähnten Vorjahreswerte sind voraussichtliche Werte nach Überleitung von IFRS auf Swiss GAAP FER.

Weitere Informationen:

Werner Buchholz

Head of Corporate Communications

Tel: +41 (0)33 221 25 06

werner.buchholz@meyerburger.com

 
19-12-2013 10:15 MARKT/Meyer Burger nach neuem Auftrag gesucht - Verlust eingepreist Zürich (awp) - Die Aktien des Solarzulieferers Meyer Burger sind am Donnerstag im frühen Geschäft gesucht und knüpfen damit an den Aufwärtstrend des Vortages an. Am Morgen hatte das Unternehmen die Erwartungen für den markanten Reinverlust im Gesamtjahr und gleichzeitig einen neuen Grossauftrag publiziert. Die Analysten haben den Auftrag als positiv hervor, das schwache Jahresergebnis war indes im Aktienkurs bereits eingepreist.Bis um 10.05 Uhr klettern Meyer Burger um 0,39 CHF oder 4,2% auf 9,69 CHF. Gehandelt sind bis anhin rund 675'000 Aktien und damit rund 10% mehr als an einem durchschnittlichen Tag der letzten Wochen. Bereits am Vortag zog der Titel um über 5% an. Der Gesamtmarkt (SPI) steht 1,29% höher.Am Morgen hatte Meyer Burger den für das Gesamtjahr 2013 erwarteten Reinverlust auf 170 bis 190 Mio CHF beziffert, dies bei einem Umsatz von rund 200 Mio. Der Umsatz wird damit im Vergleich zum Vorjahr (645 Mio) auf unter einen Drittel sinken. Nach den Halbjahreszahlen (Umsatz 90 Mio; Reinverlust 82 Mio) und der damals ausgesetzten Umsatzguidance für das Gesamtjahr überraschen die erwarteten Werte für das Gesamtjahr nicht mehr gross, auch wenn die Schätzungen verschiedener Analysten optimistischer waren.Mit der Guidance für das Gesamtjahr hat Meyer Burger einen weiteren Grossauftrag über 40 Mio CHF von einem Neukunden kommuniziert. Ausserdem sei mit dem Gruppenmitglied Diamond Materials Technology eine zusätzliche Rahmenvereinbarung getroffen worden, die auf einer Auftrags-zu-Auftragsbasis einem Potenzial von rund 30 Mio CHF an Verbrauchsmaterial im Geschäftsjahr 2014 entspreche.Dass Meyer Burger ein schwaches Jahresergebnis abliefern werde, habe sich in Marktkreisen bereits herumgesprochen und entsprechend sei auch der Aktienkurs in den vergangenen Wochen nach unten gedrückt worden, heisst es in einer Einschätzung der Bank J. Safra Sarasin. Insofern sei die heutige Ankündigung keine grosse Überraschung mehr. Die Bank geht davon aus, dass die Marktsituation für Meyer Burger schwierig bleiben dürfte, trotz des klaren Aufwärtstrends im Bestellungseingang im zweiten Semester. Wegen der geringen Visibilität hält das Institut an der Einstufung "Neutral" fest.Die ZKB spricht für 2013 von Zahlen "deutlich unter dem Konsens", was zu entsprechenden Revisionen der Schätzungen führen werde. Der Auftrag über 40 Mio CHF sei aber erfreulich und helfe in Bezug auf die flüssigen Mittel.In einem Kommentar der Bank Vontobel heisst es, der Auftrag sei ermutigend, da er beweise, dass die Technologie von Meyer Burger auch ausserhalb des Solarmarktes bestehen könne. Er sei somit eine Frucht der Diversifizierung. Gleichzeitig sei es aber schade, dass sich somit offenbar noch immer keine Erholung im Solarmarkt abzeichne.

 
MEYER BURGER (+2,5% auf 10,15 CHF): Geht die Erholung beim Auftragseingang weiter?Die Aktien von Meyer Burger sind weiterhin gesucht. Die Papiere haben in der auslaufenden Handelswoche wieder reichlich Boden gut gemacht; der Kurs hat sich im Vergleich zum Jahrestief bei 5,37 CHF (Schlusskurs) fast verdoppelt. Nach der gestrigen Gewinnwarnung haben sich die Analysten an eine Neubewertung der Aktie gemacht. So hat die UBS die Aktie auf Buy von Neutral (PT 12,50 CHF) und die HSBC auf Neutral von Underweight (PT 9,50 CHF) hochgestuft und ihre jeweiligen Kursziele erhöht.Das Unternehmen habe im zweiten Halbjahr eine "Volumen vor Preis"-Strategie gefahren, um die Lagerbestände zu verringern und den Cashflow zu steigern, schreibt die UBS. Der Analyst rechnet, dass damit die Bereinigung abgeschlossen ist und gleichzeitig die Auftragseingänge weiter steigen werden. Jetzt komme es darauf an, dass Meyer Burger wieder mehr Durchsetzungsvermögen beim Preis erreiche. Die HSBC setzt zudem Hoffnung in den gemeldeten Auftrag für Diamantsägen ausserhalb der Solarindustrie. Wenn es Meyer Burger mit ihrer Technologie gelänge in der Industrie für Smartphones Fuss zu fassen, würde dies Potenzial erschliessen.Quelle Marktgespräch

 
Langsam häufen sich die kleineren Aufträge, das ist beruhigender, hatte die letzten Tage sogar eine kleine kurzfrsitige Call-Option (aber nur mit Spielgeld) :)Als Investment rate ich bei Solar weiter zu ETFs mit mehreren Positionen, das ist für mich sicherer (NYSE: TAN in den USA war zum Beispiel eine gute Anlage, siehe Thread Solaraktien allgemein)

 
Aus der FuW von heute:

Für das Thuner Unternehmen bleibt das Cash Management daher ein zentrales Thema. Die ZKB prognostiziert, dass der Solarzulieferer Ende dieses Jahres noch 49 Mio. Fr. an flüssigen Mitteln hält, nach geschätzten 126 Mio. Fr. per Ende 2013. Eine Kapitalerhöhung im Mai hatte die Kasse um 145 Mio. Fr. netto aufgebessert. Ohne weitere Finanzierungsmassnahmen könnte es aber eng werden, abhängig von der Entwicklung der Aufträge. Aus­sagen des Managements anlässlich der Publikation der Jahreszahlen am 24. März dazu interessieren entsprechend. Aktuell ist von Meyer Burger auf Anfrage zu erfahren, es bestünden keine Pläne für eine weitere Kapitalerhöhung.
Das sehe ich weiter als grosses Fragezeichen, einer weitere KE wird meiner Meinung nach kommen im 2014. Die zweite Konstante: Das Management ist sehr optimistisch und will nichts von einer KE wissen...das stört mich. Realistisch wäre doch eher eine KE nicht auszuschliessen.
PS: Habe meine Calls heute wieder verkauft, liefen gut die letzten zwei Wochen.

 
CS erhöht auf Outperform 17.-Dürfte wieder ein grüner Start geben.Hoffe wir knacken heute die 13! :cheers: Perry noch dabei?

 
13.45 Tageshoch :bravo: Aber klar bin ich dabei :eek:k: Bei MBTN bin ich doch immer dabei :cool:
Bald nach solchen News wie von der CS kommt oft der Kater. Gestern haben wohl noch einige ihre MBTN abgestossen - wäre interessant zu wissen wieviele die CS gestern verkauft hat (trotz ihrem Kursziel 17).Ich wiederhole mich, aber: Eine KE könnte bald kommen bei MBTN obwohl das Management davon nichts wissen will. Fraglich ob eine allfällige KE bereits im Kurs ist...
 
13.45 Tageshoch :bravo: Aber klar bin ich dabei :eek:k: Bei MBTN bin ich doch immer dabei :cool:
Gratuliere :eek:k: Bin ebenfalls noch dabei :cheers: Habe nun jedoch einen Teil realisiert, glaube das wir um die 14 anstehen.Werde bei Rücksetzer vermutlich wieder einsteigen.greez Pat
 
Meyer Burger: Beim Thuner Solarzulieferer Meyer Burger (MBTN 13.75 8.7%) wird es an der kommenden Generalversammlung vom 29. April zu einer Änderung im Verwaltungsrat (VR) kommen. Dietmar Roth wird sich nicht mehr zur Wahl stellen und aus dem Gremium ausscheiden. Roth gehört seit dem Jahr 2011 dem VR von Meyer Burger an. Er wurde in das Gremium berufen, nachdem Meyer Burger den deutschen Solarzulieferer Roth & Rau, den Roth leitete, übernommen hatte. Weshalb Roth aus dem VR austritt und wer seinen Platz einnimmt, schreibt das Unternehmen nicht.

 
Es gibt einige Umstrukturierungen bei Meyer&Burger. Bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen.Charttechnische sieht es sehr interessant aus.

 
China setzt nun auch auf Solarstrom vom Dach. Kleinere Anlagen auf Fabriken oder Wohnhäusern zusätzlich zu den grossen Sonnenparks in der Wüste sollen die chinesische Wirtschaft mit sauberer Energie versorgen. Experten bezweifeln, ob die Pläne der Regierung aufgehen: Ohne höhere Subventionen dürfte es kaum gelingen, in diesem Jahr Dach-Anlagen wie angepeilt mit einer Leistung von insgesamt acht Gigawatt in Betrieb zu nehmen. "Es ist zweifelhaft, ob sich solche Anlagen rechnen", sagte Wang Xiangfu, Chef des Solaranlagen-Herstellers Shunfeng Photovoltaic International aus Hongkong. "Das Ziel ist sehr schwierig zu erreichen, wenn der Staat nicht mehr tut."Während in Deutschland Solaranlagen auf dem Dach ein gewohnter Anblick sind, sind sie in China eine Ausnahme: Bisher sind solche Anlagen mit einer Gesamtleistung von nur fünf Gigawatt am Netz. Deutlich weiter verbreitet sind Solarparks in der Wüste - mit ähnlichen Problemen, wie sie hierzulande Windkraftanlagen an der Küste haben: Es fehlt an Leitungen, die den Strom von den sonnenreichen Gebieten im Westen des Landes zu den grossen Städten im Osten und Süden bringen. Insgesamt strebt die Regierung in Peking in diesem Jahr an, Solaranlagen mit einer Leistung von 14,5 Gigawatt ans Netz zu nehmen - das entspricht fast der gesamten Stromerzeugung Finnlands.Branche hofft auf WachstumsschubChina ist damit der mit Abstand grösste Markt für Solarstrom in diesem Jahr, etwa jede dritte Anlage weltweit soll hier gebaut werden. Zum Vergleich: In ganz Europa dürften es in diesem Jahr Solarkraftwerke mit einer Leistung von sieben Gigawatt werden. Die drastischen Förderkürzungen für Solarstrom haben den deutschen Markt - einst weltweit führend - einbrechen lassen. 2013 wurden lediglich Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 3,3 Gigawatt auf Dächer und Felder geschraubt, 2012 waren es noch 7,9 Gigawatt gewesen. Für die Hersteller von Solarmodulen sind die ambitionierten Pläne in China daher ein willkommener Wachstumstreiber. So berichteten zuletzt Firmen wie JinkoSolar, Trina Solar, JA Solar oder Canadian Solar von besseren Geschäften und steigenden Aktienkursen.Doch Experten verweisen auf die geringere Rendite der kleineren Solaranlagen auf dem Dach, die der Branche einen Rückschlag bereiten könnte. Derzeit erhalten die Betreiber von kleineren Solaranlagen eine Vergütung von 0,42 Yuan pro Kilowattstunde zusätzlich zum Strompreis, das sind etwa fünf Cent pro Kilowattstunde. Branchenvertreter errechnen daraus eine Rendite von weniger als zehn Prozent für Solaranlagen auf dem Dach, Solarparks in der Wüste kommen auf etwa zwölf Prozent, auch dank einer deutlich höheren Vergütung. Noch magerer fällt die Rendite aus, wenn der Investor Miete für das Dach zahlen muss. Und so wollen die Hersteller der Anlagen sich auch ungeachtet der Vorgaben aus Peking auf die lukrativeren Parks konzentrieren: "Die Mehrzahl unserer Projekte in diesem Jahr ist in diesem Bereich", sagte eine Sprecherin des weltweit führenden Herstellers Yingli Green Energy.Quelle CashHilft wohl heute auch MBTN ;)

 
Rauf will der, die Solarbranche boomt. Da wird es für MBTN doch interessant.Es scheint, dass man heute gross einsteigt, oder Grosse steigen ein. :top:

 
05-03-2014 13:56 MARKT/Meyer Burger im Höhenflug dank Hoffnung auf Asiengeschäft Zürich (awp/sda/reuters) - Positive Aussagen der chinesischen Solarfirma Trina Solar zur Geschäftsentwicklung in Asien haben den Aktien von Meyer Burger kräftig Auftrieb gegeben. Die Titel des Solarzulieferers schiessen gegen 13.50 Uhr in einem gehaltenen Markt 8,3% auf 18,20 CHF in die Höhe. Kurzzeitig erreichte die Aktie bei 18,50 CHF den höchsten Stand seit Herbst 2011.Trina Solar rechnet dank steigender Nachfrage aus Japan und China mit einem Anstieg der Auslieferungen um bis zu 47% im laufenden Jahr und fachte damit die Hoffnungen auf einen Aufschwung in der Solarbranche an."Wir sind optimistisch, dass 2014 die Nachfrage stark sein wird", sagte Firmenchef Jifan Gao gemäss einer Mitteilung vom Vortag. Er erwarte, dass China und Japan sowie die asiatisch-pazifische Region und der Nahe Osten die Motoren dieser gestiegenen Nachfrage sein würden. Die Trina Solar-Aktie schnellte darauf an der Wall Street um 11% in die Höhe.Meyer Burger legten seit Jahresbeginn mit den heutigen Aufschlägen um über 60% an Wert zu, der breite Gesamtmarkt SPI kommt auf ein Plus von knapp 4%.

 
BASILEA (-2,0% auf 110,20 CHF); GALENICA (-1,4% auf 879,50 CHF); MEYER-BURGER (-4,6% auf 16,75 CHF): Korrektur in Biotech- und Solartechnologie-Aktien?Am Markt mehren sich die Stimmen, die zu Gewinnmitnahmen in Biotechnologie- und Solar-Werten raten, weil beide Sektoren angesichts der markanten Terraingewinne der vergangenen Monate nun Korrektur-Potenzial aufwiesen. Dies habe sich beispielsweise in den Basilea-Aktien bereits gezeigt, die sei Ende Februar bis am Vorabend um 13% verloren. Sales-Trader erwarten so, dass im Falle eines Gesamtmarkt-Rückgangs beide Sektoren mit Abgaben zwischen 5 und 15% überdurchschnittlich unter Druck geraten könnten. Gewinnmitnahmen seien auch etwa in Meyer-Burger sinnvoll und - etwas breiter gefasse - auch in den Pharma- und Apothekenwerten Galenica, ist heute zu hören.Quelle MarktgesprächNehmt nur Gewinne mit, dann kann es weiter steigen :lol:

 
Der Thuner Solarzulieferer Meyer Burger muss sein Aktienkapital zum zweiten Mal innert Monaten erhöhen. Gleichzeitig gab das Unternehmen für 2013 einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe bekannt.Meyer Burger will aus bestehendem genehmigten Kapital bis zu 4,8 Millionen Namenaktien bei Investoren platzieren, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Mit den bestenfalls zufliessenden 80 Millionen Franken soll die Bilanz und Liquidität des Thuner Solarzulieferers gestärkt werden. Meyer Burger hat ein Bankensyndikat mit der Credit Suisse und der UBS beauftragt, die Aktien im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bis voraussichtlich am 20. März 2014 zu platzieren. Nötig gemacht hat diese zweite Kapitalerhöhung innerhalb von nicht einmal einem Jahr das rabenschwarze Geschäftsjahr 2013, deren Zahlen das Unternehmen vorzeitig publiziert hatte. Auf Stufe Ebit erzielte Meyer Burger einen Verlust von 196,8 Millionen Franken (Vorjahr 128 Millionen). Noch im vergangenen Dezember hatte das Unternehmen bei einer Gewinnwarnung mit einem Ebit zwischen -170 und -190 Millionen Franken gerechnet. Unter dem Strich resultierte ein Fehlbetrag von 162,8 Millionen Franken. Im Jahr zuvor hatte der Solarindustriezulieferer ein Minus von 110,7 Millionen Franken verbucht. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER von IFRS angepasst.Massiver UmsatzrückgangDer Nettoumsatz fiel 2013 auf 202,7 Millionen Franken (Vorjahr 645,2 Millionen). "Dieser Wert liegt unter den Unternehmenserwartungen zu Jahresbeginn, ist aber zu einem grossen Teil darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage später im Jahr zugenommen hatte als erwartet und die Mehrheit der neuen Aufträge im Berichtsjahr 2013 erst gegen Jahresende erteilt wurde", schreibt Meyer Burger in der Mitteilung. Diese seien somit in der Berichtsperiode nicht mehr umsatzwirksam. Die Gruppe verfüge mit einer Eigenkapitalquote von rund 52% und flüssigen Mitteln in Höhe von 173,2 Mio CHF per 31. Dezember 2013 über ausreichende Finanzkraft, um ihren Technologievorsprung und die Entwicklung der verschiedenen Märkte sicherzustellen, heisst es weiter.Auch für 2014 rechnet das Meyer Burger-Management mit einem Verlust auf Stufe EBITDA. Eine Rückkehr zu profitablen Ergebnissen auf Stufe EBITDA sei frühestens für 2015 absehbar, heisst es weiter. Das Unternehmen geht von einem weiter steigenden Trend bei der installierten Photovoltaik-Leistung aus. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Management in Bezug auf Umsatz und Ergebnis insbesondere in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.Die Aktie von Meyer Burger schloss am Mittwoch fast 3 Prozent höher auf 16,95 Franken. In den letzten 52 Wochen hat der Titel in Erwartung einer Erholung der Solarbranche 170 Prozent zugelegt. Quelle Cash