Meyer Burger Technology AG (MBTN)

MedienmitteilungThun, 04. November 2013 Meyer Burger Hybridkollektortechnologie steigert die Energieeffizienz in Gebäuden markant Die Energiestrategie 2050 des Bundesrats hat ehrgeizige Reduktionsziele für den CO2-Ausstoss definiert, welche es in Zukunft unumgänglich machen, dass Gebäude in der Schweiz mit erneuerbarer Energie beheizt werden. Mit dem Ziel einer einfachen und nachhaltigen Systemlösung für den Gebäudepark Schweiz, hat Meyer Burger als Mitglied der Allianz 2SOL neue Wege beschritten. Die Meyer Burger Hybridkollektortechnologie garantiert in Kombination mit den anderen, wichtigen Systembausteinen in der Gebäudetechnik eine markante Erhöhung der Energieeffizienz. Die kombinierte Anwendung dieser Innovationen ermöglichen eine emissionsfreie Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden. Am 14. Februar 2013 hat Meyer Burger zusammen mit sechs weiteren Gründungsmitgliedern die Allianz 2SOL gegründet. Der Verein Allianz 2SOL tritt am 4.November 2013 erstmals an die Öffentlichkeit. Das Ziel der Allianz basiert auf der zuverlässigen und wirtschaftlichen Reduktion von CO2-Emissionen in Gebäuden. Eine Pilotanlage konnte bereits erfolgreich realisiert und betrieben werden. Zwei weitere Anlagen befinden sich im Bau, weitere in der Planungsphase. Der Meyer Burger Hybridkollektor ist einer der wichtigsten Hauptkomponenten des Gesamtsystems. Mit Kompetenz zur EnergiewendeAls Technologieführerin deckt Meyer Burger alle wichtigen Herstellprozesse entlang der Wertschöpfungskette der Photovoltaik ab. Die langjährige Erfahrung und die Kernkompetenzen der Meyer Burger Technologiegruppe tragen, mit dem System 2SOL, massgeblich zur Energiewende bei. Dr. Patrick Hofer-Noser, Head of Renewable Energy Systems bei Meyer Burger, unterstreicht den Vorteil des Gesamtkonzepts: „Das System 2SOL zeichnet sich durch die Bereitstellung erneuerbarer Energien, die Eigennutzung und deren Speicherung aus. Das System eignet sich für Neubauten, besonders aber auch für Sanierungsobjekte, deren finanzieller und materieller Aufwand für eine Sanierung ansonsten sehr hoch wäre“. Produktion von Wärme und Elektrizität in einem KollektorDer Meyer Burger Hybridkollektor ist die Wärme- und Elektrizitätsquelle für das 2SOL System. Er liefert primär solare Niedertemperaturwärme (Temperaturen von 25° bis 35°C) für die Wärmepumpe und für die thermische Regeneration der Erdwärmesonde. Somit kann die Sommerwärme für den Winter gespeichert und ein Auskühlen der Erdwärmesonde verhindert werden. Mit dem im Hybridkollektor erzeugten Strom können Haushaltgeräte und Wärmepumpe betrieben oder Elektroautos betankt werden. Überschüsse werden ins Netz oder in einen lokalen Stromspeicher gespiesen. Durch die einzigartige Kombination von Solarthermie und Photovoltaik werden die Solarzellen im Hybridkollektor effizient gekühlt und erhöhen dadurch den elektrischen Jahresertrag um zusätzlich bis zu 10%.

 
Durch die einzigartige Kombination von Solarthermie und Photovoltaik werden die Solarzellen im Hybridkollektor effizient gekühlt und erhöhen dadurch den elektrischen Jahresertrag um zusätzlich bis zu 10%.
Diese Kombination macht von einem physikalischen Standpunkt aus sehr Sinn. Der Begriff "einzigartig" ist schon eher (aktien-)marktschreierisch. Eine kurze Recherche zeigt, dass mindestens schon vor 7 Jahren ein Patent angemeldet wurde (EP 1883 118 A2, Combination of solar cells for photovoltaic production of current with solar collectors for the production of heat in a hybrid collector).

Der Erfinder Leonardus Holtkamp ist vermutlich gleich der Firma Holtkamp SES Solar Energy Systems GmbH in Schüttorf, DE.

Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob MBT in irgendeiner Weise mit dieser Firma verbunden ist und/oder deren Patent nutzt.

 
Ich kann nicht für die ganze Welt reden, aber für die Schweiz sind die Hybridmodule sicherlich kein Renner. Und werden es auch nicht werden. Der Grund hierfür liegt in der Ausnützung der verschiedenen Technologien. Strom kann man nie genug haben, überschüssiger Strom kann verkauft werden. Also: Für die Produktion von Strom, sprich Photovoltaik, möchte man möglichst viele Solarmodule installieren. Vorallem wenn der Strom zusätzlich finanziell unterstützt wird (KEV). Bei den Warmwassermodulen reichen oft 3-5 Module um den Bedarf eines Einfamilienhauses zu decken. Beim Strom würde dies für knapp 1/4 der benötigten Menge reichen.

 
Quelle: erfolgreichinvestieren.chEntwicklung von Meyer Burger im ersten Halbjahr 2013Die Situation im ersten Halbjahr 2013 blieb weiterhin angespannt, dementsprechend niedrig war die Nachfrage nach den Produkten der Meyer Burger AG. Dennoch glaubt man bei der Meyer Burger AG, dass die Talsohle durchschritten sei, und im zweiten Halbjahr 2013 sowie in 2014 der Markt für Photovoltaikanlagen und deren Produktionsanlagen sich stabilisieren und langfristig wieder deutlich zulegen werden.Unter der negativen Entwicklung im ersten Halbjahr ergaben sich folgende Unternehmensdaten:Der Nettoumsatz betrug CHF 90,4 Mio. (H1 2012: CHF 307,8 Mio.. Das EBIDA fiel trotz einer Restrukturierung des Unternehmens und Einsparungen bei Kosten und Material negativ aus und betrug CHF -58,6 Mio. (H1 2012: 4,4 Mio.), das Ergebnis lag mit CHF -81,8 Mio. deutlich unter dem Vergleichshalbjahr in 2012. Trotz dieser extrem negativen Entwicklung, bedingt durch hohe Abschreibungen und Restrukturierungskosten, verfügt die Meyer Burger AG über eine solide Bilanzstruktur und über eine hohe Liquidität. Diese beträgt im Konzern CHF 224,5 Mio. Das Eigenkapital weist eine Quote von 59,8 Prozent aus, dies ist noch immer ein guter Wert.Das zweite Halbjahr dürfte deutlich unter den Erwartungen liegen, allerdings, gemessen an den Zahlen, nicht mehr so drastisch im ersten Halbjahr. Die Auftragsentwicklung hat sich deutlich stabilisiert, die positiven Auswirkungen dürften allerdings erst 2014 bemerkbar werden. Auch das Optimierungsprogramm dürfte sich in 2013 nur gering bemerkbar machen und erst 2014 gegebenenfalls zu einem positiven Eindruck führen. Insbesondere die Personalanpassung führt dann zu deutlich niedrigeren Kosten, die das Ergebnis positiv beeinflussen dürften. Der CEO Peter Pauli kündigte jedoch bereits an, nicht mehr Angestellte zu entlassen als unbedingt notwendig.Die Meyer Burger AG hat eine Diversifizierung eingeleitet. Neben dem Photovoltaikbereich werden neue Geschäftsfelder in der Halbleitertechnologie und der Optoelektronik erschlossen. Ganz entscheidend für die weitere Entwicklung des Unternehmens dürfte der weitere Verlauf der Energiewende in Europa, insbesondere in Deutschland, sowie in den Kontinenten Asien und Nordamerika sein. Langfristig führt kein Weg an der Sonnenenergie vorbei, jedoch ist es fraglich, ob die führenden Industrienationen diese Energiewende zügig vorantreiben.Verlauf der Aktie der Meyer Burger AG 2013 / 2014Der Kurs der Meyer Burger Aktie hatte sich ausgehend von Ende 2012 im ersten Halbjahr 2013 leicht stabilisiert, war jedoch in der Jahresmitte wieder stark eingebrochen. Im dritten Quartal trat eine Trendwende ein, welche die Aktie auf über CHF 10 empor schnellen lies. Für die zukünftige Kursentwicklung der Meyer Burger Aktie ist das zweite Halbjahr entscheidend. Sollte die Talsohle durchschritten sein, und sich eine positive Grundhaltung mit soliden Auftragseingängen herauskristallisieren, könnte der Aktienkurs seine positive Entwicklung fortsetzen.Wir stehen der Meyer Burger Aktie weiterhin kritisch gegenüber. Wer mutig ist, kann nun in ein Unternehmen investieren, welches aktuell knapp am Abgrund vorbei schippert. Die gesetzten Umsatzziele von Ende 2012 für 2013 mussten bereits über Bord geworfen werden (lesen sie: Short auf Meyer Burger Aktie). Aktuell verbrennt das Schweizer Unternehmen 80 Millionen pro Halbjahr. Bei liquiden Mitteln von rund 240 Millionen müsste spätestens 2014 die endgültige Wende eintreten. Ansonsten droht erneut die Zahlungsunfähigkeit.

 
Medienmitteilung

Thun, 29. November 2013

Grosskunde von Meyer Burger tätigt neue Investitionen – Auftrag von rund CHF 12 Mio.

Meyer Burger konnte erfolgreich einen Anschlussvertrag für hochpräzise Drahtsägesysteme mit einem ihrer Kunden im asiatischen Raum abschliessen. Der Auftrag beläuft sich auf über CHF 12 Mio. und ersetzt einen grösseren bisher nicht gelieferten Anteil eines wichtigen Vertrags aus dem Geschäftsjahr 2011. Die Auslieferung der neu bestellten Systeme ist bis Ende 2013 vorgesehen.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass sie mit einem ihrer asiatischen Grosskunden einen Anschlussvertrag für die Auslieferung von hochpräzisen Trennsystemen für Solarwafer abgeschlossen hat. Der Kunde hatte im Geschäftsjahr 2011 einen Ausbau seiner Produktionskapazitäten geplant und einen sehr grossen Auftrag mit Meyer Burger unterzeichnet. Von diesem Auftragsvolumen wurde in den Jahren 2011 und 2012 über die Hälfte umsatzwirksam verrechnet. Als Folge des schwierigen Marktumfelds in der Solarindustrie fanden die letzten Ausbauschritte in dem Grossprojekt des Kunden bis anhin jedoch nicht statt.

Neuer Investitionsschub

Der Kunde tätigt nun, aufgrund der sich abzeichnenden Erholung im Solarmodulmarkt, erneut Investitionen in die Produktionskapazitäten und bestellt Drahtsägen im Wert von über CHF 12 Mio. Im Rahmen der Vertragsverhandlungen wurde vereinbart, dass dieser neue Vertrag die aus dem früheren Vertrag nicht mehr ausgelösten Lieferungen ersetzt. Dementsprechend bereinigt die Meyer Burger Gruppe ihren Auftragsbestand um netto CHF 46 Mio.

Auslieferung bis Ende 2013

Die Auslieferung der Systeme ist bereits bis Jahresende 2013 vorgesehen. Meyer Burger erachtet die erneute Investitionsbereitschaft des Kunden in Produktionsanlagen als ein positives Zeichen, dass sich die Erholung im Photovoltaikmarkt weiter fortsetzt.

29-11-2013 09:27 MARKT/Meyer Burger nach Anschlussauftrag fester

Zürich (awp) - Die Aktien des Solarzulieferers Meyer Burger notieren am Freitagmorgen fester. Das Unternehmen hat einen Anschlussauftrag im Volumen von 12 Mio CHF eines Kunden aus dem asiatischen Raum gemeldet. Da diese Order jedoch noch nicht ausgeführte Teile eines im Auftragsbestand verbuchten Projektes ersetzt, wird das Orderbuch um 46 Mio nach unten bereinigt. Die Analysten sehen die Kundennachfrage positiv, das Volumen sei jedoch gering.

Die Aktien von Meyer Burger notieren um 09.20 Uhr um 1,4% höher bei 10,95 CHF. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI zieht um 0,1% an.

Obwohl diese Kundennachfrage zuversichtlich stimme, sei der Auftrag nicht substanziell genug, um den aktuellen Trend umzudrehen, schreibt die Bank Vontobel. Meyer Burger benötige im zweiten Halbjahr 2013 nämlich Aufträge im Gegenwert von 140 Mio CHF, um die eigenen Vorgaben umsetzen zu können. Bisher wurden 32 Mio separat vermeldet. Als Teil der Vertragsvereinbarung werden 58 Mio aus dem alten Auftragsbestand von 2011 gestrichen. Per Ende Juni betrug dieser "alte" Auftragsbestand 377 Mio CHF, die jedoch kaum in Umsatz verwandelt werden könnten, so die Einschätzung des Analysten. Vontobel bewertet die Meyer-Burger-Aktien mit Hold bei einem Kursziel von 7,50 CHF.

Auch Notenstein wertet die Kundennachfrage als positives Signal. Damit dürfte sich die seit Anfang August 2013 aufgekeimten Hoffnungen der Investoren auf einen wieder aufklarenden Solarhimmel weiter verstärken. Die von Meyer Burger im laufenden Geschäftsjahr bisher vermeldeten Aufträge und somit ersten Lichtblicke seien allerdings nach wie vor an einer Hand abzuzählen. Die heutige Meldung werfe zudem die Frage auf, ob im Auftragsbestand noch weitere Projekte enthalten sind, die von den Kunden allenfalls nicht mehr ausgeführt werden und somit früher oder später berichtigt werden müssen.

 
29-11-2013 10:41 MARKT/Meyer Burger drehen ins Minus - Bereinigung des Orderbuchs belastet (AF)

(aktueller Aktienkurs, um Aussagen der ZKB ergänzt)

Zürich (awp) - Die Aktien des Solarzulieferers Meyer Burger sind nach einem positiven Handelsstart merklich ins Minus gerutscht. Das Unternehmen hat einen Anschlussauftrag im Volumen von 12 Mio CHF eines Kunden aus dem asiatischen Raum gemeldet. Da diese Order jedoch noch nicht ausgeführte Teile eines im Auftragsbestand verbuchten Projektes ersetzt, wird das Orderbuch um 46 Mio nach unten bereinigt. Die Analysten sehen die Kundennachfrage positiv, das Volumen sei jedoch gering. Zudem könnten noch weitere Bereinigungen anstehen.

Die Aktien von Meyer Burger notieren um 10.35 Uhr um 2,8% tiefer 10,50 CHF. Kurz nach Handelsstart konnten die Titel noch ein Plus von bis zu 3,2% verzeichnen. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI gibt um 0,1% nach.

Obwohl diese Kundennachfrage zuversichtlich stimme, sei der Auftrag nicht substanziell genug, um den aktuellen Trend umzudrehen, schreibt die Bank Vontobel. Meyer Burger benötige im zweiten Halbjahr 2013 nämlich Aufträge im Gegenwert von 140 Mio CHF, um die eigenen Vorgaben umsetzen zu können. Bisher wurden 32 Mio separat vermeldet. Als Teil der Vertragsvereinbarung werden 58 Mio aus dem alten Auftragsbestand von 2011 gestrichen. Per Ende Juni betrug dieser "alte" Auftragsbestand 377 Mio, die jedoch kaum in Umsatz verwandelt werden könnten, so die Einschätzung des Analysten. Vontobel bewertet die Meyer-Burger-Aktien mit Hold bei einem Kursziel von 7,50 CHF.

Die ZKB wertet die Nachrichten insgesamt neutral. Der Auftragseingang sei zwar positiv zu werten, zeige aber auch auf, dass der gegenwärtige Auftragsbestand von Bereinigungen nicht verschont bleiben werde, so der Analyst.

Auch Notenstein wertet die Kundennachfrage als positives Signal. Damit dürfte sich die seit Anfang August 2013 aufgekeimten Hoffnungen der Investoren auf einen wieder aufklarenden Solarhimmel weiter verstärken. Die von Meyer Burger im laufenden Geschäftsjahr bisher vermeldeten Aufträge und somit ersten Lichtblicke seien allerdings nach wie vor an einer Hand abzuzählen. Die heutige Meldung werfe zudem die Frage auf, ob im Auftragsbestand noch weitere Projekte enthalten sind, die von den Kunden allenfalls nicht mehr ausgeführt werden und somit früher oder später berichtigt werden müssen.

 
Aus der FuW, sehe noch keine Trendwende:

Für die Umsatzentwicklung von Meyer Burger sind es ebenfalls keine guten Nachrichten. Der Auftrag sei nicht substanziell genug, um für eine Trendwende zu sorgen, schreibt die Bank Vontobel in einem Kommentar. Der Thuner Konzern benötige im zweiten Semester Aufträge im Gegenwert von 140 Mio. Fr., um die eigenen Vorgaben umsetzen zu können. Bisher separat gemeldet worden seien aber erst Bestellungen von 32 Mio. Fr.

Per Ende Juni hatte Meyer Burger einen Auftragsbestand von 377 Mio. Fr. – dieser Wert wird nun bereinigt. In den ersten sechs Monaten belief sich der Umsatz auf 90 Mio. Fr., ein Minus von 71% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Jahresziel von 400 Mio. Fr. musste die Gesellschaft bei Vorlage der Semesterresultate im August zurücknehmen. Unter dem Strich stehen 2013 wie im Vorjahr rote Zahlen ins Haus.
Konkurrenten wie GTAT (USA) oder Komatsu (J) sind weniger von der Solarbranche abhängig und haben einen längeren Atem meiner Meinung, bei MBTN hängt sehr viel an Solar (mit entsprechendem Risiko aktuell).
Bin weiterhin skeptisch eingestellt. Vielleicht kommt später im 2014 endlich ein "erlösender" Gross-Auftrag...

 
Die Firmenverantwortlichen von Meyer Burger lassen keine Gelegenheit aus, um von einer Belebung in den Absatzmärkten zu berichten. Dass eine solche bis heute keinen Einzug in die Auftragsbücher des im bernischen Gwatt beheimateten Solarzulieferunternehmens findet, lässt auf eine gehörige Portion Zweckoptimismus schliessen.Seit Mitte Jahr meldete Meyer Burger bislang Neuaufträge im Umfang von rund 40 Millionen Franken. Das ist halb so viel wie in den ersten sechs Monaten. Berücksichtigt man die Ende November angekündigte Bereinigung des Auftragsbestands um 46 Millionen Franken, dann erweist sich die zweite Jahreshälfte für das einstige Vorzeigeunternehmen als Nullsummenspiel. Eine Belebung der Auftragslage sieht weiss Gott anders aus.Kein Wunder werden im Berufshandel bereits wieder Stimmen laut, die im Laufe des nächsten Jahres mit einer weiteren für die Aktionäre verwässernden Kapitalerhöhung rechnen. Vermutlich standen die Namenaktien von Meyer Burger in den letzten Tagen vor allem deshalb über weite Strecken unter starkem Verkaufsdruck.Gesprächsstoff liefern auch die zuletzt grossen ausserbörslichen Blocktransaktionen. Insgesamt wechselten knapp 5 Prozent aller ausstehender Aktien die Hand, was auf Verschiebungen im Aktionariat hindeutet. Ob der eine oder andere Grossaktionär das Handtuch geworfen hat, werden wohl erst die nächsten Tage zeigen. Händler schliessen klärende Offenlegungsmeldungen in den nächsten Tagen jedenfalls nicht aus.Erklärungsbedarf dürfte auch der für Macquarie tätige Experte haben. Er gelangte Ende August mit einer geradezu euphorischen Unternehmensstudie zu Meyer Burger an die Öffentlichkeit. In der Studie stufte der Experte die Aktien des Solarzulieferunternehmens damals um zwei Stufen von «Underperform» auf «Outperform» hoch und verdoppelte das Kursziel auf 15 (7) Franken.Für das laufende Jahr geht man beim australischen Bankinstitut von einem Umsatz von 273,5 Millionen Franken aus. Im kommenden Jahr soll sich der Umsatz auf 610,7 Millionen Franken mehr als verdoppeln. Von beidem ist Meyer Burger mittlerweile weit entfernt. Sollte der Experte noch immer für Macquarie tätig sein, dann sieht er sich möglicherweise längst mit unangenehmen Fragen seitens seiner Anlagekundschaft konfrontiert.Noch Mitte Oktober sprach CEO Peter Pauli davon, dass er keinen Bedarf für eine weitere Kapitalerhöhung sehe. Das Unternehmen sei mit der im Frühjahr erfolgten Kapitalerhöhung und dem Eigenkapital für die kommenden Monate ausreichend finanziert. Man bemerke den genauen Wortlaut...Quelle Cash

 
Die Firmenverantwortlichen von Meyer Burger lassen keine Gelegenheit aus, um von einer Belebung in den Absatzmärkten zu berichten. Dass eine solche bis heute keinen Einzug in die Auftragsbücher des im bernischen Gwatt beheimateten Solarzulieferunternehmens findet, lässt auf eine gehörige Portion Zweckoptimismus schliessen.

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Noch Mitte Oktober sprach CEO Peter Pauli davon, dass er keinen Bedarf für eine weitere Kapitalerhöhung sehe. Das Unternehmen sei mit der im Frühjahr erfolgten Kapitalerhöhung und dem Eigenkapital für die kommenden Monate ausreichend finanziert. Man bemerke den genauen Wortlaut...
Gute Punkte, wenn jeder Auftrag/Anschlussauftrag gross via eigene PR von MBTN angekündigt wird ist das kein gutes Zeichen. Wie Notenstein schrieb:

Die heutige Meldung werfe zudem die Frage auf, ob im Auftragsbestand noch weitere Projekte enthalten sind, die von den Kunden allenfalls nicht mehr ausgeführt werden und somit früher oder später berichtigt werden müssen.
MBTN könnte im schlimmsten Fall noch einige Reduktionen vornehmen müssen bei alten Aufträgen...
Zudem war das Management in der Vergangenheit generell viel zu optimistisch, vor allem was den Zeitplan der Erholung anging im Sektor. Ich sehe eine weitere KE kommen im 2014, eventuell auch weitere Kostensenkungen....ausser wir sehen sehr bald Grossaufträge mit Volumen deutlich über den bisher vermeldeten.

 
Seit meiner MB Short Empfehlung ist MB gute 18% gefallen.
Seit Deiner Short Empfehlung ist MB über Deinen Stopp gestiegen und erst danach gefallen.Du bist also nicht im Rennen. Ausser ich hätte Deinen neuen Einstieg übersehen.... :?
 
Medienmitteilung

Thun, 12. Dezember 2013

Meyer Burger liefert evolutionäres Photovoltaik Wafer-, Zell-, Modul-, und Inspektionsequipment von rund CHF 15 Millionen an bestehenden asiatischen Kunden

Die Lieferung von evolutionären Upgrade-Technologien und PV-Equipment sind Teil eines Produktivitätserweiterungsprogramms eines bestehenden Kunden in Asien und unterstreicht Meyer Burgers Sicht, dass sich der Photovoltaikmarkt weiter erholt und Kunden zunehmend wieder Investitionen tätigen. Der Gesamtbetrag der evolutionären Upgrade-Technologien und PV-Equipment entlang der gesamten Wertschöpfungskette beträgt rund CHF 15 Millionen.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute Aufträge von rund CHF 15 Millionen für evolutionäre Upgrade-Technologien und PV-Equipment bekannt, welche sie im Rahmen eines Produktivitätserweiterungsprogramms eines bestehenden asiatischen Kunden gewonnen hat. Der Umfang des Equipments für die Produktionserweiterung umfasst hochentwickelte Sägesysteme, automatisierte Zellbeschichtungstechnologie, Hocheffizienzmodule sowie Zellverbindungs- und Testsysteme. Die Lieferung ist für das erste Quartal 2014 geplant.

Mit der zunehmenden Erholung des Solarmarktes und der erhöhten Nachfrage der Verbraucher, investieren die Hersteller wieder vermehrt in ihre Produktionskapazitäten. Der bestehende Kunde hat sich für die geplante Kapazitätserweiterung für Meyer Burgers evolutionäre Systeme entschieden und unterstreicht damit sein Vertrauen in die führenden PV-Technologien von Meyer Burger entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Photovoltaik.

13.12.13

Meyer Burger liefert als erstes Unternehmen einen Druckprozess für die Massenproduktion von Hocheffizienzsolarzellen

Roth & Rau B.V. in Eindhoven, ein Mitglied der Meyer Burger Gruppe, hat erfolgreich einen Vertrag für die Lieferung von Tintenstrahldruckern für die Bedruckung von monokristallinen Hochleistungssolarzellen abgeschlossen. Mit der PiXDRO Tintenstrahldrucktechnologie von Roth & Rau B.V., ist Meyer Burger das einzige Unternehmen welches einen Druckprozess für die Massenproduktion von Solarzellen in Kombination mit galvanischer Beschichtung (Electro Plating) anbietet. Die Produktionsanlagen beinhalten auch integrierte Wafer-Inspektionssysteme der Firma Hennecke Systems, ebenfalls ein Mitglied der Meyer Burger Gruppe. Das Gesamtvolumen des Auftrags beträgt CHF 3.5 Millionen. Die Lieferung der Anlagen am Produktionsstandort des Kunden in Asien ist im zweiten und dritten Quartal 2014 geplant.

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass sie erfolgreich einen Vertrag für die Lieferung von Tintenstrahldruckern und Inspektionssystemen im Wert von CHF 3.5 Millionen mit einem amerikanischen Kunden abgeschlossen hat. Das hochindustrialisierte PiXDRO Tintenstrahl-Drucksystem JETx kann für verschiedene Anwendungen in der Solar- und Elektronikindustrie eingesetzt werden. Dank der sehr feinen Drucktechnologie, der hochpräzisen Ausrichtung und dem berührungslosen Materialauftrag eignet sich die PiXDRO JETx Anlage als einziges System speziell für die Massenproduktion von Hochleistungssolarzellen. Die Tintenstrahldruck- und Inspektionssysteme sind für den Einsatz in einer 100MW Linie in Malaysia geplant. Die Drucksysteme können bis zu 900 Wafer pro Stunde auf der Vorder- und Rückseite bedrucken.

Mit der PiXDRO Drucktechnoloige der JETx Anlagen setzt Meyer Burger technologisch einen neuen Standard in der Massenproduktion von Hocheffizienzsolarzellen.

 
CHF 15 Millionen an bestehenden asiatischen Kunden
15 Millionen, bestehender Kunde...da müssten noch dutzende solcher Meldungen kommen um das Umsatzziel 2014 zu erreichen.Ich will nicht immer den Spielverderber spielen bei MBTN, aber solche PR zeigt mir, dass MBTN momentan bzw. immer noch jeden Pups posaunen muss, ergo ist die Auftragslage schlecht.
 
Gute 25% seit meiner Short-Empfehlung auf MB. leider wurde das SL zu eng gewählt und die Empfehlung wurde ausgestoppt.Nichtsdestotrotz bestätigt die Kursentwicklung meine Prognose/mein Szenario bezügl. MB.Kann absolut nicht verstehen weshalb Leute sich mit so einer Firma "auseinandersetzten" und Zeit und Geld für eine zukunftsunfähige Firma investieren. :dumm: :wand: Streicht diesen Schrott aus Eure Watchlist.Ich war nie Long in MB. Nie. Und eigentlich sollte man die Tagesanzeiger-Schreiblinge, die diesen Stuss von Zeit zu Zeit gepusht haben, mal zur Rede stellen....

 
Wenn es in dem Takt weiter geht :eek:k: MedienmitteilungThun, 16. Dezember 2013 Meyer Burger schliesst einen strategisch wichtigen Vertrag mit einem führenden asiatischen Zellhersteller für die Lieferung von disruptiven Beschichtungsanlagen für seine erste Heterojunction-Linie im Markt ab – Auftragsvolumen CHF 14 Mio. Meyer Burger hat erfolgreich einen strategisch wichtigen Vertrag für die Lieferung von HELiAPECVD und HELiAPVD Beschichtungsanlagen mit einem führenden Zellhersteller in Asien abgeschlossen. Die Anlagen des Typs HELiA mit disruptiven Zellbeschichtungstechnologie bilden die Kernkomponenten einer Produktionslinie für die Herstellung von Hochleistungs-Heterojunction-Solarzellen (HJT). Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund CHF 14 Mio. Die Lieferung der Anlagen ist für das erste Quartal 2014 geplant. Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass sie erfolgreich einen strategischen Vertrag mit einem führenden asiatischen Zellhersteller für die Lieferung von HELiAPECVD und HELiAPVD Beschichtungsanlagen im Wert von rund CHF 14 Mio. abgeschlossen hat. Der Neukunde vertraut für die Produktion von Hochleistungs-Heterojunction-Solarzellen auf die technologisch fortschrittlichen Anlagen und das umfassende Knowhow von Meyer Burger. Die Anlagen des Typs HELiA mit disruptiven Zellbeschichtungstechnologie bilden die Kernkomponenten einer Produktionslinie für die Herstellung von Heterojunction-Solarzellen. Die Produktionslinie verfügt über einen Output von 2400 Wafer/h. HJT-Solarzellen verfügen über einen sehr hohen Wirkungsgrad von aktuell >21 Prozent sowie einen sehr niedrigen Temperaturkoeffizienten von rund 0.20%/K und werden vom Kunden insbesondere für Dachflächennutzung eingesetzt. Die Lieferung der Anlagen ist für das erste Quartal 2014 vorgesehen. HELiAPECVD - Maximale PassivierungDen Schlüssel für die Produktion von hocheffizienten Heterojunction-Solarzellen bilden hochwertige amorphe Siliziumschichten (a-Si). Mit dem Anlagentyp HELiAPECVD können sowohl intrinsische a-Si-Schichten für die Passivierung als auch dotierte Schichten für die Herstellung der elektrischen Strukturen von Heterojunction-Zellen abgeschieden werden. Die Abscheidung der a-Si-Schichten erfolgt mittels PECVD (Plasma Enhanced Chemical Vapour Deposition) in einem quasi-kontinuierlichen Prozess. Dafür wurde von Roth & Rau ein spezieller, patentierter Plasmareaktor - der S-Cube - entwickelt. Dieser garantiert eine homogene Abscheidung von a-Si-Schichten mit ausgezeichneten Passivierungs- und elektrischen Eigenschaften. HELiAPVD - Low Cost TCO-BeschichtungDie Kontaktierung von Heterojunction-Zellen erfolgt beidseitig mittels transparenter, leitfähiger Oxidschichten (TCO), die mittels PVD (Physical Vapour Deposition, im speziellen Magnetronsputtern) in einem kontinuierlich laufenden Prozess abgeschieden werden. In der HELiAPVD Sputteranlage können nacheinander verschiedene Kontaktschichten (auch Mehrfachschichten) auf der Vorder- und Rückseite der Wafer abgeschieden werden, wobei zwischen den Beschichtungsprozessen kein Wenden der Wafer erforderlich ist. Durch den Einsatz von zylinderförmigen Sputtermagnetrons wird eine hohe Targetausnutzung von über 85% erreicht, was einen kosteneffizienten Beschichtungsprozess gewährleistet.

 
MEYER BURGER (+3,1% auf 9,04 CHF): Weiterer Auftrag und Ausbau Geschäftsleitung geben FantasieMeyer Burger sind am Montag im frühen Geschäft gegen den schwachen Gesamttrend gesucht. Am Morgen hatte das im Solarbereich tätige Unternehmen den Erhalt eines "strategisch wichtigen" Vertrages für die Lieferung von disruptiven Zellbeschichtungstechnologien mit einem Auftragsvolumen von 14 Mio CHF bekanntgegeben. Und bereits in der Vorwoche hatte Meyer Burger über zwei Aufträge im Gesamtwert von 18,5 Mio CHF berichtet. Dies stützt das Sentiment für den Titel, der im laufenden Jahr bereits knapp 60% zugelegt hat. Die Bank Vontobel geht davon aus, dass Meyer Burger mit den erneut gewonnen Aufträgen aus Asien der Guidance für den Auftragseingang im zweiten Halbjahr von 140 Mio CHF näher kommt. Dies schreibt die Bank allerdings bereits in einem Kommentar vom vergangenen Freitag, also noch vor der heute bekanntgemachten Bestellung.Etwas Auftrieb erhält der Titel auch von der Ernennung eines Chief Sales Officers. Die neu geschaffene Position wird auf Anfang Mai 2014 mit Michael Escher besetzt. Dass die Gruppenleitung erweitert wird, weist grundsätzlich auf eine zuversichtlich Haltung gegenüber der mittelbaren Zukunft.Quelle Marktgespräch

 
Ja aber die Fantasie ist leider wirkungslos verpufft.Ist mir nicht ganz erklärlich, wieso der Titel ohne Neuigkeiten gegen 11 strebt und dann wenn kleine (evt. auf den ersten Blick enttäuschende??) Aufträge vermeldet werden können, der Kurs nach unten gedrescht wird. Immerhin wenn die Aufträge, immerhin in zweistelliger Mio Höhe in dieser Kadenz herein kommen, dann bin ich zuversichtlich für Kurse um 12 bis 15. :bravo: Kleinvieh gibt auch Mist.

 
Guter Mann, dieser Escher. Hat bei der Syngenta viel bewegt.Genau der Richtige :bravo: