Langfristige - Strategie

Soweit sind wir uns auch einig. Sprich: wir sind uns einig, dass Aktien langfristig das beste Investment sind. Besser als Anleihen, Immos oder Gold.
Gut dann könnten wir hier eigentlich die Diskussion einstellen, doch du willst ja die Schwerter sprechen lassen, also „¡Arriba! ¡Arriba! ¡Ándale! ¡Ándale!“
Die Schulden sind für die USA kein grosses Problem, denn die Schulden sind immer noch extrem billig, selbst im langfristigen Vergleich. In den Börsen Boom der 80er und 90er Jahren waren die Zinszahlungen viel teurer etwa doppelt so hoch. Amerika kann sich noch viel mehr Schulden erlauben bei einem billigen Dollar und niedrigen Zinsen.

Das baldige Auslaufen der lockeren Geldpolitik von der US- Zentralbank ist ebenfalls bullish für den Aktienmarkt zu bewerten, solange alle Anleger davor Angst haben ist dies als positives Zeichen zu bewerten und ein Indikator für steigende Aktienkurse, denn diese Angst ist unbegründet und sobald die Anleger das erkennen rennen sie in Aktien. Warum ist die Angst unbegründet?!

Weil alle zu kompliziert denken und meinen die Aktien seien gestiegen, weil die Staaten Geld in die Wirtschaft pumpen, das stimmt so nicht, es ist das einmal eins der Wirtschaftslehre, will man das die Banken das Geld in die Wirtschaft einfliessen lassen, muss die Differenz zwischen kurz- und langfristigen Zinssätzen gross sein, je grösser desto mehr verdienen die Banken.



Merke: Große Zinsspanne = Kaufsignal. Kleine Zinsspanne = Verkaufssignal.

Die quantitative Lockerung hat der Wirtschaft nicht geholfen, sondern geschadet die Aktienkurse sind nicht DURCH sondern TROTZ quantitative Lockerung gestiegen (QE). Durch eine Abkehr von der quantitativen Lockerung würden die langfristigen Zinssätze steigen. Die Spanne zwischen kurz- und langfristigen Zinsen wird grösser, und das Gewinnpotenzial für das Bankensystem nimmt zu. Also wollen Banken auch wieder mehr Kredite vergeben, was der Wirtschaft und somit den Unternehmen und deren Besitzer, sprich Aktionären zugute kommt. Sobald ein Ende der lockeren Geldpolitik bekannt gegeben wird und das Publikum erkennt das die Wirtschaft nicht in die Grütze geht, sondern im Gegenteil die Konjunktur anzieht, wird wieder in Aktien investiert.

Die beste Zeit für einen Aktienbullen ist, wenn alles gut läuft und die meisten Investoren Angst haben. Zurzeit geht es der Welt besser, als Viele denken!

Und somit liegt der Unterschied der Einschätzung der Zukunft zwischen uns beiden:

Du: Den Start des Superzyklus hatten wir im Boden 2009. Dann hat er begonnen..
Das habe ich so nicht geschrieben, wenn du dich achtest habe ich beim 4 Zyklus ein Fragezeichen gesetzt, ich weiss doch nicht wann und ob ein Superzyklus einsetzt, ich weiss nur wann eine gute Zeit für Aktien ist und dies habe ich schon seit 2011 kommuniziert als die meisten (inklusive du) schon vor dem nächsten Absturz warnten, du behauptetest dort sehr vehement wir seien immer noch in einem Bärenmarkt, im nachhinein hat dich das einiges an Performance gekostet, du warntest und warnst immer noch von einem Aktienrückgang von 30 bis 50% oder noch mehr, vor einem Absturz von Gold der nun bei 30% liegt, hattest du nicht gewarnt und dieser Leichtsinn hat dich mindestens 60% Performance gekostet, also hast du dein persönliches Depotarmageddon vor dem du andere gewarnt hast schon erlebt, hättest du nämlich dort von Gold auf Aktien umgeschichtet wärst du um 60% reicher und müsstest keine Angst vor einem Aktieneinbruch haben.

Ich: Die Vergangenheitsbewältigung ist noch nicht abgeschlossen. Wir werden also erst noch eine Finanzkrise Teil 2 erleben, die Teil 1 vom Herbst 2008 in den Schatten stellt, die die Schulden bereinigt und Aktien wieder auf KGV unter 7 drückt. Erst dann und nicht vorher wird der nächste Superzyklus beginnen.
Durch aus möglich und auch sehr wahrscheinlich das die Aktienkurse auch wieder einbrechen werden, aber nicht heute und morgen und auch nicht wegen einer nicht abgeschlossenen Vergangenheitsbewältigung, sondern weil dies der normale Vorgang am Aktienmarkt ist. Sobald alle bullish sind und Euphorie aufkommt, kommt irgendwann dann ein Kursrückgang, wann und warum der sein wird werden wir dann sehen, bis dahin lässt sich aber noch gutes Geld verdienen. Die Angstmacherei die du verbreitest hat nicht nur dir, sondern deiner ganzen Zunft geschadet.
 
Die Schulden sind für die USA kein grosses Problem, denn die Schulden sind immer noch extrem billig, selbst im langfristigen Vergleich. In den Börsen Boom der 80er und 90er Jahren waren die Zinszahlungen viel teurer etwa doppelt so hoch. Amerika kann sich noch viel mehr Schulden erlauben bei einem billigen Dollar und niedrigen Zinsen.
Nun, dann rechnen wir mal, denn die Zinszahlungen sind nicht nur abhängig vom Zinssatz sondern auch von den Schulden:1980 betrugen die Schulden rund 1 Billion. Bei 13,5% Zinsen = $135 Mrd Zinszahlungen

1990 Schulden 2 Billionen, 8.5% Zinsen = $170 Mrd.

2013 Schulden 17 Billionen, 2.9% Zinsen = $500 Mrd. (Stand Oktober 2013)

Entsprechend müssen heute bereits 21% der rund 2.4 Mrd. Steuereinnahmen für Zinsen ausgegeben werden.

Aus dieser Rechnung geht hervor, dass sich die USA keine höheren Zinsen leisten können.

Die gute Nachricht ist, dass die veranschlagten 2.9% eine Mischrechnung sind aus alten (noch höher verzinsten) Anleihen und aus neuen, günstigen Anleihen. Die alten werden nach und nach durch neue abgelöst, sodass sich die Zinslast verringert.

Die schlechte Nachricht ist, dass sich die Zinsen seit Mai diesen Zahres auf allen Zeitebenen der Treasuries im Schnitt verdoppelt haben.

Der Anstieg liegt zwischen +30% und +200%

http://ichart.finance.yahoo.com/z?s=%5ETYX&t=1y&q=l&l=on&z=m&c=%5ETNX,%5EFVX,%5EIRX&a=v&p=s

Quelle

... es ist das einmal eins der Wirtschaftslehre, will man das die Banken das Geld in die Wirtschaft einfliessen lassen, muss die Differenz zwischen kurz- und langfristigen Zinssätzen gross sein, je grösser desto mehr verdienen die Banken.



Merke: Große Zinsspanne = Kaufsignal. Kleine Zinsspanne = Verkaufssignal.
Einverstanden, dass die Banken bei höheren Zinsen mehr verdienen. Aber die US-Wirtschaft besteht nicht nur aus Banken. Alle anderen müssen diese Zinsen - die die Banken zusätzlich kassieren - erwirtschaften. Angefangen vom Studentendarlehen über Kreditkartenschulden, Leasings, Hypotheken, Unternehmens-, Gemeinde- und Staatsanleihen.

Bei 17 Billionen Staatsschulden macht ein Prozentpunkt höhere Zinsen 170 Mrd. Dollar aus, was den Anteil an den Steuereinnahmen um etwa 7% erhöht.

Das Geld, das die Konsumenten zusätzlich für Zinsen ausgeben müssen, fehlt ihnen im Konsum. Dasselbe gilt für alle anderen erwähnten Schuldner.

Für die Unternehmen bedeutet das höhere Ausgaben für Zinsen bei gleichzeitig schrumpfenden Umsätzen. Da kann ich nichts bullisches drin erkennen.

Die quantitative Lockerung hat der Wirtschaft nicht geholfen, sondern geschadet die Aktienkurse sind nicht DURCH sondern TROTZ quantitative Lockerung gestiegen (QE).
Sehe ich nicht so: Die Banken waren ja gezwungen, das frisch gedruckte Geld irgendwo anzulegen. Und wo haben sie es angelegt? Richtig, in Aktien. QE hat den Banken sehr viel gebracht. Es hat es ihnen ermöglicht, sich teilweise wieder zu sanieren.

Der Wirtschaft jedoch - richtig - hat es nicht geholfen.

Das habe ich so nicht geschrieben, wenn du dich achtest habe ich beim 4 Zyklus ein Fragezeichen gesetzt, ich weiss doch nicht wann und ob ein Superzyklus einsetzt, ich weiss nur wann eine gute Zeit für Aktien ist und dies habe ich schon seit 2011 kommuniziert als die meisten (inklusive du) schon vor dem nächsten Absturz warnten,
Die beste Zeit für Aktien ist, wenn die Zinsen sinken. Wir sehen das ja sehr schön am Jahr 1980: Bis 1980 stiegen die Zinsen und Aktien fielen. (Zwar nicht nominal aber inflationsbereinigt). Ab 1980 sanken die Zinsen und Aktien stiegen.QE3 hat bewirkt, dass Anleihen uninteressant wurden, weil die Zinsen künstlich gedrückt wurden. Entsprechend sind Billionen von frisch gedruckten Dollars in Aktien geflossen und konnten dort die Preise steigen lassen, obschon die Wirtschaft stagniert.

Ich weiss nicht mehr aus welcher Quelle aber kürzlich habe ich gelesen, dass die Aktienpreise zu 84% mit der Geldmenge korrelieren. Das ist ungewöhnlich, denn in den Jahrzehnten vor QE lag die Korrelation bei etwa 20%

Grafisch ist das schön sichtbar: Geldmenge und SP500:

SP500.png


Beachte die Zeit Ende 2008, wo die enorme initiale Gelddruckerei (rot) den fallenden SP500 praktisch aufgefangen und nach oben gedrückt hat. Seither steigen beide in enger Korrelation.

Fazit: Ich gehe davon aus, dass die Korrelation zwischen Geldmenge und SP500 weiterhin gültig bleiben wird.

Ein Tapering von 20 Mrd. würde die monatliche geschätzte Gelddruckerei von 200 Mrd (QE3 ist ja nicht das einzige Vehikel) um nur 10% reduzieren.

Und obschon es klar sein sollte: Tapering bedeutet nicht eine Reduktion der Geldmenge sondern lediglich eine kleine Reduktion der Steigerungsrate! Die Geldmenge würde dann halt um 180 statt 200 Mrd. pro Monat wachsen.

Gut möglich, dass Tapering eingeführt wird mit einem entsprechenden Einbruch im Aktienmarkt. Vielleicht kommt danach QE4 mit noch grösseren Beträgen.

Wir sehen ja hier ...

SP-vs-QE.jpg


... dass es zwischen den diversen QE-Programmen bereits schon Tapering gab. Genauer: Da wurde QE1 ganz nach unten gefahren, die Aktienmärkte haben erwartungsgemäss leicht korrigiert und sind dann mit QE2 nach oben gepusht worden.

Zwischen QE2 und Twist/QE3 war es exakt dasselbe Bild. Auch hier gab es eine kurze Korrektur im S&P500 mit Ausbleiben der Geldspritzen.

Ich sehe keinen Grund, weshalb es zwischen QE3 und QE4 anders laufen sollte, falls es da eine Übergangsfrist geben sollte: Die Aktienmärkte korrigieren, dann kommt Yellen mit der Big-Bazooka QE4 und die Aktienmärkte steigen weiter.

Das können wir dann - frei nach Mark Faber - bis QE-unendlich weiterspinnen. Oder so lange bis uns das Ganze um die Ohren fliegt ;)

 
Also das etwas nicht stimmt, da bin ich auch MFs Meinung. Mittlerweile ist doch so, dass alle davon ausgehen, jedes wirtschaftliche Problem könne von den Z B s gelöst werden durch noch lockerere Geldpolitik oder durchs sonst welche Zaubertricks.Damit hat man aber in der Vergangenheit eben schon Blasen erzeugt und in der Folge Crashs, welche dann wiederum um weiteres Lockern der Geldpolitik gebremst wurden. Dass man damit die Fallhöhe erhöht, sieht man an der Steigerung vom crash 2001 zur Finanzkrise, wo dann tatsächlich das gesamte System gefährdet schien. Daraus zu schliessen, dass wir nun wieder auf dem Weg einer brutalen Ernüchterung sind, wäre nicht Angstmacherei, na ja, wenn dies nicht so alternativlos dargestellt würde. Doch es sollte doch jeder Anleger auch worst case szenarien mindestens nicht ausschliessen und seiner Risikofähigkeit gegenüberstellen.Als Anleger muss ich mich nicht entscheiden welcher Meinung ich bin, sondern zu wieviel Prozenten ich welcher Meinung bin.Meine Anlagen spiegeln verschiedenen Meinungen, da Meinungen eben nur Meinungen sind und manchmal nichts mit der realen Entwicklung zu tun haben.So habe ich 2013 mit meinem Gold nun also wieder mal eine wichtige und auch etwas schmerzliche Erfahrung gemacht, dass ich einer zu pessimistischen Meinung in mir, zu grosses Gewicht eingeräumt habe im mittelfristigen Ausblick und, dass man halt immer mal daneben liegen kann mit einer Anlage.Nun bin ich aber im Ausblick für das Jahr 2014 eher der Meinung von John, was die Entwicklung der Börsen anbelangt. Der Zug fährt und ich sehe nicht was ihn z:Z. zum Stillstand oder Absturz bringen sollte. Allerdings bin ich da nicht Johns Meinung, dass dies nicht auch der Geldpolitik zu verdanken sei und schon gar nicht bin ich Johns Meinung, dass die Schuldenquoten der Staaten kein Problem seien. Sie sind eine Belastung und Beleihung der Zukunft. Ich glaube die Illusion, dass die Schulden und die gedrückten Zinsen kein Problem seien, wird halt eines Tages dann in Form eines Schockes an den Märkten, wieder ins Bewusstsein rücken. Aber wie gesagt, nur eine Meinung.

 
Die quantitative Lockerung hat der Wirtschaft nicht geholfen, sondern geschadet die Aktienkurse sind nicht DURCH sondern TROTZ quantitative Lockerung gestiegen (QE).
Sehe ich nicht so: Die Banken waren ja gezwungen, das frisch gedruckte Geld irgendwo anzulegen. Und wo haben sie es angelegt? Richtig, in Aktien. QE hat den Banken sehr viel gebracht. Es hat es ihnen ermöglicht, sich teilweise wieder zu sanieren. Der Wirtschaft jedoch - richtig - hat es nicht geholfen.
MF - wer sagt dir, dass Banken frisch gedrucktes Geld in Aktien anlegen???Die FED kauft mit den frischen Dollars Anleihen und Immos. Die Banken sind gerade damit beschäftigt ihre Eigenkapitalquote zu erhöhen und kaufen bestimmt nicht im grossen Stil Aktien.Die Aktien steigen ja mit eher kleinen Volumen, was bedeutet dass die Käufer zuversichtlich sind, aber nicht dass es irgendeinen Aktienboom ala 2000 gibt.
 
Der Zug fährt und ich sehe nicht was ihn z:Z. zum Stillstand oder Absturz bringen sollte.
Gründe gibt es viele. Wenn Du die Schuldenblase meinst, könnte ein Vertrauensverlust in den Dollar der Auslöser sein. Z.B. dass die Chinesen beschliessen, ihre US-Treasuries zu verkaufen und andere Länder unweigerlich folgen würden. Dann würden bis zu 5 Billionen Dollar auf einmal nach Waren und Dienstleistungen nachfragen. Oder alternativ, die Fed würde diese Auslandsschulden der USA ebenfalls monetarisieren und in ihre Bilanz nehmen. In der Folge würden die USA die Inflation, die sie jahrelang exportiert hat nun wieder importieren.Bei Aktien genügt bereits eine Stagnation der Kurse und steigende Zinsen und jene, die Aktien auf Kredit gekauft haben (über $400 Mrd.) stossen ihre Aktien ab und lösen somit einen Preisverfall aus.
 
MF - wer sagt dir, dass Banken frisch gedrucktes Geld in Aktien anlegen???
Niemand. Aber irgend jemand kauft ja Aktien von den QE-Geldern. Die Korrelation zwischen der Ausweitung der Fed-Bilanz und den Aktienmärkten ist schon frappant.Vielleicht kaufen die Banken auch nicht direkt Aktien sondern verleihen das Geld an Fonds, die dann damit Aktien kaufen. Meines Wissens gibt es keine Aufzeichnungen darüber, was die Banken mit den QE-Geldern genau anfangen. Bernanke hat dem US-Senat gegenüber die Auskunft verweigert. Oder vielleicht weiss er es auch nicht.Wir wissen, dass ein Grossteil der QE-Gelder von den Banken wieder als Überschussreserve bei der Fed parkiert wird. Wir wissen auch, dass Anleihen gekauft werden. Weiterhin wissen wir, dass Aktien im Wert von über $400 Mrd. (im Oktober wurde diese Grenze überschritten) auf Kredit gekauft wurden. Aber ob die Banken im Eigenhandel Aktien kaufen? Hast recht, das wissen wir nicht.
 
Die Schulden sind für die USA kein grosses Problem, denn die Schulden sind immer noch extrem billig, selbst im langfristigen Vergleich. In den Börsen Boom der 80er und 90er Jahren waren die Zinszahlungen viel teurer etwa doppelt so hoch. Amerika kann sich noch viel mehr Schulden erlauben bei einem billigen Dollar und niedrigen Zinsen.
Nun, dann rechnen wir mal, denn die Zinszahlungen sind nicht nur abhängig vom Zinssatz sondern auch von den Schulden:

1980 betrugen die Schulden rund 1 Billion. Bei 13,5% Zinsen = $135 Mrd Zinszahlungen

1990 Schulden 2 Billionen, 8.5% Zinsen = $170 Mrd.

2013 Schulden 17 Billionen, 2.9% Zinsen = $500 Mrd. (Stand Oktober 2013)

Entsprechend müssen heute bereits 21% der rund 2.4 Mrd. Steuereinnahmen für Zinsen ausgegeben werden.

1980 war der Dollar doch um einiges teurer, sprich er hatte mehr Kaufkraft, man konnte sich also mehr Brote und Anzüge kaufen :D Siehe obere Grafik. Wer 1980 14.000 USD Schulden hatte, hat heute noch 1000 USD Schulden.

Merke: Inflation ist der Feind des Gläubigers und der Freund des Schuldners.

Ich sehe keinen Grund, weshalb es zwischen QE3 und QE4 anders laufen sollte, falls es da eine Übergangsfrist geben sollte: Die Aktienmärkte korrigieren, dann kommt Yellen mit der Big-Bazooka QE4 und die Aktienmärkte steigen weiter.

Das können wir dann - frei nach Mark Faber - bis QE-unendlich weiterspinnen. Oder so lange bis uns das Ganze um die Ohren fliegt
Oder sie korrigieren doch nicht so stark, das Yellen nicht eingreifen muss und es benötigt kein QE-unendlich, sodass uns das Ganze nicht um die Ohren fliegt, das wäre doch eine Alternative.
Ich mag dieses versteckte angstmachende Katastrophenszenarium nicht, niemand kann vorhersagen wie sich der Markt entwickelt. Dieser Marc Faber ist genauso ein Dummschwätzer wie alle Katastrophenprediger. Wir leben in einer guten Zeit, die Menschen sind innovativ und krisenerfahren, deswegen wurde auch eine Wirtschaftskrise à la 1929 abgewendet. Jetzt schon von der nächsten oder noch nicht bereinigten Krise reden, nachdem die Märkte sich so gut entwickeln haben ist mühsames negatives Denken. Ich setze mich mit der nächsten Krise erst dann auseinander, wenn sie auch wirklich da ist, bis dahin erfreue ich mich an steigenden Aktienkursen.

 
1980 war der Dollar doch um einiges teurer, sprich er hatte mehr Kaufkraft, man konnte sich also mehr Brote und Anzüge kaufen :D Siehe obere Grafik. Wer 1980 14.000 USD Schulden hatte, hat heute noch 1000 USD Schulden.
Was ist das für eine Grafik? Inflationsbereinigter Dollar dividiert durch Nominalwert? Aber dann könnte unmöglich ein negativer Wert erreicht werden.Oder sind das Zinsen auf Treasuries?

Haste Link?

Oder sie korrigieren doch nicht so stark, das Yellen nicht eingreifen muss und es benötigt kein QE-unendlich, sodass uns das Ganze nicht um die Ohren fliegt, das wäre doch eine Alternative.
Richtig, das wäre eine Alternative. Aber so lange die Schuldenproblematik nicht auf die eine oder andere Art gelöst ist, werde ich dem Dollar nicht vertrauen.
 
Ich mag dieses versteckte angstmachende Katastrophenszenarium nicht, niemand kann vorhersagen wie sich der Markt entwickelt. Dieser Marc Faber ist genauso ein Dummschwätzer wie alle Katastrophenprediger. Wir leben in einer guten Zeit, die Menschen sind innovativ und krisenerfahren, deswegen wurde auch eine Wirtschaftskrise à la 1929 abgewendet. Jetzt schon von der nächsten oder noch nicht bereinigten Krise reden, nachdem die Märkte sich so gut entwickeln haben ist mühsames negatives Denken. Ich setze mich mit der nächsten Krise erst dann auseinander, wenn sie auch wirklich da ist, bis dahin erfreue ich mich an steigenden Aktienkursen.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund! Jammern und Aengstlichkeit sind halt u.a. Schweizer Merkmale.
 
Ich mag dieses versteckte angstmachende Katastrophenszenarium nicht, niemand kann vorhersagen wie sich der Markt entwickelt. Dieser Marc Faber ist genauso ein Dummschwätzer wie alle Katastrophenprediger. Wir leben in einer guten Zeit, die Menschen sind innovativ und krisenerfahren, deswegen wurde auch eine Wirtschaftskrise à la 1929 abgewendet. Jetzt schon von der nächsten oder noch nicht bereinigten Krise reden, nachdem die Märkte sich so gut entwickeln haben ist mühsames negatives Denken. Ich setze mich mit der nächsten Krise erst dann auseinander, wenn sie auch wirklich da ist, bis dahin erfreue ich mich an steigenden Aktienkursen.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund! Jammern und Aengstlichkeit sind halt u.a. Schweizer Merkmale.
Also Marc Faber macht sich halt Gedanken in grossen zeitlichen Zusammenhängen und strategischer Natur. Es gibt Gründe weshalb er sich einen Namen international gemacht hat. Dahinter steht eine lange dokumentierte Historie. Seine Empfehlung übrigens zu Gold für das Jahr 2013 waren gerade mal 20%. Damit lag er daneben. Für 2013. Wenn man ihn nun als Dummschwätzer bezeichnet, weil man in einem Forum nun vor zwei Jahren richtig lag mit einer allgemeinen verbreiteten Meinung welche auch fast alle Banken pflegen, so hat dies wohl damit zu tun, dass man selber überhaupt keine Strategie hat, sondern einfach eine Meinung die nun gerade oben aufschwimmt.Es gibt auch eine schweizerische Tugend, die nennt sich Vorsicht.
 
Zu Marc Faber hab ich mich schon deutlich geäussert http://www.trader-forum.ch/viewtopic.php?p=59267#p59267.D.Morgan hat sich dann als 100 % Supporter und Musterschüler der "Österreichischen Schule der Nationalökonomie" geoutet. Na ja, nicht jede Schule kann sich ihre Schüler aussuchen.
Es geht doch nicht um persönliche Sympathien gegenüber Marc Faber. Auch ein A…….c kann ein guter Zahnarzt sein.Aber jemand der weder den crash von 2001 noch die Finanzkrise kommen sah, oder John? muss jetzt nicht gleich einen ausgewiesenen Analysten als Dummschwätzer bezeichnen und damit sich selber als Klugschwätzer. Hier geht es doch um Langfrist. Nicht um Kurzfrist. Und wer dann langfristig der Dummschwätzer war, wird sich erst langfristig zeigen.Ich will nur vor allzu sorgenloser Euphorie warnen. Im Zentrum eines jeden, soll meiner Meinung nach, immer die Risikofähigkeit stehen. Nicht die maximale zu erhoffende Performance.Aber ansonsten will ich keinen Sand streuen gegen Aktienanlagen.
 
Es geht doch nicht um persönliche Sympathien gegenüber Marc Faber.
Wer andere Leute derart arrogant abqualifiziert ist für mich ein Dummschwätzer und verliert an Glaubwürdigkeit seiner andern Aussagen. Es geht nicht um persönliche Sympathie, sondern um Glaubwürdigkeit. Glaubwürdigkeit braucht es eben, wenn Personen (unbeweisbare) Aussagen über die Zukunft machen.
 
Aber jemand der weder den crash von 2001 noch die Finanzkrise kommen sah, oder John? muss jetzt nicht gleich einen ausgewiesenen Analysten als Dummschwätzer bezeichnen und damit sich selber als Klugschwätzer. Hier geht es doch um Langfrist. Nicht um Kurzfrist. Und wer dann langfristig der Dummschwätzer war, wird sich erst langfristig zeigen.
Niemand kann einen Crash oder eine Krise auf den Tag genau kommen sehen, man kann aber immer von Krisen reden und dann bekommt man irgendwann mal Recht wie der Dummschwätzer Faber und all die anderen Katastrophenjunkies. Ob sie nun irgendwann Recht hatten oder Recht bekommen ändert nichts daran, dass sie mit ihrem dummen negativen Geschwätz niemanden einen Gefallen tun weder lang noch kurzfristig. "Es wird einen schweren Autounfall auf der Autobahn geben schon sehr bald, der wird Menschenleben kosten und viel Leid verursachen, man muss sich unbedingt anschnallen. Aber der Unfall der da kommt der wird richtig schlimm werden, ich rate weniger auf die Autobahn zu fahren, denn so ein Unfall verursacht soviel Leid."Das ist zum Beispiel so dummes Geschwätz, das niemanden hilft obwohl es den Tatsachen entspricht, verstehst du den Hintergrund Melchior?
 
Wenn man ihn nun als Dummschwätzer bezeichnet, weil man in einem Forum nun vor zwei Jahren richtig lag mit einer allgemeinen verbreiteten Meinung welche auch fast alle Banken pflegen, so hat dies wohl damit zu tun, dass man selber überhaupt keine Strategie hat, sondern einfach eine Meinung die nun gerade oben aufschwimmt.Es gibt auch eine schweizerische Tugend, die nennt sich Vorsicht.
Schlecht geschlafen Melchior?Meine Strategie habe ich mit und in diesem Thread ziemlich genau beschrieben, ich lege langfristig vor allem in Aktien an, am liebsten für immer. Ob meine Meinung oben aufschwimmt oder gerade in ist macht mich nicht reicher, darum interessiert es mich nicht. Man darf Vorsicht nicht mit Angst verwechseln.
 
@ John, hast du überhaupt mal einen detaillierten Bericht des Marc Faber gelesen?Oder nur die Interviews im Blick am Abend oder sonst einem Senfblatt, wo er sich zu Dingen äussert die nichts mit Börsen zu tun haben?Marc Faber ist sich sehr wohl bewusst, dass er sich irren kann. Auch hat er mit Aktien richtige Trends aufgespürt in der Vergangenheit.Wenn er zum crash-propheten stilisiert wird von den Medien, so ist das nicht die ganze Wahrheit.Der schreit nicht einfach immer: es kommt ein crash, es kommt ein crash. Der ist sogar jetzt auch verhalten optimistisch gegenüber Aktien z:z.Wenn du mit 130 umangeschnallt auf der Autobahn Brettern willst, dann ist dies dein Risiko. Doch muss man dies propagieren es sollen dies alle tun?Man kommt auch mit 100 und angeschnallt zum Ziel.

 
Wenn du mit 130 umangeschnallt auf der Autobahn Brettern willst, dann ist dies dein Risiko. Doch muss man dies propagieren es sollen dies alle tun?Man kommt auch mit 100 und angeschnallt zum Ziel.
Du hast nicht verstanden was ich meine, es spielt keine Rolle wie schnell man auf der Autobahn unterwegs ist einen Unfall kann man trotzdem haben. Es wird garantiert auch einen Unfall geben, nicht das man selbst einen haben wird, sondern ein anderer aber der Unfall wird kommen. Da kannst du dich noch so anschnallen oder Tempo drosseln, es geht darum, das es generell gefährlich auf der Autobahn ist und das es halt zu Unfällen kommt. Deswegen nun immer wieder von Unfällen schreiben hilft meiner Meinung nach niemanden.
 
Also da keine Antwort auf meine Frage ob du mal einen Bericht des Marc Faber gelesen hast, nehme ich an die Antwort lautet nein.Somit wäre also das "Dummgeschwätz" halt ein unqualifizierte Äusserung, da man das Dummgeschwätz gar nie gelesen hat und gar nicht weiss was drin steht. Verstehst du was ich meine?