Langfristige - Strategie

Keine Panik

Es ist erstaunlich Aktien werden auch ohne mich gehandelt, die Wirtschaft funktioniert trotz meiner Internetabstinenz, mein Fazit mit erstklassigen Dividendentitel kann man auch mit ruhigen Gefühl eine längere Reise ohne Handy und Computer unternehmen, was für eine Erkenntnis.

Einige Anleger fragen sich wie lange es noch weiter aufwärts geht mit den Aktienkursen, trotz Sorgen und Ängste konnten die Indizes zweistellig zulegen, wie lange geht das wohl noch gut? Andere haben einen grossen Teil schon verkauft sie sind vorbereitet auf den grossen von vielen erwarteten Crash.

Wir haben die Fiskalklippe zu Beginn des Jahres überstanden, die expansive Geldpolitik der Zentralbanken, den schleppenden Wachstum in China sowie die unerlässliche Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA.

Wie geht’s weiter fragen sich viele Anleger?

Meiner Einschätzung nach befinden wir uns in einem gesunden Bullenmarkt der noch enormes Potential in sich trägt. Die Anleger sind nicht euphorisch, sondern vorsichtig optimistisch stets mit einem Finger auf der Verkaufstaste, dies nutzen die unterinvestierten, von denen es noch mehr als investierte gibt, um zaghaft nachzukaufen ein wirklich ideales Umfeld für Aktieninvestoren. Wer noch nicht in Aktien investiert ist sollte sich von der guten Performance der letzten Jahre nicht abschrecken lassen, das Aufwärtspotential der Aktienkurse ist solange nicht ausgereizt, solange die Angst vor Kurseinbrüchen die Masse verängstigt.

In diesem Sinne kurzfristige Einbrüche jetzt nutzen, um nicht erst bei Euphorischen Aktienmärkten seine Ängsten zu überwinden um doch noch auch dabei zu sein, denn dann ist es meistens zu spät.

Da ich mir nicht sicher bin wann und wo ich wieder ins Internet komme, wünsche ich allen jetzt schon geruhsame Festtage und ein erfolgreiches 2014.

John Doe

 
Es ist erstaunlich Aktien werden auch ohne mich gehandelt, die Wirtschaft funktioniert trotz meiner Internetabstinenz
Aber die Volumen sind schon markant zurückgegangen :D Schön dich mal wieder zu lesen und weiterhin eine erhohlsame Zeit.
 
Toi toi, auf deiner Reise John. Der crash an den Börsen wartet mindestens bis du zurückkommst :mrgreen:

 
Keine Panik

Es ist erstaunlich Aktien werden auch ohne mich gehandelt, die Wirtschaft funktioniert trotz meiner Internetabstinenz, mein Fazit mit erstklassigen Dividendentitel kann man auch mit ruhigen Gefühl eine längere Reise ohne Handy und Computer unternehmen, was für eine Erkenntnis.Einige Anleger fragen sich wie lange es noch weiter aufwärts geht mit den Aktienkursen, trotz Sorgen und Ängste konnten die Indizes zweistellig zulegen, wie lange geht das wohl noch gut? Andere haben einen grossen Teil schon verkauft sie sind vorbereitet auf den grossen von vielen erwarteten Crash. Wir haben die Fiskalklippe zu Beginn des Jahres überstanden, die expansive Geldpolitik der Zentralbanken, den schleppenden Wachstum in China sowie die unerlässliche Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA.

Wie geht’s weiter fragen sich viele Anleger?

Meiner Einschätzung nach befinden wir uns in einem gesunden Bullenmarkt der noch enormes Potential in sich trägt. Die Anleger sind nicht euphorisch, sondern vorsichtig optimistisch stets mit einem Finger auf der Verkaufstaste, dies nutzen die unterinvestierten, von denen es noch mehr als investierte gibt, um zaghaft nachzukaufen ein wirklich ideales Umfeld für Aktieninvestoren. Wer noch nicht in Aktien investiert ist sollte sich von der guten Performance der letzten Jahre nicht abschrecken lassen, das Aufwärtspotential der Aktienkurse ist solange nicht ausgereizt, solange die Angst vor Kurseinbrüchen die Masse verängstigt.

In diesem Sinne kurzfristige Einbrüche jetzt nutzen, um nicht erst bei Euphorischen Aktienmärkten seine Ängsten zu überwinden um doch noch auch dabei zu sein, denn dann ist es meistens zu spät.Da ich mir nicht sicher bin wann und wo ich wieder ins Internet komme, wünsche ich allen jetzt schon geruhsame Festtage und ein erfolgreiches 2014. John Doe
John Doe gute Reise und komm gesund und gestärkt wieder zurück!Wie Du, war ich in den letzten 8 - 9 Wochen nicht mehr aktiv im Forum. Einerseits "absolvierte" ich einen 6-wöchigen Kuraufenthalt und mit dem Vorher und dem Nachher war ich weg von der Börse. Wie ich feststellen konnte, wurde meine Abwesenheit von der weltweiten Finanzgemeinde nicht wirklich bemerkt, oder man hat es absichtlich unter dem Deckel gehalten, weil man keine Unruhe ins System bringen wollte.

Im nachhinein muss ich feststellen, dass mir eigentlich nicht wirklich viel gefehlt hat. Im Gegenteil, es tat mir gut. Nach meiner Abwesenheit konnte ich auch noch meine Hypothek zu günstigen Konditionen verlängern. 1/2 der Hypothek für 5 Jahre zu 1.6% und 1/2 der Hypothek für 3 Jahre zu 1.16%! Damit habe ich nun auch hier wirder Ruhe. OK, ich hätte auch mit Liborhypotheken weiterfahren können, aber so habe ich wieder ein paar Jahre Ruhe. Die Aktienkurse habe ich ab und zu in der Zeitung verfolgt. In dieser Zeit habe ich dann auch gemerkt, dass ich mit meinen Aktien (Roche, Zürich, Baloise, Syngenta, Nestlé, Zehnder, Banque cantonal de Vaudoise, Coca Cola, Total), welche eher defensiv aber/und dividendenstark sind, nichts zu tun habe. Ich werde mir dies nun hinter die Ohren schreiben aber natürlich immer ein offenes Auge und Ohr auf die "wesentlichen" Trends an der Börse behalten. Aber übertriebene Hektik vermeiden.

Karat

 
Gewinne mitnehmen?

Verschiedene Aktienindices haben neue Höchst erreicht? Haussen dauern im Durchschnitt 4 Jahre. Dies haben nun die Börsen teilweise bereits erreicht. So muss nun die Frage erlaubt sein, ob die Spitze erreicht ist oder ob es weiter nach oben geht und wie lange es noch dauert bzw. wann der Kulminationspunkt erreicht ist? Mein persönlicher Indikator bestehend aus, Prognose Uwe Lang, Chart-Analyse Dr. Schulz, Gebert-Index und DAX-KGV geben weiterhin ein bullisches Signal mit 4 : 0! Nur wie lange noch? Ich schätze mal dass sich das gute Börsenklima noch ins 2014 retten kann. Dann könnte allerdings die Luft dünn werden! Stellt sich nun die Frage ob ich die aufgelaufenen Kursgewinne glattstellen soll und somit auf tiefere Kurse spekulieren soll um dann wieder einzusteigen. Was mich noch verunsichert ist, dass der Gebert-Index und auch Uwe Lang immer noch positiv zu Aktien eingestellt sind. Diese 2 Indikatoren lagen oft oder meistens richtig. Dazu fallen bei Verkäufen und dann mit den Rückkäufen erhebliche Kosten an, die ich auch nicht wirklich brauche. Kommt dann noch dazu, nach einem Verkauf wieder den richtigen Einstiegszeitpunkt zu treffen. Das Langfristanleger sollte ich ja eigentlich investiert bleiben. Insbesondere möchte ich ja auch von den teilweise "schönen" Dividenden anfangs 2014 profitieren. Karat

 
Mein persönlicher Indikator bestehend aus, Prognose Uwe Lang, Chart-Analyse Dr. Schulz, Gebert-Index und DAX-KGV geben weiterhin ein bullisches Signal mit 4 : 0! Nur wie lange noch?
Das ist die entscheidende Frage, welche sich momentan fast jeder Anleger stellt. Eine richtige Antwort darauf gibt es nicht, denn wir alle kennen die Zukunft nicht.
Ich finde du hast eine gesunde Einschätzung dazu. Ich sehe das ähnlich positiv. Das Risiko einer Korrektur besteht halt immer. Aber wenn wir dieses nicht auf uns nehmen, dann können wir auch nicht von den Chancen profitieren :)

 
Haussen dauern im Durchschnitt 4 Jahre.
Genaue Zahlen/Statistiken, wie lange Bullenmärkte dauern, liefert dieser Chart:
Exp_2013_11_21.png


Der Durchschnitt ist also eher in der Gegend um 20-30 Monaten und nicht bei 4 Jahren (48 Monaten) anzusiedeln.

Der aktuelle Bullenmarkt dauert länger als 80% aller Bullenmärkte

Quelle: http://www.zerohedge.com/news/2013-11-2 ... er-weekend

 
Meinungen, Prophezeihungen, Wischi, Waschi!

Nicht nur die bevorstehende Weihnachtszeit beschert uns gute Wünsche, nein auch die Finanzpresse überschlägt sich nun wieder mit Artikeln und Stellungsnahmen zum Verlauf der Aktienmärkte. Für alle und jeden ist wie jedes Jahr etwas dabei. Mindestens die Hälfte oder mehr wird wie immer nicht in Erfüllung gehen. Welche Prophezeiungen in Erfüllung gehen weis aber niemand. Das herauszufiltern bleibt wie immer an uns Anlegern hängen. Also was ist zu tun um im 2014 an den Börsen vorne zu liegen. Das ist natürlich wie jedes Jahr schwierig zu sagen. Vermutlich wird es auch 2014 so sein, dass der Langfristanleger(Kurs u. Dividende) und der disziplinierte (aussteigen wenn gesetztes Ziel erreicht ist) Trader das Rennen machen werden. Die Chancen dass die Wirtschaft wieder anzieht sind gegeben aber es bleiben auch zu viel Fragen zur wirtschaftlichen Zukunft offen!

Karat

 

[SIZE= px]Im Gedenken an Turbo R.I.P.[/SIZE]

The Show must go on

Völlige Leere, wozu leben wir eigentlich?

Alles scheint verlassen, aber ich denke, wir alle wissen was uns am Ende erwartet.

Es ist immer wieder das Gleiche.

Gibt es überhaupt irgendjemanden, der weiß, wonach wir alle suchen?

Wieder mal ein Held, wieder mal ein sinnloses Verbrechen.

Alles wie hinter einem Vorhang, so wie bei einer Pantomime.

Hör mir zu!

Wer will sich das eigentlich alles noch antun?

Die Show muss weiter gehen!

Die Show muss weiter gehen!

Auch wenn mir das Herz bricht,

Auch wenn mein Make-up langsam abblättert,

Mein Lächeln werde ich behalten!

Was auch passiert, ich nehme es, wie es kommt.

Egal ob neuer Kummer, oder eine neue unerfüllte Liebe.

Es ist immer wieder das Gleiche.

Gibt es überhaupt irgendjemanden, der weiß, wofür wir leben?

Ich denke, ich bin dabei zu lernen,

dass ich gelassener werden muss.

Nicht mehr lange, und ich werde nicht mehr da sein.

Draussen erwacht gerade der Tag,

aber in meiner eigenen Dunkelheit sehne ich mich danach frei zu sein.

Die Show muss weiter gehen!

Die Show muss weiter gehen!

Auch wenn mir das Herz bricht,

Auch wenn mein Make-up langsam abblättert,

Mein Lächeln werde ich behalten!

Meine Seele ist bunt angemalt, wie die Flügel eines Schmetterlings,

Geschichten von gestern, sie werden wachsen und niemals sterben.

Seht her, ich kann fliegen, meine Freunde!

Die Show muss weitergehen!

Die Show muss weitergehen!

Ich nehme es mit einem Grinsen!

Ich gebe niemals auf!

Weiter mit der Show!

Ich setze noch einen drauf!

Ich werde mich über den Tod hinwegsetzen.

Ich muss einfach den Willen haben, weiter zu machen.

Weiter, einfach weiter mit der Show!

Die Show muss weiter gehen.

Auch am Aktienmarkt geht die Show weiter

Beinahe ein Jahrzehntlang hatten wir arg gebeutelten Langfristinvestoren nichts zu lachen. Aktien kaufen und liegen lassen sei vorbei hiess und heisst es immer noch. Nun, wie auch immer, der Aktienbullenmarkt welcher seit 2009 läuft hat uns trotz oder gerade wegen den teils heftigen Korrekturen im 2011 schon satte Gewinne gebracht. Korrekturen sind nützlich, positiv zu werten und eine Chance, den sich zirka erst in der Hälfte befindenden Bullenmarkt noch nützen zu können.

Historisch und langfristig betrachtet rentieren Aktien gegenüber allen anderen Anlageklassen am meisten, Korrekturen in einer Aufwärtsbewegung generieren günstigere Einstiegskurse. Ein Schweizer Durchschnittsanleger welcher sich mit 7 bis 10 Prozente (inklusive Dividende) zufrieden gibt, kann dies ohne grosses Fachwissen erreichen indem er erstklassige Bluechips wie eine Nestle, Roche, Novartis usw. sukzessive bei Korrekturen zukauft.

Stark ausverkaufte Unternehmen wie momentan der Minensektor und oder gewisse Edelmettale sind sicher auch eine Überlegung wert, wann eine Gegenreaktion auftritt kann niemand sagen, aber das sie auftreten wird, das lernt uns die Geschichte.

Wichtig in diesem Zusammenhang scheint mir also der entspannte Umgang mit dem Markt und seinen Verrücktheiten, sich beruhigt auf die Historie besinnen und zu verlassen. Es braucht eine gewisse Arroganz um mit Aktien sein Kapital zu vermehren, denn man gibt als Unwissender vor es besser zu wissen als die Anderen, der Erfolg gibt einem langfristig Recht er macht aber nicht weiser "nur" reicher.

 
Diese Diskussion hatte ich mit einem User im Cash Forum vor über zwei Jahren hinsichtlich Aktien v.s. Gold, manchmal ist es noch ganz lehrreich ein bisschen in der Vergangenheit zu stochern, um zu sehen das es auch ganz anders kommen kann, in diesem Beispiel geht es um 46% Gewinn mit dem Ritt auf einem toten Pferd (Aktienhalter) gegen einen Verlust von Regenschirmbesitzern (Goldhalter) unterm Dach.

Irren gehört beim Anlegen dazu, ich irre mich „fast“ so viel wie ich richtig liege, von diesem „fast“ lebe ich.

Manchen fällt es halt schwerer ihren vielleicht kurzfristigen Irrtum zu erkennen der aber gehört dazu, kann aber durch noch so kluge Argumentationen nicht darüber hinwegtäuschen, dass man Geld verloren hat, respektive nicht gewonnen. ;)

Cash User wrote: SMI im Oktober 2011

18.10.2011 - 14:06

Schon die Dakotas haben gesagt: "Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!"

Ich sage: "Es kommt ein Sturm".

Ich bekomme zur Antwort: "Warum? Es ist doch nur bewölkt".

Ich erkläre, warum ich der Meinung bin, dass der Strum kommt. Vielleicht (blödes Beispiel, ich weiss), weil in der Vergangenheit immer (also 100%) ein Sturm kam, wenn Westwind herrschte und sich der Himmel gelb färbte.

Einigen folgen meiner Erklärung und kaufen sich einen Regenschirm oder verziehen sich unter ein Dach.

Andere tun das nicht und werden Nass. - Im günstigsten Fall. Im ungünstigsten werden sie weggefegt.

Schlussendlich entscheidet das jeder für sich selbst. Es soll dann nur keiner kommen und sagen, man hätte ihn nicht gewarnt.
John Doe wrote:

Das hatten wir schon mal, da gibt es viele Antworten darauf.

'Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte'.

In der Vergangenheit 100% ! Das sagt uns nichts über die Zukunft aus.

Wie lange müssen sie unter dem Schirm oder unter dem Dach stehen, bis der Sturm kommt. Kann es nicht sein, dass sie durch das Warten auf den Sturm, einige Sonnenstrahlen verpassen? Sprich Gewinne.

Vielleicht kommt auch nur ein starker Wind mit mässigen Regen, wir werden sehen!

Genau jeder entscheidet für sich und hat seine Meinung und so einer kommt dann nicht und sagt man hätte ihn nicht gewarnt. Der trotzt dem Sturm!

Ich frage mich nur was sagt der Sturmprediger, wenn sein angekündeter Sturm, nicht so heftig war!

Das wichtigste ist aber schon, wie lange die Sturmwarnung besteht, denn dass irgendwann ein Sturm kommt, dafür spricht die Wahrscheinlichkeit.
18.10.2011 SMI Stand zirka Punkt 5500 ein[COLOR= #0000FF] plus bis heute von zirka 46% [/COLOR]18.10.2011 Gold Stand zirka Dollar 1650 ein [COLOR= #FF0000]minus bis heute von zirka 25%[/COLOR]

 
18.10.2011 SMI Stand zirka Punkt 5500 ein[COLOR= #0000FF] plus bis heute von zirka 46% [/COLOR]

18.10.2011 Gold Stand zirka Dollar 1650 ein [COLOR= #FF0000]minus bis heute von zirka 25%[/COLOR]
Und die beiden Jahre vorher?
Wobei die spannende Frage ja ist und bleibt, wie es 2014 bis 2016 aussehen wird.

 
18.10.2011 SMI Stand zirka Punkt 5500 ein[COLOR= #0000FF] plus bis heute von zirka 46% [/COLOR]

18.10.2011 Gold Stand zirka Dollar 1650 ein [COLOR= #FF0000]minus bis heute von zirka 25%[/COLOR]
Und die beiden Jahre vorher?
Wobei die spannende Frage ja ist und bleibt, wie es 2014 bis 2016 aussehen wird.
Die Börse besteht zu 90% aus Psychologie
Dies sollte man bei jeder rationalen Markt- und Wirtschaftsanalyse nicht vergessen, logisch ist nichts an der Börse. Der Kurs eines Assets widerspiegelt die Reaktionen von hunderttausenden von Anlegern wovon jeder einzelne seine eigenen Beweggründe hat in dieses oder jenes Asset zu investieren, die wenigsten setzen sich intensiv mit dem Marktgeschehen auseinander.

Die Kurse machen die Nachrichten und nicht die Nachrichten die Kurse! Die Reaktion der Anleger auf ein bestimmtes Ereignis lässt sich nicht voraussagen, weil die Anleger selbst nicht wissen, welchen Einfluss diese Information auf ihr Finanzengagement hat. Die Anleger rennen den Kursen hinterher je mehr ein Asset gestiegen ist umso sicherer fühlen sie sich damit.

Langfristige Entwicklungen sind zum einem auf rationale Überlegungen wie langfristige Zinsen, Verhältnis zwischen Geldmenge und Wirtschaftswachstum kombiniert mit Emotionen, massgebend betreffend den Erwartungen der Menschen, Optimismus / Pessimismus.

Steigt ein Asset, kommt das Publikum

Fällt ein Asset, geht das Publikum

Jeder Börsenzyklus besteht aus drei Phasen: von Andre Kostolany

•Phase der Korrektur (Baisse, Pessimismus)

Verhalten: Kaufen, Wenn schon investiert nachkaufen auch wenn es schwierig ist gegen den Strom zu schwimmen.

•Phase der Anpassung (Begleitung, Kurs entwickelt sich parallel zu den laufenden Ereignissen).

Verhalten: dabei sein, investiert bleiben, Marktgeschehen beobachten.[COLOR= #0000FF] (Meiner Meinung nach befinden wir uns momentan in dieser Phase)[/COLOR]

•Phase der Übertreibung (Boom, Kurse steigen stetig, Kurse und Stimmung stimulieren sich gegenseitig, rosige Stimmung, Euphorie, Optimismus ohne Grenzen, Börse ist „Talk of the town“. Verhalten: Aussteigen! Eines Tages wendet sich die Tendenz zur Überraschung aller und es folgt die Korrektur (Phase 1), die Blase platzt, Stop-Loss Orders aus Computertrading setzen Börse plötzlich stark unter Druck und lösen Panikverkäufe aus.

Die Schwierigkeit des erfolgreichen Spekulierens besteht darin, diese Phasen richtig zu erkennen. Manche Phasen dauern Jahre, andere einige Wochen.

Deswegen sollte ein Anleger sich beim Investieren nicht auf logische und gut argumentierte Investitionstipps verlassen, denn niemand weiss irgendetwas über die Zukunft, dies wollte ich mit meinem obigen Beispiel belegen, deswegen kann auch niemand voraussagen, welches Asset im 2014 bis 2016 am besten rentieren wird.

Jemand der sich gut ausdrücken kann sowie omnipräsent in Finanzforen unterwegs ist sollte sich einer gewissen Verantwortung bewusst sein und mit 100% Wahrscheinlichkeiten zurückhaltend sein, denn eine 100% Gewissheit gibt es nicht.

Eine gut durchdachte Diversifikation der verschiedenen Assets lässt einen Durchschnittsanleger wohl am besten schlafen und bringt ihm die angemessene Rendite. Mein Getippse in diesem Thread sowie mein 5 Jahresportfolio entspringen keinem Wissen, sondern den langjährigen Erfahrungen eines Langfristigen Durchschnittsanlegers der schon sehr viele und teure Fehler beim Anlegen gemacht hat, an solche Durchschnittsanleger richten sich auch meine Texte. Die "Profianleger" wissen selbst in was, wie und warum sie in dieses oder jenes Asset investieren. Vor Anlagefehlern ist niemand gefeit, ein interessierter Anleger kann aber durch die Erfahrungen anderer profitieren, vor allem von deren Fehlentscheidungen.

 
Du machst das super Thomas und dein Erfolg gibt dir Recht :spitze:

Hier noch ein sehr interessantes Interview mit Herrn Ken Fisher, welches zu dem oben geschriebenen ganz gut passt und sich mit meiner Meinung über die Märkte deckt.

DER AKTIONÄR: Herr Fisher eines Ihrer ersten Bücher trägt den Titel „The Ten Roads to Riches“. Die Börsenstraße, wenn man so will, ist mit vielen Hindernissen übersät. Wie behält da der Privatanleger den Überblick?

KEN FISHER: Gewissheit ist ein sehr teures Gut. Einer meiner Brüder – ein Historiker – sagte mir einmal, er müsse praktisch 100 Prozent der potenziellen Faktoren berücksichtigen, während ich meine Entscheidungen aufgrund einer kleinen Minderheit aller potenziellen Faktoren treffen müsse. Mein Bruder bevorzugt sein Leben – ich meines. Beides ist richtig. Aber auf tatsächliche Gewissheit an den Märkten zu hoffen, ist eine dämliche Träumerei. Dieses Geschäft basiert auf Wahrscheinlichkeiten, nicht auf Gewissheit. Recht zu haben bedeutet hier mit Sicherheit, Gedanken zu haben, die andere als falsch erachten, was wiederum das Gefühl der Gewissheit reduziert.

DER AKTIONÄR: Wie lautet Ihr Anlagemotto?

KEN FISHER: Bemühe dich stets, etwas zu wissen, was die anderen nicht wissen. Dies ist die einzige Möglichkeit in der Finanztheorie, um eine gerechtfertigte Wette eingehen zu können.

DER AKTIONÄR: Nicht jeder Anleger hat die Möglichkeit, sich tagein, tagaus mit dem ganzen medialen Gewitter an den Finanzmärkten zu befassen. Viele sind berufstätig, wollen aber trotzdem erfolgreich anlegen. Was raten Sie diesen Anlegern?

KEN FISHER: Hören Sie auf zu lesen, was die Medien schreiben. Es ist größtenteils nutzlos, man gerät lediglich in die Versuchung, an das zu glauben, was alle anderen auch für wahr halten. Man muss etwas finden, woran die anderen nicht glauben.

DER AKTIONÄR: Sie investieren gerne gegen den Strom, abseits der breiten Masse also. Der Privatanleger wird aber oftmals von den Medien ja fast „erschlagen“. Sodann hinterfragt der Anleger immer wieder seine Investmententscheidung.

KEN FISHER: Es ist deutlich einfacher, wenn man mit größeren Brüdern aufwächst und ihnen dabei zusehen kann, wie sie Fehler machen. Das heute vorhandene Wissen über die meisten marktspezifischen Zusammenhänge ist geradezu primitiv – wir leben hier gewissermaßen noch im Mittelalter. Nehmen Sie einfach mal an, dass das, was alle denken, bereits größtenteils im Markt eingepreist ist. Die anderen übernehmen hier bereits für Sie den Part, sich darüber Sorgen zu machen – und das sogar kostenlos –, deshalb müssen Sie das nicht mehr tun. Ich kenne keinen, der das besser verinnerlicht hat als mein Partner Thomas Grüner [Anmerkung der Redaktion: Ken Fisher ist in Deutschland an der Vermögensverwaltung Grüner Fisher beteiligt], obwohl er selbst nicht als „kleiner Bruder“ aufgewachsen ist. Auf eine gewisse Art und Weise ist er allerdings ein kleiner Bruder von mir. Er lässt sich niemals von der Aufregung anstecken, die von den Medien geschürt wird. Unsere Gesellschaft ist nun mal verrückt. Das war sie schon immer und sie wird es auch noch sein, wenn wir schon lange tot sind. An den Märkten muss man selbstständig denken. Was alle anderen denken, ist nur insofern hilfreich, als man erkennen kann, was schon im Markt eingepreist ist.

DER AKTIONÄR: Es gibt unzählig viele Wirtschaftsindikatoren, die uns oftmals einen Ein- oder Ausstieg suggerieren. Die meisten haben schlichtweg für die Aktienmärkte keine Aussagekraft. Gibt es einen Indikator, den Sie speziell immer wieder als Grundlage für Ihre Anlageentscheidungen heranziehen?

KEN FISHER: Keinen speziellen Einzelindikator. Dieses Geschäft basiert, wie gesagt, auf Wahrscheinlichkeiten, nicht auf Gewissheiten. Würde es ein Geheimrezept geben, würde dieses sehr bald entdeckt werden, vielleicht von uns und meine Kollegen von Grüner Fisher Investments würden darüber in ganz Deutschland schreiben. Jeder würde die Perfektion dieses Indikators erkennen, ihn benutzen und drei Minuten später wäre er damit wirkungslos. Für die Märkte ist Unverständlichkeit fast schon notwendig. Wenn etwas zu einfach zu erkennen ist, wird es sofort in die Märkte eingepreist. Magische Indikatoren verlieren ihren Zauber sehr schnell.

DER AKTIONÄR: Der normale Anleger verliert bei dem großen Angebot an Aktiengesellschaften schnell den Überblick. Anhand welcher Kriterien würden Sie eine Aktie kaufen?

KEN FISHER: Im Grunde genommen geht es darum, wie die Geschäftssituation des Unternehmens in zwei bis drei Jahren aussieht und dann von allen wahrgenommen wird. Die meisten Menschen sind viel zu kurzsichtig und konzentrieren sich nur darauf, was im Hier und jetzt geschieht und was unmittelbar bevorsteht. Das ist fast schon immer im Aktienkurs eingepreist – zumindest größtenteils. Was mich aber interessiert, ist das, was kurze Zeit danach passiert.

DER AKTIONÄR: Welche Kennzahl bei einer Aktie beziehungsweise bei einem Unternehmen ist für Sie ausschlaggebend?

KEN FISHER: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis und das Kurs-Gewinn-Verhältnis für die nächsten zwei bis drei Jahre.

DER AKTIONÄR: Vor kurzem hat der DAX den Sprung über die Marke von 9.000 Punkten genommen, auch der Dow Jones bleibt auf Rekordjagd. Viele Privatanleger haben aber noch immer Angst an der Börse zu investieren. Die Angst ist dein größter Feind.

KEN FISHER: Nun, das stimmt so auch nicht ganz. Die Verhaltensforschung belegt eindeutig, dass man sich selbst der größte Feind ist, gerade an den Finanzmärkten. Das Schlimmste dabei sind die eigenen Emotionen.

DER AKTIONÄR: Amerika ist hoch verschuldet, in Europa ächzt noch immer die Konjunktur wegen der schwachen Verfassung Griechenlands, Spaniens und auch Portugals. Dennoch nimmt die Rekordjagd der Börsen kein Ende.

KEN FISHER: Das liegt daran, dass diese Ansicht falsch ist, und deshalb finden sie keine sinnvolle Erklärung dafür. Ich schreibe schon seit vielen Jahren ausführlich darüber, aber die Gesellschaft ist auf diesem Auge blind, und man bekommt sie auch nicht dazu, ihre Blindheit einzugestehen. Viele meiner Bücher befassen sich mit genau diesem Thema. Einfach ausgedrückt: Amerika ist nicht zu hoch verschuldet, und die Probleme in Europa sind zum großen Teil selbst gemacht und bereits eingepreist, das alles wird sich in Wohlgefallen auflösen, weil die Ängste der Leute unbegründet sind.

DER AKTIONÄR: Steuern wir nicht durch die derzeitige Politik der Notenbanken schnurstracks auf die nächste Krise beziehungsweise die nächste Blase zu?

KEN FISHER: Nein. Das ist lächerlich. Auch hier sehen das alle falsch. Wir haben uns trotz der Politik der Zentralbanken erholt, nicht aufgrund davon. Die Geldmenge ist fast überall, auf traditionell gemessene Weise, etwa M2 in den USA, innerhalb des wirtschaftlichen Aufschwungs moderater angestiegen als in jedem Aufschwung zuvor. Ich verweise Sie gerne auf meine zurückliegenden Artikel, aber eines kann ich Ihnen hier direkt sagen: Quantitative Easing hat noch niemals, egal wo es angewandt wurde, die Wirtschaft stimuliert, auch heute nicht. Der einzige Grund für QE auch wenn ihn keiner offen ausspricht ist, die Bilanzen der Banken aufzupolieren, was auch sehr gut funktioniert hat – ein bisschen zu gut für meinen Geschmack.

DER AKTIONÄR: Was erwarten Sie dann vom Börsenjahr 2014?

KEN FISHER: Wir befinden uns in einem Bullenmarkt, also erwarte ich eben das, was in einem Bullenmarkt passiert. Wie das berühmte Zitat von John Templeton sagt: Bullenmärkte werden in Pessimismus geboren, wachsen in Skepsis, reifen in Optimismus und sterben in Euphorie. Wir stecken immer noch mit einem Bein bei der Skepsis und einem Bein beim Optimismus fest, was bedeutet, dass dieser Bullenmarkt noch eine lange Zeit weiterlaufen kann. Die Menschen sind immer noch viel zu skeptisch. Ich mache mir derzeit keine großen Sorgen, das übernehmen andere für mich. Das letzte Drittel des laufenden Bullenmarktes – oder sogar mehr – sollte von den Aktien mit großer Marktkapitalisierung angeführt werden. Das ist bisher noch nicht passiert, auch das deutet für mich darauf hin, dass noch viel Zeit vor uns liegt. Ich erwarte, dass große Marktschwergewichte, Aktien der Kategorie Large Caps, demnächst die Führungsrolle übernehmen.

DER AKTIONÄR: Was aber wird passieren, wenn die Zinsen wieder anziehen?

KEN FISHER: Banken erhalten wieder einen größeren Anreiz, Kredite zu vergeben. Steigende langfristige Zinsen werden die Banken aufwecken. Die angebotsorientierte Geldpolitik ist unendlich viel nützlicher für unsere weltweite Wirtschaft, als es die nachfrageorientierte Geldpolitik ist. Die Zentralbanken waren vor dem Jahr 2007 fast ausschließlich in der angebotsorientierten Geldpolitik engagiert und versuchten mit allen Mitteln, die Kreditvergabe für Banken attraktiv zu machen. Seit damals versuchen sie nun, Banken zu demotivieren, Geld zu verleihen, stattdessen werden Kreditnehmer motiviert, Kredite aufzunehmen. Genau das ist nachfrageorientierte Geldpolitik und diese funktioniert aus zahlreichen Gründen nicht. Erinnern wir uns doch mal kurz daran, dass das Kerngeschäft von Banken darin besteht, kurzfristige Kredite aufzunehmen und langfristige Kredite zu vergeben, wenn nun die kurzfristigen Zinsen bei null sind und die langfristigen Zinsen bei null sind, wie viel wird die Bank dann verleihen? Die Antwort ist: Nichts! Steigende langfristige Zinsen sind daher tendenziell gut. Und darüber hinaus eröffnen sie da sich jeder davor fürchtet ein positives Überraschungspotenzial.

DER AKTIONÄR: Wo also würden Sie derzeit ihr Geld anlegen?

KEN FISHER: In die ganz großen Unternehmen, die in vielleicht zwei oder drei Jahren einfache Käufe für diejenigen darstellen, die es als Letzte begreifen und im Höhepunkt des Bullenmarktes einsteigen. Wer es zuletzt begreift und sich zuvor nicht in den Aktienmarkt getraut hat, wird sich nicht für die riskantesten aller Aktien entscheiden. Er wird sich von dem, was er als einigermaßen risikolos erachtet hat, zu denjenigen Aktien hin bewegen, mit denen er sich am ehesten wohlfühlt. Für den „Wohlfühlfaktor“ verlangen die Märkte immer einen hohen Preis: Ich würde mich darüber freuen, ihm zu diesem – dann viel höheren – Preis verkaufen zu können!

 
Gold adieu, Aktien olé

Mit dem Portfolio und dessen Entwicklung ist es wie mit einem Fallschirm. Er nutzt nur etwas, wenn er sich entfalten kann, dazu muss der Springer eine bestimmte Höhe erreichen, dies erfordert Mut und Erfahrung.

Anleger haben mehr Angst vor Verlusten als vor entgangenen Gewinnen, deswegen werden in einem unsicheren Umfeld schneller mal kleine Gewinne mitgenommen, dies ist momentan gut zu erkennen. Deswegen kommt auch keine Euphorie auf, diese entsteht erst nach einer langanhaltenden gewaltigen Aufwärtsphase meistens in der finalen Phase eines Bullenmarkts, in welcher die Gier die Angst überwunden hat. Die letzten Tage beweisen, dass wir noch weit von dieser finalen Phase entfernt sind.

Seit 2011 war ich physisch in Gold investiert, da ich mich mit diesem Asset nicht auskannte und als Aktienbulle auch nicht so wohl fühlte, hatte ich es sukzessive mit einem Derivat (Valor 12486092) abgesichert, dadurch konnte ich den Verlust in diese Barren mehr als weg machen und habe sogar noch ordentlich verdient, nun habe ich mich von diesem Asset beinahe endgültig in meinem realen Portfolio getrennt, es passt einfach nicht zu mir. Im Gegenzug habe ich noch Bell, Roche und Nestle aufgestockt, ein gutes Gefühl! :D

 
Hey John, mal ne Frage technischer Natur.Du stockst die Aktien auf die du schon hast. Du scheinst da so deine Top 5 zu haben. Wie sieht es da aus mit Diversifikation?Ich meine du könntest doch auch andere Aktien kaufen.Es gibt ja einige Schweizer Firmen die sich gut schlagen auf dem Weltmarkt.Und gerade als Langfristanlage eine gute "Historie" haben.Givaudan, Bucher, Lindt, Schindler, Swatch, Sika……um mal ein Paar zu nennen, welche ich denke die könnten doch deinem Anforderungsprofil entsprechen.Übrigens kann ich das nachvollziehen mit dem Gold. Ich hätte dies nicht gemacht.Im Nachhinein, da kann man es sagen, 2011 da hattest du absolut recht.Nicht damit, dass du Gold gekauft hast. Das war wohl eher ein "Fehler", weil du es ja auch schon etwas gegen deinen "Geschmack" gekauft hast, wie die Zitate aus dieser Zeit illustrieren. Du warst da immer skeptisch, so wie ich das in Erinnerung habe. Freut mich, dass du da ohne grossen Schaden raus gekommen bist.Was ist man bereit langfristig zu halten, auch wenn es mal an Wert verliert, ist daher vielleicht eine gute Frage.Denn bei Aktien ist es doch das Gleiche. Wenn sie mal abschmieren, auch das kann halt passieren, dann darf man ja nicht immer skeptischer werden, je billiger die Aktien dann werden. Sonst verkauft man sie dann ev. zu spät und ist dann nicht mehr drin wenn sie wieder ansteigen.