Langfristige - Strategie

Keine Angst vor steigenden Zinsen

Ich sehe es positiv, wenn die Zinsen bald angehoben werden und die Anleihenkäufe in den USA reduziert werden, denn dies wäre in meinen Augen ein Indikator dafür das es der Wirtschaft wieder besser geht, die Unternehmen gute Zahlen schreiben, so dass die Aktien derselben langfristig weiterhin auf gesunden Beinen stehen, wir also vor einem grösseren Crash verschont bleiben.
Im Umkehrschluss müsste dir daher die lockere Geldpolitik doch zu denken geben.Denn es deutet doch an, dass es ev. der Wirtschaft nicht so gut geht wie es die Börsen spiegeln, es geht ihr nur so "gut" wegen der lockeren Geldpolitik.

Ich denke auch, es wäre gesund, wenn man früher als es vom Markt erwünscht wird, den Geldhahn zudreht. Irgendwann muss man damit anfangen.

Dann wird sich zeigen, welche Blasen sich ev. gebildet haben. Je früher sie sich abbauen, desto besser.

Sonst könnte die ultralockere Geldpolitik zu einer Sackgasse werden aus der es keinen Ausweg mehr gibt.

 
Keine Angst vor steigenden Zinsen

Ich sehe es positiv, wenn die Zinsen bald angehoben werden und die Anleihenkäufe in den USA reduziert werden, denn dies wäre in meinen Augen ein Indikator dafür das es der Wirtschaft wieder besser geht, die Unternehmen gute Zahlen schreiben, so dass die Aktien derselben langfristig weiterhin auf gesunden Beinen stehen, wir also vor einem grösseren Crash verschont bleiben.
Im Umkehrschluss müsste dir daher die lockere Geldpolitik doch zu denken geben.Denn es deutet doch an, dass es ev. der Wirtschaft nicht so gut geht wie es die Börsen spiegeln, es geht ihr nur so "gut" wegen der lockeren Geldpolitik.

Ich denke auch, es wäre gesund, wenn man früher als es vom Markt erwünscht wird, den Geldhahn zudreht. Irgendwann muss man damit anfangen.

Dann wird sich zeigen, welche Blasen sich ev. gebildet haben. Je früher sie sich abbauen, desto besser.

Sonst könnte die ultralockere Geldpolitik zu einer Sackgasse werden aus der es keinen Ausweg mehr gibt.
Welche Blasen sich gebildet haben?-Aktienmärkte

-Bondmärkte

-Rohstoffmärkte

-Immobilienmärkte

-Kunstmärkte

Asset Price Inflation everywhere.

 
Im Umkehrschluss müsste dir daher die lockere Geldpolitik doch zu denken geben.Sonst könnte die ultralockere Geldpolitik zu einer Sackgasse werden aus der es keinen Ausweg mehr gibt.
Nein, denn die tiefen Zinsen und die Anleihenkäufe waren die richtigen Massnahmen, um der Finanzkrise kontra zu bieten, nun geht es darum den Patienten vom Tropf zu kriegen.Einen Ausweg gibt es in der Politik und in der Finanzwelt immer, das zeigt uns ein Blick in die Vergangenheit. Der Weg war oftmals nicht smart und leicht zu beschreiten aber er wurde stets gefunden. Es gibt Tage da macht mich mein Optimismus depressiv :D (John Doe)
 
Welche Blasen sich gebildet haben?-Aktienmärkte-Bondmärkte-Rohstoffmärkte -Immobilienmärkte-KunstmärkteAsset Price Inflation everywhere.
Ich nenne es Aufschwung und Wachstum, in den verschiedenen Assetklassen. Blasen sehe ich noch keine, nicht mal bei den Anleihen. Doch generell gehören Blasen zum Leben.Boom and Bust der Weg zum Wohlstand.
 
Im Umkehrschluss müsste dir daher die lockere Geldpolitik doch zu denken geben.Sonst könnte die ultralockere Geldpolitik zu einer Sackgasse werden aus der es keinen Ausweg mehr gibt.
Nein, denn die tiefen Zinsen und die Anleihenkäufe waren die richtigen Massnahmen, um der Finanzkrise kontra zu bieten, nun geht es darum den Patienten vom Tropf zu kriegen.Einen Ausweg gibt es in der Politik und in der Finanzwelt immer, das zeigt uns ein Blick in die Vergangenheit. Der Weg war oftmals nicht smart und leicht zu beschreiten aber er wurde stets gefunden. Es gibt Tage da macht mich mein Optimismus depressiv :D (John Doe)
Die richtigen Massnahmen? Es sind Massnahmen die keine strukturellen- und systemische Probleme lösen.Das Fundament auf dem herum experimentiert wird ist faul. Es ist als ob sich jemand ein Haus auf einem Sumpfgebiet aufbauen lässt. Dann bemerkt er Risse in der Fassade und lässt die Lücken schliessen. Optisch mag das Haus OK aussehen, aber jeder kann nachvollziehen, dass dieses Haus keine Zukunft haben wird. Das selbe mit unserem Finanzsystem, dass seit ca. 30 Jahren mit keynesianischen Methoden aufgepäppelt wird, um dann wieder in sich zusammen zu fallen. Es wird der Tag kommen, an dem dieses Spiel nicht mehr gespielt werden kann.Ausserdem rate ich die Protokolle des Offenmarktausschusses der FED zu lesen. Es ist offiziell und kein Geheimnis, dass die Staatsschulden weg-inflationiert werden sollen...was das für den Pöbel bedeutet wissen kluge Köpfe...der Pöbel jedoch merkt von diesem schleichenden Prozess nichts.http://www.zerohedge.com/sites/default/ ... inance.pdfDa die Lebensmittel- und Energiepreise, nach Empfehlung der FED of New York (nota bene politisch links und über beide Ohren überschuldet) NICHT in die publizierte Kern Inflationsrate aufgenommen werden, tendiert dieser Wert immer noch "tief". Doch wer ist so Blind und sieht nicht die massive Verteuerung von Energiekosten und Lebensmittelpreisen...? Financial Repression lässt grüssen. Nur noch eins: Gesteuerte Märkte durch und durch.
 
Es gibt Tage da macht mich mein Optimismus depressiv :D (John Doe)
Nun zur Depression gibt es für dich ja z:Z. kaum Gründe an der Börse. Also spar sie dir auf für die richtige Gelegenheit. Sie wird schon kommen. Irgendwann.
 
Welche Blasen sich gebildet haben?-Aktienmärkte-Bondmärkte-Rohstoffmärkte -Immobilienmärkte-KunstmärkteAsset Price Inflation everywhere.
Das wäre aber auch nicht das erste Mal. Ist schon lange so. Ist ja auch gewünscht vom System. Ist auch ein Treiber der Wirtschaft.Doch lies es sich nur weiterschieben durch unkonventionelle Schritte der Notenbanken. Sonst wäre es mindestens zu einem Unterbruch gekommen.Jetzt läuft der Prozess weiter. Bis zum nächsten Einbruch. Dann noch lockerere Geldschleusen. Irgendwann geht das aber nicht mehr, da bin ich deiner Meinung.
 
Also spar sie dir auf für die richtige Gelegenheit. Sie wird schon kommen. Irgendwann.
Roche und Novartis werden mir dann raushelfen ;) In doppelter Hinsicht, wenn du verstehst was ich meine :lol: Dieses, wird schon kommen - irgendwann ist die falsche Einstellung nicht nur zum Leben, nein auch zum investieren.
 
Dieses, wird schon kommen - irgendwann ist die falsche Einstellung nicht nur zum Leben, nein auch zum investieren.
Nie und immer sind wohl dann die "richtige" Einstellung im Leben und beim Investieren.Hoffe Roche und Novartis schütten dir dann Happy-pills aus als Dividende..... irgendwann. :mrgreen:Was richtig und was falsch ist wissen neben dir zum Beispiel auch die Goldgurus.Ach wie schön wenn alle die Zukunft kennen aufgrund ihrer Anlagen.
 
Sorry John, heute war wohl wirklich nicht mein Tag. So sass ich in einem Zug der einen Menschen überfahren hat. Man hörte ein Rumpeln am Boden des Waggons. Direkt unter mir........ hab übrigens auch Nov und Roche. Käme also auch in den Genuss der Happy-pills als Sonderausschüttung in schweren Zeiten :mrgreen:War also nicht böse gemeint.

 
Das sind solche Momente im Leben, an denen man innehält, um sich bewusst zu werden, alles ist vergänglich, da kann einem so ein positiv Denkender quer rein kommen, dafür habe ich vollstes Verständnis.Ich hoffe du kannst es einordnen und wegstecken.

 
Volatilität gehört dazu!

Wer es fertigbrachte die hohe Volatilität der letzten vierundzwanzig Jahre durchzuhalten wurde mit einer Durchschnittlichen Performance von zirka[SIZE= px][COLOR= #0000FF] 9%[/COLOR][/SIZE] pro Jahr belohnt.

Ich habe mal die jährliche Performance vom SMI, dem DAX und des S&P 500 (USA) von 1988 bis Ende 2012 aufgearbeitet.

Trotz den großen Krisen 2000 bis 2003 und 2008 bis 2009 legte der SMI in diesen 24 Jahren pro Jahr um 9,05% zu!

Der DAX schaffte 10.08 % und der S&P 500 8,66%.

Dies beweist wie wichtig es für einen Langfristanleger ist alle Höhen und Tiefen mitzumachen, notabene nur für solche wie ich, welche es sich nicht zutrauen den Markt timen zu können.

[SIZE= px]Stand Ende 1988 SMI 1.435,40 / DAX 1.327,87 / S%P 500 USA 279,40[/SIZE]

SMI / DAX / S&P 500 (USA)

1989 [COLOR= #0000FF]1.778,10 + 23,87 % / 1.790,37 + 34,83 % / 353,40 + 26,49 %[/COLOR]

1990 [COLOR= #FF0000]1.383,10 - 22,21 % / 1.398,23 - 21,90 % / 330,22 - 6,56 %[/COLOR]

1991 [COLOR= #0000FF]1.670,10 + 20,75 % / 1.577,98 + 12,86 % / 417,09 + 26,31 %[/COLOR]

1992 [COLOR= #0000FF]2.107,00 + 26,16 %[/COLOR] / [COLOR= #FF0000]1.545,05 - 2,09 %[/COLOR] [COLOR= #0000FF]/ 435,71 + 4,46 %[/COLOR]

1993 [COLOR= #0000FF]2.957,60 + 40,37 % / 2.255,29 + 45,97 % / 466,45 + 7,06 %[/COLOR]

1994[COLOR= #FF0000] 2.628,80 - 11,12 % / 2.097,51 - 7,00 % / 459,27 - 1,54 %[/COLOR]

1995[COLOR= #0000FF] 3.297,70 + 25,45 % / 2.260,69 + 7,78 % / 615,93 + 34,11 %[/COLOR]

1996 [COLOR= #0000FF]3.942,20 + 19,54 % / 2.880,07 + 27,40 % / 740,74 + 20,26 %[/COLOR]

1997 [COLOR= #0000FF]6.265,50 + 58,93 % / 4.224,30 + 46,67 % / 970,43 + 31,01 %[/COLOR]

1998[COLOR= #0000FF] 7.160,70 + 14,29 % / 5.006,57 + 18,52 % / 1.229,23 + 26,67 %[/COLOR]

1999 [COLOR= #0000FF]7.570,10 + 5,72 % / 6.958,14 + 38,98 % / 1.469,25 + 19,53 %[/COLOR]

2000 [COLOR= #0000FF]8.135,40 + 7,47% [/COLOR]/[COLOR= #FF0000] 6.433,61 - 7,54 % / 1.320,28 - 10,14 %[/COLOR]

2001[COLOR= #FF0000] 6.417,80 - 21,11 % / 5.160,10 - 19,79 % / 1.148,08 - 13,04 %[/COLOR]

2002 [COLOR= #FF0000]4.630,80 - 27,84 % / 2.892,63 - 43,94 % / 879,82 - 23,37 %[/COLOR]

2003 [COLOR= #0000FF]5.487,80 + 18,51 % / 3.965,16 + 37,08 % / 1.111,92 + 26,38 %[/COLOR]

2004 [COLOR= #0000FF]5.693,20 + 3,74 % / 4.256,08 + 7,34 % / 1.211,92 + 8,99 %[/COLOR]

2005 [COLOR= #0000FF]7.583,90 + 33,21 % / 5.408,26 + 27,07 % / 1.248,29 + 3,00 %[/COLOR]

2006[COLOR= #0000FF] 8.785,74 + 15,85 % / 6.596,92 + 21,98 % / 1.418,30 + 13,62 %[/COLOR]

2007 [COLOR= #FF0000]8.484,46 - 3,43 % / [/COLOR][COLOR= #0000FF]8.067,32 + 22,29 % / 1.468,36 + 3,53 %[/COLOR]

2008 [COLOR= #FF0000]5.534,50 - 34,77 % / 4.810,20 - 40,37 % / 903,25 - 38,49 %[/COLOR]

2009 [COLOR= #0000FF]6.545,90 + 18,27 % / 5.957,43 + 23,85 % / 1.115,10 + 23,45 %[/COLOR]

2010 [COLOR= #FF0000]6.436,00 - 1,68 % /[/COLOR][COLOR= #0000FF] 6.914,19 + 16,06 % / 1.257,64 + 12,78 %[/COLOR]

2011 [COLOR= #FF0000]5.936,20 - 7,77 % / 5.898,35 - 14,69 % / 1.257,60 - 0,00 %[/COLOR]

2012 [COLOR= #0000FF]6.822,40 + 14,93 % / 7.612,39 + 29,06 % / 1.426,19 + 13,41 %[/COLOR]

[SIZE= px]Durchschnitt insgesamt SMI [COLOR= #0000FF]+ 9,05 %[/COLOR] / DAX [COLOR= #0000FF]+ 10,85 %[/COLOR] / S&P 500 USA [COLOR= #0000FF]+ 8,66 %[/COLOR] pro Jahr[/SIZE]

[SIZE= px]SMI Chart[/SIZE]



Fazit:

In diesen vierundzwanzig Jahren haben beim SMI acht Jahre im Minus geschlossen, davon vier Jahre mit über 20% minus, im Jahr 1997 gab es das kräftigste Plus überhaupt von 58.93%.

In 66.6% der Zeit oder zwei Drittel Jahre in dieser Zeitspanne haben die Märkte positiv geschlossen.

Was wiederum unterstreicht, der Durchschnittswert entsteht letztendlich viel mehr aus häufigen Extremwerten, sprich hoher Volatilität, weniger aus den seltenen durchschnittlichen Jahren!

 
Dies beweist wie wichtig es für einen Langfristanleger ist alle Höhen und Tiefen mitzumachen, notabene nur für solche wie ich, welche es sich nicht zutrauen den Markt timen zu können.

[SIZE= px]Durchschnitt insgesamt SMI [COLOR= #0000FF]+ 9,05 %[/COLOR] / DAX [COLOR= #0000FF]+ 10,85 %[/COLOR] / S&P 500 USA [COLOR= #0000FF]+ 8,66 %[/COLOR] pro Jahr[/SIZE]

[SIZE= px]SMI Chart[/SIZE]

Bei den Zahlen für DAX und Dow muss man gerade als Schweizer Anleger berücksichtigen, dass der Dollar und der Euro gegenüber dem Franken stark an Wert eingebüsst haben in den letzten Jahren. Somit waren Schweizer Aktien mit Abstand die beste Anlage überhaupt im Vergleich, in den westlichen Ländern. Trotz starkem Franken haben es die Firmen in der Schweiz geschafft ihre Gewinne auszuweiten. Jetzt hat man allerdings eine Untergrenze zum Euro. Es ist auch zu lesen der Franken könnte ähnlich dem Gold, an Attraktivität verlieren als sicherer Hafen. Was jedoch gerade für schweizer Firmen welche in anderen Währungsräumen ihr Geld verdienen, von Vorteil wäre. Doch langfristig sehe ich nicht weshalb Dollar und/oder Euro stark aufwerten sollten gegenüber dem Franken. Es sei denn, wir bekommen ein grosses Problem mit den Banken, welche in der Schweiz immer noch sehr gross sind im Verhältnis zur gesamten Wirtschaft und somit ein Risiko, auch für den Franken, darstellen könnten.

Im Chart des SMI ist ja ersichtlich, dass seit 1998 der Chart in einer volatilen Seitwärtsbewegung war und diese noch nicht verlassen hat. Zwei mal in dieser Zeit wurde der SMI halbiert und verdoppelte sich danach wieder. Dies obwohl in der gleichen Zeit ein rasantes Wachstum, ausgehend von den aufstrebenden Wirtschaften in Asien und Lateinamerika, stattgefunden hat. Gerade viele SMI-Titel sind stark mit gewachsen, in diesen Märkten. Es war also nicht ein Mangel an Wachstum welches den SMI zweimal halbiert hat. Sondern ein Krise anderer Natur.

Die Volatilität lässt sich bei Aktien aber aushalten dank der Dividenden, welche zwar teilweise reduziert wurden ( Banken bezahlten z.B. gar keine mehr ) aber im Schnitt weiterflossen und bei manchen Firmen konstant stiegen.

Soweit bin ich also auch Johns Meinung, dass Aktien eine gute Anlage sind und man nie alle verkaufen sollte, selbst wenn man mit Sicherheit davon ausgehen könnte, dass ein Megacrash bevorsteht.

Trotzdem bin ich skeptischer im Ausblick auf die nächsten Jahre. Denn die Krise welche die hohe Volatilität an den Börsen verursachte, ist nicht weg.

Deshalb gehe ich davon aus, die hohe Volatilität wird auch die nächsten Jahre prägen. Die Geldpolitik hat die wichtigste Rolle gespielt bei den schnellen Erholungen nach den starken Einbrüchen. Doch änderte dies nichts an den zu Grunde liegenden Problemen. Die Staaten in Europa und die USA sind heute viel höher verschuldet als 1998 und die Zinsen sind auch viel tiefer(diese Joker kann man also nicht mehr einsetzen), was nicht gerade euphorische Vorzeichen sind in meiner Sicht, für ein nachhaltiges Ausbrechen aus der hohen Volatilität.

 
[SIZE= px]Durchschnitt insgesamt SMI [COLOR= #0000FF]+ 9,05 %[/COLOR] / DAX [COLOR= #0000FF]+ 10,85 %[/COLOR] / S&P 500 USA [COLOR= #0000FF]+ 8,66 %[/COLOR] pro Jahr[/SIZE]
Bei den Zahlen für DAX und Dow muss man gerade als Schweizer Anleger berücksichtigen, dass der Dollar und der Euro gegenüber dem Franken stark an Wert eingebüsst haben in den letzten Jahren.
Beim Vergleich von Aktienindizes muss man zusätzlich auch noch die Berechnungsart des entsprechenden Index beachten. So ist der DAX zum Beispiel ein Performance Index, in welchem die Dividenden reinvestiert werden. Im Gegensatz zum SMI oder S&P500, welches beide Kursindizes sind und die Dividenden nicht berücksichtigen. Es gibt von den meisten grossen Indizes auch ein Pendant mit bzw. ohne Dividenen (zB S&P500 Total Return Return Index).
Einfach als Hinweis. Das ist vielen nicht bewusst ;)

 
Langfristig steigt die Börse um ca. zehn Prozent per annum
Da hat er aber grosszügig aufgerundet ;-)
Er ist vor allem im DOW investiert und mit den Dividenden kommt das langfristig in etwa hin.
Zitat aus der Frankfurter Allgemeine im oberen beigefügten Link:

In den vergangenen zehn Jahren hat ein breit gestreutes Depot mit deutschen Aktien im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 10 Prozent erbracht, in zwanzig Jahren von gut 8 Prozent und in dreißig Jahren von knapp 10 Prozent.
Also wenn man folgende drei Punkte mit berücksichtigt, kommt man langfristig (100+ Jahre) im Dow Jones auf 1.56% bis 1.57% realer Rendite im Schnitt pro Jahr.
Diese drei Punkte sind:

1. (-) Abzug der jeweiligen Inflation (Teuerung)

2. (+) Berücksichtigung von Dividenden

3. (-) Berücksichtigung der Zusammensetzung des Index (Firmen fallen aus dem Index raus oder gehen Konkurs, neue Firmen kommen in den Index).

 
Dieses, wird schon kommen - irgendwann ist die falsche Einstellung nicht nur zum Leben, nein auch zum investieren.
Ich habe mal - vor über 10 Jahren - eine ganz interessante Aussage gelesen, die da lautet: "Die grossen Vermögen in den USA wurden gemacht, indem Investoren Aktien zu 0.15% des aktuellen Wertes gekauft haben".Anders ausgedrückt: Jemand hat zu einem Zeitpunkt, als keiner mehr Aktien haben wollte, $15 in Aktien investiert, die heute $10'000 wert sind.

Gemeint sind damit die wirklich grossen und wirklich langfristigen Gewinne von Carnegie, Rockefeller, Rothschild.

Die Lehre, die ich daraus ziehe lautet: Es macht durchaus Sinn, in Aktien einzusteigen, wenn sie auf dem absoluten Tiefpunkt sind. Wenn alles aus Aktien gerannt ist und der Markt einen finanziellen Weltuntergang befürchtet.

Aber jetzt, zum Zeitpunkt des All-time-high noch in Aktien einsteigen zu wollen, halte ich für grenzwertig!

Warten wir doch auf das, was je nach Stimmungslage als Korrektur, Abschwung oder Crash bezeichnet wird und steigen erst dann ein. ;)

 
Soweit bin ich also auch Johns Meinung, dass Aktien eine gute Anlage sind und man nie alle verkaufen sollte, selbst wenn man mit Sicherheit davon ausgehen könnte, dass ein Megacrash bevorsteht.Trotzdem bin ich skeptischer im Ausblick auf die nächsten Jahre.
Da man an der Börse nichts mit Sicherheit sagen kann, schon gar keinen Crash vorhersehen kann, lohnt es sich eben die Volatilität durchzuhalten, damit man langfristig eine ansprechende Rendite erwirtschaftet. Jetzt aber nur auf dein Beispiel hin, wenn (was aber nicht ist) man mit Sicherheit davon ausgehen könnte ein Megacrash steht uns bevor, na dann würde ich aber so etwas von alles verkaufen und mit allem was ich habe und noch mehr short gehen, aber wie wir alle wissen, man kann die Börsenkurse nicht voraussehen.Das wollte ich noch loswerden, nicht das man noch denkt ich sei ein Haussetrottel, nein, ich richte mich nur nach dem Chance - Risiko Verhältnis.Skeptisch, vorsichtig, kritisch sein bewahrt vor unüberlegten Handlungen und ist nicht gleichzusetzen mit ängstlich sein. So gesehen hast du Recht, wenn du skeptisch der Börse gegenüber bist.
 
Es macht durchaus Sinn, in Aktien einzusteigen, wenn sie auf dem absoluten Tiefpunkt sind.

Warten wir doch auf das, was je nach Stimmungslage als Korrektur, Abschwung oder Crash bezeichnet wird und steigen erst dann ein. ;)
Gebe ich dir zu 100% Recht!
Jetzt nenne mir noch das Datum, dann bin ich dabei.

Die Sache ist doch immer die Gleiche, wer hat 1999 alle seine Aktien verkauft und ist im 2003 wieder eingestiegen, oder wer ist im 2007 ausgestiegen und im März 2009 eingestiegen.

Wer weiss wie lange ein Crash geht, wer wie lange ein Aufschwung anhält!?

Wer die Aktien nicht hat, wenn sie runtergehen, hat sie eben auch nicht, wenn sie wieder raufgehen.

Ganz so einfach ist es eben nicht.

 
Beim Vergleich von Aktienindizes muss man zusätzlich auch noch die Berechnungsart des entsprechenden Index beachten. So ist der DAX zum Beispiel ein Performance Index, in welchem die Dividenden reinvestiert werden. Im Gegensatz zum SMI oder S&P500, welches beide Kursindizes sind und die Dividenden nicht berücksichtigen. Es gibt von den meisten grossen Indizes auch ein Pendant mit bzw. ohne Dividenen (zB S&P500 Total Return Return Index).Einfach als Hinweis. Das ist vielen nicht bewusst ;)
Das ist ganz wichtig man verfälscht nämlich den Vergleich, wenn man dies nicht berücksichtigt. Danke marcello hätte ich erwähnen müssen.