Interessante Zusammenstellung der langfristigen Auf- und Abwärtstrends
Was sagt uns diese Zusammenstellung, langfristig verdiente man mit Aktien IMMER
Ungutes Gefühl
Aktienbarometer "Karat"
Der Akteinbarometer hat sich seit der letzten Publikation verschlechtert. Eine innere Stimme sagt mir aber, dass ich mein Depot (Aktienanteil ist voll ausgeschöpft) um 50% reduzieren sollte. Dies widerspricht aber wieder dem Grundsatz des Langfristanlegers. Was mir aber auffällt sind die vorsichtig gewordenen Schlagzeilen bei den Kommentaren in den Fachzeitschriften.
Karat
Diese innere Stimme, kann richtig oder falsch liegen, wenn sich bei mir eine solche Hellseher Stimme verhör verleihen will, verfahre ich mit ihr so wie der Moderator mit seinem Gast. :lol:
Das wissen die selbst nicht, im Moment machen sie alles, um einen solchen zu verhindern.
[SIZE= px]Die Zukunft ist nicht vorhersehbar, ein Dilemma und Segen für uns Menschen.[/SIZE]
Ein Segen deshalb, weil wir auch Unfälle, Krankheiten und unseren eigenen Tod vorhersehen würden. Wenn man sich vorstellt, man wüsste den genauen Zeitpunkt eines Unfalls, einer Krankheit oder des seines Todes, die Zeit vorm Eintreffen des Ereignis wäre wohl nicht sehr angenehm.
Ein Dilemma bei Glücksspielen und an der Börse.
Sobald man sich mit der Tatsache abgefunden hat, dass an der Börse alles möglich ist, erübrigt sich jeder Blick in die Zukunft. Wahrscheinlichkeiten und Prognosen können eintreffen, müssen aber nicht, auf sie zu spekulieren gleicht einem Glücksspiel. Mal hat man Recht mal liegt man daneben.
Im Nachhinein ist alles logisch, der Crash von 2008 war doch vorherzusehen, kann sein, die Erholung und die neuen Höchstkurse wohl für viele nicht.
Krisen kommen und gehen, trotzdem hat die Menschheit aus technischer Sicht ein exponentielles Wachstum hingelegt, alles in allem geht es der Menschheit als Ganzes gesehen immer wie besser.
Der nächste Kurseinbruch bei den Aktien kommt bestimmt, sich aber deswegen jeden Tag darüber den Kopf zu zerbrechen, wann er wohl eintreffen wird und welches Ausmass er annehmen könnte ist reine Zeitverschwendung, den genauso sicher wird es auch wieder aufwärts gehen. Allzu viel Aktivität im Depot schadet mehr als das sie hilft.
Bevor man anfängt sein Geld zu verwalten muss man sich, um Erfolg zu haben, eine klare Strategie zurecht legen, diese sollte man dann aber auch durchziehen, hier zum Beispiel ist es die Langfriststrategie, BUY HOLD AND BUY diese Strategie zahlt sich aus, wenn man...
Ein Unternehmen kauft und nicht eine Aktie, wenn dieses Unternehmen gut arbeitet, bleibt man investiert auch wenn der Aktienwert nach unten rauscht.
Wer sich nicht mit Bilanzen und Unternehmenszahlen auseinandersetzen will oder kann, kauft langweilige Unternehmen die jedes Kind versteht.
Getränke, Lebensmittel, Pillen, Telekomunikation usw. sind einfache verständliche Begriffe des täglichen Lebens, somit ideale Langfristanlagen. Man muss nicht jeden Newcomer in seinem Depot haben. Elektroauto, 3 D Drucker, oder Facebook können die nächsten Jahre enorm steigen, kann sein, sie müssen es aber erst beweisen vor allem, wie sie sich in einer Krise verhalten.
Nestle, Bell, Roche, Swisscom haben dies schon, denen vertraue ich mehr als den Newcomer.
Ein solides, starkes Depot aufzubauen geht ohne hellseherische Fähigkeiten es braucht nur einen gesunden Menschenverstand, sowie eine gewisse Gelassenheit, um den nächsten Kurseinbruch zu überstehen, damit man beim anschliessenden Kursanstieg dabei ist. Niemand kann einen Crash vorhersehen oder eine Krise wegtraden, wer das versucht wird langfristig scheitern.
Fazit: Mit Ruhe und Geduld liess sich langfristig gutes Geld mit soliden Unternehmen verdienen, darauf vertraue ich auch in der Zukunft ohne diese zu kennen.