Langfristige - Strategie

Aktuell teste ich mehrere Trendfolger die ich voraussichtlich gleichgewichtet aktiviere:- SPI vs. CHF (sowohl Gleitender Durchschnitt als auch MAGD)- Welt- Aktien Portfolio vs. CHF (gleitender Durchschnitt)- Welt- Aktien Portfolio vs. Gold (gleitender Durchschnitt als auch MAGD)
Was meinst du mit Welt- Aktien Portfolio vs. Gold?Ist vielleicht eine dumme Frage aber da blick ich jetzt echt nicht durch :oops:
 
Sicher musst Du beim Tausch von Gold und Aktien kurzfristig über eine Währung gehen. Aber der Wert der Währung ist Dir zu diesem Zeitpunkt egal.Vorausgesetzt natürlich Kauf/Verkauf passiert zeitnah.

 
Ich habs nicht so mit den Charts, davon verstehe ich zu wenig, wenn die Kurse nach unten gehen und gleichzeitig in den einschlägigen Medien von fallenden Kursen geschrieben wird mit der jeweiligen Begründung, nachdem diese gesunken sind, dann erkenne ich ein bearische Erwartung.
Die Begründungen kommen eigentlich immer im Nachhinein und es ist zum Teil sehr amüsant, wie Kursbewegungen kommentiert werden, auch wenn sich eine Aktie nur geringfügig im Kurs verändert hat. Im Moment tönt es bearisch, weil die Kurse gelitten haben. Wenn es ein paar Tage wieder nach oben geht, kann die Stimmung schnell wieder ändern. Der SMI hat aber schon stark gelitten die letzten zwei Wochen, das kann man auch nicht wegdiskutieren. Fast 800 Punkte verloren in zweieinhalb Wochen, das haben wir seit dem August 11 zum ersten Mal in diesem Ausmass gesehen. Momentan bleiben doch einfach die Käufer aus, um auch nur eine einigermassen erwähnenswerte Gegenreaktion auszulösen.

Merkst du nicht auch das sich momentan viele Anleger nicht so wohl mit ihren Aktien fühlen, sie haben Höhenangst und erwarten das die Kurse markant einbrechen, sie halten Cash und verweilen an der Seitenlinie.
Ich kann und mag es nicht beurteilen. Kann sein, dass sich jetzt einige an das letzte Jahrzehnt erinnern und denken, dass es wieder so kommt. Wenn auf der anderen Seite so viele Leute mit Cash an der Seitenlinie warten, sind es ja auch nicht so viele, die jetzt Höhenangst haben, da sie gar nicht investiert sind. Je nach Quelle kann es halt sehr unterschiedlich tönen, es sind für mich keine verlässlichen Parameter
 
Was meinst du mit Welt- Aktien Portfolio vs. Gold?Ist vielleicht eine dumme Frage aber da blick ich jetzt echt nicht durch :oops:
Bei Trendfolge möchte ich Markt- Trends erfassen. Somit handle ich nach Möglichkeit direkt den Markt (Index- Fonds oder ETF). Bei obenstehendem Portfolio habe ich im Sinn, ein weltweites Aktien- Portfolio in Gold zu bewerten und darauf einen Trendfolger anzuwenden. Steigen die Aktien in Gold, so wird in die Aktien investiert - sind wir in einem Abwärts- Trend, so wird in Gold investiert.Denke dass ich das Portfolio ende diesen Monat aktiv stellen werde. Um die Transaktions- Kosten zu minimieren werde ich dies wohl über den Postfinance Fonds Global (25% MSCI NA, 25% MSCI Europa, 25% MSCI APAC, 25% SPI) respektive den Pictet Precious Metal Gold Funds umsetzen. Transaktion kostet über Postfinance nur 0.5% und die Tracking- Errors sind vernünftig.Langfrist- anlagen würde ich anders anlegen. Nur, die Trendfolge sollte die Mankos der Fonds problemlos ausgleichen. Gleichzeitig sind 0.5% Kaufskosten äusserst praktisch und machen höhere transktionskosten bei besserer Anlage mehr als wett.Gruss
 
Was meinst du mit Welt- Aktien Portfolio vs. Gold?Ist vielleicht eine dumme Frage aber da blick ich jetzt echt nicht durch :oops:
Bei Trendfolge möchte ich Markt- Trends erfassen. Somit handle ich nach Möglichkeit direkt den Markt (Index- Fonds oder ETF). Bei obenstehendem Portfolio habe ich im Sinn, ein weltweites Aktien- Portfolio in Gold zu bewerten und darauf einen Trendfolger anzuwenden. Steigen die Aktien in Gold, so wird in die Aktien investiert - sind wir in einem Abwärts- Trend, so wird in Gold investiert.
Du willst also nicht, wie MarcusFabian es erklärt hat, Währungs-Neutral anlegen, sondern nimmst einfach das Aktien - Gold Verhältnis um den Trend zu bestimmen. Tut eigentlich nichts zur Sache, hat mich einfach interessiert. Danke für die Erklärung!
 
Jep, irgendwann ist jeder Trend Geschichte. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche :mrgreen:
Nehmen wir ein Beispiel aus dem täglichen Leben:Ein ganzes Jahr lang wette ich mit Dir, dass morgen das Wetter gleich ist wie heute. Du wettest entsprechend, dass das Wetter morgen ändert.Wir beide wissen, dass sich das Wetter mehr oder weniger unregelmässig ändert.Dennoch bin ich am Ende des Jahres um etwa Fr. 53 reicher, denn auf 156 Wetter-Wechsel kommt statistisch gesehen 209 mal dasselbe Wetter an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Schön erklärt mit dem Wetter-Beispiel :eek:k:
Es macht also durchaus Sinn, auf Trends zu setzen. Auch wenn wir wissen, dass wir damit oft falsch liegen. Schlussendlich sind wir wieder bei Kostolany, der von sich behauptete in 51% der Fälle richtig und in 49% falsch gelegen und von diesen 2% zu seinen Gunsten gelebt zu haben.
Genau darum geht es. Ob jetzt hier am Beispiel von Trendsystemen oder allgemein beim Traden mit Hilfe von Charttechnik. Es geht darum, dass eine Technik in mehr als 50% der Fälle aufgeht. 100%ige Sicherheit gibt es sowieso nie. Da kann es noch so eine fünf-fache Kreuzunterstützung mit 20 Indikatoren welche gleichzeit das Signal liefern sein. Es ist die Gesamtbilanz auf eine lange Dauer welche aufgehen muss. Dabei ist es aber wichtig, dass man sich an strikte Regeln hält. Wie es TeeTasse hier zum Beispiel mit seinem Trendsystem beschrieben hat. Und das ist eben genau die Schwierigkeit. Das schaffen die wenigsten.
Also mir wäre das zu anstrengend, einen Trend hinterherzurennen, wenn ich mit nichts tun und Nerven behalten mehr verdiene als mit rennen.
Wirklich anstrengend ist das nicht, wenn man die Regeln einmal definiert hat. Und ob man mit nichts tun mehr verdienen kann bezweifle ich. Doch es braucht eiserne Nerven ein System durchzuziehen ohne dabei gegen die Regeln einzugreifen. Ähnlich wie bei deiner Strategie, ich denke da braucht es auch eiserne Nerven um schwierige Phasen durchzustehen.PS: Momentan sieht es ganz so aus als würde sich der mehrjährige Bullenmarkt, welchen du immer antizipiert hast, bewahrheiten :bravo:
 
Wirklich anstrengend ist das nicht, wenn man die Regeln einmal definiert hat. Und ob man mit nichts tun mehr verdienen kann bezweifle ich. Doch es braucht eiserne Nerven ein System durchzuziehen ohne dabei gegen die Regeln einzugreifen. Ähnlich wie bei deiner Strategie, ich denke da braucht es auch eiserne Nerven um schwierige Phasen durchzustehen.

PS: Momentan sieht es ganz so aus als würde sich der mehrjährige Bullenmarkt, welchen du immer antizipiert hast, bewahrheiten :bravo:
Mit nichts tun meine ich natürlich an einer Strategie, wie zum Beispiel langfristig in erstklassige Aktien zu investieren, auch dann festzuhalten, wenn es mit Aktien nur noch runtergeht und man am liebsten alles verkaufen möchte, aus Angst, es ginge noch mehr runter, was es ja auch meistens macht.
Jedoch geht es mit den Kursen auch wieder rauf und dann ärgert man sich, wenn man nicht dabei ist, so wie es momentan einigen Anlegern geht, die im 2008 ausgestiegen sind.

Ich freue mich natürlich an der guten Performance des Aktienmarktes seit 2009, einige meiner Aktienfavoriten haben sich seither sehr gut entwickelt.

Aber es ist so leicht sich selbstgefällig auf die Schultern zu klopfen und als einer der Gewinner dieser Hausse zu schreiben. Ich finde das müssig, uninteressant und unsympathisch, für mich fängt das investieren jedes Jahr von neuem an, Gewinne vom letzten Jahr sind Schnee von gestern.

Lernen kann ich nur an Fehlern und Fehlinvestitionen und damit kann ich zu genüge dienen. Die letzte Fehlinvestition war eine „bis jetzt“ für mich gravierende, ich habe im 2011 praktisch auf Höchstkursen Gold gekauft und das nicht zu knapp, die Überlegung war so simple wie falsch!

Die immensen Schulden weltweit! Das ungezügelte Gelddrucken! Die Inflationsgefahr! Eine Versicherung vor einer Geldentwertung oder eines Aktienrückgangs! Dann kam noch die Überlegung dazu das, wenn Gold in eine Blase kommt, dann es erfahrungsmässig so abläuft, das am Ende der Blase die Entwicklung bis zum Platzen am dynamischsten ist.

Fazit: Und es kam anders!

mit Gold kanste immerzu in der Migros oder im WalMart einkaufen. völlig egal welche Währung momentan gehandelt wird. du musst mit den Klumpen einzig und allein vorher beim händler eintauschen. betrachte den tausch von gold in geld einfach wie geld abheben am geldautomat. ist der selbe vorgang. gold ist noch nie pleite gegangen
Damit mag Kojak recht haben, aber das nützt einem nichts, wenn man (so wie ich) zum falschen Zeitpunkt investiert hat, dann heisst es neu über die Bücher gehen und einsehen, Gold ist ein Anlageobjekt wie jedes andere auch, ob man Gold jetzt als Währung, Geld, Rohstoff oder Investment betrachtet spielt keine Rolle. Für mich als Anleger ist es ist weniger wert in Schweizerfranken oder in Kaufkraft gemessen, ich bekomme weniger Waren für mein Gold.
Im Nachhinein muss ich mir selbst eingestehen. „Ich habe einen Fehler in meinen Überlegungen gemacht!“ Da habe ich etwas gelernt.

FUTTETENNE kommt aus dem neapolitanischen und heisst so viel wie "Pfeif trauf" oder "Sch... egal"

In dem Song singt Bud Spencer, so ganz grob übersetzt und zusammengefasst folgendes:

"Wenn dich deine Liebe verlässt, dir das Herz rausreisst und zu einem Anderen geht "FUTTETENNE"

"Wenn du vor lauter Sorgen nicht schlafen kannst, steh auf, geh spazieren und sage dir "FUTTETENNE"

"Wenn du mit einem Geschäft erfolglos warst, du quasi beschissen wurdest von Freunden und jetzt kein Geld mehr hast "FUTTETENNE"

"Wenn du eines morgens aufwachst und in den Spiegel schaust und du feststellst du bist ALT geworden lache und sage dir "FUTTETENNE"

Ich mag dieses Lied und "FUTTETENNE" ist eines meiner meist benützten Wörter ;)

 
Mit nichts tun meine ich natürlich an einer Strategie, wie zum Beispiel langfristig in erstklassige Aktien zu investieren, auch dann festzuhalten, wenn es mit Aktien nur noch runtergeht und man am liebsten alles verkaufen möchte, aus Angst, es ginge noch mehr runter, was es ja auch meistens macht.
Das hatte ich eigentlich auch gemeint mit "nichts tun". Hört sich etwas abwertend an, soll es aber nicht. Denn wie gesagt, auch dafür braucht es eiserne Nerven.
Sind die folgenden zwei Aussagen nicht ein Widerspruch?

1)

Mit nichts tun meine ich natürlich an einer Strategie, wie zum Beispiel langfristig in erstklassige Aktien zu investieren, auch dann festzuhalten, wenn es mit Aktien nur noch runtergeht und man am liebsten alles verkaufen möchte, aus Angst, es ginge noch mehr runter, was es ja auch meistens macht.

Jedoch geht es mit den Kursen auch wieder rauf und dann ärgert man sich, wenn man nicht dabei ist, so wie es momentan einigen Anlegern geht, die im 2008 ausgestiegen sind.
2)
Die letzte Fehlinvestition war eine „bis jetzt“ für mich gravierende, ich habe im 2011 praktisch auf Höchstkursen Gold gekauft und das nicht zu knapp, die Überlegung war so simple wie falsch!
Auf der einen Seite verfolgst du die Strategie an deinen Investitionen festzuhalten und auch schlechte Phasen durchzustehen. Auf der anderen Seite bezeichnest du deine Investition in Gold als eine gravierende Fehlinvestition. Klar angesichts deinem Einstieg und dem aktuellen Kurs von Gold, könnte man dies als Fehlinvestition bezeichnen. Doch müsste es nach deiner Strategie nicht einfach eine schwierige Phase sein, welche es durchzustehen gilt? Ich nehme mal an, dass du auch mit Investitionen in Aktien schon oft einen schlechten Einstieg erwischt hast und du dabei auch schon Phasen durchstehen musstest, in welchen diese 30% oder mehr unter deinen EP gefallen sind.
Im Goldthread schreibst du jetzt, dass du deine Gold Positionen abgesichert hast (korrigiere mich wenn ich das falsch interpretiert habe). Du gehst also davon aus, dass Gold noch weiter sinken wird. Auch das ist eine Spekulation. Ist in etwa gleich zu setzen wie wenn du dein Gold Positionen verkauft hättest. Denn steigt das Gold plötzlich wieder sind wir wieder bei dieser Aussage:

Jedoch geht es mit den Kursen auch wieder rauf und dann ärgert man sich, wenn man nicht dabei ist...
Schlussendlich ist doch alles eine Spekulation. Mit einer langfristigen Strategie erhöht man aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Spekulation aufgeht.

Ich freue mich natürlich an der guten Performance des Aktienmarktes seit 2009, einige meiner Aktienfavoriten haben sich seither sehr gut entwickelt.

Aber es ist so leicht sich selbstgefällig auf die Schultern zu klopfen und als einer der Gewinner dieser Hausse zu schreiben. Ich finde das müssig, uninteressant und unsympathisch, für mich fängt das investieren jedes Jahr von neuem an, Gewinne vom letzten Jahr sind Schnee von gestern.
Nur keine falsche Bescheidenheit. Du warst seit Jahren bullish auf Aktien, ohne Unterbruch (so wie ich das mitbekommen habe). Auch an den Allzeithochs von DAX, S&P500 und Dow Jones, bist du weiter von steigenden Kursen ausgegangen. In diesem Moment hätte ich dagegen gewettet. Damit bist du goldrichtig gelegen. Da brauchst du auch kein Trendsystem mehr. Also :repsekt: von meiner Seite. Aber auch das war nur eine Spekulation.
So jetzt ist aber genug mit Spekulation. Geniesst das schöne Wetter!

In dem Sinne: "FUTTETENNE" :cheers:

 
Sind die folgenden zwei Aussagen nicht ein Widerspruch?

1)

Mit nichts tun meine ich natürlich an einer Strategie, wie zum Beispiel langfristig in erstklassige Aktien zu investieren, auch dann festzuhalten, wenn es mit Aktien nur noch runtergeht und man am liebsten alles verkaufen möchte, aus Angst, es ginge noch mehr runter, was es ja auch meistens macht.

Jedoch geht es mit den Kursen auch wieder rauf und dann ärgert man sich, wenn man nicht dabei ist, so wie es momentan einigen Anlegern geht, die im 2008 ausgestiegen sind.
2)
Die letzte Fehlinvestition war eine „bis jetzt“ für mich gravierende, ich habe im 2011 praktisch auf Höchstkursen Gold gekauft und das nicht zu knapp, die Überlegung war so simple wie falsch!
Auf der einen Seite verfolgst du die Strategie an deinen Investitionen festzuhalten und auch schlechte Phasen durchzustehen. Auf der anderen Seite bezeichnest du deine Investition in Gold als eine gravierende Fehlinvestition.Ich nehme mal an, dass du auch mit Investitionen in Aktien schon oft einen schlechten Einstieg erwischt hast und du dabei auch schon Phasen durchstehen musstest, in welchen diese 30% oder mehr unter deinen EP gefallen sind.
Im Goldthread schreibst du jetzt, dass du deine Gold Positionen abgesichert hast (korrigiere mich wenn ich das falsch interpretiert habe). Du gehst also davon aus, dass Gold noch weiter sinken wird. Auch das ist eine Spekulation. Ist in etwa gleich zu setzen wie wenn du dein Gold Positionen verkauft hättest. Denn steigt das Gold plötzlich wieder sind wir wieder bei dieser Aussage:

Jedoch geht es mit den Kursen auch wieder rauf und dann ärgert man sich, wenn man nicht dabei ist...
Ich verstehe was du meinst, du hast Recht von diesem Standpunkt aus gesehen, darum noch mehr Asche auf mein Haupt!
Mein Engagement in Gold war insofern „bis jetzt“ diese zwei Wörter „bis jetzt“ sind die wichtigsten, eine Fehlinvestition, weil ich mich entgegen meiner Erfahrung vom dazu malen Gold Hype anstecken liess. Ich untermauerte den Kauf mit rationalen Überlegungen: (wie schon geschrieben)

[Die immensen Schulden weltweit! Das ungezügelte Gelddrucken! Die Inflationsgefahr! Eine Versicherung vor einer Geldentwertung oder eines Aktienrückgangs! Dann kam noch die Überlegung dazu das, wenn Gold in eine Blase kommt, dann es erfahrungsmässig so abläuft, das am Ende der Blase die Entwicklung bis zum Platzen am dynamischsten ist.
Die Goldposition habe ich im November 2012 angefangen abzusichern, dies aus dem Grund, weil ich anders als bei erstklassigen Aktien, wie zum Beispiel bei einer Nestle oder Roche usw. nicht dazukaufen möchte, da ich schlicht und einfach den Wert von Gold nicht einschätzen kann und auch nicht abschätzen kann, was die Politiker und Notenbanken noch im Petto haben um der „Schuldenkrise“ Herr zu werden.
Kein Gramm würde ich zu diesem Zeitpunkt verkaufen, die Überlegungen sind nach wie vor noch aktuell, aber es war im "[COLOR= #404080]Nachhinein"[/COLOR] gesehen und [COLOR= #404080]„bis jetzt“[/COLOR] eine Fehlinvestition, man kauft nicht in einen Hype hinein egal, um was für ein Asset es sich handelt.

Ich hätte warten müssen und viel systematischer einsteigen sollen, mein Fehler illustriert dieses Video am besten, ich denke es bedarf keiner weiteren Worte, wenn man es sich anschaut!

Die Anleger von Morgen ;)

 
[SIZE= px]Ich würde mal gerne eine kleine Umfrage durchführen![/SIZE]

Man bekommt eine Gutschrift von 82`000.- CHF, jedoch wird sie erst in fünf Jahren ausbezahlt.

Nun kann man wählen, wie man sich die 82`000.- CHF in fünf Jahren ausbezahlen lässt, entweder:

In Cash also 82`000.- bar auf die Hand.

oder

2 Kilogramm Goldbarren

oder

1270 Nestle Aktien

Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden?
Beitrag in ein neues Thema verschoben mit einer Umfrage: viewtopic.php?f=12&t=1065
 
Kein Aufschwung ohne Korrekturen

[SIZE= px]Von Thomas Grüner Vermögensverwalter[/SIZE]

Geduld der Anleger auf dem Prüfstand

Der Aufschwung der Aktienmärkte und das Erreichen neuer Höchststände im Jahr 2013 verursachte bisher eher Argwohn als Optimismus. Die aktuelle Korrektur scheint nun viele Anleger in ihrer kritischen Grundhaltung zu bestätigen. Im Vergleich zur neu gesetzten Rekordmarke von rund 8.558 Punkten notierte der deutsche Aktienindex DAX zwischenzeitlich wieder gut fünf Prozent tiefer. Die Presse spricht von „Kursstürzen“ und einem „massiven Einbruch der Börse“.

Diese Korrekturen sind an den globalen Aktienmärkten allerdings immer wieder eingestreut und sollten Sie nicht verunsichern. Schwankungen sind Normalität! An der grundsätzlich positiven Situation an den Aktienmärkten hat sich rein gar nichts verändert. Der übergeordnete Bullenmarkt ist immer noch intakt.

Der ungeliebte Bullenmarkt

Seit seinem Start im März 2009 hat der laufende Bullenmarkt bereits einige Korrekturen überstanden und seine Robustheit bewiesen. Nachhaltige und langfristige Aufwärtsbewegungen verlaufen niemals ohne Seitwärtsphasen und teilweise heftigen Korrekturen. Am Ende zählt der Wertzuwachs: Seit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 hat der DAX rund 130 % zugelegt, auch die US-Indizes S&P 500 und Dow Jones notieren 140 % bzw. 130 % höher.

Aktienanleger mussten in diesem Zeitraum mehrfach ihre Geduld beweisen. Vor allem das Jahr 2011 stellte den Bullenmarkt gehörig auf die Probe: Vom Hoch zum Tief verlor der DAX im Rahmen der Eurokrise satte 35 %, auch die US-Indizes konnten sich dieser Problematik nicht entziehen und korrigierten zwischenzeitlich um fast 20 %.Selbst die - im verklärten Rückblick - „hervorragenden“ Jahre 2010 und 2012 wiesen Korrekturen im zweistelligen Prozentbereich aus. Der DAX ging 2012 mit einem Zuwachs von 29 % in die Jahresbilanz ein – trotz einer Korrektur im zweiten Quartal von fast 20 %!

Situationen wie diese schütteln immer wieder ängstliche Anleger aus dem Markt. Die Gefahr, große Teile der anschließenden Aufwärtsbewegung zu verpassen, ist hoch. Erhöhte Volatilität ist nun mal der Preis für die – im historischen Durchschnitt signifikante – Mehrrendite des Aktienmarkts.

Nie ruhige Zeiten

Es ist Teil der Psychologie des Aktienmarkts, dass die gefühlte Volatilität höher ist als die tatsächliche Volatilität. Politische und wirtschaftliche Problemstellungen werden ständig als potentielle Krisenherde und Indikatoren für einen Bärenmarkt wahrgenommen, die gegenwärtige „Krise“ stets als die schlimmste aller Zeiten empfunden. Aber: Ruhige Zeiten gibt es nie! Vergangene Bullenmärkte haben es dennoch stets geschafft, enorme und nachhaltige Wertzuwächse zu generieren - allen zwischenzeitlich auftretenden „Krisen“ und den daraus resultierenden Korrekturen zum Trotz. Man erinnere sich zurück an die 90er Jahre: Golfkrieg, steigende Arbeitslosenrate, Asien-Krise, die Pleite des Hedgefonds LTCM – genug Stoff, um ein Debakel an den Aktienmärkten zu vermuten. Stattdessen gingen die 90er Jahre als goldenes Jahrzehnt an den Aktienmärkten in die Geschichte ein.

Fazit

Griechenland, Fiskalklippe, Rezession, Eurokrise, Verschuldung, Ende der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken – die Sorgen von gestern, heute und morgen sind erneut vielfältig. Der gegenwärtige Bullenmarkt ist allerdings stark genug, um alle „Krisen“ in die Kategorie „unbegründete Ängste“ zu verbannen und die damit verbundenen Korrekturen zu überstehen. Ein positiver Nebeneffekt: Wer sich mit dem „hohen“ Einstiegsniveau schwer tut, dem bieten Korrekturen jederzeit die Möglichkeit, einen relativ „günstigen“ Einstiegszeitpunkt zu erwischen.

 
Hallo zusammenZum Einstieg:Ich weiss nicht genau wo ich diesen Beitrag schreiben soll, aber als eher langfristig denkender Investor poste ich dies nun hier.Zu meiner Situation:Ich stehe seit mittlerweile 8 Monaten an der Seitenlinie. Ja ich habe den Einstieg im letzten Sommer/Herbst verpasst. Ich bin mir dem Prinzp "nicht auf einen fahrenden Zug aufspringen" bis heute treu geblieben.Trotzdem überlege ich mir immer mehr was ich tun soll ich will mein Geld investieren (ca. 100'000CHF). Zur Zeit liegt dies auf verschiedenen Sparkonten. :dumm: Aber in WAS soll ich kaufen?!?Gold? Ist mir im Moment zu unsicher, meiner Meinung nach kann dies zur Zeit in beide Richtungen gehen.Aktien? Wie geschrieben, diesen Zug habe ich verpasst. Klar wer weiss wo die Reise noch hingeht...aber ist mir im Moment zu stark vom Beni abhängig ;-)Immobilien? Habe ich noch zu wenig Kapital für was anstendiges.Was würdet Ihr machen? Cash behalten? Aktien vorsichtig einsteigen? Vielen Dank für eure Meinung!

 
Ich würde im Moment für Fr. 100'000 sofort 2kg Gold kaufen und den Rest in Silber anlegen!

Die Stimmung auf dem Gold- und Silbermarkt ist am Boden. Eigentlich nicht unbedingt gerechtfertigt, denn unter dem Strich findet nur eine Umschichtung von Papier in Physisches statt.

Wenn bei einem Asset die Marktstimmung extrem schlecht ist, der Preis auf 3-Jahrestief, die fundamentalen Daten aber immer noch für ein "up" sprechen, dann ist das eine Kaufgelegenheit, die sehr selten vorbei kommt. Die sollte man mitnehmen!

Aus Sicht der Comex sind wir bei Gold und Silber derzeit in der selben Situation wie damals, 2008, als Gold bei $700 einen Boden erreicht hat. Auch damals waren die Shortposis der Comms auf dem Minimum, der Preis ebenso, die Stimmung auch und alles hat vom "Ende des Goldbullenmarktes" geredet. Was darauf folgte, war eine Hausse, die den Goldpreis fast verdreifacht hat.

Zur Illustration ein Chart:

4rwn.png


Angenommen, Du würdest jetzt (bzw. bis Ende Juli 2013) in Gold investieren, dann hätte das Vor- und Nachteile:

Vorteile:

Du würdest auf Sicht der nächsten 6+ Monate, mindestens aber auf Sicht der nächten Jahre, Geld verdienen, bzw. einen Vermögenszuwachs erzielen. Wenn die Fed im September oder Dezember (diese beiden Termine sind wichtig!) ankündigt, QE3 doch nicht von 85 auf 65 Mrd. zu reduzieren, die Earning-season in den USA vorbei ist und sich herausstellt, dass die Wirtschaft doch noch nicht ohne Pumpenkohle auskommen kann, wird sich auch die Stimmung im Markt ändern und Gelddruckerei, Eurokrise, Schuldenblase und andere unschöne Wörter werden es wieder in die Mainstream-Presse schaffen.

Nachteile:

Im Moment (= Juni bis Juli 2013) stehen die Chancen gut, dass Gold nochmals billiger wird. Plausibel wäre ein Re-Test von $1320/oz oder auch nur ein Rückfall auf $1350/oz.

Sollte dies passieren und Du hast Gold gekauft, wärst Du der ... "Idiot", "Depp", "Goldbug", "Verschwörungstheoretiker", "Hinterwäldler" ... - die Beschimpfung darfst Du Dir jetzt aussuchen - mit der Dich Deine Umwelt betiteln wird!

Und glaub mir, ich weiss, wovon ich spreche: Meinen letzten grossen Gold-Kauf habe ich im Mai 2008 zu Fr. 29'500 getätigt. Darauf folgte eine Phase von mehreren Monaten, in denen der Goldpreis bis ca. 27'000 abgeschmiert ist:

lf40.png


Diese Monate waren nicht lustig. Aber im Nachhinein habe ich meinen Goldkauf bei 29500 nicht bereut.

Es braucht aber etwas an Überzeugung und Durchhaltevermögen!

Wenn Du nicht sicher bist, kannst Du auch ratiert kaufen. 1/3 jetzt, 1/3 falls es im Juli nochmals billiger wird und evtl. 1/3 wenn der Goldpreis im August über das aktuelle Niveau steigt und wieder in den Bullenmarkt übergeht.

Alternativen zu Gold wären ...

Aktien: Nur ist der Aktienmarkt bereits vor April/Mai in Euphorie übergegangen und seit 24. Mai am Sinken. Die Renditen von etwas unter 2% sind auch nicht der Hit.

Immobilien sind ein zu komplexes Thema, um hier in wenigen Worten eine Empfehlung zu geben.

Ich habe als Informatiker 12 Jahre lang Software für Immobilienverwaltungen geschrieben und in dieser Zeit detaillierte Einblick in etwas über 150 Immobilien-Verwaltungen erhalten. Ich kenne den Immobilienmarkt also so gut, dass ich weiss, dass ich nichts weiss. Das ist der Grund, weshalb ich im Immobilien-Thread überhaupt nicht schreibe.

Anleichen sind Selbstmord! Damit will ich gar nicht erst anfangen!

Cash: Die Zinsen auf Sparkonten sind nicht wirklich berauschend. In Bar sind sie per Definition gleich Null. Sollte die Teuerung anziehen (bzw. die Zinsen, wonach es aussieht), bringt Cash real nur Verlust. Dann doch lieber Cash mit Inflationsschutz. Also Gold, siehe oben.

Unter dem Strich musst Du für Dich die Frage beantworten, was Du eigentlich willst. Geht es um Vermögenserhalt oder um Rendite?

Klar, Du willst am liebsten Sicherheit und Rendite. Aber das gibt es derzeit leider nicht.

* Vermögenserhalt bekommst Du mit Sachwerten. Also Aktien und Gold.

* Rendite gibt es mit Aktien und Anleihen.

* Inflationsschutz im Falle steigender Zinsen nur mit Gold.

* Deflationsschutz à la Teetasse falls die Zinsen steigen, die Teuerung aber niedrig bleibt gibt es mit Cash. In Franken oder sonstiger Währung oder Gold.

Notabene: Du kannst mich auch gerne auf ein Bier oder ein Abendessen einladen. Dann können wir das auch von Angesicht von Angesicht durchsprechen ;)

 
MarcusFabian Vielen Dank für deine super Antwort. Hilft mir weiter.Die Sache mit dem Gold hab ich mir auch schon gut überlegt. Für mich ist, genau darum auch nicht nachvollziehbar wieso der Goldpreis die letzten Monate/Jahre gefallen ist, wenn doch überall so viel Geld gedruckt und in Umlauf gebracht wird oder Anleihen aufgekauft werden. (z.B. FED und EZB ). Jeder der nur einwenig von Inflation und dem Geldmarkt versteht sollte doch meinen der Goldpreis steigt bei solchen Szenarien.?!?Und genau das macht mir Angst in Gold zu investieren. Da läuft doch was verkehrt!! :greespan: Mich reizt es extrem bei ca. 40'000Fr./kg einzusteigen. Aber mein Gefühl sagt mir ich sollte vorsichtigt sein. Der Seitwärtstrend bei 1385 seit Tagen sieht für mich auch gefährlich aus. Kommt der nächste Ausbruch nach unten? :greespan: Was ich mir auch schon durchgedacht habe: (ich weiss dass darf man nicht)für 100'000CHF Swisscom Aktien zu kaufen und sie 10Jahre liegen lassen. Jedes Jahr 5500.- Dividende kassieren.Für mich ist Swisscom die beständigste Aktie im SMI!!Ich muss jetzt los, investiere 35Fr. in einen Kinobesuch :banana: :banana:werde gerne später nochmals darauf zurück zu kommen.

 
@jheimiIch würde dir ein anderes Vorgehen empfehlen als das von MF.Kauf dir für ca. 15'000.- Gold und Silber.Danach gehst du auf die Suche nach günstigen Aktien. Die gibt es immer noch.Swisscom ist einigermassen fair bewertet, ich würde aber niemals alles auf einen Titel setzen.Versorgeraktien wie RWE, Eon, GDF Suez oder auch BKW sind günstig zu haben.Andere wären noch z.B. Valora, Logitech, Straumann oder vieleicht auch Meyer Burger.Du kannst dir auch eine Nestle ins Depot legen, solltest deinen Einstieg allerdings staffeln.Kauf dir also für 25'000.- vieleicht 5 verschiedene Aktien.Die restlichen 60'000.- belässt du auf dem Sparkonto und wartest mindestens ein halbes Jahr ab.Wenn die Situation günstig ist, machst du gezielte zukäufe, vieleicht mit 20'000. Danach wartest du wieder ein Jahr ab u.s.w.

 
@jheimi

Ich würde dir ein anderes Vorgehen empfehlen als das von MF.

Kauf dir für ca. 15'000.- Gold und Silber.

Danach gehst du auf die Suche nach günstigen Aktien. Die gibt es immer noch.

Swisscom ist einigermassen fair bewertet, ich würde aber niemals alles auf einen Titel setzen.

Versorgeraktien wie RWE, Eon, GDF Suez oder auch BKW sind günstig zu haben.

Andere wären noch z.B. Valora, Logitech, Straumann oder vieleicht auch Meyer Burger.

Du kannst dir auch eine Nestle ins Depot legen, solltest deinen Einstieg allerdings staffeln.

Kauf dir also für 25'000.- vieleicht 5 verschiedene Aktien.

Die restlichen 60'000.- belässt du auf dem Sparkonto und wartest mindestens ein halbes Jahr ab.

Wenn die Situation günstig ist, machst du gezielte zukäufe, vieleicht mit 20'000.

Danach wartest du wieder ein Jahr ab u.s.w.
Obwohl und auch gerade darum, mich m1gelito im direkten Portfoliovergleich "noch" ziemlich alt aussehen lässt, stimme ich mit seiner Variante überein. Für einen Durchschnittsanleger ist dies der richtige Weg, aber Achtung!!! Was da so einfach aussieht verlangt enorme Disziplin und eine strikte Umsetzung, ist aber für einen Langfristanleger der richtige Weg!
Trotzdem würde ich anders vorgehen.

100`000.- CHF würde ich langfristig (darunter verstehe ich alles "über" 15 bis 20 Jahre) folgendermassen anlegen.

Spekulativ bis zur Lösung der Schuldenkrise 30% in Gold. Denn Rest in erstklassige Unternehmen, wie zum Beispiel.

Roche

Nestle

ABB

Swisscom

Bell

Die ersten drei sind global vernetzte Unternehmen, darum erübrigt sich eine Streuung in andere Länder, in der USA und in der EU würde ich momentan keine direkten Anlagen mehr machen.

Dieser Anlagestill verlangt aber eine gewisse Erfahrung, um schwierige Zeiten durchzustehen. Bei Bedarf gilt es umzuschichten und abzusichern, mit der nötigen Erfahrung und langfristig gesehen, bin ich aber der Überzeugung, dass man die beste Rendite mit dieser Variante erzielt.

Da ich deinen Anlagecharakter nicht kenne jheimi, würde ich dir zu m1gelitos Variante raten.

 
Ich würde im Moment für Fr. 100'000 sofort 2kg Gold kaufen und den Rest in Silber anlegen!
Das ist was ich an MF mag, er hält an seiner Strategie fest, dennoch bin ich anderer Meinung.

Die Stimmung auf dem Gold- und Silbermarkt ist am Boden. Eigentlich nicht unbedingt gerechtfertigt, denn unter dem Strich findet nur eine Umschichtung von Papier in Physisches statt.Wenn bei einem Asset die Marktstimmung extrem schlecht ist, der Preis auf 3-Jahrestief, die fundamentalen Daten aber immer noch für ein "up" sprechen, dann ist das eine Kaufgelegenheit, die sehr selten vorbei kommt. Die sollte man mitnehmen!
Solche Durchhalteparolen können ins Auge gehen. Gold ist ein Kriseninvestment, befürchtete Worst Case Szenarien sind nicht eingetroffen, viele Investoren haben sich deswegen zurückgezogen, nur bei einem unvorhergesehenen und nicht einkalkulierten neu aufflammen der Schulden und Finanzkrise, werden diese wieder in Gold investieren.

Wenn die Fed im September oder Dezember (diese beiden Termine sind wichtig!) ankündigt, QE3 doch nicht von 85 auf 65 Mrd. zu reduzieren, die Earning-season in den USA vorbei ist und sich herausstellt, dass die Wirtschaft doch noch nicht ohne Pumpenkohle auskommen kann, wird sich auch die Stimmung im Markt ändern und Gelddruckerei, Eurokrise, Schuldenblase und andere unschöne Wörter werden es wieder in die Mainstream-Presse schaffen.
Ja, WENN ! Was, WENN nicht ?

Meinen letzten grossen Gold-Kauf habe ich im Mai 2008 zu Fr. 29'500 getätigt. Diese Monate waren nicht lustig. Aber im Nachhinein habe ich meinen Goldkauf bei 29500 nicht bereut.
Fürs gehabte gibt der Jude nichts, sagt ein altes Sprichwort. Im Nachhinein kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du mit Roche inklusive Dividende besser gefahren wärst :D

Alternativen zu Gold wären ...

Aktien: Nur ist der Aktienmarkt bereits vor April/Mai in Euphorie übergegangen und seit 24. Mai am Sinken. Die Renditen von etwas unter 2% sind auch nicht der Hit.
Also ich kann keine Euphorie erkennen, Angst kann ich erkennen und eine Dividendenrendite von über 3% bei den Bluechips des SMI. Der Bullenmarkt welcher im März 2009 begann ist noch voll im Takt.
Mein Fazit, für MF der sich seit zehn Jahren mit Gold und der Goldanlage beschäftigt, ist für ihn als Spezialist alles auf die Karte Gold und Silber zu setzen absolut vertretbar, denn er kennt die Risiken und die Chancen, er weiss auch, wann der Zeitpunkt für ihn gekommen ist, um aus Gold auszusteigen. Für einen Durchschnitts-Anleger ist dies höchst riskant, neben dem Fachwissen fehlt demjenigen auch die Erfahrung.

 
@jheimiIch würde dir ein anderes Vorgehen empfehlen als das von MF.Kauf dir für ca. 15'000.- Gold und Silber.Danach gehst du auf die Suche nach günstigen Aktien. Die gibt es immer noch.Swisscom ist einigermassen fair bewertet, ich würde aber niemals alles auf einen Titel setzen.Versorgeraktien wie RWE, Eon, GDF Suez oder auch BKW sind günstig zu haben.Andere wären noch z.B. Valora, Logitech, Straumann oder vieleicht auch Meyer Burger.Du kannst dir auch eine Nestle ins Depot legen, solltest deinen Einstieg allerdings staffeln.Kauf dir also für 25'000.- vieleicht 5 verschiedene Aktien.Die restlichen 60'000.- belässt du auf dem Sparkonto und wartest mindestens ein halbes Jahr ab.Wenn die Situation günstig ist, machst du gezielte zukäufe, vieleicht mit 20'000. Danach wartest du wieder ein Jahr ab u.s.w.
Diese Variante überzeugt mich am meisten. Nur habe ich einfach das Gefühl wenn ich jetzt in Aktien investiere werde ich auf die Nase fallen.Die Kurse sind bei vielen SMI Aktien sehr hoch..teils fast Allzeithoch und irgendwie sagt mir etwas, dass ich auf diesem Niveau nicht einsteigen sollte. (Auch wenn es jetzt eine kleine Korrektur gab)Ich bin der Überzeugung, dass ich jede SMI Aktie in 2-3 Jahren günstiger bekomme. Also warte ich wohl auf eine richtige Erhohlung/Börsenkriese...sprich SMI so in der Gegend von 5'000Punkte um dann richtig Einzusteigen. :banana: (ich weiss, Wunschtraum)Und die beschriebenen günstigen Aktien sind doch aus irgend einem Grund so "günstig". ;-) Eine Meyer Burger sollte man meiner Meinung nach auf keinen Fall kaufen. Da kann man das Geld auch direkt zum Fenster raus werfen. Diese Branche wird def. von den Chinesen überrollt!!Fazit: ich bin mir der Sache gar nicht sicher :schlag: