Langfristige - Strategie

Aktien-Trend-Index - Karat

Passend zum Renten-PF, Beiträge dazu auch in diesem Thread hier noch ein Trend-Index, dessen Faktoren der mittelfristige Kurstrend abgeleitet werden sollte!

Diesen Index habe ich aus nachsteheenden Faktoren zusammengestellt.

Gebert Index 1

Chicago Einkaufm.Idx. 1

Michigan Verbrauchervertr. Idx. 1

Uwe Lang 1

DAX KGV KGV [COLOR= #FF0000]0[/COLOR]

Kupfer [COLOR= #FF0000]0[/COLOR]

Industrie-Metalle 1

Caterpillar [COLOR= #FF0000]0[/COLOR]

Leitzinsen 1

[COLOR= #FF0000]Aktualisiert per 05.06.13[/COLOR]

[COLOR= #008040]Ergebnis / Trend 6 : 3 für weiterhin positive Aktienkursentwicklungen.[/COLOR]

Eure Meinung über die Zusammensetzung würde mich interessieren.

Karat

 
Hello,Eigentlich wollt ich mal das Trendfolge- Thema anreissen. Meine Posts wurden dann einfach in einem Unter- Forum eines Unter Forums entsorgt. Somit... wenn wir nun darüber schreiben, passiert uns das gleiche wieder?Ansonsten... hab die letzten paar Monate viel experimentiert. Ich denke dass die Zeiten der hohen Vola vorbei sind. Somit denke ich werden Trendfolger sehr interessant. Erstaundlicherweise haben simple Systeme basierend auf gleitenden Durchschnitten im Backtest sehr gute Resultate erzielt. Frag mich echt ob ich die letzten Jahre nicht falsch investiert hab. Gleichzeitig: Wenn es so einfach und so simpel auch so gut klappt - wozu dann in äusserst komplexe Systeme investieren die ich selber kaum noch verstehe?Aktuell schieb ich gerade ein paar k zur Seite und lass damit ein Trendfolgesystem laufen. Nimmt mich wunder obs in der Praxis auch so gut klappt.Gruss

 
Hey TeeTasse,Die Diskussion betr. Trendfolge Strategien hatten wir damals in ein neuen Thread verschoben, weil es ein interessantes Thema ist und im Thread "Basics Aktien Schweiz" eigentlich nicht am richtigen Ort war. War also nicht die Idee die Beiträge zu entsorgen, sondern viel mehr dafür ein eigenes Thema aufzumachen. Kann sein, dass dies im Unterforum "Trading Strategien" untergeht. Kommt halt immer drauf an wie man sich im Forum orientiert. Wir können das Thema auch in einen anderen Bereich verschieben. Wo möchtest du es denn? Im Hauptforum Technik oder in Aktien Schweiz?Gruss

 
Spricht was dagegen, 32 verschiedene Indikatoren zu kombinieren?Dann bekommst Du den BullandBearWise-Indexhttp://www.bullandbearwise.com/IndexHistory.asphttp://www.bullandbearwise.com/IndexHistoryChart.asp
Eigentlich spricht nichts dagegen wenn es funktioniert. Ich frage mich allerdings ob 32 Indikatoren nötig sind. Da gibt es doch einige Indikatoren die auf die gleiche Art und Weise auf Börsentrendsreagiern. Die Einten rauf die Anderen runter! Im Ergebnis der 32 Indikatoren heben sie sich dann wieder auf.Karat
 
Mir erscheint der Ansatz dass man fremde Indikatoren benutzt um basierend auf diesen auf einen Bären / Bullen Markt zu schliessen leicht komisch zu sein. Der Grund ist ganz einfach: Die Märkte sind nicht rational. Somit werden diese Indikatoren bei allfälligen Irrationalitäten immer nur versagen. Respektive, sie versuchen die Irrationalität zu modellieren - vergessen aber dass die Natur der Irrationalität keinen Gesetzen folgt und sich somit jederzeit ändert.Aus dem Grund denke ich dass man Trendfolge rein basierend auf den Kursen umsetzen sollte und nicht basierend auf irgendwelchen Makro- Faktoren welche die Kurse theoretisch beeinflussen sollten.Gruss

 
Aus dem Grund denke ich dass man Trendfolge rein basierend auf den Kursen umsetzen sollte und nicht basierend auf irgendwelchen Makro-Faktoren welche die Kurse theoretisch beeinflussen sollten. Gruss
Ich denke, dass gerade "gefühlte" Indikatoren, also solche die u.a. das Verhalten der Anleger messen, schon recht gut die Stimmungslage der Börsen einschätzen können. Sentimentindikatoren messen das Gefühlte der Akteure, das oft nicht mit der Realität übereinstimmt. Trotzdem aber passiert weil der grosse Teil der Anleger danach handelt und damit die Kurse beeinflusst. Aber das ist ja natürlich nur ein Faktor. Die Kurse werden natürlich durch verschiedenste Indikatoren beeinflusst. Ein Indikator aus beiden Sichtweisen (Gefühl und Realität) wäre eine gute Mischung. Je nach Stimmungslage müsste der einte oder andere Faktor übergewichtet werden.Karat
 
Ist es überhaupt realistisch anzunehmen, das diese beiden Länder einen ausgeglichenen Haushalt haben können?
Meiner Meinung nach nicht. Und wenn, dann hätte das Auswirkungen auf die Wirtschaft (= weniger Aufträge vom Staat) bzw. höhere Ausgaben an Transferleistungen (= mehr arbeitslose Beamte). Allerdings wird genau dieses Szenario im Moment für die USA gespielt. Motto: Die Wirtschaft gewinnt wieder an Schwung und bald können die Schulden abgebaut werden. Den letzten ausgeglichenen Haushalt hatten die USA meines Wissens 2001 und davor einige Jahre unter Clinton.(sorry, zu faul zum googeln).
:danke: MFIch halte es für möglich, dass die Schulden abgebaut werden könnten, in relation zum BIP. Sollten die Zinsen tief bleiben, das Wirtschaftswachstum anziehen und sich die Inflation erhöhen. Allerdings ist dieses Szenario nicht sehr realistisch. Nominal glaube ich nicht an einen Abbau der Schulden.
 
Sollten die Zinsen tief bleiben, das Wirtschaftswachstum anziehen und sich die Inflation erhöhen. Allerdings ist dieses Szenario nicht sehr realistisch. Nominal glaube ich nicht an einen Abbau der Schulden.
Das entspricht dann dem Szenario der Allianz. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich die Teuerung erhöht, ohne dass die Zinsen steigen. Beide gehen Hand in Hand. Oder gab es jemals eine Zeit, wo die Teuerung hoch war und die Zinsen niedrig blieben? Oder umgekehrt?Diese Periode müsste man dann genauer analysieren.
 
Erstaundlicherweise haben simple Systeme basierend auf gleitenden Durchschnitten im Backtest sehr gute Resultate erzielt.
Genau das hatte ich auch festgestellt als ich mal - über mehrere Jahre und teilweise sehr intensiv - mit diversen Indikatoren experimentiert habe.Ich bin dann zum Schluss gekommen, dass die einfachen Indis genau deshalb so gut funktionieren, weil sie von den meisten Tradern gesehen werden. Wenn Millionen von Tradern einen Support bei 90 und einen Widerstand bei 100 ausmachen, werden sie an diesen beiden Punkten entsprechend alle in etwa gleich handeln.Hinzu kommt ein weiterer Punkt, den Karat angesprochen hat: Zuviele Köche (Indikatoren) verderben den Brei. Und es macht keinen Sinn, mehrere Momentum-Indis oder mehrere Trendfolger gleichzeitig zu verwenden. Bei zu vielen Indikatoren, die gegensätzliche Aussagen liefern, kriegt man keine Signale mehr.
 
Aus dem Grund denke ich dass man Trendfolge rein basierend auf den Kursen umsetzen sollte und nicht basierend auf irgendwelchen Makro- Faktoren welche die Kurse theoretisch beeinflussen sollten.
So logisch sich das anhört, ist eine gute Aussage. Denn die vergangenen Kurse sagen uns eine ganze Menge. Die Zukunft sagen sie uns nicht voraus. Aber sie zeigen uns eben zum Beispiel den Trend an. Die Frage ist dann halt wie man den Trend definiert. Da ist man ja grundsätzlich total frei. Will man schon früh dabei sein bei einem Trend und dabei das Risiko haben mehr Fehlsignale zu bekommen? Will man früh wieder raus aus dem Trade und dabei in Kauf nehmen einen langen Trend zu verpassen?@TeeTasseWürdest du aktuell zb auf den DAX bezogen schon wieder realisieren wollen?
Ansonsten... hab die letzten paar Monate viel experimentiert. Ich denke dass die Zeiten der hohen Vola vorbei sind. Somit denke ich werden Trendfolger sehr interessant. Erstaundlicherweise haben simple Systeme basierend auf gleitenden Durchschnitten im Backtest sehr gute Resultate erzielt. Frag mich echt ob ich die letzten Jahre nicht falsch investiert hab. Gleichzeitig: Wenn es so einfach und so simpel auch so gut klappt - wozu dann in äusserst komplexe Systeme investieren die ich selber kaum noch verstehe?
Vor ein paar Wochen hier schon teilweise geantwortet: viewtopic.php?p=51702#p51702Sagen wirs mal so: Es gibt eine Menge Hedge Funds, CTAs,... welche mit Trendfolgesystemen arbeiten. Daher ist anzunehmen, dass es nicht völlig aus der Luft gegriffen ist :D Meiner Meinung nach gibt es jedoch nicht das perfekte Trendsystem. Ist halt alles eine Frage der Einstellung und der entsprechenden Marktphase. Simple Trendsysteme sind ja auch relitv bekannt und da wurden bestimmt schon alle möglichen Parameter durchgetestet :geek:
 
Ein interessantes Thema, zu dem ich aber nichts beitragen kann, denn ich folge keinem Trend. Jeder Trend ist für den Arsch und mit dem verdiene ich am meisten. Sobald ich nämlich eine gute Aktie gefunden habe bleibe ich auf meinem Hintern sitzen und baue auf den Zinseszinseffekt, damit dieser greifen kann halte ich meine Aktien am liebsten solange ich lebe.Die meisten Anleger, ob Institutionelle oder Privatanleger, bekommen bei fallenden Kursen Angst und verkaufen, erst wenn die Kurse wieder steigen, bekommen sie Mut und kaufen. Ich mache mit meinen Stammaktien jede Baisse mit, denn ich weiss ja nicht, wann diese anfängt und wann sie wieder aufhört, ich weiss aber das, dass investieren in Aktien, langfristig das lukrativste Anlageinstrument ist.

 
Jeder Trend ist für den Arsch...
Jep, irgendwann ist jeder Trend Geschichte. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche :mrgreen:Trotzdem ist es eben praktisch sich an Trends zu orientieren, denn dabei eliminiert man das Risiko eine Position einzugehen, welche lange gegen einem läuft. Das Problem dabei ist, dass sich die Märkte ständig ändern und dabei auch die perfekten Regeln zur Definition eines Trends immer anders sein müssten. Im Nachhinein findet man einfach eine Regel, welche für einen bestimmten Zeitraum perfekt funktioniert hätte. Doch die Chance ist gross, dass diese in Zukunft nicht mehr funktionieren werden. Weil sich eben das Marktverhalten ändert. Daher ist es bei Trendsystemen extrem wichtig Backtests über eine sehr lange Zeit in welcher viele verschiedene Marktphasen stattgefunden haben durchzuführen.
 
Daher ist es bei Trendsystemen extrem wichtig Backtests über eine sehr lange Zeit in welcher viele verschiedene Marktphasen stattgefunden haben durchzuführen.
Absolut, so ein System kann sogar eine Zeitlang in echt funktionieren, jedoch kommen dann die Jungs von den Banken und Hedge Fonds und stopfen ihre Computer mit Daten voll, um in Millisekundenbereich den Trend zu durchbrechen.
 
JOHN DOE IS BULLISH

Ein Langfristanleger kann in einem Trader-Forum nicht viel beitragen, denn ihn kümmern Kursschwankungen nicht, er blendet sie aus. Er kauft Aktien von Unternehmen, die er interessant findet, unabhängig vom täglichen Marktgeschehen, diese behält er dann auch über Jahrzehnte und freut sich über die Dividenden, welche „seine“ Unternehmen ausschütten.

Seien wir ehrlich, ein Simpel so ein Langfristanleger. Langfristig erwirtschaftet er aber die höchste Rendite, mit nichts tun.

Karat den ich in diesem Forum sehr schätze, hat im Bell Thread gestern folgendes geschrieben.

Ich denke wir werden dieses Jahr noch deutlich tiefer Kurse erleben. Nicht spezifisch jetzt die Bell Aktie, sondern der ganz Markt wird wohl noch korrigieren. Nach dem zu erwartenden Gewitter, kann man dann nochmals etwas zukaufen. Karat
An den momentanen Kursen sieht man, das viele Anleger so denken wie Karat auch sie rechnen mit einem Gewitter, erfahrungsgemäss bleibt ein solches dann meistens aus und das erwartete Gewitter entpumpt sich als Platzregen an einem schönen Sommertag.
Im Moment wird die amerikanische Notenbank für die sinkenden Kurse verantwortlich gemacht, sollte diese nämlich ihre Anleihekäufe verringern, dann ist es vorbei mit „Quantitative Easing“ dem billigen Geld, ist das aber wirklich so schlecht für die Aktienmärkte?

Absolut nicht, im Moment horten die Banken das billige Geld der FED in ihren Büchern, es fliesst also nicht in die Realwirtschaft, sobald kein billiges Geld mehr nachkommt werden sie gezwungen wieder Kredite zu vergeben, um auf „ehrliche Art und Weise“ sprich mit Banküblichen Geschäften ihr Geld zu verdienen.

Dann kommt das Geld in den Wirtschaftskreislauf und belebt diese, was die Inflation erhöhen wird und die Anleger wieder in Sachwerte treibt.

Wir befinden uns in einem kräftigen Bullenmarkt, den Unternehmen geht es gut, sie sind hervorragend positioniert, die Aktien sind nicht überbewertet, die Anleger nicht euphorisch. Es kommt also nicht zu einem Gewitter! Was wir jetzt haben ist ein reinigender Platzregen, welcher in dieser Marktphase ganz normal ist.

Fazit, ein Langfristanleger sitzt die momentane Korrektur gelassen aus, ein Trader probiert die Kursschwankungen zu nutzen.

 
Hmmm... die Frage mit Trend- Systemen ist ob man den Trend sowie seine Ursachen verstehen will - oder ob man den Trend einfach reiten will egal woher er eigentlich kommt. Tendentiell denke ich sind die Märkte nicht wirklcih durchschaubar. Somit bin ich allen Trend- Systemen welche aufgrund von Indikatoren arbeiten die nichts mit den Märktzen zu tun haben kritisch eingestellt. Diese Trendsysteme versuchen den Trend irgendwie zu erklären - manchmal mit Erfolg, aber dieser dürfte irgendwann wieder abbrechen.Somit würde ich mich tendentiell nur auf Trend- Systeme verlassen die rein basierend auf Markt- Zahlen funktionieren. Diese Markt- Zahlen wären dann Kurswerte respektive Volumina. Alles Andere macht in meinen Augen keinen Sinn.Dummerweise sind die Volumina aber nicht aussagekräftig. Hochfrequenzhandel treiben die Volumina nach Oben, haben jedoch keinen mittelfristigen Impact auf die Kurse. Somit sollte man Volumina meiner Meinung nach nicht beachten. Das gleiche Problem gibt es mit den Kursen. Es gibt diverseste Player die die Kurse auf kurzfristiger Basis stark manipulieren.Was heist das nun? Am besten man setzt dort an wo die Manipulationen nicht mehr funktionieren. Sprich - man nimmt sich längere Zeiträume. Somit hat man sämtliches kurzfrist- gehandle ausser Kraft gesetzt. Ebenfalls schadet es nie, wenn man das Ganze nicht gerade Schwarz / Weiss anschaut.Beispiel gefällig? Ein Trendsystem für den SPI Das mit Gleitenden Monats- Durchschnitten arbeitet hat die letzten 30 Jahre super funktioniert. Gleichzeitig lassen sich die Monats- Durchschnitte weder einfach so schnell mal manipulieren - noch sind dies Werte die von vielen angeschaut werden. Fazit: Es ist ein nur im geringen masse manipulierter markt.Aktuell teste ich mehrere Trendfolger die ich voraussichtlich gleichgewichtet aktiviere:- SPI vs. CHF (sowohl Gleitender Durchschnitt als auch MAGD)- Welt- Aktien Portfolio vs. CHF (gleitender Durchschnitt)- Welt- Aktien Portfolio vs. Gold (gleitender Durchschnitt als auch MAGD)Werde voraussichtlich in einem Monat voll investiert sein (aktuell ca. 50%). Mal schauen wie sich das Ganze so entwickelt.GrussPS: Meine Trendfolgesysteme sind so kalibriert dass sie vielleicht so 2 Signale pro Jahr auslösen. Momentan sind sie 100% Long in Aktien vs. CHF und 50% long in Aktien vs. Gold

 
JOHN DOE IS BULLISH

Ich denke wir werden dieses Jahr noch deutlich tiefer Kurse erleben. Nicht spezifisch jetzt die Bell Aktie, sondern der ganz Markt wird wohl noch korrigieren. Nach dem zu erwartenden Gewitter, kann man dann nochmals etwas zukaufen. Karat
An den momentanen Kursen sieht man, das viele Anleger so denken wie Karat auch sie rechnen mit einem Gewitter, erfahrungsgemäss bleibt ein solches dann meistens aus und das erwartete Gewitter entpumpt sich als Platzregen an einem schönen Sommertag.
An den Kursen sieht man, dass ein grösser Angebots-Überschuss zu tieferen Kursen geführt hat und gerade im SMI ging es ziemlich schnell nach unten, der DAX hat sich etwas besser gehalten. Wenn Du Dir die Charts von Marcello anschaust dann siehst Du, dass man einen Ausbruch über das letzte Hoch kommentiert hat und mit einem möglichen Pullback zum Ausbruch gerechnet hat. Ich denke, viele sehen das so und das ist alles anderes als ein bearisches Szenario. Marcello hat die Charts gestern noch aktualisiert. Ob nun viele Leute bullisch oder bearisch sind ist immer eine persönliche Ansichtssache, man kann es so oder anders sehen.
 
Ob nun viele Leute bullisch oder bearisch sind ist immer eine persönliche Ansichtssache, man kann es so oder anders sehen.
Ich habs nicht so mit den Charts, davon verstehe ich zu wenig, wenn die Kurse nach unten gehen und gleichzeitig in den einschlägigen Medien von fallenden Kursen geschrieben wird mit der jeweiligen Begründung, nachdem diese gesunken sind, dann erkenne ich ein bearische Erwartung.
Merkst du nicht auch das sich momentan viele Anleger nicht so wohl mit ihren Aktien fühlen, sie haben Höhenangst und erwarten das die Kurse markant einbrechen, sie halten Cash und verweilen an der Seitenlinie.

 
Jep, irgendwann ist jeder Trend Geschichte. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche :mrgreen:
Nehmen wir ein Beispiel aus dem täglichen Leben:Ein ganzes Jahr lang wette ich mit Dir, dass morgen das Wetter gleich ist wie heute. Du wettest entsprechend, dass das Wetter morgen ändert.Wir beide wissen, dass sich das Wetter mehr oder weniger unregelmässig ändert.Dennoch bin ich am Ende des Jahres um etwa Fr. 53 reicher, denn auf 156 Wetter-Wechsel kommt statistisch gesehen 209 mal dasselbe Wetter an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.Es macht also durchaus Sinn, auf Trends zu setzen. Auch wenn wir wissen, dass wir damit oft falsch liegen. Schlussendlich sind wir wieder bei Kostolany, der von sich behauptete in 51% der Fälle richtig und in 49% falsch gelegen und von diesen 2% zu seinen Gunsten gelebt zu haben.
 
Jep, irgendwann ist jeder Trend Geschichte. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche :mrgreen:
Nehmen wir ein Beispiel aus dem täglichen Leben:Ein ganzes Jahr lang wette ich mit Dir, dass morgen das Wetter gleich ist wie heute. Du wettest entsprechend, dass das Wetter morgen ändert.Wir beide wissen, dass sich das Wetter mehr oder weniger unregelmässig ändert.Dennoch bin ich am Ende des Jahres um etwa Fr. 53 reicher, denn auf 156 Wetter-Wechsel kommt statistisch gesehen 209 mal dasselbe Wetter an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.Es macht also durchaus Sinn, auf Trends zu setzen. Auch wenn wir wissen, dass wir damit oft falsch liegen. Schlussendlich sind wir wieder bei Kostolany, der von sich behauptete in 51% der Fälle richtig und in 49% falsch gelegen und von diesen 2% zu seinen Gunsten gelebt zu haben.
Also mir wäre das zu anstrengend, einen Trend hinterherzurennen, wenn ich mit nichts tun und Nerven behalten mehr verdiene als mit rennen. Ich habe mich schon sehr früh für ersteres entschieden und bin so schlecht nicht damit gefahren. Dies liegt wohl auch daran, dass ich keine Trends erkenne kann und darum auch nicht verstehe sie auszunützen. Apropos Kostolany, welchen du erwähnst, ich kann mich an ein Buch von ihm erinnern, ziemlich am Anfang des Buches schreibt er sinngemäss: "Halten sie viele verschiedene Aktien und verkaufen sie nie mehr, damit erzielen sie die meiste Rendite, hier könnte ich das Buch beenden, aber ich kenne ja den Homo oeconomicus, ich war ja selbst einer......"