Langfristige - Strategie

Danke für eure Beiträge: GDF, Bell (*Fleischskandale) werde ich prüfen.Gold möchte ich nicht in diesem Depot, nur Branchenbeste mit guter Dividende (in Vergangenheit und Zukunft) und "stetig" positiven Kursentwicklungen auch wenn immer mal wieder Kursrückschläge weggesteckt werden müssen. Mit Marktführeraktien kann (muss) man auch mal das Tränental eines Kurstauchers mitmachen. Karat*) natürlich nicht bei Bell, allgemein in der letzten Zeit!

 
Bellevue Group wäre auch noch was da bin ich gerade dran aufzustocken ... Das Unternehmen ist billiger Bewertet als es Eigenkapital hat !!!!!!Super Dividende ... Ich denke nicht das der Kurs noch viel weiter zurückgeht weil sie sehr viel Dividende bezahlen 2 CHF pro Aktie dieses Jahr und die Fonds die Bellevue Group verwaltet z.b. BB Biotech laufen sehr gut .

 
Keine Finanztitel und Versicherungen halten, auch wenn die Dividende im Moment gut ist. Die haben ja nur deshalb eine so gute Dividende (bzw. einen so niedrigen Aktienpreis) weil das Risiko verdammt hoch ist.

(Immobilien in dieser Aufstellung nicht enthalten!)
Froh, dass du dies mal ansprichst. Ich hab mal Mitte Okt. 2012 etwas ähnliches gesagt. Die Reaktion:
Was ich eigentlich sagen wollte: Es gilt doch der Spruch: Hohe Rendite = hohes Risiko o.ä. Ein "todsicheres" Sparheft bringt 0,2 % eine SCMN 6 %.
Dieser Spruch gilt eben nicht mehr. Sogar im letzten Swissquote-Heft wurde dies beschrieben, niedriges Risiko (tiefe Vol.) = hohe Rendite.

Ein Sparheft bringt nur so wenig, weil die Banken kein Geld haben, da Sie ihre Reserven aufstocken müssen. Mit dem kleinen Sparer kann man das machen, mit den Aktionären nicht. Sogar die UBS bezahlt wieder 1% Dividendenrendite.

Die Dividendenrendite ist ja umso höher, je tiefer der Kurs ist, und der Kurs ist umso tiefer je schlechter oder risikoreicher eine Firma eingestuft wird (die Börse soll ja die Zukunft "einpreisen"). Daher meine Behauptung: Hohe Dividendenrendite -> tiefe Kurse -> Schlechte Zukunftsaussichten
Früher galt, dass 60% des Gewinns als Dividende ausgeschüttet wird. Dieser Wert ist heute etwas tiefer, aber es gibt auch heute noch Firmen die 60% an die Aktionäre auszahlen. Man konnte also eine Aktie mit z.B. KGV 12 oder Dividende mal 18 rechnen.Du hast recht, dass unrealistisch hohe Dividendenrenditen gefährlich sein können. Man muss sie allerdings innerhalb einer Branche vergleichen. Die Versicherungsbranche zahlt traditionell hohe Dividenden. Ebenso die Telekombranche. Im vergleich mit anderen Telekomfirmen sind die 6% von Swisscom nicht als hoch einzustufen. Die IT-Branche zahlt eher schlecht oder gar keine Dividende wie Apple.

Wichtig ist, dass die Dividenden über viele Jahre bezahlt wurden und immer leicht gestiegen sind. Wie z.B. bei Nestle. Das zeugt von einer guten Dividendenpolitik.

Die Börse schaut in die Zukunft, aber nur bis zum nächsten Quartal... dabei wird immer übertrieben nach oben oder unten. Anders sind abstürze wie bei Google oder auch IBM die letzten Tage, nicht zu erklären.
 
Froh, dass du dies mal ansprichst. Ich hab mal Mitte Okt. 2012 etwas ähnliches gesagt. Die Reaktion:

Was ich eigentlich sagen wollte: Es gilt doch der Spruch: Hohe Rendite = hohes Risiko o.ä. Ein "todsicheres" Sparheft bringt 0,2 % eine SCMN 6 %.
Vieleicht reden wir auch aneinander vorbei, trotzdem:Nach deiner Aussage wäre eine Swiss Life bei 150 Fr. und Dividendenrendite 3% sicherer als die gleiche Swiss Life bei 70 Fr. und Dividendenrendite 6.4% ???Einfach aus dem Grund, weil die Rendite niedriger ist, ist die Aktie sicherer??
 
Vieleicht reden wir auch aneinander vorbei, trotzdem:Nach deiner Aussage wäre eine Swiss Life bei 150 Fr. und Dividendenrendite 3% sicherer als die gleiche Swiss Life bei 70 Fr. und Dividendenrendite 6.4% ???Einfach aus dem Grund, weil die Rendite niedriger ist, ist die Aktie sicherer??
Nach meiner Logik grundsätzlich schon. Preis der Aktie ist eine Frage von Angebot und Nachfrage. Gerade für institutionelle Anleger dürfte die Sicherheit ein Argument sein. Sie verursachen daher, nach üblichen Marktregeln, zu einer höhern Nachfrage = höherer Preis. Ich gehe mal davon aus, dass die "Grosseb" Risiken besser abschätzen können, als wir Kleinen.
 
Vieleicht reden wir auch aneinander vorbei, trotzdem:Nach deiner Aussage wäre eine Swiss Life bei 150 Fr. und Dividendenrendite 3% sicherer als die gleiche Swiss Life bei 70 Fr. und Dividendenrendite 6.4% ???Einfach aus dem Grund, weil die Rendite niedriger ist, ist die Aktie sicherer??
Nach meiner Logik grundsätzlich schon. Preis der Aktie ist eine Frage von Angebot und Nachfrage. Gerade für institutionelle Anleger dürfte die Sicherheit ein Argument sein. Sie verursachen daher, nach üblichen Marktregeln, zu einer höhern Nachfrage = höherer Preis. Ich gehe mal davon aus, dass die "Grosseb" Risiken besser abschätzen können, als wir Kleinen.
Da gehen unsere Meinung aber doch ganz schön auseinander...Ich denke wir kleinen haben Vorteile gegenüber den Grossen und Fonds. Institutionelle Anleger können in der Regel nur wenig selbst bestimmen und müssen viele Regeln einhalten. Fonds haben den Nachteil, dass ihnen meist Geld zufliesst, wenn die Kurse schon recht hoch sind. Das Geld muss dann bei hohen Kursen investiert werden. Wir können auch bei kleinen Firmen mit geringen Volumen ein-/aussteigen ohne dass es gleich Verwerfungen gibt. Da die Börse kurzfristig so unberechenbar ist, nützt den Grossen auch ein eventueller Wissensvorsprung nichts. Adecco steigen nach schlechten zahlen und Swiss Re fällt nach guten. Der Preis einer Aktie hat meist weniger mit der Aktie selbst zu tun, sondern mehr mit der Marktstimmung im Allgemeinen. Es gibt meines Erachtens genauso wenig einen Grund, der mit der Aktie Swiss Life zu tun hätte, der erklärt, warum die Aktie auf 70 gefallen ist und jetzt wieder bei 150 steht. Der einzige Grund ist die allgemeine Marktstimmung.
 
Swisscom

Nestlé

Banque Cantonale Vaudoise

Zürich Insurance

Sanofi

Philip Morris International

Johnson&Johnson

Coca Cola

Deutsche Telecom
BCV und Zürich würde ich als Finanztitel aus der Liste streichen. Die sind riskant, falls es wieder zu einer Finanzkrise kommt.Deutsche Telecom auch raus: Die zahlen Dividende aus der Substanz. Das ist alles andere als nachhaltig. Ausserdem hat sich die Teleocm seinerzeit mit extrem teuren unrentablen UMTS-Lizenzen übernommen.

Der Rest ist ok, wobei ich Sanofi nicht kenne.

Royal Dutch reinzunehmen halte ich für eine gute Idee. Evtl. noch Petrobras

Wallmart ist interessanter Weise immer dann eine gute Investition, wenn die Zeiten wirtschaftlich schlecht sind. Da kaufen die Menschen vermehrt Billigprodukte, weil sie sich Qualität nicht mehr leisten können. Das bedeutet, dass man Wallmart abstossen sollte, wenn es wirtschaftlich bergauf geht.

Generell könnte es sich für Dich als Zock noch lohnen 5% in potenziell hochprofitable Firmen zu investieren. Z.B. Tesla und Google (wegen Google Glass). Kann sich - muss sich aber nicht - lohnen. Kommt halt darauf an, ob Du zu 100% seriöse Titel halten willst oder bereit bist mit 5% zu Zocken.

Und schlussendlich würde ich noch eine Goldmine wie Newmont Mining reinnehmen und eine generelle Mine wie Hecla. Damit hast Du auch Gold bzw. Rohstoffe abgedeckt. Nicht nur Erdöl.

 
Was Finanzwerte betrifft, sehe ich es ganz anders als viele hier. Auch glaube ich nicht in den nächsten Jahren an eine neue Finanzkrise. Für mich ist der Goldzyklus beendet. Gold profitiert jetzt nur noch von den Käufen der Asiaten und eben genau die gleichen Asiaten sind wiederum verantwortlich das die Finanzkrise nicht zum Ausbruch kommt und sich die europäische Wirtschaft in den nächsten Jahren erholen kann. Die USA ist sowieso dank ihrer globalen Stellung und ihrer Stärke nicht so schnell Tod zu kriegen. Die werden sich auch diesmal wieder erholen. Wir sind noch lange nicht über dem Berg aber das Schlimmste ist aus meiner Sicht überstanden.Für mich gehören heute Zürich und Swiss Re in jedes Depot, dank ihrer weltweiten Verankerung, ihrer Qualität und ihren überragenden Dividenden. Wie heisst es immer so schön bei FuW. Diese Meinung muss nicht mit der der Redaktion übereinstimmen. ;)

 
Was Finanzwerte betrifft, sehe ich es ganz anders als viele hier.
Es sind nicht viele, die kritisch gg. Finanzwerte sind. Ich bin da ziemlich alleine.Aber klar ist, dass wir beide das konträr sehen. Also lass uns darüber diskutieren:Die Frage nach dem "ob" wir eine neue Finanzkrise kriegen, stellt sich für mich nicht. Die Frage ist das "wann":Genau so wie die Dot-Com-Blase und 2008 die Immobilien-Blase platzen musste, muss früher oder später die aktuelle Anleihenblase platzen. Denn irgend wann muss die Liquidität, die von den Zentralbanken weltweit geschaffen wurde, wieder verschwinden. Ein paar Argumente: Das weltweit von Banken verwaltete Geldvermögen entspricht dem 17-fachen des globalen GDP. Das bedeutet nichts anderes als, dass jeder durch die Wirtschaft erzeugte Dollar oder Franken 17-mal von der Finanzindustrie verwaltet wird. Das ist Irrsinn!In den USA gibt es rund 8000 Banken. Man schätzt, dass 3000 Banken genügen würden.Wir können also mit fug und recht behaupten, dass der weltweite Finanzsektor extrem überdimensioniert ist und schrumpfen sollte und schrumpfen muss.Würde der Finanzsektur um 90% schrumpfen, wäre er immer noch 1.7mal globales GDP. Der Finanzsektor muss also mindestens um 95% schrumpfen, damit er wieder eine vernünftige Grösse hat.Schätzfrage: Wie hoch darf der Anteil des Finanzsektors am GDP sein? würden nicht auch 10%/GDP reichen?Länder wie die Schweiz, Liechtenstein, Luxenburg etc, die banklastig sind, werden es besonders zu spüren bekommen, wenn die Finanzwelt dereinst auf ein vernünftiges Mass zusammengestaucht wird. Ich meine, dass langfristig der Trend von Finanzlastig zu Produktionslastig gehen wird. Sprich: Produzenten von Rohstoffen, Waren und nicht-finanz-Dienstleistungen werden an Gewicht gewinnen. Zu lasten des überdimensionierten Finanzsektors.Wie ich hier viewtopic.php?p=49957#p49957 bereits geschrieben habe, wird es ausserordentlich schwierig - wenn nicht unmöglich - die in den letzten Jahren geschöpfte Liquidität (aka. gepumpte Kohle) wieder abzuschöpfen. Der Versuch, dies langsam und marktschonend zu tun wird genau so kläglich scheitern wie Greenspans versuche die Luft aus der Dot-Com-Blase oder später der Immobilien-Blase abzulassen. In beiden Fällen ist die Blase unkontrolliert geplatzt. Dabei war die Immobilien-Blase mit einem Schaden von bisher damals 3.6 Billionen Dollar 4.7 mal so gross wie die Dot-Com-Blase (760 Mrd.) und die sich aktuell aufbauende Anleihenblase liegt mit derzeit 16.6 Billionen Dollar in etwa derselben Grössenordnung im Verhältnis zur Immobilienblase.Anders ausgedrückt: Wenn das Platzen der Immobilienblase 4.7 mal so schlimm war wie seinerzeit im Jahr 2000 das Platzen der Dot-Com-Blase, erwartet uns nach jetzigem Erkenntnisstand ein Platzen der Anleihenblase, der die Finanzkrise von 2008 bereits um Faktor 4.6 (16.6 Billionen / 3.6 Billionen) übersteigt. Und Tendenz steigend.Das Problem dabei ist, dass nun nicht nur die Banken und Zentralbanken rettungslos verschuldet sind sondern auch die Staaten. Doch wer rettet die Staaten, wenn die Anleihenblase platzt?Im Moment wechseln sich die diversen Zentralbanken ab, die Schulden=Geldmenge laufend zu erhöhen. Ab und Zu gibt es zwar verbale Sparversprechen aber wir wissen beide, dass die höchstens eine Lachnummer sind. Ich erwarte deshalb eine zweite, finale Finanzkrise, die jene von 2008 um Faktoren in den Schatten stellt und in der die Banken bitterböse in Mitleidenschaft gezogen werden. Andere Unternehmen natürlich auch aber im Gegensatz zum Bankensektor, der wie oben erwähnt um 9x% schrumpfen wird, werden sich Firmen, die echte Produkte produzieren und anbieten sehr schnell erholen. Banken hingegen nicht!Dieser 2. Teil der Finanzkrise kann bis zum Kollaps der Papierwährungen führen. Währungsreform. Das wäre dann die ultimative Bereinigung. Nicht nur des Finanzsystems sondern des ganzen Geldsystems.Die Geldmenge ist die ultimative Blase. Und da sich der Goldpreis langfristig mit steigender Papiergeldmenge erhöht (es muss mehr Papier für die Unze bezahlt werden, da sich die Goldmenge nicht in gleichem Umfang wie die Papiermenge ausweiten kann) ist auch Gold die ultimative Blase, wie Soros schon vor fast 2 Jahren richtig festgestellt hat. Gold bietet dabei den Vermögenserhalt. Aber der wird erst sichtbar, wenn die Ausweitung der Papiergeldmenge sichtbar wird. Entweder in Teuerung oder den Auswirkungen der monetären Deflation. Sowohl im inflationären als auch im deflationären Szenario haben Banken schlechte Karten:Im Inflationären, weil sie langfristige Kredite, die sie vergeben haben durch kurzfristige Kredite finanzieren. Steigen die Zinsen und die Banken müssen ihre kurzfristigen Kredite zu höheren Zinsen aufnehmen als sie für die langfristigen bekommen, ist schnell für manche Bank Game-Over. Im deflationären, weil ihnen dann das Geld fehlt, um ihre Kredite zu bedienen. Bzw. ihren Schuldnern fehlt das Geld und die Abschreibungen fauler Kredite häufen sich. Das einzig positive Szenario für Banken ist das aktuelle: Eine stetig und immer schnellere Ausweitung der Kreditmenge und Staaten, die ihnen diese Kredite zu höheren Zinsen abnehmen und ihre Staatsschulden erhöhen. Und das Ganze bei konstant niedriger Teuerung um 2%.Aber eben, die Geldmenge kann nicht ewig steigen, weil die Zinsen dafür in der Realwirtschaft erarbeitet werden müssen. Und somit gibt es eine natürliche Grenze. Wann diese Grenze erreicht wird, weiss ich auch nicht.Wenn sie erreicht wird, kommt es entweder zum Vertrauensverlust in die Währungen, zu Teuerung oder zu Deflation. Alles potenzielle Auslöser für die Finanzkrise2. Bankentitel will man dann nicht in seinem PF haben!
 
Also nach der Krise ist vor der Krise.Nur wann die nächste Krise kommt, wissen wir beide nicht. Wie ich dir schon ein paar Mal geschrieben habe, unteschätzt du die BRIC Staaten, die das kapitalistische System übernommen haben. Dank Ihnen haben wir weltweit ein Wachstum und in Europa verdanken wir und Deutschland vor allem diesen Länder unser jetziges und auch zukünftiges Wachstum. Dank denen kann sich Europa in langsamen Schritten auch sanieren.Das ganze Geld das die Nationalbanken in die Wirtschaft gepumpt haben, ist ja primär nur für die Sicherung des Finanzsystem oder besser gesagt den Glauben daran zu sichern. Denn die viel zitierte Inflation ist nicht gekommen und wird auch nicht kommen und eben ich bin der Meinung das das Geld das die Nationalbanken in den Markt gepumpt haben, auch ohne Problem wieder abgezogen werden kann, da es ja nie in der Realwirtschaft angekommen ist. Die Immobilienpreise in den USA (der Auslöser der Krise) ziehen wieder an. Fannie schickt den USA 60 MRD zurück, eine der vielen MRD die laufend an den Staat zurück gehen. Auch können die Nationalbanken am Ende mit ihren Anleihkäufen noch Gewinn erzielen, sollte die USA wieder den Weg zurück zu Wachstum gefunden haben. Die Papiere die die SNB damals von der UBS übernommen hat, werfen auch schon wieder Gewinn ab. Es gibt immer wieder Krisen aber die nächste wird aus meiner Sicht von den Chinesen ausgelöst und das kann noch ein ganzes Weilchen dauern. Ich bin nicht so ein versierter Schreiber und auch nicht so ein grosser Kenner der ganzen Zusammenhänge wie du, aber ich versuche mit meiner Logik so gut wie möglich die Situation zu analysieren. Ich war mir vor kurzem noch vollkommen einig mit deiner Denkensweise bin aber wie generell immer bereit meine Meinung zu ändern und finde die Gefahren dieser Krise sind fürs erste gebannt. Ich glaube weiterhin USA findet auf den Wachstumsweg zurück und das wir dank den BRIC Staaten noch einige gute Jahre vor uns haben.

 
Hier noch ein Artikel der auch beide Varianten anbietet und ich tendiere im Moment gleich wie der Schreiber für die bullische Variante in der nächsten Zukunft. Mein Traiding ist ebenso kurzfristig ausgerichtet und verlangt daher eine hohe Anpassungsfähigkeit an den Markt. Ich bleibe im Moment bei meiner Meinung dass das gröbste dieser Krise hinter uns liegt und Finanzwerte daher wieder interessant werden.http://www.godmode-trader.de/nachricht/ ... 87362.html

 
@ TurboIch bezweifle, dass du MF je für Finanzinstitute erwärmen kannst (sonst fress ich einen Besen mit Stiel) Genau so wie dein Aufruf an Alle betreffend Trading

Am besten finde ich aus meiner Sicht das man sich spezialisiert auf ein Gebiet und nicht versucht wie die meisten hier ein Depot mit eine breiten Streuung Edelmetalle, Aktien Schweiz, USA, usw und noch ein paar Devisengeschäfte zur Absicherung zu betreiben.
Wahrscheinlich stimmt dir die Mehrheit zu, aber
 
[SIZE= px]Depottitel (Start 10.05.2013)[/SIZE]

1 Swisscom 874251

2 Nestlé 3886335

3 Novartis 1200526

4 Zürich Insurance 1107539

5 Royal Shell Dutch GB - NL 399381

6 Sanofi F 3754629

7 Philip Morris Internat. US 943981

8 Johnson & Johnson US 919390

9 Coca Cola US 919390

10 Newmont Mining 956952

Ziel des Depot's

Dividenen und Kursgewinne sollten es ermöglichen eine mtl. Rente von mind. Fr. 1000.00 zu generieren

Startkapital von Fr. 200'000.00 muss erhalten bleiben.

Nachstehende Merkmale für Aktienwahl:

- Langfristige, aktionärsfreundliche Dividendenpolitik

- Trend zu langfristigen Kursgewinnen müssen intakt sein

- Starke Branchenplayer

Im weitern lassen wir das Depot mal so laufen und können dann periodisch oder nach Bedarf diskutieren, ob Titel ersetzt, weitere Titel aufgenommen werden sollen, etc., etc. Ich erfasse nun die angeführen Titel mal in einem PF und werde dann ab und zu über die Entwicklung berichten. Ideen, Kritik euerseits können immer gerne diskutiert werden. Allerdings soll dabei immer der Sinn und Zweck dieses Muster-PF berücksichtig werden.

Die Börsen und Aktien sind nun mal keine feste und unveränderliche Materie, welche einfach zu berechnen ist. Viele Ereignisse spielen da hinein wenn es um Kurse, Dividenden etc. geht. Bei diesem Depot sind aber nicht die kurzfristigen Ereignisse und Einflüsse massgebend, sondern die langfristigen Perspektiven müssen intakt sein. Die Titel dem Sinn und Zweck diese PF entsprechen.

 
Startkapital von Fr. 200'000.00 muss erhalten bleiben.
Könntest du das etwas ausdeutschen? Angenommen der Buchwert deines PFs geht aufgrund allgemein sinkender Aktienmärkte unter 200'000. Was tust du dann, resp. zuvor wenn der Trend dorthin zu gehen scheint?Man könnte ja argumentieren, dass dich der Buchwert überhaupt nicht interessiert, solange die 1000/Mt (= 6% auf eingesetztes Kapital) reinkommen. Brauchst du ein Teil der Einkünfte aus dem PF für eine Abschreibung der Investition? Wäre ja auch eine Variante.
 
@ Turbo

Ich bezweifle, dass du MF je für Finanzinstitute erwärmen kannst (sonst fress ich einen Besen mit Stiel)

Genau so wie dein Aufruf an Alle betreffend Trading

Am besten finde ich aus meiner Sicht das man sich spezialisiert auf ein Gebiet und nicht versucht wie die meisten hier ein Depot mit eine breiten Streuung Edelmetalle, Aktien Schweiz, USA, usw und noch ein paar Devisengeschäfte zur Absicherung zu betreiben.
Wahrscheinlich stimmt dir die Mehrheit zu, aber
Ich stimme da mit dir und Turbo nicht überein.

:nein:
Ab einer gewissen Depotgrösse spricht doch gar nichts gegen eine vernünftige Diversifikation, sein ganzes Vermögen in einem Asset zu halten birgt ein erhöhtes Risiko.Warum soll ich nicht noch Regenschirme an meinem Sonnencremestand verkaufen!?

Für einen schnellen und riskanten Vermögensaufbau eignet es sich durchaus alles auf ein Pferd setzen, da gebe ich euch Recht, mit dieser Methode kann man ein grosses Vermögen machen oder ein kleines verlieren, das ist Geschmacks und Charaktersache. Jeder nach seinem Gusto.

Ist aber mal eine gewisse Summe (Vermögen) vorhanden, empfiehlt sich zum Vermögenserhalt und Vermehrung eine gewisse Absicherung. Dieses mehr, mehr immer mehr denken birgt nicht mehr Chance, sondern mehr Risiko.

Barfuss oder Lackschuh ist nicht jedermanns Sache.

Langsam, stetig, "sicher" ist zwar langweilig aber langfristig die erfolgreichste Strategie.

 
John DoeDeshalb hab ich auch Trading geschrieben ( , ist nur leider im "Langfristige - Strategie" thread gelandet, sorry JDWie hoch der Prozentsatz des Vermögens für diesen Zeitraum verwendet wird lass ich mal offen. :D

 
JohnDas Problem der breiten Streuung mit hoher Sicherheit bedeutet leider meistens auch kleiner Ertrag. Also empfehle ich nur CH Aktien zu kaufen und höchstens den Bereich Technologie der in der Schweiz nicht so stark vertreten ist, über das Ausland abzudecken. Aber eben ich gehe auch von einem gemanagten Depot aus und nicht einer Hold und Buy Strategie.Da hier sich sehr wenig Profis herum treiben und es effektiv wenige gibt die wirklich davon leben und eben auch die Zeit haben den Markt täglich zu studieren ist sicher eine Hold und Buy Strategie mit defensiven Werte das Beste, das hat ja die Vergangenheit gezeigt.

 
Startkapital von Fr. 200'000.00 muss erhalten bleiben.
Könntest du das etwas ausdeutschen? Angenommen der Buchwert deines PFs geht aufgrund allgemein sinkender Aktienmärkte unter 200'000. Was tust du dann, resp. zuvor wenn der Trend dorthin zu gehen scheint?Man könnte ja argumentieren, dass dich der Buchwert überhaupt nicht interessiert, solange die 1000/Mt (= 6% auf eingesetztes Kapital) reinkommen. Brauchst du ein Teil der Einkünfte aus dem PF für eine Abschreibung der Investition? Wäre ja auch eine Variante.
Es kann natürlich passieren, dass der Kurs-Depotwert unter den Stand des Anfangkapitals (Fr. 200000.00)fällt. Dass deswegen nicht gleich die grosse Krise ausbricht, wollte ich ja nur Topwerte mit aktionärs-freundlicher Dividendenpolitik in diesem Depot. Die angestrebte Rente soll sich aus Dividenen und wenn nötig aus Kapitalverzehr und Kursgewinnen generiert werden. Man könnte natürlich bei gut laufenden Börsen auch Kursgewinn realisieren und eine Barreserve anlegen. Ja man könnte noch viel, aber das wird mir zu aufwändig. Also lassen wir es doch mal so und schauen einfach was mit den ausgewählten Titeln passiert und halbwegs etwas Brauchbares rauskommt. Nur wenn dieses PF den wirklichen Kursen ausgesetzt ist und verfolgt werden kann, kann man allfällgie Korrekturmassnahmen vornehmen. Allenfalls kann das Experiment auch wieder abgebrochen werden. Aber probieren geht über studieren, machmal muss man einfach etwas tun.Karat
 
Wie ich dir schon ein paar Mal geschrieben habe, unteschätzt du die BRIC Staaten, die das kapitalistische System übernommen haben. Dank Ihnen haben wir weltweit ein Wachstum und in Europa verdanken wir und Deutschland vor allem diesen Länder unser jetziges und auch zukünftiges Wachstum. Dank denen kann sich Europa in langsamen Schritten auch sanieren.
Es ist richtig, dass ich mich bei meinen Betrachtungen auf die westliche Welt + Japan bezogen habe, nicht auf die BRIC Staaten. Dass in den BRIC Wachstum herrscht, ist unbestritten. Ich zweifle allerdings daran, dass die Nachfrage aus den BRIC-Staaten für Güter made in USA oder Europe so stark sein wird, dass sie hier unsere Probleme löst. Schliesslich bauen die Inder und Chinese auch Autos und ich traue ihnen zu, dass sie grösstenteils ihren Bedarf aus Eigenproduktion decken.Zumindest was Massenprodukte betrifft. Spezial-Maschinen, Pharma, Farben etc. wird wohl noch auf geraume Zeit vom Westen geliefert werden.
und eben ich bin der Meinung das das Geld das die Nationalbanken in den Markt gepumpt haben, auch ohne Problem wieder abgezogen werden kann, da es ja nie in der Realwirtschaft angekommen ist.
Um diesen Satz dreht sich alles. Wird es wirklich so einfach, das Geld wieder abzuziehen? Meines Wissens gibt es in der Geschichte kein Beispiel, wo das geklappt hat. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Ich meine, es geht nicht, denn die Zinsen für dieses Geld müssen in der Realen Wirtschaft generiert werden. Es würde funktionieren, wenn die Banken seit 2009 de-leveraging betrieben hätten. Wenn also z.B. die riesige Derivateblase von $703 Billionen(!) also dem 14-fachen globalen GDP in den letzten Jahren aufgelöst worden wäre. Weiterhin hätten die Banken ihre gegenseitigen Absicherungsverträge wie CDS auslaufen lassen müssen und nicht erneuern. Schlechte Kredite hätten eingefahren oder abgeschlossen werden müssen. All das ist zum Teil passiert aber in zu kleinem Rahmen, etwas lustlos. Die Banken spekulieren wieder genau so wie vor 2008 und die Ungleichgewichte haben sich seither erhöht, nicht verringert.Wie genau stellst Du Dir dieses "Geld aus dem Markt ziehen" konkret vor?
 
Es kann natürlich passieren, dass der Kurs-Depotwert unter den Stand des Anfangkapitals (Fr. 200000.00)fällt. Dass deswegen nicht gleich die grosse Krise ausbricht, wollte ich ja nur Topwerte mit aktionärs-freundlicher Dividendenpolitik in diesem Depot. Die angestrebte Rente soll sich aus Dividenen und wenn nötig aus Kapitalverzehr und Kursgewinnen generiert werden. Man könnte natürlich bei gut laufenden Börsen auch Kursgewinn realisieren und eine Barreserve anlegen. Karat
Hallo Karat, bin nicht sicher ob ich dich richtig verstehe; du kauftst diese Titel einmalig und ziehst danach jeden Monat 1000 Fr. raus? Wieviele Jahre sollte das Depot den herhalten? Du hast ja geschrieben zur Rentenaufbesserung. Finde ich ein spanendes experiment!