Langfristige - Strategie

Nichts desto Trotz:Mein Langfrist Ziel ist 35'000 für den Dow Jones per 2038 - Inflationsbereinigt! ;)Danach würde ich allerdings wieder Shorten und in Gold wechseln. Aber ob ich das noch erlebe? :greespan:
Solch ein Ziel ist natürlich völliger Unsinn :dumm: Es ist einfach unseriös von dir, den Dow Jones auf 25 Jahre hinaus nur mit einer ungefähren Zahl zu benennen,
Warum? 1. Nimm den langfristigen Trend mit all seinen Schwankungen und zeichne inflationsbereinigt einen Trendkanal in die Zukunft.2. Nimm die durchschnittliche Länge der Zyklen von Bullen- und Bärenmärkten und projeziere diese ebenso in die Zukunft. Was kriegst Du? Einen Bärenmarkt bis 2016, gefolgt von einem 20-jährigen Bullenmarkt bis 2035 mit Spitze von $35'000 im Dow ;)Klar ist das unsicher und mit Schwankungen behaftet. Aber so in etwa dürfte es hinhauen, wenn der Trend der letzten 200 Jahre im gleichen Stil ungefähr so weiter geht.Aber ob wir beide das bis 2038 überleben und uns dann noch darüber streiten können?
 
Zum Beispiel, dass wir uns seit 2009 in einem Bullenmarkt befinden, der Dow schreibt sein Allzeithoch, was braucht es denn noch, bis auch du dies einsiehst?

 
Meine Meinung:Die wirtschaftliche Situation zieht weltweit aufgrund der Geldsegen an, die Inflation bleibt auf einem normalen Niveau, Aktienmärkte setzen zu neuen historischen Höchstkursen an, Goldpreis fällt um ca. 30-40 % zurück (Weltuntergang, Währungsreformen, Hyperinflationen bleiben aus) und wir haben 3-5 krisenfreie Jahre bis dann irgend eine neue Krise kommt...Und the most important part: Brotpreis - stable like a rock -Langfristige Strategie: Energielieferanten, Nahrungsmittelführer, Banken
Beitrag vom 26.11.2012....26.11.2012 CHF 52'109.0015.04.2012 CHF 42'000.00Krass.... und damals wurde ich als komplett verrückt bezeichnet! 20 % haben wir jetzt aber schon runter!! Und jetzt, Gold kaufen? Zwickt mich richtig in den Fingern.
 
PÄNG

Nun ist sie geplatzt, die Goldblase und Gold wird in die Versenkung verschwinden, rette sich wer kann, wird wohl vielen unerfahrenen Anlegern durch den Kopf gegangen sein.

Natürlich argumentieren die sogenannten Goldprofis "Die Notenbanken manipulieren den Goldpreis, indem sie massiv Gold verleihen. Keine Notenbank will einen Run aufs Gold. Er würde nur deutlich machen, wie stark das Vertrauen in die Papierwährung sinkt.“ (Habe ich so gelesen.)

Aber solche Aussagen interessieren herzlichst wenig, Tatsache ist „man hat Geld verloren, Punkt!“ Das warum ist irrelevant, weg ist weg und kommt nicht wieder. Wer jetzt denkt ich kaufe günstig nach und reduziere damit meinen Einstiegspreis, geht ein neues Investment ein, das kann sich rentieren, oder auch nicht. Es ist aber ein neues Geschäft mit dem dazugehörenden Risiko! Derjenige der denkt, das ist ja nur Buchverlust, Gold wird auch wieder steigen, der betrügt sich selbst, denn die Schmerzen des Verlustes, hat er heute, auch wenn es nur Buchverlust ist, Verlust bedeutet Schmerzen, alles andere ist Schönreden.

Also, der versierte Anleger sollte der harten Realität ins Auge sehen, er hat Verluste gemacht ohne, Wenn und Aber! Das ist die schlechte Nachricht, die noch schlechtere, er kann morgen nochmals Verluste machen! Wer damit nicht umgehen kann, darf nicht an der Börse investieren, denn „Alles ist möglich!“

Das ist ein Stichwort, möglich ist auch das der Goldkurs wieder steigt, dass er irgendwann neue Höchstkurse schreibt und man froh ist nicht verkauft zu haben oder diejenigen die zugekauft oder neu gekauft haben, jubilieren, wir werden sehen, ich weiss es nicht.

Wie weit es noch runtergehen kann mit dem Goldpreis? Weiss ich auch nicht, keine Ahnung, das weiss niemand. Ob ich dazu kaufe? Nein, denn ich habe mein Limit an Gold erreicht, ich sitze den Verlust aus, das mache ich immer, wenn ich von einem Investment überzeugt bin. Die Überlegung beim Goldkauf war eine sehr einfache, ich erwartete auf Grund der massiven Gelddruckerei eine Inflation, wann wusste und weiss ich natürlich nicht, ich habe nahezu auf Hoch gekauft und bereue es keine Sekunde, denn als ich es gekauft habe, hatte ich eine Meinung und an der hat sich nichts geändert. Es wäre meiner nicht würdig, wenn ich mir Gedanken machen würde, dass ich zu Hoch gekauft habe, denn ich bin ein Langfristanleger, als solcher passierte es immer wieder, dass ich zum Zeitpunkt des Kaufes zu hoch eingestiegen bin, das relativiert sich aber mit den Jahren. Sobald sich aber meine Meinung zu einem Investment aus gegebenen Anlass ändert, dann würde ich sofort verkaufen, egal wie der Preis dann notiert, denn ich würde mich nicht mehr wohlfühlen mit meinem Investment und dann muss es raus, egal ob es sich um Aktien oder Gold handelt.

Wer sich jetzt denkt, der John Doe versteht aber nicht gerade viel von investieren, man kauft doch günstig und verkauft teuer, der mag Recht haben und der soll es auch so machen, jeder muss seinen Weg finden.

Dies ist meine Antwort auf die PN Fragen.

Hier ein passendes Lied, zum heutigen Tag! :banana:

 
Persönlich bin ich nicht in Gold investiert, und halte auch nichts an einer Investition.Das einzige Gold das ich besitze ist aus einer Erbschaft: Eine 100Gr. Goldmünze als Erinnerung an die Mondlandung. Die bleibt wo sie ist.Das Geld ,das ich besitze muss Rendite abwerfen. Dies in Form von Zinsen und Div. Auch Kursgewinne sind natürlich erwünscht. Kauf, Verkauf. Deshalb bleibe ich bei meinen ZURN,BALN,ROG, SCMN, BCVN,SLHN,RDSA. Div. Perlen also. :bravo: Stellt sich nun die Frage; warum kauft jemand Gold, ausgenommen wegen der erhofften Kurssteigerung.?Ich kenne da jemand aus meinem Bekanntenkreis, nicht Schweizer, der hat einiges Schwarzgeld. Er kaufte Gold, versteckt es in einem Safe, um sicher zu sein vor Strafverfolgung. Er ist da wahrscheinlich nicht der einzige. Wobei ich niemand in diesem Forum verdächtigen will. :nein: In Sachen Steuerverfolgung zieht sich die Schlinge weltweit zu.Was geschieht nun in den nächsten Jahren, wenn man das Geld wieder verflüssigen will, sprich in Geld umwandeln.Gehe man zum Bankschalter. Die Frage des Bankangestellten: ist das Geld denn versteuert? Haben sie Belege?Ja, das ergibt sich wohl bald ein Problem, die Erben wirds nicht freuen. :depp: Nur so ein Gedankengang. Urs

 
[SIZE= px]Wie gut oder schlecht eine Situation sein mag spielt keine Rolle, [/SIZE]

sie wird sich ändern.

Karat

 
Stellt sich nun die Frage; warum kauft jemand Gold, ausgenommen wegen der erhofften Kurssteigerung.?
DAs steht alles im Goldthread, deshalb fasse ich hier nur die wichtigsten Stichworte zusammen:1. Wie Du sagst wegen der Kurssteigerung. Die Renditen sind derzeit sehr niedrig. Renditen von Anleihen liegen unterhalb der Teuerung. Das heisst, man macht real Verlust mit Anleihen. Der reale Zins ist also negativ. In so einem Umfeld profitiert Gold.2. Weil die Befürchtung besteht, dass die immer schnellere Ausweitung der globalen Geld/Schuldenmenge in absehbarer Zeit das globale Finanzsystem in die Knie zwingt. Dann sind Gold und Sachwerte noch der einzige sichere Vermögensspeicher für Geld, falls die Papierwährungen kollabieren.3. Geht in Richtung von Punkt 2: Die Immobilienblase, die 2007 geplatzt ist und uns 2008 die Finanzkrise beschert hat, wurde seit 2009 durch die noch weitaus grössere Anleihenblase ersetzt. Auch die wird platzen. Und wenn das passiert, werden wir eine zweite und vermutlich finale Finanzkrise erleben, die jene von 2008 bei weitem in den Schatten stellt. Denn dann werden die Zentralbanken nicht mehr in der Lage sein, den deflationären Schock alleine zu stemmen. Und auch die Staaten sind mittlerweile bis über beide Ohren verschuldet. Wenn das passiert, will ich auf keinen Fall FIRE-Aktien im PF haben (FIRE = Finance, Insurance, Real-Estate). Die werden dann nämlich derart schnell und brutal abstürzen, dass alle Gewinne seit März 2009 wieder weggefressen sind und wahrscheinlich noch sehr viel mehr.---Also: Wenn schon Aktien - die sind ja auch Sachwerte - dann solche von Firmen, die etwas reales produzieren, das auch in einer Krise gebraucht wird. Also Nahrung, Rohstoffe, Pharma etc. und weiterhin nur Aktien von Firmen, die wenig Schulden haben und auch ohne Kredite überleben können.
 
So tickt der Mensch!Social Proof! Wie entsteht der Herdentrieb, auf diesem Video sehr gut zu erkennen, unbedingt bis zum Schluss schauen, es fängt nämlich wie bei einer Asset Blasenbildung auch ganz harmlos und langweilig an und am Schluss entwickelt sich eine ein typischer Herdentrieb, nämlich die Neigung vieler Menschen, mit der Mehrheit zu gehen oder deren Verhaltensweisen nachzuahmen.http://www.youtube.com/watch?v=nSYUueIFMZEUnd wer wissen will, warum das Gold gecrasht ist, schaut noch dieses Video.

 
[SIZE= px]Gordon Gekko im Interview„Geld ist eine Hure, die niemals schläft“[/SIZE]

von Jörg Hackhausen und Christian Panster

Quelle: Handelsblatt August 2012 ( Immer noch aktuell )

Mister Gekko, erklären Sie uns, was an den Finanzmärkten gespielt wird. Die Menschen haben das ungute Gefühl, dass das ganze System zusammenbricht – und am Ende alle verlieren.

Blödsinn! Das Ganze ist ein Nullsummenspiel. Was der eine gewinnt, muss der andere verlieren. Das Geld wird doch nicht nur geschaffen oder verloren, es wechselt doch nur von einem Besitzer zum anderen. Wie durch ein Wunder. Kapitalismus vom Feinsten.

Aber Gewinner sind nur wenige, die breite Masse verliert.

Ihr seid doch nicht so naiv und glaubt daran, dass wir in einer Demokratie leben? Das ist die freie Marktwirtschaft. Das reichste ein Prozent dieses Landes besitzt die Hälfte seines ganzen Reichtums. Ein Drittel aufgrund von harter Arbeit. Zwei Drittel durch Erbschaft, ausgezahlt an Witwen und idiotische Söhne, und durch das, was ich tue: Aktien und Immobilien-Spekulation. Ein einziger Beschiss. Und 90 Prozent der amerikanischen Bevölkerung da draußen besitzt weniger oder gar nichts.

Finden Sie das gerecht?



Ist das ein Witz, Freundchen?

Finden Sie es gerecht, was Typen wie Sie an der Wall Street verdienen?

Ich drehe Euch gleich die Nase in den Nacken!

Die Finanzbranche ist zu gierig geworden.

Die Gier ist richtig, die Gier funktioniert. Die Gier klärt die Dinge, durchdringt sie und ist der Kern jedes fortschrittlichen Geistes. Gier in all ihren Formen, die Gier nach Leben, nach Geld, nach Liebe, Wissen hat die Entwicklung der Menschheit geprägt.

Es kann doch nicht sein, dass die Masse für die Gier einiger weniger bezahlen soll.

Wir alle beten denselben Götzen an. Die Wahrheit ist, jetzt sind wir alle ein Teil von dem. Banken, Verbraucher, wir bewegen das Geld im Kreis herum. Wir nehmen einen Dollar, pumpen ihn mit Steroiden voll und nennen es Hebelwirkung. Es ist auch die Gier, die es möglich macht, dass sich mein Barkeeper drei Häuser ohne Vermögen kaufen kann. Es ist Gier, die die Regierung der USA dazu veranlasste nach dem 11. September die Zinssätze auf ein Prozent zu senken, damit wir alle wieder shoppen gehen können.

Was bedeutet Ihnen all das viele Geld?

Geld ist eine Hure, die niemals schläft. Sie liegt nachts im Bett mit dir, sieht dich an, ein Auge immer offen. Und sie ist eifersüchtig, wenn du nicht sehr, sehr gut auf sie achtest, wirst du eines Morgens aufwachen und sie ist für immer weg.

Geld gibt es derzeit im Überfluss. Die Notenbanken pumpen Milliarden in die Märkte. Das Volk wird ruhiggestellt, an den Börsen ein künstlicher Boom erzeugt. Das kann doch nicht gutgehen!

Denkt positiv, meine Freunde. Lasst die Würfel rollen und spielt etwas Monopoly! Man gewinnt etwas, man verliert etwas. Aber man kämpft weiter. Man muss da sein, wenn sich der Wind dreht.

So einfach ist das also. Und warum liegen dann selbst Profis so oft daneben? Auch die stochern im Nebel und wissen nicht, wie die Krise ausgeht.

Wisst Ihr, warum die Fondsmanager nicht besser sind als der Markt? Weil sie Schafe sind - und Schafe werden geschlachtet. Analysten sind kein bisschen besser: die verwechseln doch Vorzugsaktien mit Stammaktien. Ich bin jetzt seit 1969 im Geschäft. Die meisten dieser Havard-Absolventen taugen einen Scheiß. Die Leute da draußen spielen alle Roulette an der Börse. So blöd bin ich nie gewesen. Lest mal Sun Tsu: „Die Kunst des Krieges“. Jede Schlacht ist schon gewonnen, bevor sie angefangen hat.

Wo liegt der Schlüssel zum Erfolg?



Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Liquidität. Wenn du nicht genug hast, kannst du auch niemandem ans Bein pinkeln.

Und weiter?

Ich folge Trends, aber nicht bis zum Äußersten. Ich will von allem etwas. Es sind miese Zeiten angebrochen, mieser geht's kaum noch. Und miese Typen schlagen genau dann zu. Ich suche nach gefallenen Wertpapieren.

Welche Aktien würden Sie denn derzeit kaufen?

Ich bin doch nicht die Wohlfahrt! Sagt Ihr es mir. Ich höre mir jeden Tag hundert Ideen an - eine wähle ich aus.

Bankaktien, viel zu weit abgestürzt; risikoreich, aber fundamental günstig bewertet.



Taugt nichts. Das sind Nieten, Freundchen. Erzählt mir doch mal was Neues. Überrascht mich.

Aber die Commerzbank notiert nahe ihres Allzeittiefs. Bankchef Blessing ist ein guter Mann!

Wenn der Kerl ein Bestattungsunternehmen hätte, dann würde niemand sterben.

Was ist mit Versorgern? Zählen seit der Atomkatastrophe Fukushima zu den Schmuddelkindern. Solide Dividendenrendite, besser als ihr Ruf.

Klingt gar nicht mal schlecht. Aber der Hund hat doch ein paar Flöhe. Wartet bis sie gefallen sind, dann steigen wir ein.

Was ist mit der Lufthansa?

Fluggesellschaften kann ich nicht leiden. Scheiß Gewerkschaften. Ich gehöre doch nicht zu den Idioten, die das Geld zum Fenster rausschmeißen. Es geht nur um die Kohlen, Freundchen. Mehr habt Ihr nicht zu bieten?

Okay, lassen wir das. Von uns bekommen Sie keinen heißen Tipp. Aber wir hätten was anderes für Sie: echte Havannas, Davidoff.

Danke für die Zigarren. Jetzt aber an die Arbeit. Und eines noch: Kauft Euch bald einen anständigen Anzug. So könnt ihr hier nicht erscheinen.

Mister Gekko, wir danken Ihnen für das Interview. (von Jörg Hackhausen und Christian Panster)



[SIZE= px]Michael Douglas als Gordon Gekko. "Wenn Du einen Freund brauchst, kauf Dir einen Hund!" Quelle: action press[/SIZE]

 
[SIZE= px]Gordon Gekko im Interview„Geld ist eine Hure, die niemals schläft“[/SIZE]

[SIZE= px]Michael Douglas als Gordon Gekko. "Wenn Du einen Freund brauchst, kauf Dir einen Hund!" Quelle: action press[/SIZE]
Absolut geiles Interview :lol: .Wie ich diesen Film geliebt habe. Nicht, dass ich so sein will und die Machenschaften gutheisse :nein:

Aber trotz allem hat er mich inspiriert und mein Interesse am schnöden Mammon geweckt :spitze: :)

 
Gold kaufte ich nur um den Wert meines Vermögens zu erhalten!? :lol:

Es geht immer um Rendite, diejenigen die etwas anderes Behaupten lügen sich in die eigene Tasche. Mehr, mehr noch mehr ist die Devise."

„Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet,

von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab

und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern.

Der, der sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr.

Der, der sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer…“

Gustave Le Bon

 
Viel Wahres was dieser Gekko erzählt.Viele von uns sind ja kleine Gekkos. Auch ich versuche aus Luft (Optionen) noch mehr Luft zu machen ohne irgend was zu produzieren und lebe erst noch davon und nicht einmal schlecht. Andere arbeiten 10 Stunden am Tag und kommen auf keinen grünen Zweig. Ob dies nun rechtens ist oder moralisch verwerflich, diese Frage stelle ich mir gar nicht, denn in dieser Welt gibt es nur eine Gerechtigkeit und dies ist der Tod. Die Ungerechtigkeit beginnt mit der Geburt. Man kann sich weder Hautfarbe, Land , Eltern noch sonst was aussuchen.

 
Viel Wahres was dieser Gekko erzählt.

Die Ungerechtigkeit beginnt mit der Geburt. Man kann sich weder Hautfarbe, Land , Eltern noch sonst was aussuchen.
Das kann man wirklich nicht, aber man kann versuchen diese Ungerechtigkeit auszugleichen, jeder auf seine Art. Ich meine das nicht nur finanziell gesehen, aber hier geht es ja ums finanzielle. Du hast in dieser Hinsicht deinen Weg gefunden, aber auf diesem Weg befindet sich auch ein Warnhinweis, auf welchem mit roten grossen Lettern steht
[COLOR= #FF0000][SIZE= px]"Achtung dies ist Turbos Privatweg, betreten folgt auf eigene Gefahr"[/COLOR][/SIZE]

 
Wie sich der Goldmarkt und die Aktienmärkte in nächster Zeit entwickeln werden.

Keine Ahnung. Niemand kann die Börse und deren Kursentwicklung voraussagen! :D

Trotzdem wird heiss darüber diskutiert, Ansichten und Aussichten werden ausgetauscht, diejenigen welche mal richtig lagen in der Vergangenheit, meinen die Börse zu kennen und wähnen sich als Börsenspezialisten. Jene, welche falsch lagen, erklären inbrünstig, warum es noch so kommen werde, wie sie vorausgesagt haben.

Irgendwann werden dann alle einmal Recht bekommen, ob alle dabei Geld verdienen sei mal dahingestellt.

Meiner Meinung nach geht es an der Börse nicht um Recht oder nicht Recht haben, sondern es geht darum sein Geld zu vermehren. Die leichteste und erfolgversprechendste Anlage, aber beileibe nicht die einfachste, ist das langfristige investieren, langfristig investieren heisst: „Erstklassige Aktien kaufen und über Jahrzehnte (mindestens zwei) liegenlassen“. So leicht und doch so schwer! Aktieninvestitionen unter einem Jahrzehnt sind reine Glücksache und hat mit langfristiges Aktieninvestieren nichts zu tun, das ist spekulieren, der Anleger kann gewinnen, genauso wie er verlieren kann.

Auf zwanzig Jahre gesehen hat ein Anleger mit Aktien im Rückblick am meisten Geld verdient und damit jede andere Anlagekategorie geschlagen, diese Tatsache bestätigt durch meine eigenen Erfahrungen ist das einziges Argument welches ich für das langfristige investieren anbringe.

Langfristiges investieren ist ja so leicht, wenn die Aktien steigen. Ganz anders, wenn sie sinken. Die jeweiligen Nachrichten machen es für einen unerfahrenen Anleger auch nicht leichter, sind die Aktien nämlich, so wie jetzt, über eine gewisse Zeitspanne gestiegen, kommen die obligatorischen Mahner mit erhobenen Zeigefinger und prophezeien einen bald schon folgenden Aktiencrash, nicht heute oder morgen, aber schon bald. Wenn dann irgendwann der obligatorische Kursrückgang eintrifft, sehen sich die Mahner bestätigt und schreiben Bücher.

Man kann das jetzt auch wieder sehr gut beim Goldcrash erkennen, die Mahnfinger haben es ja schon im Voraus gewusst. Sie wissen auch wie es weitergeht mit dem Goldpreis, dank ihres einzigartigen Wissens sind sie jetzt auch alle sehr reich geworden, ein langfristig orientierter Anleger kann da nicht mithalten, denn der hat ja sein Gold noch, wenigstens solange bis sich eine Lösung der momentanen unsicheren Zeiten erkennen lässt.

So ein einfacher Anleger wie ich es einer bin, ich will jetzt nicht tiefstapeln oder sarkastisch wirken, ich halte mich selbst für einen einfachen Anleger, denn ich lege ja auch einfach an. Nun, so ein einfacher Anleger der fragt sich, was er mit seinem Geld machen soll, wenn er es nicht ausgeben will? Nehmen wir mal an, er sei kurz vor dem Goldcrash ausgestiegen und da ja die Aktienmärkte auch überbewertet sind hat er seine Aktien auch verkauft, alles natürlich zu Höchstpreisen.

Nun hat er sein „Vermögen“ in Bargeld, wunderbar er muss sich also keine Sorgen mehr machen, ist dem wirklich so? Ich sage nein, dann fangen seine fünf Sorgen nämlich erst an.

1.Hat er sein Geld auf einem Konto oder deren mehrere, auf einer oder mehreren Banken, schützt ihn das vor einer Enteignung durch den Staat auch nicht, denn wenn es kein Schwarzgeld ist erscheint es in seiner Steuererklärung und darauf können sich die Staaten beziehen und eine sogenannten Zwangsenteignung vornehmen.

2.Da jede Bank Konkurs gehen kann, wäre in diesem Fall sein Geld auf dem Konto welches den Betrag von 100`000.- übersteigt verloren, wenn er sein Geld auf mehrere Konten verteilt hat läuft er in Gefahr sich schnell zu verzetteln. Sollte er sein Geld irgendwann wieder investieren wollen, muss er es wieder auf eine Bank transferieren oder auf jeder Bank ein Depotkonto eröffnen, was die Verzettelung noch wahrscheinlicher macht.

3.Bargeld bringt zum jetzigen Zeitpunkt fast keinen Zins und die Gefahr Ende Jahr kaufkraftmässig trotz momentan niedriger Inflation weniger zu haben ist latent vorhanden.

4.Eine drohende kräftige Inflation ist nicht komplett auszuschliessen mit diesem Risiko muss ein Bargeldhalter ebenfalls leben, der drohende Verlust in einem derartigen Szenario lässt sich nicht beziffern. Aber es wäre ein Verlust welcher endgültig wäre.

5.So ein Bargeldanleger, der ja anscheinend bis jetzt alles richtig gemacht hat, wird zwangsläufig vor die Frage gestellt wie investiert er sein Bargeld zukünftig. Wird er sich getrauen zum vermeintlich richtigen Zeitpunkt in irgendein Asset zu investieren, wenn es dann heisst, Aktien werden noch weiter fallen und über Jahre nicht mehr rentieren, da die Wirtschaft nicht vorankommt. Oder, so wie es jetzt beim Gold heisst, der Goldpreis wird noch weiter fallen die Gold Ära ist vorbei, der sichere Hafen ist nicht mehr gegeben. Es ist in der Praxis nicht so leicht (ich behaupte sogar langfristig unmöglich) zum richtigen Zeitpunkt in ein Asset zu investieren.

Fazit eines einfachen John Doe Anlegers. Er ist ein positiv denkender Mensch und als dieser hält er an seinen Anlagen fest, auch oder gerade deshalb, wenn diese kurzfristig Verluste schreiben. Dieses unsichere („hin und her, soll ich oder soll ich nicht, ja oder nein, kaufen oder verkaufen“) Denken, bringt langfristig keinen Erfolg, eher das Gegenteil.

Immer noch aktuell !

 
Habe ich schon einem gepostet aber nicht in diesem Thread.Ein Gedicht das eigentlich nichts mit Aktien und Investments zu tun hat und trotzdem unter den Aktieninvestoren gerne weitergegeben wird. Es wurde von Rudyard Kipling 1910 verfasst ein britischer Schriftsteller und Dichter (30. Dezember 1865 in Bombay; † 18. Januar 1936 in London) Der eine oder Andere wird erkennen warum es gerade von Langfristanlegern gerne gelesen wird.Erst das Original in Englisch, dann eine mehr oder weniger gelungene Übersetzung ins Deutsch!IfIf you can keep your head when all about youAre losing theirs and blaming it on you;If you can trust yourself when all men doubt you,But make allowance for their doubting too:If you can wait and not be tired by waiting,Or, being lied about, don't deal in lies,Or being hated don't give way to hating,And yet don't look too good, nor talk too wise;If you can dream---and not make dreams your master;If you can think---and not make thoughts your aim,If you can meet with Triumph and DisasterAnd treat those two impostors just the same:.If you can bear to hear the truth you've spokenTwisted by knaves to make a trap for fools,Or watch the things you gave your life to, broken,And stoop and build'em up with worn-out tools;If you can make one heap of all your winningsAnd risk it on one turn of pitch-and-toss,And lose, and start again at your beginnings,And never breathe a word about your loss:If you can force your heart and nerve and sinewTo serve your turn long after they are gone,And so hold on when there is nothing in youExcept the Will which says to them: "Hold on!"If you can talk with crowds and keep your virtue,Or walk with Kings---nor lose the common touch,If neither foes nor loving friends can hurt you,If all men count with you, but none too much:If you can fill the unforgiving minuteWith sixty seconds' worth of distance run,Yours is the Earth and everything that's in it,And---which is more---you'll be a Man, my son! Und nun das Ganze in Deutsch.Wenn Wenn du den Kopf bewahrst, da rings die Massenlängst kopflos sind und geben Dir die Schuld,dir treu sein kannst, wenn alle dich verlassen,und siehst ihr Zweifeln dennoch mit Geduld;kannst warten du und langes Warten tragen,läßt dich mit Lügnern nie auf Lügen ein,kannst du dem Hasser deinen Hass versagenund doch dem Unrecht unversöhnlich sein Wenn du kannst träumen, doch kein Träumer werden,nachdenken und gleichwohl kein Grübler sein;wenn dich Triumph und Sturz nicht mehr gefährden,weil beide du als Schwindler kennst, als Schein;kannst du die Wahrheit sehn, die du gesprochen,verdreht zum Köder für den Pöbelhauf,siehst du als Greis dein Lebenswerk zerbrochenund baust mit letzter Kraft es wieder auf –Wenn du auf EINES Loses Wurf kannst wagendie Summe dessen, was du je gewannst,es ganz verlieren und nicht darum klagen,nur wortlos ganz von vorn beginnen kannst;wenn du, ob Herz und Nerven und Sehne längst erkaltet,sie doch zu deinem Dienst zu zwingen weißtund durchhältst, auch wenn nichts mehr in dir waltetals nur dein Wille, der "durchhalten!" heißt –Kannst du zum Volke ohne Plumpheit sprechen,und im Verkehr mit Großen bleibst du schlicht;läßt du dich nicht von Freund noch Feind bestechen,schätzt du den Menschen, überschätzt ihn nicht;füllst jede unerbittliche Minutemit sechzig sinnvollen Sekunden an:Dein ist die Erde dann mit allem Gute,und was noch mehr, mein Sohn: Du bist ein Mann!

 
Wo ich auch lese, viele sind momentan wie wild mit trading beschäftigt, ich halte mich da raus, das überlasse ich den Anderen, alle sollen gewinnen, das wünsche ich ihnen. VIEL GLÜCK! Ich mag nicht mit meinem Geld spekulieren, ich lege es an, ich halte es da wie der Journalist Tim Schäfer, von welchem folgender Artikel ist.Von Tim Schäfer New York im Mai 2013Der Mensch hat ständig Angst. Wir haben Angst davor, unser hart verdientes Geld an der Börse wieder zu verlieren. Verständlich ist das. Daher schauen die meisten wie gebannt auf die Kurstafel und meinen daraus Schlüsse fürs Depot ziehen zu können. Alle Nachrichten über die VW-Aktie zu lesen, bedeutet längst nicht, die besten Trades mit all den Infos zu machen. Aktivität schadet uns grundsätzlich im Depot, trotzdem agieren viele hektisch.Überwinden Sie Ihre Ängste. Denken Sie positiv über Ihre Investments. Haben Sie einen soliden Titel herausgesucht, zweifeln Sie nicht ständig an der Auswahl. Natürlich kann die Aktie unter Ihren Einstandskurs rauschen. Das ist aufgrund der üblichen Volatilität geradezu wahrscheinlich. Warten Sie ab. Lehnen Sie sich zurück. Wenn Sie eine Qualitätsaktie gekauft haben, wird die schon ins Plus drehen. Akzeptieren Sie, Kursentwicklungen lassen sich nicht exakt vorhersehen - egal wie viel Sie lesen, planen, beobachten, berechnen. Wie jedes Lebewesen wandelt sich das Depot stetig. Aktienkurse klettern nicht wie eine gerade Linie nur nach oben. Manchmal sprudelt das Geld im Depot, manchmal scheint es pausenlos abzufliessen. Sie brauchen nicht, jede Quartalszahl unter die Lupe zu nehmen. Am besten schalten Sie ab. Was soll passieren, wenn Sie ein Unternehmen haben, das vor 100 Jahren gegründet worden ist und seit 50 Jahren solide Dividenden auszahlt? Schreiben Sie all Ihre Ängste über Ihr Aktiendepot auf ein Blatt Papier. Sie werden sehen, die Ängste sind nicht berechtigt. Der Dow-Jones-Index startete Anfang des vorigen Jahrhunderts bei 66 Pünktchen. Heute steht das Ding bei fast 15.000. All die Sorgen sind folglich unbegründet. Zwei Weltkriege, zwei Depressionen sowie Seuchen und endlos viele Rezessionen waren dazwischen. Nichts hält die Wall Street auf. Das Plus seither: Explosive 22.000 Prozent. Was wollen wir mehr? Es gibt kaum eine bessere Geldanlage. Der DAX hat auch eine solide Performance seit seiner Gründung hingelegt.Manch ein Bekannter sagt: „Geld ist mir egal, es ist nicht wichtig“. Das ist natürlich Quatsch. Geld berührt uns jeden Tag. Es beeinflusst, wo wir Essen gehen, was wir anziehen, welches Auto wir fahren, wo wir leben... Es beeinflusst unsere Beziehungen, Familie, Freunde. Geld und die Kapitalanlage sollten Sie verstehen lernen. Legen Sie niemals Ihre Kohle in irgendwelche Produkte/Aktien an, die Sie nicht verstehen. Sie sollten 100 Prozent verstehen, jedes Detail. Je komplexer Finanzprodukte sind, desto vorsichtiger werde ich. Natürlich haben unsere Banken exzellente Produkte im Angebot, aber jeder muss das für sich Passende finden. Haben Sie auf Seite 52 im Prospekt das Kleingedruckte durchgelesen und alles verstanden? Ich hoffe mal. Faire Produkte sind gefragt. Klare, verständliche Produkte. Je simpler, desto besser sind sie in der Regel. Indexfonds halte ich zum Beispiel für empfehlenswert, vorausgesetzt sie sind sehr günstig strukturiert. Oder wählen Sie die direkte Aktienanlage. Gelassenheit mit all Ihren Anlagen können Sie nur entwickeln, wenn Sie wissen, was Sie tun. Daher sollten Sie sich informieren, lesen, weiterbilden. Nur bedeutet das Lesen nicht, dass Ihre Aktivität deshalb erhöht werden muss. Im Gegenteil.

 
Viele Aktienanleger wurden nervös, sie hatten Angst, um ihre schönen Kursgewinne. Man sollte besser verkaufen und die Gewinne mitnehmen, durch Gewinne ist noch niemand arm geworden, hiess es in den einschlägigen Finanzmedien. In diesem politischen und wirtschaftlichen Umfeld jetzt noch auf den fahrenden Aktienzug aufzuspringen, davon rieten viele Bankanalysten ab.
Und heute sagen uns die Bankanalysten, wir sollen Aktien kaufen und Gold ist tot. Was sagt uns das?Übrigens: Was wäre denn aus Dir geworden ohne Arnold Schwarzenegger, die Conan-Filme und den darauf folgenden Body-Building hype? ;)Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu, das richtige Geschäftsfeld frühzeitig zu erkennen.Ein Freund von mir - Portugiese - hat kurz nach Entdeckung des Aids-Virus ein Vermögen verdient mit Kondom-Automaten.Damals haben sich die Männer noch nicht getraut, in einer Apotheke nach Kondomen zu fragen. Somit waren die anonymen Automaten ein super Geschäft.Allerdings nur so lange, bis sich die Männer dann doch getraut haben und auch normale Kaufhäuser Kondome ins Sortiment aufnahmen.Aber macht nix. Damit hatte er gerechnet und seine Automaten vorher verkauft. Vom Erlös hat er sein Haus bar bezahlt.