Langfristige - Strategie

Niemand bestreitet das ernsthafte Probleme bestehen, nicht mal die Optimisten, Tim schreibt ja über Müller: „Natürlich hat er mit vielen Aspekten Recht, die er kritisch aufführt."

Aber deswegen immer die Apokalypse und den kurz bevorstehen Finanzkollaps zu prophezeien ist meiner Meinung nach auch nicht konstruktiv. Die Entscheidungsträger als unfähig darzustellen und mit Lösungsvorschlägen aufzuwarten, die nun mal nicht von heute auf Morgen realisierbar sind, ist ebenfalls nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Investoren haben keinen Einfluss auf die Politik, wer Einfluss nehmen möchte, sollte sich wirklich politisch engagieren, zumal er dann feststellen würde, das die Vernetzung und die Globalisierung keine Null acht fünfzehn Lösungen zulässt, wie sie ein Roland Gehrt aus dem Arm schüttelt, Zitat:

...Da wir in Europa und den USA kein Wachstum mehr generieren können, das ausreicht, um das Kartenhaus an Schulden aufrecht zu erhalten, müsste man gezielt versuchen, Wachstum andernorts zu schaffen. BRICS ist als Eldorado vom Tisch, viele Regionen Asiens und Afrikas aber noch nicht. Diesen Regionen zu stabilen Wirtschaftsräumen zu verhelfen, würde auch in Europa und den USA viele Arbeitsplätze sichern. Es wäre dringend nötig, die Differenz zwischen zu zahlenden und geforderten Zinsen bei den Banken zu verringern. Geld hereinholen quasi umsonst, aber 12% Dispozinsen? Dazu müsste man den Großbanken verbieten oder verleiden, an den Finanzmärkten herumzuzocken und die Kreditvergabe an Industrie und Bürger im nötigen Umfang sicherzustellen. Wer nicht mitzieht, wird verstaatlicht oder verliert die Banklizenz. Zudem muss die Sparpolitik im Süden Europas umgehend einer gezielten Strukturpolitik weichen. Was bedeuten würde, die Eurozone zu teilen oder zu verkleinern und den schwachen Ländern mit einem hinreichend großen Schuldenschnitt eine Stabilisierung zu ermöglichen. Der Schnitt in Griechenland hätte reichen können, würde man nicht durch scheinbar gezielt falsche Politik jedes Vertrauen dort wie weltweit untergraben...

Ist es wirklich sinnvoll Asien und Afrika mit ihrer ganz anderen Mentalität missionieren zu wollen und ihnen unser scheinbar kaputtes System auf zu diktieren, soll man wirklich die schwachen Länder aus den Euroraum drängen, einen Schuldenschnitt vornehmen um damit unsere Pensionskassen zu belasten, Fragen die nicht so einfach mit Stammtischmanier beantwortet werden können.

Ist man ein Rosabrillenträger, wenn man sich auf das besinnt von dem man etwas versteht und sich nicht wie ein Fussball Fanatiker benimmt, in dem man genau analysiert und kritisiert was die Mannschaft und der einzelne Spieler falsch gemacht hat und wie man es besser machen kann, aber selbst noch nie profimässig gespielt hat.

Natürlich hat man keine Lösungen parat Marcus, das ist weder deine noch meine Aufgabe, wenn du aber eine hast, dann gehe doch in die Politik, oder schreibe einen offenen Brief.

Tim`s Aussage: „Weil es jedes Kind weiß, stellen sie keine dramatische Gefahr mehr da.“ als Dumm und Ignorant zu betiteln zeugt von wenig Toleranz.

Dein Vergleich mit dem Auto, das mit 200 km/h auf eine Mauer zu rast hinkt gewaltig, um es zu den Problemen der jetzigen Wirtschaftskrise heranzuziehen.

Dein Beifahrer der da schreit: "Brems, da kommt eine Mauer" realisiert nicht das es zum Bremsen zu spät ist, es gilt jetzt die Mauer zu umfahren und nicht hysterisch zu schreien und damit den Fahrer abzulenken somit den Crash noch zu provozieren, er muss sich auf die Geschicklichkeit des Fahrers verlassen, schliesslich hat er ihn ja gewählt.

Es nützt auch nichts sich auf die Öllampe zu konzentrieren, es wird ja ständig Öl nachgefüllt, vielleicht ist ja die Lampe kaputt, das muss erst mal überprüft werden.

Die Friedhöfe sind ja nicht nur von Deppen besetzt, da liegen auch sehr intelligente Verstorbene, alles was du da schreibst sind Prophezeiungen die erstens noch nicht eingetroffen sind und zweitens zum Leben dazugehören, es gibt Deppen wie ein „Bugatti“ der einen solchen sich wohl nie leisten kann und darum eine Nummer im Betreibungsamt ziehen muss, genauso aber auch ein intelligenter Wirtschaftsökonom, der keine Stelle bekommt.



Was ich mit meiner Aussage mitteilen will, jeder sollte sein eigenes Umfeld in Ordnung bringen, wenn dem so ist und er fühlt sich für mehr und zu Höheren berufen, dann soll er diesen Schritt auch machen, aber erst nach diesem Schritt, das Feld dort bewirtschaften!

 
Wir müssen uns zunächst mal dahingehend einig sein, dass es in bezug auf unser Geldsystem, wie wir Geld definieren, erschaffen und damit umgehen massive Gefahren gibt, die uns dereinst um die Ohren fliegen können. Wie schlimm sie uns um die Ohren fliegen, ist abhängig davon, ob wir diese Probleme erkennen und angehen oder ob wir sie auf die lange Bank schieben und dadurch verschlimmern.

Politiker tun das, was sie immer tun: Sie spielen auf Zeit und suchen jeweils die einfachste und Wählerstimmen-schonendste Lösung.

Der erste Schritt wäre mal, diese Probleme überhaupt als Gefahren zu erkennen. Davon ist die breite Masse noch weit entfernt und selbst wenn jedes Kind die Gefahr erkennen würde, wäre sie noch lange nicht entschäft. (Ich bleibe also bei meiner Einschätzung des Satzes von Tim).

Der zweite Schritt wäre dann, mögliche Lösungswege aufzuzeigen. Die "Schwarzmaler" sind bereits bei diesem Punkt angelangt. Die Rosabrillenträger haben nur teilweise Schritt 1 abgeschlossen. Lösungsvorschläge hört man aber von dieser Seite keine.

Der dritte Schritt wäre dann alle Lösungswege gegeneinander abzuwägen. Wem nützt, wem schadet der eine oder andere Weg.

Der Vollständigkeit halber nochmals die Lösungen, die derzeit auf dem Tisch liegen:

1. Schuldenschnitt bzw. Währungsreform. Beispiel Deutschland mit 10 Billionen Privatvermögen und 2.2 Billionen Staatsschulden. Man kassiert in einem einmaligen Schritt 20% der Vermögen der oberen 10% ein und bezahlt damit die Schulden.

2. Steuererhöhungen auf Vermögen und Immobilien. Ähnlich dem Lastenausgleich von 1952ff.

3. Inflation. Beste Variante für die Politiker, denn Inflation ist etwas schwammiges, bei dem man niemandem konkret die Schuld geben kann im Sinn von "Du hast mir das angetan, Dich wähle ich nicht mehr". Schlecht für die Wirtschaft und die breite Masse.

Zugegeben, all diese Lösungen sind tiefgreifende Einschnitte. Deshalb werden sie von den rosa Brillen auch abgelehnt, ohne dass schmerzlosere Alternativen geboten werden. Und wenn, dann sind diese Alternativen entweder unrealistisch oder noch schlimmer. Als da wären:

4. Rigoroser Sparkurs bei gleichzeitiger Steuererhöhung. Das Ergebnis wäre eine (auf die USA bezogen) 50-70-jährige Periode des "Gürtel enger schnallens". Politisch nicht durchzusetzen. Unsere Kinder und Enkel würden uns was Husten.

5. Weitermachen wie bis anhin. Sprich die Geldmenge und Staatsschulden weiterhin exponentiell ausweiten. Eigentlich entspricht das Punkt 3, wobei die rosa Brillen davon ausgehen, dass die zusätzlich gedruckte Geldmenge nie inflationär wirken wird.

Zunächst besteht die Aufgabe der Politik und der Medien darin, die breite Masse über das Problem und die Lösungsvarianten zu informieren. Das ist nicht leicht, denn 90%+ der Menschen sind mit dem nachmittäglichen Hartz-4-TV-Programm und Fussball, Bier und Pommes am Samstag abend zufrieden. Die einschlägigen Sendungen wie ORF - Club 2, Maischberger, Beckmann etc, gibt es, werden aber nicht geschaut und zu zu später Stunde ausgestrahlt.

Gelingt es, die Masse zu informieren, ist die politische Umsetzung ein Klacks, denn im Idealfall nimmt man den reichen 10% einen Teil ihres Vermögens weg und gibt es - indirekt - den 90%. Mit 90% auf seiner Seite sollte es möglich sein, das politisch auch durchzusetzen. Dummer Weise haben halt die 10%, die Einbussen erleiden würden, die Macht über die Politik und die Medien. Diesen Zirkelschluss gilt es also zu durchbrechen.

 
Der Vollständigkeit halber nochmals die Lösungen, die derzeit auf dem Tisch liegen:

1. Schuldenschnitt bzw. Währungsreform. Beispiel Deutschland mit 10 Billionen Privatvermögen und 2.2 Billionen Staatsschulden. Man kassiert in einem einmaligen Schritt 20% der Vermögen der oberen 10% ein und bezahlt damit die Schulden.

2. Steuererhöhungen auf Vermögen und Immobilien. Ähnlich dem Lastenausgleich von 1952ff.
Ist zwar kein Schuldenschnitt bzw. keine Währungsreform, zielt aber klar in Richtung der oberen 10%
Frankreich will mit drastischen Steuererhöhungen für Reiche und Firmen das ausufernde Defizit unter Kontrolle bringen und seinen Verbleib im Herzen der Euro-Zone sichern.

Der am Freitag von Präsident Francois Hollande vorgelegte Haushaltsentwurf mit dem neuen Spitzen-Steuersatz von 75 Prozent soll die öffentlichen Kassen 2013 um 30 Milliarden Euro entlasten und ist damit der strengste Sparkurs seit 30 Jahren.

http://www.cash.ch/news/front/frankreich_schroepft_reiche_und_firmen-1220795-449

Das sich die "oberen 10%* dies nicht einfach so gefallen lassen werden liegt auf der Hand und Ihre professionellen Berater arbeiten sicherlich bereits mit Hochdruck an entsprechenden "Fluchtplänen".

 
Ist zwar kein Schuldenschnitt bzw. keine Währungsreform, zielt aber klar in Richtung der oberen 10%

Frankreich will mit drastischen Steuererhöhungen für Reiche und Firmen ...
Stimmt. Nicht Punkt 1 (Schuldenschnitt) sondern Punkt 2 (Steuererhöhung).Etwas plakativ und vereinfacht auf den Punkt gebracht:

90% arbeiten, erbringen Leistung, tragen die Schulden und erwirtschaften deren Zinsen.

10% arbeiten nicht, erbringen keine Leistung, haben aber die Vermögen und kassieren die Zinsen.

Die logische Schlussfolgerung lautet also, Vermögen und Schulden gegeneinander aufzuwiegen, Geld von oben nach unten zu holen.

Eigentlich ganz einfach. Wer das nicht rafft, suche sich ein 5 jähriges Kind und stelle ihm folgende Frage:

Ein Weizenfeld ist am verdorren. Die Menschen drohen zu verhungern. Neben dem Weizenfeld ist ein Swimming-Pool voll mit Wasser. Was ist zu tun?

 
.......Ein Weizenfeld ist am verdorren. Die Menschen drohen zu verhungern. Neben dem Weizenfeld ist ein Swimming-Pool voll mit Wasser. Was ist zu tun?
Was dabei ungerecht sein wird, ist, dass meine Badewanne voll Wasser die ich mir als bald 60.-jähriger für mein Alter gespart habe, gleich mit ausgegossen wird. Und ich kann es nicht einmal beeinflussen, die PK wird auf dem Acker verdampfen. :evil:
 
Speki schreibt alles mit einem Satz, was ich noch anführen werde, dafür gratuliere ich dir Speki, du hast trotz deiner rosaroten Brille den Durchblick! :bravo:
 
Warum sind Optimisten die besseren Anleger?

Kostolany sagte einmal: „Früher gingen die Menschen nach Amerika, heute geht ihr Geld dorthin. Recht hat er, schauen wir uns doch mal die Aktien Quoten an. In der Schweiz und übrigen Europa haben ungefähr 10% der Anleger, die über Geld verfügen Aktien, in den USA 50%, die Chinesen sind mächtig am Aufholen! Kein Wunder sind immer mehr Firmen von Europa im Besitz von Chinesen und Amerikanern.

Robert Shiller ein Finanz-Wissenschaftler welcher an der Yale Uni lehrt, sowie die Wissenschaftler Mark Grinblatt (University of California), Matti Keloharju (Aalto Uni in Helsinki) und Juhani Linnainmaa (Uni Chicago) haben nach verschiedenen Studien die Überzeugung erlangt, das intelligente Menschen die besseren Anleger sind. Sie haben dazu Finnische Anleger getestet, warum Finnen? Das erklären sie in ihrem Bericht http://www.nytimes.com/2012/02/26/business/what-high-iq-investors-do-differently-economic-view.html?ref=business

Wir alle wissen das Aktien auf lange Sicht die besten Renditen abwerfen, trotzdem sind die meisten Anleger gegenüber Aktien skeptisch eingestellt, denn sie nehmen an sie werden übervorteilt und am Aktienmarkt geht es nicht mit rechten Dingen zu, nur die „sogenannten Profis“ können dort Geld verdienen. Wir die „sogenannten Kleinanleger“ werden nur abgezockt. Ohne Fachwissen und Insiderinfos wirst du nur über den Tisch gezogen. Was wenn die Firma pleitegeht, das Geld ist dann weg. Ich hab lieber Fonds, da kümmert sich jemand der Ahnung hat.

Es fehlt den Anlegern also an Vertrauen zum Finanzmarkt, sie sind pessimistisch und werden in ihrem Pessimismus durch ihre eigenen Fehler auch noch bestätigt, denn sie verkaufen in der Panik und kaufen in der Euphorie.

Ein erfolgreicher Investor wird dann schnell als Profiteur und Scharlatan hingestellt, der zu faul ist mit seiner Händearbeit Geld zu verdienen, dabei ist er nur smart und optimistisch.

In Europa gibt es viel zu wenig Fürsprecher für die Aktie, welche als Investment für die Altersvorsorge am besten geeignet ist. Mir ist es ein absolutes Rätsel, warum in den Schulen nichts über das Finanzwesen gelehrt wird und wie man als Jugendlicher mit Geld umgehen sollte, wie und wann man anfangen sollte zu investieren und vor allem, die vor und Nachteile der einzelnen Finanz Produkte!?

 
Vorweg ich bin ein Investor und kein Politiker, darum äussere ich mich jetzt einmalig zu diesem Thema, um es auch den sogenannten 90% klarzumachen. Da hätte ich dir mehr zugetraut MF, ich fang mal mit dem Schluss an, weil es so ein lächerliches Beispiel ist.

Deine Aussage: 90% arbeiten, erbringen Leistung, tragen die Schulden und erwirtschaften deren Zinsen. 10% arbeiten nicht, erbringen keine Leistung, haben aber die Vermögen und kassieren die Zinsen. Die logische Schlussfolgerung lautet also, Vermögen und Schulden gegeneinander aufzuwiegen, Geld von oben nach unten zu holen.

Wir geben das Geld den 90% die, wieder deine Aussage: 90%+ der Menschen sind mit dem nachmittäglichen Hartz-4-TV-Programm und Fussball, Bier und Pommes am Samstagabend zufrieden. Die einschlägigen Sendungen wie ORF - Club 2, Maischberger, Beckmann etc, gibt es, werden aber nicht geschaut und zu später Stunde ausgestrahlt. Gelingt es, die Masse zu informieren, ist die politische Umsetzung ein Klacks, denn im Idealfall nimmt man den reichen 10% einen Teil ihres Vermögens weg und gibt es - indirekt - den 90%. Mit 90% auf seiner Seite sollte es möglich sein, das politisch auch durchzusetzen. Dummer Weise haben halt die 10%, die Einbussen erleiden würden, die Macht über die Politik und die Medien. Diesen Zirkelschluss gilt es also zu durchbrechen.

Also, wir belohnen diese Menschen für Ihre Faulheit und Ihre Dummheit, schenken Ihnen quasi das Geld welches ja irgendwann mal auch erarbeitet wurde, nämlich von den 10% die nicht diese, wie du sie nennst, einschlägigen Sendungen schauen. Ja, wunderbar nieder mit dem Kapitalismus, es lebe der Kommunismus und wenn die 90% Dummen nicht schlau werden wollen und etwas für die Wirtschaft und die Gemeinschaft erbringen wollen, dann sollen halt die 10% Klugen sich auch noch zu den 90% gesellen, damit wir 100% Deppen haben, so ein Schwachsinn.

Und wer mich jetzt rädern will, der sollte sich, wie ich es weiter oben schon angeführt habe, folgendes fragen. Nehmen wir MF weil er ja Rosabrillenträger nicht mag, mir steht übrigens schwarz auch viel besser, aber meine Gesinnung ist schwul rosarot. MF arbeitet für sein Geld und ist clever, er vermehrt es und investiert es in Gold, weil das seiner Meinung nach sein Vermögen schützt und er damit auch eine satte Rendite erzielt, er freut sich über jedes Allzeithoch! Sein Traum ist es seine Familie abzusichern und sich irgendwann den Früchten seiner Arbeit und seiner cleveren Anlage Entscheidungen widmen zu können und das Leben im Alter finanziell sorgenfrei geniessen zu können. Nun kommt unser Hartz-4 Empfänger und verlangt von MF hey Alter Kapitalistensack gib mir die 20 % deines Geldes, du gehörst ja seit einiger Zeit zu den 10% die nicht arbeiten, keine Leistung erbringen, und für dein Vermögen willst du auch noch Zinsen. Umverteilung muss her, ich will auch so wie du ein schönes sicheres Leben führen, ist ja ganz einfach, weisst du, meine Familie, ich habe 10 Kinder, sind am Verhungern und du kennst ja die Geschichte vom Swimmingpool voll mit Wasser und dem verdorrten Weizenfeld, was kümmert es mich, dass ich es nicht bestellt habe, du hast ja Wasser, also her damit!

MF: Der Vollständigkeit halber nochmals die Lösungen, die derzeit auf dem Tisch liegen:

JD: Und dazu meine Gegenvorschläge:

1.MF: Schuldenschnitt bzw. Währungsreform. Beispiel Deutschland mit 10 Billionen Privatvermögen und 2.2 Billionen Staatsschulden. Man kassiert in einem einmaligen Schritt 20% der Vermögen der oberen 10% ein und bezahlt damit die Schulden.

1.JD: Man kassiere progressiv bei jedem der mehr als ein Harz-4 Empfänger hat mindestens 20% dessen Vermögen bei den Ultrareichen 40% und zahlt nicht nur Schulden ab, sondern schickt Hilfsleistungen zu den Ärmsten der Armen, denn auch die gehören zu der Gattung Menschen und können nichts dafür, dass sie in Tadschikistan, Niger, Malawi, Eritrea, Guinea-Bissau, Liberia, Sierra Leone, Burundi, Äthiopien, Demokratische, Republik Kongo geboren wurden, um nur

einige zu nennen.

2.MF: Steuererhöhungen auf Vermögen und Immobilien. Ähnlich dem Lastenausgleich von 1952ff.

2.JD: Steuererhöhung auf Immobilien, Goldbesitz und Löhne über Existenzminimum.



3.MF: Inflation. Beste Variante für die Politiker, denn Inflation ist etwas schwammiges, bei dem man niemandem konkret die Schuld geben kann im Sinn von "Du hast mir das angetan, Dich wähle ich nicht mehr". Schlecht für die Wirtschaft und die breite Masse.

3.JD: Beste Variante weil man sie geschickt steuern kann, siehe Japan seit 20 Jahren trotz hoher Schulden keine Inflation ohne Währungsreform oder sonstiger Horrer Visionen. Entspricht deinem Nummer 5. Japan ist eine Tatsache die MF nicht sehen will!

4. MF: Rigoroser Sparkurs bei gleichzeitiger Steuererhöhung. Das Ergebnis wäre eine (auf die USA bezogen) 50-70-jährige Periode des "Gürtel enger schnallens". Politisch nicht durchzusetzen. Unsere Kinder und Enkel würden uns was Husten.

4. JD: Genau das was jetzt probiert wird und für unsere Kinder und Enkel die beste Variante, denn es lehrt sie die Ressourcen zu schätzen und zu schützen

5.MF: Weitermachen wie bis anhin. Sprich die Geldmenge und Staatsschulden weiterhin exponentiell ausweiten. Eigentlich entspricht das Punkt 3, wobei die rosa Brillen davon ausgehen, dass die zusätzlich gedruckte Geldmenge nie inflationär wirken wird.

5:JD: Wie gesagt siehe Japan Nr.5 ist momentan die beste Variante, wenn man auch an die alten, reichen, arbeitslosen denkt zu denen auch du einmal gehörst!

Ich hoffe MF auch du erkennst nun, dass es nicht mit permanenter Schwarzmalerei und Stammtisch Lösungen getan ist und zückst ab und zu auch mal die rosarote Brille, wenn du vor lauter WR die Goldgräberarbeiter vergisst um auf die Ungerechtigkeit in unserm Geldsystem aufmerksam machen willst. Ich halte es von nun an wieder wie Wittgenstein: „Wovon man nicht reden kann, darüber sollte man schweigen.“

 
Ich bin kein grosser Schreiber und mein Motto war immer mit dem Minimum das Maximum zu erreichen.Aber MF hat schon recht und alles was er sagte ist eigentlich auch ein getroffen, sogar ich als einer der grössten Optimisten weiss, das das was jetzt in Europa und in den USA abläuft irgend einmal zum Fiasko führen wird.http://www.godmode-trader.de/nachricht/ ... 4,b71.htmlWie und wann weiss niemand genau und die Besteuerung der Reichen wie jetzt in Frankreich vorgesehen, wird niemals das bringen was erwartet wird, denn diese Reichen sind sehr flexibel und werden diese auf die eine oder andere Weise umgehen. Die Europäer versuchen es mit sparen, Kapitalflucht und grosse Unruhen sind die ersten Vorboten einer sich anbahnenden Revolution.In den USA wird einfach weiter Geld gedruckt und die Schulden steigen um zig Milliarden jährlich.Der Ansatz der Europäer zur Lösung des Problem ist sicher vernüftiger, aber das Volk muss dafür bluten und dies führt unweigerlich zu Agressionen und irgend einmal zur Revolution gegen die Reichen. Zwangsenteignung wird dann wohl der nächste Schritt sein.Die Amerikaner leben nach dem Motto wenn wir unter gehen, geht ihr einfach auch mit uns unter. Der Eisberg wächst immer schneller und irgend einmal werden die beiden Dampfer an diesem Eisberg zerschnellen.Ob ich jetzt in Asien viel sicher bin, weiss ich nicht, aber die Leute können hier noch mit der Armut umgehen ohne sich die Köpfe ein zu schlagen und das alte Familiensystem besteht hier immer noch und der grosse Teil ist noch Selbstversorger.Wie MF sagt wir steuern auf eine Wand zu, nur anstatt das sie kleiner wird,machen wir sie immer grösser. Früher waren es Kriege, die Pest und sonstiges die immer wieder zu einem Neuanfang geführt haben, heute sind es Währungsreformen wie in Brasilien, Argentinien die zu einem Neuanfang führen. Hoffen wir das es o bleibt und nicht einfach Am Ende wieder die Waffen sprechen. Jedes System und das hat auch dei Vergangenheit gezeigt hat ein Verfalldatum, es gibt kein Perpetuum Mobile. Nice weekend

 
Aber MF hat schon recht und alles was er sagte ist eigentlich auch ein getroffen, sogar ich als einer der grössten Optimisten weiss, das das was jetzt in Europa und in den USA abläuft irgend einmal zum Fiasko führen wird.

http://www.godmode-trader.de/nachricht/ ... 4,b71.html

Wie und wann weiss niemand genau Jedes System und das hat auch dei Vergangenheit gezeigt hat ein Verfalldatum, es gibt kein Perpetuum Mobile. Nice weekend
Danke Turbo
Habe mir das Video angeschaut, ich sah schon so viele solcher Video, vor allem im Jahr 2009 und 2011, wir wissen es nicht ist meine Antwort und der welcher es prognostiziert weiss es erst recht nicht. Der plappert es einfach irgend einem Anderen nach und verdient sein Geld als Blaberer, wenn er nämlich überzeugt von seinem Geblaber wäre, würde er 2013 Short gehen und den Rest seines Lebens auf einer Karibikinsel verbringen. Kann sein, vielleicht, vermutlich, wenn das ist, dann passiert das, oder das Gegenteil davon, also bla bla bla.

Niemand weiss wie sich der Aktienmarkt entwickelt und darum interessiert es mich auch nicht, ich gehe von Wahrscheinlichkeiten aus und nach Wahrscheinlichkeiten fahre ich mit Aktienanlagen und momentan auch mit Goldanlagen am besten.

Natürlich kann man jahrelange Diskussionen führen welches Szenarium eintreffen wird, nur erstens kommt es Anders und zweitens als man denkt. Ich stelle MF Kenntnisse nicht in Frage, ich setze nur Gegenpole und versetze mich auch immer in meine Gegenpartei, man kann alles noch so genau überdenken, es kann aber trotzdem Anders kommen und darauf will ich hinaus.

Zu behaupten es passiert zu 100% weil es bis jetzt auch immer passiert ist, lässt kein anderes Szenarium mehr zu und das halte ich für brandgefährlich. Nach dem Wahrscheinlichkeits Prinzip haben wir eine gute Chance, dass sich unser Geldsystem verändern wird, ob durch Inflation oder Schuldenschnitt sei mal dahingestellt, wie auch immer, es liegt an uns Anlegern mit diesem Szenarium umzugehen, genauso mussten wir schon mit Anderen Krisen umgehen!

Fakt ist aber und da sind wir uns zum Glück alle einig, wir werden auch aus dieser gestärkt hervorgehen.

 
Diese sogennanten "faulen" Hartz-4 Bezüger sind wiederum auch die fleissigsten Konsumenten.
Absolut richtig die halten die Wirtschaft in Schwung, so bescheuert das auch klingen mag. Die schaffen es, so wie jeder Staat, mehr auszugeben als einzunehmen, respektive was sie von den Steuereinahmen der Verdienenden erhalten.
 
Also, wir belohnen diese Menschen für Ihre Faulheit und Ihre Dummheit, schenken Ihnen quasi das Geld welches ja irgendwann mal auch erarbeitet wurde, nämlich von den 10%
Falsch. Die oberen 10% sind jene, die nicht arbeiten. Nicht arbeiten müssen und wollen, weil sie von Zinseinkünften leben.Die volkswirtschaftliche Leistung wird von den 90% erbracht. Der durchschnittliche Deutsche hat ein Jahreseinkommen von €25'000, davon zahlt er indirekt über Steuern, Mieten und Produktpreise €10'000 rein an Zinsen, die wiederum an die 10% der Vermögenden fliessen.
3.JD: Beste Variante weil man sie geschickt steuern kann, siehe Japan seit 20 Jahren trotz hoher Schulden keine Inflation ohne Währungsreform oder sonstiger Horrer Visionen. Entspricht deinem Nummer 5. Japan ist eine Tatsache die MF nicht sehen will!
Untersucht man 100 Fälle von staatlicher Monetarisierung von Schulden (wie es z.B. der Ökonom Peter Bernholz getan) hat, stellt man fest, dass Japan die Ausnahme ist. Konkret ist Japan der einzige Fall unter 100, in dem Gelddruckerei nicht - noch nicht - zu Inflation geführt hat.Japan ist aber nicht nur in dieser Hinsicht ein Spezialfall:1. Japan konnte in den 1990er Jahren seine Produkte problemlos in den boomenden Westen verkaufen. Das ist heute ungleich schwieriger, weil überall gespart wird. 2. Der Yen hat sich seit 1990 gegenüber dem Dollar verdoppelt. Japan hat also eine Deflation in einer starken Währung. Würde man die Preise Japans in Dollar nachrechnen, käme Japan entsprechend auf eine Inflation.Wie dem auch sei, den Spezialfall Japan als Begründung dafür zu nehmen, dass wir nun beliebig Geld drucken können, ohne dass der Schuss nach hinten los geht, ist zumindest gewagt.
4. JD: Genau das was jetzt probiert wird und für unsere Kinder und Enkel die beste Variante, denn es lehrt sie die Ressourcen zu schätzen und zu schützen
Ressourcen schützen funktioniert in unserem System nicht, weil exponentielles Wachstum der Schulden nur mit exponentiellem Wachstum der Wirtschaft funktionieren kann. Exponentielles Wachstum funktioniert in der Realität aber nicht ewig. Schon alleine deshalb ist das System zum Scheitern verurteilt. Wollten unsere Kinder und Enkel also eine Welt aufbauen, die auf Schutz und nachhaltige Nutzung der Ressourcen wert legt - was ich begrüssen würde - müssten sie auch ein Geldsystem erschaffen, das auf Leistung und nicht auf Schulden aufgebaut ist.Desweiteren unterstelle ich mal, dass unsere Kinder und Enkel ihre Produktivitätssteigerung lieber in Wohlstand investieren wollen als in Zinszahlungen für die Schulden ihrer (Gross-) Eltern. Zumal unsere Kinder ohnehin einen grösseren Teil der Wirtschaftsleistung für Transferleistungen werden ausgeben müssen. Stichwort Pillenknick etc.
 
Also, wir belohnen diese Menschen für Ihre Faulheit und Ihre Dummheit, schenken Ihnen quasi das Geld welches ja irgendwann mal auch erarbeitet wurde, nämlich von den 10%
Falsch. Die oberen 10% sind jene, die nicht arbeiten. Nicht arbeiten müssen und wollen, weil sie von Zinseinkünften leben.Die volkswirtschaftliche Leistung wird von den 90% erbracht. Der durchschnittliche Deutsche hat ein Jahreseinkommen von €25'000, davon zahlt er indirekt über Steuern, Mieten und Produktpreise €10'000 rein an Zinsen, die wiederum an die 10% der Vermögenden fliessen.
Nicht falsch, die haben ihr Geld auch mal erarbeitet, denn so funktioniert bisher unser Geld System, es ist auf Arbeit aufgebaut. Wenn es auch über Generationen erarbeitet und vermehrt wurde, es wurde dafür etwas geleistet, es ist das Ergebnis einer Produktion. Und wenn es in der Lotterie gewonnen wurde musste der Gewinner vorher einen Zettel ausfüllen, ergo produzieren. Die 10% zahlen noch mehr Steuern, zahlen ja auch Mieten und Produkte, einfach in einer grösseren Menge. Der durchschnittliche Arbeiter kann ja auch durch noch mehr Fleiss, Cleverness, Mut und Glück zu den 10% gelangen.Hand aufs Herz wünschen tut es sich jeder!Wie die Münze hat auch die Gerechtigkeit zwei Seiten.
 
4. JD: Genau das was jetzt probiert wird und für unsere Kinder und Enkel die beste Variante, denn es lehrt sie die Ressourcen zu schätzen und zu schützen
Ressourcen schützen funktioniert in unserem System nicht, weil exponentielles Wachstum der Schulden nur mit exponentiellem Wachstum der Wirtschaft funktionieren kann. Exponentielles Wachstum funktioniert in der Realität aber nicht ewig. Schon alleine deshalb ist das System zum Scheitern verurteilt. Wollten unsere Kinder und Enkel also eine Welt aufbauen, die auf Schutz und nachhaltige Nutzung der Ressourcen wert legt - was ich begrüssen würde - müssten sie auch ein Geldsystem erschaffen, das auf Leistung und nicht auf Schulden aufgebaut ist.Desweiteren unterstelle ich mal, dass unsere Kinder und Enkel ihre Produktivitätssteigerung lieber in Wohlstand investieren wollen als in Zinszahlungen für die Schulden ihrer (Gross-) Eltern. Zumal unsere Kinder ohnehin einen grösseren Teil der Wirtschaftsleistung für Transferleistungen werden ausgeben müssen. Stichwort Pillenknick etc.
Für diesen Wohlstand muss aber gearbeitet werden und wenn, dann der Wohlstand erreicht ist, kommen die 90% die ihn nicht erreicht haben und fordern ihn wiederrum von unseren Kindern und Enkeln zurück, also verlangen ihnen etwas von diesem Wohlstand abzugeben. Von dem Wohlstand für welchen ihre Väter und Grossväter, also auch wir gearbeitet haben!?
 
Habe mir das Video angeschaut, ich sah schon so viele solcher Video, vor allem im Jahr 2009 und 2011, wir wissen es nicht ist meine Antwort und der welcher es prognostiziert weiss es erst recht nicht. Der plappert es einfach irgend einem Anderen nach und verdient sein Geld als Blaberer, wenn er nämlich überzeugt von seinem Geblaber wäre, würde er 2013 Short gehen und den Rest seines Lebens auf einer Karibikinsel verbringen. Kann sein, vielleicht, vermutlich, wenn das ist, dann passiert das, oder das Gegenteil davon, also bla bla bla.
lol der Weygand, ist ja unterste Schublade :x
 
Der durchschnittliche Arbeiter kann ja auch durch noch mehr Fleiss, Cleverness, Mut und Glück zu den 10% gelangen.
Das Wunder des Kapitalismus. Jeder kann reich werden aber halt nicht alle!Ob ein Altenpfleger durch Fleiss auf einen grünen Zweig kommt, sei mal dahingestellt. Wir haben ja die ganze Palette: Reiche wie Bill Gates oder Warren Buffet, die es aus eigener Kraft zum Reichtum gebracht haben und denen das auch zu gönnen ist. Andere, die nur durch Erbschaft zu Reichtum gekommen sind und ihr Leben lang keinen Finger krümmen.Schlussendlich ist es ein Verteilungsproblem: Ein Volk erzeugt eine gewisse Menge an Gütern, die verteilt werden. Es spricht auch nichts dagegen, dass jemand, der fleissig oder clever ist, das 10- oder 20-fache eines "normalen" Arbeiters verdient. Aber muss es das 100 fache oder gar 1000 fache sein? Leistet ein Investmentbanker 1000 mal mehr als eine Krankenschwester? Und irgend wann ist das Einkommen höher als man ausgeben kann. Da bringt dann eine weitere Einkommenssteigerung keinen Zusatznutzen mehr.Ist die Schere zw. Arm und Reich zu gross, sinkt auch die Lebensqualität der Reichen. Am besten in Sao Paolo oder Mexico City zu beobachten, wo sich die Reichen ihr eigenes Hochsicherheitsgefängnis bauen, weil sie sich vor der Masse der Armen schützen müssen.
 
Das Wunder des Kapitalismus. Jeder kann reich werden aber halt nicht alle!
Ja, genau diesem Prinzip ist der Kapitalismus untergeordnet! Die Natur, sowie die ganze Evolution ist darauf aufgebaut. Der Starke überlebt oder lebt "anders" als die Schwachen. Ist das gerecht? Nun der Fortschritt profitiert davon, es sind die Intelligenten, die in der Medizin Mittel gegen Krankheiten erforschen, die Brücken und super Hochhäuser bauen (Roche kommt gut voran mit ihrem Neubau)! Die Starken, kann man sie auch nennen, ermöglichen uns ein angenehmeres Leben. Es geht jetzt da nicht darum, ob man das will oder nicht.
Ob ein Altenpfleger durch Fleiss auf einen grünen Zweig kommt, sei mal dahingestellt.
Er wurde nicht Alterspfleger um Millionär zu werden, sondern um Alte zu pflegen, wir hatten das schon mal! Der Pfleger, ob jetzt für alte Menschen oder Tierpfleger, so einen kenne vom Basler Zoo, er arbeitet jetzt im neuen Affenhaus, den beneide ich sogar um seinen Job, er hat ein Verhältniss zu den Affen, welches einmalige Gefühle zur Natur vermittelt, die uns Normalen leider versperrt sind. Gestern war übrigens Eröffnung im Basler Zoo wirklich super, empfehle ich jeden mal zu besichtigen , Felix habe ich leider nirgends gesehen. Hoppla ich schweife ab, also mein Tierpfleger Freund hat Mitleid mit mir und versteht nicht wie man mit toter Materie, so nennt er den Aktienhandel, glücklich sein kann. Der ist echt ein smarter Typ mit Freude an seinem Beruf, Geld ist für ihn das Mittel zum Zweck.
Wir haben ja die ganze Palette: Reiche wie Bill Gates oder Warren Buffet, die es aus eigener Kraft zum Reichtum gebracht haben und denen das auch zu gönnen ist. Andere, die nur durch Erbschaft zu Reichtum gekommen sind und ihr Leben lang keinen Finger krümmen.Schlussendlich ist es ein Verteilungsproblem: Ein Volk erzeugt eine gewisse Menge an Gütern, die verteilt werden.
Ob, jetzt das Geld durch eigenes Zutun (interessant, dass du das Wort Kraft verwendest, da sind wir nämlich wieder beim Stärkeren, also dem, der oben sitzt in der Nahrungskette, der Weiss-Rücken, bei den Affen) oder geerbt hat, mag vielleicht ungerecht sein, hat aber nichts mit dem Prinzip des Kapitalismus zu tun. Der hat dann einfach im Samenbingo gewonnen, der kann ein Arsch sein und keinen Finger rühren oder ein ganz netter fleissiger Typ! Trotzdem wurde das Geld irgendwann erarbeitet, so wie du es im kleineren Rahmen für deine Tochter machst, da darf man nicht eifersüchtig darauf sein, sondern sollte sich auf sein eigenes Leben konzentrieren. Die Verteilung der Güter wird immer wie gerechter, manchmal braucht es den Blick in den Rückspiegel, sprich Vergangenheit. Heute kann fast jeder „normale“ Arbeiter ein Auto kaufen, in die Ferien fliegen, oder eine schicke Wohnung sein eigen nennen. Das ist noch nicht solange der Fall und das Dank des Kapitalismus. Ich gebe dir mal ein Beispiel: Im Kapitalismus sind die Tortenstücke vollkommen Ungerecht verteilt, von riesigen Stücken zu ganz kleinen Teilchen, aber und das ist der springende Punkt, die kleinen Teilchen sind immer noch grösser, als im Kommunismus die jeweils gleichen Stücke.
Es spricht auch nichts dagegen, dass jemand, der fleissig oder clever ist, das 10- oder 20-fache eines "normalen" Arbeiters verdient. Aber muss es das 100 fache oder gar 1000 fache sein? Leistet ein Investmentbanker 1000 mal mehr als eine Krankenschwester? Und irgend wann ist das Einkommen höher als man ausgeben kann. Da bringt dann eine weitere Einkommenssteigerung keinen Zusatznutzen mehr.Ist die Schere zw. Arm und Reich zu gross, sinkt auch die Lebensqualität der Reichen. Am besten in Sao Paolo oder Mexico City zu beobachten, wo sich die Reichen ihr eigenes Hochsicherheitsgefängnis bauen, weil sie sich vor der Masse der Armen schützen müssen.
Ob jetzt einer das zehn oder das hundertfache von mir aus auch das tausendfache verdient ist wiederum der Anreiz für die Möglichkeiten des Einzelnen, wenn er sich auf das Spiel einlässt, das da heisst "Ich will reich werden" Das hat aber mit dem System des Kapitalismus nichts zu tun. Es sind Zahlen, Zahlen, nur Zahlen!Du erwähnst Sao Paolo oder Mexico City, na weisst du wie egal mir diese Reichen sind, die sich da einsperren müssen, das hat mit den verschiedenen Kulturen zu tun und nichts mit dem Prinzip des Kapitalismus oder mit einem Geldsystem welches deiner Meinung nach, ein Ablaufs Datum hat. Ich habe eine Reportage von Warren Buffett gesehen, es ging da um die Idee The Giving Pledge (englisch für Das Versprechen, etwas herzugeben) ist eine philanthropische Kampagne, die im Juni 2010 von den Milliardären Bill Gates und Warren Buffett gestartet wurde. Die Initiative ließ auf ihrer offiziellen Website verlauten, dass sie einen Versuch starten die reichsten Personen und Familien in Amerika einzuladen, um den Großteil ihres Reichtums der Philanthropie zu geben.“ Auf jeden Fall fährt der noch alleine jeden Morgen mit seinem alten Cadillac zur Arbeit und die normalen Nachbarn passen auf ihn auf. Für jeden Interessierten ist dieses angefügte Video ein MUSS es geht ungefähr 1 Stunde und 24 Minuten gewährt einen aber doch Einblick in Welt des Kapitalismus und über das was wir hier diskutieren.
 
[Nein, es ist auf Sammeln kosten Anderer aufgebaut. Wer die beste Idee findet um die Anderen zu[COLOR= #FF0000] bescheissen[/COLOR], der hortet am schluss die meiste Ernte. Bspw. ein CEO erwirtschaftet mit seinen 10 Mitarbeiter monatlich 100 Äpfel. Verteilt davon jeweils 1 Apfel an die 10 Mitarbeiter und behält die anderen 90 für sich. Sollte sich ein Mitarbeiter beschweren lautet die antwort: Wenn es dir nicht passt, gehe stempfeln!

Und wenn es in der Lotterie gewonnen wurde musste der Gewinner vorher einen Zettel ausfüllen, ergo produzieren.
Was für eine Leistung, gewinn durch den [COLOR= #FF0000]beschiss [/COLOR]anderer Teilnehmer.

Die 10% zahlen noch mehr Steuern, zahlen ja auch Mieten und Produkte, einfach in einer grösseren Menge. Der durchschnittliche Arbeiter kann ja auch durch noch mehr Fleiss, Cleverness, Mut und Glück zu den 10% gelangen.

Hand aufs Herz wünschen tut es sich jeder!
Bei diesem Gedankengut bin ich mir nicht sicher ob ich mit dir Mitleid haben soll :lol:
Eins vorweg, Mitleid sollst du nicht haben, denn es wäre nur geheuchelt! Genauso geheuchelt, wenn du wie man es aus deinen Zeilen entnehmen kann, nicht zugibst, auch gerne reich zu sein, ich meine richtig reich. Da in deinem Gedankengut jeder, jeden bescheisst, ist dies natürlich nicht möglich! Wo bescheisst ein Lottospieler die Anderen, man lässt sich auf ein Spiel mit Regeln ein, ach ja, du hast es ja nicht so mit den Regeln.
Im Börsenspiel hast du ja bewiesen das überall beschissen wird, ich gebe dir mal einen Sinn-Satz zum Nachdenken übers Wochenende.

[SIZE= px]Wie der Schelm ist, so denkt er von Anderen! [/SIZE]

Einer aus meinem Gedankengut!

 
[SIZE= px]Wie der Schelm ist, so denkt er von Anderen! [/SIZE]
:eek:k:
Oder einer von mir (gleicher Sinn, nur abgewandelt):

Wenn du wissen willst wie ein Depp tickt (wenn er wirklich einer ist)

Dann musst du nur zuhören mit was er dich beleidigt/beschimpft, er spricht nur von sich selbst.