Langfristige - Strategie

Da geht aber noch was, wenn wir Parallelen ziehen ;)

[SIZE= px]SMI 01.03.2009 bis 01.03.2010[/SIZE]

SMI CHF[COLOR= #0000FF] +53.02%[/COLOR]

DAX EUR [COLOR= #0000FF]+54.00%[/COLOR]

DJ USD[COLOR= #0000FF] +53.83%[/COLOR]

SMI 01.07.2012 bis 13.02.2013

SMI CHF [COLOR= #0000FF]+22.47%[/COLOR]

DAX EUR [COLOR= #0000FF]+18.72%[/COLOR]

DJ USD [COLOR= #0000FF]+8.64%[/COLOR]

 
Da geht aber noch was, wenn wir Parallelen ziehen ;)

[SIZE= px]SMI 01.03.2009 bis 01.03.2010[/SIZE]

SMI CHF[COLOR= #0000FF] +53.02%[/COLOR]

DAX EUR [COLOR= #0000FF]+54.00%[/COLOR]

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SMI 01.07.2012 bis 13.02.2013

SMI CHF [COLOR= #0000FF]+22.47%[/COLOR]

DAX EUR [COLOR= #0000FF]+18.72%[/COLOR]

DJ USD [COLOR= #0000FF]+8.64%[/COLOR]
Jep aber 2009 war natürlich extrem tief, mir geht es primär um die Phasen, starker Anstieg dann Seitwärts usw. aber habe auch nichts gegen höhere Kurse wobei die Luft wird wieder dünner und ich erwarte eher ein Abröckeln der Kures bis Mitte Jahr, sollten dann Unternehmensgewinne weiter steigen, kann ich mir eine weiter Bullphase vorstellen.
 
Das kann so kommen, muss aber nicht, darum dient Gold der Versicherung, geht das Gold widererwarten runter, dann ist der Verlust, jetzt aber rein nur für mich, die Prämie welche ich bezahlt habe, für eine eventuelle Versicherung.
Kluge Worte. Der Streitpunkt zwischen uns beiden besteht lediglich darin, ob ich als Aktienanleger den wahrscheinlich kommenden Taucher unbedingt mitmachen will oder lieber nicht.Also jetzt verkaufen und den Taucher abwarten (im Wissen, dass ich dabei einige Prozentpunkte an Preissteigerung und einige Franken an Dividenden verliere) oder bis zum bitteren Ende (und inklusive desselben) alles mitreite.
Aber auch ein Goldbug kann sich irren, der ersäuft aber dann in seinem Tränental, wenn er zuviel des gelben Materials geladen hat.Mit deiner Methode riskierst du ziemlich viel, denn du setzt all dein Kapital auf ein Asset, dadurch kannst du sehr viel Geld verdienen oder eben auch verlieren. Ich teile das Risiko, so kann ich zwar nicht soviel verdienen wie du, aber auch nicht soviel verlieren.Das kommt halt immer auf die persönliche Risikoneigung an, in Geldangelegenheiten ist mein Risikoprofil sehr tief angesiedelt.
Der härteste buy and hold Anleger ist wohl MF.......bis zum Wendepunkt. Die Wirtschaft und das Geldsystem sind lebendige Organismen. Viele Kräfte sind beteiligt sie am laufen zu halten. Immer wieder werden neue Wege und Möglichkeiten gefunden, welche nicht vorhersehbar sind. In den aufstrebenden Ländern denken wohl die wenigsten daran, dass der Aufschwung zu Ende kommen solle demnächst. Die Situation kann sich einpendeln und die grosse Krise kommt dann in 12 Jahren. Na ja, ist dann ein etwas weiter Zeithorizont, selbst für ein Langzeitanleger. Zudem gibt es auch Szenarien, wie ein Erlahmen der Geldströme, welches in einer zähflüssigen Deflation münden würde, wo es nicht klar ist wie der Goldpreis darauf reagieren würde. Für Aktien wäre dies allerdings auch alles andere als ein Jungbrunnen. ( Halte ich persönlich für weniger realistisch in Europa, Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und der hohen Verschuldung. Das würde Reaktionen der Geldpolitik provozieren, welche dann tatsächlich in der Hyperinfla enden würden )Ich halte es da auch wie John und teile das Risiko. Auch wenn ich wohl Goldlastiger bin als er. Doch beim Gold sind zur Zeit wohl sehr viele zittrige Finger im Spiel. Ich warte noch ein wenig ab.Doch habe ich einen harten Kern von Aktien mit denen ich bereit bin durch das Tal der Tränen zu gehen. Schliesslich müssen die Unternehmen auch in Scheisszeiten irgendwem gehören. :D
 
Ich erkenne eine vermehrte Tendenz vieler Schreiber, die sich zur langfristigen Anlagestrategie ihre Gedanken machen und sich dementsprechend äussern.
Der ist so einer, mir gefällt die Art wie er denkt!
[SIZE= px]Von Tim Schäfer Journalist New York, Donnerstag, 14. Februar 2013[/SIZE]

Mitten in Absurdistan: Unlogische Verhaltensweisen an der Börse

Heute stelle ich Ihnen drei absurde Verhaltensweisen an der Börse vor.

Erstens das wilde Trading

Die Halteperiode von Aktien entscheidet über die Performance. Halten Sie eine Aktie mehr als zehn Jahre, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, gut mit dem Papier abzuschneiden. Hierzu gibt es verschiedene Studien, die den Zusammenhang der Anlagedauer, der Performance bzw. des Risikos untersuchen.

http://web.iese.edu/jestrada/PDF/Research/Others/TimeDiv.pdf

Im Jahr 1940 betrug an der New Yorker Börse die durchschnittliche Haltedauer von Aktien noch sieben Jahre. Das blieb so die darauffolgenden 35 Jahre. Zum Crash 1987 sank die durchschnittliche Haltedauer auf zwei Jahre. Aktuell sind es weniger als sieben Monate.

Mittlerweile wird der ETF SPDR S&P 500 beachtliche 8.000 Prozent getradet. Dieses wilde Trading der Profis hat kürzlich Vanguard-Gründer John Bogle in einem Interview kritisiert.

Der Erfolg von Warren Buffett zeigt, je länger die Haltedauer, desto besser die Performance. Es macht ja durchaus Sinn: Wer durchhält, spart Transaktionskosten, Steuern und kann so besser vom Zinseszinseffekt profitieren. Zudem entfällt das große Problem der Selbstüberschätzung. Niemand kann exakt den kurzfristigen Kursverlauf vorhersehen – auch wenn es viele glauben.

Die Bank of America hat in einer Studie herausgearbeitet, dass es ratsam ist mindestens zehn Jahre seine Aktien durchzuhalten.





Zweitens die Empfehlungen: Kaufen, Halten, Verkaufen

Analysten wundern mich manchmal. Da gibt es einen, der rät eine Aktie X zu kaufen. Seit Jahren kommen nur Kaufsignale von ihm. Er sagt „Strong Buy“ bei 30 Euro. Und wiederholt die Kaufempfehlung, nachdem die Aktie auf 37 geklettert ist. Als die Aktie auf über 40 Euro marschiert, kommt eine neue Kaufempfehlung. Das Unternehmen meldet eine überraschende Gewinnwarnung. Der Kurs stürzt ab. Irgendwo bei 28 Euro ist die Aktie plötzlich ein „Verkauf“. Was soll das? Erst ist die Aktie bei mehr als 40 Euro ein starker Kauf, jetzt bei 28 Euro ist das gleiche Unternehmen ein „Sell“? Merkwürdig. Das macht alles keinen Sinn. (Ich habe eine ähnliche Verhaltensweise beobachtet, möchte aber hier nicht einen Analysten anschwärzen. Wir machen alle Fehler.)

Schauen Sie sich mal diesen Aktienchart mit den Analysteneinstufungen dazu an: „Kaufen“ immer auf dem Top. Einen „Verkauf“ gab es nie. Auffällig oder? Dass ungern ein „Verkauf“ ausgesprochen wird, ist dem Staatsanwalt und der SEC aufgefallen. Die Behörden verhängten schon vor zehn Jahren gegen die großen Wall-Street-Banken saftige Strafen – wegen der Interessenkonflikte.



Irgendwie macht das keinen Sinn. Da kann ich gleich Lottospielen.

Was sagt uns das? Nicht nur Privatanleger machen Fehler. Auch Profis.

Ich bin der Meinung: Kein Mensch kann den Markt kontinuierlich kurzfristig „timen“. Es ist reine Glückssache, wenn es klappen sollte.

Drittens das gesamte Vermögen auf dem Festgeldkonto

Eine Bekannte verhält sich merkwürdig. Sie hat all ihre Ersparnisse auf dem Festgeldkonto geparkt. Ich glaube, sie kassiert nicht mal 1,0 Prozent Zinsen per annum. Gleichzeitig könnte sie drei Prozent Dividendenrendite mit stabilen Blue Chips einstreichen. Ich fragte sie, warum sie keine starken Dividendentitel statt dem Festgeld erwägt. Sie hat schlicht Angst vor Aktien. Ihr gesamtes Vermögen (außer der Immobilie) hat sie seit zig Jahren der Inflation ausgesetzt.

Von Tim Schäfer

 
Trotzdem bunkert er kluger Anleger genug Bares in Form von Gold, weil die Möglichkeit besteht, das wir einer heftigen Inflation entgegen gehen, diese kann dann dazuführen, das die Börsen kurz aber eventuell heftig tauchen, dann lässt sich mit dem Gold, eventuell Aktien nachkaufen.
Genau so denke ich auch den Gold macht scheinbar immer das gegenteil von Aktien ... Aktien runter Gold rauf und umgekehrt ...sollten die Aktien fallen verkaufe ich das gestiegene Gold und kaufe Aktien günstig dazu ... auch wenn ich nicht viel Gold habe ;)
 
Die Wirtschaft und das Geldsystem sind lebendige Organismen.
Stimmt. Das gilt auch für Krebsgeschwüre :D
In den aufstrebenden Ländern denken wohl die wenigsten daran, dass der Aufschwung zu Ende kommen solle demnächst.
Für die aufstrebenden Länder gilt das auch nicht! Da bin ich ganz auf der Linie von Turbo. Das Ende des Abschwungs dürfte in erster Linie die USA, in zweiter die EU betreffen.Die BRICs haben dann insofern ein Problem als sie weniger ihrer Produkte bei uns absetzen können. Die Chinesen sind sich dessen bewusst und fördern den Binnenmarkt. Das ist auch richtig, denn welchen Grund soll es für China geben, ihre TV-Geräte in die USA zu exportieren und dafür grüne Zettel zu bekommen, die vielleicht mal den Wert verlieren, wenn es im eigenen Land x Leute gibt, die noch keinen TV zu Hause haben?
Zudem gibt es auch Szenarien, wie ein Erlahmen der Geldströme, welches in einer zähflüssigen Deflation münden würde, wo es nicht klar ist wie der Goldpreis darauf reagieren würde.
Doch, das dürfte soweit klar sein: Gold profitiert bei negativen Realzinsen, bei hoher Inflation und bei Deflation (Bei Deflation, weil Gold ja auch Geld ist).Gold ist dann uninteressant, wenn die Wirtschaft boomt und die Inflation dabei moderat ist.
Doch beim Gold sind zur Zeit wohl sehr viele zittrige Finger im Spiel.
Ich würde es nicht "zittrige Finger" nennen. Der Goldmarkt ist zweigeteilt:Da gibt es einerseits jene, die physisches Gold halten. Die verkaufen auch nicht bei jedem Taucher. Das sind vor allem Asiaten, auch Zentralbanken oder hierzulande Spinner wie wir beide.Daneben der Papiergold-Handel (Future, ETF), der im Moment noch den Preis bestimmt und wo sehr viele zittrige Hände und Computerprogramme am Markt mitspielen.
 
Ja, hatte auch schon ein Bier ... :DIm Ernst: Wenn die Wirtschaft um 5% wächst und die Teuerung nur 2% beträgt, macht Gold absolut keinen Sinn. Da verdienst Du mit Aktien erstens mehr und zweitens steigen Aktien im Preis, während Gold sinkt.Wenn die Teuerung bei 7% liegt kommt es auf die Richtung an: Wenn die Teuerung am Steigen ist (wie Ende 197x), dann profitiert Gold, weil die Menschen höhere Teuerung in der Zukunft erwarten.Wenn die Teuerung am Sinken ist (1982ff), verliert Gold, weil niedrigere Teuerung erwartet wird.Grundsätzlich ist der Goldpreis von folgenden Faktoren abhängig:1. Ausweitung der Geldmenge2. Tendenz der Teuerung. Steigende Teuerung = steigender Goldpreis. Sinkende Teuerung = sinkender Goldpreis3. Aktuelle Realzinsen. Wenn die Zinsen von 1-jährigen Staatsanleihen unter +1.5% liegen, steigt gold. Liegen die Renditen der Anleihen darüber, sinkt Gold.4. ...5. ...6. ...99. Angebot und Nachfrage

 
MF

Da gibt es einerseits jene, die physisches Gold halten. Die verkaufen auch nicht bei jedem Taucher. Das sind vor allem Asiaten, auch Zentralbanken oder hierzulande Spinner wie wir beide.Daneben der Papiergold-Handel (Future, ETF), der im Moment noch den Preis bestimmt und wo sehr viele zittrige Hände und Computerprogramme am Markt mitspielen.
Immer wenns einige Stufen runtergeht kommt der Spruch "zittrige Hände", wenns raufgeht was ist dann, sind dann nur die Pro's an der Reihe?All die zittrigen Finger haben die letzten 2 Jahre physisches Gold gekauft als die Währungen/Markt zerbrechlich war. Und einige Zentralbanken, die keine Rechenschaft für ihre Performance abgeben müssen, respektive etwas diversiviziert haben. Die letzten 2 Jahre war seitwärts, was ist, wenn es so die nächsten 10-15 Jahre bleibt, schon alles gesehen.Der Computerhandel ist nicht gross, denn die Volumen sind zu klein. Im Futurehandel sind mehrheitlich Pro's tätig (CTA, PF etc), und die sind nicht zittrig. Haben ihre Limiten nach oben/unten und werden entsprechend wenn der Preis erreicht ist ausgeführt.
 
Im Futurehandel sind mehrheitlich Pro's tätig (CTA, PF etc), und die sind nicht zittrig. Haben ihre Limiten nach oben/unten und werden entsprechend wenn der Preis erreicht ist ausgeführt.
"Zittrig" nicht im Sinn von nervös sondern im Sinn von "schnell kaufen/verkaufen"
 
In den aufstrebenden Ländern denken wohl die wenigsten daran, dass der Aufschwung zu Ende kommen solle demnächst.
Für die aufstrebenden Länder gilt das auch nicht! Da bin ich ganz auf der Linie von Turbo. Das Ende des Abschwungs dürfte in erster Linie die USA, in zweiter die EU betreffen.Die BRICs haben dann insofern ein Problem als sie weniger ihrer Produkte bei uns absetzen können. Die Chinesen sind sich dessen bewusst und fördern den Binnenmarkt. Das ist auch richtig, denn welchen Grund soll es für China geben, ihre TV-Geräte in die USA zu exportieren und dafür grüne Zettel zu bekommen, die vielleicht mal den Wert verlieren, wenn es im eigenen Land x Leute gibt, die noch keinen TV zu Hause haben?
Dies ist doch ein Grund, Aktien von Firmen zu haben welche in diesen Regionen erfolgreich sind. Und da sind einige Schweizer Firmen sehr gut unterwegs und geniessen einen sehr guten Ruf. Wenn wir also von einer Krise ausgehen, so gilt es sicher auf das Eigenkapital zu achten mit welchem eine Firma ausgestattet ist. Doch wenn man davon ausgeht, dass die aufstrebenden Märkte sich weiterentwickeln, trotz möglicher Krise in EU und USA, so kann man dann diese Aktien als Langfristanleger eben über eine Krise hinweg halten. Denn ich weiss nicht wann genau die Punkte sind wo ich was machen müsste. Das ist auch etwas was ich für mich gelernt habe. Ich agiere in Zeitlupe, weil ich nicht mehr diese Zeit investieren will und kann ununterbrochen. Heute gehe ich periodisch über die Bücher. Mich interessiert ja was in zehn Jahren ist. Und nicht was in vier. Gold wird eines Tages möglicherweise so schnell fallen, dass ich es verpasse. Ich meine stelle dir mal vor. Aus irgend einem Grund bist du genau in der Zeit bevor das passiert nicht handlungsfähig.Apropo Goldspinner :monster: Mir fangen auch schon an die Finger zu zittern wenn ich den Rabatt sehe, den es auf einmal im Gold gibt. Werde mich aber beherrschen. Ich rechne mit noch tieferem Preis. Der Chart sieht wohl auch verschiessen aus. Also lass ich mir Zeit. Im Moment ist Jubel Trubel Heiterkeit angesagt bei den Aktien. Tja ein Vorteil meiner Tandemstrategie, mich kann der Goldkurs nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Wenn jemand hier Nerven beweist, so bist es du. Da du dies aus Überzeugung tust und aus Überlegungen, welche dich zu einer radikalen Strategie gebracht haben, so macht dich das sicher zu einem nicht durchschnittlichen Anleger der es verdient hat eines Tages eine nicht durchnittliche Performance zu haben auf seinem eingesetzten Kapital.Ich bin heute eher der Durchschnittsaleger der sich mit einer leicht überdurchschnittlichen Performance zufrieden gibt. :oops: Na ja im Moment auf kurze Sicht ist sie das natürlich nicht mit dem Gold. ....................... wie lange wird der Trend halten? Kaum bis Ende Jahr.
 
Dies ist doch ein Grund, Aktien von Firmen zu haben welche in diesen Regionen erfolgreich sind. Und da sind einige Schweizer Firmen sehr gut unterwegs und geniessen einen sehr guten Ruf.
Guter Punkt! Wenn Du Aktien von Firmen findet, die ihre Verluste der Exporte nach USA/EU durch Exporte nach China, Indien, Russland, Brasilien mehr als ausgleichen können, dann sind das sicherlich Kandidaten für die Zukunft.
Wenn wir also von einer Krise ausgehen, so gilt es sicher auf das Eigenkapital zu achten mit welchem eine Firma ausgestattet ist.
Noch wichtiger scheint mir die Frage, wieviele Schulden die Firma hat!Das könnte in den nächsten Monaten/Jahren durchaus relevant werden.
Gold wird eines Tages möglicherweise so schnell fallen, dass ich es verpasse.
Warum?
 
All die zittrigen Finger haben die letzten 2 Jahre physisches Gold gekauft als die Währungen/Markt zerbrechlich war. Und einige Zentralbanken, die keine Rechenschaft für ihre Performance abgeben müssen, respektive etwas diversiviziert haben. Die letzten 2 Jahre war seitwärts, was ist, wenn es so die nächsten 10-15 Jahre bleibt, schon alles gesehen.Der Computerhandel ist nicht gross, denn die Volumen sind zu klein. Im Futurehandel sind mehrheitlich Pro's tätig (CTA, PF etc), und die sind nicht zittrig. Haben ihre Limiten nach oben/unten und werden entsprechend wenn der Preis erreicht ist ausgeführt.
Ja ich glaube es haben sehr viele Leute Gold gekauft aus dem Gefühl der Verunsicherung. Jetzt sind sie möglicherweise wieder etwas zuversichtlicher und stossen es ab. Das könnte noch eine Weile so laufen und den Kurs ziemlich unter Druck bringen. Denk ich. Aber die nächste 10 Jahre ist es dann eine Frage der Einschätzung, welche man hat dem Finanzsystem gegenüber. So steh ich den Taucher durch. Das ist eben das Risiko welches jeder für sich entscheiden muss und nach seinen Überzeugungen handeln muss und auch seiner Risikobereitschaft entsprechend. Wissen tut es keiner. Doch bei Aktien oder Gold, verkaufen tue ich eine Anlage nur, wenn die Gründe weshalb ich sie tätigte, nicht mehr zutreffen. Und das gilt für mich bei Gold nicht. Die Gründe sind immer noch intakt. So stellt sich also eher die Frage wann ich zukaufe. Es könnte ziemlich rummpeln. Aber von den Aktien bin ich mich das ja gewohnt von den letzten Jahren. Da war dann immer das Gold der Stabilisator. So soll es sich halt mal etwas ausruhen. :D
 
Gold wird eines Tages möglicherweise so schnell fallen, dass ich es verpasse.
Warum?
Nun ich gehe davon aus, dass es im Gold in der nächsten Zukunft zu einer gigantischen Blase kommen wird. ................................... :lol: ......................heh, ich mein das Ernst!Und Blasen platzen dann eines Tages. Und ich sah die Vorzeichen nicht oder bin im Ausland oder im Spital weil ich vom Velo gefallen bin oder oder oder :mrgreen:
 
Melchior: Dann kauf doch einfach Gold mit einem eingebauten Stopp- Loss?Das wenige Gold das ich hab (knapp 2%) liegt zu grossen Teilen in CHF 250 Goldmünzen. Sind 90% Gold / 10% Kupfer. Metallwert des Goldes aktuell ca. CHF 370. Gleichzeitig aber auch Kurswert von CHF 250.Somit kann die Münze max ca. 30% verlieren. Im Versicherungsfall jucken die 10% Kupfer auch nicht mehr.Gruss

 
Heutige Schlagzeilen.

Gold glänzt nicht mehr lange! Jeder fünfte Privatanleger erwartet für die nächsten drei Monate sinkende Preise! Analysten sagen Ende der Rally voraus! Goldpreis auf Talfahrt - Soros verkauft über die Hälfte seiner Goldinvestments (Hat der nicht gerade seine Positionen aufgestockt gehabt?)

Also, ich kenne mich mit der Goldspekulation überhaupt nicht aus, aber solche Schlagzeilen sind für mich jeweils ein Grund einkaufen zu gehen, heute habe ich mir ein paar Goldminenaktien (nach)gekauft, die stehen gerade im Angebot.

Als Langfristinvestor ist für mich der Faktor Wertsteigerung wichtig. Selbst ich als Goldignorant weiss, dass die Menschheit schon seit der Antike von dem gelben Metall fasziniert ist, das die Notenbanken es in ihren Tresoren lagern und das die Förderung zirka 1400 USD pro Unze betragen, momentan steht die Unze bei zirka 1600 USD.

Bis jetzt wurden zirka 160`000 Tonnen Gold gefördert und nach Schätzungen gibt es noch zirka 51`000 Tonnen Gold zu fördern, im Jahr werden momentan 2500 Tonnen gefördert, also wenn diese Zahlen stimmen, gibt es nach zirka zwanzig Jahren kein Gold mehr zu fördern.

Die Probleme wurden zugeschüttet mit Liquidität.

Angesichts der Geldschwemme die schon vorherrscht und der Bereitschaft von den Politikern die Wirtschaft respektive die Länder, weiterhin mit Geld zu fluten, besteht früher oder später die Gefahr, dass es zu einer unangenehmen Geldentwertung durch Währungskrieg, Inflation und Schuldenschnitt kommen kann.

Ausgehend der Förderkosten, ist Gold sicher nicht zu hoch bewertet, als Geldaufbewahrungsmittel taugt es schon seit hunderten von Jahren und wenn in zwanzig Jahren kein frisches Gold mehr dazu kommt, dann wird es spätestens dann wieder steigen, für mich als Langfristinvestor sind zwanzig Jahre die Durchschnittliche Haltedauer eines Investments, mit dem ich nicht spekuliere.

Physisches Gold betrachte ich als Versicherung für eventuelle Bargeldentwertung wie oben aufgeführt, deswegen schmerzt mich da ein Kursrückgang weniger, ich betrachte es als Versicherungsprämie, die ich bei Schadenfall zurückerhalte. Mein Haus habe ich gegen Feuer, Wasser und sogar Erdbeben versichert, diese Gefahren betrachte ich geringer, als die einer Inflation, warum soll ich also mein Haus versichern und mein Bargeld nicht!?