Hallo, Turbo! Das sind verständliche Interessen. Für mich sieht es jedoch so aus, als wäre eine Lösung in solchem Sinne weniger in der Einordnung dieses Threads hier zu finden als vielmehr im Arrangement dessen, was eher neben diesem Thread tatsächlich im Bereich 'Trading' läuft....
Eigentlich und das war auch der Ausgangspunkt, hätte dieses Forum zu einem aktiven Trader Forum werden sollen, aber eben ausser dem Daxtraiding ist eigentlich wenig zu sehen und dies ist eigentlich mein Hauptanliegen. Nur scheint es eben hier nur Hobby Börsianer zu geben und niemanden der auch davon lebt. ...
Erstens: Die Verschuldungsproblematik lässt sich nicht aus der Welt schaffen, indem noch mehr Geld und Kredit, bereitgestellt zu noch tieferen Zinsen, in Umlauf gebracht werden. Diese Politik kann die Probleme nur zeitweilig verdecken – und das zum Preis einer künftig größeren Krise.
Zweitens: Um einen Einbruch der Konjunkturen abzuwehren, müssen die Zentralbanken immer mehr Geld und Kredit zu Tiefstzinsen in Umlauf bringen. Diese Politik läuft Gefahr, in eine Währungskrise zu münden, die auf eine Entwertung der Kaufkraft des Geldes hinauslaufen würde.
http://www.rottmeyer.de/von-der-kreditk ... ungskrise/Über „Krise“ und „Krisenbereinigung“
In der Öffentlichkeit herrscht die Sichtweise vor, dass eine Wirtschaftsrezession mit all ihren Begleiterscheinungen (wie zum Beispiel Unternehmenskonkurs, Produktionsrückgang und Arbeitslosigkeit) eine „Krise“ darstellt, die „bekämpft“ werden muss.
So wird es allgemein gutgeheißen, wenn bei einer Rezession zum Beispiel die Zentralbank die Zinsen senkt, um die Wirtschaft „anzukurbeln“ und der Staat konjunkturstützende Ausgabenprogramme auflegt.
Der „Aufschwung“ wird in der Regel als „Normalfall“ angesehen, der „Abschwung“ hingegen als unerwünschte Heimsuchung. Dabei wird üblicherweise jedoch nicht weiter hinterfragt, was den Aufschwung geschweige denn Abschwung ausgelöst hat. Stellt man aber diese Fragen, so werden die Antworten vermutlich viele überraschen.
Der aktuelle Abschwung („Bust“), der in der Öffentlichkeit als „Krise“ bezeichnet wird, ist eine Folge eines vorangegangenen künstlichen Aufschwungs. Dieser Aufschwung („Boom“) wurde mit immer mehr Geld und Kredit angetrieben, bereitgestellt von den Zentralbanken zu immer tieferen Zinsen. Der Boom ist ein „Schein“-Aufschwung. Er sorgt zwar augenscheinlich für steigende Einkommen, wachsende Unternehmensgewinne und zunehmende Beschäftigung. Doch der Boom bringt gleichzeitig auch weitreichende Fehlentwicklungen mit sich.
Um was für Fehlentwicklungen handelt es sich? Es handelt sich zum Beispiel um Unternehmensinvestitionen, die nicht durchgeführt worden wären, wenn die Zinsen nicht künstlich gesenkt worden wären. Die knappen Ressourcen (wie zum Beispiel Arbeitskraft und andere Produktionsmittel) wären dann für andere Projekte verwendet worden.
Kehrt der künstlich gedrückte Marktzins auf sein „natürliches Niveau“ zurück, dann merken Unternehmer, dass sie fehlinvestiert haben: Ihre Kalkulation geht nicht auf, sie erkennen, dass sie an den Marktbedürfnissen vorbei investiert haben, dass die Kunden nicht bereit sind, die Produkte zuden erhofften Absatzpreisen zu kaufen.
Die Folge ist, dass Investitionen liquidiert werden müssen. Die Unternehmen erleiden Verluste. Letztere zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Güterversorgung nicht der Bedarfsdeckung entspricht, die hätte erreicht werden können, wenn es nicht zu Fehlinvestitionen gekommen wäre.
Mit anderen Worten: Ein künstlicher Boom – angetrieben durch künstliches Ausweiten der Geld- und Kreditmengen bei gedrückten Zinsen – macht eine Volkswirtschaft nicht reicher, sondern im Gegenteil, er macht sie ärmer!
Während im Zuge eines künstlichen Booms die Fehlentwicklungen auflaufen, werden sie in der Phase des Abschwungs bereinigt. Der Abschwung sorgt also dafür, dass sich die Produktion wieder an die tatsächliche Nachfrage anpasst.
Nun wird auch deutlich, welche Folgen eine „Krisenbekämpfungspolitik“ hat: Sie verhindert, dass sich die aufgelaufenen Fehlentwicklungen korrigieren können – etwa dadurch, dass Firmen Pleite gehen, die Verkaufspreise der Produktionsanlagen sinken, und es so anderen Unternehmern möglich wird, Produktionsmittel zu attraktiven Preisen aufzukaufen und in neue Investitionsvorhaben zu lenken.
Zudem befördert eine Politik der Krisenbekämpfung weitere Fehlentwicklungen. Zum Beispiel lässt ein künstlich gesenkter Zins unrentable Investitionen plötzlich wieder rentabel werden – und ermutigt dadurch noch weitere Investitionen dieser Art.
Ein weiteres Beispiel sind auf Pump finanzierte Staatsausgaben zur Konjunkturstützung. Mit ihnen lässt sich eine Güternachfrage aufrechterhalten (etwa durch Transferzahlungen), die andernfalls gar nicht vorhanden wäre.Die in der Öffentlichkeit vielfach gepriesenen „Rettungspolitiken“ für in finanzielle Not geratene Staaten und Banken, aber auch die Stützungsmaßnahmen für die Konjunktur laufen folglich darauf hinaus, die Marktkräfte daran zu hindern, die ökonomisch notwendige Korrektur aufgelaufener Fehlentwicklungen zu bewerkstelligen.
Je „erfolgreicher“ eine Krisenbekämpfungspolitik ausfällt, desto länger kann ein künstlicher Boom in Gang gehalten werden – und je länger der künstliche Boom in Gang gehalten wird, desto größer werden auch die durch ihn bewirkten Fehlentwicklungen ausfallen. Dadurch wächst das Ausmaß der künftigen „Bereinigungskrise“ – in Form von künftigen Produktions- und Beschäftigungsausfällen.
Nicht selten wird das Argument vorgebracht, die Rettungspolitiken zielten darauf ab, „Zeit zu kaufen“, um notwendige Wirtschaftsreformen besser auf den Weg bringen zu können. Das klingt wohlmeinend, widerspricht aber nicht nur der ökonomischen Logik, sondern ist auch politökonomisch nicht überzeugend.
Wenn zum Beispiel staatliche Eingriffe verhindern, dass sich die Preise der Produktionsmittel gemäß den tatsächlichen Marktbedingungen bilden, bleiben auch Anpassungen im Wirtschaftsleben aus. Schließlich sind es ja die Güterpreise, die das Handeln der Marktakteure bestimmen!
Zudem eröffnen Staatseingriffe Fehler- und Mißbrauchsspielräume, etwa in der Form, dass Zinssenkungen von den Regierungen nicht genutzt werden, um die Haushalte zu sanieren, sondern im Gegenteil dazu genutzt werden, um sich noch billiger zu verschulden.
Zusammengefasst lässt sich also sagen: „Rettungspolitiken“ sind ökonomisch gesehen gar keine Rettungspolitiken, sondern Politiken, die einer Korrektur der Fehlentwicklungen entgegenwirken. Und die ungeliebte Krise ist im Grunde eine „Bereinigungskrise“, die zwar schmerzhaft, aber ökonomisch unumgänglich ist.
Infolge Zeitmangels konnte ich dir nicht schneller antworten, es ist mir aber ein Bedürfnis Stellung zu nehmen, denn ich bin weder in einer Partei noch scheue ich eine Antwort, du fandst meine Antwort zu recht billig! Ich erwähnte zwar,Der ist aber billig.Und nochmals deine Interpretation der Weisheit der Masse ist schlicht falsch. Aber der John hat Immer Recht und er bestimmt was wichtig ist... kenne ich doch den Sprich von einer gewissen Partei.
Nun hast du mich doch produziert und du erhältst, die teure Antwort, jene welche dich Zeit zum Lesen kosten wird!Nein, ich sehe nicht alles umgekehrt, in diesem von dir genannten Punkten sehe ich es gleich wie du.
Ich glaube selbst bei den kritischen Punkten, kämen wir bei näherem Austausch auf den gleichen Nenner, aber der Thread hier ist der Falsche, für eine derartige Diskussion, DARUM!
Produzier misch net.
Ich schätze deine Kommentare und Anlegetechnisch sind wir Seelenverwandte, aber ich bin [COLOR= #FF0000]nicht der Meinung [/COLOR]das nur die Anleger hier schreiben sollen, welche Langfristig investieren. Nein, jeder soll hier nach Lust und Laune schreiben, ich bin kein Freund von Zensur.Könnte man diesen Kinderkram nicht langsam aufgeben und dass hier nur noch Leute schreiben die sich für die [COLOR= #FF0000]Langfriststrategie interessieren[/COLOR]. Etwas anderes interessiert in diesem Thread eigentlich nicht. Hier ist langfristig Trumpf, auch wenn wie langfristig alle tot sind.
Karat
Passt super und ist sehr gut formuliert und dokumentiert, ich bin da gleicher Meinung. k:Selten bildet sich hier Qualitatives, Nützliches. Kann ja auch kaum ... dafür ist so ein Thread kaum das richtige Gefäss.
Durch seitenweises "Dax long"/"Bin Dow short"/Alles-Private-Drumherum etc. klickt sich kein Vollzeit-Trader. Hat er gar nicht die Zeit zu und bringt nur Ballast, v.a. intraday, wenn er eher deutlich anders fokussiert sein muss, wenn gleichzeitig aktiv.
a) sinntiefer Austausch (gar nicht möglich im Intraday-Alltag und liest hinterher eh keiner mehr, wenn der Tag vorüber ist)
b) konstante Teilnehmer (mehr aufgeregte Eintagsfliegen, die Omi/Opis Weihnachtsobulus auf den Börsentisch kloppen als Tradinggereifte)
Dafür muss eben an Bereichen wie oben angestossen geackert werden in einem Forum.
(Sorry, passt eigentlich weniger in den Thread hier, drängte sich mir nur auf gerade)
Hallo John Doe. Ob ich das verstehe interessiert hier wohl niemand. Ehrlich gesagt [COLOR= #FF0000]verstehe ich es nicht[/COLOR], dass in einem Thread der mit "Langfristige - Strategie" angeschrieben ist, etwas anderes drin ist als eben über die Finessen und Vor- und Nachteile der Langfristanlage. Es gibt hier für alles ein Thema, auch für Day-Trader oder was für eine Strategie auch immer. Warum schreibt sich nicht jeder seine Gedanken und Probleme im genau passenden Thread von der Seele. Ich möchte nämlich und vermutlich viele ander auch, nicht in X Threades Antworten auf das suchen was mich interessiert. Mich mich interessiert nun einfach mal nur die Strategie welche langfristig angelegt ist, auch mit Dividenden, und wenig arbeit gibt. Als Auffrischung, bin ich aber auch nicht abgeneigt, mal einen heissgelaufenen Titel durch einen mit neuem Aufholpotential zu ersetzen. Wie schon oft gesagt: "Mal einen Gewinn mitnehmen, hat noch niemand arm gemacht"! Wenn ich etwas über die langfristige Anlagestrategie erfahren will, kaufe ich mich ja auch kein Globi-Buch, wie z.B. "Globi im Thread der Zocker", oder?Ich schätze deine Kommentare und Anlegetechnisch sind wir Seelenverwandte, aber ich bin [COLOR= #FF0000]nicht der Meinung [/COLOR]das nur die Anleger hier schreiben sollen, welche Langfristig investieren. Nein, jeder soll hier nach Lust und Laune schreiben, ich bin kein Freund von Zensur. Die Diskussion welche ich mit Turbo hatte ging um einen wesentlichen, für mich wichtigen Punkt, nämlich ob ich überhaupt im richtigen Forum schreibe und ob meine Kommentare hier reinpassen, da wurde ich im Moment echt unsicher weil Turbo ein Team Mitglied ist. Ich halte mich strikt an Regeln und Hausrecht, selbst im Internet und auch in der Anonymität sind diese Dinge zu beachten. Nun hat sich das geklärt und marcello gab mir zu verstehen, dass ich gegen keine Regeln verstosse und wir wie bis anhin in diesem Thread die Langfristanlage mit allem drum und dran diskutieren können.Das drum und dran ist mir dabei sehr wichtig, ich hoffe du kannst das aktzeptieren. :cheers:Könnte man diesen Kinderkram nicht langsam aufgeben und dass hier nur noch Leute schreiben die sich für die [COLOR= #FF0000]Langfriststrategie interessieren[/COLOR]. Etwas anderes interessiert in diesem Thread eigentlich nicht. Hier ist langfristig Trumpf, auch wenn wie langfristig alle tot sind.Karat
Ja klar, wenn ich 5 Jahre zurück gehe oder 10 Jahre auf den Tag genau, dann ist das daneben und unseriös, das war ein Beispiel Turbo, einfach mal 5 Jahre zurück oder eben 10 Jahre zurück, statt mich als Manipulierer hinzustellen hättest dir ja selbst die Mühe machen können und die Kurse reinstellen. Ich manipuliere Titel, was ist das für ein Quatsch, Das sind doch die Index SMI, DAX, DOW ??? der Rest sind erstklassige Titel für eine Langfristanlage, das war aber schon immer meine Aussage. Das sind die Schweizer Titel die ich in meinem Depot habe, wenn du genau schaust ist ABB dabei und ich habe sie auch erwähnt! Und ja ich habe noch andere US Titel und EUR Titel aber gerade du, der findet ich sollte hier nicht in Aktien Schweiz schreiben kommst jetzt mit so einem Quatsch. Mit den Auslandtiteln sieht die Performance noch um einiges besser aus. Schau dir mal Buffett Portfolio an. Und zum Schluss noch, ich finde das wäre unseriös, wenn ich hier meine Performance reinstellen würde, ich kann ja schreiben was ich will, das ist ein Blödes Argument, nur so viel meine Performance ist noch besser, dank den ausländischen Titeln. Und ja ich habe keine Bankentitel, ich hatte, habe sie aber verkauft, nicht zum besten Moment, aber nicht mit Verlust. Und hier ist die von dir verlangte Performance von den Jahren die du genannt hast, hättest sie ja selbst reinstellen können. Nun wirst du sicher wieder ein Haar in der Suppe finden, aber hey ich will hier niemanden über den Tisch ziehen, was hab ich den davon. Ich stelle Fakten rein und zeige Dinge auf, du schlägst nur Schaum!Das finde ich so etwas von daneben und nicht seriös.Ich wiederhole man nehme 1998 oder 1999 oder 2000 oder 2001 und mache das gleiche und man ist ehrlich und hat damals auch Banken,Versicherungen oder ABB gekauft, denn das waren beliebte Bluechips und der Sektor war in.
Daher traut keiner Statistik und nehmt sie nicht als wahr an, denn diese ist ein typisches Beispiel von Fälschung! In dem man Jahr und Titel manipuliertsind. Stell man deine Performance rein, nimmt mich wirklich wunder ob du diese Performance auf dein Depot erreicht hast und nur diese Titel damals gekauft hast,
Ich habe absolut mühe mit dieser Aussage. Langfristig habe ich bis anhin im besten Fall dank Dividende nichts verloren. Das Timing ist wichtig!
Vom 23.01.2008 bis 23.01.2013 5 Jahresrückblick
Was kann ein Anleger daraus schliessen?
Wer Erstklassige Aktien besitzt, braucht sich keine Sorgen zu machen, er muss nicht zocken und ein Finanzgenie sein. Das einzige was er machen muss ist nichts zu machen, dies aber intensiv und mit Leidenschaft, denn mit leiden ist diese Strategie verbunden, man muss erleiden wie die Kurse in den Keller rauschen um danach wie die Phönix aus der Asche aufzusteigen.
Es sind solche User wie du die mich hier halten. Jene mit Erfahrungen, Erfolg und eigener Strategie mit der Bereitschaft sich auf hohem Niveau auszutauschen, es aber auch nicht scheuen ihre Meinung zu vertreten, darum mein Dank zurück, Karat!Hallo Joe Doe, Ich möchte auf jeden Fall hier mal allen Top-User zu danken, dass sie trotz viel Ungemach hier immer noch so gute Beiträge liefern und immer zur Hilfestellung bereit sind. Herzlichen Dank und ich hoffe dass wir ihr auf einer soliden Basis weitermachen können. Karat