Danke marcello und sorry habi, ist echt untergegangen!Wenn viele, also Massen von Anlegern, Aktien kaufen, also grosse Volumen erzeugen, mahnt mich das deswegen zur Vorsichtig, weil diese Massen, beim kleinsten Windstoss, sprich schlechte Nachrichten, ihre Aktien zu niedrigsten Preisen abstossen werden, sie kauften ja nicht aus Überlegung, sondern weil es alle tun, sprich weil die Märkte steigen.
In unruhigen Zeiten wie diesen, wenn Aktien mit kleinen Volumen steigen, zeigt mir das, „hartgesottene“ Aktienkäufer decken sich ein, sie kaufen Aktien aus einer Überlegung heraus, nämlich das sie günstig sind. Diese Spezies von Anlegern verkaufen aber auch nicht, wenn schlechte Nachrichten die Runden machen, wie gesagt die kaufen dann nach, die Masse kauft erst bei steigenden Kursen.
Also merke: Gut ist, wenn mit kleinen Volumen die Aktien steigen und wenn mit grossen Volumen die Aktien sinken.
Schlecht ist das Gegenteil, also wenn die Aktien mit grossen Volumen steigen und mit kleinen Volumen fallen.
Ich betrachte das Volumen auf Tages Basis, beobachte genauso das Wochen und Monats Volumen, schliesse meine Entscheide aber auf Jahresbasis, also dieses Jahr hatten wir historisch gesehen kleine bis mittlere Volumen.
Ein Blick in das Näh(Börsen)kästchen
Nehmen wir als gegeben ein durchschnittliches Handelsvolumen von 4 bis 5 Millionen Aktien bei Nestle am Tag.
Wenn bei einer stark steigenden Nestle an einem Tag zirka 2 Millionen Stück über den Tisch gegangen sind. Enthält das folgende Infos für mich. Nestle ist heute bei diesem relativ kleinen Volumen stark gestiegen, ergo es gibt weniger Verkäufer als Käufer,die Aktie kann noch weiter steigen. Steigt das Volumen in den nächsten Tagen kontinuierlich wieder an, bedeutet das für mich, auch wenn die Aktie noch weiter steigt, es sind wieder mehr bereit die Aktie um diesen Preis zu verkaufen. Also wird sie wahrscheinlich bald fallen. Ganz grob umrissen.
Meine Aussage betrifft immer nur eine einzelne Aktie, nie den ganzen Markt, wenn ich von Aktien sprach, war das wohl insofern missverständlich zu verstehen, das man interpretieren konnte, es betrifft den ganzen Markt.
Darum auch mein Beispiel mit Nestle!
Eine Chart oder das Volumen ist immer nur nützlich für eine Aktie. Kostolany verglich es mit einer Fieberkurve, wenn der Arzt im Spital sich die Fieberkurve eines Patienten anschaut, kann er daraus auch nicht den Durchschnitt aller Patienten ersehen.
Konkret, schauen wir uns mal meine Lieblingsaktie Roche mit einem einfachen Tool von finanztreff.de an, es gibt noch bessere, um das Volumen zu eruieren, aber man sieht es auch mit diesem recht deutlich.
Es gibt eigentlich dazu nichts mehr zu schreiben, das Bild mit dem Volumen sagt alles!
Wie ich auch schrieb, ich bin mir bewusst, dass ich ziemlich alleine mit meiner Behauptung dastehe, da hatte ich schon viele Diskussionen, doch gerne kann man meine Behauptungen als nicht relevant oder sogar falsch darlegen, Hauptsache ich habe damit Erfolg.
Und hier das Ganze auf 10 Jahre gesehen.
Von 2003 bis 2005 stieg Roche mit relativ kleinem Volumen 2005 bis 2007 stieg sie dann mit grösseren Volumen, da hätte man Vorsicht werden sollen. Im 2008 ist sie dann mit grossem Volumen gefallen alle Unsicheren verkauften ihre Roche. Mitte 2009 stieg Roche dann wieder mit relativen kleinen Volumen. 2010 nahm es dann wieder etwas zu. Jener welcher sich nur auf das Volumen verlies so wie ich es interpretiere, der wäre im 2007 vorsichtig geworden und hätte im 2009 gemerkt das Volumen nimmt ab und hätte sich wieder Roche ins Depot geholt.
Aber da sind jetzt so viele wäre und hätte dabei, das irritiert nur.
Interessant ist nur die Gegenwart und die Zukunft.
Schauen wir uns die Roche vom 2012 an, dann sehen wir sie steigt bei kleinem Volumen, darum bin ich mit einer vollen Position bei Roche dabei, nimmt jetzt das Volumen mit dem Aktienkurs zu, stosse ich einen Teil meiner Roche ab und zwar so viel Prozente, wie sie seit 2012 mit diesem kleinen Volumen gestiegen ist.
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Dumm schreiben und klug handeln, kann und soll man mir vorwerfen.