Langfristige - Strategie

[SIZE= px]Der Langfristinvestor, Marathonläufer der Börse (Bild vom Basler Marathonlauf 2012)[/SIZE]



Ein Langfristinvestor sollte meiner Meinung nach vor allem auf Unternehmen mit seit Langem bewährten Geschäftsmodellen und hohen Mittelzuflüssen, also hohen Cashflows setzen. Auf High Flyer kann er kurz spekulieren aber immer nur mit einem verschwindend kleinen Anteils seines Portfolios.

Schnell reich wird man mit dieser Methode nicht aber auch nicht schnell arm.

Der Kauf von Firmen mit geringem Risiko und stabilen Erträgen ist eine Strategie die sich erst über Jahre hinweg bewährt. Mein Ziel ist es im Durchschnitt eine Performance von 7% bis 10% zumachen, damit verdopple ich mein eingesetztes Kapital in 7 bis 10 Jahren. Nicht sehr aufregend eher langweilig, ich weiss und dennoch ist diese Methode die einfachste Art und Weise auch für unerfahrene Investoren, sein Geld lukrativ anzulegen.

Warum gelingt es dann den meisten nicht? Ich habe es schon mal geschrieben es hat mit Herdentrieb und Angst zu tun. In den Köpfen der meisten Anleger herrscht die Meinung, es kann doch nicht so leicht sein, wenn dem so wäre, dann könnte dies ja jeder.

Der Durchschnittsanleger kauft sich eine Aktie mit dem Gedanken sie langfristig zu halten, bei der ersten schlechten Nachricht über die Wirtschaft und dem darauffolgenden Kursrückgang seiner Aktie, bekommt er es mit der Angst zu tun und aus der Langfristanlage wird eine Angstfristanlage die er so schnell wie möglich abstossen will.

Vorbei sind die guten Vorsätze einer Langfristigen Anlage, denn diesmal ist ja alles anders, erst sehr viel später, eben langfristig stellt sich dann heraus , es war nicht anders es ist das Spiel der Marktkräfte gegen die es sich zu bewähren gilt.

Ich persönlich setze bei langfristanlagen vor allem auf Nahrung, Pharma, Konsumgüterindustrie, Energie und anstatt Bargeld momentan auf Gold.

 
Schönes Bild vom Marathon. Habe damit Erfahrung. Bin der NewYork Marathon 2x gelaufen. Im Nov. 87 sogar in 2h 56.07Gerne wird das Beispiel eines Marathonläufers herbeigezogen.Denke aber, dass die Börse mit dem Marathon nicht in allen Belangen zu tun hat.Ein Marathon wird mit den Beinen gelaufen. Die Börse mit dem Kopf. :top: Beim Marathon bist du so gut wie deine Vorbereitung war. Die restlichen Mitläufer spielen da keine grosse Rolle.Ein guter Marathonläufer beendet seinen Lauf in etwas über 2h. Der Langfristanleger braucht da etwas länger um zum Ziel zu kommen. :musik: Erfahrung: Marathon Börse.... da gibts Aehnlichkeitn. :eek:k: Disziplin. Ohne dies geht bei beiden nichts. Aber wo zählt Disziplin nicht, wenn man erfolgreich sein will.Bei der Börse braucht es Kapital. Beim Marathon ein Shirt, ein paar Hosen und Laufschuhe.Das könnte man noch lange so auseinander dividieren.Marathon ist einzigartig. Die Börse auch. :bravo: Urs

 
[SIZE= px]Der Langfristinvestor, Marathonläufer der Börse (Bild vom Basler Marathonlauf 2012)[/SIZE]



Ein Langfristinvestor sollte meiner Meinung nach vor allem auf Unternehmen mit seit Langem bewährten Geschäftsmodellen und hohen Mittelzuflüssen, also hohen Cashflows setzen. Auf High Flyer kann er kurz spekulieren aber immer nur mit einem verschwindend kleinen Anteils seines Portfolios.

Schnell reich wird man mit dieser Methode nicht aber auch nicht schnell arm.

Der Kauf von Firmen mit geringem Risiko und stabilen Erträgen ist eine Strategie die sich erst über Jahre hinweg bewährt. Mein Ziel ist es im Durchschnitt eine Performance von 7% bis 10% zumachen, damit verdopple ich mein eingesetztes Kapital in 7 bis 10 Jahren. Nicht sehr aufregend eher langweilig, ich weiss und dennoch ist diese Methode die einfachste Art und Weise auch für unerfahrene Investoren, sein Geld lukrativ anzulegen.

Warum gelingt es dann den meisten nicht? Ich habe es schon mal geschrieben es hat mit Herdentrieb und Angst zu tun. In den Köpfen der meisten Anleger herrscht die Meinung, es kann doch nicht so leicht sein, wenn dem so wäre, dann könnte dies ja jeder.

Der Durchschnittsanleger kauft sich eine Aktie mit dem Gedanken sie langfristig zu halten, bei der ersten schlechten Nachricht über die Wirtschaft und dem darauffolgenden Kursrückgang seiner Aktie, bekommt er es mit der Angst zu tun und aus der Langfristanlage wird eine Angstfristanlage die er so schnell wie möglich abstossen will.

Vorbei sind die guten Vorsätze einer Langfristigen Anlage, denn diesmal ist ja alles anders, erst sehr viel später, eben langfristig stellt sich dann heraus , es war nicht anders es ist das Spiel der Marktkräfte gegen die es sich zu bewähren gilt.

Ich persönlich setze bei langfristanlagen vor allem auf Nahrung, Pharma, Konsumgüterindustrie, Energie und anstatt Bargeld momentan auf Gold.
Lieber John Doe,
es ist witzig, dass ich mir die letzten Tage (habe es ja teilweise auch geschrieben) eben auch um den Herdentrieb (ok habe uach Artikel über Waren Buffett gelesen) Gedanken gemacht habe.

Etwas was sich in meinem ganzen Leben bestätigt: Die Mehrheit hat nicht recht.

Ich persönlich bin nun auf mittelfristigen Anlagen focussiert. Dh ich rechne damit, einen Teil der Aktien nach 6-12 Monaten und den Rest nach 12-36 verkaufen zu können.

Auch ich gebe mehr Sicherheit für etwas weniger, dafür wahrscheinlciheren Gewinn her.

(Meine aktuelle Strategie ist übrigens im 1.Posting des Threads Moshes Strategie eingearbeitet).

Aber hey schön, dass du mich immer noch mitbewertest in eurem Wettkampf (m1gelito und John Doe). Bin wirklich gespannt, wie das heraus kommt. ;-)

Gruss

Moshe

 
Marathon ist einzigartig. Die Börse auch. :bravo:

Urs
Bin jetzt kein Marathonläufer aber ein regelmässiger Hobbyjogger und somit weiss ich was es heisst einen Marathon mit 2h 56.07 zu beenden, hey meinen vollsten :repsekt: das ist aber hallo :spitze: ich kann mir vorstellen das man da die letzte Stunde Höllenquallen leidet.
Ich finde den Vergleich sehr treffend mit dem Marathonläufer, du schreibst: „Ein Marathon wird mit den Beinen gelaufen. Die Börse mit dem Kopf.“

Ich meine, was die Beine beim Marathon ist der Kopf bei der Langfristanlage, aber bei beiden entscheidet der WILLE zum Durchhalten!

Urs: „Beim Marathon bist du so gut wie deine Vorbereitung war. Die restlichen Mitläufer spielen da keine grosse Rolle.“

Umgemünzt auf die Langfriststrategie, was die Vorbereitung, respektive das Training beim Marathon ist, ist die Titelselektion für die Langfristanlage, die Konkurrenz ob beim Laufen oder an der Börse spielt immer eine Rolle, es geht ja bei beiden ums siegen. Wenn du Zweiter beim Lauf bist und du siehst den Ersten knapp vor dir, da mobilisierst du, um ihn zu überholen, ungeahnte Kräfte, die du ohne den Typen da vor dir nicht mobilisiert hättest. Wenn ich keinen Kostolany, Benjamin Graham, Joel Greenblatt usw. gelesen hätte, wäre ich niemals so zäh und unnachgiebig meinen Titeln treu geblieben.



Urs: „Ein guter Marathonläufer beendet seinen Lauf in etwas über 2h. Der Langfristanleger braucht da etwas länger um zum Ziel zu kommen.“

Etwas über 2h ist aber Hallo gut das sind Spitzenathleten, das sind etwas über 20% jährlich an der Börse, kontinuierlich gelingt das ganz Wenigen. Ich muss mich da mit der Hälfte abgeben. Ich glaube für einen Marathon bräuchte ich auch etwas über 4h, das passt also.

Urs: „Marathon ist einzigartig. Die Börse auch.“

Genau :eek:k: und mir geht es ums Gewinnen, nicht ums dabei sein. Das Lebensgefühl ist das wichtige beim Laufen, genauso wie beim Investieren, man fühlt sich gut durchtrainiert einfach viel besser, physisch wie psychisch. Ebenso fühlt man sich besser, wenn man finanziell etwas auf der Seite hat. Das ist das Gewinnen, nicht vor jemanden anderem im Ziel zu sein oder mehr Prozente als jemand anderes zu haben, nein ein gutes Lebensgefühl zu haben, das ist das Ziel und die Philosophie dahinter

Beim Trainieren wie beim Investieren, ohne Fleiss kein Preis. (Als ich das als Teenager vorgetragen bekam, verzog ich immer das Gesicht und reimte darauf, so ein Scheiss)

 
Marathon ist einzigartig. Die Börse auch. :bravo:

Urs
Johnich kann mir vorstellen das man da die letzte Stunde Höllenquallen leidet.

Urs

Da muss ich ehrlich gestehen . nein.Das war bei meinem ersten Marathon so. Man lernt schnell. Und man passt sein Training entsprechend an. Kam noch relativ locker ins Ziel. Dafür war mein Trainingsaufwand gross, mit viel Leiden verbunden. So um die 300Km pro Woche. 1x Intervalltraining, 1x einen 30Km. 1Tag Pause, Restlichen 4Tage jeweils 15Km.

John

es geht ja bei beiden ums siegen.

Urs

Beim Marathon eher nicht. Es geht dabei um gegen sich selber zu siegen. Eine vorher festgelegte Zeit zu erreichen. Mit meiner erreichten Zeit hast du noch 700 Läufer vor dir. Allerdings von 30000.

John

Genau :eek:k: und mir geht es ums Gewinnen, nicht ums dabei sein. Das Lebensgefühl ist das wichtige beim Laufen, genauso wie beim Investieren, man fühlt sich gut durchtrainiert einfach viel besser, physisch wie psychisch. zu haben, das ist das Ziel und die Philosophie dahinter

Urs

Einverstanden. Aber ums Gewinnen gegen sich selbst. Das mit dem Lebensgefühl, bin ich voll einverstanden. Jeder Gewinn an der Börse gibt ein gutes Gefühl. Ein guter Lauf ebenso.

Also lassen wir es gut sein. Bin teilweise mit dir einverstanden. Man kann durchwegs Parallelen ziehen mit dem Laufen und der Börse. Nicht immer, aber immer öfters.... :spitze:

Urs

 
@john doe Welche gründe würde es geben damit du eine Langfrist Aktie verkaufst ? zb. Konkurs Wieviel Steuern zahlt man ca auf die Dividende ? also in % bzw bezahlt man das immer auch bei minni Beträgen zb 600-800chf div.?Die Kursgewinne muss ich ja als privater Langfristinvestor nicht besteuern oder ? ein Gewinn ist es ja erst wenn ich eine Aktie verkaufe oder ? Da ich nicht verkaufe habe ich auch keinen Gewinn ? sehe ich das richtig ?mfg Danke

 
Hallo zusammen,ich habe jetzt eine neuartige Formel entwickelt, die KBV, KGV und Diviende in eine Zahl zusammen nimmt, wobei KGV am schwächsten und KBV am Stärksten gewichtet wird.Und zwar addiert man die Kehrwerte des KBV und KGV und die Zahl der Diviendenrendite in Prozent durch 10 (1% Dividende werden zu 0.1 in meiner Formel).(Ich nehme übrigens immer das geschätzte KGV 2014)Beispiel KBV 1.0, KGV 10 und Dividende 10% (wäre doch eine traumhaft günstige Aktie):1+0.1+1= 2.1Der Wert kann als Steigerungsprotential einer Aktie oder auch als Gewinnpotential (inkl. Dividende) gewertet werden.Die Formel eignet sich darum so gut für Langfrist-Anleger, weil das KBV und die Dividende recht grossen Einfluss auf das Ergebnis (in meiner Formel) ausüben.Natürlich sollte nebenbei das Geschäftsmodell trotzdem geprüft werden. KGV, KBV und Dividende sind hingegen dann im Ergebnis schon eingespeist eben mit der entsprechenden Gewichtung.Ich persönlich kaufe nur noch Aktien, die einen Moshe-index (so nenne cih die Formel) von mindestens 2.0 ergeben.(Und ich prüfe natürlich ob die Firma überhaupt ein solides Geschäftsmodell haben usw (wobei das im KGV 2014 eigentlich schon enthalten sein müsste).Oh, wenn ein Verlust erwartet wird, ist das KGV theoretisch unendlcih. Macht aber nix, da der Kehrwert von unendlcih 0 ist, dh in meiner Formel wird dann einfach eine 0 eingesetzt.Somit ist meine Formel auch bei Verlusten optimal geeignet und verzerrt das Ergebnis nicht.GrussMoshe

 
Ich nehme mal John Doe's Arbeit ab und aktualisiere mal die aktuellen Kursstände meines Portfolios:

[SIZE= px]Moshe`s Portfolio[/SIZE]

Name Anzahl Whg. Aktuell Trend Kaufpreis

Logitech Intl N 1'414 CHF 7.25 +9'996.98 10'251.5

Meyer Burger N 1'470 CHF 9.08 +9'996.00 13'347.6

Charles Voegele Hld 550 CHF 17.05 +9'075.00 9'377.5

Gesamttotal in CHF +29'067.98 32'976.6

Wert aktuell: 32'976.60 CHF Flüssige Mittel: +641.61 CHF Gesamtwert: 33'618.21

Zum Glück habe ich keine Ahnung von Börse.

(Übrigens: Ich bin auf den Tag genau ein halbes Jahrhhundert nach Warren Buffett geboren:

Warren Buffett: 30.08.30

Moshe: 30.08.80 )
Darum habe ich dich nicht gebeten auch nicht um dein Geburtstagsdatum, und da du ja nur dein Portfolio reingestellt hast, ginge es dir wohl mehr darum zu zeigen, dass deine Aktien besser performt haben als die meinen, das mag ich dir wirklich gönnen, aber vergiss bitte nicht, migelito und ich haben unsere Strategie auf fünf Jahre ausgelegt, nun sind gerade mal drei Monate vorbei und du bist seid, weiss nicht, zwei Wochen investiert?
Ich bitte dich zukünftig [SIZE= px]NICHTS[/SIZE] ausser deine Kaufs und Verkaufs Daten ins "m1gelito und John Doe - 5 Jahres Portfolio" zu stellen, wenn du deine Performance zeigen willst, dann kannst du das ja in deinem Thread machen.

Darf man Verkaufsaufträge zum Voraus bzw mit Limit angeben?

Ich hoffe das ist so ok, und du führst es dann (nachträglich) aus, wenn die Limits überschritten sind.
Ist es nicht, denn ich bin nicht dein Broker, wenn du verkaufen willst dann schreibe folgendes: Als Beispiel: Verkaufe Meyer Burger N 882 Stück zu 10.2 macht 8996.4 davon gehen 89.96 an Spesen ab, bleiben 8906.44 diesen Betrag auf mein Konto gutschreiben.

Oder

Im Gegenzug kaufe ich für diesen Betrag 100 Aktie XXX Valor Nummer 000000 ergibt einen Bertrag X

So nimmst du mir Arbeit ab! Anders verursachst du Arbeit, für mich und die Forumsleitung, die ich nun zum ersten Mal Bitte die Beitrage von Moshe welche er im 5 Jahres Musterportfolio erstellt hat, in sein Thread zu verschieben. Dafür danke ich und hoffe nicht nochmals eine derartige Bitte auszusprechen zu müssen.

Im Musterportfolio geht es um Übersicht und um zu erkennen wie die Akteure mit Kursschwankungen umgehen, was sie kaufen und wann sie eventuell verkaufen, nicht um Selbstdarstellung oder Geburtsdatums.

 
Lieber John Doe,ich entferne die Beiträg in deinem Thread gleich selber.Habe nur 2 Fragen dazu:1. Wieso bittest du die Forumsleitung statt mich um Löschung? Ich wäre zuständig, die Forumsleitung wird nur zuständig bei Regelverstössen bzw wenn ich deinem Wunsch nicht nachkäme.(Nachtrag: Ich kann eigene Beiträge gar nicht verschieben oder löschen, nur ändern. Habe den Text nun entfernt. Mehr kann ich echt nicht tun).2. Wieso schreibst du diese Reklamation in den Langfrist-Thread und nicht in meinen Thread?Wie dem auch sei, es tut mir leid, dass ich dich geärgert habe. Die Beiträge sind jetzt weg (1 Minute nach diesem Posting).Verzeih mir mein ungestümes Verhalten.GrussMoshe

 
@john doe Welche gründe würde es geben damit du eine Langfrist Aktie verkaufst ? zb. Konkurs
Dann hoffentlich schon vor dem Konkurs, aber ja, wenn sich in dem Unternehmen dessen Aktie ich besitze etwas gravierendes, meiner Meinung nach ungünstiges für das Unternehmen entwickeln könnte, dann würde ich sie sofort verkaufen, egal wie der Kurs steht.Wenn am Markt eine extreme Euphorie herrschen würde und der Aktienkurs die Unternehmenszahlen nicht mehr widerspiegeln würde, also die Aktie extrem überkauft wäre, dann auch aber nur einen gewissen Prozentsatz, meiner Aktien. Im Nachhinein kann es ja jeder Behaupten, im Sommer 2007 war so ein Moment, wo man einen Teil seiner Aktien verkaufen hätte sollen. Mache es doch so, nimm dir vor ich will, sagen wir mal 70% Prozent meines Vermögens in Aktien investieren, wenn du merkst du liegst plötzlich dank Kursanstiegs bei 80% dann verkaufe 10%, umgekehrt, wenn es finanziell drin liegt kaufst du, wenn dein Aktienanteil wegen Kursrückgangs nur noch bei 60% steht 10 Prozent Aktien hinzu. Deswegen bist du trotzdem ein Langfristinvestor. ;)
Wieviel Steuern zahlt man ca auf die Dividende ? also in % bzw bezahlt man das immer auch bei minni Beträgen zb 600-800chf div.?Die Kursgewinne muss ich ja als privater Langfristinvestor nicht besteuern oder ? ein Gewinn ist es ja erst wenn ich eine Aktie verkaufe oder ? Da ich nicht verkaufe habe ich auch keinen Gewinn ? sehe ich das richtig ?mfg Danke
Es wird dir 35% Verrechnungssteuer gerade bei der Auszahlung abgezogen, welche du dann bei deiner Steuererklärung angeben kannst und je nach deinem Steuersatz zahlst du dann Steuern, die Verrechnungssteuer wird dir immer im nächsten Jahr dann gutgeschrieben.In der Schweiz musst du auf Aktiengewinn keine Steuern zahlen, das ist richtig!
 
Habe nur 2 Fragen dazu:1. Wieso bittest du die Forumsleitung statt mich um Löschung? Ich wäre zuständig, die Forumsleitung wird nur zuständig bei Regelverstössen bzw wenn ich deinem Wunsch nicht nachkäme.(Nachtrag: Ich kann eigene Beiträge gar nicht verschieben oder löschen, nur ändern. Habe den Text nun entfernt. Mehr kann ich echt nicht tun).2. Wieso schreibst du diese Reklamation in den Langfrist-Thread und nicht in meinen Thread?GrussMoshe
Zu Punkt 1. Dich habe ich schon einmal, gebeten keine Kommentare ins Musterportfolio zu stellen.Zu Punkt 2. Weil, solange du nicht leiser wirst, ich keinen Austausch mit dir pflegen will!Danke fürs löschen.
 
Zu Punkt 1. Dich habe ich schon einmal, gebeten keine Kommentare ins Musterportfolio zu stellen.Zu Punkt 2. Weil, solange du nicht leiser wirst, ich keinen Austausch mit dir pflegen will!Danke fürs löschen.
Punkt 2: Ich beschränke mich weitgehenst auf meinen eigenen Thread, das ist durchaus als "leiser" zu verstehen.(Gut, das in deinem Thread war ein Ausrutscher, aber ich hatte wirklcih keine bösen Absichten, und habs ja sofort editiert!).Also ich gebe mir echt mühe (Diese Diskussion hier jetzt habe ich ja auch nicht angefnange, hätte von mir aus i Moshe-Thread sein können).Ganz im Gegenteil wurde ich diese Woche von rund 3 Usern massiv in meinem eigenen Thread grundlos angegriffen und das löscht trotz mehrfacher Aufforderung kein Admin. Schon komisch.(Im selben Thread hatte ich übrigens zeitgleich mit 2 anderen Usern sehr sachliche und fundierte Diskussionen).GrussMoshePS: Weitere Diskussion über mich, sofern gewünscht, bitte unter "User Blogs" -> "Meine Strategie" (Thread von mir).
 
Es wird dir 35% Verrechnungssteuer gerade bei der Auszahlung abgezogen, welche du dann bei deiner Steuererklärung angeben kannst und je nach deinem Steuersatz zahlst du dann Steuern, die Verrechnungssteuer wird dir immer im nächsten Jahr dann gutgeschrieben.In der Schweiz musst du auf Aktiengewinn keine Steuern zahlen, das ist richtig!
Also auf Dividende 35% und auf Aktiengewinne gar nix?Wieso wird eigentlich überhaupt Verrechnungssteuer erhoben, wenn sie sowieso zurück erstattet wird?Das mit den Aktiengewinnen ist ja mal echt merkwürdig. Das hiesse ja, wer irgendwie 100'000 CHF einsetzt, und er hat nach vielen Jahren 200'000 versteuert das nur mit dem niedrigeren Vermögenssteuersatz? Aber 100'000 verdient und muss nichts dafür zahlen?Also insgesamt wundere ich mich ein wenig. Aber ok, mir kommt das jetzt direkt entgegen.(Und wenn ich dann noch an die Unpfändbarkeit in meinem Fall denke, könnte ich heulen von Glück.)
 
@john doe

Wieviel Steuern zahlt man ca auf die Dividende ? also in % bzw bezahlt man das immer auch bei minni Beträgen zb 600-800chf div.?Die Kursgewinne muss ich ja als privater Langfristinvestor nicht besteuern oder ? ein Gewinn ist es ja erst wenn ich eine Aktie verkaufe oder ? Da ich nicht verkaufe habe ich auch keinen Gewinn ? sehe ich das richtig ?mfg Danke
Es wird dir 35% Verrechnungssteuer gerade bei der Auszahlung abgezogen, welche du dann bei deiner Steuererklärung angeben kannst und je nach deinem Steuersatz zahlst du dann Steuern, die Verrechnungssteuer wird dir immer im nächsten Jahr dann gutgeschrieben.Urs schreibt:Darf ich das noch ein Bisschen präzisieren.Aktiengewinne in form von Buchgewinnen (Aktien von nicht verkauften Aktien) tragen dazu bei, dass das Vermögen sich vergrössert. Also grössere Vermögenssteuer. Welche allerdings gering sind.Akiengewinne von verkauften Aktien können versteuert werden, wenn man als Profi eingeschätzt wird vom Steuerbeamten. Wenn ich mich nicht irre, genügt das im Kt. Zürich schon bei ab 12 Deals pro Jahr. Habt Ihr da andere Erfahrungen?Habe es bis jetzt stets so einrichten können, dass ich diese Einschätzung vermeiden konnte.Dann gibt es noch die Steuerfreien Div. z.B. Nennwertrückzahlungen. Kein Abzug von Verr. Steuer, keine Einkommensteuern auf dieser Div.Lasse mich gerne korrigieren wenn ich was falsch verstanden habe. Man hat nie ausgelernt.Urs
 
Akiengewinne von verkauften Aktien können versteuert werden, wenn man als Profi eingeschätzt wird vom Steuerbeamten. Wenn ich mich nicht irre, genügt das im Kt. Zürich schon bei ab 12 Deals pro Jahr. Habt Ihr da andere Erfahrungen?
Profis müssen nicht nur Gewinne versteuern, sondern können Verluste auch abziehen.Das mit den 12 Deals könnte ich überhaupt nicht bestätigen. Im übrigen hier ausführlichst abgehandelt.
 
Der hat aus 20k scheinbar 2 Millionen USD gemacht in drei Jahren, normalerweise geniesse ich solche Geschichten mit Vorsicht, aber da es auf Bb war und er ein Buch veröffentlicht hat glaube ich den Zahlen mal...http://www.bloomberg.com/video/this-guy ... Eau8g.htmlJedenfalls interessantes kurzes Video, unbedingt anschauen.Konzentriertes Portfolio und sicher auch Glück, Camillos Grundstrategie erinnert mich an...http://www.amazon.com/One-Up-Wall-Stree ... 0743200403von Peter Lynch. Camillo hat nun auch ein Buch geschrieben...

BiographyLaughing at Wall Street author Chris Camillo is not a stockbroker, financial analyst, or hedge fund manager. Yet in early 2007, in the midst of the worst financial crisis since the Great Depression, Chris invested $20,000 in the stock market, and in just over three years it grew to over $2 million. How did he do it? By observing the world around him
.http://chriscamillo.com/aboutScheinbar hatte er neben 3-5 Aktien in sehr kleinem Portfolio auch noch ITM-Optionen auf den gleichen Positionen.Natürlich vereinfacht das, es war sehr hohes Risiko und wohl hat er den Aufschwung anfangs 2009 gut getimt, aber mit gefiel auch die Ausdauer. Er wartete ab und zu Monate bis er wieder eine Position öffnete, schloss. Viel Zeit für Recherche und dann eine konzentrierte Wette (obwohl das nicht meine Strategie ist).Und die Zeit zwischen 2007-2010 war anspruchsvoller als die meisten Jahre zuvor, alleine das verdient Respekt.Beispiele seiner Anlagen:
Other Past Chris’ “Game-Changing” Stock IdeasDECK on Uggs CROX on Crocs AAPL on iPhone TRLG on True Religion Jeans JCG on Michelle Obama pumping J. Crew clothes ATVI on Guitar Hero IMAX on Avatar 3D movie TGT on Missoni launch
PS: Und dazu noch sein sehr hohes Einfühlvermögen für Trends bei Konsumgütern, besonders Trends, man selbst nicht mitmacht, nur wahrnimmt. Auch ich kaufe ab und zu Aktien von Firmen, deren Angebote mir persönlich gar nicht gefallen oder mit denen ich nichts zu tun habe. Aber ab und zu gibt es auch Grenzen, ich hatte zum Beispiel anfangs 2009 ebenfalls CROX angeschaut und dann verworfen als Langfristanlage, nach dem Motto "die Aktie ist zwar spottbillig, aber diese hässlichen Schuhe waren ein "Fad", das wird nie mehr kommen..."http://finance.yahoo.com/q/bc?s=CROX&t= ... z=l&q=l&c=Kurs hat sich verzehnfacht und mehr seither. Nur eben, das Gespür zu haben, ob Leute diese hässlichen (aus meiner Sicht) Schuhe weiterhin kaufen oder Firma 2009 auf ihren damals übervollen Lagern sitzenbleibt und Konkurs geht. Nebst den ganz hässlichen Schuhen (Plastik mit Löchern drin, schrille Farben, die Original-Crocs) haben sie seither auch normalere Schuhe, hatte den Turnaround auch deswegen unterschätzt. Das nur als praktisches Beispiel wie ich falsch lag :)Ein Gegenbeispiel, die auf seinem Blog erwähnte Firmahttp://chriscamillo.com/blogDDMG, April 2012ging nur Monate später in Konkurs. Fairerweise war das nur ein Blogeintrag als Idee, die ihm auch Dritte schicken können. Glaube, das war keine reale Aktienposition, die er kaufte.
 
Der hat aus 20k scheinbar 2 Millionen USD gemacht in drei Jahren, normalerweise geniesse ich solche Geschichten mit Vorsicht, aber da es auf Bb war und er ein Buch veröffentlicht hat glaube ich den Zahlen mal...
Interessanter Beitrag bscyb und alles was man dazu sagen kann hast du sehr gut kommentiert! Dein Beispiel mit der CROX Aktie kennt wohl jeder Anleger, welcher schon länger investiert ist.Immer wieder liest man von solchen Ausnameanlegern, ich zolle denen mein Respekt, bin aber wie du, immer sehr skeptisch ihnen gegenüber eingestellt, kenne ich doch viele Müllers und Meiers, die das auch probiert haben und die lachen nicht an der Wall Street.
 
Bin auch immer sehr skeptisch bei so Geschichten. Unten rechts auf seiner Seite ist eine Beglaubigung von einem Buchprüfer, der seinen Online-Account verifiziert hat, auch das kann man fälschen, aber zusammen mit Buch und Oeffentlichkeit, vielen Interviews (viele Leute werden das nachprüfen) dürfte es schon stimmen.Zuerst glaubt ich den Zahlen auch nicht, bis ich las, dass er noch Call-Optionen eingesetzt hat. Das macht es realistischer.2006 hatte er 80k auf dem Konto und am Ende weit über 2 Millionen, vielleicht ist er in der Zwischenzeit mal auf 20k zurückgefallen. In einigen Medien war von 20k im 2007 die Rede, habe Buch selbst noch nicht gelesen.In den Interviews gibt er auch offen zu, dass seine Methoden im Ansatz auf Peter Lynch basieren...http://chriscamillo.com/pressFinde ich erfrischend ehrlich, sonst kommen oft Leute, die behaupten, sie hätten das Rad neu erfunden mit ihrer Investmentstrategie. Alles natürlich auch ein Beweis, dass man nicht häufig traden muss um erfolgreich zu sein, bekanntes Zitat von Buffett in diesem Zusammenhang:

: "I could improve your ultimate financial welfare by giving you a ticket with only twenty slots in it so that you had twenty punches - representing all the investments that you got to make in a lifetime. And once you'd punched through the card, you couldn't make any more investments at all. Under those rules, you'd really think carefully about what you did, and you'd be forced to load up on what you'd really thought about. So you'd do so much better." –Warren Buffett
 
Verstehe mich nicht falsch ich glaube seine Geschichte, halte sie aber für eine Ausnahme und behaupte sogar (du siehst es ja ähnlich) das sehr viel Glück dabei war. Was er sehr geschickt macht, er vermarktet sich und seinen Erfolg sehr gut, er reitet also die Welle bis zum Ende.

Ausserdem ist er ein charmanter, smarter Typ.

Die Presse liebt solche Storys, denn sie vermitteln den amerikanischen Traum „Jeder kann es erreichen“ oder wie es Obama seinen Wählern versprach



 
Um gleich bei Amerika zu bleiben, der amerikanische Markt mit viel mehr kotierten Firmen und IPOs pro Jahr bietet halt auch mehr Möglichkeiten, solche Trüffelschwein-Aktien zu finden...im Schweizer Markt kann ich mich in letzter Zeit selten an eine Aktie erinnern, die so stark anstieg und die man mit "seiner" Methode hätte finden können.Spontan fallen mir in der Zeitperiode nur AMS ein an der Six ( Aktien, die nur anstiegen ohne grossen Einbruch wie bei CYTN oder MBTN nach anfänglicher Boomphase).Bei AMS hat man den gleichen Connect machen können im 2012 mit seiner Methode: AMS -> iPhone5-Launch und Samsung-Wachstum und kleines P/E der AktieFinal hat man es natürlich auch mit Statistik zu ein, jede Woche gibt es ja auch Lottogewinner. Wenn Hunderttausende in den USA investieren, wird einer davon das goldene Los ziehen und dann ein Buch schreiben :)Die alte Frage wie man Glück und Können bei Aktienauswahl sauber trennen kann und ob Märkte effizient sind in Preisfindung...wobei seine Methode schon einleuchtet, er macht einen sehr überzeugenden Eindruck in Interviews...war sicher nicht reines Glück.