Langfristige - Strategie

Fazit für`s 2012: Die Mehrheit der Anleger war pessimistisch gegenüber den Märkten, Mutige wurden belohnt. Bewahrheitet hat sich, dass wenn Alle pessimistisch sind, ist der Zeitpunkt für den Einstieg gekommen. The Trend is your Friend is nonsense.

Merke: Die Masse liegt immer falsch!
Ob die Mehrheit der Anleger pessimistisch oder optimistisch eingestellt ist wird in den Foren immer wieder kontrovers diskutiert. Im Moment sehe und höre ich eigentlich auch vor allem negative Nachrichten, so ist zumindest meine Wahrnehmung. Von Euphorie kann also bestimmt nicht die Rede sein, da bin ich mit Dir einig.
Wenn Du aber sagst, "The Trend is your Friend is nonsense", muss ich doch wiedersprechen. Hast nicht Du mir vorgehalten, dass wir uns in einem Aufwärtstrend befinden und ich das nicht sehen will? Bevor wir uns in die Haare geraten, möchte ich präzisieren, von welchem Trend ich spreche, wobei den SMI etwas anders beurteilen muss als etwa den DAX oder den SPX. Gehen wir aber mal von den Tiefs von 2011 aus, dann befindet sich auch der SMI in einem Aufwärtstrend, DAX und SMI habe im letzte Quartal sogar um einiges besser abgeschnitten als der SPX. Wenn ich dazu komme, werde ich im Chart-Corner noch ein paar Ausführungen dazu machen.

Ich verfolgte vor allem das Volumen der Aktien Hausse, welches auf tiefen Niveau stattfand, dies stimmte mich positiv, denn entgegen herkömmlicher Meinung ist das als positiv zu bewerten. Wenn mutige, routinierte, nachhaltig denkende Anleger kaufen, steht keine grössere Korrektur bevor, denn diese Anleger kaufen langfristig, sie kaufen dann, wenn die Masse noch Angst hat und sie lassen sich durch Korrekturen nicht beeinflussen, im Gegenteil sie kaufen dann nach.
Ich glaube auch, dass die allgemein gültigen Meinungen zu den Volumen etwas gar einfach sind und nicht dem "wahren" Auktionsprozess eintsprechen. Dazu müsste man fast einen eigenen Thread eröffnen. Wenn Du von tiefen Volume der Aktien Hausse sprichst, wäre es schön zu wissen, welchen Zeitraum Du nun ansprichst und wie Du das Volumen verfolgst.
Warum können Aktien überhaupt steigen bei kleinen Volumen? Das Ganze ist immer noch eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn also Aktien bei kleinem Volumen steigen ist die Nachfrage immer noch grösser als das Angebot oder anders gesagt, es herrscht wenig Verkaufdruck. Wer sich "tief" eingedeckt hat sieht sich offenbar noch nicht veranlasst, in grösserem Stil zu verkaufen, so gesehen muss ein Anstieg mit wenig Volumen nichts Schlechtes bedeuten.

Was mir momentan etwas weniger gefällt ist die Tatsche, dass die US-Indices nicht mehr richtig mitziehen, das ist also eine gewisse Imbalance festzustellen.

 
Von Euphorie kann also bestimmt nicht die Rede sein, da bin ich mit Dir einig.

Wenn Du aber sagst, "The Trend is your Friend is nonsense", muss ich doch wiedersprechen. .
Hast schon Recht, es gibt verschiedene Trends, jenen Trend welchen ich meine ist der, dann Aktien zu kaufen, wenn alle bullish sind und die Bäume in den Himmel wachsen, sprich ein Hoch das Nächste abwechselt. Es ist dann auch für einen Langfristanleger angebracht seine Aktienquote zu reduzieren. Ich denke wir sehen es in etwa gleich, es ist keine übertriebene Euphorie am Markt erkennbar.

Wenn Du von tiefen Volume der Aktien Hausse sprichst, wäre es schön zu wissen, welchen Zeitraum Du nun ansprichst und wie Du das Volumen verfolgst.

Warum können Aktien überhaupt steigen bei kleinen Volumen? Das Ganze ist immer noch eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn also Aktien bei kleinem Volumen steigen ist die Nachfrage immer noch grösser als das Angebot oder anders gesagt, es herrscht wenig Verkaufdruck. Wer sich "tief" eingedeckt hat sieht sich offenbar noch nicht veranlasst, in grösserem Stil zu verkaufen, so gesehen muss ein Anstieg mit wenig Volumen nichts Schlechtes bedeuten.
Wenn viele, also Massen von Anlegern, Aktien kaufen, also grosse Volumen erzeugen, mahnt mich das deswegen zur Vorsichtig, weil diese Massen, beim kleinsten Windstoss, sprich schlechte Nachrichten, ihre Aktien zu niedrigsten Preisen abstossen werden, sie kauften ja nicht aus Überlegung, sondern weil es alle tun, sprich weil die Märkte steigen.
In unruhigen Zeiten wie diesen, wenn Aktien mit kleinen Volumen steigen, zeigt mir das, „hartgesottene“ Aktienkäufer decken sich ein, sie kaufen Aktien aus einer Überlegung heraus, nämlich das sie günstig sind. Diese Spezies von Anlegern verkaufen aber auch nicht, wenn schlechte Nachrichten die Runden machen, wie gesagt die kaufen dann nach, die Masse kauft erst bei steigenden Kursen.

Also merke: Gut ist, wenn mit kleinen Volumen die Aktien steigen und wenn mit grossen Volumen die Aktien sinken.

Schlecht ist das Gegenteil, also wenn die Aktien mit grossen Volumen steigen und mit kleinen Volumen fallen.

Ich stehe da aber ein bisschen alleine mit meiner Meinung da. Kostolany war soviel ich weiss der gleichen Ansicht. Was für ein schlauer Jude ;)

Ich betrachte das Volumen auf Tages Basis, beobachte genauso das Wochen und Monats Volumen, schliesse meine Entscheide aber auf Jahresbasis, also dieses Jahr hatten wir historisch gesehen kleine bis mittlere Volumen.

Ein Blick in das Näh(Börsen)kästchen

Nehmen wir als gegeben ein durchschnittliches Handelsvolumen von 4 bis 5 Millionen Aktien bei Nestle am Tag.

Wenn bei einer stark steigenden Nestle an einem Tag zirka 2 Millionen Stück über den Tisch gegangen sind. Enthält das folgende Infos für mich. Nestle ist heute bei diesem relativ kleinen Volumen stark gestiegen, ergo es gibt weniger Verkäufer als Käufer,die Aktie kann noch weiter steigen. Steigt das Volumen in den nächsten Tagen kontinuierlich wieder an, bedeutet das für mich, auch wenn die Aktie noch weiter steigt, es sind wieder mehr bereit die Aktie um diesen Preis zu verkaufen. Also wird sie wahrscheinlich bald fallen. Ganz grob umrissen.

Was mir momentan etwas weniger gefällt ist die Tatsche, dass die US-Indices nicht mehr richtig mitziehen, das ist also eine gewisse Imbalance festzustellen.
Da bin ich auch anderer Ansicht, ich begrüsse es und stelle mit Wohlgefallen fest, dass die US-Indices hinter den Europäischen liegen, denn die Europäer orientieren sich nach wie vor an den Amis.
Da die Indices der Amis dieses Jahr hinter den Europäern liegt und nicht nur das, auch noch günstig bewertet sind, haben sie erstens noch einiges an Aufwärtspotential zu bieten und zweitens im Sinne eines Vorbildcharakters eine stützende Funktion für die europäischen Indices.

 
Also merke: Gut ist, wenn mit kleinen Volumen die Aktien steigen und wenn mit grossen Volumen die Aktien sinken.

Schlecht ist das Gegenteil, also wenn die Aktien mit grossen Volumen steigen und mit kleinen Volumen fallen.
Solche Aussagen sind mir zu allgemein, damit drehst Du einfach die gängige Meinung zu Volumen um 180° um. Um etwas konkreter zu werden, nehme ich das Top von 07. Als Beispiel den SPY (ETF auf SP500, Wochenchart), ein sehr liquides Instrument. Würde mich interessieren, was damals in Dir vorgegangen ist, auch wenn es vielleicht zu weit in den persönlichen Bereich eines "John Doe" geht. Aber zumindest fragen darf man ;)
Ab März 07, beim Taucher ab knapp über 145 begann das Volumen merklich zuzunehmen. Dies musste wohl als Zeichen gewertet werden, dass nun die Masse vermehrt aktiv wurde, also hat der Langzeit-Investor seine Positionen abgebaut?

Dann der Taucher (blauer Bereich, inkl. dem langen Spike) Ende Juli 07 bei extrem hohem Volumen. (gut ist, wenn mit grossen Volumen die Aktien sinken)

Im gelben Bereich wieder gestiegen, bei deutlich kleineren Volumen. (gut ist, wenn mit kleinen Volumen die Aktien steigen)

Dann der rote Bereich, in welchem der SPY wieder tauchte bei Grösseren Volumen. Nicht mehr so extrem wie im Juli zuvor, aber doch höher als beim vorangegangenen Anstieg. (gut ist, wenn mit grossen Volumen die Aktien sinken)

Das wirkt nun vermutlich etwas provokativ, soll es aber nicht sein. Hoffe, Du verstehst es so zumindest mit dieser Anmerkung :)

Auf der einen Seite wäre also das Indiz, dass aufgrund der zunehmenden Volumen die Masse aufgesprungen ist. Andererseits hatten wir in den fargiben Bereichen am Top genau das, was Du als "gut" bezeichnest für steigende und fallende Aktien.

Mich würde Deine Interpretation interessieren. Du brauchst aber nicht noch dieses Jahr zu antworten, denn bald ist Silvester und da gibt es wohl besseres zu tun.

In diesem Sinn wünsche ich allen e gute Rutsch und es erfolgriichs 2013 :top: :cheers: :bravo:

:danke: :bye:



 
[SIZE= px]Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie in der Zukunft liegen.[/SIZE]

Mark Twain

In diesen Tagen haben die Spezialisten und Experten wieder Hochbetrieb. Gerade wenn es um die Börse und die Finanzen geht, sind wohl nicht immer alle Ratschläge für bare Münze zu nehmen. Ich unterstelle jetztmal, dass bei vielen Propheten auch ein Stück Eigennutzen dahinter steckt. Vor allem von Ratgebern aus Finanzwesenbusiness, Banken und Börsenguru's sollte man etwas Distanz einnehmen. Natürlich gibt es aus seriöse Berater, die ihr bestens geben. Hellseher sind sie aber auch nicht. Das sieht man ja alle Jahre wieder, wenn am 31.Dezember diese Empfehlungen überprüft werden. Wobei ich bis jetzt festgestellt habe dass im abgelaufenen Jahr viel richtig gelegen sind. Beinahe schon zu wenig optimistisch. Im 2012 haben haben die Aktien gut abgeschnitten, trotz der katastrophalen politischen Leistungen. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Auch für 2013 ist man für Aktien positiv eingestellt. Insbesondere dann, wenn auch die Politiker mal die Finger aus dem Arsch nehmen und nicht nur ihre ideologischen Litaneien verkünden. Insgesamt sieht es nämlich für weit mehr als die Hälfte der Menschheit um's nackte Überleben und nicht um die Aktienkurse der Wall Street. Gut, wir gehören nun jetzt halt mal zur bevorzugten Hälfte der Menschheit. Noch!

[COLOR= #0000BF]Der Jahresanfang ist immer ein geeigneter Zeitpunkt mal kurz oder länger über seine eigene Situation und Position nachzudenken. Hier beschränken wir uns auf die Börse.[/COLOR]

1. Es ist wichtig, dass man eine klare Strategie hat und diese auch beibehält wenn es nicht so gut läuft, man aber die Aussichten positiv einschätzt

2. Es ist auch erforderlich, dass man [COLOR= #FF0000]seine eigenen Überzeugungen, nicht nur an der Börse, immer wieder hinterfragt[/COLOR], ob sie noch berechtigt sind.

3. Sich von Panikmacherei nicht anstecken lassen. Sondern immer begründet und überzeugt handeln.

4. Die Liste der Fehleinschätzungen der "Profis" in den Vergangenheit ist ellenlang. Daraus muss man seine Lehren ziehen. Auch wenn ein Guru mal glücklicherweise auf eine top Investition gesetzt hat.

5. An der Börse verdient langfristig nur der Geld, der in Top-Aktien, deren Performance aus [COLOR= #008000]Kursanstieg und Dividende [/COLOR]besteht. Solche Titel bringt man auch gut durch eine Baisse!

6. Wir sollten uns auch hüten, nur Beiträge zu lesen, die unsere eigene Meinung unterstützen. Sie wird deswegen nicht richtiger. Verschiedene Meinung gegeneinander abwägen und dann entscheiden.

7. Wir sollten uns selber bemühen, auch Argumente gegen unsere Meinung zu suchen und uns damit auseinanderzusetzen.

Klar, immer reizt es einem wieder wenn man liest, dass einer, oft eher zufällig auf ein Investment setzt mit dem er 100% oder noch mehr Gewinn macht. Dass er aber vorher vielleicht 10 Deal's gemacht hat wo er bei 8 Engagements je 50% verloren hat, steht nicht in der Zeitung oder im Internet. Gesprochen wird immer nur von den Gewinnen.

Also, seit streng bei den Anlageentscheidungen. Es gibt immer wieder neue Chancen.

Karat

 
Hallo zusammen,ich habe eine Frage, von de rich nicht sicher bin, ob sie On-Topic ist:Was hat eine Firma vom steigenden Aktienkurs?Ich meine, klar, man geht an die Börse, um Geld einzunehmen.Aber zB schmälert es nicht die jährlichen Gewinne oder das Eigenkapital von facebook, nur weil die Facebook-Aktie nach dem Börgengang abgesackt ist, oder?Also sofern eine Aktie keine Dividende zahlt, hat sie nicht wirklcih mit der Firma zu tun.Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Wie seht ihr das?
Eine Firma hat rein gar nichts von steigenden Aktienkursen. Die einzigen die Profitieren sind die Manager und Verwaltungsräte welche mit massenhaft Optionen beschenkt werden. Welche natürlich im Wert steigen wenn die Aktie steigt.Steve Jobs arbeitete für 1 symbolischen Dollar Lohn im Jahr. Machte mit seinen Optionen aber einen Gewinn von 500'000'000$.B. Graham meinte, dass die Geschäftsleitung zu sorgen habe, dass eine Aktie fair bewertet wird.
 
Hallo zusammen,Was hat eine Firma vom steigenden Aktienkurs?Wie seht ihr das?
Eine Aktie ist ein verbriefter Anteil an einem Unternehmen, das heisst du bekommst eine Aktienurkunde die dir bestätigt, dass du einen Anteil an diesem Unternehmen hast, wird die Aktie an der Börse gehandelt, schwankt dieser Anteil, je nach Interesse des Publikums, auch Anteile an diesem Unternehmen zu erwerben.Gibt es mehr Interessierte an diesem Unternehmen als Eigentümer, treiben sie den Preis soweit rauf, bis einer bereit ist seinen Anteil zu verkaufen.Das Unternehmen selber sprich der Vorstand und die Haupteigentümer, sind natürlich daran interessiert, dass ihr Unternehmen an Wert gewinnt, dadurch kommen sie günstiger zu Kredite und können expandieren, Zukäufe tätigen und Toplöhne für Top Leute bezahlen, die das Unternehmen so gut leiten, das es noch mehr an Wert gewinnt. Der Gewinn oder Überschuss wird entweder für Zukäufe getätigt und oder für Dividende.Unsere Aufgabe ist es zu erkennen welches Unternehmen macht dies am besten!
 
So, wie jedes Mal am Ende eines Jahres nehme ich mir auch für das neue Jahr folgendes vor.

[SIZE= px][/SIZE]

NICHTS

Genau, nichts es wäre nämlich dämlich! Wenn ich feststelle etwas läuft in meinem Leben nicht so wie ich es gerne hätte, dann ändere ich es sofort und warte nicht bis zum Ende des Jahres! Diese zirka 875`000 Stunden die ich hier auf diesem Planet verbringe nutze ich optimal in dem ich das mache was mir Spass macht und was mich glücklich macht.

Die einzige Einschränkung die ich mir setze, durch meinen egoistischen Lebensstil, darf niemand anderes zu Schaden kommen, das ist eine Herausforderung welcher ich mich stündlich stelle.

Ich habe mir schon oft angehört, du machst es dir einfach „John Doe“!? Ich erwidere dann meistens, ich bitte dich, mach es mir nach, mach es dir einfach!

Genauso ist es aber auch beim Investieren, ich mache es mir einfach, indem ich nur erstklassige Unternehmen kaufe und diese möglichst mein Leben lang behalte, das kann nun wirklich jeder! Aber was machen die meisten, sie kaufen und verkaufen auf Teufel komm raus. Einerseits hängt das mit dem Herdenverhalten und der Psyche zusammen. Anderseits an den Anlegerfängern die meinen sie seien superschlauen Experten, so wie ein Crash-Propheten Dirk Müller, Nouriel Roubini, Ken Rogoff, Marc Faber, oder wie sie alle heissen. Die wissen NICHTS, NADA die wollen Kassa machen mit ihren Prognosen, nichts trifft ein und wenn, dann ist es Zufall, rate 100 Mal beim Münzwurf, du wirst wohl mal Recht bekommen, deswegen bist du aber kein Münzwurfexperte, genauso wenig gibt es Börsenexperten!

Es gibt erfolgreiche und weniger erfolgreiche Börsenakteure, das ist alles! Einer der erfolgreichsten ist ein Warren Buffett übrigens ein Langfristinvestor!

In diesem Sinn wünsche ich allen mehr Plus Prozente % und mehr Gesundheit, von Beiden kann man nie genug haben!

 
Weisst Du, John, das Problem ist:

Mal angenommen, wir würden uns hier einig werden, dass man Aktien einfach irgendwann kaufen und gefühlte 73 bis 125 Jahre lang halten sollte ... der Thread wäre sofort tot!

Um also ein bisschen Würze in den Thread zu bringen (notabene der mit Abstand bester Thread des Jahres 2012!) macht es natürlich schon Sinn, darüber zu diskutieren, was unter "Langfristig" zu verstehen ist und wann und wie man seine Position mal - auch langfristig - wechselt und wenn ja, warum und in was.

 
Na das fängt ja gut an! Himmelhochjauchzend ist Mr.Market ins neue Jahr gestartet.

Wenn man die Medien durchforstet und die Kommentare auf einen Punkt bringen will, sind die Anleger erleichtert das die USA durch ihren Kompromiss eine Rezession abgewendet hat, anderseits ist eine Entscheidung über die Schuldenobergrenze und die automatischen Ausgabenkürzungen nur aufgeschoben.

Irgendwie ein Schrecken ohne Ende, ist das jetzt gut oder schlecht für Investoren?

Woher soll ich das wissen, es gibt viele Experten die überzeugt sind, die Zusammenhänge der heutigen Kurssteigerung erkennen sowie erklären zu können, die werden dann auch mit ihren Kommentaren bei fallenden Kursen nicht hinterm Zaun halten. Die Kurse machen also die Nachrichten.

Wissen wie morgen die Kurse stehen kann niemand und diese einfache Tatsache wird regelrecht ignoriert, da wird gezockt mit allen Derivaten die, die Banken hergeben. Und da sich ja nur Spezialisten an den Märkten tummeln, machen auch alle ihre Gewinne, das Perpetuum mobile der Finanzgeschäfte.

Die Börse wird auch dieses Jahr steigen heisst es, nein die Probleme sind nicht gelöst, die Börse wird massiv fallen. Sell in May blablabla, langsam Gewinne mitnehmen, langsam Positionen aufbauen. Rezession, Deflation, Reflation, Inflation, Stagnation, Depression…….Frustration!

Ich habe heute die meisten meiner Call Optionen verkauft das Auto gewaschen und die Katze gebadet. Das und ähnliche unangenehme Dinge mache ich immer, wenn die Aktien steigen, um nicht in Euphorie zu verfallen, denn ich liebe es, wenn die Kurse steigen, darum der Gegenpol, (unangenehme Dinge verrichten) um rational zu bleiben.

Die erstklassigen Aktien, wie Nestle, Roche, Novartis, Swisscom, ABB, Bell, um in der Schweiz zu bleiben, würde ich im jetzigen Umfeld bei einer Kurssteigerung über 25 Prozent teilweise verkaufen, weil dies nicht mehr gerechtfertigt wäre und Mr.Market schnell von manisch in depressiv verfallen könnte. Nie würde ich Alle Aktien abstossen ich würde genauso viel Prozentuelle Anteile der Aktien verkaufen wie der Markt gestiegen ist und umgekehrt.

Da ich aber nicht von solch einem Szenarium ausgehe bleibe ich entspannt und halte meine Aktienquote wie sie ist.

 
Ich habe heute die meisten meiner Call Optionen verkauft das Auto gewaschen und die Katze gebadet. Das und ähnliche unangenehme Dinge mache ich immer, wenn die Aktien steigen, um nicht in Euphorie zu verfallen, denn ich liebe es, wenn die Kurse steigen, darum der Gegenpol, (unangenehme Dinge verrichten) um rational zu bleiben.
Fehlt noch:
Steigende Kurse = Sex mit der Ehefrau
:mrgreen: Bin gespannt wie lange diese Euphorie am Markt anhält. Ich habe irgendwie den Eindruck vom "ungesunden" Verhalten. Ich werde mir morgen wiedermal den CBLVX2 auf den VIX anschauen, müsste jetzt zu Tiefstpreisen erhältlich sein. Immer wieder ein guter Zock, wenn die Euphorie überschwappt.
 
Noch 2,5 Prozent beim SMI, abgemacht hatten wir bei über 7000 :shock: Und ich sage dir Warg, in meinem :greespan: wird dann der Börsenerfolg zweitrangig :roll:

 
Ich werde mir morgen wiedermal den CBLVX2 auf den VIX anschauen, müsste jetzt zu Tiefstpreisen erhältlich sein.
Habe ich mir gerade angeschaut, ist ja krass, obwohl kein Verfall, sehr riskant in meinen Augen, im 2012 ist der ja extrem gegen Süden von über 20.- CHF grad noch 0.75 CHF, hast du schon mal gezockt damit?
 
Ja erst grad kürzlich ein paar mal (zB bei den Wahlen in den USA), allerdings immer in sehr homöopathischen Mengen (und logischerweise immer zu früh raus :kopfwand: ).Problematisch war dass der die letzten Tage nicht handelbar war (Börse hier geschlossen), mich hätte der Ausschlag von 19.47 auf 22.72 Punkte im VIX interessiert. Das hat sich nun natürlich wieder aufgehoben. Schätze der öffnet heute (3. Jan) um 0.50 oder sogar tiefer. Mal beobachten, beim kleinsten Husten geht der wieder hoch :repsekt: Und dass der Husten kommt, ist nur eine Frage der Zeit.P.S. der Spread ist jeweils am Morgen unserer Zeit ziemlich hoch.