Langfristige - Strategie

@Urs [COLOR= #FF0000]Royal Shell Dutch [/COLOR]ist wohl in vielen Depot's eine Basisanlage. RSD erfüllt eigentlich alle Anforderungen für ein langfristige Anlage. Wäre für mich auch was für den Rohstoffbereich. Anderseits tendiere ich eher auf [COLOR= #FF0000]BHP Billiton[/COLOR], welche insgesamt Rohstoffe in einer Aktien umfassender abdeckt und ebenfalls ein Top-Wert ist.

Karat
Danke für den Tipp.Wäre evtl. was in AUD für eine bald fällige AUD Oblig.

Allerdings Div. mässig ein Bisschen schwach auf der Brust. :(

Kaufe nur in ausnahme Aktien mit einer Div. Rendite unter 4%

Habe den mal auf die WL gesetzt.

Urs

 
Und was machen die Banken, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, nun sie veranstalten einen Wettkampf zwischen den Analysten, die Bank deren Analyst es schafft, die dümmste aller Analysen abzugeben kommt eine Runde weiter, and the winner is[SIZE= px]SAXO BANK[/SIZE]Zehn beängstigende Prognosen für 2013Die Saxo Bank malt den Teufel mit zehn provokanten Thesen an die Wand.Ein Einbruch von DAX, Gold- und Ölpreisen gehören dazu.Der Weltuntergang ist offensichtlich ausgefallen. Doch 2013 könnte die ein oder andere Katastrophe auf Investoren zukommen. Die dänische Saxo Bank wagt «10 provokante Vorhersagen». Das sind Ereignisse die sich mit «scheinbar geringer Wahrscheinlichkeit» erfüllen könnten. Vorhersage 1: Der DAX stürzt um 33 Prozent auf 5000 Punkte. Grund: Die chinesische Konjunktur verliert weiter an Fahrt und reisst die deutsche Industrie mit. These 2: Verstaatlichung der japanischen Elektronikriesen. Industriekonzerne wie Sharp, Panasonic und Sony müssen sich der südkoreanischen Konkurrenz geschlagen geben und bekommen keine Kredite mehr. These 3: Sojabohnen verteuern sich um 50 Prozent. Auslöser sind schlechtes Wetter und steigende Nachfrage von Biokraftstoffen. These 4: Gold bricht auf 1200 US-Dollar je Unze ein. Während die Abnehmerländer China und Indien mit steigender Arbeitslosigkeit kämpfen, überrascht der Aufschwung in den USA positiv. These 5: Der Ölpreis fällt auf 50 Dollar. Grund sind volle Öllager die auf neue Fördertechniken treffen. These 6: Der Yen fällt zum Dollar in Richtung 60. Die Liberaldemokraten ergreifen nur halbherzige Massnahmen um den Yen zu schwächen. These 7: Der Euro fällt auf 0,95 Franken. Weil sich die Eurokrise in Folge eines Austrittes Griechenlands aus der Eurozone extrem verschärft, sagt diese These ein einstweiliges Ende der Wechselkursanbindung voraus. These 8: Hongkong koppelt den HKD vom US-Dollar ab und bindet ihn an den Renminbi. These 9: Mit Zinsen von zehn Prozent nähert sich Spanien der Pleite. These 10: Die Rendite 30-jähriger US-Treauries verdoppelt sich. Grund: Anleger ersetzen Anleihen durch Aktien. Der Weg für eine langfristige Outperformance von Aktien ist frei. Zumindest diese These macht Hoffnung. Quelle: stocks.finanzen.ch

 
:shock: Moin, Her John Doe!Gerade in Dein Musterdepot geschaut.AAPL ??!! ... Das hätte ich jetzt nie gedacht, dass Du Dir so etwas in Dein Depot holst.(Du musst natürlich nicht unbedingt etwas dazu schreiben, warum/wieso/etc. ... wenn ich zu sehr nerven sollte mit der Nachfrage, kannst das auch ohne Umschweife sagen!)Ich wunder mich nur insofern sehr stark, als dass Du mehrheitlich das Umschiffen der potentiellen Risiken am Aktienmarkt durch Auswahl möglichst wertstabiler/substanzhaltiger Titel managen wolltest - mit Unternehmen, die jede bittere Krise auch vom Kerngeschäft her problemlos meistern können ... Fleischverarbeiter etc. Und nun: Eine Modeerscheinung eines hauptsächlich design-ideell-konzentrierten Wertes wie AAPL schafft es in Dein MD. Gerade solche Bewegungen wie die dieser Aktie haben doch eher den Charakter der kurzen Beine wie Neue-Markt-Gestalten.Natürlich 'KANN' das auch nmoch 3-4 Jahre weiter gehen. Nur passt es eben überhaupt nicht in das Fahndungsraster, das ich hier sonst las.Der Markt einer Apple ist alles andere als eine stabile Säule.Ein bisschen Modegeschnackel ... dem von Samsung und Co bei nur ein bisschen schlechten Lauf auch ganz schnell der Graben genommen werden kann.... v.a. aber als ganzes eine Poduktion, auf die zu 90 % verzichtet werden kann, wenn es mal düsterere Zeiten gibt.... bei all der Euphorie darum (und meist hält mich gerade eine solche ab von entsprechenden Titeln), verstehe ich hier nicht ganz die Selektion. :)
 
:shock:

Moin, Her John Doe!

Gerade in Dein Musterdepot geschaut.

AAPL ??!! ... Das hätte ich jetzt nie gedacht, dass Du Dir so etwas in Dein Depot holst.

Ich wunder mich nur insofern sehr stark, als dass Du mehrheitlich das Umschiffen der potentiellen Risiken am Aktienmarkt durch Auswahl möglichst wertstabiler/substanzhaltiger Titel managen wolltest, verstehe ich hier nicht ganz die Selektion. :)
Danke dodo, ich verstehe deine kritische Frage, man könnte meinen ich würde meinen Prizipien untreu, dem ist aber nicht so, wenn du dich achtest ist dies ein Turbo Bull-Optionsschein o.f. Verfall auf Apple Computer Emittent ist die Citigroup Valor: 12226229

ISIN: DE000CG6H2L7

Im ersten Kommentar dieses Thread habe ich geschrieben:" Wieso verfolge ich die Börsenkurse überhaupt, wenn ich doch für Langfristiges Anlegen proklamiere? Ganz einfach, wie das Bildschirmklotzen 95% in Anspruch nimmt, so ist es auch beim Portfoliomanagement. 5% davon gehen für den schnellen Handel ins Rennen 95% werden kaum umgeschichtet und man klotzt nur drauf.

Dies ist also ein Zock, gerne möchte ich noch erklären warum ich den riskiere.

Das KGV von mittlerweile 9 ist lächerlich günstig für ein Unternehmen mit Wachstumsraten von jährlich 20%. Mag sein, dass der Erfolgszug von Apple nicht in gleichem Umfang anhält, wie in den vergangenen zehn Jahren, doch die Apple-Produkte haben ihren Platz in unserer Gesellschaft, und das allein rechtfertigt bereits das aktuelle Kursniveau.

Ein meiner Meinung nach seriöser Analyst schreibt folgendes:

Wer Apple beispielsweise 2010 gekauft hat, sitzt heute auf einem Buchgewinn von etwa 350 USD je Aktie. US-Amerikaner müssen diesen Gewinn derzeit aufgrund der noch von Präsident Bush eingeführten Steuererleichterungen mit pauschal 15% versteuern, also 52,50 USD je Aktie an Gewinnsteuer abführen. Im neuen Jahr würde diese Gewinnsteuer auf, je nach persönlichem Steuersatz, bis zu 39% ansteigen, also 136,50 USD je Aktie. Ziemlich unattraktiv, oder?

Doch selbst wenn die Aktie im Laufe des ersten Halbjahres wieder auf alte Höchststände steigen sollte, also auf 700 USD, dann würde auf den Konten der Superreichen dennoch nicht mehr übrig bleiben: Von 500 USD Kursgewinn müssten dann 195 USD abgeführt werden, es blieben 305 USD Kursgewinn übrig. Heute bleiben von den 350 USD nach Steuern (52,50 USD) noch 297,50 USD übrig. Für 7,50 USD Gewinn NACH Steuern müsste die Aktie von Apple um 36% steigen.

Aus dieser Rechnung können Sie sehen, dass der Verkauf auch zu dem heute niedrigen Kurs in jedem Fall für alle superreichen Apple-Aktionäre lukrativ ist, wenn sie vielleicht im Laufe der nächsten sechs bis zwölf Monate an einen Verkauf denken. Es wäre dumm, es nicht zu tun!

Daher kann die Aktie aktuell gar nicht mehr ansteigen, bis wir in das neue Jahr kommen und die Versteuerung zu 15% beendet ist.

In den USA telefonieren insbesondere Steuerberater derzeit ihre wohlhabenden Kunden ab und weisen sie auf diesen Zusammenhang hin. Die Aktien mit den größten Kursgewinnen sollen verkauft werden, die Gewinne zu niedrigem Steuersatz realisiert werden, bevor das Land über die Fiskalklippe springt. Die Rechnung ist so einfach wie überzeugend, und sie wird bis zum Jahreswechsel den Druck auf den Apple-Kurs aufrechterhalten.

Was wird also am 2. Januar geschehen, wenn die Börsen im neuen Jahr das erste Mal öffnen? Nun, der Verkaufsdruck durch die steuerbedingten Verkäufe wird enden. Vielmehr dürften diejenigen, die heute verkaufen, dann erneut einsteigen, denn so wirklich schlecht ist Apple ja nicht, oder? Schwerreiche Anleger, die heute aus steuerlichen Gründen verkaufen, werden im neuen Jahr nach einem Ersatz für Apple im Portfolio suchen, und die Wahrscheinlichkeit ist nicht klein, dass sie erneut bei Apple landen werden.

Also, in meinen Augen spricht also derzeit alles dafür, dass Apple im Januar kräftig ansteigen wird. Ich finde die Situation so überzeugend, das ich mit einem gehebelten Produkt darauf spekuliere.

Die Knock-Out Schwelle ist dabei so niedrig gehalten, dass ich ein Erreichen für ausgeschlossen halte. Die Apple-Aktie ist von 700 auf 515 USD um 26% gefallen, ich habe die Knock-Out Schwelle um weitere 37% unter den heutigen Kurs auf 325 USD gelegt, sodass ein Erreichen dieser Schwelle schon den Untergang von Apple signalisieren würde - und das halte ich für unwahrscheinlich.

Dennoch bleibt das Risiko des Totalverlustes .

Es ist mir egal ob ich ein Musterportfolio mit "nur" 30`000.- CHF verwalte, ich nehme die Sache trotzdem ernst!

 
Alles klar. :eek:k: Macht mit der Erklärung durchaus Sinn!Portokassen-Zock ... und so auch nachvolziehbarer.(dachte schon, müsste mir Sorgen machen :p )

 
Da ist er wieder, der Tunnel Blick in die Zukunft, der nur ein Szenario zulässt, nämlich dass die Aktien dramatisch fallen und die Währungen massiv an Wert verlieren, sodass das Gold um X% steigen wird. Das ist eine Möglichkeit, eine von Vielen.
Nun, sooo viele Möglichkeiten haben wir ja noch nicht aufgezeigt. Währungsreform, Steuererhöhungen, Inflation ... das sind nur drei. Weitere, realistische Lösungsmöglichkeiten wurden noch nicht genannt. Ich bin da aber ganz Ohr. Was ich jedoch nicht akzeptiere sind Aussagen im Sinn von "wird schon irgendwie von irgendwem gelöst ....", denn das ist mir zu schwammig.


Eine weitere auch logische und nachvollziehbare Variante wäre jene, welche wir momentan erleben. Das Gold sinkt, weil die Anleger dem Metall kein Potential mehr zutrauen und das Vertrauen in eine Lösung der Krise wieder etwas zunimmt,
.. bzw. in aktuellen Fall, dass Griechenland heraufgestuft wird.Einverstanden. Aber die Herauf- oder Herabstufung Griechenlands (oder sonst eines PIIGS) ist keine Lösung. Es ist halt eine andere Einschätzung. Das war's auch schon. Die Schulden bleiben damit absolut die selben. Anders ausgedrückt: Die Probleme Griechenlands bleiben exakt konstant. Es ist nur die Marktpsychologie, die mal negativer oder positiver wird und die die Kurse mal nach unten oder nach oben treibt. An der Substanz ändert sich dabei rein gar nichts.

Vielleicht sind die Anleger jedoch inzwischen abgeklärt genug, um eine Kaufpanik im Gold zu vermeiden.
Abgeklärte (Klein-)Anleger? Dass ich nicht lache ;) Aber selbst wenn: Wenn das Vertrauen in die eigene Währung sinkt, sucht man sich als Sicherheit eine andere Währung, die man als stabiler erachtet. Ich habe 1995 in Moskau ausschliesslich in Dollar, DM und Franken bezahlt. Ich hatte nie einen Rubel in den Fingern und war bei den Russen sehr beliebt.

Wir sehen ähnliches derzeit indem US-Dollar-Halter in Canadische Dollar oder Australische fliehen. oder Euro-Halter in NOK, CHF oder SKR. Oder eben in Gold, denn auch das ist eine Währung.

Spannend wird es dann, wenn die Menschheit zum Schluss kommt, dass auch die vermeintlich sicheren Währungen wie der Franken letztendlich nur inflationierbares Papier sind. Was bleibt dann noch ausser Gold und Silber?

Wie schon erwähnt kann das Spiel auf Zeit sehr, sehr lange weiter gespielt werden, wenn kümmert`s ob die USA $ 15`000 Milliarden oder $ 25`000 Milliarden Schulden hat, solange sie einigermassen das Gleichgewicht zwischen Gelddrucken und Inflation halten können, werden sie sich durchwurschteln, alles eine Frage der Politik und der Wirtschaft! Bis jetzt hat es funktioniert, warum sollte dies nicht weitere 10 oder 20 Jahre so weitergehen.
Die Antwort lautet: Wegen der Zinsen. Es macht einen Unterschied, ob man mit 2'000 Milliarden Steuereinnahmen die Zinsen für 15 Billionen oder 25 Billionen zahlen muss. Derzeit werden 21% der Steuern für Zinszahlungen benötigt. Bei 25 Billionen wären es - bei gleichem Zinssatz - 35%. Daneben darfst du nie vergessen, dass die Dollarmenge per Definition der Summe aller Güter und Dienstleistungen entsprechen sollte, die die USA produzieren. Steigt die Dollarmenge stärker als die Wirtschaftsleistung der USA (was sie unweigerlich tut), ist Teuerung über kurz oder lang die unausweichliche Folge.

Es ist möglich, dass du eventuell in zwanzig Jahren, wenn wir Beide im Rentenalter sind, immer noch von einer Währungsreform schreibst.
Nein, weil wir dann bereits eine WR hinter uns haben und die Welt einen schuldenfreien Restart hingelegt hat. Nicht abschätzbar ist, ob nach der WR das Geldsystem dasselbe Schuldgeldsystem sein wird oder ob wir wieder ein Warengeld bekommen.

Selbst wenn es das aktuelle System dann ein Schuldgeldsystem ist, wären wir in 20 Jahren etwa soweit, dass nach einer langen Periode, wo die Unternehmen und Privaten Schulden gemieden haben wie der Teufel das Weihwasser, langsam wieder dazu übergehen, das Wirtschaftswachstum zum Teil auf Pump zu finanzieren. Wir kämen dann vom Zyklus her wieder in eine Parallele der 1970er Jahre.

Egal ob wir eine WR für 2013 oder für 2020 veranschlagen: Nach WR kann das aktuelle System gute 70-80 Jahre überleben. Im dümmsten Fall käme die nächste WR dann 2083 und da leben wir beide nicht mehr.

Das Warum, sehr fundiert formuliert, vor Logik strotzend erklärt, aber die Psychologie der Anleger ausser Acht gelassen,
Es gibt kaum etwas, das so schnell ändert wie die Marktpsychologie.


Mir fällt immer wieder auf mit welcher Bestimmtheit du prognostizierst: "Die Blase wird platzen, eine Währungsreform wird kommen, die Aktien werden um 30 bis 50% korrigieren!" kann sein muss aber nicht ist meine Antwort. Selbst wenn sie jetzt um 50 % fallen sind das nur noch 30% den 20% sind sie dieses Jahr schon gestiegen.
Und Aktien werden auch noch weiter steigen, bis die Blase platzt. Das ist ja auch nichts neues.Ich könnte natürlich auch vorsichtig argumentieren im Sinn der typlischen, klassischen ANALysten: Wenn der SMI über 7000 geht, steigt er, wenn er unter 6500 geht, fällt er. Aber da es von derart schwammigem Wischiwaschi bereits genug zu lesen gibt, verzichte ich darauf.

Einen Vorwurf muss ich mir allerdings gefallen lassen: Ich formuliere meine Schlussfolgerungen nicht im Stil "Es könnte dasunddas passieren ..." sondern "Es wird dasunddas passieren". Futur ist halt direkter als Conditionalis. Es würde auch meinen Rede-, Schreibfluss hemmen, wenn ich immer im Conditionalis - in der Möglichkeitsform - schreiben und alles mit "ich vermute", "meine", "glaube" absichern würde.

Dieses Jahr wärst du mit Aktien sicher besser gefahren, als mit Gold, dass wissen wir aber erst jetzt, beziehungsweise am 31.12. Es bringt uns absolut nichts, zu denken, ach wie war ich gut mit meinen Aktien, ich habe X% mehr Performance gemacht als, wenn ich in Gold investiert gewesen wäre. Nein, es geht immer wieder darum, wie positioniere ich mich fürs kommende Jahr, um mein Geld zu vermehren, mehr heisst die Devise! (meine Devise)
Hier widerspreche ich Dir vehement!Und zwar deshalb: Es geht nicht nur - auch, aber nicht nur - darum, Gewinne zu maximieren. Es geht auch darum das bestehende Vermögen zu sichern.

Blödes Phantasiebeispiel: Asset A liefert 10% Gewinn hat aber 50% Abwärtsrisiko, Asset B liefert nur 5% Gewinn hat aber nur 20% Abwärtsrisiko.

Je nach Anlagestrategie und der Zeit, die Du täglich an der Börse investierst, wirst Du Dich für das eine oder andere Asset entscheiden. Das Risk/Reward-Ratio ist also nicht bedeutungslos.

Du gingst ja auch nicht so weit, griechische Staatsanleihen zu kaufen, nur weil sich damit mit viel Schwein zum richtigen Zeitpunkt 50% Rendite erwirtschaften liessen.

 
4. Die weitere Entwicklung der Schuldenobergrenze müsste im Gesetz festgehalten sein: bis 2019 gilt 20 Billionen US-$, ab 2020 19, ab 2025 18, usw., dh vorläufig gilt die Obergrenze von 20 Billionen US-$, und ab 2020 sinkt diese Schuldenobergrenze pro Jahr um 200 Miliarden Dollar ab. Schuldenfrei wäre die USA dann nach genau 100 Jahren, im Jahr 2120.Mein Vorschlag beruht auf dieser Logik:Es knallt vermutlich nicht vor dem Jahr 2020 (aber möglich wärs). Aber die Wahrscheinlichkeit eines KNalls steigt immer mehr.Dh es muss heute schon in den USA gespart werden, statt ständig die Schuldenobergrenze anzuheben.Immerhin haben sich die Schulden in den letzten 12 Jahren ver-3-facht. So darf es nicht weiter gehen.Daraus ergibt sich, dass man die Schuldenobergrenze senken muss. UNd man sollte das über Jahre voraus planen.Jetzt könne man natürlich schon von heute auf morgen, zB per 2014 die Obergrenze auf 15 senken. Dies würde aber zum Kollaps führen.
Zugegeben. Das klingt in der Theorie recht vernünftig, ist aber aus mehreren Gründen unrealistisch. Warum erst ab 2020 sparen? Warum nicht schon ab 2001 oder 2007 oder jetzt?. Was macht es für einen Sinn, bis 2020 Schulden aufzuhäufen, die verzinst werden müssen, statt bereits jetzt die Reissleine zu ziehen (mal abgesehen, davon, dass per 2020 die Schulden bei der aktuellen Steigerungsrate weitaus höher als 20 Billionen wären!)Der Grund ist, dass die Geldmenge (und somit die Schuldenmenge) systemisch bedingt immer weiter steigen muss, denn die zukünftigen Zinsen sind in der jetzigen Geldmenge nie enthalten.Eine Reduktion der Geldmenge würde zu einer wirtschaftlichen Depression führen.Wie schon oft im Währungsreform-Thread ausgeführt, muss die Geldmenge in unserem Schuldgeldsystem immer steigen. Reduktion der Staatsschulden ist nur dann möglich, wenn sich statt des Staates ein anderer (Konsument, Unternehmen) verschuldet. Aber die Schuldenmenge muss immer wachsen. Bis zum Schuldenschnitt, der Währungsreform oder dem Staatsbankrott.Nehmen wir als Beispiel Italien und die Schweiz: Beide Länder haben Gesamt-Verschuldung von ziemlich genau 300% des BSP. In Italien ist es vor allem der Staat, in der Schweiz die Unternehmen und Konsumenten, die den grössten Teil der Verschuldung ausmachen. In Italien käme der Staat von den Schulden runter, wenn sich an seiner statt die Unternehmen und/oder Konsumenten stärker Verschulden würden. Allein, die Summe aller Schulden pro Land bleibt konstant bzw. erhöht sich pro Jahr um die auflaufenden Zinsen, die ja nur durch Neuverschuldung einer der drei Parteien - Staat, Unternehmen, Konsument - bezahlt werden können.Schulden reduzieren kann man also nicht durch Sparen.
 
Was bleibt dann noch ausser Gold und Silber?
Wir drehen uns im Kreis MF. Goldhinterlegte Währungen haben früher nicht funktioniert und werden voraussichtlich auch in Zukunft nicht funktionieren.Ob Goldbesitz vor Vermögensverlust schützt bei einer WR wissen wir ebenfalls nicht. Der Staat könnte den Vorteil der die Goldbesitzer aus einer allfälligen WR gezogen haben durch Steuern wieder zunichte machen.Der AUD ist mit Rohstoffen hinterlegt. Der CHF mit Stabilität, Sicherheit und Qualitätsprodukten. Der Yuan mit menschlicher Arbeitsbereitschaft und Fleiss. Der USD mit Wirtschaftlicher und Militärischer Weltmacht. u.s.w.Was nützt dir eine Währung die mit Gold hinterlegt ist, wenn du das Papier aber gegen Gold tauschen möchtest bei der Nationalbank, nichts bekommst? Papier gegen Gold kannst du aber ja heute schon tauschen. Vor Inflation fürchte ich mich nicht. Die Löhne steigen dementsprechend und die Aktienkurse ebenfalls. Inflation vernichtet Vermögen und ist schlecht für Vermögende. Als Schweizer habe ich noch nie Inflation gespürt. In Paraguay im 2007 verdiente ein Landarbeiter 20'000 Guaranies pro Tag. 1 Liter Bier in der Almacen kostete 4'500 G.Heute verdient der gleiche Arbeiter 40'000 G. und der Liter Bier kostet 9'000 G. Unter dem Strich kann er soviel saufen wie früher. Jede Woche aufs neue, bevor er den neuen Lohn bekommt ist er Pleite. Er braucht sich also keine Sorgen über Vermögenserhaltung zu machen. Viele kleine Leute in Paraguay kaufen sich Grundstücke ca.160m2 und bezahlen diese über die nächsten 15 Jahre ab. Jede Woche 15'000 G. Hier hat die Inflation den Menschen in die Hände gespielt, denn Prozentual zum Lohn bezahlen sie heute viel weniger.
 
Ich könnte natürlich auch vorsichtig argumentieren im Sinn der typlischen, klassischen ANALysten: Ich formuliere meine Schlussfolgerungen nicht im Stil "Es könnte dasunddas passieren ..." sondern "Es wird dasunddas passieren". Futur ist halt direkter als Conditionalis. Es würde auch meinen Rede-, Schreibfluss hemmen, wenn ich immer im Conditionalis - in der Möglichkeitsform - schreiben und alles mit "ich vermute", "meine", "glaube" absichern würde.
@ Marcus, danke für deine Antwort, die ich in etwa so erwartet habe. Deine An und Aussichten sind sehr interessant, sehr fundiert und im Unterton sehr pessimistisch, wie schon vor einem Jahr. Ich denke wir haben komplett verschiedene Ansichten, wie man mit einer Krise umgeht, darum werden wir wohl auch nie auf einen grünen Nenner kommen.
Meiner Meinung nach ist es das Eine, sich gegen gewisse Risikos abzusichern, das Andere ein Risiko als Tatsache zu betrachten. Da ich gerne in Metaphern denke, betrachte ich deine Überlegungen so. Jemand sitzt zu Hause und erfährt es kommt ein Gewitter, welches zu einem Sturm ausarten [COLOR= #0040FF]kann[/COLOR], das [COLOR= #0040FF]kann[/COLOR] ist meiner Meinung nach das Schlüsselwort!

Für dich bedeutet das, du verlässt einfach das Haus nicht und bunkerst dich ein, (keine Aktien nur Gold bunkern) denn in deinen Augen ist es sicher, das der Sturm kommt, alle Anzeichen sprechen schliesslich auch dafür. Schon so oft, nämlich über 3000Mal gab es bei solchen Nachrichten Sturm, das [COLOR= #0040FF]KANN[/COLOR], ist dir keine Überlegung wert. Du stützt dich auf die überlieferten Geschichten, du hast zwar noch nie einen Sturm erlebt, aber deine Vorfahren schon mehrmals, ergo du bleibst zu Hause. In deinen Augen eine logische, rationale Überlegung.

Ich sage: „ Hey Mägge, es macht zwar den Anschein von Sturm, bis jetzt gab es auch oft einen Sturm bei derartigen Anzeichen, aber ich habe noch nie einen erlebt, die Erfahrung meiner Ahnen nehme ich mir zu Herzen, darum schütze ich mich so gut es geht, (erstklassige Aktien) ich geh aber trotzdem raus und habe meinen Spass, (Dividenden) im Moment stürmt es nämlich nicht, es regnet ein bisschen, aber hey dafür gibt es (Rettungs)Schirme.“

Um diese Metapher zu untermauern, das waren deine Aussagen vor einem Jahr!

Prognose 2012 Aktienmärkte

Wer Aktien als Investition in eine reale Firma betrachtet, hat schlechte Karten, denn die Realwirtschaft ist bereits in (oder befindet sich kurz vor) einer Rezession.

Sollte sich jedoch die Kredit-Deflation durchsetzen und die Zinsen entsprechend steigen, sind Aktien eine sehr schlechte Wahl und Verluste von 50% innert sehr kurzer Zeit liegen im Bereich des Möglichen.

Aus Sicht der Monetaristen (zu denen auch ich mich zähle) gilt die Regel, dass unbesichert gedrucktes Geld irgend wann immer auf die Teuerung bzw. Entwertung der Währung hinausläuft.

Extrem bullisches Sentiment in einem fundamental bedrohten Umfeld, birgt erfahrungsgemäss Crash-Potential. Aber das ist ein Problem, mit dem Aktionäre leben müssen, nicht Goldbugs.

Für Goldbugs ist die Situation entsprechend umgekehrt: Die Preise fallen, obschon die Fundamentaldaten weiterhin für steigende Preise sprechen. Damit ist die Antwort klar: Aktuelle Goldpreise sind Kaufkurse!.

Ganz abgesehen von der aktuellen Volatilität erwarte ich für 2012 Spitzenkurse in Preislage des inflationsbereinigten Hochs von 1981. Das heisst: ca. $2250-2500.
Deine Futur Aussagen sind so nicht eingetroffen, nein! Da hättest du, um bei meiner Metapher zu bleiben, ein Jahr lang rausgehen und Spass haben können. Eine gewisse, Konditionalität in deiner Schreibweise wäre vielleicht ratsam gewesen.
Wenn ich dir schreibe, [COLOR= #0040FF]kann[/COLOR], muss aber nicht, dann ist das für dich keine Alternative und du sagst: „ Nein es muss und es wird so kommen Hundert Prozent, aus die Maus.

Nun [COLOR= #FF0000]musst[/COLOR] vielleicht auch du einsehen, nichts [COLOR= #FF0000]muss[/COLOR] es[COLOR= #0040FF] kann[/COLOR], aber es [COLOR= #FF0000]muss[/COLOR] nicht, es gibt manchmal im Leben Alternativen die man noch nicht kennt und die sich erst im Verlauf eines Ereignis herauskristallisieren.

Ich schätze deine sachlichen Kommentare welche immer rational und klar formuliert sind. Sie zeugen von einem wachen Verstand, welcher von der Materie über die er schreibt auch etwas versteht.

Nur Menschen können Fehler machen sowie sich irren, die auch etwas bewerkstelligen, diejenigen die nichts machen, können auch keine Fehler machen und sich nicht irren. So ergeht es Allen die hier Schreiben und mitlesen, aber nur durch Fehler kann man es besser machen.

Der Dumme macht einen Fehler zwei Mal; der Kluge lernt daraus, ist richtig. Hingegen, der Dumme lernt aus seinen Fehlern, der Kluge aus den Fehlern der Anderen, ist beim Investieren falsch, niemand kann von den Fehlinvestitionen eines Anderen lernen, was gestern falsch war, kann heute richtig sein.

Deswegen bekommst du von mir die rote Karte für deine Aussagen 2012 betreffend, damit du von deinen nichteintreffenden Aussagen etwas lernst, nämlich: „Es[COLOR= #0040FF] kann[/COLOR], [COLOR= #FF0000]muss[/COLOR] aber nicht, gehört als geistige Klammer hinter jeden Satz! "

Fazit: Eine gewisse Diplomatie bei Prognosen, können einem, beim eventuellen nicht Eintreffen der Solchen, einen Gewinn bringen.

 
„Es[COLOR= #0040FF] kann[/COLOR], [COLOR= #FF0000]muss[/COLOR] aber nicht, gehört als geistige Klammer hinter jeden Satz! "

Fazit: Eine gewisse Diplomatie bei Prognosen, können einem, beim eventuellen nicht Eintreffen der Solchen, einen Gewinn bringen.
Da kannst Du mir höchstens schlechtes Timing vorwerfen. Es ist ja nicht etwa so, dass dieses Jahre die Probleme auf die eine oder andere Art gelöst worden wären. Die Schulden und somit die Markt-Ungleichgewichte sind nach wie vor noch da, halt etwas höher als vor einem Jahr.Erst wenn die Probleme dereinst gelöst sein werden, können wir im Rückblick sagen, wie genau die Schulden vernichtet worden sind. Wie genau also Vermögen und Schulden gegeneinander verrechnet worden sind, wer dabei gewonnen und wer verloren hat.

Das Spiel läuft also noch. Vielleicht läuft es auch Ende 2013 noch. Wer weiss? Wir werden auf alle Fälle den aufziehenden Sturm weiterhin beobachten müssen.

 
Goldhinterlegte Währungen haben früher nicht funktioniert und werden voraussichtlich auch in Zukunft nicht funktionieren.
Natürlich haben sie das. Länger übrigens als jede Papierwährung. Probleme gab es natürlich immer dann, wenn man für einen Krieg, den man sich nicht leisten konnte, zusätzliches Geld benötigt hat. Ich plädiere allerdings nicht für einen Goldstandard sondern eher für ein Warengeld. Nichts desto trotz wäre auch ein Goldstandard stabiler und sinnvoller als ein Schuldgeldsystem.
Ob Goldbesitz vor Vermögensverlust schützt bei einer WR wissen wir ebenfalls nicht.
Doch, das wissen wir. Siehe Beispiele aus allen WR der Vergangenheit.Goldverbote sind historisch ausserordentlich selten. Die gab's nur unter Mao, Stalin, Hitler und Franklin D. Roosevelt.
Was nützt dir eine Währung die mit Gold hinterlegt ist, wenn du das Papier aber gegen Gold tauschen möchtest bei der Nationalbank, nichts bekommst?
Gar nichts. Aber dann ist es auch kein Goldstandard.
Vor Inflation fürchte ich mich nicht. Die Löhne steigen dementsprechend und die Aktienkurse ebenfalls. Inflation vernichtet Vermögen und ist schlecht für Vermögende. Als Schweizer habe ich noch nie Inflation gespürt.
Reine Altersfrage. In den Jahren 1973-82 war die Inflation in der Schweiz durchaus spürbar.Notabene hinken die Löhne der Teuerung immer hinterher. Aktienkurse ebenfalls. Nichts desto trotz sind Aktien ein sehr guter Inflationsschutz.
 
Diskussionen auf hohem Niveau hier, die fair und konstruktiv geführt werden! :spitze: Macht sehr viel Spass, zu verfolgen.Letztlich: kann jeder Teilnehmer/Leser nur profitieren, weil alle Sicht- und Herangehensweisen den Horizont erweitern und auf alle wesentlichen Potentiale hinweisen!Hoffe, das findet nächstes Jahr ähnlichen Anschluss hier!! :) (Und bei der Gelegenheit: Schonn einmal besinnliche und gemütliche Festtage an alle!! )

 
Noch ein Nachtrag:

Der Staat könnte den Vorteil der die Goldbesitzer aus einer allfälligen WR gezogen haben durch Steuern wieder zunichte machen.
Wenn der Staat auf eine bestimmte Gruppe von - sagen wir mal "Profiteuren" - losgeht, dann macht er sich unbeliebt. Er muss also zwischen Aufwand (im Sinn von Widerstand und Stimmen-Verlust) und Ertrag abwägen.Am beliebtesten ist das Abzocken von Immobilienbesitzern. Die sind nämlich erstens alle bekannt (Grundbuch), können ihre Immobilien nur schlecht ins Ausland in Sicherheit bringen und bringen dem Staat sehr viel Geld ein, weil ein grosser Teil der Vermögen in Immobilien gehalten wird.Beispiel die deutsche WR von 1948 mit dem Lastenausgleichs-Gesetz, wo Immobilienbesitzer mit einer Zwangshypothek belegt wurden.Auch Aktienbesitzer könnten Opfer einer staatlichen Sondersteuer werden. Auch sie sind bekannt bzw. lassen sich über die Aktienregister relativ einfach ermitteln. Hat es so etwas schon mal gegeben?Bei Goldbesitz ist es etwas schwieriger: Man müsste unterscheiden, in welcher Form das Gold vorliegt. Z.B. dürften Eheringe wohl kaum eingezogen bzw. beschlagnahmt werden. Was ist mit übrigem Schmuck? Werden Barren besteuert, Münzen aber nicht? Hier besteht für den Staat auch das Problem, dass die Goldbesitzer nicht bekannt sind. Will man im ganzen Land Hausdurchsuchungen durchführen, um jedes versteckte Goldvreneli zu finden? Das würde viel Unmut in der Bevölkerung auslösen, der Ertrag wäre allerdings gering, da der Anteil von Gold am Gesamtvermögen derzeit nur sehr niedrig ist. Man schätzt 3% im Gegensatz zu 20-25% während der Grossen Depression. Da wären Aufwand und Ertrag also in einem ungünstigen Verhältnis.Wenn Du also die Befürchtung hast, Du könntest nach einer WR vom Staat abgezockt werden (was übrigens durchaus berechtigt ist!), müsstest Du in erster Linie ein allfälliges Haus verkaufen. Aber dazu möchte ich nun wirklich niemandem raten.Meine Vermutung: Im Hinblick darauf, dass die Politiker wiedergewählt werden und zugleich auch möglichst viel einkassieren wollen, gehe ich davon aus, dass sie in erster Linie auf die reichsten 1% oder 10% losgehen. Damit verärgern sie eine nur kleine Wählergruppe, die aber finanziell ein ausserordentlich lohnendes Ziel ist. Zugleich verbessern sie den Lebensstandard der übrigen 90%+ und sichern sich somit deren Zustimmung.In den USA ist bei den Demokraten genau das zu beobachten: Sie wollen hohe Sondersteuern für Spitzenverdiener ab $1 Mio. pro Jahr. Würden sie das durchboxen können und gleichzeitig auf der Ausgabenseite (z.B. die beiden Kriege gegen Irak und Afghanistan) sparen, würden die Steuereinnahmen so weit steigen, dass damit die Schulden abgebaut werden könnten. Dementsprechend könnten gleichzeitig die Steuern für den Mittelstand gesenkt werden, was dem Konsum und somit der Wirtschaft neuen Auftrieb verleihen würde.Das ist - neben Währungsreform und Inflation - eines der drei Lösungsszenarien für die aktuelle Schuldenkrise. Für den langfristigen Aktienanleger würde das bedeuten, dass die Aktienpreise zwar kurzfristig sinken würden, weil die Reichen Aktien verkaufen müssten, um ihre Sondersteuern zu begleichen. Danach würde die wirtschaftliche Erholung allerdings die Aktienpreise wieder steigen lassen. Und zwar nachhaltig, weil die Unternehmensgewinne steigen.
 
Die Beweislast liegt beim Propheten nicht beim Kritiker. Der endgültige Beweis kann auch nur dann erbracht werden, wenn das Ereignis tatsächlich stattfindet. Doch wissen wir alle, dass wenn wir lange genug warten, oder die Nachkommen. Das es wahrscheinlicher ist das eine Prognosse irgendwann halt doch eintrifft :mrgreen: Ich sehe es jedoch ähnlich wie urs. Ich habe keine +100 Jahre Zeit. Wird es irgendwann und irgendwo auch eine WR geben.

diese Schwankungen auf den Punkt genau vorauszusagen ist wegen den vielen Einflussfaktoren, faktisch unmöglich.
Über 10 Jahre betrachte ich nicht als Punkt genau, immerhin sind das 10% eines ganzen Jahrhunderts.
Da wir Prophezeiungen kritisch gegenüberstehen, können wir den sogenannten "Propheten" Lügen strafen, indem wir uns mit ihm austauschen und ihn auf etwaige Fehlprognosen aufmerksam machen. Was mir an Orangebox immer wieder auffällt, er schreibt einen provokativen Kommentar und dann flüchtet er sich wieder in seine Hölle. Ich liebe Hunde, nun kommt es manchmal vor, dass mich beim Joggen so ein kleiner Päffzger von hinten anfällt und mich probiert zu schnappen, wenn ich stoppe um seinen Jagdtrieb zu unterbinden und ihn zu beruhigen versuche, dann sucht er das Weite. Ich habe ihn Orangiboxi getauft. Es geht mir also, um die Art und Weise, wie man seinen Frust kundtut.
 
Genau, Währungsreform und der Gleichen fällt für mich unter Politik und da ich kein Politiker bin, mag ich mich damit auch nicht auseinandersetzen. Anders hingegen ist es mit der Auswirkung der solchen auf meine Anlagestrategie und dem daraus resultierenden Performance Erfolg. Für mich ist interessant, was für Schlüsse wir aus dem Politischen und Wirtschaftlichen Umfeld ziehen können und auch müssen. Das wir uns momentan noch in einem gewissen Krisenmodus befinden, ist auch mir klar und darum habe ich mein Depot seit 2007 langsam aber stetig auf fast nur noch erstklassige Unternehmen und zugegeben auch Gold umgeschichtet, dieses betrachte ich als Kontraindikator zu Aktien. Ich mag Gold eigentlich nicht, doch dominiert mein Bestreben meine Kröten zusammenzuhalten über meine Emotionen, die ich probiere aus meinen Finanzentscheidungen rauszuhalten.

 
Kürzlich war zu lesen, dass die USA zum grössten Öl- und Gasproduzenten aufsteigen wird. Gegen Schluss des Artikels liest es sich zwar wie eine Wahrnung der Kernenergie-Lobby. Prognosen der IEA mussten auch schon verschiedentlich revidiert werden. Sollte sie aber zutreffen, käme die USA plötzlich wieder zu Einnahmen, die heute nirgends kommentiert werden. Energie spielt eine zentrale Rolle in der ganzen Wirtschaftspolitik, deshalb sollte man dieser Meldung einen grösseren Stellenwert beimessen. Russland hat seine "Wiederauferstehung" zu einem grossen Teil seiner natürlichen Resourcen zu verdanken. Je nachdem, wie sich die Öl- und Gaspreise entwickeln, könnte sich die USA plötzlich schneller entschulden als viele hier wahrhaben wollen. Zudem würden sie in einem solchen Fall von günstigen Energiepreisen profitieren, da sie ihren eigenen Energiebedarf wieder selber produzieren können.Eine Prognose von vielen, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken.

 
Kürzlich war zu lesen, dass die USA zum grössten Öl- und Gasproduzenten aufsteigen wird.
Ja, ich verfolgte und verfolge das auch, Energie ist Macht und um die geht es der USA, meiner Meinung zu Recht, ich möchte keine andere Weltpolizei. Anlagetechnisch gesehen habe ich Freeport McMoRan deswegen sogar noch aufgestockt, entgegen der Meinung aller Kritiker, welche den Kauf zweier Öl-Explorationsfirmen, als zu teuer einstuften. Meine Glaube an die USA war mit ein Grund der mich zu diesem riskanten Entscheid bewog.
 
Man schätzt 3% im Gegensatz zu 20-25% während der Grossen Depression. Da wären Aufwand und Ertrag also in einem ungünstigen Verhältnis.
Heute in Cash.ch:
Die Deutsche Bevölkerung besitzt 5% der Weltweiten Goldmenge. Sein Wert übersteige den Wert von Aktien oder Renten deutlich!

 
Die Deutsche Bevölkerung besitzt 5% der Weltweiten Goldmenge. Sein Wert übersteige den Wert von Aktien oder Renten deutlich!
Ein bisschen irreführend der Artikel, denn da ist der gesamte Goldbesitz Deutschlands gemeint. Im Gegensatz zu den Amis sind die Deutschen und wir Schweizer Aktienmuffel. Hier noch ein interessante Statistik, über Goldreserven usw.


Gold passt gut zur Weihnachtszeit, in diesem Sinn



 
Die Deutsche Bevölkerung besitzt 5% der Weltweiten Goldmenge. Sein Wert übersteige den Wert von Aktien oder Renten deutlich!
Ein bisschen irreführend der Artikel, denn da ist der gesamte Goldbesitz Deutschlands gemeint. Im Gegensatz zu den Amis sind die Deutschen und wir Schweizer Aktienmuffel. Hier noch ein interessante Statistik, über Goldreserven usw.
Danke für die Grafik John.
Der Artikel ist wirklich nicht sehr klar geschrieben, desshalb hab ich ihn reingestellt.

Bei deiner Grafik gehen wir aber wieder nur von den Nationalbankreserven der jeweiligen Länder aus. Wieviel Gold in Privatbesitz ist sehen wir nicht. Weiss man das überhaupt? Privaten Goldbesitz müsste man ja bei den Steuern als Vermögen angeben und versteuern.?