Langfristige - Strategie

@ Karat:

Was sind EP-Versicherungen?
EP-Versicherungen sind ganz unspektakulär Einmalprämien-Versicherungen. Es ist praktisch wie eine Obligation mit dem Vorteil das der Zuwachs nicht als Einkommen versteuert werden muss. Meistens sind die Laufzeiten relativ lang und es ist nicht garantiert, dass die "versprochenen" Überschüsse die ganze Laufzeit auch bezahlt werden. Ein kleiner Zins ist garantiert. Wie die Rendite meiner EP ist kann ich im Moment nicht sagen, aber ich denke sie liegt etwas höher als Spareinlagen. Vorteilhaft ist, dass bei der Rückzahlung der Gewinn (Differenz Auszahlung - Einlage) nicht als Einkommen versteuert werden muss.
Es muss beim Abschluss solcher EP-Versicherungen schon genau hingeguckt werden und ist eben nur interessant mit Geld das man lange nicht braucht. Im Moment, so denke ich wenigstens, muss man keine solche

EP-Versicherung abschliessen. Aber wie gesagt die aktuellen Konditionen kenne ich auch nicht.

Karat

 
70% Immobilien

15% Gold

5% Silber

3% Aktien

5% Cash

2% 3a (vorübergehend)
74% Liegenschaften (inkl. Eigenheim)

9% Aktien

14,7% Cash, Konten

2% EP-Versicherung

0,3% Gold
Danke Karat und rph! :cheers:
Was mir auffällt ihr seid Beide sehr Immobilienlastig investiert, zählt ihr selbstbewohntes Eigenheim auch zum Portfolio hinzu?

Ich würde meine selbstbewohnte Immobilie nicht zu meinem Portfolio zählen, denn da sind Emotionen dahinter und es bringt keine Einnahmen, im Gegenteil sie kostet Unterhalt.

Anders verhält es sich mit einer vermieteten Immobilie, denn diese generiert Einnahmen.

Auch fällt mir auf, dass ihr Beide den Aktien nicht so recht traut! Aber krisensicher und von grosser Volatilität befreit sind Eure Vorschläge auf jeden Fall. Super :eek:k:

Dieses Lied gehört zu einem meiner Favoriten, es passt zu Immobilien oder Eigenheim, englisch sprechende werden merken was ich meine. Es geht in diesem Song ganz grob geschildert darum, das ein Stuhl ein Stuhl ist auch, wenn niemand darauf sitzt, ein Haus aber kein Heim, wenn niemand darin wohnt.

 
as mir auffällt ihr seid Beide sehr Immobilienlastig investiert, zählt ihr selbstbewohntes Eigenheim auch zum Portfolio hinzu?
Nein. Ich jedenfalls nicht.Trotzdem unterscheiden sich mein und Karats Immobilieninvestment ziemlich stark.

Soviel mir bekannt ist, besitzt Karat Mietwohnungen, während ich (Architekt) in Bauprojekte investiere, die ich vorwiegend nach Fertigstellung wieder verkaufe. An und für sich ist es deshalb eher eine Investition ins eigene Geschäft.

Weil ich nie weiss, ob als nächstes ein kleines oder ein grösseres (oder gar kein) Objekt auf meinem Tisch liegt, muss ich immer darauf schauen, dass ich flüssig bin. Einerseits kann ich Hypotheken auf mein Eigenheim aufnehmen, andererseits investiere ich lieber in relativ stabile Aktien wie z.B. Nestlé. Gold gehört für mich auch zu den flüssigen, recht stabilen Werten, auch wenn das einige hier anders sehen. ;) Zudem würde sich Gold auch direkt als Zahlungsmittel eignen und wird in unserer Branche sogar ganz gern gesehen. Lieber als WIR jedenfalls. :lol: Ich musste zum Glück noch nie nach meinen Goldbarren greifen - ich versuche sauber zu bleiben - aber man weiss ja nie, was noch kommt. ;)

Bei Karat ist es ein klassisches Langzeitinvestment, bei dem er Zinsentwicklungen, Erneuerungszyklen etc. berücksichtigen muss. Allerdings sind diese Dinge recht gut kalkulierbar. Bei mir ist das Investment auf 1-3 Jahre angelegt und bietet teilweise andere, weit grössere Risiken, jedoch auch satte Gewinne wenn es gut läuft.

Die Gewinnerwartungen bei meinen Immobiliennlagen betragen rund 10 - 20% des Gesamtkapitals, was etwa 50 - 100% auf dem eingesetzten EK-Kapital entspricht (für 1-3 Jahre). Dazu kommt noch ein anständig bezahlter GU-Auftrag.

Die Risiken lassen sich in etwa wie folgt zusammenfassen:

> Zinsentwicklung

. Festhypotheken kann ich nur auf den Landanteil abschliessen und nicht auf eine sich im Bau befindliche Immobilie

. wegen der Laufzeiten lohnen sich Festhypotheken nur in ganz wenigen Fällen

. bei steigenden Zinsen können sich die Verkaufspreise negativ entwickeln

> allgemeine Marktlage

> Projektrisiken

. Fehleinschätzungen in den Machbarkeitsstudien und Kostenschätzungen

. Projektabbruch (von 20 einigermassen interessanten Objekten schaue ich mir etwa 5 genauer an und 1 wird dann evtl. in Angriff genommen - das kostet alles auch Zeit und Geld)

. Einsprachen

> Unternehmerrisiken

. Garantieleistungen als GU gegenüber Käufer

. schlechte Koordination der Planer und Handwerker

. Baupreisentwicklungen

. etc.

Einige dieser Risiken lassen sich nachträglich noch etwas steuern. So können z.B. Verkaufspreise angepasst werden oder man nutzt im Notfall den Spielraum, den die Baubeschriebe einem lassen zu seinen Gunsten aus, um die Erstellungskosten zu drücken.

Auch gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Verkauf abzuwickeln:

- Verkauf ab Plan mit direkter Eigentumsübertragung (spült Cash in die Kriegskasse)

- Verkauf ab Plan mit späterer Eigentumsübertragung bei Bezug (spart viel Steuern)

- Verkauf nach Fertigstellung (man kann frei planen und die Wohnungen / Häuser verkaufen sich dann besser)

- Verkauf des Grundstücks mit Architekturverpflichtung (man ist "nur" Architekt, nicht GU)

- Verkauf mit Bebauungskonzept (v.a. bei grösseren Grundstücken mit individuellen Häusern)

- Verkauf mit Projekt (relativ einfache, Abwicklung mit wenig Risiko)

- etc.

 
[SIZE= px]Was wird die AKTIEN (Schweiz, Europa, Welt)[COLOR= #0000FF]2013 [/COLOR][/SIZE][SIZE= px]antreiben?[/SIZE]

Im Moment ist es herrlich zu verfolgen, wie viele sogen. Fachleute wissen wollen, welches die Aktien-Favoriten und die Aktien-Looser im Jahr 2013 sein werden. Meistens gibt's dazu noch eine vorausahnende

Erklärung, warum diese oder jede Aktie gut oder schlecht "laufen" wird. Es kommt mir ähnlich vor wie beim Lotto. Da kann auch jeder tippen was er will und wenn dann von den tausenden von Tippern ein

Sechser hat, esch er de Sebesiech!Dabei ist es reiner Zufall. Ein schöner Zufall aber eben trotzdem ein Zufall.

Trotzdem würde mich nun mal Eure vorahnende Meinung interessieren, welche Aktie(n) max. 5 angeben, für 2013 Eure Favoriten sind!

Wenn ich schon damit anfange, fange ich auch gleich an:

[SIZE= px]ABB [/SIZE](CH) Marktführer in der Branche, Steigende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von ABB.

[SIZE= px]Zürich FS [/SIZE] (CH)Top Unternehmen, weltweit tätig und starker Dividenentitel

[SIZE= px]Coca Cola [/SIZE] (US) Weltmarktführer in der Branche. Top-Titel

[SIZE= px]Linde [/SIZE](D) Top-Wert

[SIZE= px]Royal Dutch Shell-A[/SIZE] (GB) Bester Oelwert, Dividende

Was sind eure Favortien 2013!

Karat

 
Während ich (Architekt) in Bauprojekte investiere, die ich vorwiegend nach Fertigstellung wieder verkaufe. An und für sich ist es deshalb eher eine Investition ins eigene Geschäft.
Absolut einleuchtend und faszinierend, wie du mit deinem Portfolio arbeitest, du lässt einerseits dein Geld für dich arbeiten, anderseits verwendest du es um damit zu arbeiten, eine clevere Variante, die aber sehr viel Sachverstand und Engagement bedarf. Respekt!
 
Was sind eure Favortien 2013!

Karat
Nicht nur im 2013, sondern auch, wenn sich an den Unternehmen nichts ändert, bis 2100 sofern ich solange lebe. (Ich hoffe Gott liest mit, das ist ein Wink an dich my Lord)
[SIZE= px]Nestle[/SIZE]

Roche

Novartis

Bell

Freeport Mcmoran Copper & Gold

 
NestleRocheNovartisBell Freeport Mcmoran Copper & Gold
NestleRocheBellSyngentaGoldcorp Inc.Fast gleich wie JD! ;)Will jetzt nicht rummeckern, aber für mich sieht der Novartis-Chart langfristig einfach übel aus. Zudem frage ich mich, ob die westliche Welt wegen der hohen Medikamentepreise der Gesellschaftsdrogen nicht bald in Asien einkaufen wird.Freeport habe ich als Goldie natürlich schon gehört, aber keine Ahnung vom Unternehmen.
 
[ich würde meine selbstbewohnte Immobilie nicht zu meinem Portfolio zählen, denn da sind Emotionen dahinter und es bringt keine Einnahmen, im Gegenteil sie kostet Unterhalt.Indirekt bringen sie schon Einnahmen. Einverstanden, das mit den Emotionen. Da müsste man aber noch unterscheiden zwischen EFH und Eigentumswohnung.Da besteht ein grosser Unterschied. Wenn ich die Immobilie abbezahlt habe spare ich monatliche eine Menge Geld betr. nichtbezahlen der Miete.Da könnte man sich wieder streiten darüber ob das abbezahlte Geld auch zur Rendite gerechnet werden muss.Ich sehe das so: Die Liegenschaft behält ziemlich konstant den Wert beim EFH (Bodenpreis) Würde ich über kein EFH verfügen, was hätte ich mit dem Geld gemacht?Ein schnittiges Auto gekauft, Ferien gemacht, oder gar an der Börse angelegt, und ein PF mit Verlust besitzen? Mir ist es wohler im bewohnen des EFH und dies auch zu meinem Vermögen zählen.Urs
 
Ich würde die selbstbewohnte Immobilie schon aus einem ganz einfachen Grund nicht gleich wie eine Finanzanlage betrachten: Ich habe gar keine Wahl, ob ich wohnen will oder nicht. Ich habe nur die Wahl zwischen Miete und Eigentum (Brücken lassen wir jetzt mal weg). Je nachdem macht das eine oder das andere mehr Sinn.

Wenn sich ein Rentnertehepaar mit der BVG-Auszahlung eine neue Wohnung kauft, dann ist das viel mehr als nur ein Investment. Man sucht sich etwas, wo man bis zum Tod oder Pflegeheim bleiben kann, gönnt sich vielleicht eine Lage, die man sich früher nie gegönnt hat, kauft die Wohnung eh nur, damit man sicher ist, dass einem niemand rauswirft. Ob man einen zu hohen Preis bezahlt hat ist eher nebensächlich. Ausser etwas Pinseleien wird es keine Unterhaltsarbeiten mehr zu zahlen geben.

Das selbe Rentnerehepaar kann aber auch als Investor auftreten. DAS entscheidende Stichwort heisst dann: [SIZE= px]NACHHALTIGKEIT![/SIZE]

Die Mietzinsen sollen künftige Erneuerungen decken können, auch wenn diese erst nach dem Tod ausgeführt werden. Altersgerechtigkeit und Aussicht interessieren grundsätzlich keine Sau. Wichtig ist nur, dass die Mieteinnahmen sämtliche Kosten decken und eine Nettorendite einbringen. Und dies möglichst langfristig, also auch bei steigenden Zinsen und in schlechtem Marktumfeld.

Eben: beides macht Sinn. Kommt eben ganz auf die Umstände drauf an. Ich beobachte immer wieder, das v.a. junge Menschen zu kurzfristig denken (eigentlich paradox). Sie schliessen z.B. eine Hypo für den Wert von 80% ihres Hauses ab. Weil ihnen die 10-jährige teuer und die 2-jährige unsicher wirkt nehmen sie halt als Mix die 6-jährige, anstatt mehrere Hypotheken über 2, 4, 6, 8 und 10 Jahre abzuschliessen. Man hat dann immer nur kleine Tranchen zu ersetzen bzw. zurückzuzahlen und muss sich nicht nach 6 Jahren in die Hose machen.

 
Ich beobachte immer wieder, das v.a. junge Menschen zu kurzfristig denken (eigentlich paradox). Sie schliessen z.B. eine Hypo für den Wert von 80% ihres Hauses ab. Weil ihnen die 10-jährige teuer und die 2-jährige unsicher wirkt nehmen sie halt als Mix die 6-jährige, anstatt mehrere Hypotheken über 2, 4, 6, 8 und 10 Jahre abzuschliessen. Man hat dann immer nur kleine Tranchen zu ersetzen bzw. zurückzuzahlen und muss sich nicht nach 6 Jahren in die Hose machen.
Das kann ich nur bestätigen.Für mich ist ein Eigenheim in erster Linie eine Sicherheit, was festes, welchem man Sorge tragen muss. So soll es auch bei der Finanzierung sein. Nachhaltigkeit ist gefragt.Da handle ich nicht im gleichen Stil wie z.B. mit Aktien, sondern versuche (ausschliesslich) auf Nummer sicher zu gehen.Meine Strategie ist, die erste Tranche z.B. nach 9 Jahren, wenn ich möchte, abzahlen zu können. Schlussendlich ist es auch ein Invest.., Ziel ein warmes Zuhause und möglichst günstige Wohnkosten mit entsprechendem Mehrwert.Dass es auch einen Mehrwert gibt, kann man beim Bau (kein grosser Luxus) und beim der Auswahl der Ortschaft (gute Anbindung an Städte und trotzdem günstiger Bodenpreis) versuchen zu beeinflussen.Ich investiere also möglichst Nachhaltig.... obwohl seit Baubegin der Landpreis gestiegen ist und der Verkehrswert zugenommen hat ohne dass ich drinn wohne.GrussMMoser
 
Dann will ich auch mal... 31 % Silber11 % Gold41 % Aktien17 % Tradingkapital (also Mischung aus Positions-/Swingtrading- und Cash für Kurzfristtrading)... in andere Hände gebunden/ jegliche Art nicht sebst verwalteter Vorsorge: 0... brach liegendes "Cash", also keine Investition und auch nicht eingesetzt für Kurzfristaktivitäten: auch 0Aktienfavouriten (einfach entsprechend meinem Langfristportfolio - nicht unbedingt 'Runner of the next year', sondern mehr Anlage/Langfristinvestment in dieser Kombi) :RWE AG INHABER-VORZUGSAKT.O.ST.O.N. (WKN 703714) DAIMLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. (WKN 710000) AAREAL BANK AG INHABER-AKTIEN O.N. (WKN 540811)STE INTL DE PLANT.D'HEVEAS SA ACTIONS PORT. EO 2,286 (WKN 691493) LONZA GROUP AG NAMENS-AKTIEN SF 1 (WKN 928619) MORPHOSYS AG INHABER-AKTIEN O.N. (WKN 663200) MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. (WKN 843002) SWISSCOM AG NAMENS-AKTIEN SF 1 (WKN 916234) [ich bin noch halbwegs jung, noch ziemlich dumm und brauche das Geld sowieso ... mit der Klimaerwärmung werden auch die Brückenschlafplätze in weiteren Jahrzehnten wieder deutlich attraktiver! :eek:k: ]

 
Freeport habe ich als Goldie natürlich schon gehört, aber keine Ahnung vom Unternehmen.
Für mich sieht es mehr und mehr so aus, als würden sich die imminenten Weltuntergangsszenarien derzeit in Luft auflösen oder zumindest um ein paar Jahre nach hinten verschoben. In China haben wir eine Situation, in der jede schlechte Konjunkturziffer als positiv bewertet wird: Je schlechter die chinesische Konjunktur läuft, desto wahrscheinlicher werden Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung.
Freeport McMoRan erwirtschaftet 78% seines Umsatzes mit Kupfer, den Rest mit Gold und Molybden. Kupfer ist der beste Indikator für den Zustand der Weltwirtschaft. Ein steigender Kupferpreis spricht für eine anziehende Weltwirtschaft. Nachdem der Kupferpreis vor einem Jahr von 9.850 auf 6.900 USD/to eingebrochen war, entwickelt sich der Preis nunmehr seitwärts. In der Zwischenzeit hat Freeport McMoRan in der weltweit größten Kupfermine (Grasberg, Indonesien) mit Streiks zu kämpfen gehabt und sodann Sabotageakte erlitten. Neue Kupferminen werden derzeit kaum eröffnet, alte Kupferminen werden immer häufiger geschlossen bzw. vorübergehend geschlossen, weil irgendwelche Vorschriften nicht eingehalten wurden. Die Kupferproduktion ist niedrig.

Inzwischen sind die Probleme in der Grasbergmine gelöst, und die Produktion läuft auf vollen Touren. Es fehlt in meinen Augen nunmehr nur noch ein das entscheidende Signal aus China, um die Gewinne von Freeport McMoRan kräftig ansteigen zu lassen.

Aus dem freien Cashflow kann das Unternehmen nach wie vor die attraktive Dividendenrendite von 3,5% sicherstellen. Das Bewertungsniveau ist aufgrund des Gewinneinbruchs in Folge der Probleme in Grasberg auf 10 gestiegen, dürfte bei unveränderten Bedingungen im nächsten Jahr schon wieder bei 7 stehen. Das ist in meinen Augen sehr günstig!



 
Dann will ich auch mal...

31 % Silber

11 % Gold

41 % Aktien

17 % Tradingkapital (also Mischung aus Positions-/Swingtrading- und Cash für Kurzfristtrading)

... in andere Hände gebunden/ jegliche Art nicht sebst verwalteter Vorsorge: 0

... brach liegendes "Cash", also keine Investition und auch nicht eingesetzt für Kurzfristaktivitäten: auch 0

[ich bin noch halbwegs jung, noch ziemlich dumm und brauche das Geld sowieso ... mit der Klimaerwärmung werden auch die Brückenschlafplätze in weiteren Jahrzehnten wieder deutlich attraktiver! :eek:k: ]
Finde ich eine sehr Vernünftige Asset Allocation. Zu deinem letzten Satz habe ich eine schlechte und eine gute Nachricht für dich.
Die Schlechte: “Mit deiner angeblichen Dummheit kommst du nicht zum Film, dafür reicht es einfach nicht!"

Die Gute: "Ich habe eine Immobilie für dich!"

Objektbeschreibung

Luft-Wohnung Basel - Stadtmitte

Die Wohnung befindet sich unter der Brücke direkt am Rheinufer. Die Wohnung wurde frisch saniert und ist teilmöbliert. Bestehend aus Wohnzimmer, Schlafzimmer, und Küche, Bad mit fliessendem Quellwasser, Beleuchtete 200m2 Terrasse mit unverbaubarem Ausblick (siehe Bild), variable Wohnfläche. Mit der Nähe und Verbundenheit zur Natur bietet diese Wohnung alles was ein Mensch heute zum schöner Wohnen braucht. Die Wohnung ist sofort zu beziehen.

Miete: 0

Kaution: keine

Provision: keine

Nebenkosten: keine

Sonstiges: Parkplätze in unmittelbarer Nähe.

Auskunft und Besichtigung jederzeit Vorort.

Bild:



 
Ich würde die selbstbewohnte Immobilie schon aus einem ganz einfachen Grund nicht gleich wie eine Finanzanlage betrachten: Ich habe gar keine Wahl, ob ich wohnen will oder nicht. Ich habe nur die Wahl zwischen Miete und Eigentum (Brücken lassen wir jetzt mal weg). Je nachdem macht das eine oder das andere mehr Sinn.
Natürlich ist die selber bewohnte Liegenschaft nicht eine klassische PF-Anlage. Aber es ist ein wesentlicher Bestandteil des Vermögens. Das investierte Kapital (mein EFH ist schuldenfrei) kann und muss ich es aber auch als Kapitalanlage betrachten welche mir einen Ertrag in Form von freier Miete einbringt. Klar, da kommen noch Unterhaltskosten dazu, aber es sind ja nicht jährlich riesige Summen. Zu dem kann ich diese Unterhaltskosten steuerlich geltend machen oder auch mal meinen Erben überlassen. Die werden das Haus eh verkaufen. Aber laufender Unterhalt fällt natürlich immer wieder mal an. Dank "freier Miete" dürfte/konnte ich auch meine Erwerbstätigkeit reduzieren. Karat
 
Ich würde die selbstbewohnte Immobilie schon aus einem ganz einfachen Grund nicht gleich wie eine Finanzanlage betrachten: Ich habe gar keine Wahl, ob ich wohnen will oder nicht. Ich habe nur die Wahl zwischen Miete und Eigentum (Brücken lassen wir jetzt mal weg). Je nachdem macht das eine oder das andere mehr Sinn.
(mein EFH ist schuldenfrei) Karat
Ja auch ein immer wiederkehrendes Thema. soll man die Hypothek abzahlen oder nicht.Da gibt es für mich eine klare Antwort. Auf jeden Fall. :spitze: dies alleine schon aus psychologischen Gründen. Es gibt doch nichts Schöneres als zu wissen, dass alles einem selbst gehört, und keiner einem rauswerfen kann. Bei einer bestehender Hypothek ist dies nicht der Fall.Zins fällig, nicht bezahlen können, und schon ist man raus. :wand: Habe mein EFH auch auf 0 abbezalt. Kann verdammt ruhig schlafen. :top: Urs
 
Psychologisch stimme ich Euch zu 100% zu.Wirtschaftlich gesehen ist es bei diesen Zinsen jedoch der grösste Unsinn sein Haus abzubezahlen, von Steuerersparnissen gar nicht zu reden. Alleine eine Nestle Aktie bringt mehr Dividende als eine 10 jährige Hypothek kostet. Die Frage ist also möchte ich gut schlafen oder gut essen? ;)

 
Psychologisch stimme ich Euch zu 100% zu.Wirtschaftlich gesehen ist es bei diesen Zinsen jedoch der grösste Unsinn sein Haus abzubezahlen, von Steuerersparnissen gar nicht zu reden. Alleine eine Nestle Aktie bringt mehr Dividende als eine 10 jährige Hypothek kostet. Die Frage ist also möchte ich gut schlafen oder gut essen? ;)
du gehst einfach in der Annahme, dass Aktien immer profitabel sind. Ich kenne Leute, bei denen liegt das PF noch tief im roten Bereich.Das mit der Nestlé Aktie ist so eine Sache. Nachträglich ist man immer klüger. Vielleicht wären es Swissair Aktien gewesen. :spitze: Urs
 
Ich weiss was du meinst, natürlich kann man auch einen Fehlgriff machen.Swissair ist ein gutes Beispiel, ein engagierter Aktieninvestor beobachtet indes sein Unternehmen akribisch und bei Swissair konnte man schon zwei Jahre vor dem Grounding feststellen das der Verwaltungsrat die Kontrolle über dieses wunderbare Unternehmen verliert. Es wurde übernommen und gekauft auf Teufel komm raus. Sabena, Air Portugal, Turkish Airlines, AOM, Air Littoral und Crossair, die italienischen Volare, die Franzosen Air Littoral und der deutschen Ferienfluggesellschaft LTU.Für mich ein Zeichen des Grössenwahns und ich investierte keinen Franken in Swissair. Wäre die Swisscom mit Carsten Schloter nicht auf die Kostenbremse getreten nach ihrem Übernahme Debakel in Italien hätte ich mich schweren Herzens von Swisscom getrennt, jetzt ist aber meines Erachtens wieder alles im grünen Bereich, Swisscom TV, Glasfasernetz, Internet, Neue Vertragsvarianten für Mobile und Festnetz sei Dank.PS. Ja, ich bin der festen Überzeugung das ein engagierter Anleger innert 10 Jahren IMMER eine positive Aktienperformance hat, es gilt jedoch sich an gewisse fundamentale Regeln zu halten, die sind sehr einfach, jedoch nicht leicht zu befolgen. Benchmark hin oder her, den schlägt man langfristig mit disziplinierten Anlageverhalten. Meine Erfahrung oder wie die Engländer sagen, just my one cent.