Langfristige - Strategie

Alles klar! Dann eben hier weiter zum Depot :)Meine erste Anfrage kann ja vom Mod noch verschoben werden, denke.Es macht schon Sinn, den Thread dort nur mit Transaktionen selbst übersichtlicher zu gestalten. Hast absolut Recht!Eine Alternative zu der Option wäre noch die Möglichkeit, neben dem "m1's & john's Depot-Transaktions-Thread" einen mit "Anmerkungen/Diskussion zu m1`s & john's Depot" zu eröffnen.Die könnten dann so parallel genutzt werden.Ist eigentlich ein übliches Procedere für solche Fälle.(Denn: hier - in diesem Thread - wird sonst wichtiges dazu auch immer wieder untergehen und es ist im Nachhinein kaum und nur mit sehr viel Mühe wieder verfolgbar)-------Zu der eigentlichen Anfrage meinserseits und den Gebühren:Die fallen bei einem aktiven Management ja gerade auch bei kleineren Depots (v.a. bei schweizer Broker-Anbietern) noch mächtig ins Gewicht und können eine Performance komplett verhageln!Wenn man nur 30 k nimmt und tatsächlich Positionen von nur 1 und 1,5 k durch die Gegend schiebt, sind die Transaktionskosten eine sehr wichtige Grösse, bei der es tatsächlich schade wäre, wenn sie aussen vor bliebe! Es sollte ja gerade realistisch sein für Börsenneulinge mit kleinerem Geld.Klar, es ist euer Projekt, aber man bedenke in der Aktivität von m1gelito, dass er nur 20 Positionen über das Jahr öffnen und schliessen muss, um (mal berechnet mit 20 chf Gebühr pro Abwicklung) auf 800 chf zu kommen. Das sind dann schon schnell 3% der Gesamtsumme, die eigentlich fehlen ... und in Zinseszins und Fortlauf der Folgejahre ebenso unter realistischen Bedingungen einiges ausmachen. ;)

 
So sehe dieser Würfel aus, also in meinem Garten hätte der Platz und wir sprechen da vom gesamten Gold weltweit :shock:
1. Wäre ein Brunnen, Bach, Teich oder so nicht schöner im Garten als so ein "Klotz"? Würde sich sicher recht schnell absenken bei dem Gewicht mit Dichte 19.322. Platin geht übrigens auf einen Laster :repsekt:
 
Das ist sehr nett, danke :eek:k: Zu
der eigentlichen Anfrage meinserseits und den Gebühren:Die fallen bei einem aktiven Management ja gerade auch bei kleineren Depots (v.a. bei schweizer Broker-Anbietern) noch mächtig ins Gewicht und können eine Performance komplett verhageln!Wenn man nur 30 k nimmt und tatsächlich Positionen von nur 1 und 1,5 k durch die Gegend schiebt, sind die Transaktionskosten eine sehr wichtige Grösse, bei der es tatsächlich schade wäre, wenn sie aussen vor bliebe! Es sollte ja gerade realistisch sein für Börsenneulinge mit kleinerem Geld.Klar, es ist euer Projekt, aber man bedenke in der Aktivität von m1gelito, dass er nur 20 Positionen über das Jahr öffnen und schliessen muss, um (mal berechnet mit 20 chf Gebühr pro Abwicklung) auf 800 chf zu kommen. Das sind dann schon schnell 3% der Gesamtsumme, die eigentlich fehlen ... und in Zinseszins und Fortlauf der Folgejahre ebenso unter realistischen Bedingungen einiges ausmachen. ;)
Da hast du absolut recht, das ist ein überzeugendes Argument! Ich will mal schauen was Paul dazu meint!? Paul bitte melden, Paul, [SIZE= px]Paaaul[/SIZE],[SIZE= px]Paaaauul[/SIZE], nie ist er da wenn man den Typ mal braucht, also warten wir mal ab, was er meint!
 
So sehe dieser Würfel aus, also in meinem Garten hätte der Platz und wir sprechen da vom gesamten Gold weltweit :shock:
1. Wäre ein Brunnen, Bach, Teich oder so nicht schöner im Garten als so ein "Klotz"? Würde sich sicher recht schnell absenken bei dem Gewicht mit Dichte 19.322. Platin geht übrigens auf einen Laster :repsekt:
1. Ach, so ein Betonfundament 20 mal 20 Meter kostet nicht alle Welt. Und mit einem Flussgraben rundherum mit niedlichen Krokodilen und Piranhas darin, da würde sich so ein Goldwürfel gut in die Landschaft einpassen und stell dir mal vor, wenn die Sonne draufscheint ;)2. Ich hab keinen Laster :x
 
Reicher Mann und Armer Mann

fangen wir noch einmal an

Schulden muss der Arme machen

dann kann der Reiche richtig lachen

Der Reiche liebt den armen Mann

von seinen Schulden er profitieren kann

Er führt ein Leben mit Exzessen

Der Arme hat fast nichts zu Essen

Der Reiche über den Armen wacht

damit der weiter Schulden macht

somit der Reiche gewinnt an Macht

beim Armen ist bald Schicht im Schacht

Der Arme will auch sein Glück versuchen

Doch bleiben ihm nur ein paar Krümel vom Kuchen

Er soll lieber noch weiter Schulden machen

Und wenn das System anfängt zu krachen

Lässt der Staat die Geldmaschine laufen

Der Arme fürs Geld kann weniger kaufen

Der Reiche im Geld wird ersaufen

Der Arme wird sich die Haare raufen

Die Moral der Geschichte:

Der Arme muss verlassen die Herde

damit er reicher werde

Gold und Silber auch im Kleinen

bringen den Reichen zum weinen

kriegt er keine Zinsen mehr

bleiben seine Taschen leer.

Frei von John Doe

 
Zu der eigentlichen Anfrage meinserseits und den Gebühren:Die fallen bei einem aktiven Management ja gerade auch bei kleineren Depots (v.a. bei schweizer Broker-Anbietern) noch mächtig ins Gewicht und können eine Performance komplett verhageln!Wenn man nur 30 k nimmt und tatsächlich Positionen von nur 1 und 1,5 k durch die Gegend schiebt, sind die Transaktionskosten eine sehr wichtige Grösse, bei der es tatsächlich schade wäre, wenn sie aussen vor bliebe! Es sollte ja gerade realistisch sein für Börsenneulinge mit kleinerem Geld.Klar, es ist euer Projekt, aber man bedenke in der Aktivität von m1gelito, dass er nur 20 Positionen über das Jahr öffnen und schliessen muss, um (mal berechnet mit 20 chf Gebühr pro Abwicklung) auf 800 chf zu kommen. Das sind dann schon schnell 3% der Gesamtsumme, die eigentlich fehlen ... und in Zinseszins und Fortlauf der Folgejahre ebenso unter realistischen Bedingungen einiges ausmachen. ;)
Du hast vollkommen recht mit deinem Einwand zu den Gebühren. Man müsste diese auch ausweisen. Es ist ein entscheidender Faktor und vorallem John Doe wollte ja die Vorteile einer Langfriststrategie aufzeigen. Da gehöhrt es dazu, dass man seine Transaktionskosten möglichst klein hält! Um das ganze nicht zu sehr zu komplizieren, könnten wir 1 mal im Jahr die Transaktionen zählen und pauschal mit 20.- verrechnen. Oder was meint ihr, Dodo und John Doe?
 
Macht es Sinn, sich über Gebühren Gedanken zu machen, wenn man vielleicht 3 Trades im Jahr macht?Ich meine, die Bedeutung der Gebühren nimmt mit zunehmender Trading-Frequenz zu. Wer 3 Trades pro Tag macht, für den sind sie relevant. Aber bei Langfrist-Investoren? ???

 
Ich kann aber auch nachträglich die Transaktionskosten noch eintragen, nehmen wir 1% pro Transaktion. Ich werde das machen und zukünftig auch jeweils 1% Kauf- und Verkaufsgebühren eintragen. Ich denke dann werden wir dem berechtigten Einwand gerecht.Pssst Marcus, da ich denke der Paul macht mehr Trades als ich, kommt mir das ganz willkommen, aber hey das bleibt unter uns! ;)

 
Altmeister Kostolany: Grüße vom Börsenguru

Ausdauer ist beim Investieren wichtiger als der richtige Einstiegszeitpunkt, zeigt eine Studie. Anhänger von Altmeister André Kostolany dürften sich bestätigt fühlen. von Julia Groth

Wer zum richtigen Zeitpunkt in eine Anlageklasse investiert, hat besonders gute Renditechancen - wer zum falschen Zeitpunkt kauft, hat das Nachsehen. So lautet zumindest eine weitverbreitete Annahme, gern bekräftigt von Fondsmanagern, die Investoren die Wahl des vermeintlich richtigen Ein- oder Ausstiegszeitpunkts abnehmen wollen. Einen weitaus größeren Einfluss auf die Wertentwicklung eines Investments hat jedoch die Haltedauer, zeigt eine aktuelle Studie der Investmentgesellschaft Fidelity.

Die US-Fondsgesellschaft hat das Phänomen anhand des Deutschland-Aktienindex MSCI Germany untersucht. Das Ergebnis: Wer im Jahr 1982 die Titel aus dem Index am Tag ihres Höchststandes gekauft und sie Ende Juni 2012, also 30 Jahre später, wieder verkauft hat, hat ein jährliches Plus von 6,39 Prozent erwirtschaftet. Wer im Jahr 1982 zum Tiefststand eingestiegen ist, hat im selben Zeitraum mit 6,96 Prozent Plus pro Jahr nur wenig mehr Gewinn erzielt. Der Einstiegszeitpunkt spielt bei einer derart langfristigen Geldanlage also eine geringere Rolle, als viele Anleger glauben mögen - auch wenn Fidelity bei diesem Rechenbeispiel den Zinseszinseffekt außer Acht gelassen hat, der sich über einen Zeitraum von 30 Jahren durchaus stark bemerkbar macht.

Die Ergebnisse lassen sich auf andere Indizes übertragen. Haben Anleger etwa vor 30 Jahren den Aktienindex MSCI US bei dessen niedrigstem Stand gekauft und die Papiere im Juni dieses Jahres wieder verkauft, konnten sie ein Plus von 8,99 Prozent pro Jahr verbuchen. Haben sie den Index im selben Jahr an einem beliebigen Tag gekauft - in der Fidelity-Studie ist das der 30. Juni -, brachte ihnen das im selben Zeitraum 8,75 Prozent pro Jahr ein, also nur unwesentlich weniger. Beim MSCI France hätten Anleger mit einem Einstieg zum Tiefststand in den vergangenen 30 Jahren 8,56 Prozent jährlich erwirtschaftet, mit einem Einstieg an dem willkürlich gewählten 30. Juni 8,26 Prozent.

Die Investmentgesellschaft dürfte mit ihrer Studie all jene Anleger bestärken, die auf die Buy-and-hold-Strategie von Börsenlegende André Kostolany setzen. Einer seiner meistzitierten Ratschläge lautet: "Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich." Auch Fidelity-Geschäftsführer Andreas Feiden plädiert für einen langen Anlagehorizont: "Es lohnt sich, bei der Anlage einen langen Atem zu haben."

Seit der Finanzkrise 2008/09 erklären Anlagestrategen den Buy-and-hold-Ansatz gern für überholt. Ihr Hauptargument: Die Kurse schwankten immer häufiger und immer stärker, stabile Trends seien passé. Verbraucherschützer sehen das anders. Sie weisen darauf hin, dass der Erfolg der Buy-and-hold-Strategie belegt sei. Und warnen Anleger davor, dem Drängen vieler Anlageberater zu mehr Handel nachzugeben. Das könne hohe Transaktionskosten verursachen. Wer sich trotzdem Gedanken über den richtigen Einstiegszeitpunkt mache, sollte eine Hälfte seines Geldes zu einem beliebigen Zeitpunkt investieren und die andere Hälfte sechs Monate später, rät Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. So vermeiden Anleger, ihr gesamtes Kapital zum ungünstigsten Zeitpunkt zu investieren.

Quelle: Financel Times

 
Ich musste mich schon sehr zusammen nehmen, um nach der ersten Zeile im 3. Abschnitt noch weiterzulesen. :cry: immer wieder wird der Trend von 1982-2000 zitiert. Dabei wird vergessen, dass zuvor wie auch danach grössere Seitwärtsphasen, Korrekturphasen, oder Bärenphasen folgen, je nach Ausmass der Korrektur. Vor 1982 hatten wir auch eine fast 20 jährige Seitwärtsphase (je nachdem, wo man den Anfangspunkt setzt) und so befinden wir uns auch jetzt in einer solchen. Man kann dann darüber streiten, ob man den Startpunkt beim Hoch von 2000 setzen will oder schon beim ersten Erreichen der unteren Begrenzung, wäre dann etwa 1997. Ob Kurz-, mittel- oder langfristig, es gibt immer wieder Bullenphasen gefolgt von Seitwärts- oder Bärenmärkten. In solchen Zeiten ist dann der Einstiegspunkt schon sehr entscheidend. Wenn man aber die ganz grossen Zyklen betrachtet, haben selbst die Seitwärtsphasen grosse Amplituden (S&P500 ~800 Punkte), das gibt dann doch wieder Chancen für verschiedene Strategien.Ich will keine Prognose wagen, wann der nächste grosse Bullenmarkt startet. Ich zweifle nicht daran, dass er kommen wird. Ich denke aber auch, dass wir die Tiefs von 03 und 09 vorher nochmals sehen werden, mit dem Risiko, als Pessimist abgestempelt zu werden. Auf der andern Seite wären es dann doch wieder schöne Einstiegspunkte :eek:k:

 
1% -verrechnng als Transaktionskosten ist eine gute Lösung für Euer Projetkt. :spitze:

 
Ich musste mich schon sehr zusammen nehmen, um nach der ersten Zeile im 3. Abschnitt noch weiterzulesen. :cry: immer wieder wird der Trend von 1982-2000 zitiert. Dabei wird vergessen, dass zuvor wie auch danach grössere Seitwärtsphasen, Korrekturphasen, oder Bärenphasen folgen, je nach Ausmass der Korrektur. Vor 1982 hatten wir auch eine fast 20 jährige Seitwärtsphase (je nachdem, wo man den Anfangspunkt setzt) und so befinden wir uns auch jetzt in einer solchen.
Ich musste mich schon sehr zusammen nehmen, um nach der ersten Zeile im 3. Abschnitt noch weiterzulesen.
Zwei Dumme - ein Gedanke. Genau dasselbe ging mir nämlich auch durch den Kopf ;)
Ein Schlauer zwei Gedanken!
Man kann es drehen und wenden wie man will, geht man 30 Jahre zurück findet einer, hey du musst 50 Jahre zurück gehen, geht man 50 Jahre zurück sagt ein Anderer, das ist viel zu lange, solange kann man gar nicht Anlegen. Jetzt meint habi wir befinden uns in einem Seitwärtstrend, so ein Schmarrn!

Es ist aber ein psychologisches Phänomen: habi und seine pessimistischen Anhänger neigen dazu Trends einfach fortschreiben zu wollen ganz besonders, wenn die Vergangenheit schlecht war. War die Vergangenheit hingegen gut und die Kurse sind gestiegen überwiegt dann schon wieder die Sorge vor einer Korrektur.

Es heisst immer, wir hatten ein verlorenes Jahrzehnt, das ist so, wenn wir vom Jahr 2000 bis ins Jahr 2010 ausgehen. Davor hatten wir einen aber HALLO historischen Bullenmarkt der dann zu Ende ging. Wir müssen dem Markt nun auch ein wenig Zeit geben um sich von einer der schlimmsten Krisen überhaupt zu erholen, denn noch sind wir in einem schwierigen Umfeld. Es ist also keine Überraschung, dass in diesem Betrachtungszeitraum keine ordentliche Rendite erwirtschaftet werden konnte. Dieses Jahr haben die Weltbörsen alle zugelegt der SMI um 11% der DAX um 22% der DOW um 7%, sooo schlecht nun auch wieder nicht! Das Gold im CHF etwa 8,5%

Wenn man mal nicht mit runden Zahlen spielt, sondern von heute 26.10.2012 aus genau zehn Jahre zurückgeht, dann, beträgt die Rendite des SMI über 30% der Dow Jones fast 50% und der DAX sogar 140%! Also von heute aus gesehen, wortwörtlich, absolut kein verlorenes Jahrzehnt!

Das sind Fakten habi und Marcus!

Man kann dann darüber streiten, ob man den Startpunkt beim Hoch von 2000 setzen will oder schon beim ersten Erreichen der unteren Begrenzung, wäre dann etwa 1997. Ob Kurz-, mittel- oder langfristig, es gibt immer wieder Bullenphasen gefolgt von Seitwärts- oder Bärenmärkten. In solchen Zeiten ist dann der Einstiegspunkt schon sehr entscheidend. Wenn man aber die ganz grossen Zyklen betrachtet, haben selbst die Seitwärtsphasen grosse Amplituden (S&P500 ~800 Punkte), das gibt dann doch wieder Chancen für verschiedene Strategien.

Ich will keine Prognose wagen, wann der nächste grosse Bullenmarkt startet. Ich zweifle nicht daran, dass er kommen wird. Ich denke aber auch, dass wir die Tiefs von 03 und 09 vorher nochmals sehen werden, mit dem Risiko, als Pessimist abgestempelt zu werden. Auf der andern Seite wären es dann doch wieder schöne Einstiegspunkte :eek:k:
Wir sind mitten im Bullenmarkt drin, habi hast du das denn noch immer nicht bemerkt? :shock: Seit März 2009 läuft dieser! Nun schon wieder Fakten: SMI plus 50%, DOW fast 100% plus und auch der DAX fast 100% plus und das in nicht einmal 4 Jahren, wenn wir vom Oktober 2011 ausgehen, dann wird es richtig dramatisch bullish.
Wenn wir uns die Performance vom Gold von 1982 bis heute anschauen sind das rund 300%, aber wohlgemerkt von 1982 bis 2003 also in 21 Jahren waren es 0%. :eek: Erst von 2003 bis 2012 sind es 300%!

Deine Prognose hat nichts mit Pessimismus zutun es ist eine Möglichkeit, welche wir aber nicht wissen, nicht wissen können, darum ist der Rückblick von Julia Groth kein Grund sich zusammennehmen zu müssen um nicht im Kreis zudrehen, es sind schlichtweg FAKTEN!



Auch ein Fakt, welcher die letzten 112 Jahre anzeigt, meine Lebenserwartung so in etwa ;) Das sind in 112 Jahren 20`000 % in Worten zwanzigtausend Prozent

 
Man kann es drehen und wenden wie man will, geht man 30 Jahre zurück findet einer, hey du musst 50 Jahre zurück gehen, geht man 50 Jahre zurück sagt ein Anderer, das ist viel zu lange, solange kann man gar nicht Anlegen. Jetzt meint habi wir befinden uns in einem Seitwärtstrend, so ein Schmarrn!
Was habi meint, ist folgendes:
snagprogram0583.png


snagprogram0585.png


Die Zeitspanne seit 1980 ist nun mal just der grösste Aktien-Bullenmarkt, den wir kennen. Man hätte tatsächlich auch 50 Jahre zurück gehen können. Dann hätte man die grosse Seitwärtsbewegung 1967-1980 noch mitgenommen.

Es kann auch mal 10-15 Jahre runter gehen, wie 1929ff.

Wir alle, Dich und mich eingeschlossen, haben unsere Börsenerfahrungen alle im Bullenmarkt ab 1980 gemacht und somit sagt uns unsere Lebenserfahrung, dass die Aktienmärkte langfristig immer steigen. Aber die Historie lehrt uns ein anderes Bild. Wer sagt uns, dass es nach 30 Jahren Bullenmarkt nicht die nächsten 10 Jahre runter oder seitwärts läuft?

Auch ein Fakt, welcher die letzten 112 Jahre anzeigt, meine Lebenserwartung so in etwa ;) Das sind in 112 Jahren 20`000 % in Worten zwanzigtausend Prozent
Hierbei müsstest Du gerechter Weise die 97% abziehen, die der Dollar seit Gründung der Fed an Kaufkraft verloren hat ;) Rechenbeispiel: Angenommen, Du hättest damals $20 eingesetzt (das entsprach einer Unze Gold), so hast Du nun $4320, was rund 2.5 Unzen Gold entspricht.

 
@MarcusJetzt mal ganz ohne Fakten, einfach so unter uns, ich habe in den letzten 30 Jahren nix von Inflation gemerkt, die ging mir am Gluteus maximus vorbei.Was ich aber gemerkt habe, wie viel ich real am Aktienmarkt verdienen konnte. Das alleine zählt für mich als Anleger, ich weiss nicht wie viel das Brot vor 40 Jahren kostete, aber jetzt ist es gefühlt nicht viel mehr. Das Benzin ist vielleicht um das Doppelte rauf, dafür ist der Verbrauch um 60% runter. Willst du denn mit deinen Inflationsgrafiken beweisen, das sich das investieren in Aktien nicht lohnt und man soll stattdessen in Gold investieren. Wäre doch um einiges schlechter als in Aktien in deinem Rechenbeispiel wäre im gleichen Zeitraum aus einer Unze Gold à $20 bis heute $1710 geworden, in Aktien trotz deiner Inflation $4320 so wie du es ausgerechnet hast.Okay ich bleib in Aktien ;)

 
Ist alles richtig (ausser, dass Du in den 1970er Jahren die Inflation nicht mitgekriegt hast)-1967-81 ist Gold besser gelaufen als Aktien, 1981-2000 wieder Aktien, seit 2000 wieder Gold. Und irgend wann wird das wieder drehen.Klar, über 100 Jahre laufen Aktien besser. Schon alleine wegen der Dividenden. Aber auch 10-15 Jahre sind langfristig. Zumindest lohnt sich das Umschichten, wenn Aktien:Gold-Verhältnis mal wieder dreht.

 
Man kann es drehen und wenden wie man will, geht man 30 Jahre zurück findet einer, hey du musst 50 Jahre zurück gehen, geht man 50 Jahre zurück sagt ein Anderer, das ist viel zu lange, solange kann man gar nicht Anlegen. Jetzt meint habi wir befinden uns in einem Seitwärtstrend, so ein Schmarrn!

Es ist aber ein psychologisches Phänomen: habi und seine pessimistischen Anhänger neigen dazu Trends einfach fortschreiben zu wollen ganz besonders, wenn die Vergangenheit schlecht war. War die Vergangenheit hingegen gut und die Kurse sind gestiegen überwiegt dann schon wieder die Sorge vor einer Korrektur.
Bevor Du meinen Kommentar als Schmarrn abstrafst, sollten wir uns schon mal einigen, über welche Grössenordnung oder Zeitspanne wir sprechen. Dein Jahrhundert-Chart entspricht nicht demselben Grad, wie der Bullenmarkt ab 2009.Elliott hat mit seiner Wellentheorie verschiedene Zyklen definiert, wobei diese natürlich nicht fix in ein Muster zu pressen sind und mitunter viele Diskussionen auslösen unter Elliottern. Das Grundmuster von Elliott besteht aus einer 5-teiligen Antriebswelle und einer 3-teiligen Korrekturwelle. Ein ganzer Zyklus besteht aus einem 5-welligen Impuls und der nachfolgenden 3-welligen Korrekturwelle. Wenn sich das so weiterführt liegt es in der Natur der Sache, dass sich der Trend immer weiter nach oben bewegt, aber unterbrochen wird von Korrekturen.

Elliott hat verschiedene Zyklus-Bezeichnungen oder Wellengrade definiert: Superzyklus, Zyklus, Primärzyklus....usw. Der Anstieg von 1982-2000 wäre auf Superzyklus Ebene als Impuls anzusehen, die nachfolgende Korrektur als von 2000-2009 ist dreiteilig mit zwei Bärenmärkten und einem Bullenmarkt auf Zyklus-Ebene.

Von 82-00 war man mit einer buy and hold Strategie gut bedient, natürlich, je früher der Einstieg, umso besser. Ab 2000 war der Einstiegspunkt dann schon viel wichtiger als im vorangegangenen Bullenmarkt. Wie wir wissen waren 2000 und 2007 ganz schlechte-, 2003 und 2009 ganz gute Einstiegspunkte, dazwischen viele mögliche Varianten. Ganz ideal ist es natürlich, wenn man als junger Mensch den Einstieg in einen Superzyklus erwischt, so genau können wir das halt nicht steuern :D

Was mich stört ist die Tatsache, dass man immer auf die grossen Bullenphasen verweist und dabei vergisst, dass auch diese Phasen eine Konsolidierung brauchen. Schau Dir mal all die schönen Chart-Software Werbungen an. Praktisch ausnahmslos werden schöne Trends dargestellt mit entsprechend tiefen Kauf- und hohen Verkaufssignalen. Die dazwischenliegenden Seitwärtsbereiche werden einfach ignoriert.

Ich versuche immer, mir ein möglichst neutrales Bild zu machen, auf verschiedenen Zeitebenen, so schwierig das auch sein mag.



 
Ich habe erwähnt, dass in einer Korrekturphase auf Superzyklus-Ebene ganz schöne Gewinne zu erzielen sind und sich der SPX etwa in einer Range von grob 800 Punkten bewegt hat. Der Unterschied zu einem Bullenmarkt auf dieser Ebene ist der, dass er sich in einer gewissen Range bewegt und dadurch der Einstiegspunkt entsprechend wichtiger wird. Die ganz grosse Frage ist also die, ob wir im 2009 die Korrekturphase beendet haben und in einen nächsten 10-20 Jahre dauernden grossen Bullenmarkt eingebogen sind, oder ob sich die Korrekturphase weiterzieht. Im letzten Fall ist die Wahrscheinlichkeit recht gross, dass wir wieder in den unteren Bereich der Range seit 2000 eintauchen werden.

Momentan nähern wir uns wieder dem oberen Bereich und ich denke, dass sich hier auch ein Langfrist-Investor Gedanken über seine Positionierung machen muss.



 
Die grössten Börsengewinne entstanden meistens durch Zufalll. Einfach im richtigen Moment das Richtige tun,und schon kann es richtig laufen. Läuft es richtig wird derjenige der zufällig das Richtige gesagt hat zum Börsenguruund der Verlierer wird abgestraft. Dabei haben beide gas richtige gemacht. Nur der Einte im falschen Moment.MIt können hat das nichts viel zu tun, aber viel mit Glück. Hat ein Guru mal einen guten Namen, hat er seine Jüngerwelche die Kurse so bewegen wie er das gerne hätte. So einfach ist das. Wir kleinen haben nie eine Chance.Karat

 
Hmmm ... das ist eine etwas fatalistische Sichtweise, Karat1. ;)Wie wäre es, wenn man das Arrangement von schwieriger Aktivität an den Weltmärkten eher so umschreibt, dass es über weite Strecken doch gilt, dem Glück die Möglichkeit zu bieten, auch Hereinzukommen und einen zu unterstützen?--> Da kann man alles mit einschliessen, was eine Beschäftigung mit der Materie abgibt in Auswahl, Timing und Management seiner Positionen.Wer dem Glück nicht den Weg bereitet durch eigenes Engagement und sinnführende Arbeit, wird es auch viel weniger zu Gesicht bekommen!(Die Chancenverteilung ist wesentlich besser beim 'Spiel der Spiele' als bei anderen 'Glücks'spielen !! - sowas wie Lotto oder Roulette oder ähnliches Klimbim würde ich NIE spielen :) )