Langfristige - Strategie

Für mich eine tolle Aktie, da quasi Monopol. Zum wachsen muss sie allerdings ins Ausland gehen. Da ist es aber um einiges schwieriger, weil bedeutend mehr Konkurenzkampf herrscht. Aber warum auch? Hier machen Sie schöne und einfache Gewinne und solange sie mir mehr als 6% Dividenden bezahlen...
Hast du dann einen plausiblen Grund, warum der Kurs so tief ist?
Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Kurs. Die Position ist gut im grünen Bereich.Der Kurs pendelt seit 10 J. zwischen 486 und 294 Fr. Mit 390 sind wir also ziemlich genau in der Mitte. Die 700 aus dem Jahr 2000 hat wahrscheinlich mit der Internetblase zu tun und ist ein einsamer ausreisser. Über 450 kann man einen Teil verkaufen und unter 350 sind Kaufkurse.Der Umsatz ist leicht rückläufig seit 2008. Von 235 je A. auf 221 im 2011. Der Gewinn erreichte im 2007 einen Höhepunkt von fast 40 je A. Danach ebenfalls rückläufig. Im 1.Hj 2012 vs. 1.Hj 2011 sank der Gewinn um 3.5% auf 17.78 je Aktie.Die Nettoverschuldung beträgt über 9 Mrd Franken und das Eigenkapital sank um über 23% auf gerade noch 4 Mrd.(Dies und vieles mehr im 1.Hj 12 Finanzbericht.)Eigentlich alles ziemlich Negativ, unter normalen Umständen würde ich vieleicht verkaufen, aber als halbstaatliche Firma mit Quasimonopol hat sie natürlich einen Bonus.
 
Hast du dann einen plausiblen Grund, warum der Kurs so tief ist?
Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Kurs. Die Position ist gut im grünen Bereich.
Was ich eigentlich sagen wollte: Es gilt doch der Spruch: Hohe Rendite = hohes Risiko o.ä. Ein "todsicheres" Sparheft bringt 0,2 % eine SCMN 6 %.Die Dividendenrendite ist ja umso höher, je tiefer der Kurs ist, und der Kurs ist umso tiefer je schlechter oder risikoreicher eine Firma eingestuft wird (die Börse soll ja die Zukunft "einpreisen"). Daher meine Behauptung: Hohe Dividendenrendite -> tiefe Kurse -> Schlechte ZukunftsaussichtenBeispiel für meine Behauptung: ZURN, die offensichtlich mit der Mathematik Mühe haben: Die Tücken der Mathematik Hohe Dividendenrendite = hohes Risiko
 
Was ich eigentlich sagen wollte: Es gilt doch der Spruch: Hohe Rendite = hohes Risiko o.ä. Ein "todsicheres" Sparheft bringt 0,2 % eine SCMN 6 %.
Dieser Spruch gilt eben nicht mehr. Sogar im letzten Swissquote-Heft wurde dies beschrieben, niedriges Risiko (tiefe Vol.) = hohe Rendite.Ein Sparheft bringt nur so wenig, weil die Banken kein Geld haben, da Sie ihre Reserven aufstocken müssen. Mit dem kleinen Sparer kann man das machen, mit den Aktionären nicht. Sogar die UBS bezahlt wieder 1% Dividendenrendite.
Die Dividendenrendite ist ja umso höher, je tiefer der Kurs ist, und der Kurs ist umso tiefer je schlechter oder risikoreicher eine Firma eingestuft wird (die Börse soll ja die Zukunft "einpreisen"). Daher meine Behauptung: Hohe Dividendenrendite -> tiefe Kurse -> Schlechte Zukunftsaussichten
Früher galt, dass 60% des Gewinns als Dividende ausgeschüttet wird. Dieser Wert ist heute etwas tiefer, aber es gibt auch heute noch Firmen die 60% an die Aktionäre auszahlen. Man konnte also eine Aktie mit z.B. KGV 12 oder Dividende mal 18 rechnen.Du hast recht, dass unrealistisch hohe Dividendenrenditen gefährlich sein können. Man muss sie allerdings innerhalb einer Branche vergleichen. Die Versicherungsbranche zahlt traditionell hohe Dividenden. Ebenso die Telekombranche. Im vergleich mit anderen Telekomfirmen sind die 6% von Swisscom nicht als hoch einzustufen. Die IT-Branche zahlt eher schlecht oder gar keine Dividende wie Apple.Wichtig ist, dass die Dividenden über viele Jahre bezahlt wurden und immer leicht gestiegen sind. Wie z.B. bei Nestle. Das zeugt von einer guten Dividendenpolitik.Die Börse schaut in die Zukunft, aber nur bis zum nächsten Quartal... dabei wird immer übertrieben nach oben oder unten. Anders sind abstürze wie bei Google oder auch IBM die letzten Tage, nicht zu erklären.
 
Diese Videos habe ich heute im Schutz der Anonymität erhalten, um mir zu zeigen wie dumm ich eigentlich sei und was für einen bullshit ich hier schreiben würde.
@John DoeFür solche Nachrichten und Beiträge hast Du ja die Delete. Sochen Idioten aus der untersten Schublade einfach keine Beachung schenken. Sie sind es nicht wert. Nicht mal einepersönliche Kritik an ihre Adresse. Ignorieren ist die beste Methode solches Verhalten zu stoppen. Perönlich kann ich Dir nur sagen, dass mindestens 99% der Leser hier Deine Beiträge und Meinungen mehr als schätzen. Sie haben immer Substanz und kann sie in die eigenen Überlegungen einfliessenlassen. Klar, man muss nicht immer der gleichen Meinung sein, aber das ist ja gerade das Interessante in einem Forum. Mach einfach weiter so.PS: Ich habe die Videos nicht angeschaut, aber gesehen dass eines mit oder über Uwe Lang ist. Da ich ja bekennender Anhänger von U.L. bin möchte ich festhalten, dass die Video's nicht von mir sind. Karat
 
Diese Videos habe ich heute im Schutz der Anonymität erhalten, um mir zu zeigen wie dumm ich eigentlich sei und was für einen bullshit ich hier schreiben würde, auf solche Kommentare kann ich dann auch nicht eingehen. Nach ein paar frustrierten Anfeindungen in schwacher Grammatik hiess es unter anderem, ich solle mir an den wahren Börsenprofis ein Beispiel nehmen, die hätten 1987 richtig reagiert und nicht so dilettantisch wie ich.
Bin noch nichtlange in diesem Forum, aber eines weiss ich. Dieser John Doe versteht was von der Chose.... :bravo: Weiter so. :eek:k: Urs
 
Es würde nun echt keinen Sinn machen, über gewisse User noch ein Wort zu verlieren! Ich assoziiere Angst mit solchen Heckenschreiber eine gute Überleitung, um zum Thema zu kommen.

Es geht hier nur ums investieren nicht ums spekulieren.

Im Moment keimt wieder ein wenig Angst bei den Anlegern auf, lieber mal die Gewinne in Sicherheit bringen, um zu einem späteren Zeitpunkt günstiger wieder einzusteigen, denken sie sich.

Ein Investor muss aber immer mit einkalkulieren, dass man für eine Aktie welche 100 notiert nur 99 erhält, ich gehe jetzt mal von einem Prozent Transaktionsgebühren, Courtage, Spesen, Stempelsteuer und Spread (Unterschied zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufskurs) aus.

Jetzt hat er also „nur“ noch 99 zum wieder investieren, von diesen 99 gehen dann bei einer Neuinvestition wieder ein Prozent ab, also effektiv, kann er aus 100 nur 98 wieder investieren, zirka 2 frisst die Transaktion.

Diese zwei Prozent heisst es erst mal wieder gut zu machen, um auf dem gleichen Niveau, wie vor dem Verkauf und Kauf zu kommen.

Dann kommt hinzu, wann ist der richtige Zeitpunkt? Ganz einfach, wir wissen es nicht, von der Vergangenheit kann man nur so viel ableiten, nach jedem Kurssturz ging es mit den Kursen auch wieder hinauf. Jede Krise wurde von einer anderen Krise abgelöst, Krisen gehören zum Fortschritt wie das fallen der Blätter im Herbst. Bäume sehen kahl vielleicht nicht ganz so gut aus wie mit bunten Blättern, aber wir wissen im Sommer steht der Baum wieder in voller Pracht da. Ihn im Herbst zu fällen wäre Stumpfsinn, wir können uns auf unsere Erfahrung und auf die Natur verlassen. Genauso ist es auch im Aktienhandel, die verschiedenen Phasen gehören dazu, ups and downs garantieren uns einen liquiden Markt, so dass wir in der Gewissheit ruhen können, der Wert meiner Aktie schwankt zwar, aber er wird sich um Faktor Wert zur Zeit erhöhen.

Sicherheit gibt einem auch, wenn man Aktien von Unternehmen besitzt, die sich über Krisen und Zeiten erfolgreich bewiesen und entwickelt haben, darum auch mein abgeändertes Zitat von Schiller. Zum Beispiel kann man sich sicher sein, gegessen und getrunken wird immer, eine Nestle wird zwar Börsengesetzmässig schwanken, aber sie wird kontinuierlich Ertrag erwirtschaften und somit an Wert zulegen. Uns macht es aber Angst nicht zu wissen, wie lange und wie intensiv diese Schwankungen sind, wenn es einem aber gelingt diese Angst zu kontrollieren mit der Gewissheit, der Kurs wird steigen, dann lassen sich solche Korrekturen, wie wir sie jetzt haben, leichter akzeptieren und aussitzen.

Zum Schluss noch, Krisen gehören zur Entwicklung und zur Menschheit dazu, denn aus Krisen kann man lernen, wichtig ist nur die Übersicht zu behalten und nicht in Panikmodus zu verfallen. Darum ist die Gegenwart momentan so interessant, wie geht es weiter mit den Ländern und ihren Schulden, bricht alles zusammen, so wie es viele meinen und darum übervorsichtig ihre Gewinne sichern wollen. Oder wird sich eine Lösung finden und Alles löst sich in Wohlgefallen auf?

Ich denke mir wie immer in solchen Situationen, irgendwo in der Mitte wird sich eine Lösung herauskristallisieren, darum ist ein Investor mit Aktien und Gold sicher nicht schlecht beraten.

Nirgends passt der Spruch besser, als beim Langfristinvestor: „ZEIT IST GELD“

 
Ich will meine Positionen ABB und Nestlé aufstocken und sehe im Moment gute Kaufgelegenheiten.Wo seht Ihr das Ende der aktuellen Rutschpartie? Novartis möchte ich in Roche umtauschen. Seht ihr das als sinnvoll an, oder ist es Verschwenung von Spesengebühren an die Bank. Wo bei die Banken ja auch von etwas Leben müssen.Danke.KaratPS: Joe Doe, lass Dich von den Unverbesserlichen nicht irritieren.

 
Hallo Karat,hier meine ganz persönliche Meinung:ABB möchte ich auch kaufen. aber ich warte mal bis sie bei 17 liegen.Nestle wären ein guter Kauf. aber nicht auf diesem Level.Tauschen Novartis in Roche. Sieht gut aus. :eek:k: (Habe z.Zt.keine Novartis bin aber in ROG investiert. :musik: Novarits würde ich gerne kaufen. Aber erfahrungsgemäss lohnt sich zu warten bis sie wieder die Schallmauer von 50 erreichen.Gröbere Rutschpartie? Irgendwie habe ich das Gefühl das sollte nicht passieren. Da ist noch viel Geld im Markt, das investiert werden will. Habe mal am Wochenende den Bond Markt nach geforscht. Da ist nichts zu machen.Sobald ein Land einigermassen als sicher gilt (Nordische Länder etc.) beträgt die Rendite unter 1%Spanien, Portugal, Griechland etc sind für ein vorsichtiger Investor sowieso ein no go.Aber eben, man weiss ja nie.Urs

 
Ich will meine Positionen ABB und Nestlé aufstocken und sehe im Moment gute Kaufgelegenheiten.Wo seht Ihr das Ende der aktuellen Rutschpartie? Novartis möchte ich in Roche umtauschen. Seht ihr das als sinnvoll an, oder ist es Verschwenung von Spesengebühren an die Bank. Wo bei die Banken ja auch von etwas Leben müssen.Danke.KaratPS: Joe Doe, lass Dich von den Unverbesserlichen nicht irritieren.
Danke dir KaratIch schaue mir die Volumen an, wenn diese im Abwärtstrend hoch sind, bin ich zuversichtlich, es geht dann zwar heftig runter aber nicht nachhaltig, im Moment lässt sich aus meiner Sicht kein Trend feststellen einfach aussitzen Karat.Es ist schwer zu sagen, ob nun ein guter Einstiegspunkt für jemanden wie dich gekommen ist. Einem unerfahrenen Börsenneuling mit wenig Kapital würde ich raten, hau rein die Kohle und vergiss sie für die nächsten zehn Jahre, ich denke aber bei dir sieht der Fall anders aus.Darum würde ich mal „nur“ einen Teil des vorgesehenen Investment in Nestle und ABB investieren. Wenn sie runtergehen freust du dich, dass du noch günstiger einsteigen kannst, wenn sie raufgehen freust du dich über die Position mit der du investiert bist. Was Roche betrifft, du bist ja indirekt durch Novartis auch bei Roche dabei, Novartis ist einer der grössten Roche Aktionären, ich nehme an du weisst das ja. Auf der anderen Seite würde ich nicht entweder oder Roche, sondern würde Novartis und Roche, also „nur“ die halbe Position Novartis in Roche tauschen.Um die Banken mach dir mal keine Sorgen :lol: die verdienen ja immer an dir, selbst wenn du keine Transaktionen vornimmst, allein die Depotgebühren machen mich zu einer gespaltenen Persönlichkeit :monster: . Eigentlich will ich so wenig wie möglich zahlen, handherum so viel wie möglich, wenn du weisst was ich meine ;)Urs hat die momentane Situation sehr gut zusammengefasst.
 
Gründe warum Gold ebenfalls eine Langfristanlage ist, das heisst solange bis gegen die Schuldenproblematik der Länder eine funktionierende Lösung gefunden wurde, oder so wie es MF wohl sieht, sich eine aufdrängt. Momentan sehen die Fakten wie folgt aus.

Die Schulden nehmen weltweit fast im Sekundentakt zu, hier eine Momentaufnahme!



USA $ 16,619,896,270,676

UK £ 1,348,317,990,980

DE € 2,109,222,914,336

CH CHF 206,408,129,696

Um sich eine Vorstellung zu machen was das in Zahlen heisst:



Zahl Deutsch English Datenmenge

1.000 Tausend thousand Kilobyte

1.000.000 Million million Megabyte

1.000.000.000 Milliarde billion Gigabyte

1.000.000.000.000 Billion trillion Terabyte

Das schockiert aber die wenigsten, denn die Meldungen in den Informationssendungen kennen kaum noch andere Inhalte.

Wie hoch genau die Weltschulden sind, ist kaum zu ermitteln. Zum einen geben kleinere Staaten dazu wenig Zahlen frei, zum anderen ändern sich die Schuldenmessungen stets.

Hier aber ein paar Fakten:

Weltweit schulden die Staaten ihren Gläubigern in etwa grob geschätzt 43 Billionen US-Dollar.

Bei einem Aktienvermögen von fast 50 Billionen US-Dollar sind die Schulden kaum noch von Unternehmensbeteiligungen gedeckt.

2001, vor jetzt den bald 12 Jahren, betrug die Weltverschuldung noch 18 Billionen US-Dollar, während der Wert der Aktien damals sogar höher als heute stand.

Alleine in den USA stieg die Staatsverschuldung von damals 3,3 Billionen US-Dollar auf heute über 16 Billionen US-Dollar.

Ab 80% Anteil der Staatsschulden am Bruttoinlandsprodukt wird es eng für die Staaten.

In den USA liegt die Quote bei zirka 95%. In Deutschland bei 83%.

Der weltweite oberirdische Goldbestand betrug Ende 2009 rund 166.600 Tonnen.

Damit entspricht der globale Goldbestand einem Würfel, dessen Kanten gerade einmal 20,48 Meter lang sind.

Bei einem Goldpreis von 1750 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) sind die weltweiten Goldreserven insgesamt rund 9,37 Billionen Dollar wert.

Rund die Hälfte der weltweiten Goldbestände wurden zu Schmuck verarbeitet.

Die Zentralbanken bunkern fast ein Fünftel der weltweiten Goldreserven. Im August 2011 waren es insgesamt rund 30.700 Tonnen.

Die USA besaßen Anfang 2011 rund 8100 Tonnen Gold. An zweiter Stelle steht Deutschland mit 3400 Tonnen. Auf Platz drei folgt der Internationale Währungsfonds mit 2800 Tonnen.

Jahrzehntelang war Südafrika der wichtigste Goldproduzent. Seit 2007 ist es China.

Die Förderung von Gold bildet weltweit für rund hundert Millionen Menschen die Existenzgrundlage.

Diese Fakten sprechen meiner Meinung nach für Langfristanlage in Gold und aber auch in Aktien. Doch müssen wir uns bewusst sein! Entscheidend ist die Substanz der Aktien, nicht der Marktwert. Die Kurse sind teils durch hohe Schulden geprägt. Darum plädiere ich so vehement für krisenerprobte Bluechips und der unverzichtbaren Aktienanalyse, diese Analyse muss nicht jeder Anleger beherrschen, aber er muss sich über seinen Aktienkauf kundig machen, dabei hilft ihm das Internet und gewisse Fachliteratur.

Zum Schluss noch ein zeitgenössisches Gedicht !?!

[SIZE= px]Reicher Mann und armer Mann[/SIZE]

standen da und sahn sich an.

Und der Arme sagte bleich:

„wär ich nicht arm, wärst du nicht reich!“

Aus: Bertolt Brecht, „Alfabet“ man beachte, er schrieb dieses Zeilen im Jahre 1934. Nun fast 80 Jahre später, werden jene Leser die sich mit dem Geldsystem vertraut gemacht haben, erkennen wie treffend es in unsere Zeit passt!

 
Gründe warum Gold ebenfalls eine Langfristanlage ist, das heisst solange bis gegen die Schuldenproblematik der Länder eine funktionierende Lösung gefunden wurde, oder so wie es MF wohl sieht, sich eine aufdrängt. Momentan sehen die Fakten wie folgt aus.
Man kann es anders formulieren: Die meisten Menschen haben noch nicht den Unterschied verstanden zwischen Wert und Preis.Gold hat einen Wert, der sich z.B. darin ausdrückt, dass man für eine Unze Gold rund 360 Brote kaufen kann. Und das konnte man schon vor 100 Jahren oder vor 1000 Jahren (plusminus Schwankungen natürlich).

Gold hat einen Preis in einer Geldeinheit. Z.B. 1700 USD oder 137'000 Yen. Ist nun Gold in Japan teurer? Schliesslich ist 137000 ja grösser als 1700.

Nein, natürlich nicht, denn ein Dollar ist rund 80 Yen wert und so gleicht sich das aus. Soweit verstehen die Menschen die Zusammenhänge zwischen den Papierwährungen.

Dieses Verständnis hört dann meist auf, wenn Gold ins Spiel kommt: Wenn eine Zentralbank ihre Geldmenge verdoppelt und somit doppelt so viele inflationierte Geldeinheiten für eine Goldeinheit hingeblättert werden müssen, ändert das rein gar nichts am Wert des Goldes. Wohl aber an seinem Preis in der entsprechenden Geldeinheit. Das hat aber nichts mit Gold zu tun sondern ist rein der Geldmengen-Inflation geschuldet.

Wir wissen aus der Geschichte, dass Papiergeld eine begrenzte Lebensdauer hat und regelmässig durch ein neues ersetzt wird, wenn die Schulden im alten zu gross geworden sind (Stichworte: Hyperinflation, Währungsreform, Staatsbankrott, Schuldenschnitt). Und wir wissen auch aus der eigenen Lebenserfahrung, dass wir uns für x Papiergeld-Einheiten heute im Schnitt (Warenkorb) weniger kaufen können also vor 1, 5, 10 oder 20 Jahren.

Das heisst, es macht eigentlich gar nicht sooo viel Sinn, sich all zu sehr auf den Gold-Preis zu konzentrieren. Wer langfristig sein Vermögen sichern will ist daran interessiert, dass er in 20 Jahren mit seinen Ersparnissen gleich viel Brot, Erdöl, Kupfer oder Zucker kaufen kann wie heute. Gold garantiert diesen Werterhalt. Papiergeld jedoch nicht.

Ab 80% Anteil der Staatsschulden am Bruttoinlandsprodukt wird es eng für die Staaten.

In den USA liegt die Quote bei zirka 95%. In Deutschland bei 83%.
Mittlerweile liegen die USA über 100%:Schulden: 16.030 Billionen

GDP August 2012: 15.724 Billionen

 


[SIZE= px]Markus Fabian Note 6 :spitze:Darf nach draussen gehen und den Nachmittag freinehmen. [/SIZE]

Die restlichen User bleiben im Forum und lesen weiter.

PS: Mich eingeschlossen

 
Der weltweite oberirdische Goldbestand betrug Ende 2009 rund 166.600 Tonnen.Damit entspricht der globale Goldbestand einem Würfel, dessen Kanten gerade einmal 20,48 Meter lang sind.Bei einem Goldpreis von 1750 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) sind die weltweiten Goldreserven insgesamt rund 9,37 Billionen Dollar wert.
Also dieser gelbe 20m Würfel ist 9,37 Billionen $ wert... Ich glaub ich check die Menschheit nicht mehr...
 
[SIZE= px]Reicher Mann und armer Mann[/SIZE]

standen da und sahn sich an.

Und der Arme sagte bleich:

„wär ich nicht arm, wärst du nicht reich!“

Aus: Bertolt Brecht, „Alfabet“ man beachte, er schrieb dieses Zeilen im Jahre 1934. Nun fast 80 Jahre später, werden jene Leser die sich mit dem Geldsystem vertraut gemacht haben, erkennen wie treffend es in unsere Zeit passt!
Dazu muss man aber auch sagen, wer arm und reich nur in Kategorien des Geldes denkt, der ist aber wirklich arm dran.
 
Also dieser gelbe 20m Würfel ist 9,37 Billionen $ wert...
9.37 Billionen Dollar ist der Preis, nicht der Wert.Und das lustige daran: Wenn die Amis ihre Dollarmenge nochmals verdoppeln, ist der Preis dann halt 18.74 Billionen Dollar.

Und wenn die Amis ihre Dollarmenge verzehnfachen, ist der Preis 93.7 Billionen Dollar.

Aber da kann Gold nix dafür, oder? :p

 
So sehe dieser Würfel aus, also in meinem Garten hätte der Platz und wir sprechen da vom gesamten Gold weltweit :shock:



 
Hallo, Ihr beiden! Schöne Sache, was Ihr da macht! :eek:k: Freue mich darauf, das zu verfolgen.Live gemanaged unter Real-Bedingungen sind noch die wertvollsten Projekte in diesem Bereich! ;)Frage:Ihr verrechnet aber bisher GAR keine Ordergebühren - oder habe ich da etwas übersehen?Bei eine aktiven Management und kleineren Positionen wie sie hier auftauchen, sollte so etwas aber doch auch einen Raum bekommen, um es tatsächlich 'completely real' zu gestalten; oder was meint ihr? :)Besten Gruss

 
Frage:

Ihr verrechnet aber bisher GAR keine Ordergebühren - oder habe ich da etwas übersehen?

Bei eine aktiven Management und kleineren Positionen wie sie hier auftauchen, sollte so etwas aber doch auch einen Raum bekommen, um es tatsächlich 'completely real' zu gestalten; oder was meint ihr? :)

Besten Gruss
Vielen Dank dodo
Nee, nun ändern wir aber nicht mehr, da wir Beide nicht ständig umschichten werden und ausserdem einen sehr günstigen Broker haben, ;) fahren wir ohne Transaktionsgebühren fort, ist ja schliesslich nicht alle Welt bei diesem Portfoliobetrag.

PS: Ich will weder kleinlich, überheblich, arrogant noch sonst irgendwie rüberkommen, aber es wäre nett wegen der Übersichtlichkeit, Kommentare im Langfristthread zu schreiben, so das man nachvollziehen kann, warum Paul diesen oder jenen Titel kauft oder verkauft. Dann haben wir hier alles zusammen was die Portfolios betrifft. edit: die beiden Beiträge verschoben

Auch dir die besten Grüsse dodo